Anzeige:
THEMA: Hallefekt-Sensor statt Reedkontakt/SRK
ich suche für Rückmeldezwecke möglichst kleine (vor allem: kurze) Reedkontakte. Habt ihr Empfehlungen?
BIsher habe ich 7mm x 1,8mm ausmachen können. Ich vermute, dass mit kürzerer Länge die Beeinflussbarkeit durch das Magnetfeld abnimmt, da der "Hebel" kürzer wird und die Magnetkraft größer sein muss ... oder?
Viele Grüße
Frank
Edit: Titel geändert, da sich eine parallele Diskussion um Hallefektsensoren ergeben hat.
Edit 2: Titel weiter präzisiert
muss das unbedingt ein Reedkontakt sein? Oder geht auch ein Hallsensor? Der reagiert auch auf ein Magnetfeld, sogar auf die Polung.
Viele Grüße
Michael
Halleffektsensoren habe ich auch auf dem Schirm - eben wegen der Größe. Tatsächlich möchte ich hier erst einmal die SRKs "abklopfen".
Viele Grüße
Frank
wie verhält sich das mit den Hallsensoren und der Polung?
2 Pole = 2 unterschiedliche Schaltreaktionen?
Gruß aus Nordertown
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name:
...
wie verhält sich das mit den Hallsensoren und der Polung?
Schau mal hier im letzten Absatz:
http://www.tech-ecke.de/elektronik/hallschalter.htm
Vielleicht hilft dir das ein Stückchen weiter.
Viele Grüße ÷ Udo,
der auch noch mehr über die Sensoren erfahren möchte.
habe einfach mal nach einem Datenblatt gesucht, bei z.B. https://www.pollin.de/p/hall-effekt-sensor-micronas-hal501s-c-180069 bin ich fündig geworden:
https://www.pollin.de/productdownloads/D180069D.PDF
Da ist das recht genau beschrieben, mit Bipolar, Latching und Unipolar.
Bei der Latching-Variante (die verhält sich offenbar wie ein Bistabiles Relais, umschaltbar per Magnetpolung Nord/Süd!) kommt mir gleich die Idee, sowas als Schalter für die Innenbeleuchtung (vor allem bei analog) zu verwenden:
Wagen fährt über Nordpol ==> Lichter gehen an (z.B. vor Tunnel)
Wagen fährt über Südpol: ==> Lichter gehen aus (z.B. innerhalb des Tunnels, um Strom zu sparen)
Per Elektromagnet (der ist ja umpolbar) könnte man da nette Effekte ohne Digitalausrüstung erreichen... Und das bleibt nach dem Abschalten der Stromversorgung anscheinend so erhalten.
Preislich sind die Hallsensoren ja kaum zu schlagen, wenn man sich dieses 10er-Pack ansieht:
https://www.pollin.de/p/hall-effekt-sensor-mic...-00-10-stueck-180072
Als Ersatz reichen wohl die einfachen Teile, die nur auf ein Magnetfeld reagieren wie ein Reed-Kontakt (SRK).
Die sind auf jeden Fall deutlich sensibler, aber auch deutlich unempfindlicher als ein SRK, eine Verstärkerschaltung braucht man ja sowieso in beiden Fällen. Letzteres hatte ich auf meiner alten Anlage nicht beachtet, da hat´s mir einen größeren SRK (Schwellengröße) "verschweißt" (der sollte ein kleines Relais schalten für einen stationären Raucherzeuger, hat nur ca. 5x funktioniert )
Ich vermute mal, je kleiner die SRKs sind, desto mehr muss man die mit "Samthandschuhen" anfassen.
Was ich jetzt gerade nicht finde: Ein Hall-IC, das drei verschiedene Werte ausgeben kann, nämlich "Kein Magnetfeld", "Nordpol" und "Südpol". So ein Teil habe ich irgendwo mal als Angebot gesehen, finde aber auf die Schnelle gerade nichts...
Viele Grüße
Michael
da werde ich mich mal durchlesen...
Ich hatte an anderer Stelle hier im Forum schon mal die Frage nach einer Unterscheidung zwischen Analog-Zug und Digital-Zug zur automatisierten Weichenschaltung auf die entsprechende Gleiszuordnung/Ausfädelung gestellt. Hier könnten die Hallsensoren mit ihren 2 Polen die Lösung sein: Nord=analog - Süd=digital
Die für die Gleisbesetztmeldung bereits vorgesehenen Magneten am letzten Wagen bekämen dann (mit korrekter Polung) eine Zweitverwendung/Zusatzaufgabe, ohne großartige Umbauten.
Gruß HJ
habe SRKs gefunden mit 5mm Länge und 1,8mm Durchmesser, aber noch nicht entdeckt, wie man an die rankommt: https://www.reed-sensor.com/reed-switches/ultra-miniature-reed-switch/
Wenn ich im Vergleich einen Hallsensor in SMD-package SOT89B-1 nehme mit max. 4,6mm x 1,4mm x 4/2,6mm (mit/ohne Pins) und dazu noch die "relative Unempfindlichkeit der Mechanik" betrachte, würde ich nicht zum SRK greifen...
Viele Grüße
Michael
das mit der Zweitverwendung würde ich nicht machen, wäre mir zu unsicher! Wenn sich der Wagen nämlich mal abhängen sollte oder an einen anderen Zug kommt, stimmt unter Umständen die Erkennung nicht mehr.
Statt dessen bekäme jedes Antriebsfahrzeug eine magnetische Kennung, je nachdem, ob es "analog" oder "digital" braucht. Und dann würde ich mit dem "Latching Sensor" arbeiten, so bleibt die letzte Aktivität "erhalten" und kann auch gut angezeigt werden.
Viele Grüße
Michael
vielen Dank für den Hinweis auf den ggf. verlorengegangenen Wagen. Für diesen Fall habe ich eine Sicherung eingeplant. Der letzte Wagen muss aktiv den bevorstehenden und den vorherigen Block "freischalten". Fehlt dieser Wagen, wird der Zug nicht in den gesperrten Block einfahren können, resp. der nachfolgende Zug auf Distanz gehalten. Der letzte Wagen wurde darum ja auch gewählt, weil er auch das Gleis im Schattenbahnhof über die Gleis-Frei-Meldung freigibt.
Mit dem Antriebsfahrzeug wird es aufgrund dieser Blocklogik nicht klappen. Es würde bei Einfahrt in den SBH die Belegtanzeige auslösen und den Fahrstrom abschalten. Dann blockiert der Zug den kompletten Einfahrtsbereich.
Nur ein kompletter Zug mit seinem letzten Wagen kann die Schaltung auslösen und hat die Berechtigung zur Weiterfahrt.
Im SBH kommen herkömmliche Reedkontakte zum Einsatz, da ist die Polung egal.
Gruß HJ
(Achtung, Wortspiel )
eigentlich ging es mir nur um SRKs, aber die Diskussion in Richtung Hallefektsensoren ist auch ok - ich habe den Titel des Threads daher mal abgeändert/verallgemeinert.
SRK wollte ich, weil er einfach funktioniert (in meinem Fall: Input-Pin eines Arduinos gegen GND schalten, wenn Magnet drüber fährt und somit Signal auslösen).
Ein HES (ich kürze ihn mal so ab) hätte geringere Maße, ich frage mich nur, "wie rum" ich ihn einbauen müsste. Ist es die Stirnfläche (gegenüber den drei Pins), die nach oben zeigt und das Magnetfeld detektiert? Kann diese dann quer zur Fahrtrichtung liegen (also wie eine Schwelle und anstelle ihrer entsprechend gut getarnt werden)? Doof wäre es, wenn es die Seitenfläche wäre, dann die Pins 90° abgewinkelt werden müssten und und und.
Ich denke momentan an den 44E z.B. https://probots.co.in/index.php?main_page=product_info&products_id=1006. Andere sollen schneller sein, ich bin da noch nicht festgelegt, es war der erste Treffer. Wichtig ist MIR, dass ich ohne Zusatzschaltung auskomme und ihn direkt an VCC, GND und Signalpin des Arduino bzw. ESP8266 hängen kann.
