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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Chin. Zulieferer ausgefallen US-Bahner und Arnold betroffen

THEMA: Chin. Zulieferer ausgefallen US-Bahner und Arnold betroffen
Startbeitrag
Dirk - 03.08.18 14:11
Hallo zusammen,

in verschiedenen anderen Foren gab es Hinweise, dass der Chinesische Zulieferer AFFA überraschend von einem Tag auf den anderen die Produktion eingestellt hat.

Bisher informieren US-Hersteller sehr gut, ob und wie sie betroffen sind, da sind auch Anbieter für N dabei.
Recht gut Informiert hier All American Trains http://www.aat-net.de/images/news/01378.pdf

Bisher liest man wenig aussagekräftiges ob und wie europäische Hersteller betroffen sind, auf einem Bild, dass angeblich aus einem Jaffa Büro stammt, ist eine ACME Karton zu sehen.

Mal sehen, was daraus wird

Viele Grüße

edit: Da klar ist, dass auch EU Arnold betroffen ist, das im Titel ergänzt

Dirk


Hallo,

schon traurig wie man mitlerweile von China abhängig geworden ist. Trix und Fleischmann haben das wohl erkannt, und produzieren "offiziell" in Vietnam Rumänien,Ungarn.Obwohl die Lieferungen da auch teilweise sehr stockend kommen...der Rest? Mal abwarten.....
Die Hersteller sollten umdenken, besonders bei den aufgerufenen Preisen hier in D.

Gruß
Uwe
Zitat

schon traurig wie man mitlerweile von China abhängig geworden ist.



Man ist immer von Zulieferern abhängig. Man wird wohl kaum eine "Second-Source" für solche Kleinserien haben und es macht auch gar keinen Sinn. Insofern kann daran nichts traurig sein, denn es ist einfach so. So wie wir als Modellbahner für ein konkretes Modell von genau einer Lieferfirma, z.B. Fleischmann abhängig sind, so sind halt die Hersteller von einem Vertragspartner "abhängig". Wobei das so ja auch nicht stimmt, denn die Produktion wird dann an eine andere Firma irgendwo auf der Welt verlagert und gut ist. Das es da erst mal ggf. Anlaufschwierigkeiten gibt, ist ja unbestritten.

Aber nur weil Lieferant in China sitzt, in Traurigkeit zu verfallen ist wirklich albern. Wenn Kiekert sein Türschlösser für Automobilhersteller nicht mehr liefert, dann steht auch erst mal bei VW das Band. Kein Hersteller hat 100% Fertigungstiefe. Wie auch? Soll er etwa vom Röhöl bis zum fertigen Modell alles selber machen?

Als bitte mal den Ball viel flacher halten! Und mit China hat das genau gar nichts zu tun. Es ist faktisch völlig egal wo die Bude sitzt, die ich mit meiner Teilfertigung beauftrage.

Gruß
Klaus  
Hi im Forum,

Zitat #2, Klaus:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

...Man ist immer von Zulieferern abhängig. Man wird wohl kaum eine "Second-Source" für solche Kleinserien haben und es macht auch gar keinen Sinn...



Man ist sicher in dem Sinne von Zulieferern abhängig, weil man weder die Rohstoffe fördert, noch seine Widerstände selber brennt. Aber ansonsten muß ich dir widersprechen, bestes Beispiel ist Kres, die ihre Modelle komplett in D fertigen und auch zum vernünftigen Preis anbieten können!

Ich denke eher, daß unsere "etablierten" Hersteller jahrzehntelang auf einem zu hohen Roß sassen und jeglichen Anschluß an die Zukunft verpennt haben! Das hatte zur Folge, daß man sich, anstatt die Fertigung anzupassen, lieber in irgendwelche Billiglohnländer "geschlichen" hatte. Wo man dann "dank" überaus geringer Lohnkosten eine ganze Zeit lang "optimale Gewinnoptimierung" betreiben konnte. Der Krug geht so lange zum Brunnen...

Ich bin mir sicher, auch bei Kres fertigt man nicht "des Spaßes wegen", aber es werden sich sicher fördernde Synergien ergeben für die übrigen Geschäftsfelder der Firma. Genau das sind aber die Synergien, die die etablierten Hersteller "vergessen" haben, zu schaffen.

