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THEMA: Digitalisierung, ein paar Fragen eines Anfängers

THEMA: Digitalisierung, ein paar Fragen eines Anfängers
Startbeitrag
FLIRT3 - 08.08.18 22:32
Hallo. Nachdem ich nun wieder etwas mehr Zeit habe widme ich mich meinem Hobby Modellbahn wieder etwas. Nun möchte ich langsam auch mit der Zeit gehen und meine "Anlage" auf Digitalbetrieb umrüsten. Da ich aber mehr Laie als Experte bin, sind einige Fragen aufgekommen. Ich würde mich sehr freuen, wenn es hier jemanden gibt, der mir da weiterhelfen kann.

Erstmal zu meiner Hardware: ich fahre Fleischmann Spur N, habe einen kompletten ICE2 in Analog (aus der Startpackung 9381) sowie eine BR141 in Analog (Art Nr 7327) mit einer n-Wagen Garnitur.

Ich bin schon so weit dass es zwei Möglichkeiten gibt, erste Möglichkeit ist ein günstiges Digitales Startset zu kaufen, damit habe ich die Digitalausrüstung direkt plus zusätzlichen Gleisen (die ich eigentlich nicht brauche) und einen weiteren Zug.

Die zweite Möglichkeit ist, diese Ausrüstung einzeln zu kaufen, hier kommt meine erste Frage: kann ich meine Fleischmann Anlage mit digitalen Fleischmann Loks auch mit dieser  Digitalausrüstung von Trix fahren? Alternativ zum Fleischmann Digital Startset. https://www.ewmb.de/product_info.php?info=p200...---anschlussbox.html

Dann geht es um die 141 und den 402, inwieweit wäre es möglich, diese zu digitalisieren? Und vor allem, welche Kosten entstehen da etwa?
Macht es im Falle der 141 eventuell finanziell mehr Sinn, eine gute gebrauchte digitale für 75€ zu kaufen und meine analoge zu verkaufen?

Hallo,
ja, du kannst bei Digital die Hersteller auch mischen. Mittlerweile versteht jeder aktuell verkaufte Decoder das DCC-Protokoll (also, die Sprache, in der die Zentrale mit den Decodern redet) und auch die Zentralen beherrschen das alle. Nur bei sehr alten digitalisierten Loks kannst du hin und wieder auf Decoder stoßen, die kein DCC können, aber dort ist ein Decodertausch dann in der Regel eh besser. Die Technik hat sich einfach weiterentwickelt.

Ich empfehle immer, für den Einstieg irgendeine Einsteigerzentrale zu kaufen. Ob das eine Trix MS2 ist oder eine Multimaus oder z21 ist eigentlich egal. Man kann mit diesen relativ günstigen Geräten erstmal die ersten Schritte machen und Digital kennenlernen. Wenn man Erfahrungen gesammelt hat, kann man immernoch auf eine größere zentrale umsteigen und weiß dann eher, auf was man Wert legt.

Digitalisieren lässt sich praktisch jedes Fahrzeug. Bisher ist mir noch keins untergekommen, wo es nicht gegangen wär. Die Kosten liegen bei ca. 60 - 70 € pro Fahrzeug für den Decoder und den Umbau, wenn mans selber macht, braucht man natürlich nur den Decoder. Bei der 141 würde ich vielleicht die gebrauchte für 75 € nehmen, mir noch einen Decoder besorgen und die analoge selber umbauen. Man kann das recht schnell selber lernen :) Tipps für den Digitaleinstieg, Umbauanleitungen und nicht zuletzt auch Material kannst du z.B. auf meiner Webseite finden: https://www.1001-digital.de

Viele Grüße
Carsten
Wenn du eine gebrauchte digitale 141 kaufst, dann guck aber dass ein gescheiter Decoder drin ist und nicht der orginal Fleischmann.

Nee, ich würde bei Neuanfang dazu raten _nur_ Decoder zu wählen die RailCom können. Wenn man digiale loks gebraucht kauft dann ist der Decoder oft die Katze im Sack.