Viele Grüße
Frank
Edit: Zur Einbaulage habe ich https://www.youtube.com/watch?v=i9K8G39NLRs gefunden. Das Magnetfeld kommt von der Seite, damit ist schon mal die größte Fläche sichtbar und die Pins müssen abgewinkelt werden. Nicht so toll ... An anderer Stelle las ich von 7mm Beeinflussungsentfernung, das würde wiederum Luft lassen, den HES mit etwas Schotter zu verstecken (eine Schwelle müsste aber trotzdem raus). Wer hat einen HES im Einsatz und kann die Einbaubeispiele mal zeigen?
warum legst Du den Hall Sensor nicht komplett unter die Schwellen (Aussparung im Korkbett) ? In dem Filmchen scheint er ja zu schalten, wenn ein Magnet im Abstand von ca 1 cm vorbeigeführt wird. Oder nicht?
Wini
das wäre optimal. Im Video sind die Magnete ziemlich groß. Bei den unterbringbar kleinen müssten Versuche zeigen, wie groß der Abstand sein darf.
Viele Grüße
Frank
das hängt von der Feldstärke ab. Bei Hallsensoren ist üblicherweise angegeben, wie stark das Magnetfeld zum Auslösen sein muss. Vielleicht findest du ja welche, die besonders empfindlich sind.
Viele Grüße
Carsten
deshalb habe ich oben in #7 ja den SMD als Beispiel benutzt; mit drei angelöteten Lackdrähten sollte der zwischen (der Körper; mit den Pins: unter) die Schwellen passen. Oder man entfernt eine Schwelle. Letzteres muss man wohl bei der anderen Bauform TO92UA machen, obwohl die mit 4,1mm Breite, etwa 4mm (wenn man die Beinchen abwinkelt) Höhe und gute 1,6mm Dicke auch nicht sehr groß sind.
Und da sich die Magnetfelder nicht durch Farbe oder Leim und Schotter aufhalten lassen, sollte die Tarnung in beiden Fällen nicht so schwer sein.
Noch ein Tipp: Wenn der Sensor getarnt ist, ist er womöglich nicht mehr zu finden (eigentlich sinnvoll ) aber man sollte sich durch eine Markierung (z.B. ein Kilometerstein, eine verlorene und verrostete Schlußscheibe, Abfall am Gleis, etc.) eine Merkhilfe machen. Von unten sieht man´s ja, aber von oben kann es schwierig werden
Und bezüglich der Magnetgröße: Ich habe mir vor längerem winzige Magnete (1mm Durchmesser, 1mm lang bzw. 2x2x1mm³) besorgt. Wenn die mal wo dran sind, kriegt man die nur schwer wieder weg. Einer der runden hält ein Blatt DinA4 locker an einer Metallwand fest (durch das Papier). Die Feldstärke von solchen Teilen dürfte vermutlich ausreichen für 1cm Entfernung... habe ich aber noch nicht probiert.
Ein unipolarer Sensor mit hoher Empfindlichkeit sollte nach Datenblatt der HAL506 sein, der dürfte für Deine Anwendung mit dem Arduino passen (HIGH: "Ruhelage", LOW: Magnetfeld erkannt)
Viele Grüße
Michael
du hast es ja jetzt geschafft, mich vom SRK abzubringen
Ich bin aber noch am Suchen eines geeigneten HES. Nachdem ich nun darauf "angesprungen" bin, muss ich jedoch gegen meine Einsatzumgebung prüfen: ESP8266 (NodeMCU).
NodeMCU liefert 5V (ESP8266 nur 3,3V), das passt.
Ich hoffe, dass der resultierende Stromfluss auch passt, der ESP8266 müsste ja nur soviel ziehen, wie er zum Messen braucht ... Wahrscheinlich muss ich mir einfach mal ein paar HES bestellen und probieren.
Viele Grüße
Frank
Ich habe A3144 https://www.mpja.com/download/a3144eul.pdf . Ich schalte RS Flipflop und Arduino.
Grüße
Bernard
Die von pn200 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
sind die in #5 verlinkten nichts? Die hätte ich mir bestellt... Bin aber noch nicht so weit mit der Anlage, als dass ich mich schon mit Sensorik beschäftigen sollte. Und dann will ich hauptsächlich Lichtschranken als Punkt-Melder einsetzen, die Hallsensoren sollen dann für "Spielereien" verwendet werden, wie oben schon skizziert.
Viele Grüße
Michael
wie weit kann der Magnet entfernt sein, so daß der Hall Sensor noch schaltet? Kannst Du das mal ausprobieren? Welche Magnete benutzt Du?
Wini
keine böse Absicht. Hatte es zum einen vergessen, zum anderen beim Suchen immer in Kombi mit "Arduino". Daher kam ich dann zum A3144 wie Bernard oben. Wenn ich die Teile habe, berichte ich.
Viele Grüße
Frank
Ich habe diese Magnet https://www.supermagnete.fr/aimants-bloc-neody...50-dore_Q-05-04-01-G
Zwischen dem Magnet und dem Sensor etwa 1cm, auf meine Lokomotiven habe ich 5 mm.
Grüße
Bernard
Die von pn200 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Ich möchte hier etwas zu der Zuverlässigkeit von Reedkontakten sagen.
Habe mir vor ca. 20 Jahren eine PLC gesteuerte Vitrine gebaut.
Heben / Senken müssen die beiden Antriebe 405 mm.
Pro Millimeter Hub geben an jeder Spindel jeweils ein 10 x 1,5 mm großer Reedkontakt einen Impuls an die Steuerung.
Fahre ich die Vitrine von Ebene 1 bis Ebene 8 schalten die Reedkontakte jeweils 810 mal.
Von Ebene 8 bis Ebene 1 wieder 810 mal.
Leider habe ich versäumt, im Programm die Impulse seit Inbetriebnahme bis heute zu zählen ... :o(((
Sonst wüßte ich es genau.
Darum ein Rechenbeispiel: Im Mittel pro Bewegung nehme ich mal 400 Schaltungen an.
Wenn die Anlage läuft, wird auch der Lift mindestens 30 mal bewegt.
Als ich noch berufstätig war, habe ich die Anlage vielleicht an 100 Tagen im Jahr genutzt.
Seit 5 Jahren bin ich in Rente und nutze sie fast täglich, also sage ich mal ca. 250 Tage.
Wenn ich jetzt mal die Anzahl der Schaltungen der Reedkontakte aufaddiere:
400 Schaltungen x 30 Bewegungen x (15 Jahre x 100 Tage + 5Jahre x 250 Tage)
ergibt das rund 16,4 Millionen Schaltungen.
Bis heute hat es noch keinen fehlenden Impuls gegeben !!!
Das hätte die Steuerung erfasst und Fehler gemeldet.
Sollte mal irgendwann einer der Reedkontakte nicht mehr funktionieren, werde ich ihn durch einen baugleichen ersetzen.
Soviel zur Zuverlässigkeit von Reedschaltern ... ;o)))
Viele Grüße
Dieter
PS. in meiner Anlage schalten ebenfalls ca. 40 Reedschalter seit über 20 Jahren die Blockstrecken:
Block -1 aus, Block -2 wieder ein. Ansteuerung von Kammrelais ca. 30 mA. Bis heute sind noch keine Züge aufeinander gefahren.
ich hab vor ca 10 Jahren mein Car System automatisiert auf einfache Blockstellensteuerung.
Dabei wurden die Reeds vom Magneten Lenkschleifer (kein Neodym) ausgelöst.
Gesteuert wurden damit Rückmeldebausteine für den SX Bus.
Da fliesen wirlich keine grossartigen Ströme. Trotzdem hatte ich nach 1-2 Jahren hin und wieder Ausfälle von Reeds.
Daraufhin wurde alles auf Hallsensoren umgerüstet - Danach war Ruhe.
ABer auch ein anderes Problem - der Schaltimpuls war deutlich kürzer, so das er immer wieder mal vom Rückmelder nicht erkannt wurde.
Habe extra mal eine LED zusätzlich an den Hallsensor angeschlossen und mal beobachtet.