Sicher werden auch bei Kres die Maschinen stillstehen, wenn der chinesische Hersteller der Elektronikbauteile oder ein anderer Zulieferer gerade mal nicht liefert. Aber es ist auch definitiv leichter, sich für ein "paar" Widerstände oder Kunststoffgranulat auf dem Markt nach Ersatz umzusehen, als in China eine komplette Fertigungsstraße wieder loszueisen!

Letztendlich, nach der "Philosophie", die uns die Hersteller immer wieder weismachen wollen, dürfte Kato nicht ein einziges Stück in Japan herstellen! Japan ist auch ein Hochlohnland und trotzdem liegt die ganze Kato-Fertigung im eigenen Land! Und augenscheinlich kann man auch damit noch Geld verdienen...

meint grüßend
Roland
Hallo Klaus and All

Prinzipiell geb ich dir ja recht, nur deinen vorletzten Satz unterschreib ich so nicht! Natürlich hat das was mit China zu tun !!
Warum wohl lassen und liesen viele US- und auch europäische Firmen in China produzieren? Weil dort auf Umweltschutz praktisch nicht geachtet wurde und die Tagelöhner für wenig Lohn viele Stunden buckeln "durften". Dadurch wurde - auf unsere Sparte bezogen - die Herstellung der MoBa-Modelle wesentlich billiger. Und da die Preise in EU trotzdem regelmäßig anstiegen (um Dragi's 2%-Inflationswunsch einzuhalten), stiegen die Reingewinne der Aktionäre, Entwickler und Manager etwas schneller und höher.

Plötzlich aber erdreisten sich seit wenigen Jahren die doofen chinesischen Tagelöhner, mit ihrem Billiglohn nicht mehr zufrieden zu sein und wollen nicht nur mehr vom Kuchen, sondern auch noch eine betriebliche Krankenversicherung!!!
Und der doofe Politapparatschik macht neuerdings auch noch Auflagen, damit Luft und Umwelt nicht ganz hopps gehen !!!!

Und schon kommen die kleineren Betriebe ins Schleudern, denn wirksame Luftfilter und Giftbeseitigung kostet auch in China mehr Geld als Billigsttagelöhner und Giftbrühe nur einfach in den Gulli.

Und schon kommen auch EU und US-Firmen ins Schleudern, weil sie die Gewinnerwartung ihrer Aktionäre und Führungskräfte auch nicht mehr erfüllen können.

schleudernde Grüße
HaWeO

Ps.: "Für Klugscheißer": Natürlich ist das oben Geschriebene stark vereinfacht und verkürzt und natürlich gibt es noch mannigfaltige Gründe, warum das produzieren lassen in China von Deutschland aus nicht so funktioniert, wie man sich das erhofft hat (Stichwort "Mentalität").
Die Fleischmänner und Märklix sind sicher nicht aus Menschenfreundlichkeit vom Reich der Mitte in den wilden Osten umgezogen, sondern weil es sich unterm Strich einfach nicht rechnete !
Zitat

Warum wohl lassen und liesen viele US- und auch europäische Firmen in China produzieren? Weil dort auf Umweltschutz praktisch nicht geachtet wurde und die Tagelöhner für wenig Lohn viele Stunden buckeln "durften".



USA und Umweltschutz? USA und Menschenrechte? Hab ich da was nicht mitbekommen?

Zitat

Plötzlich aber erdreisten sich seit wenigen Jahren die doofen chinesischen Tagelöhner, mit ihrem Billiglohn nicht mehr zufrieden zu sein



Das ist aber schon seit Jahren so! Deshalb geht man ja nun auch nach Vietnam oder irgendwo nach Afrika. Aber man sollte dabei gar nicht so laut tröten, denn Deutschland ist das Billiglohnland in der EU. Die hiesige Subventionierung von Firmen durch Grundsicherung, in dem Fall direkte Subvention der Lohnkosten an den Arbeitgeber, macht anderen Ländern schwer zu schaffen. Frankreich probiert jetzt ja auch mit aller Gewalt gegen das Volk HarzIV Regeln dort einzuführen. Bin gespannt, ob das gelingt, denn dann werden wir hier den nächsten Schritt nach unten gehen, denn irgendwie muß ja die Scheinbeschäftigung am Leben gehalten werden.