Grüße,
Harald.
Danke für die Antworten, die gebrauchten 141 auf die ich ein Auge geworfen habe sind folgende: Fleischmann 7328, 7326 oder 7327, kann mich nicht entscheiden, ob ich Orientrot, Ozeanblau Beige oder Knallfrosch-Grün möchte :D.

https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https%3...2Fitm%2F232803165632

https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https%3...2Fitm%2F232860156968

https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https%3...2Fitm%2F263753054678

In der Beschreibung steht bei Orientrot und Grün "Digital DCC Adresse 3.", Bei der Ozeanblau Beigen steht "Digital DCC Selectrix.". Nun Frage ich mich was das bedeutet, hat die einen anderen Decoder?
Dürften aber wohl alle mit der TRIX Ausrüstung aus dem Link im Eröffnungspost laufen weil DCC oder.
Hallo,
bei der blauen 141 wird dann wohl ein D&H-Decoder drin sein, bei den anderen kann man dazu nix sagen. Auch der genaue Typ lässt sich bei keiner bestimmen. Ich würde das jetzt aber nicht so kritisch sehen. Fahren werden sie erstmal und auch wenn die Decoder doch recht unterschiedliche Fahrqualität bringen, wirds bei dem Preis in Ordnung sein. Gerade bei gebrauchten Loks hat man eben keinen Einfluss drauf, welcher Decoder verbaut ist. Notfalls tauscht man den eben irgendwann aus.

Viele Grüße
Carsten
Stimmt, das dürfte bei einer digitalen ja deutlich einfacher sein als eine analoge zu digitalisieren.
Mit realistischeren Fahreigenschaften wird aber mit so ziemlich jedem Decoder funktionieren oder (Bremsverzögerung etc)? Das ist nämlich so ziemlich der Hauptgrund, warum ich auf Digitalbetrieb umsteigen möchte.

Zu den Decodern in den 141s, habe noch mal etwas recherchiert:

"Bis 2002 (bzw 2003) war ein Digitaldekoder für das FMZ-System integriert. Ab 2002 (bzw 2003) wurde ein TWIN-Digitaldekoder für das FMZ- und DCC-System eingesetzt."

Da in den Artikelbeschreibungen steht dass sie DCC können läuft die Sache. TWIN Decoder scheint von Fleischmann zu sein, die sind nicht so gut?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Stimmt, das dürfte bei einer digitalen ja deutlich einfacher sein als eine analoge zu digitalisieren.


Wenn eine Schnittstelle drin ist, dann ist es Schnuppe. Na, hat deine Loks (z.B. die 141) eine Schnittstelle? Mal reingucken?

Grüße,
Harald.
Ich glaube, er meint die ja unweigerlich geleistete Vorarbeit - selbst wenn da keine Schnittstelle ist, so doch 6 Kabel, an die nur ein anderer Decoder dran müsste.

Ansonsten haben die 141 seit 2004 eine Schnittstelle; also neben den Varianten mit 6-stelliger Nummer nur die verkehrsrote 7325. 141 mit FMZ-Decoder (der müsste ersetzt werden) hatten Artikelnummern mit '6' davor (also 67327 und ähnlich), TWIN-Decoder (die sollte man ersetzen) gab es bei der Lok meines Wissens nicht.

Ich muss zugeben, bei 75€ für die Lok mit Decoder komme ich echt ins Grübeln, das ist ein sehr guter Kurs so der Decoder kein totaler Reinfall ist. Vorschlag: Eine in blau/beige kaufen und die rote erstmal behalten. Ob du später die zweite umbaust oder verkaufst (evtl. sogar das blau/beige Gehäuse mit dem analogen Unterbau…) kannst du dir dann immer noch überlegen. So nach Vorbild passt die rote ja eher zum ICE2 ;)

Gruß Kai
Hallo. Habe meine 141 aufgemacht, sieht in etwa so aus wie mein ICE2 TK von innen, nur deutlich weniger Platz. Also da ist keine Schnittstelle drin.