Die LED blitze jedesmal bei einer Überfahrt kurz auf, der Rückmelder konnte es aber nicht immer auswerten. Wir haben dann eine Schaltung drangehängt, welche den Impuls vom Hallsensor für 1 Sek gehalten hat. Danach keine Probleme mehr.
Hab auch für andere Zwecke bei der Bahn schon versuche gemacht. Mit einem runden 3x1mm Neodym uner einer Lok reicht es locker, wenn der Hallsensor direkt unter den Schwellen liegt. Wenn noch 3mm Kork dazwischen sind, wurde es etwas problematischer.
Soll der Magnet unter einen Wagen (grösserer Abstand zum Hallsensor) einfach einen 5x2 Magneten nehmen. Bekommt man in der Regel unsichtbar ( von der Seite ) montiert.
Hallsensoren hatte ich vom grossen C. Die Unipolaren. Damals gab es beim grossen C nur einen Typ unipolarer Hallsensoren.
Gehäüsegrosse ( aus dem Kopf heraus geschätzt - 3x3 bis 4x4 mm, ca. 1-2mm dick.
Im Hobbyraum ( komm ich jetzt nicht dran - 4km Entfernung) hab ich noch meine Reserve, da kann ich am Wochenende mal nachmessen.
Beine abwinkeln (90 Grad) war nie ein Problem.
Beim Carsystem (mit den relativ schwachen Magneten) hat es nicht funktioniert, wenn der Hallsensor unter dem Lenkdraht lag.
Lenkdraht wurde unterbrochen und der Hallsensor von unten montiert, so das noch ca. 0,5 -1mm Fahrbahn ( Holz ) zwischen Hallsensor und Lenkschleifer waren.
Das ganze wurde über Traincontroller ( noch lange vor Traincontroller Street )gesteuert und hat 100% sicher funktioniert.
Hatte das Carsystem allerdings in den letzten Jahren nicht mehr im Einsatz. Dies ist allerdings dem Umstand geschuldet, das die Fahrzeuge und Akkus sehr pflegeintensiv sind. Das ist eigentlich schon ein Hobby für sich.
Reeds kommen für mich nicht mehr in Frage. Da meine ganzen Stoppstellen beim Carsystem über Servos gesteuert werden, kann ich überall auch die 5V für die Hallsensoren abgreifen.
Gruss Klaus
PS: Wenn jemand etwas Spezielles getestet haben möchte, kann ich das evtl. machen. Hab noch Hallsensoren und mehrere verscheidene Grössen von Neodym Magneten. Müsste ich aber erst wieder alles zusammensuchen. Hab's schon ewig nicht mehr gebraucht.
danke für eure Praxiserfahrungen!
Mit den SRKs hätte ich jetzt keine großen Probleme erwartet, da bei mir nur ein Messstrom drüber laufen würde.
Sehr sympatisch finde ich aber die Möglichkeit, die HES unter die Schwellen unsichtbar zu verlegen, das werde ich bald selbst testen können, heute sind meine 20 Testexemplare angekommen. Muss mal eine Teststrecke aufbauen. Eigentlich wollte ich ja mein Fabrikareal weiter machen, aber ich verzettele mich gern mal mit zwischengeschobenen spannenden Sachen
Viele Grüße
Frank
das Verzettelungsproblem kenne ich nur allzu gut.
Viel Spass beim Testen.
Gruss Klaus
mit dem Anschluss von Reedkontakten kenne ich mich aus, ist ja auch einfach = zwei Kontakte. Aber wie werden die drei Beine der Hallsensoren angeschlossen?
Brauchen die noch eine Schaltung dazwischen?
Ich habe mir mal einen zum testen besorgt und komme mit dem nicht klar.
Gruß aus Nordertown
schau dir mal die Seite an ----> http://www.modellbahnwelt.de/tipps-fur-alle-sp...-fuer-die-modellbahn .Dort ist unter *Der Hall-Sensor TLE 4905L* ein Link *Der Schaltplan* dort bekommst Du eine PDF mit allen nötigen Infos. Sollte ansich bei allen Hall´s gleich sein.
Gruß Dirk....
oder schaue mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=E5eNHewAee8, sehr kurz und informativ. Ab Minute 0:47 ist der Schaltplan zu sehen. Verwendet wird zufällig genau der HES, den ich heute über mittag testen werde. Im wesentlichen: zwei Beine sind die Stromversorgung (eins davon Masse) und das dritte liefert gegen Masse je nachdem ob der Sensor ein Magnetfeld entdeckt oder nicht den Strom, den die Diode dann über den Vorwiderstand "anzeigt".
Viele Grüße
Frank
PS.
Habe (ein letztes Mal) den Threadtitel angepasst, damit er zum nun definitiv in Richtung Halleffektsensor gehenden Inhalt passt. Sorry für die etwaige Verwirrung, aber es wird immer wieder (zu recht) auf passende Titel hingewiesen.
Grüße,
Harald.
der Link zu einem Datenblatt steht schon in #5, dieses Datenblatt finde ich eigentlich ganz informativ.
Mir ist noch ein (wichtiger?) Unterschied zwischen SRK und Hallsensor eingefallen:
Die Magnete bei SRKs sollen parallel eingebaut werden, bei den Hallsensoren ist dagegen ein Pol auf die Sensorfläche gerichtet. Deshalb dürften die Magnete bei den Hallsensoren kleiner und an den Fahrzeugen besser einzubauen sein.
Ich glaube mich zwar zu erinnern, dass ich bei meinen Versuchen damals mit den SRKs auch mit den
Polen direkt und nicht nur mit den Feldlinien experimentiert habe, eingebaut habe ich dann aber 1cm lange Rundmagnete quer zu den Gleisen. Aber wie schon geschrieben, das ging nicht lange gut...
Viele Grüße
Michael
mein erster Versuch mit dem A3144 liegt hinter mir.
Versuchsaufbau:
- Arduino Mega zur Auswertung
- Alter Arnold-Pwg, der im Boden eine Schraube hat, woran sich ein Magnet leicht anbringen lässt.
- verschiedene Neodymmagnete
- Gleis mit ca-Dicke von 3,5 (Schwelle + Schiene), die oberste Fläche des A3144 direkt unter den Schwellen
- Sensorlage: schmale/beschriftete Seite nach oben, Anschlussbeine parallel zu Schienen
- Sensor NICHT durch Schwelle abgedeckt
(alle Angaben in mm)
Folgende erste Beobachtungen habe ich gemacht:
1) Es funktioniert
2) Die von Michael vermutete Seitenunempfindlichkeit ist vorhanden, jedoch bei 3a) gering (ca. 1mm aus der Mitte heraus funktioniert noch), beim "Riesenmagnet" 3e) kann man sorglos verlegen (fast ins Nachbargleis )
3a) 3 Magnete d=3 und h=1 mit resultierendem Abstand zu SOK von 3 und somit Gesamtabstand zum Sensor von 6,5: OK
3b) Zwei Magnete (Gesamtabstand dann 7,5): NOK
3c) Sensor von Schwelle verdeckt: NOK
3d) Zwei Magnete plus ein kleinerer (d=2) gleicher Dicke gleiswärts: NOK
3e) Magnet d=10, h=1: OK (einen etwas kleineren wie etwa den von Bernard hatte ich nicht zur Verfügung). Der Abstand zum Sensor war hier ca. 8,5.
3f) Mit Magnet von 3e) Sensor durch Schwelle verdeckt: OK
Mein bisheriges Fazit: Das Verdecken mit Schotter (kommt den Versuchen mit Verdeckung durch Schwelle nahe) kann je nach Magnetgröße problematisch werden. Oder ich schaue nach empfindlicheren Sensoren. Aus dem Datenblatt https://www.mpja.com/download/a3144eul.pdf entnehme ich bis 25°C eine nötige Flussdichte von min 70, max 350 Gauß, der typische Wert fehlt leider. Ich hoffe, als Laie mithilfe anderer hoffentlich vergleichbarer Typenblätter empfindlichere Sensoren zu finden.
