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THEMA: Welcher Gleishersteller für eine Anlage?

THEMA: Welcher Gleishersteller für eine Anlage?
Startbeitrag
Arnold-Fan - 16.08.18 22:02

Umfrage-Ergebnis - Umfragezeitraum: 16. 08. 18 bis 18. 08. 18

Welcher Gleishersteller?
Fleischmann mit Bettung
32 Stimmen (47.06 %)

Fleischmann ohne Bettung
23 Stimmen (33.82 %)

Minitrix
13 Stimmen (19.12 %)


Insgesamt 68 Stimmen

Servus,

ich möchte mir eine kleine Anlage bauen, die nur zum Fahren da ist, keine Ausgestaltung und frage mich jetzt, welcher Hersteller besser ist, Fleischmann oder Minitrix?

Als rollendes Material habe ich meist Minitrix, Fleischmann und Arnold.


Wichtig ist für mich ein sicherer Fahrbetrieb!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wichtig ist für mich ein sicherer Fahrbetrieb!



Dann kommt von den genannten eigentlich keins wirklich in Frage.

Ich würde zur Abstimmung stellen:

- Peco
- Kato
- Tomix

Gruß,
Markus
Fleischmann ohne Bettung (ex Roco) und Minitrix sind in weiten Teilen identisch. Unterschiede sind braune Schwellen bei neueren Roco/Fleischmann und technisch anders aufgebaute Weichen. Bei Roco brauchen sie zwingend einen Antrieb (daher haben auch Handweichen den Klotz), dafür sind die Weichen selbst durchgehend mit richtigen Schwellen. Minitrix hat einen massiven Block mit der Mechanik in der Weiche, bietet dafür einige Typen auch mit polarisiertem Herzstück an. Trix-Weichen lassen sich dagegen nur begrenzt mit einem Servo betreiben.

Das eigentliche Fleischmann-Gleis mit Bettung ist zu den beiden zwar weitgehend kompatibel, hat aber eine andere Geometrie, die mit weit weniger Füllstücken auskommt (und zu der des alten Arnold-Gleises fast identisch ist). Für die Weichen gilt im Prinzip das gleiche wie bei Trix. In Summe ist es für mich vor allem durch die einfache Geometrie das am wenigstens schlechte der drei.

Das Peco-Gleis hat deutlich niedrigere (aber immer noch für alle Fahrzeuge ausreichende) Schienenprofile und Weichen in drei brauchbaren Größen. Ähnlich wie bei Roco kommen die Weichen ohne Mechanik aus - durch eine kleine Rastfeder bleiben sie aber in einer Endlage, so dass man nicht zwingend einen Antrieb braucht. Zudem ist das ganze Gleis insgesamt um ein vielfaches feiner gefertigt als die drei vorgenannten. Einziger Nachteil: Es gibt ausschließlich ein Flexgleis.

Kato hat das klassische Schienenprofil und ein realistisch hohes Schotterbett mit Hohlraum darunter, worin jegliche Technik verschwindet. Auch dieses Gleis ist deutlich feiner als die klassischen.

Gruß Kai
Ja, ich weiß, gibt eventuell besseres, aber ich möchte nicht lange darauf warten, bis alle Gleise hier sind, deswegen habe ich sie ausgelassen!
Hallo,

das Fleischmann-Gleis mit Bettung hat auch irgendwie zu wenig Radien. Zwischen den manchmal unschönen und manchmal unpraktischen Radien R1/R2 und den manchmal zu ausladenden und viel Platz beanspruchenden Radien R3/R4 klafft eine große Lücke, in die man sich gerne weitere Radien wünschen könnte - Größer als R2 und kleiner als R3.

Die Weichen des Fleischmann-Gleis mit Bettung haben untenrum ein Blech, welches die Schienenoberkante etwas höher liegen lässt als die schiere Schiene. Befestigt man die Schienen rund um eine Weiche recht stramm auf dem Untergrund, so gibt's bei den Weichen einen entgleis- und entkuppelfreudigen Buckel.

Die Kreuzungen und die Dreiwegweiche des Fleischmann-Gleis mit Bettung haben ab Werk keine stromleitenden Herzstücke. Das kann zu Kontaktschwieigkeiten bei langsam fahrenden Loks mit wenig Achsen führen.

Infos von Fleischmann zu den Gleissystemen:

Mit Schotterbett:
https://www.fleischmann.de/uploads/Unternehmen/...mit_Schotterbett.pdf

Ohne Schotterbett:
https://www.fleischmann.de/uploads/Unternehmen/...hne_Schotterbett.pdf

Grüße
Werner K.
Wenn es flexen darf: Peco code 55
Wenn es eine Festgeometrie sein muss: Kato
Hallo Arnold-Fan,

mit deinem Nick-Namen solltest du eigentlich auch zwingend das Arnold-Gleis verbauen

Das Gleis gibt es zwar nur noch auf den Gebrauchtmarkt aber als Arnold-Fan brauchst du doch hierfür keine Umfrage

Was versteht du unter kleiner Anlage?

Grüße
Markus
Danke euch schon einmal!

Kleine Anlage soll sein 120cm x 80cm mit vier Kreisen, min. R2, soll nur zum fahren sein, zum bewegen der Loks und Waggons.
Hi,

als kleine Anlage nur zum Fahren mit Festgeometrie würde ich Kato empfehlen. Direkt bei Noch bestellen, kommt spätestens nach 2 Tagen per Post.

Schöne Grüße

Manfred
Moin,

wenn Du mit einem von den dreien bauen willst, dann kannst Du dir auch nen Ochsenkarren statt nem Auto kaufen.

Gruß Kai
Hallo Daniel,

meine Empfehlung schließt sich dem an:

Kato wenn du mit Stückgleisen bauen willst. Du kannst innerhalb kürzester Zeit deine Anlage aufbauen und fahren. Und vergleiche mal den Preis einer elektrischen Weiche mit leitendem Herzstück mit einem der o.g. Hersteller....  (Kato 718er Weiche mit Antrieb 20 EUR)

Peco Code 55 (@ ELNA5 das meintest du sicher) für den etwas höheren Anspruch, durch Flexgleise geht es natürlich nicht Plug and Play...

