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THEMA: Kontakt Probleme beim digitalisieren von Minitrix BR01

THEMA: Kontakt Probleme beim digitalisieren von Minitrix BR01
Startbeitrag
bernie0 - 14.08.18 22:00
Hallo Leute ,

ich habe vor einiger Zeit im Urlaub eine alte Minitrix BR01 günstig kaufen können.
Habe sie dann bei mir ein zwei mal kurz Analog getestet und alles in Ordnung Lok läuft.

Da ich mit meiner neuen Bahn jetzt auch dabei bin auf Digital umzustellen. Wollte ich die Lok jetzt digitslisieren.

Decoder DH05C besorgt und eingebaut.

Ergebnis nix geht.

Da so erstmal offensichlich keine Fehler festzustellen war habe ich dann irgend wann
den Motor und Decoder wieder ausgebaut .

Decoder an der Motor gebaut und Testgleis Spannung direkt an den Dekoder gelegt zum
Testen.
Siehe da Decoder wird erkannt und Motor läuft.
Also Motor und Decoder sind in Ordnung.

Also nochmal Motor und Decoder wieder eingebaut. Und wieder geht nix.
Soweit Möglich versucht den Weg vom Rad zum Decoder durch zu messen.
Beim durch Piepen ist Durchgang da.
Aber leider keine Funktion.

Um zu Testen ob es an der Einbaulage des Motors liegt oder ob der Motor irgendwo gegen Masse
kommt . Habe ich die Kabel für die Gleisspannung nochmal abgelötet und verlängert und direkt Strom
drauf gegeben.
Ergebnis Lok fährt. Leider nur so lang wie die Kabel sind.

Also muß mein Problem beim Kontakt zum Gleis liegen.
Die Radsätze habe ich schon gereinigt. Leider ohne erfolgt.
Es ändert sich nicht.

Daher jetzt meine Frage ob da einer eine Idee hat wo das Problem sein kann.

Ich hoffe die Bilder helfe euch etwas.
Wenn nötig mache ich noch welche und stelle sie rein.

Gruß aus Niedersachsen
Bernd

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Moin Bernd,

Die Bilder sind, für mich, leider zu schlecht, um irgendwas zu erkennen.
Einen Pol musst du von den Schleifern abnehmen und den anderen vom Metall Chassis. Ich vermute, dass dort der Fehler liegt.

Gruß Moritz
Die Lok hat einseitig 2 Haftreifen. Um das zu kompensieren, wird von der Nachlaufachse auf der Seite auch Strom abgenommen. Das geschieht über das Messingblech unter dem Motor dessen Gehäuse Masse haben sollte.
Der Tender muss ebenfalls zur Stromabnahme genutzt werden und sollte mit Gewicht betrieben werden.
Von den beiden Kontakten, die zuvor auf die kleine Platine in der Lok gingen, muss einer Massekontakt haben.
Wird die Platine entfernt, ist die Masse weg.

Jürgen H.

Hallo Bernd,

abseits von deinen Stromabnahme Problemen, warum um Gottes Willen willst du in diesen alten Hobel einen DH05C einbauen.
Der Motor kann u.U. soviel Saft ziehen, dass der DH05C überlastet wird.
Ein DH10C kann diese Lok besser. Der hat mehr Reserve.
Und der passt genauso.

Ich habe neulich schon mal über den Klein-Klein-Wahn geschrieben.

Meint ho
Hallo Leute,

danke für die Antworten.

@ Moritz und Jürgen
Danke für die Tips werde mir die Kontake nochmal anschauen. Es ist aber gut möglich das hier das Problem liegt.

@ ho
Die Frage ist doch eher warum nicht. Habe die Lok für 20 Euro bekommen und den Dekoder vor längerem auch. Und 40 Euro für eine Digitale Dampflok in der größer ist aus meiner sicht ok.
Das mit der Motorleistung war mir nicht so bekannnt. Ich habe aber auch noch einen DH10C liegen.
Wenn es funktioniert tausche ich vielleicht nochmal.


Gruß aus Niedersachen
Bernd
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Motor kann u.U. soviel Saft ziehen, dass der DH05C überlastet wird.



Hallo,

ich weiß nicht, woher Du Die Werte für den Strombedarf dieses Motortyps her hast: nach meinen Erfahrungen liegt der Strombedarf dieses Motortyps unterhalb von 200mA, d.h die kleinen Decoder sind völlig ausreichend.

Grüße Michael Peters
Moin Bernd,

Ich habe ebenfalls die 01 von minitrix, nicht e-m-s, aber trotzdem alt. Ich habe den Tender komplett mit in die Stromabnahme einbezogen, also beide Pole.
Das geht gut und bringt viel.

Viele Grüße,
Tobi
Hallo Tobi,

ich denke dann haben wir die gleiche Lok.
Bei meinem ersten Versuch hatte ich nur die Kontakte im Tender genommen.
Jetzt habe ich mal die Kontakte in der Lok genommen.
Damit läuft sie wenigstens ein bischen.
Werde morgen mal den Tender dazu nehmen.

Gruß
Bernd
Hallo Michael Peters,

mit diesem und den ganzen älteren Motoren kann man die sehr kleinen Decoder sehr wohl überlasten.
Diese kleinen Treiber sind wesentlich empfindlicher als die größeren, die im DH10 und den Plux-Decoder eingebaut sind.

Außerdem sind die Eingansdioden nur Spannungsfest bis 19 Volt.