Wenn es um Ausbeutung geht, dann ist der Kapitalismus gnadenlos und das geht rund um die Welt. Und das hat auch hier schon katastrophale Folgen.

Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Die hiesige Subventionierung von Firmen durch Grundsicherung, in dem Fall direkte Subvention der Lohnkosten an den Arbeitgeber, macht anderen Ländern schwer zu schaffen.



Solche Fälle mag es geben, allerdings sinkt der Anteil derer, die vollzeitbeschäftigt sind und trotzdem ALG2 brauchen stetig. Ein Massenphänomen ist das nicht!

VG Nico
Zitat

Solche Fälle mag es geben, allerdings sinkt der Anteil derer, die vollzeitbeschäftigt sind und trotzdem ALG2 brauchen stetig. Ein Massenphänomen ist das nicht!



Zahlen vom letzten Jahr : https://rp-online.de/politik/deutschland/hartz...esunken_aid-17915577

Zitat


Die Zahl der Menschen, die trotz eines Jobs Hartz-IV beziehen, ist in den vergangenen drei Jahren um rund 138.000 von 1,3 auf knapp 1,2 Millionen gesunken. Auch ihr Anteil an den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist zurückgegangen: Machten die sogenannten Aufstocker 2013 noch 30 Prozent aus, so waren es im April des laufenden Jahres nur noch 26 Prozent.



Kein Massenphänomen?

Gruß
Klaus
Hallo,

ich dachte es geht um den Ausfall eines chinesischen Zulieferer? Warum driften wir jetzt zu Hartz IV,  Menschenrechte und Umweltschutz ab?

Danke Dirk für dein Link zu AAT.

Grüße
Markus
Folks!
Der Ausfall eines Lieferanten ist unangenehm, nur gerade in Fernost sind die Anbieter unheimlich schnell und kreativ. Als Sandakan vor 10 Jahren gemeint hat die US und EU Hersteller ärgern zu wollen und nur noch Bachmann / Liliput zu beliefern waren innerhalb von Wochen Ersatzlieferanten vorhanden.

Zu der diskutierten Preisentwicklung: die hat kaum etwas mit übertriebener Gewinnmaximierung zu tun. Hauptursache sind die immer höher werdenden Ansprüche an die Ausführung der Modelle. Angespritzte Griffstangen oder unscharfe Bedruckung und schon ist das Modell unten durch. Vor allem die Modellbahner die nur eine Lupe aber keinen Fahrregler bedienen können sind die Auslöser der Entwicklung.
-AH-
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name:

Vor allem die Modellbahner die nur eine Lupe aber keinen Fahrregler bedienen können sind die Auslöser der Entwicklung.


Das kommt aber ziemlich arrogant daher.
Rainer
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:



Kein Massenphänomen?



Nein, denn da sind auch die dabei, die nebenbei nur 3 Stunden in der Woche irgendwo aushelfen!
Ich sprach von Vollzeitbeschäftigten.
Die bleiben meist nur im Leistungsbezug, wenn sie größere Familien zu versorgen haben.
Sorry für OT, aber man kann nicht jede reißerische Behauptung so stehen lassen....
Zitat

ch dachte es geht um den Ausfall eines chinesischen Zulieferer? Warum driften wir jetzt zu Hartz IV,  Menschenrechte und Umweltschutz ab?



Weil die Ausgangsfrage eigentlich nur um "Zulieferer" ging, dann jemand meinte, es sei ein China Problem, dann in die Waagschale geworfen wurde, daß all das nur wegen der Menschenrechte und Umwelt ein Problem sei, usw.

Das der besagte Zulieferer in China sitzt ist für den Inhalt genauso uninteressant wie all die anderen Aspekte hier. Den Lieferanten fallen weltweit immer wieder aus, auch in Deutschland. Daher ist der Vergleich mit Kress genauso wenig bedeutsam wie der Verweis auf amerikanische Menschrechtsprobleme. Aber wenn das alles nicht zu diskutieren ist, dann stellt sich die Frage, warum wir überhaupt reden.