Ach ja, ich habe den Wagen mit schnellstmöglicher Geschwindigkeit (geschätzt vielfache ICE-Geschwindigkeit) über den Sensor gehobelt und den Arduino mitzählen lassen. Bei 100 Fahrten ging keine Erfassung verloren.
Viele Grüße
Frank
Edit: Die Testvorrichtung im Bild
Die von Lio zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
sehr interessant, was Du experimentiert hast!
Allerdings hätte ich keine Skrupel, eine Schwelle herauszuschneiden und den Hallsensor mit Farbe zu tarnen. Und falls der Sensor dünner als eine Schwelle ist, würde ich einen passend eingefärbten Papierstreifen als "Schwellenimitat" aufkleben und den Rest in Schotterfarbe "bepunkten". So sollte der Abstand Sensor - Magnet noch etwas geringer werden.
Viele Grüße
Michael
so wird es wohl auch kommen. Da alle Gleise bereits verlegt sind, manche schon eingeschottert, komme ich ja nur noch von oben heran. Der Sensor ist halb so dick wie eine Schwelle, so dass ich es genauso machen werde, wie von dir vorgeschlagen. "Bepunkten" ist dann nicht nötig, weil die restliche halbe Höhe einschottern kann. Die Dämpfung des Magnetfeldes sollte insgesamt hoffentlich durch den geringeren Abstand wieder wett gemacht werden.
Viele Grüße
Frank
ich hatte mir auch einmal Supermagneten besorgt und diese mit Hallsenoren TLE 4905L getestet.
Dabei kam ich aber auf nicht so hohe mögliche Abstände zwischen dem Sensor und dem Magneten.
Anbei ein Bild mit den Typen und den max. ermittelten Abständen.
Am besten schnitt dabei noch der Magnet mit 5 x 4 x1 mm (LxBxH) ab.
Grüße
Christian
Die von Christian69 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Ich bin zu blöd, einen Hallsensor zur Funktion zu bringen.
Ich habe mir bei Conrad den TLE4945L besorgt und gemäß Datenblatt angeschlossen:
Pin 1 (von vorne gesehen - beschriftete Seite) Versorgung 10V Plus
Pin 2 (das mittlere Bein) an Minus und Multimeter GND
Pin 3 (soll Output sein) an Multimeter Plus
Bin mit verschiedenen Neodym-Magneten von allen Seiten und verdrehten Polungen an dem sch... Sensor vorbeigefahren... an der Anzeige des Multimeters (eingestellt auf Gleichspannung/entsprechend der Versosrgungsquelle) kommt nur eine minimale Spannungsanzeige im Nachkommabereich heraus.
Sollte hier nicht die Versorgungsspannung durchgeschaltet werden, oder habe ich da etwas völlig falsch verstanden und den Versuchsaufbau voll daneben aufgebaut?
Dass ich kein Elektroniker bin, hatte ich ja bereits erwähnt.
Ich komme so nicht weiter - kann mir jemand die Dummi-Mütze vom Kopf reissen und mich aufklären? Er müßte aber geduldig sein und wahrscheinlich ganz tief von unten beginnen, damit ich das auch verstehe.
Verzweifelter Gruß aus Nordertown
www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000...SENSOR_TLE_4945L.pdf
Nee, so schlimm ist das nicht :)
Pin 3 an Multimeter GND
Pin 1 an Multimeter Plus
Schau dir nochmals im Datenblatt auf Seite 10 das Bild an. RL ist zwischen Pin 1 und 3 angeschlossen. Somit wird also der negative Pol geschalten.
Gruss nler
bin gerade auf dem Weg zur Arbeit, kann das also momentan nicht testen. Aber... in allen Bildern des Datenblattes ist Pin 2 mit GND bezeichnet.
Dann kommt also bei Pin 3 (Output) nicht Plus sondern Minus raus?
Das habe ich dem Datenblatt ganz anders entnommen.
Gruß HJ
Ja, Minus kommt raus. Das ist bei den meisten Hallsensoren der Fall. RL ist der Lastwiderstand zwischen Pin 1 und 3. Wenn du ein Positives Signal möchtest, brauchst du noch einen der Last entsprechenden PNP Transistor der dir das Signal umkehrt. ( Schaltverstärker. )
Gruss Roman
gerade am Arbeitsplatz angekommen.
Dann werde ich das heute Abend mal ausprobieren und die Anschlüsse tauschen.
Wird noch spannend, auf welche Seite des Magneten der Sensor reagiert. Wenn ich mich nicht völlig verrannt habe, soll der Hallsensor beide Pole unterschiedlich erkennen und somit quasi zwei Schaltbedingungen auswerten und damit schalten können.
Hintergrund dazu ist, ich will eine Weiche ansteuern, die je nach Polung des Magneten entweder auf links oder rechts schaltet (Gerade / Abzweig). Die Magneten sind unter einem Wagen entsprechend der Zuordnung montiert.
Würde dazu zwei Hallsensoren hintereinander im Gleis positionieren - jeder mit seiner eigenen "Aufgabe" zur Erkennung der Polarität und Reaktion, resp. Disaktion.
Gruß HJ
Hab das Datenblatt jetzt nicht ausführlich durchgelesen. Sollte es tatsächlich der Fall sein, dass der Sensor auf 2 Pole des Magneten reagiert, so dürfte dies der falsche Sensor sein. Denn; Der eine Magnetpol schaltet den Sensor dauerhaft ein, der andere Pol wieder dauerhaft aus. Eine Weiche hingegen bedarf nur ein Impuls, um zu schalten. ( Wenn die Weiche jedoch zuverlässige Endabschaltung hat, dann kann man es so machen, wie du dir das vorstellst. Sehe aber den Sinn nicht. Für eine Zugbeleuchtung, zb. Tunnel Licht ein, vom Tunnel raus , Licht aus dann eher.)
Gruss Roman
vielleicht hat man mir den falschen Sensor verkauft.
Die schienen sich mit Hallsensoren ohnehin nicht sonderlich auszukennen.
Nochmal zur Anwendung : Weiche schalten.
Im analogen Schattenbahnhof sammeln sich sowohl analoge als auch digitale Züge. Nach der Ausfahrt aus dem Wendel sollen sie dann in ihre eigenen Bereiche einfahren. Dazu soll der letzte Wagen, der bereits einen Magneten für die Gleisbesetztmeldung trägt und damit über Reedkontakte auslöst, mit der entsprechenden Polung den analogen Zug und den digitalen Zug über die Weiche ausfädeln.
Welchen Sensor müsste ich dann kaufen? Würde ich dann wohl bei Reichelt bestellen müssen.
Gruß HJ
Da bin ich wieder.
Schon möglich, dass man dir was falsches mitgegeben hat. Ein TLE4905 OHNE L ( Unipolar ) wäre der richtige. Ansonsten müsstest du auf den H501 vom blauen C wechseln. Mit dem habe ich allen meinen Kollegen die Moba umgemodelt und die sind bis heute Glücklich damit.
Wie du aber deinen Schattenbahnhof damit gesteuert bekommst, kann ich mir momentan nicht vorstellen. Ausser es würde sich nur um 2 Züge handeln.
Und; Pro Weiche brauchst du dann 2 Hallsensoren. Einer für gerade, einer für abzweig.
Gruss Roman
das hast Du falsch verstanden.
Die Gleisbesetztmeldung im SBH läuft bereits auf 20 Gleisen über Reedkontakte. Zug fährt rein, letzter Wagen schaltet Duo-LED auf rot und klaut den Fahrstrom. Zug fährt raus (Fahrstrom per Taster freigegeben), schaltet Duo-LED auf grün und den Fahrstrom dauerhaft wieder ein.
Neu ist nun, dass der letzte Wagen zusätzlich die Funktion zur Auswahl der Weiterfahrt über die entsprechende Weichenschaltung übernehmen soll.
Zwei Fliegen (Aufgaben) mit einer Klappe (entsprechend gepolter Magneten).
Und das ist nur bei einer Weiche erforderlich.
Gruß HJ
Nun, wenn es sich nur um eine Weiche handelt ist ja gut.