Wenn Du ein Risiko eingehst, ist das deine Sache.
Aber andere dazu motivieren, deren Umfeld Du nicht kennst, halte ich nicht für richtig.

Eine Funkenschleuder auf dem Gleis kann die Eingangsdioden schon zerstören. Diese können, gemessen von anderen, locker 70 Volt  und mehr auf dem Gleis erzeugen.
Und dann auch och Entstörbauteile grundsätzlich ausbauen, erhöht das Risiko noch mehr.

Und diese alten Motoren können selbst leicht zu Funkenschleudern werden. Dann erzeugt man in der Lok gleich den Zerstör-Mechanismus ohne äußeres Zutun.

Ich baue grundsätzlich den größt-möglichen Decoder ein.

Selbst in z.B. Minitrix Br44 mit Glockenanker-Motor. Da hat die Lok mehr Reserve.

Meint ho

Noch ein Zusatz: wenn nach einem kurzen Stromunterbruch der Decoder den Motor mit hoher Geschwindigkeit wieder anstoßen will, kann sehr wohl auch ein höherer Strom fließen.



Moin Bernd,

ich würd inmer alles zur Stromversorgung heranziehen was da ist. Eine digitale Lok ist bei kleinen Stromunterbrechungen deutlich empfindlicher, als eine analoge Lok. Das liegt daran, dass der Decoder jedesmal neu starten muss, wenn er keinen Strom hat. Das kostet Zeit.

@Michael ein alter gut gewarteter Minitrix Motor kann die 200mA unterbieten, aber davon kann man nicht ausgehen. Die Motoren können problemlos mehr Strom ziehen. Da hat ho vollkommen recht. Da sollte man nicht an der Leistung sparen. Und es kann einem doch keiner erzählen, dass der DH10 nicht passt, aber der DH05.

Als kleine Anekdote:
Ein Vereinmitglied kam mit einer H0 Köf III bei mir an und meinte sie würde nicht mehr fahren. Beim Händler hat sie aber noch funktioniert. Der Händler hat einen Esu nano verbaut, der viel zu klein dimensioniert ist für die Lok. Aufm testgleis hat es dann noch funktioniert, auf der Anlage hat er aufgegeben.

Immer den kleinsten Decoder zu nehmen, weil der so gut reinpasst, ist einfach... naja, "ungeschickt"

Gruß Moritz
Hallo,

wer mal mit einem Amp-Meter das Verhalten von den Motoren beobachtet, stellt fest, dass da beim anfahren (je nach Typ!) eben ein deutlich höherer Strom fließt als beim Dauerbetrieb (Einschaltstrom!). Und, das kann sehr deutlich höher sein. Der Strombedarf ist ja auch Lastabhängig!
Dann, je nach Zustand des Kollektors ( verschmutze Übergänge ) ziehen auch sonstige Stromsparer deutlich über der Norm.

Da kommen kleine Einheiten schon mal in's schwitzen und auch die bekannten Polyswitch beginnen da schon mal einzubremsen.

Gruß kkStB
Hallo,

diese Motoren haben meistens einen Widerstand im Bereich von 30 ´bis 40 Ohm, wenn man die Wicklungen misst.
Solange der Motor noch steht, knallt da was an Saft rein. Einzig durch eine steile Einschaltflanke wird da der Strom etwas begrenzt.
Erst wenn der Motor dreht, geht der Strom zurück.
Wenn ich jetzt da 30 Ohm und 15 Volt zugrunde lege, dann knallen da mal kurz 0.5 Ampere durch den Motor.
Das erschreckt mich, und den Treiber auch.
Und da gibt es Leute, die knallen da mit 18 oder 20 Volt rein.

dazu kommen, wie kkStB schreibt, noch die Kollektorübergänge und dann auch noch schwergängige Getriebe. Prost Mahlzeit.

meint ho

meint ho
Hallo Bernd,

um auf das eigtl. Problem zurück zu kommen:

Motor und Decoder extern werden erkannt, läuft.
mit externen Kabeln (?) funzt das auch.
Kontakt von den Rädern zum Motor/Decoder passt.
Nur eingebaut geht nichts.

Da würde ich doch eher auf einen Masseschluss tippen. Der Motor liegt einseitig an Gehäusemasse? Ist bei vielen Modellen nicht unüblich.

Gruß kkStB

Edit: der Rahmen ist ja aus Metall (vermtl. mit Masse verbunden). Hat der Motor auch Kontakt zum Motorgehäuse?



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

diese Motoren haben meistens einen Widerstand im Bereich von 30 ´bis 40 Ohm, wenn man die Wicklungen misst.
Solange der Motor noch steht, knallt da was an Saft rein. Einzig durch eine steile Einschaltflanke wird da der Strom etwas begrenzt.



Für einen Scheibenwischermotor und Anlasser mag das ja noch richtig saber N-Motoren?, Ich messe da immer nur so Werte bis 20Ohm,
Weieter ist eine Motorwicklung kein Ohmscher Widerstand, sondern ein Induktiver und wird somit ganz anders berechnet.

Grüße Michael Peters
hallo Michael Peters,

ja, wenn du das sagst. Und 20 Ohm macht das Problem nicht besser.

Ich glaube, eine Diskussion ist zwecklos.

Wenn andere Deinem Beispiel folgen, ist das dann deren Sache.

Und du kannst mir glauben, ich kenne mich sehr gut mit Induktivtäten aus.

tschüss und für mich basta, ho


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