Die Angabe mit dem TWIN Decoder habe ich von dieser Homepage:

http://www.mobadaten.info/wiki/FLM_7326_DB_IV_BR_141_Elektrolokomotive

Wobei ich sagen muss, dass das alles doch sehr missverständlich ist. Da steht, dass es die Lok auch mit Decoder gibt, diese dann 67326 heißt. Diese hat aber nur einen FMZ Decoder, soweit ich weiß. Auf der Homepage heißt es aber TWIN mit DCC. Oder gab es die 7326 (ohne 6 vorne) auch mit Decoder?
Ich habe den Verkäufer der angeblichen DCC-141 bei eBay auf jeden Fall mal gefragt ob da wirklich ein DCC Decoder drin ist, denn das Modell mit der 6 vor der Artikelnummer ist es definitiv nicht. Eventuell ist alles nur ein Fehler, dieser hätte sich dann aber bei allen drei verschiedenen 141s die er im Angebot hat eingeschlichen.

Eventuell werde ich dann doch sowohl mit der 141 als auch dem 402 beim Modellbahnladen vorstellig und fragen, wie es mit digitalisieren aussieht.

Noch eine Frage: warum müssten TWIN Decoder ersetzt werden, so schlecht?
Und: woran erkenne ich eine Schnittstelle in meiner Lok? Da sind keinerlei Kabel drin, nur der Motor die Zahnräder und die Glühbirnen.

Die Schnittstelle ist eine Art von Stecker in welche man entweder den Decoder oder für Analogbetrieb einen Brückenstecker einsteckt. Beispiele:

https://www.stacken.kth.se/~haba/1zu160/110.3.platine.jpg
(nix eingesteckt)

https://www.stacken.kth.se/~haba/slamra/dcc/140/img_17361.jpg
(Decoder an langem Kabel eingesteckt)

https://www.stacken.kth.se/~haba/slamra/627.0-MJM/img_24004.jpg
(mit Brückenstecker)

Und ich hab eben bei Fleischmanndecodern (nicht nur TWIN) Fehler gefunden die ich einem Anfänger nicht wünsche weil Frust. Das gillt übrigrends nicht für Fleischmann Sound weil der ist seit einigen Jahren von Zimo (anfangs ESU) und Zimodecoder nehm ich gern, ab und zu auch D&H/Rautenhaus (im DCC-Modus).

Grüße,
Harald.


Alles klar, morgen nehme ich meinen Knallfrosch noch mal unter die Lupe, meine aber, dass er keinerlei Schnittstellen oder sonstiges ist, Analog durch und durch.

@msfrog deine Homepage ist sehr interessant und hilfreich! Dort steht in der Checkliste für die Zentrale:

"Will man Decoder selbst einbauen, ist es von Vorteil, wenn das System CVs lesen kann. Dies ist leider nicht bei allen Systemen gegeben."

Weißt du, ob die Trix MS2 dies kann?
Ich hab nochmal wegen TWIN nachgesehen: Offenbar wurden die bisherigen FMZ-Versionen (mit der 6 vorne) irgendwann durch TWIN ersetzt, also durch Decoder die (zumindest theoretisch) FMZ und DCC können. Die waren aber recht problematisch, so dass das in der Praxis keinen Unterschied macht.

Gruß Kai
Hallo,
ja, die MS2 kann CVs lesen. Der Satz oben betrifft eigentlich nur die Multimaus (zumindest bei den aktuell erhältlichen Systemen). Man muss das aber nicht unbedingt dogmatisch sehen, speziell am Anfang programmiert man normalerweise nicht soooo viel rum, dass das schwer ins Gewicht fällt. Und wer viel programmiert tut eh gut daran, sich einen Programmer oder eine Zentrale mit PC-Anschluss zuzulegen, denn damit ist es doch wesentlich komfortabler. Wie gesagt... Einfach eine Einsteigerzentrale zulegen und los gehts, für die ersten Schritte taugen sie alle.