Gruß
Klaus


hallo,
vielleicht hat das mit der aktuellen Zollsituation zwischen USA und China zu tun. China will Betriebe schwächen, deren Mitarbeiter vermeintliche Trump-Wähler sind. Könnte ja sein, dass dies auch eine politische Reaktion auf die Einfuhrzölle ist.
Gruß
Günter
Hallo Klaus,

@#5 u.a.: was deine Beschreibung der sozialen Lage in D angeht, full ack... - und für diejenigen, die das reale Problem, gerne herunterspielen oder "unter den Teppich kehren" wollen: nachdem ich jetzt zwei Jahre in dieser Institution arbeite, die dafür zuständig ist; es ist Fakt, daß das Lohngefüge in den letzten 20 Jahren so in den Keller gerutscht ist, daß es z. B. vielen Handwerkern nicht mehr möglich ist, eine Familie ohne Stütze durchzubringen! Ich bin selbst in einem Vierpersonenhaushalt aufgewachsen, Vaddern war Hauptverdiener. Und Mutter arbeitete mit, weil sie _wollte_, nicht weil sie mußte! Vater's Lohn war durchaus ausreichend, damit die Familie nicht am Hungertuch nagte! In gleicher Situation heute ist dies vielen z. B. im Handwerk, aber auch als Büroangestellte, nicht mehr möglich, ohne daß der Partner mitarbeitet oder man ist auf Zuzahlung durch's Amt angewiesen! Dergleichen die vielen Alleinerziehenden, die zwischen Pest und Cholera wählen können, so sie nicht irgendwo einen hochdotierten Posten in der Industrie oder bei Vater Staat haben! Eine Verkäuferin, die plötzlich mit zwei Kindern alleine dasteht, wird, so dann vielleicht noch der Unterhalt ausbleibt, keine Chance ohne staatliche Zuzahlungen haben! Und das kann man noch so schönreden! Ich habe selbst zwei inzwischen erwachsene Kinder und kann mittlerweile jeden verstehen, der sich in unserer Gesellschaft gegen die Verantwortung Kinder entscheidet! Denn mit Kids "an der Backe" bedeutet jeder Rückschlag sofort den Abstieg in die soziale Abhängigkeit! Der einzige "Vorteil" der Aufstocker gegenüber einer totalen Abhängigkeit vom Amt ist, daß dir das Amt dann nicht "auf die Eier geht".

Aber in einem, um wieder zum Thema zu kommen, muß ich dir doch widersprechen: der Vergleich mit Kres (ein "s" *lach*) ist, finde ich, doch passend. Denn es ist schon ein gewaltiger Unterschied, wenn ich als Hersteller nur einige Bauteile oder Rohstoffe zugeliefert bekomme. Zumal dann, wenn sie von Alternativlieferanten ebenfalls beziehbar sind. Oder ob mein Sortiment verkaufsfertig aus fremden Formen fällt! Im ersten Fall wird es vielleicht die eine oder andere Verzögerung geben in der Fertigung, bis für Ersatz gesorgt ist, aber wir sind ja Warten gewohnt *lol*. Im zweiten Fall jedoch wird bei Ausfall meines Produzenten mein Sortiment schlagartig auf "Null" gehen. Und im ungünstigesten Falle bedeutet es mein "Aus", weil ich vielleicht nicht mal mehr an die Formen komme, obwohl sie eigentlich mir gehören! Und ich habe dann auch keine Chance, zu einem Alternativanbieter zu gehen, denn der baut nicht "mal eben" eine Ersatzproduktion für mich auf. Sich in solche Abhängigkeiten zu begeben, noch dazu in Länder mit anderen sozialen, politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen, halte ich für "wirtschaftlichen Selbstmord" auf Raten! Und ist eigentlich auch nur mit der kapitalistischen Raffgier kurzfristiger "Gewinnmaximierung" zu erklären. Geld rausziehen bis es quietscht und wenn die Bude nicht mehr läuft, sperrt man zu, man ist ja heutzutage GmbH, Ltd oder ähnliches Konstrukt. Sollen sich doch die Gläubiger mit dem Ramsch rumärgern, die Kohle hab' ich rausgezogen und in Liechtenstein oder der Karibik "geparkt". Auch so manche, noch inhabergeführte Klitsche kommt in diese Lage, wenn das Kapital von Anlegern oder den "Bank-Räubern" stammt, das Eigenkapital zu gering ist, um zu bestimmen, "wo's lang geht". Dann ist höchstmögliche Rendite angesagt, egal wie; und so lange der Weg der Auslagerung funktioniert, gibt's ja auch Cash, um alle zu befriedigen. Aber wehe, es geht schief, wie in letzter Zeit ja immer öfter...