Ich selbst fahre Kato und habe großen Spaß. Entgleisungen gibt es de facto nicht mehr* und man konnte nach dem ersten Aufbau erstmal Testfahren, den Gleisplan optimieren und dann alles richtig installieren...

Achso: da hier "schnell verfügbar" genannt wurde. Kato gibt es bei einigen Händlern, Voelkner oder DM-Toys die liefern über Nacht.

Kürzlich sind mir dennoch zwei Peco Code 55 Weichen "zugelaufen". Bei weiteren Erweiterungen überlege ich mir das. Eile besteht nicht mehr, da ich ja ausreichend fahren kann und optisch sind Flexgleisanlagen eben einfach überlegen, das Schienenprofil stört mich gar nicht so sehr (Farbbehandlung hilft ungemein...)

Viele Grüße,

Simon


* von sowas mal abgesehen: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1015669&start=1#aw27 Da können die Gleise nichts dafür, ebensowenig für LS-Wagen-Krücken.
Guten Morgen Arnold-Fan,
ich habe 2003 den Fehler gemacht und mit Minitrix angefangen zu bauen. Diesen Fehler musste ich zeitaufwenig und teurer korrigieren, weil die Minitirx Weichen nicht nur in Sachen Optik nichts mit dem Vorbild zu tun haben, sondern auch technisch sehr unzuverlässig sind.

Wenn man heute angfängt, dann gibt es eigentlich bei hohen Ansprüchen nur PECO Code 55. Bei etwas geringeren Ansprüchen sind auch Kato und vor allem Tomix brauchbar.

Mit Minitrix oder Fleischmann würde ich keinesfalls einen Neubau starten!

Viele Grüße,
Mathias
Ich habs hier im Forum schon mal geschrieben und appeliere an jene, die behaupten, dass die 3 genannten Gleissysteme nicht verwendbar wären, zumindest links zu halbwegs wissenschaftlich geführten Untersuchungen zu setzen. Denn nichts ist doofer als irgendwelche subjektive Meinungen als Tatsachen hinzukleistern.

Meine Meinung: Nicht ein einziger Hersteller wird auf lange Zeit bestehen (und wir sind uns doch hoffentlich einig, dass die 3 genannten Gleissysteme schon recht lange mehr oder weniger unverändert am Markt erhältlich sind), wenn es Mist wäre. Wenn dann Leute die besondere Betriebssicherheit von Kato-Weichen herausstreicht, dann heißt das im Umkehrschluss, dass andere Weichen weniger betriebssicher sind? Ich kann das alles nicht wirklich glauben.

Aus eigener Erfahrung: Ob ein Gleissystem gut oder nicht gut ist, liegt im Wesentlichen daran, ob es gut oder weniger gut verlegt wurde. Klar, bei Kato kann man wenig 'falsch' machen, da sie durch die UniJoiner eine ganz andere Art der Verbindung eingehen im Vergleich zu den vielen anderen Systemen und möglicherweise wird es dort dadurch zu weniger Problemen kommen - aber man kann genauso problemlose Anlagen mit allen anderen Schienensystemen schaffen.

Daher sage ich immer: Nimm das, was Du für Dich am Besten hälst.

Herby
Hallo,
Warum bestehen denn Gleissysteme wie Minitrix oder Fleischmann so lange?
Weil viele angefangen haben, sich in früher Zeit Startpackungen von denen zu kaufen und dann damit weitergemacht haben. Eine Umrüstung dann auf Peco usw. käme einem Totalschaden gleich und bedeutet absoluten Neubau. Das schreckt viele ab und man bleibt beim gewählten System.  
Ich kann mich auch noch an Zeiten erinnern, da wurde selbst von Händlern propagiert, dass nur Minitrix mit Minitrix kompatibel ist usw.
Beste Grüße
Dalmi
Hi,
wenn du nur fahren willst und Optik keine Rolle spielt nimm Kato.
Minitrix, GT, Fleischmann ohne Bettung ( ex Rocco) kann man wenn man will( mit leichten Anpassungen) mit Peco koppeln. Für eine nur Fahranlage würde ich mir den Stress nicht geben und Weichen ohne leitende Herzstücke  mit steilen Winkeln schon gar nicht.
Is aber egal, ist deine Anlage und da bist du der Boss.
Gruß
Arne
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habs hier im Forum schon mal geschrieben und appeliere an jene, die behaupten, dass die 3 genannten Gleissysteme nicht verwendbar wären, zumindest links zu halbwegs wissenschaftlich geführten Untersuchungen zu setzen. Denn nichts ist doofer als irgendwelche subjektive Meinungen als Tatsachen hinzukleistern.


Hallo Herby,
ich kann nur für Minitrix und Roco ohne Bettung sprechen; bei Fleischmann habe ich keine persönlichen Erfahrungen und gebe nur das wieder, was mir andere Verwender gesagt haben.

Dass die Optik der 3 alten Gleissysteme nicht mehr zeitgemäß ist, muss hier wohl nicht diskutiert werden. Es gibt aber eben auch technische Probleme.

Die meisten Weichen von Fleischmann (Roco) und Minitrix haben ein Plastikherzstück, das immer eine Störungsquelle ist, weil auf einen längeren Stück kein Strom übertragen wird. Gerade bei kurzen Loks oder Loks mit Haftreifen geht das einfach gar nicht.

Die Zeit von nicht polarisierten Weichen ist einfach abgelaufen!

Das heißt aber nicht, dass man die polarisierten Weichen von Minitrix bedenkenlos kaufen könnte. Die Polarisierung wird nämlich durch eine dünnen Mechanismus im Inneren der Weiche realisiert, der mehr als störanfällig ist. Was der beispielsweise überhaupt nicht vertragen kann, sind Kurzschlüsse, wie sie beim aufschneiden von Weichen vorkommen. Die Kontaktstreifen im Inneren der Weiche erwärmen sich dann und verformen sich gern. Danach ist die Polarisierung gestört.