Würde in dem Fall vorschlagen, Heute Abend erst mal mit deinem Hallsensor bei richtiger Verschaltung zu testen. Die vorgeschlagenen Hallsensoren kannst du dann immer noch besorgen. Einen Schaltverstärker hast du aber? Ein Steckbrett hast du auch? Denn dieses erleichtert das Testen um einiges.
Ich werde heute Abend mal hier vorbei schauen, um ev weiterzuhelfen.
Gruss Roman
Schaltverstärker = nein,
könnte ich aber noch beim C besorgen...wenn ich weiss, was ich da genau brauche...
so, wie ich den Sensor in
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name:
Bei der Latching-Variante (die verhält sich offenbar wie ein Bistabiles Relais, umschaltbar per Magnetpolung Nord/Süd!)
Nach wie vor meine ich, dass folgendes gilt:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
das mit der Zweitverwendung würde ich nicht machen, wäre mir zu unsicher! Wenn sich der Wagen nämlich mal abhängen sollte oder an einen anderen Zug kommt, stimmt unter Umständen die Erkennung nicht mehr.
Statt dessen bekäme jedes Antriebsfahrzeug eine magnetische Kennung, je nachdem, ob es "analog" oder "digital" braucht. Und dann würde ich mit dem "Latching Sensor" arbeiten, so bleibt die letzte Aktivität "erhalten" und kann auch gut angezeigt werden.
Deine Antwort
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name:
Für diesen Fall habe ich eine Sicherung eingeplant. Der letzte Wagen muss aktiv den bevorstehenden und den vorherigen Block "freischalten". Fehlt dieser Wagen, wird der Zug nicht in den gesperrten Block einfahren können, resp. der nachfolgende Zug auf Distanz gehalten. Der letzte Wagen wurde darum ja auch gewählt, weil er auch das Gleis im Schattenbahnhof über die Gleis-Frei-Meldung freigibt.
Mit dem Antriebsfahrzeug wird es aufgrund dieser Blocklogik nicht klappen. Es würde bei Einfahrt in den SBH die Belegtanzeige auslösen und den Fahrstrom abschalten. Dann blockiert der Zug den kompletten Einfahrtsbereich.
Nur ein kompletter Zug mit seinem letzten Wagen kann die Schaltung auslösen und hat die Berechtigung zur Weiterfahrt.
Im SBH kommen herkömmliche Reedkontakte zum Einsatz, da ist die Polung egal.
Ich würde trotzdem eine Kennzeichnung der Triebfahrzeuge bevorzugen, denn sollte (aus welchen Gründen auch immer) ein "falsch gepolter Wagen" hinten dranhängen, kann es für das Triebfahrzeug böse enden...
Möglich wäre ja auch ein aussermittiger Einbau des Magneten (z.B. wie eine Indusi) samt entsprechend platziertem Hallsensor. Der Nachteil wären zwei kleine Magnete je Lok (falls die Lok gedreht wird), der Vorteil aber eine sichere Erkennung. Aber die Doppelfunktion des "letzten Magnetwagens" würde mir jedenfalls nicht gefallen, da würde ich lieber den Aufwand mit zwei Magneten betreiben.
Geschobene Züge mit Steuerwagen voraus scheint es bei Deiner Anlage nicht zu geben (sonst würde Deine Steuerung nicht funktionieren), doch wie sieht es mit Triebwagen etc. aus?
Noch ein paar Worte zur Weiche samt Umschaltung:
Der Sensor schaltet bei entsprechender Magnetpolung Minus durch und hält dieses bis zum nächsten Umschalten, dann wird´s "undefiniert" (bzw. bei richtiger Beschaltung mit Widerstand zu Plus positiv am Gesamtausgang). Das bedeutet, dass ein (monostabiles) Relais von einem Transistor als Verstärker angesteuert wird, wenn _einer_ der beiden Zustände "positiv" oder "negativ" zutriff (das hängt von der Beschaltung ab -- und Deiner bevorzugten Funktion)
Zwei Möglichkeiten:
- Ich vermute mal, dass die betreffende Weiche eine gut funktionierende Endabschaltung hat. Dann hat das Relais einen Wechsler, mit dem die beiden Spulen der Weiche entsprechend beschaltet werden.
oder
- Du verwendest das Relais direkt als Antrieb und baust an den Anker den Stelldraht für die Weiche: sobald das Relais anzieht wird die Weiche Richtung "Digitalgleis" gestellt, ist das Relais abgefallen, zeigt die Weiche zum "Analoggleis"
Bin gespannt, wie es weitergeht
Viele Grüße
Michael
ich mag jetzt vielleicht "Beratungsresistent" erscheinen, aber die Lösung mit dem "letzten Wagen" wird nicht verworfen. Ich muss Dir aber auch zugute halten, dass Du den Aufwand der ggf. zusätzlich mit Magneten auszustattenden Loks nicht ermessen kannst, da Du die Menge nicht kennst = zu viele und daher indiskutabel. Zusätzlicher Aspekt mit dem "Indusi-Platz" ist eine ungewollte optische Auffälligkeit. Sooo kleine Magnete, dass sie nicht optisch störend wirken, gibt's nicht. Und wer fummelt die an die richtige Position? Nette Idee, aber unpraktikabel.
Bei geschobenen Zügen mit Steuerwagen sitzt der Magnet natürlich unter der Lok. Hier wird auch nicht "herumgedreht". Manche Loks brauchen noch nicht mal einen Magneten = einige Soundloks haben den Lautsprecher so tief eingebaut, dass dessen Magnetfeld bereits den Reedkontakt auslöst. Hier gilt es noch herauszufinden, welcher der Hallsensoren auf das Magnetfeld anspricht. Vielleicht müssen hier tatsächlich Sonderlösungen gefunden werden.
Triebwagen (-züge) haben auch ein Ende, dort wird der Steuermagnet entsprechend Hecklastig platziert. Da der Reedkontakt nach ca. einer guten Wagenlänge hinter der Weiche eingebaut ist, löst er erst aus, wenn der komplette Zug (wie lang auch immer) aus dem Weichenbereich heraus ist.
Gruß aus Nordertown
ohne Schaltverstärker, befürchtete ich, werden meine Versuche heute Abend kläglich scheitern.
Wenn ich wüsste, was ich da genau benötige, könnte ich das noch beim C besorgen.
Gruß HJ
Schaltverstärker beim C =
Bestell-Nr.: 217043 - 62
Teile-Nr.: 22-01-053
EAN: 4260069828564
€ 8,99
Wenn du schon dort bestellst oder bist, dann besorg doch gleich noch 2 Unipolare Hallsensoren.
Denn mit deinem jetztigen Hallsensor funktioniert der nicht. TLE 4905 ohne L oder H501.
Gruss Roman
Nachtrag;
https://www.conrad.com/ce/de/product/217043/Sch...1-053-Fertigbaustein Oder nach Bausatz fragen. = selber löten.
Ich glaube, ich bin urlaubsreif.
Genau so ein Teil habe ich unlängst als Unterstützung für einen ausgetauschten Weichenantrieb, hier von Peco, verbaut. Hätte ich ja auch drauf kommen können. Ich hatte allerdings den Fertigbaustein genommen, wollte seinerzeit kein Risiko eingehen.
Wenn ich mich richtig erinnere, schaltet der auch gegen Masse. Hat mich damals etwas irritiert und, da die Weiche in eine Dioden-Matrix eingebunden ist, die gegen Plus schaltet, zu einer Relaiszwischenlösung gezwungen. Funzt aber!
Danke erstmal für die Hilfe, werde berichten, was dabei herauskommt.
Gruß HJ
Hat weder den Schaltverstärker auf Lager, noch den richtigen Hallsensor. Nur eine Variante mit dem störenden "L"
Also ab nach nebenan ins Meridian und ein bisschen Wellness genießen.
Gruß aus Nordertown
Teste mal mit dem jetztigen Sensor.
Bin dann mal standby.
Gruss nler
Hurra Teilerfolg!