Vielleicht noch ein Wörtchen zum angesprochenen Konflikt Amerika-China: wenn, dann sind wir höchstens ein "Kollateralschaden". Ich glaube nicht, daß in dieser Auseinandersetzung ausgerechnet eine Spielwarenklitsche "staatstragend" sein wird.

Für den Cleversten innerhalb dieser Weltmachtspielereien halte ich übrigens "Väterchen Putin"! Er wußte und weiß genau, warum er Wahlen beeinflußt in Amerika! Mit dem "richtigen" Kandidaten, Trump, kann er der westlichen Welt und der Wirtschaft weit mehr Schaden zufügen, als er es, egal mit welchen Anstrengungen auch immer, aus dem eigenen Land könnte! So sorgt er dafür, daß inzwischen Allerorten "der Wurm drin" ist, China und Amerika beharken sich, Amerika und der Westen driften auseinander. Die Europäer selbst giften sich sowieso trotz dem Mäntelchen EU gegenseitig an, was besseres kann Putin doch gar nicht passieren! Die sind dank Trump alle viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, anstatt Putin in die Suppe zu spucken...

meint grüßend
Roland
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: RainerP


Das kommt aber ziemlich arrogant daher.


Hello!
Wollte keineswegs arrogant sein, die Frage in dem Thread war halt: weshalb die Preissteigerungen der MoBa Welt so weit weg sind von den Steigerungen der Einkommen. Habe nur den von allen Herstellern genannten Hauptgrund erläutert.

Jemand der seine Fahrzeuge bewegt und sich darüber freut das Hobby aktiv betreibt hat eine Detailierungsprobleme wie sie die Hersteller heutzutage erfüllen sollen. Früher gab's für diese Anliegen Kleinserienhersteller die Fahrzeuge mit extremer Detailierung bauten. Heutzutage muß jedes Wald und Wiesenfahrzeug dieses Niveau erreichen und soll nix kosten dürfen.
-AH-
Hallo Arnold,
da gebe ich dir Recht. Ohne die Nietenzähler und Pufferküsser könnten sich garantiert mehr Modellspiebahner und vor allen Dingen Jugendliche dieses Hobby leisten.
Desweiteren sind doch diese "Fachleute" mitschuldig, dass es kaum noch Nachwuchs in unserem Hobby gibt. Geh mal mit offenen Augen auf Ausstellungen oder in Vereine. Was fällt als erstes auf?
Risengroße Schilder " Nicht anfassen" . Und ich habe es sogar schon in Vereinen erlebt, dass Kinder  nicht erwünscht sind.
Gruß
Gerd
Moin Gerd,

wo ist dein Problem, wenn da ein Schild "Nicht anfassen" steht? Hast du mal selber etwas ausgestellt? Wie würdest du das finden, wenn du einen Weidezaun aus 1/4 Zahnstocher baust und ein Junge (Vater steht daneben) legt den Finger auf den ersten Pfahl *knack*, auf den zweiten *knack*, auf den dritten *knack* ...
Und dann war da noch der Opa, dem der Enkel zu schwer war und er ihn auf dem Modul 'abgestellt' hat. Es war da zwar noch ohne Landschaftsgestaltung (= Sperrholzwüste), aber trotzdem...
Zu dem Schwachsinn in deinem ersten Absatz fällt mir jetzt nichts passendes ein, das nicht an Godwins Gesetz erinnert...

Gruß
Kai
Hallo Kai, scheinbar bist du noch nicht so lange hier im Forum, sonst wüsstest du, dass ich seit über 30 Jahren mit der MAK auf Ausstellungen und Messen unterwegs bin.
Und wir haben noch nie solch Schild gebraucht. Wir hanen mehrfach bei Ausstellungen die sowohl in NL, B und F benutzten Dranghecken entfernt damit die Kinder und Jugendlichen unsere Anlagen und Spielereien sehen konnten.Nicht Umsonst ist unsere Anlagenhöhe nur 90cm.
Wer Angst um seine Anlagen hat, sollte diese zuhause einmotten und nicht  auf Ausstellungen gehen.
Der eine oder andere Baum, Auto oder Laterne die mal Beschädigt wurden haben uns nie schlaflose Nächte bereitet.
Und dein Geschreibe zeigt mir, das ich mit meinem ersten Absatz doch Recht habe.
Gruß
Gerd
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Arnold_Huebsch

Vor allem die Modellbahner die nur eine Lupe aber keinen Fahrregler bedienen können sind die Auslöser der Entwicklung.




Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: Arnold_Huebsch

Habe nur den von allen Herstellern genannten Hauptgrund erläutert.



Hmmm, das ist schon seltsam.... die Hersteller bieten in dem letzten Jahrzehnt  zunehmend mehr Modelle mit Digitalsteuerungen an.
Da sind nur freistehende Griffstangen, in Form und Größe Maßstäblichen Modellen oder anliegenden Gummiwülsten nicht mit CV`s konfigurierbar.

Und betrachtet man mal die Regelbarkeit der neueren Modelle so haben sich die wenig geändert.
Ohne Digitalemortorregelung bekommt man keine Fahreigenschaften zustande wie Sie viele ( 90% ) haben wollen, mit einem "analogen" 12V Trafo erreicht die man schon gar nicht.
Wo ist da die Kurzkupplungskulisse oder der Maßstäblicher Puffer schuld, stören die etwa das Getriebe ?


Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Morgenmufffel

Ohne die Nietenzähler und Pufferküsser könnten sich garantiert mehr Modellspiebahner und vor allen Dingen Jugendliche dieses Hobby leisten.




Bitte in aller Form um die Erweiterung "der Gummiwulst berührend Fahrer".

Gruß  Jens
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Dirk

Chin. Zulieferer ausgefallen US-Bahner betroffen ...


Tja, so ist das mit "America first !"
MfG IC 118/119
Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Gerd

Desweiteren sind doch diese "Fachleute" mitschuldig, dass es kaum noch Nachwuchs in unserem Hobby gibt.  


Hallo !

Naja,diese "Fachleute" sind wohl aus dem zeugungsfähigen Alter heraus.  
Es gibt Ebay und Börsen,wo man kindgerechte MoBa -Artikel für den Nachwuchs mit kleinem Geld kaufen kann.
Habe für meinen Neffen etliche (Kindgerechte) TRIX-EXPRESS Artikel gekauft,er freut sich wie ein Schneekönig,wenn er damit spielt. Wo steht denn,das es immer eine filigrane N-Lok sein muß ?

Gruß : Werner S.




Die von wernerS zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Moin Gerd,

Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: morgenmuffel

Und dein Geschreibe zeigt mir, das ich mit meinem ersten Absatz doch Recht habe.



Die Modellbahnerei hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten verändert. Es gibt nicht nur die ehemaligen Platzhirsche Trix, Arnold und Fleischmann. Das Geld verdienen nun auch andere wie Brawa, LS-models, Jägerndorfer etc. Die "Massenproduktionen" gibt es mittlerweile nicht mehr, die Lose umfassen drei bis niedrige vierstellige Größenordnungen. Darauf sind die Kalkulationen ausgerichtet. Somit kann auf die Einsteiger als Zielgruppe verzichtet werden. Die Produktion wird auch so ausverkauft, sofern die Modellauswahl nicht völlig am Markt vorbei gewählt oder Murks produziert wurde. Was erwartest du von den Herstellern? Die wollen Geld verdienen.

[Ausstellungen und Messen] Deine Oberlehrerbrille scheint ziemlich beschlagen zu sein, sonst hättest du gerade bei deiner
langjährigen Forumsaktivität gemerkt, dass du vor allem mit Kai den falschen am Haken hast.

Gruß, Carsten
@Gerd

Ich bin mit Nichten ein Mittenzähler. Haben bei zu vielen Griffstangen auch immer das ungute Gefühl des Abbrechenstraße/Verborgenes.
Jetzt schau dir die einfach Modelle der Hersteller an und welche Preise diese haben/hatten. Fleischmann hatte im letzten Katalog so eine führe.
Viel Unterschied entdeckt man dort nicht.