Bei den Decoder sehe ich das ähnlich, wenn man ne digitale Lok zu einem günstigen Kurs bekommen kann, sollte man einfach zuschlagen. Bei 75 € für ne Lok sind im Fall der Fälle ~ 30 € für nen neuen Decoder auch noch drin. Die Verzögerung beim Anfahren und Bremsen können die Decoder alle, auch bei normaler Fahrgeschwindigkeit sieht man meist keinen wirklichen Unterschied. Die Spreu trennt sich vom Weizen, wenn die Motoren im Extrembereich gefahren werden - kleine Elektromotoren tun alles gern, außer langsam drehen. Ein wirklich guter Decoder wird also auch beim Anfahren, beim Bremsen oder beim Rangieren gute Ergebnisse bringen, während die anderen das Fahrzeug dann oft ruckeln lassen. Hier kommts aber auch auf den persönlichen Anspruch an. Ich hör oft genug Hobbykollegen von "seidenweichem Lauf" sprechen, wo ich mir denke: "Das Ding fährt ja wie ein Sack Nüsse." Das ist jetzt nicht böse gemeint, es soll nur widerspiegeln, dass jeder seine eigenen Vorstellungen hat, wie ein Fahrzeug zu laufen hat.

Viele Grüße
Carsten
Hallo ?,
ergänzend zu Carstens Anmerkungen möchte ich Dir noch raten, Decoder nicht einfach wild von allen möglichen Herstellern zusammen zu kaufen, denn früher wirst Du auch mal Software-Updates einspielen müssen, und dann brauchst Du für jedes Fabrikat auch den passenden Programmer.

Ich selbst habe mich wegen der guten Motorregelung auf ZIMO und D&H eingeschossen. Kein einziger Decoder, den ich bisher in Händen hatte, hat allerdings aus dem Stand eine brauchbare Voreinstellung für die kleinen Spur N Motörchen gehabt. Auch wenn da in verschiedenen Beiträgen immer wieder mal Anderes behaupt wird - es ist, wie Carsten im letzten Absatz in #12 es anmerkt. Ich habe ein paar wenige Loks mit vergleichsweise riesigen Schwungmassen, da war das Fahrverhalten mit den Werkseinstellungen tatsächlich einigermaßen...

Wenn Du eigene Erfahrungen sammeln willst kannst Du am Anfang natürlich auch verschiedene Fabrikate durchprobieren (habe ich auch gemacht). Nur wie gesagt, denk' an die Folgekosten (Programmiergeräte für Firmwareupdates).

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten,
wobei man dazusagen muss, dass Firmware-Updates jetzt nicht unbedingt zwingend sind. Es gibt ab und an (selten) mal Fälle, wo das wegen Bugfixes wirklich sinnvoll ist, ansonsten wird bei den Firmwares in aller Regel nur neue Funktionalität hinzugefügt und man muss die Updates nur einspielen, wenn man diese Funktionen haben will. Solange man zufrieden ist, spricht nichts dagegen den Firmware-Stand des Kaufzeitpunkts einfach draufzulassen.

Viele Grüße
Carsten
Ich habe seit dem Jahr 2000 nur so dreimal ein Firmwareupdate wirklich gebraucht und da hab ich jemand gefunden der mir das macht, also ohne eigenen Programmer.

Torsten: Dir würd es gruseln wenn du wüsstet wie alte Zimo Firmware ich hier noch anwende

Grüße,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: msfrog

Hallo Torsten,
wobei man dazusagen muss, dass Firmware-Updates jetzt nicht unbedingt zwingend sind. Es gibt ab und an (selten) mal Fälle, wo das wegen Bugfixes wirklich sinnvoll ist...


Hallo Carsten,
so selten war's bei mir bisher leider nicht. Bei ZIMO hat sich nach Einführung der Nachfolgemodelle des alten MX620 sehr hartnäckig ein Fehler in der Motorregelung gehalten. So lange, dass letztlich etwa die Hälfte aller meiner Decoder betroffen war. Ein anderes Thema sind Änderungen an Normen wie bei RailCom. Und wenn neue Features eingeführt werden bietet das auch reichlich Potential für Fehler.