Zudem sind die Weichenantriebe von Minitrix und Roco (vielleicht hat Fleischmann sie überarbeitet) nicht sehr zuverlässig. Billigste, einfache Machart zum üppigen Preis.

Für einen Neustart auf keinen Fall mehr zu gebrauchen.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

jetzt kommt mal auf den Boden zurück. Die Anforderungen wurden zwischenzeitlich genannt. "Vier Kreise, 120x80cm²".

Bei diesen Anforderungen braucht man keine esoterischen Anforderungen zu stellen. Von Peco würde ich da schon Abstand nehmen, das ist zwar sicher ein tolles Material, aber bei diesen Anforderungen? Und Tomix ist in Deutschland schwer zu kriegen. Bleiben m.E. Minitrix, Fleischmann und Kato.

Bei Kato kriegt man problemlos 4 parallele Radien, z.B. 282, 315, 348, 381mm. Das wäre dann meine Wahl. Und damit wird's schon eng. Die Geraden sind dann keine 50cm lang...

Grüße
Zwengelmann
Hallo,

vier Kreise passt wunderbar mit Kato. Beginnend mit 216mm innen (annährend vergleichbar mit R2 222mm von Flm/Mtx).

Mit Flm Bettungsgleis gibt es diese Zwischenradien nicht. Ohne Bettung und Minitrix ginge auch.

Die Geraden sind so oder so kurz, die kurzen Anlagenkanten wird man mit dem Gleissystem nicht überlisten können...

Viele Grüße,

Simon


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Hallo Herby

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

dass die 3 genannten Gleissysteme nicht verwendbar wären, zumindest links zu halbwegs wissenschaftlich geführten Untersuchungen zu setzen.


Wie soll das aussehen? Ich denke, es ist ausreichend, wenn hier eigene Erfahrungen angegeben werden. Und die lauten bei mir: Fleischmann ex Roco taugt nichts, weil die Weichen permanent zu Entgleisungen führen. Fahrzeuge, die jede Peco-Weiche nehmen, springen bei Roco reproduzierbar raus. Und nicht nur einzelne, sondern beinahe alle.

Peco dagegen: Null Probleme. Kato auf den Stammtischen: Ebenfalls praktisch keine Probleme, ganz selten, dass da mal was rausfliegt (was dann eher den wackligen Tischen geschuldet ist). Tomix: Nicht ganz so gut wie Kato, speziell bei den Weichen hoppeln viele Fahrzeuge ziemlich drüber, bleiben aber immerhin meist im Gleis.

Hallo Zwengelmann,
was hat die Anlagengröße damit zu tun? Wenn ich vernünftig fahren will, dann brauch ich ein ordentliches Gleissystem. Wenn keinerlei Weichen verbaut werden, ist die Wahl (abgesehen vom Optischen) irrelevant. Sobald aber auch nur eine Weiche im Gleisplan ist, muss ich mich drauf verlassen können, dass meine Fahrzeuge da drüber kommen. Und da wird die Auswahl ganz schnell ganz dünn. Ob ich da ne Anlage im Couchtisch habe oder eine Lagerhalle füllen will, ist da vollkommen egal. Ist Betriebssicherheit wirklich eine esoterische Anforderung für dich?

Viele Grüße
Carsten
Hallo Simon,

da hast du ja eine prima Carrera-Rennbahn gezeichnet. Aber klar bei dem Platz und den Anforderungen bleibt nicht viel anderes übrig. Eine Alternative wäre noch eine zweite Ebene für ein oder zwei Kreise. Kato hat hierfür doch sogar eigene Brücken im Programm.

Grüße
Markus
@ Carsten #22

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich denke, es ist ausreichend, wenn hier eigene Erfahrungen angegeben werden.


Das wäre ja vollkommen in Ordnung - aber siehe den Post von Westerland #16; ein Zitat hieraus:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

bei Fleischmann habe ich keine persönlichen Erfahrungen und gebe nur das wieder, was mir andere Verwender gesagt haben.



Und genau sowas ärgert mich immens. Nachplappern, was irgendwann irgendwer irgendwo hingeschrieben haben, und dann in der Regel noch so, dass man sich damit 'brüstet', wie gescheit man doch ist und wie akurat man Anderen hilft.

Aber selbst die eigenen Erfahrungen sind oft genug mit Vorsicht zu genießen. Ich schaue mir ja immer wieder diverse Videos auf YT an und da gibt es einen Kollegen, der doch tatsächlich monatelang mit den Kommentierenden gestritten hat, was die Gründe dafür sind, dass manche seines rollenden Materials auf seiner Anlage nicht zufriedenstellend laufen und - ach, was für ein Zufall - gerade bei Weichenstraßen nur allzu gerne aus dem Gleis gehoben werden. Beim genaueren Hinsehen sind die Schienen bei dem YT-Kollegen eine regelrechte Berg- und Talbahn. Wegen mangelnder Planung (er legt die Schienen so Pi mal Daumen auf und fängt dann an, sie zu verkleben) wird dann ständig improvisiert und an den Flexgleisen gezogen und geschoben, bis die Schienenstöße irgendwie zusammen passen. Dass dann mitunter ein Knick (ich meine wirklich einen Knick und nicht etwa einen engen Bogen) entsteht, der sich dann in Folge auf der anstoßenden Weiche zum Problem wird, hat er über viele Monate nicht eingesehen. Zuletzt hat er den Kommentierenden dann doch recht gegeben und da hat er dann begonnen, große Teile seiner Anlage wieder von den Schienen zu befreien und diese neu zu verlegen. Obs besser ist? Keine Ahnung, vermutlich aber schon, weil jetzt einfach etwa 30% weniger Weichen vorhanden sind. Aber meiner Meinung nach liegt es in erster Linie genau daran: Die Schienen wurden nicht sorgfältig genug verlegt. Erst danach sollte man das verwendete Gleissystem in Betracht ziehen.

@ ELNA5 #17

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Roco ohne Bettung ist mit Minitrix voll kompatibel (verwandte Entwicklung), aber leider sind beide uralt, so wie Arnold auch (der Pionier in 1:160).



Was hat das Alter des Gleissystems mit der Qualität zu tun? Was, bitte, gibt es an einer Schiene noch zu verbessern? Oder an einer Weiche?