Gruß
Flo
tja Carsten dann war Kai wohl auf den falschen Ausstellungen.
Und an WernerS, Ich habe meine 2 Enkeltöchter dank Märklin zum Modellbahnerspielhobby bringen können. N wollten die nicht haben. Wortwörtlich: Opa das ist was für alte Leute  und Opas wie du einer bist. Recht haben sie, deswegen bin ich auch von N zu H0 gewechselt.
Gruß
Gerd
Mit 3-stelligen Zahlen fangen Fleischmann, Trix, etc erst gar nicht erst an zu produzieren, von speziellen Sondermodellen Mal ausgenommen. Was viele vergessen, ein nicht unerheblicher Teil geht auch meist ins - weltweite - Ausland, trotz oder wegen des Vorbildes. Das wird von uns ja nicht wahrgenommen.
Hallo,
doch einige Hundert bis niedrige 4-stellige Auflagen sind heute üblich.Der Hauptabsatzmarkt ist Deutschland,Schweiz,Österreich. Andere Länder spielen kaum eine Rolle.USA und Japan ist auch ein großer Markt aber da sind die europäischen Hersteller nur kleine Player.

Gruß
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich bin mit Nichten ein Mittenzähler


Das finde ich gut. Gerade der weibliche Nachwuchs sollte mehr gefördert werden.
Da sind deine Nichten schon mal ein guter Anfang, auch wenn du Märklinist bist und die Mittenkontakte zählst.
Ich hoffe, durch diesen Beitrag ist das Sommerloch, dessen Ende ich, ob der geballten Fachkompetenz hier, sehnlichst erwarte, ein wenig erträglicher geworden


Jürgen H.
Typische Auflage heute sind 300 Stück, wobei hier und da sogar schon von 150 die Rede ist. Dafür macht man heute eben nicht mehr eine Variante in 10 Jahren, sondern 10 Varianten in einem Jahr. Gerade im Bereich der Güterwagen dürften dadurch die Gesamtauflagen sogar gestiegen sein.

Verkauft wird das meiste da, wo die jeweiligen Vorbilder fahren. Deutschland ist dabei in Europa der mit Abstand größte Markt, ist aber völlig übersättigt. Durch riesige Angebote auch auch Gebrauchtware, starke Markenbindung (vor allem Märklin) und ein vergleichsweise niedriges Anspruchsniveau für Neuentwicklungen zunehmend schwieriger.

An zweiter Stelle ungefähr gleichauf liegen die Schweiz und Frankreich. Die Schweizer haben viel Geld, viel Eisenbahn und durch ihre lange Zeit noch eingesetzten skurilen Elloks waren die Modelle auch über die Landesgrenzen hinaus beliebt, das hat inzwischen aber abgenommen. Der französische Markt wächst dagegen rasant und hat noch immer riesige Marktlücken.

Kleinere Rollen haben die Niederlande, Österreich (zwar ein häufiger Sitz von Herstellern, aber im Vergleich dazu kaum Modelle), Spanien und zunehmend Tschechien. Italien spielt gerade in N überhaupt keine Rolle. Der (recht große) britische Markt wird wegen anderer Maßstäbe und Hersteller traditionell nicht zu Europa gezählt.

Gruß Kai
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mit 3-stelligen Zahlen fangen Fleischmann, Trix, etc erst gar nicht erst an zu produzieren, von speziellen Sondermodellen Mal ausgenommen.



Das spielt sich heute alles nur mehr im dreistelligen Bereich ab. Sogar in H0. Vierstellig wirds erst, wenn man die Farbvarianten zusammenzählt. Fünfstellig in Summe(!) wäre das hohe Ziel, welches sogar in H0 kaum oder erst nach Jahren erreicht wird, außer bei den absoluten "Rennern". Sobald es ein klein wenig exotisch wird, geht sich das aber nicht mehr aus.

vgG
Hm,

#16  
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Geh mal mit offenen Augen auf Ausstellungen oder in Vereine. Was fällt als erstes auf?
Risengroße Schilder " Nicht anfassen" .