Bei D&H muss ich auch demnächst durch alle Decoder durch, da so nach und nach das Diodenbremsen bei DCC (Umelec / Lenz ABC) erst vollständig unterstützt wird.

Und Lenz hat es auch mal geschafft, eine fehlerhafte Notstopp-Implementierung in Umlauf zu bringen, da musste ich dann zu Lenz hinfahren und meine betroffenen Decoder updaten lassen.

Je mehr eine Decoder-Firmware kann, desto höher natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass es mal zu Problemen kommt.

Unabhängig vom Problem der Firmware Updates muss ich mich mit jedem neuen Decoderfabrikat auch erstmal auseinandersetzen, da Konzepte und auch Software-Verhalten abseits von "vorwärts/rückwärts/Licht an/aus" doch sehr unterschiedlich sind. Mittlerweile sage ich unseren Leuten am Stammtisch, die einfach irgendwas zusammenkaufen und dann hoffen, dass ich das dann schon irgendwie hinzaubern werde, auch ganz klar, dass sie dann halt selbst mit dem Kram klarkommen müssen.

Viele Grüße,
Torsten

Der Verkäufer der 141s bei eBay hat mir geantwortet, die Maschinen sind die analogen Modelle, der Vorbesitzer hat aber leidenschaftlich digitalisiert (eventuell sogar einer von euch :D).

Sie haben Decoder von Rautenhaus und Uhlenbrock, die grüne zB hat einen Rautenhaus DCC und die Ozeanblau Beige einen Selectrix. Sind Uhlenbrocks zu gebrauchen?
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sind Uhlenbrocks zu gebrauchen?


Für mich persönlich: Nein. Aber wie ich schon weiter oben schrieb, die Ansprüche sind unterschiedlich. Ob sie für dich taugen wirst du wohl oder übel selbst herausfinden müssen :)

Viele Grüße
Carsten
Okay danke für die Ratschläge. Solange der mit der MS2 steuerbar ist und diese Anfahr und Bremsverzögerung funktioniert denke ich, dürfte das als Einstieg in die digitale Welt ja auch ausreichen. Und später kann ich dann ja einen neueren einbauen, das dürfte weniger aufwendig sein als komplett von null an zu digitalisieren.

Dann muss ich nur gucken, welcher Decoder in dem 402 Triebkopf Sinn macht. Lenz und Zimo sollen ja gut sein, ansonsten davon abhängig machen wie viel Platz ist, wie du auf deiner Homepage schreibst. Da ist aber eine Menge Platz in dem TK wenn ich mich Recht entsinne.
Hallo,
ja, mit der MS2 kannst du den problemlos steuern. Und Anfahr- und Bremsverzögerung haben die Decoder auch alle.

Lenz hat ein ziemlich grottiges Anfahrverhalten, die sind m.M.n. weit weg von gut. Zimo ist top, setzt aber einige Einstellerei voraus, um wirklich optimale Ergebnisse zu erzielen. Versuch vielleicht besser einen D&H, die bringen auch ab Werk schon recht gute Ergebnisse.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


... die grüne zB hat einen Rautenhaus DCC und die Ozeanblau Beige einen Selectrix...



* Der Rautenhaus ist von der HW baugleich mit irgendeinem Döhler&Haas und kann wenn der DCC kann auch noch SX, das ist aber nicht entscheidend für dich.

* Der "Selectrix" ist aich wieder eine HW von Döhler&Haas und ob die auch noch außerdem DCC kann, hängt davon ab wie alt das Decodermodell ist

* Uhlenbrockdecoder würd ich sein lassen.