Ja, man kann sie optisch hübscher machen, aber ein Gleis in der Modellbahn ist doch kein High-Tech-Artikel, wo man in irgendwelchen Laboren deren Qualität verbessert. Ein Verstärker von vor 40 Jahren steht einem heutigen Verstärker der selben Qualitätskategorie um Nichts nach. Warum auch? Was an der Verstärkertechnik soll sich noch hörbar verbessern können? Die Geräte waren vor 40 Jahren schon wesentlich besser als das beste menschliche Ohr es je sein kann.  Ja, man kann das Gerät heute kleiner bauen, weil die Komponenten kleiner geworden sind - aber bei der Modellbahn in der Spur N geht es doch um sowas gar nicht.

Ich fürchte immer noch, dass die Leute hier lediglich ihre subjektive Abneigung gegenüber manchen Herstellern wieder geben, aber nicht eine objektive Bewertung. Denn hier haben erst wenige Leute etwas darüber geschrieben, wo denn die ach so großen Probleme mancher Gleissysteme sein sollen. Wenn ich in diversen Ausstellungen die Betreiber der zur Schau gestellten Anlagen befrage, welches Gleissystem da verwendet wird, dann kommen etwa zu gleichen Anteilen alle rennomierten Hersteller vor. Und alle erzählen mir, dass sie damit keinerlei Probleme hätten. Sowas hätte für mich einen deutlich höheren Stellenwert als die hier zur Schau gestellten Aversionen.

Ganz generell: In Computerforen wird man nie erfahren können, welches Produkt gut und welches schlecht ist. Egal, um welches Genre es sich handelt.

Meint ... Herby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was hat das Alter des Gleissystems mit der Qualität zu tun? Was, bitte, gibt es an einer Schiene noch zu verbessern? Oder an einer Weiche?


Hallo Herby,
ist das ernst gemeint?

Es kommen immer detailliertere und aufwendiger bedruckte Modelle und die sollen dann auf Gleisen rollen, die aus den 70er Jahren stammen und mit der Optik des Vorbilds nichts gemeinsam haben? Das macht aus meiner Sicht null Sinn und ist vollständig inkonsequent.

Von den hier angesprochenen technischen Mängeln, sehe die Schienen aufgrund der abstrus hohen Profile aus wie Schmalspurgleise und die Weichen sehen nicht im Ansatz so aus, wie beim Vorbild.

Wenn da kein Potential für Verbesserungen liegt, wo dann?

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Herby

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was, bitte, gibt es an einer Schiene noch zu verbessern? Oder an einer Weiche?


Meinst du das jetzt ernst? Klar, bei einer Schiene kann man nicht viel falsch machen - das hat auch niemand behauptet. Aber schau dir doch die ollen Dinger an, die Fleischmann, Trix oder Arnold großspurig Weichen nennen, und vergleiche das mal mit z.B. Peco. Mir fällt das als Erstes das Herzstück ins Auge. Es ist nicht aus Plastik, es ist auch kein Metallklotz oder gepresstes Blech, sondern es besteht aus Schienenprofilen. Das sieht nicht nur besser aus, es vermeidet auch zusätzliche Stöße im Schienenstrang, die einfach nicht sein müssen. Und die Zunge? Labberig hoch 3 bei meinen Roco-Weichen, bei Peco sitzen die ordentlich stramm. Von den zarten Schleifplättchen zur Polarisierung bei z.B. Trix will ich gar nicht anfangen. Peco hat da vernünftigerweise gar nicht erst so eine anfällige Lösung gebastelt. Auch die Peco-Lösung ist nicht perfekt, weil immernoch Dreck an den Profilen die Polarisierung stören kann, aber zumindest ist das Problem dann ohne Ausbau der Weiche aus dem Weg zu schaffen und man hat auch keine dünnen Blechlein, die sich verbiegen und selbstständig machen können.

Anders ausgedrückt: Es gibt eine Menge, was man bei Weichen falsch machen kann. Und wie es deutlich besser geht, hat z.B. Peco gezeigt.

Viele Grüße
Carsten
Servus,

danke für eure ganzen Antworten.

Bei Minitrix stört mich diese maßlose Stückelei von den Gleisen und die nicht so gute Qualität von den Weichen, von den Bodenweichen ganz zu schweigen. Bei Fleischmann ist die Stückelei nicht ganz so groß, dafür sind die Radien sehr sehr groß, wie hier schon erwähnt wurde.

Ich habe mir mal zu Testzwecken Kate Gleise bestellt mit dem Radius R=216, den kleinsten Radius, den ich verbauen möchte, um zu sehen, ob da auch manche Lok's und Wagen durchfahren, die bei R1 Minitrix ein Problem haben, aber bei R2 laufen.

Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: ELNA5

die bist trotz KATO Nutzung bezüglich der Radien nicht im Bilde?

Für den Kollegen kommen die Radien 249 mm (R3) und 216 mm (R2!) in Frage!



Gegen "Absolute Wahrheiten" des führenden Kato-Evangelisten, mit Ausrufezeichen herausgebrüllt, will ich natürlich nicht anstinken. Mir wäre das zu eng. Viel mehr Platz gewinnt man dadurch auch nicht.
@ Mathias #25 & @ Carsten #26

Was, bitte, hat die Optik mit fahrsicherheitstechnischer Qualität zu tun?

Ich schrieb ja vorhin: Man sucht sich sein Gleissystem aus, das einem gefällt. Qualitativ tauglich sind sie - meiner bescheidenen Meinung nach - eben alle. Wenn Euch das Gleis vom Hersteller X optisch besser gefällt, dann nehmt eben das Gleis X. Und wem das Gleis vom Hersteler Y besser gefällt, der nimmt Y. Fahrtechnisch gesehen sollte das nur wenig Unterschied machen. Deswegen halte ich solche "Fragen" eigentlich für entbehrlich. Kein einziger Hersteller kann über Jahrzehnte ein Gleissystem am Markt etablieren, wenn es nicht den Ansprüchen der Kunden entspricht. Sowas regelt nämlich der Markt ganz alleine, ohne irgendeinem Forum.