Den Sensor meiner ersten Testversuche hat es wohl erwischt, der schaltet nur noch durch, nach Umstellung der Polarität der Anschlussbeine (schalten gegen GND). Also Dauerkontakt. Testaufbau mit 9V Blockbatterie und LED.
Ich hatte mehrere dieser Sensoren gekauft und konnte daher auf Ersatz zurückgreifen. Der Neue schaltet bei Annäherung des Magneten die LED an. Nach Entfernen des Magnetfeldes bleibt die LED an, da der Sensor ja, wie Du richtig gesagt hast, als Schalter arbeitet. Nach Umkehr der Magnetpolung erlischt die LED. Dieser Effekt läßt sich sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite des Sensors erzeugen. Mit einem Neodym von 5mm Durchmesser reagiert der Sensor in freier Luftlinie in 10mm Entfernung. Reiht man mehrere Magnete - z.B. 3 - aneinander, erhöht sich die Reaktionsentfernung auf 15mm. Aber das wäre eine unrealistische Bauhöhe unter einem Wagen. Mit 10mm sollte man aber sicher schalten können.
Werde mir wohl noch die richtigen Sensoren besorgen und weiter experimentieren.
Auf jeden Fall habe ich mit dem heutigen Ergebnis meinen Frieden wiedergefunden und kann auf diese Lernerfahrung aufbauen.
Nochmals vielen Dank!
Gruß aus Nordertown
Die von Exitus zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Freut mich, dass es jetzt geklappt hat.
Hoffe, dass deine weiteren Versuche auch klappen.
Bei weiteren Fragen weisst du ja wo du mich findest.
Gruss Roman
schön, dass du einen Erfolg hattest!
Auch ich habe inzwischen die Kette Halleffektsensor -> NodeMCU (ESP8266) für die sieben nutzbaren Eingänge D1 bis D7 zum Laufen gebracht. Anders als ESP8266 liefert NodeMCU (wenn VV-Pin vorhanden) die nötigen 5V für den Sensor und bei Freisein des Sensors liegen 0,12V am Input-Pin und beim Belegtsein 0V an, das überfordert den ESP8266 (der nur 3,3V verträgt) nicht, da lag noch eine Befürchtung von mir. Flugs verkabelt mit meinem Testgleis und sowohl langsamstes als auch schnellstes Überfahren mit dem Testwagen liefern Rückmeldungen, siehe Bild (der Halleffektsensor liegt an D5, D3 wurde manuell mit dem Onboard-Taster geschaltet, das könnte also auch ein SRK als Input sein).
Im Bild schlägt der Halleffektsensor im Zehntelsekundenbereich an: mit einer Hand hobelte ich den Testwagen wie auf einer Käsereibe hin und her und mit der anderen betätigte ich den Taster. Schneller ging nicht und wird auf der Anlage auch niemals auftreten.
Geschafft für heute!
Viele Grüße
Frank
Edit: Weiter berichten werde ich bei Gelegenheit im WLAN-Belegtmelder-Thread, vom ESP8266 wird dann über UDP (das wird jemand freuen ) die Belegtmeldung aufs Netz gepustet und von einem Arduino Mega von allen solchen Belegtmeldern aufgefangen und verarbeitet. Demnächst in diesem Theater.
Die von Lio zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
kurzes Update.
Nachdem sich herausgestellt hatte, dass "C" doch den H501 (wenn auch nur Online) anbietet, habe ich mir einige davon bestellt. Mein kleiner Versuchsaufbau basiert auf dem bereits mit dem falschen Hallsensor erfolgreichen Grundaufbau. Der Hallsensor wurde getauscht und erstmal getestet. Er arbeitet so, wie er soll = nur bei Annäherung schaltet er durch - bei Entfernung wieder aus. Dabei reagiert er auch auf die Polung. Wenn ich mit der Seite, die von vorne keine Reaktion erzeugt, dem Sensor von hinten näher komme, schaltet er auch. Damit erfüllt er genau die Anforderungen, die ich an ihn stelle.
Als nächste Stufe habe ich ein monostabiles Relais der LED vorgeschaltet. Davon ist ein Bild dabei. Sieht zwar etwas ungeordnet aus, aber das hat seinen Ursprung in den mehrfach getauschten Verbíndungen = hat ja nicht auf Anhieb geklappt. Bei Annäherung schaltet der Sensor durch und löst das Relais aus, solange, wie der Magnet in Schalt-Reichweite ist. Das Relais wiederum erlaubt der LED solange zu leuchten.
In der von mir gewünschten Anwendung wird der Sensor bei Überfahrt den Impuls für das Relais auslösen, welches dann den Schaltstrom für die Weiche freigibt. Das Ganze wird in doppelter Ausführung aufgebaut, mit dem Unterschied, dass der Hallsensor 2 mit der Rückseite nach oben in die Schiene, unmittelbar neben Hallsensor 1, eingarbeitet wird. Je nachdem welche Polung die Sensoren überfährt, wird die Weiche entsprechend gestellt.
Vielen Dank nochmals für die sachkundigen Hinweise und präzisen Produktangaben. Das war absolut hilfreich für eine Elektronik-Laien.
Gruß aus Nordertown
PS: Der Sensor reagiert in reiner Luftlinie auf 8mm mit einem 5mm durchmessenden Neodym
Die von Exitus zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Schön, dass es nun so funktioniert, wie du es dir vorgestellt hast.
Was ich nun sehe und bedenken habe ist;
Der Hallsensor kann maximal 20mA schalten. Schau mal, wieviel das Relais braucht.
Eventuell noch nen kleinen Schaltverstärker mit einem BC 328 vor das Relais schalten.
Verlängert die Betriebsdauer des Hallsensors erheblich.
Gruss Roman
Du stürzt mich wieder vom Zufriedenheitssockel
Sollte das Relais (was noch zu überprüfen ist) hungriger als die von Dir genannten 20mA sein, habe ich das nächste Problem mit dem BC 328.
Ich wüsste nicht, wie der in die Schaltung einzubauen wäre. Nächste Frage ist, reicht ein BC 328, oder braucht jedes Relais diesen Baustein?
Gruß aus Nordertown
Das wollte ich nicht. Wollte dich nur darauf hinweisen. Aber lass mal, das Relais braucht laut Datenblatt nur 11mA. Sollte also reichen. Sollte mal ein Hallsensor abrauchen, so weisst du, was zu tun wäre. Sogar ein BC 558 würde reichen. Und ja, jedes Relais bräuchte dann einen eigenen Transistor.
Also, wie schon erwähnt, lass mal so, wie es jetzt ist.
Alles weitere dann später, wenn es nötig sein sollte.
Gruss Roman
ich möchte noch nachlegen:
vergiss bitte die Freilaufdiode nicht.
Die Freilaufdiode wird parallel zur Spule des Relais in Sperrrichtung eingebaut. Also mit der Katode (Strich auf der Diode) zum Pluspol hin gerichtet.
Sorry für den Nachtrag, aber ansonsten könntest Du Dein Werk wieder zerstören
Gruß aus Nds
Günter
hier ein Link:
https://www.google.com/search?q=Freilaufdiode&a...mgrc=EzK5ttdESqI2YM:
Roman, Du kannst einen aber auch schön erschrecken. Das ist bei mir als vielfach erwähnten Elektronik Laien auch sehr leicht.
... aber mal andersrum gedacht. Wäre es nicht zweckmäßiger sich vorher abzusichern?
Einen in der Schienenbettung integrierten Hallsensor auszutauschen stelle ich mir etwas impossible vor.
Zumal wenn er sich im verdeckten Anlagenbereich schwer zugänglich versteckt.
Könntest Du mir einen "Schaltplan-für-Dummis" aufzeichnen, aus dem für mich unzweifelhaft hervorgeht, wie der Transistor zu verbinden ist?
Ich glaube, dann fühle ich mich erheblich wohler.
Danke im voraus.
Gruß HJ
das ist bestimmt auch für viele weitere Kollegen interessant.
Für mich auf jeden Fall.
Also hier die Skizze zeigen.