Grüße,
Harald.
Hallo,

So, mal ein kleiner Zwischenbericht. Inzwischen ist meine TRIX MS2 angekommen, die gebrauchte, digitalisierte 141 auch. Gleise aufgebaut, wieder die kleinen Drahtbrücken in die (jetzt nicht mehr denkenden) Weichen eingesetzt. Von der Doppelkreuzungsweiche waren diese natürlich nicht wieder aufzufinden, ich habe es aber geschafft mit unglaublicher friemelei welche aus dünnem Draht selber zu bauen.

Das anschließen der MS2 verlief problemlos, erstaunlicherweise habe ich es sogar binnen 1-2 Minuten geschafft, die Lok in der MS2 zu registrieren und los zu düsen. Digital ist schon ein völlig anderer Schnack! Ich bin positiv sehr überrascht, das Fahrverhalten ist viel realistischer (als Lokführer weiß ich, wovon ich rede!).
Nun habe noch ein bisschen an den Parametern gespielt, Beschleunigung noch langsamer und Bremsvorgang noch träger.

Eines ist mir aber aufgefallen, die 141 macht beim fahren ganz schön deutliche Geräusche, es ist ein rattern. Das habe ich weder bei meinem 402 noch bei der anderen 141 (beide analog). Ich habe das mal in einem Video festgehalten:

https://youtu.be/qpghwe03Flc

In eine Richtung rattert es intensiver, in Video wenn die Lok schiebt.
Weiß einer, woran das liegen kann? Muss da eventuell etwas geölt werden? Vielleicht sollte ich morgen mal in die Lok hinein schauen. Noch habe ich nämlich Rückgaberecht, im schlimmsten Fall dann schnell zurück schicken ...

Und noch eine Frage: ist es im Digitalbetrieb normal, dass das Triebfahrzeug während der Betriebes Recht warm wird? Nicht heiß, aber schon ziemlich warm, sodass auch das Außengehäuse warm ist. Vom analogen Betrieb kenne ich das nicht, zumindest nicht so, dass es auffallen würde.

Und noch etwas: während des Beschleunigungsvorganges macht die Lok in beide Richtungen zweimal (bei ca 1/3 Geschwindigkeit und nochmal ca 2/3) einen ziemlichen Satz. Okay, das Original war dafür auch bekannt, aber was für einen Grund kann das haben? Ist das auch irgendwo einstellbar?

Ich denk mit ölen wird es nicht getan sein. Da schleift was oder sogar ein Zahnrad ist gebrochen. Meistens spürt man es wenn man die Drehgestelle einzeln schiebt. Oder eben zurück wenn möglich.

Was ist denn jetzt für ein Decoder drin? CV8 sagt den Hersteller oder hier Bild vom Innenleben herzeigen.

Grüße,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: FLIRT3

Und noch eine Frage: ist es im Digitalbetrieb normal, dass das Triebfahrzeug während der Betriebes Recht warm wird?

Bereits im Stand oder nur im Fahren? Digital hast Du auf jeden Fall immer die volle Betriebsspannung am Gleis. Der Decoder wird immer versorgt und produziert je nach Fabrikat, Alter und Gleisspannung mehr oder weniger Abwärme. Falsch dimensionierte Entstörbauteile können im Fahrbetrieb nochmal reichlich Verluste bescheren. Der Motor wird mit Pulsweitenmodulation (PWM) betrieben, wenn die Entstörung auf diese Frequenz abgestimmt ist wirkt das für den Decoder wie ein Kurzschluss.

Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: FLIRT3

während des Beschleunigungsvorganges macht die Lok in beide Richtungen zweimal (bei ca 1/3 Geschwindigkeit und nochmal ca 2/3) einen ziemlichen Satz.

Der Decoder misst regelmäßig die Drehzahl des Motors, indem er die Versorgung abschaltet und die vom Motor gelieferte Generatorspannung misst. Die veralteten Dreipol-Motoren liefern eine recht wellige Generatorspannung. Je nach Drehzahl des Motors und Messfrequenz des Decoders kommt es dann bei bestimmten Drehzahlen zu Interferenzeffekten. Teilweise umgehen die Hersteller die Probleme so, dass die Messfrequenz bei höheren Motordrehzahlen reduziert wird. Du kannst versuchen, die Messfrequenz anders einzustellen, wie das geht (falls überhaupt) hängt vom Decoderfabrikat ab. Wenn der Decoder die Messfrequenz nicht dynamisch anpasst, tauschst Du dabei dann ruckeliges Langsamfahrverhalten mit diesen Sprüngen in der Geschwindigkeitskennlinie.