Klar, eine Ausnahme gibts: Weichen ohne Herzstück-Polarisierung haben eben Defizite, wenn es darum geht, dass auch kurze Loks in Langsamfahrt drüber kommen. Wer auf kurze Loks verzichten kann, kommt aber auch mit herzstückpolarisierungslosen Weichen gut zurecht. Kurze Loks (BR80) brauchen dann halt eine etwas höhere Geschwindigkeit, damit sie drüberhumpeln. Wem das stört: Es gibt genug Konkurrenz.

Herby
Hallo Herby,
lies doch bitte meine #26 nochmal. Ich habe dort ausreichend TECHNISCHE Details beschrieben, die m.M.n gegen die alten Gleissysteme sprechen und die Optik nur im Nebensatz erwähnt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kein einziger Hersteller kann über Jahrzehnte ein Gleissystem am Markt etablieren, wenn es nicht den Ansprüchen der Kunden entspricht.


Warum nicht? Arnold, Fleischmann, Roco und Trix nehmen sich in Sachen "Qualität" nicht viel, man hatte also nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Und wer einmal mit einem System angefangen hat, der tut sich schwer mit einem Wechsel. Die besseren Alternativen haben sich erst vor verhältnismäßig kurzer Zeit etabliert. Es ist noch gar nicht lange her, da konnte ich Peco entweder zu Apothekenpreisen bei Weinert kaufen oder selber in England bestellen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Herby,
warum soll jemand heute mit Minitrix & Co. und Weichen ohne Herzstückpolarisierung noch anfangen? Das sind eben nicht nur optische Gründe, die dagegen sprechen!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Warum nicht? Arnold, Fleischmann, Roco und Trix nehmen sich in Sachen "Qualität" nicht viel, man hatte also nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.


Das ist der einzige Grund, warum es diese Uraltsysteme noch gibt. Allerdings haben PECO und Kato denen schon ordentlich zugesetzt.

Während Tomix noch nicht so breit distribuiert ist, gibt es Kato und vor allem PECO ja mittlerweile fast überall.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias,
nachdem ich Tomix ne Weile selber hatte, würde ich - wenn ein Bettungsgleis gewünscht wird - immer zu Kato raten. Tomix ist zwar besser Fleischmann, aber gegen Kato siehts dann doch alt aus.

Viele Grüße
Carsten
Zitat

...
Tomix ist zwar besser Fleischmann, aber gegen Kato siehts dann doch alt aus. ...


Aber dafür fehlen bei Kato wichtige Teile wie DKW, EKW, DWW und die 30°-Kreuzung.
Die sind nun mal zum Nachbau diverser Gleispläne der Epoche I bis IV unverzichtbar.
Klar, man kann sich durch Auflösung in Einzelweichen behelfen. Das kostet aber in jedem Fall mehr Platz.
Kommt man ohne die genannten Teile aus, ist Kato eine gute Wahl

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo Udo,
da hast du natürlich recht. Aber es gibt Übergangsgleise von Kato zu Tomix, so dass man sich da aus beiden Welten das Beste heraussuchen kann.

Viele Grüße
Carsten
Hm,

Herby, schau ganz einfach mal ab wann die diversen Gleissysteme am Markt erhältlich waren.
Dann wirst du sehen, daß verschiedene Gleissysteme viel früher gang und gebe waren.
Ich persönlich habe mit ROCO angefangen weil ich bei meinen Händlern nichts anderes bekommen habe. Fleischmann Piccolo oder Arnold oder Minitrix war damals 1982 teilweise nur über der Grenze (Lindau) erhältlich und Auch dort hatten die Händler nicht jedes System geführt. Von PECO Code 80 oder Shinohara habe ich erst viel später erfahren. Damals gab es PECO Code 55 noch gar nicht.
Ich persönlich habe ROCO, Minitrix, PECO Code 80, PECO Code 55, ATLAS Code 55 und Micro Enginerring Code 55 verwendet.
Die aktuelle Anlage ist mit PECO Code 55 gebaut und als Plug & Play Test habe ich KATO in Verwendung.

Tja, es gab früher auch Rivarossi, Lima, PIKO und GT am Markt. Nur halt nicht bei den Händlern hier im weiteren Umkreis.

Logischerweise darf/kann jeder das verwenden was er für sich persönlich als geeignet erachtet.
Nur, darf/kann man auch "Erfahrungen" sammeln und dann bei Neustart einer Anlage auch auf aktuelles Gleissystem wechseln und muß nicht auf alten Gleissystem hängen bleiben.

mfG.
"tattoo"

Tja, meine Gleissystem-Wechsel waren immer mit eigenen praktischen Erfahrungen der jeweiligen Anlagen verbunden.
Ist es wirklich so schwer, "Betriebssicherheit" und "optisches Erscheinungsbild" zu trennen?

Wenn Du, @ tattoo, davon schreibst, dass die alten Gleissysteme bereits 1982 erhältlich waren, dann darf ich Dir sagen: Als ich vor ca 18 Monaten wieder mal mein Zeugs hervorgeholt habe, um die ersten digitalen Erfahrungen zu sammeln, habe ich zu keiner Zeit bemerkt, dass meine damals gekauften Weichen irgendwelche Probleme hatten. Ich konnte sie mit dem Weichendecoder problemlos schalten und die digitalen Züge, die ich zum Testen verwendet hatte, sind auch ohne Entgleisung oder sonstigen Problemen über die Weichen gefahren, egal ob schnell oder langsam und egal, in welche Richtung. Und dabei hatte ich die Schienen lediglich auf einem Brett gelegt bzw später mit einem Teppichband (Doppelklebeband) fixiert, also meilenweit davon entfernt, sie 'vernünftig' verlegt zu haben.

Nochmal: BETRIEBSSICHER sind diese Uralt-Weichen genauso wie alle anderen, davon bin ich überzeugt. Sicherer als dass alle Fahrzeuge problemfrei drüber fahren können Schienen gar nicht sein. Was will ich da noch verbessern? Soll die Lok jedesmal grinsen, wenn sie über eine Weiche fährt, nur weil sie sooooo toll ist?