Vielen lieben Dank und liebe Grüße
Dietmar
es ist zwar schon ca. 40 Jahre her, aber so könnte eine mögliche Schaltung aussehen:
Keine Gewähr, mögen die "aktuellen" Elektroniker noch einmal einen Blick ´drüberwerfen
LG
Günter
Die von gosswald zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Günter,ich danke herzlich.
Werde mich damit beschäftigen.
Grüße Dietmar
danke für die Blumen
HINWEIS: die Schaltung ist nicht getestet!!!
Nur ein Schaltungsvorschlag, der meiner Meinung nach funktionieren könnte! Nur theoretisch!!
LG
Günter
Gruß aus Nordertown
was erwartest du?
soll ich jetzt alles nachbauen und auf Zuverlässigkeit und Langzeittauglichkeit prüfen?
wie Roman schon schrieb, ist es mit den 11mA ok (ohne Transistor) also kein Aufwand!
Aber du solltest meinen Hinweis unter #59 (oder die Schaltung in #62) nicht vernachlässigen!
die Freilaufdiode wird deine Schaltung vor Schäden schützen!
LG
Günter
als ich auf dem Handy die #60 verfasste, habe ich die #59 nicht gesehen... und auch später nicht wahrgenommen.
Ich habe das jetzt so verstanden, dass mein Versuchsaufbau, unterstützt von dieser Freilaufdiode, relativ ungefährdet die Praxis überstehen sollte.
Gruß HJ
ja, so sehe ich das!
Ich habe nicht alle Datenblätter gesichtet, aber wenn der benötigte Spulenstrom um 50% unter dem Max-Strom des Hallsensors liegt, sollte es kein Problem sein!
Die Diode sollte eine 1N400x sein!
Meine Standard-Diode ist 1N4007 (1A/1000V) die passt immer
Dieser Testaufbau sollte für dich kein Problem sein, da schon alles am rechten Platz ist.
Ich würde den Magneten mit maximaler Frequenz am Hallsensor vorbei bewegen (Bohrmaschine?)
und wenn nach zwei/drei Minuten noch kein Problem auftritt würde ich die Schaltung als "tauglich" deklarieren!
Meine Meinung zu diesem Thema
LG aus Nds
Günter
Wie Günter in @59 erwähnt ist es richtig. Diese Diode geht für den geübten gerne vergessen zu erwähnen.
Die Schaltung in @62 ist in Ordnung. Vielleicht erst auf dem Steckbrett aufbauen und testen.
Vielleicht kann auch ein kleinerer Basisvorwiderstand verwendet werden.
Nun noch zu @ 60.
Ich hatte ja einige Posts vorher schon einen Schaltverstärker erwähnt und verlinkt. Der ist zwar von der Bauteilkdimensionierung overkill, da dieser 1,5A schalten kann, desshalb erwähnte ich ja die kleineren Transistoren. Ein Bauteil so zu verbauen wie du Exitus den Hallsensor, ist halt immer ein Risiko. Es gibt keine Garantie der Welt, dass auch der Hallsensor nicht mal aussteigen könnte. Die sind zwar sehr robust...aber eben.
Gruss Roman
nö, Garantien gibt's nirgends.
Ich werde diese "Schalt-Schiene" wohl als Minimodul, also herausnehmbar, gestalten müssen.
Könnte man auch doppelt bauen, dann hat man gleich passenden Ersatz im Ernstfall.
Gruß aus Nordertown
Ich habe den Hinweis mit der Freilaufdiode aufgenommen und in meinen bisherigen Versuchsaufbau (der mit der wilden Verdrahtung) integriert. Nützlich war die Schaltplanskizze, die hier beigefügt ist. Die Diode ist eine 4001.
Der Aufbau funktioniert wie gewünscht.
Nochmals meinen Dank an die Helfer.
Gruß aus Nordertown
Die von Exitus zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
mache doch bitte einen längeren Test mit der Bohrmaschine und mit einem angeklebten Magneten an einen Bohrer.
Sollte nach einer 1/4 Stunde kein Fehler auftreten bist du auf der sicheren Seite!
LG
Günter
auf deinem Steckbrett kann ich gerade die Schaltung nicht nachvollziehen
Wenn ich das richtig erkenn, hast du von der positiven Versorgung zu 0 Volt eine Diode in Sperrrichtung geschaltet! Das schadet nicht, aber schützt deine Schaltung nicht!
Es kann aber sein, dass ich Dein Steckbrett nicht verstehe :-?
Gruß
Günter
Zur Erklärung des Steckbrettes:
Die oberste Reihe, wo links das schwarze Kabel von der Blockbatterie kommt, ist Minus.
Die unterste Reihe, wo links das rote Kabel von der Blockbatterie kommt, folglich Plus (allerdings nur noch 8Volt).
In der oberen rechten senkrechten 5-er-Reihe steckt das mittlere Bein (2) des Sensors. Diese Reihe ist mit der oberen Minus-Leiste verbunden.
In der unteren rechten senkrechten 5-er-Reihe steckt das linke Bein (1) des Sensors. Diese Reihe ist mit der unteren Plus-Leiste verbunden.
Das rechte Bein (3) des Sensors ist mit dem Relais-Eingangssignal-Pin verbunden = Schaltimpuls.
Der Sperrbalken der Diode ist auf der der Plusleiste zugewandten Seite.
M.E. entspricht das dem Schaltbild.
Wo habe ich den Fehler? Habe ich etwas falsch interpretiert?
Gruß HJ
ich habe versucht deinen Aufbau zu verstehen.
Die Anode der Diode sollte in die Buchse gesteckt werden wo ich einen Kreis eingezeichnet habe!
Aber bitte mit vorsicht, ich weiss nicht ob ich dein Steckbrett und die Verschaltung richtig verstanden habe
Die von gosswald zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Funzt auch.
Habe mal 4 Magnete an das Bohrfutter meines Dremels gesetzt und bei niedrigster Drehzahl (5000 UPM) 3 Minuten daneben gehalten ... dann wurde der Arm zu lang. Wie lange hält so ein Relais das aus?
Gruß aus Nordertown
Die von Exitus zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Im Dauerbtrieb bis die Spule durchbrennt. ( Mangels abkühlung )
Bei Normalgebrauch und keiner Kontaktüberlastung ein paar 100000-1000000 Schaltvorgänge. (steht im Datenblatt )
Gruss Roman
... ein paar hundert Schaltvorgänge habe ich jetzt durch den Test "verbraten", aber ich glaube schon, dass ich mit dem Rest auskommen werde...
Gruß HJ
Ich habe mich heute mit dem Lötkolben beschäftigt und den Versuchsaufbau in die Realität umgewandelt.
Dabei habe ich gleich für beide Schaltsituationen der Weiche die Bauteile auf einer Platine vereint.
Vorher hatte ich noch im Versuch (Steckbrett) eine Weiche geschaltet. Die Versorgungsspannung für die Weiche habe ich von einem Trafo zugeführt.
Für die spätere Verdrahtung auf der Platine hatte ich eine Vorlage auf Excel erstellt und farblich die kommunizierenden Kontakte dargestellt.
Als Platine habe ich die Variante mit unterteilten Kontaktbahnen zu je drei Kontakten genommen, kann man an dem Bild mit den Lötkontakten sehr gut erkennen.
Für den Kabelanschluss der Weichen und deren Spannungsversorgung, sowie den Anschluss des Hallsensors sind grüne Schraubsockel verlötet. Die Stromversorgung des Hallsensors und des Relais übernimmt der schwarze Schraubsockel. Die Relais sind nur gesteckt -> im IC-Sockel, der ist verlötet.
Da die Schraubsockel ein anderes Rastermaß als die Leiterbahnen der Platine haben, war es notwendig, mit kleinen Kabelbrücken die Kontakte vom IC-Sockel mit den Schraubsockelkontakten zu verbinden.
Nachdem alles verlötet war, stand natürlich der ultimative Test an - er wurde erfolgreich (mit beiden Schalteinheiten) bestanden. Im Foto habe ich mich auf nur eine Weichenschaltung beschränkt.