Viele Grüße,
Torsten
Das hier ist der Decoder:

https://www.pic-upload.de/view-35789350/IMG_20180814_123926.jpg.html

D&H SON119 oder SOH119.

Bei CV 8 kommt der Wert 53.

Ich habe mal den Motor meiner analogen 141 eingebaut und siehe da, keine ratternden Geräusche mehr! Liegt wohl am Motor.

Nun habe ich nach dem zusammenbauen folgendes Problem: die Zugsignale leuchten falsch herum, fahre ich vorwärts Schlusslicht, fahre ich rückwärts Spitzenlicht.

Ich habe alles probiert, Motor anders herum rein (also auf dem Kopf), Drehgestelle tauschen, sogar die Lämpchen umtauschen, was ja völlig unsinnig ist. Hat einer eine Idee?

Motor um 180 Grad gedreht einbauen geht ja bei der 141.

Hallo,

es gibt drei Möglichkeiten:
- Motor gedreht herum einbauen - hochheben, Welle halten und Motor um die Welle um 180 Grad drehen, damit die Pole getauscht sind. Sollte eigentlich funktionieren - mir ist es aber auch schon mal passiert, dass ich den wieder gleich wie zuvor eingesetzt hatte...
- Kabeln weiß und gelb umlöten
- Mittels CV dem Decoder sagen, dass die Anschlüsse gedreht werden sollen - sollte mit CV 51 gehen - siehe https://doehler-haass.de/cms/media/pdf/DHP160_DHP250_DHP260.pdf auf Seite 19 ganz unten. Original Rautenhaus-Anleitungen gibt es hier: https://www.mdvr.de/anleit.htm

lg
ismael
Bei der Einbaulage des Decoders muss man aufpassen dass man keinen Kurzschluss mit der Schienenspannung über Schleifer oder Räder produziert. Blanke Stellen besser extra isolieren, z.B. mit Nagellack. Siehe auch Quetschstellen am weissen Kabel.

Wenn man den Motor als Übeltäter identifiziert hat, dann kann man den ja alleine genauer angucken. Ist eine Welle oder Schnecke schief? Schabt was am Lager oder Kollektor? u.s.w.

Grüße,
Harald.
@ismael:

Habe es über CV Programmierung hinbekommen! In CC 51 den Wert 0 eingestellt und das Licht leuchtet wieder richtig. Vielen Dank für deinen Ratschlag!

@haba:

Habe die Lok ja gebraucht gekauft, der Decoder war drin. Nagelklarlack habe ich da, einmal überall wo gelötet wurde rüber und über die nackte Stelle am weißen Kabel? Auf einen Kurzschluss habe ich tatsächlich keine Lust :P .

Eine ganz blöde Anfängerfrage noch: sollte ich, wenn ich die Lok aufs Gleis setze oder herunter nehme auf meinem Handregler "Stop" drücken um den Saft von Gleis zu nehmen, oder ist das egal?
Hallo,
nein, den Strom musst du nicht abschalten. Solltest du beim Aufgleisen versehentlich einen Kurzschluss bauen, macht die Zentrale für dich automatisch :)

Viele Grüße
Carsten
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 25 | Name: FLIRT3

D&H SON119 oder SOH119.


Auf der ASIC steht SDH119.
Das Identifiziert der Decoder als einen D&H DH10C-3
https://doehler-haass.de/cms/pages/haeufige-fragen.php#a2aa
https://doehler-haass.de/cms/pages/produkte/fahrzeugdecoder/dh10c.php

Grüße aus Assen (NL)
Jan


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