Trotzdem werde ich NICHT mit den alten ROCO-Weichen bauen. Aber nicht wegen der mangelnden Betriebssicherheit, sondern rein aus optischen Gründen. Meine wenigen Peco-Code55 Weichen, die ich mittlerweile hier auch schon rumliegen habe, zeigen ein wesentlich gefälligeres Aussehen. Und darauf kommt es mir eben an. Und ich gehe schlicht davon aus, dass auch über diese Weichen alles drüber fährt, ohne zu entgleisen. Im Schattenbahnhof verwende ich beispielsweise Weichen von Kato und Flexgleise von ROCO. Warum? Nun, weil ich das Kato-Material sehr günstig bekomme ... und die ROCO-Flexgleise, weil ich davon noch eine Menge von früher hier rumliegen habe.

A pro pos Flexgleise: Wenn ich meine alten ROCO-Flexgleise mit jenen von Peco vergleiche, dann ist es schwer (für mich), einen Unterschied zu entdecken. Der Unterschied liegt da wirklich nur im gefälligeren Aussehen bei den Weichen. Die Kombinierbarkeit beider Gleissysteme habe ich schon mal vorsorglich geprüft. Und es ist sehr gut möglich, dass ich auf den freien Strecken dann doch die flexibleren Flexgleise von ROCO nehme als die von Peco. Das Geniale bei ROCO war nämlich, dass die 2 Arten von Flexgleisen im Angebot hatten: die starren, die nur mit viel Kraft verbogen werden konnten (waren damals dazu gedacht, lange gerade Strecken günstig zu bauen) - und die flexiblen, die mit einem Finger in die Kurve gezwungen werden konnten und die beim Loslassen auch von alleine wieder fast an die Ausgangsposition zurück schnellten. Ich vermute, dass man mit den flexiblen ROCO Flexgleisen wesentlich schneller bauen kann.

Herby
Hm,

mal ehrlich, wer würde heute einen VW-Käfer als normales Alltags-Familien-Fahrzeug kaufen, wenn der Käfer auch heute noch so wie in den 70er Jahren produziert würde. Zumal man um den gleichen Preis einen aktuellen VW-Golf bekommen kann.

Die besagten Gleissysteme werden deßwegen immer noch produziert, weil sie auch gekauft werden. Nur warum kauft man sie eigentlich noch?
a.) weil man die Anlage bereits mit diesem Gleissystem gebaut hat.
b.) weil der Händler diese Gleissysteme anbietet und lagernd hat.
c.) weil in den Startpackungen diese Gleissysteme sind.

Betriebssicherheit:
Nun, befahrbar sind eigentlich alle Gleissysteme, nur ist halt die Frage wie.
Die Gleise sind eigentlich nie Problematisch, aber bei den Weichen sieht es schon anders aus. Logischerweise haben Loks mit mehreren Stromaufnahmen, bzw. längere Loks keine Probleme über diese Weichen zu fahren, vor allem wenn die Geschwindigkeit paßt.
Aber wer mal versucht mit kurzen Loks zu rangieren, in passend langsamer Rangiergeschwindigkeit wir "persönliche Erfahrungen" machen.
Und wer jetzt sagt, das werde ich nie machen, sorry ...... .
Weiters sind logischerweise die langen Weichen halt viel authentischer und ein D-Zug der über lange Weichen fährt wirkt halt leider besser als einer der sich durch kurze Weichen schlängelt.
Aber es so ja auch Mobaner geben, die genau das sehen wollen.


mfG.
"tattoo"

Herby, Flexgleis ist Flexgleis und die Verlegung/Bearbeitung ist bei allen etwa gleich. Was ROCO hat sind Schwellenstück-Elemente, die beim bearbeiteten Ende aufgeschoben werden können. PECO hat Einzel-Schwellen die bei der Verbindung unter die Schienenverbinder gegeben werden.
Mit beiden Systemen soll ein durchgehendes Schwellenband erzeugt werden, ohne sichtbare hässliche Lücken.
Hi !

Ganz ehrlich zu unserem Stammtisch wird auf diesen Schienen gefahren, schnell auf / abzubauen und sehen gut aus und auch sehr gut für das Teppichbahning.

Welcher Hersteller genau das jetzt ist, kann ich nicht sagen, auf jeden Fall Kato oder Tomix bzw. auch beide.

https://www.youtube.com/watch?v=pg44fe6Q-ik

Gruß Thomas
@ tattoo

Danke das Du mir recht gibst:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Gleise sind eigentlich nie Problematisch, aber bei den Weichen sieht es schon anders aus. Logischerweise haben Loks mit mehreren Stromaufnahmen, bzw. längere Loks keine Probleme über diese Weichen zu fahren ...


Genau meine Worte. Und auch der Hinweis, dass es mit kurzen Loks auf Weichen ohne Herzstückpolarisierung Probleme gibt, brauchst Du jetzt nicht als Deine Weisheit hinpinseln, denn auch das habe ich schon weiter oben geschrieben.

Wir sind uns also einig darin, was ich als meine Kernaussage verstehe: Die Weichen sind mal grundsätzlich nicht schlecht, sondern sie haben Mängeln bei kurzen Loks (neben dem optischen Erscheinungsbild).