Diese Schilder gelten für alle, nicht nur für Kinder.
In meinen 25 Jahren Ausstellungstätigkeiten kann ich mich aber nicht daran erinner, daß ich jemals Kinder erlebt habe die ganz gezielt auf den Anlagen mit den Fingern geschaut haben.
Sicher gab es immer wieder Kinder die sich am Anlagenrand festhalten wollten und dadurch unbewußt und ungewollt, ein kleines Erdbeben auf den Anlagen verursachten und dadurch der eine oder andere odere mehrere Züge umgefallen sind.
Aber viel mehr gab es Erwachsene die die Augen dan den Fingern hatten und unbedingt testen wollten wie sich das/dies/jenes anfühlt oder ob die Freileitung auch reißfest ist oder die Preiserlein auch angeklebt sind (berühmt ist da der Brückenpisser im MiWuLa der immer wieder fehlt).
Tja und dann gab es halt auch noch welche die unbedingt austesten wollten was ein Finger auf dem Gleis verursachen könnte.

Wasich aber immer un immer wieder erleben durfte, daß all diejenigen die zuerst von "...... ist eh nur Spielzeug was regst du dich so auf ......", solange es um fremdes Material ging; war aber dann Material von ihnen betroffen, dann war nix mehr mit "...... ist eh nur Spielzeug was regst du dich so auf ......". Tja, dann war nix mehr mit Tolerant und Cool und Gelassenheit.

mfG.
"tattoo"

... als das Gerede glaube ich erst wenn von demjenigen eines seiner top Modelle wegen einem Finger auf dem Gleis einen Absturz auf den Hallenboden gemacht hat und derjenigen dann immer noch sagt ".. ist eh blos Spielzeug..", auch wenn es sich um eines seiner teuersten Modelle handelt!
Wie Sie sicherlich schon durch die Medien entnehmen konnten, hat sehr kurzfristig und für uns nicht absehbar, einer unserer Partner in Fernost zum 31.07.2018 seine Tore für immer geschlossen. Dadurch können wir leider nicht alle neu angekündigten Artikel termingetreu liefern.
Da wir derzeit nicht in der Lage sind einzuschätzen, ob und wann wir diese Artikel mit einem NEUEN Partner produzieren können, haben wir uns zu einer Stornierung entschieden.
Sollten diese Artikel zu einem späteren Zeitpunkt mit neuen Partnern lieferbar werden, so werden diese neu angekündigt und Sie darüber informiert.

Folgende Artikel sind von der Stornierung betroffen:
* HN6388/HN6389 (Herbst-/Winterneuheiten '18, Seite 12)
* HN6390/HN6391 (Herbst-/Winterneuheiten '18, Seite 13
* HN6392 (Herbst-/Winterneuheiten '18, Seite 14)
* HN6393 (Herbst-/Winterneuheiten '18, Seite 23)
* HN6394/HN6395/HN6396 (Frühjahr-/Sommerneuheiten '18, Seite 17)
* HN6397 (Frühjahr-/Sommerneuheiten '18, Seite 18)

Wir bitten Sie um Verständnis und entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Hornby Team aus Rödental
Zitat

Das spielt sich heute alles nur mehr im dreistelligen Bereich ab.



Gibt es irgendeinen Beleg für diese Behauptung?

Gruß
Klaus
Es handelt sich bei den Stornierungen um die 4 achsigen Tads/Facs und eine Reihe von Kesselwagen

Viele Grüße

Dirk
@32 hast PN

vgG

Hi Backi,

der zweite Link führt ins Nirwana...

und die Aussage im ersten Link ist schlicht "Fake" für's Volk... - Murkslin hat nicht nach Deutschland "zurückgelagert", sondern ist von China nach Ungarn "gewandert" und hat damit wahrscheinlich sogar noch einen guten Schnitt gemacht. Ähnlich gut ausgebildete Menschen, die für einen Bruchteil unseres Lohnniveaus malochen gehen, die Sprachbarrieren sind zumindest niedriger, weil viele in Ungarn durchaus auch ein wenig oder mehr deutsch können. Und sämtliche Grenzärgernisse fallen dank EU auch weg...

Grüße
Roland
Und auch die in letzter Zeit exorbitant gestiegenen Schiffscontainertransportkosten aus dem Reich der Mitte fallen für die "heim-in-die-EU-Kehrer" weg, weswegen auch die Preise aller Modelle von Märklix gefallen sind.

W a s , sind sie gar nicht ?? A C H - schau an ...

Grinsegrüßle
HaWeO
Hallo,

Intermountain scheint einen neuen Hersteller gefunden zu haben http://www.us-modellbahn.net/forum/index.php?p...ID=233179#post233179  

Viele Grüße
Georg


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