Der nächste Schritt wird sein, eine Schiene mit den Hallsensoren zu installieren. Aufgabe ist dann, die wechselseitigen Polungen durch den korrekten Einbau auswertbar zu realisieren und die Hallsensoren zu verdrahten. Aber das hat noch Zeit, bis die genaue Einbaulage feststeht.
Gruß aus Nordertown
Die von Exitus zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
sieht gut aus! Ich werde es mit meiner Schaltung ähnlich machen, warte noch auf manche Bauteile aus China. Viel Erfolg beim Endeinsatz auf der Anlage.
Viele Grüße
Frank
Die Schiene ist fertig. Auf einer 24 cm langen Holzleiste und einer Korkschicht habe ich ein Reststück aus einem Flexgleis mit drei Schienenschrauben fixiert. Für die Hallsensoren wurde je eine Schwelle entfernt.
Diese wurden in einem Abstand von 9 cm zueinander platziert. Die Sensorenbeinchen sind gerade lang genug, um an der Unterseite der Holzleiste auf einem Platinenstück verlötet zu werden. Die Anschlüsse für die Sensoren und den Fahrstrom sind als sind als Steckleiste/Lüster-Klemme (für einen evtl. Austausch des Moduls) servicefreundlich ausgeführt.
Wie gesagt, der richtige Einbauplatz steht noch nicht fest.
Gruß aus Nordertown
Die von Exitus zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Viel Spass!
https://youtu.be/sO7Hp4wo8Hw
Gruß aus Nordertown
Sieht ja prima aus. Nun kannst du schalten und walten
Viel Spass beim spielen.
Noch was zum Video;
Einige Abschnitte laufen zu schnell ab. Da kann man gar nichts lesen.
Da ich ja einer der Helfer war weiss ich, um was es geht. Soviel zum Video.
Gruss Roman
ist mir im nachhinein auch aufgefallen.
Das kommt davon, wenn man das zu nächtlicher Stunde "raushaut".
Werde ich bei Gelegenheit überarbeiten und etwas strecken.
Momentan überwiegt allerdings die Freude am Erfolg.
Gruß HJ
Edit: Es ist getan... hier der Link zur neuen Version https://youtu.be/s41pxCDxZ-c
die alte ist i. Ü. gelöscht.
wie heißt es so schön... der Weg ist das Ziel.
Und mein Weg ist noch weit. Dass sich auf diesem Weg immer wieder Veränderungen ereignen, ist wohl niemandem unbekannt.
Mein ursprüngliches Einsatzgebiet für die beschriebene und funktionelle Hallsensor-Erkennung (s.o.) wird sich mit zunehmender Digitalisierung erübrigt haben. Ich neige immer mehr zur Entscheidung, komplett auf die digitale Welt (zumindest Fahrzeug-mäßig) zu setzen, womit ein analoger Fahrbetrieb und die bisher angedachte Filterung obsolet wäre. Ein neues Einsatz Merkmal habe ich aber auch schon gefunden.
Ich habe zwei Schattenbahnhöfe, einen mit 20 unterschiedlich langen Gleisen und einen mit besonders langen Gleislängen für Langzüge (7 Gleise).
Um zu vermeiden, dass sich ein Langzug in den "falschen" SBH verirrt, wird per Hallsensor-Erkennung diese Weichenschaltung automatisch vorgegeben. Bei Ausfahrt wird im Sekundäreffekt eine Weiche im Bahnhofsvorfeld dafür sorgen, dass der Zug den Bahnhof auf einem Nebengleis passiert und nicht durch den Bahnsteigsbereich "durchrauscht".
Aber das ist derzeit noch gedankliche Zukunftsmusik.
Der Weg ist noch weit.
Gruß aus Nordertown
Ich hatte ja bereits im SBH, der auf Reedkontakte aufgebaut ist, feststellen müssen, dass Soundloks mit tiefliegendem Lautsprecher zum unerwünschten Schalten neigen, wenn sie an der üblichen Position = Zuglok - in den SBH einfahren. Das liegt wohl auch daran, dass die Reedkontakte auf den Schwellen aufliegen und somit recht nahe vom Bodenchassis der Lok überfahren werden.
Bei meinem Hallsensor-Schaltgleis liegen die Sensoren zwischen den Schwellen. Ein Test mit mehreren Kandidaten, die ihre Lautsprecher an der kritischen Bodenposition tragen, war hier wirkungslos. Sogar wenn die Lok direkt über den beiden Sensoren im Stillstand verschiedene Sounds abspielte, fühlte sich kein Sensor angesprochen. Das galt für beide Polaritäten.
Gruß aus Nordertown
Hallsensoren sind ja sowas von geil...Sie eröffnen völlig neue Möglchkeiten - auch in der analogen Schaltwelt.
In #85 habe ich bereits die Idee der Unterscheidung von "Kurz-" und "Lang-" Zügen und der entsprechenden Weichensteuerung beschrieben. Es hat sich ein weiteres Betätigungsfeld aufgezeigt: die Ausfädelung von ICE-Zügen auf die ICE-Trasse. Wobei diese Idee eigentlich nur ein Sekundärprodukt einer anderen Notwendigkeit ist. Der SBH für "Kurzzüge" verträgt maximale Zuglängen von 1,60 M. Mein 14-teiliger ICE 1 von Minitrix bringt aber satte 2,24 M auf die Schiene und ist somit ein klarer Kandidat für den Langzug-SBH. Dort sollen sich aber vornehmlich lange Güterzüge mit der beschriebenen Bahnhofsvorbeifahrt einfinden. Da ist so ein ICE ein Fremdkörper und im anschliessenden Fahrbetrieb auf dem falschen Gleis. Dank der Hallsensoren und ihrer Polaritätserkennung läßt sich das aber - mit etwas Aufwand - elegant regeln.
Das Gesamtkonzept sieht dann folgendermassen aus:
A) Unterscheidung Kurzzug / Langzug
B) Unterscheidung ICE / Güterzug
A) Kurzzug Magnet-Polarität Nord, Kurzzug SBH 1 / Langzug Magnet-Polarität Süd, Langzug und ICE SBH 2
B) ICE mit beiden Magnet-Polaritäten bestücken, Güterzug nur mit Süd
C) Ausfahrgleis Sensoranordnung:
Süd - Nord - Süd, zwischen den ersten beiden Sensoren mindestens eine Wagenlänge Abstand
a- Sensor Süd schaltet Erkennung Sensor Nord frei
b- Sensor Nord (Magnet nur bei ICE) schaltet Weiche auf ICE Gleis
c- Sensor Süd schaltet Sensor Nord Erkennung wieder aus und Weiche zur Bahnhofsvorbeifahrt
d- Sensor Nord im ICE Gleis (nach Ausfädelung) schaltet Weiche im Ausfahrgleis zurück
e- Sensor Süd im Vorbeifahrtgleis (nach Ausfädelung) schaltet Weiche zurück zur Bahnhofseinfahrt für Kurzzüge
Kurzzüge mit Nord-Polarität können sich nicht auf das ICE-Gleis verirren, da die Nord-Erkennung nur vom Süd-Magneten des ICE (a-) freigeschaltet werden kann.
Sollte ich irgendwo noch einen Gedankenfehler haben, bin ich für Hinweise natürlich dankbar.
Gruß aus Nordertown
""OK - jetzt ist es amtlich:
Ich bin zu blöd, einen Hallsensor zur Funktion zu bringen.""
Dies hast du vor knapp 8 Wochen geschrieben.
Heute bist du nicht mehr zu bremsen.
Ja, Hallsensoren, und dann noch die richtigen, sind ne feine Sache. Da kommt man schon mal auf solche Ideen wie du eben.
Was du in @88 vorhast, musst du austüfteln. Müsste ich auch tun, wenn es meine Anlage wäre.
Wünsche dir dabei viel Erfolg.
Was man auch noch machen kann sind; 2 Hallsensoren nebeneinander, einer in verkehrter Position, und eine art Codeschloss aufbauen. Klar, das erfordert dann kleinere Magnete. Soll es aber auch geben. Musst halt mal bei den Magnetfritzen nachsehen, was es da so gibt.
Gruss Roman.
PS; freue mich schon über das Endresultat.
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;