Und nochwas: Du irrst, wenn Du sagst, dass Flexgleis gleich Flexgleis ist. Warum gibt es dann von ROCO 2 unterschiedliche Flexgleise? Fleischmann Artikelnummer 22200 und 22201. Ersteres ist das flexible Gleis, letztere das starre. Siehe hier:
http://www.modellbahndiskont.at/1.htm?shop=mode...&c=115&p=115
http://www.modellbahndiskont.at/1.htm?shop=mode...&c=115&p=115

Herby
Moin im Forum,

ist ja eigentlich schon fast [OT] zum Ausgangsposting... - aber:

ich bin nach wie vor der Meinung, RoFl hätte es durchaus in der Hand, das ehemalige Roco-System, also jetzt Fleischmann ohne Bettung, mit vergleichsweise wenigem Entwicklungsaufwand "zukunftssicher" zu gestalten! Das Hauptproblem (neben dem relativ hohen Profil, das sie aber mit vielen anderen teilen...) sind wohl nach wie vor die Weichen, bzw. deren Kunststoffherzstücke. Ich selbst habe sowohl Roco-, wie Trix-Weichen verbaut, aber beide nicht "naturbelassen". Bei den Roco-Weichen mußten die Herzstücke deren von Eichhorn weichen, die Trix-Weichen mit den leitenden Herzstücken habe ich nach Anleitung "umfrisiert", also Kontakte wech, Bodenplatte beschnitten und Zuleitung direkt auf's Herzstück, beide komplett für Unterflurantrieb. Die Trix-Umbauten würde ich nicht mehr machen, auch wenn's gut funktioniert hat.
Aber um zurückzukommen, RoFl hätte viele Komponenten eigentlich schon "im Lager", um auch "höhere Ansprüche" zu befriedigen. Vielleicht weiß es der eine oder andere nicht mehr, aber es gab 12°- und 10°-Weichen aus dem Roco-Sortiment! Die in erster Linie an den "ellenlangen" Kunststoffherzstücken scheiterten. Ich denke mir, im Gegensatz zu den immer wieder aufkommenden Gerüchten aus dem Hause Trix wg. eines neuen, zeitgemäßen Gleissystems müßte es für RoFl doch vergleichsweise günstig sein, beispielsweise ihre 15°-, 12°- und 10°-Weichen auf leitende Herzstücke umzurüsten, was ein erster Schritt wäre, um das System wieder kaufbar zu machen. Vielleicht könnte man noch darüber nachdenken, gleichzeitig ein niedrigeres Profil "einzuziehen". Es müssten ja nicht unbedingt die 2,03mm, wie im Hause Peco sein, da die inneren Gleisklammern sonst "Gehopse" verursachen würden, denke ich. Aber 2,2 mm bei vielleicht etwas schlankerem Profil und einem nach wie vor gleichen Profilfuß sollte optisch einiges bringen, ohne daß die meisten Altfahrzeuge ausgemustert werden müssten. Und man bräuchte nur ein neues Profil, müsste keine neuen Schwellenbänder entwickeln. Ein so "umgebautes" alt-neues Gleissystem hätte sicher einen höheren Kaufanreiz, als die momentan offerierten Modelle...

meint grüßend
Roland
Zitat - Antwort-Nr.: 43 | Name: Trainworld

Aber 2,2 mm bei vielleicht etwas schlankerem Profil und einem nach wie vor gleichen Profilfuß sollte optisch einiges bringen, ohne daß die meisten Altfahrzeuge ausgemustert werden müssten. Und man bräuchte nur ein neues Profil, müsste keine neuen Schwellenbänder entwickeln.


Hallo,

ein nun 2,2 mm hohes Profil mi den vorhandenen Schwellenbändern zu kombinieren - was sollte das bringen? (Außer dass sich das Aussehen noch ein wenig weiter vom Vorbild entfernt...)

LG
Didi
Hallo,

zu den Roco 10° Weichen: Diese sind weiterhin/wieder unverändert bei FL erhältlich. Ursprünglich waren sie ja gedacht zum Betrieb mit den langen Antrieben aus dem alten Roco H0 Modellgleis Sortiment, das mit Erscheinen von Roco Line aus dem Programm genommen wurde, somit werden auch diese Antriebe schon lange nicht mehr produziert, und die Befestigung für Oberflurantriebe wurde einfach in der Form gekappt.

FLoco will da einfach nichts investieren. Gerade ie 10° Weichen mit einem leitenden Herzstück wären ein Hit, da konkurrenzlos.

Soweit das mitbekommen habe (man möge mich korrigieren) wollte man eigentlich das Roco Gleis nach der Firmenübernahme zugunsten des Schotterbett Gleissystems töten aber da gab's wohl Proteste seitens der Kunden. Man sieht ja an den Start-Sets dass sie sich nicht entscheiden können. Wobei ich da eine Tendenz zum Schotterbett Gleis sehe.

Grüße Peter W.

Hallo Daniel
Empfehlung kann ich Dir keine geben da ich auf meiner Anlage so ziemlich alles außer Kato und Tomix verbaut habe und alles funktioniert. Vor was ich Dir aber abraten möchte sind Peco Weichen mit Plastikherzstück, also Insulfrog! Die Schienen am Herzstück sind leider zu knapp beieinander wodurch es immer wieder zu Kurzschlüssen kommt was auf Dauer echt nervt, also wenn Peco dann Eletricfrog.
Lg Peter
@ Roland #43

Klar wäre das eine Möglichkeit gewesen, die alten Gleissysteme wieder etwas nach vorne zu bringen. Aber auch wenn es so einfach klingt, wie Du das beschreibst: sowas kostet Geld. Und Geld ist etwas, was so gut wie alle N-Spur Hersteller die letzten 10 bis 15 Jahren am Wenigsten zur Verfügung hatten. Diese Zeit ist ja gesät von Konkursen und Firmenübernahmen in der Branche; wirklich gut geht es selbst jetzt kaum einer Firma. Wer soll unter diesen Bedingungen den Mut aufbringen, Vorleistungen zu finanzieren, dessen spätere Erfolge dermaßen unsicher sind? Zumal es sich bei der Modellbahn trotz allen gegenteiligen Beteuerungen um eine aussterbende Freizeitbeschäftigung handelt, da die Jugend überhaupt keinen Bezug mehr zu diesem Hobby hat.

Vielleicht wird es ja jetzt besser, wenn Roco nur noch für H0 und Fleischmann nur noch für N zuständig ist? Aber so recht glauben kann ich das nicht. Die Finanzlage in der Branche ist einfach zu angespannt.

@ Peter #46

Meine Worte und Schilderungen von diversen Ausstellern.

Herby
Ich hatte früher Roco-Gleise, Fleischmann mit Bettung und Arnold im Einsatz. Seit dem Neubeginn ist nur noch Kato verbaut.

Die Optik ist bei KATO zunächst etwas gewöhnungbedürftig, aber es ist das beste Gleis, das ich je verbaut habe. Sehr zuverlässig, wenig Verschmutzungen der Loks (weil hoch über der umgebenden Anlage), kinderleicht zu verbauen.

LG Martin
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Klar wäre das eine Möglichkeit gewesen, die alten Gleissysteme wieder etwas nach vorne zu bringen. Aber auch wenn es so einfach klingt, wie Du das beschreibst: sowas kostet Geld. Und Geld ist etwas, was so gut wie alle N-Spur Hersteller die letzten 10 bis 15 Jahren am Wenigsten zur Verfügung hatten. Diese Zeit ist ja gesät von Konkursen und Firmenübernahmen in der Branche; wirklich gut geht es selbst jetzt kaum einer Firma. Wer soll unter diesen Bedingungen den Mut aufbringen, Vorleistungen zu finanzieren, dessen spätere Erfolge dermaßen unsicher sind? Zumal es sich bei der Modellbahn trotz allen gegenteiligen Beteuerungen um eine aussterbende Freizeitbeschäftigung handelt, da die Jugend überhaupt keinen Bezug mehr zu diesem Hobby hat.

Vielleicht wird es ja jetzt besser, wenn Roco nur noch für H0 und Fleischmann nur noch für N zuständig ist? Aber so recht glauben kann ich das nicht. Die Finanzlage in der Branche ist einfach zu angespannt.


Hallo zusammen,
genau hier liegt das Problem. Vor allem deshalb, weil sich die Investitionen in ein Gleissystem bekanntlich nicht kurzfristig amortisieren. Wenn man ein Lokmodell 1.000 mal produziert, dann ist es heute nach wenigen Monaten in der Regel abverkauft und man kann genau vorhersehen, wann die Investitionen wieder eingespielt sind.

Die Investition in ein Gleissystem sind dagegen eine mittelfristige Angelegenheit.

Trotzdem: wenn keiner der Großserienhersteller mit einem zeitgemäßen Gleis kommt, dann wird man auch Schwierigkeiten haben, ein adäquates Gleis für die immer detaillierter werdenden Modelle zu haben. Die Spurweite N hinkt da TT und H0 einfach weit hinterher.

Herr Ballsieper von Minitrix hat ja vor zwei Jahren gesagt, dass man das hauseigene Gleissystem seinen Kunden nicht weitere 10 Jahre wird zumuten können.

Recht hat der Mann!

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,
interessant wäre es, wenn ein Hersteller, der kein klassischer Modellbahn-Fabrikant ist, sich der Sache annehmen würde.
Ich denke da als erstes an Viessmann. Wer so filigrane Signale und Oberleitungsmasten bauen kann, dem traue ich auch die Entwicklung und Produktion eines zeitgemäßen Gleissystems zu...

meint Rainer
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und nochwas: Du irrst, wenn Du sagst, dass Flexgleis gleich Flexgleis ist. Warum gibt es dann von ROCO 2 unterschiedliche Flexgleise? Fleischmann Artikelnummer 22200 und 22201. Ersteres ist das flexible Gleis, letztere das starre. Siehe hier:


Herby ich kenne beide und habe Mitte der 80er Jahre damit gearbeitet.
Du solltest aber schon erkennen für welche Einsatzzwecke diese beiden Flexgleise sind.
Das Starre wurde sehr gerne verwendet um lange Gerade Teile (z.B. Im Schattenbahnhof) bauen zu können, bzw. auch für sehr großzügige Kurven. Das flexibel war gedacht für engere Kurven.
Nur hatte das flexible die dumme Angewohnheit zurück zu wollen. Was vor allem bei Stoßstellen in Kurven nicht sehr lustig ist/war. Hier hatte ich nach bösen Erfahrungen gelernt, daß ich bei diesem Flexgleis die Schienenprofile so vor biegen muß, daß sie in der gewollten Kurvenform bleiben. Genauso wie ich bei den Stoßstellen ein System angewendet habe, was hier im Forum schon mehrmals genau erwähnt wurde.
Ob starr oder flexibel entscheidet immer wie fest die Schienen im Schwellenbett halten. Bei zu lose ergeben sich dann noch andere Probleme.

PECO Code 55 Flexgleis ist eine Mischung zwischen den beiden Flexgleisen von ROCO/Fleischmann. Aber die Doppelfußkonstruktion des Schienenprofiles hält sehr gut im Schwellenbett und vorgeformte Kurven bleiben fast so. Aber auch hier muß ich an den St0ßstellen nach besagter Methode Arbeiten.

mfG.
"tattoo"
@ tattoo

Sag ich ja: Flexgleis ist doch nicht Flexgleis ...

Herby
Hallo Daniel,
ich möchte deine Frage wie folgt beantworten. Ich habe von den 3 genannten Fabrikaten in den vergangenen 30 Jahren mit dem Minitrixgleis die besten Erfahrungen gemacht.
Da ich nur noch Tischbahner bin, nutze ich dafür das Katogleis.
Hier wird von den selbsternannten Fachleuten immer wieder das Pecogleis gelobt. Aufgrund dieser Lobhudelei habe ich vor 7 Jahren für unseren Verein ca 40 Meter Fexgleis und über 20 Weichen.gekauft. Das war wie ich schon vor 7 Jahren geschrieben habe der größte Schrott den ich ja als Weichen hatte. Ich wollte die nicht genutzen Weichen weiterverkaufen, fand aber niemand der diesen  Schrott wollte. Was habe ich damit gemacht? Ich habe sie im Sondermüll entsogt und gewußt das ich nie, niemehr auf die Ratschläge der Forumsfachleute hören werde.
Und damit bin ich sehr gut gefahren.
Gruß
Gerd
Hallo,

#53 "nie mehr auf die Ratschläge der Forumsfachleute hören werde" kann ich für mich überhaupt nicht bestätigen, denn dank diesem Forum bin ich bei meinem Wiedereinstieg vor ca. 5 Jahren überhaupt auf die Kato-Gleise gestoßen und damit insgesamt unverändert sehr zufrieden.

#41 Twingo, an eurem  Stammtisch würde ich gelegentlich auch gerne teilnehmen, aber vom Bodensee ist es leider doch viel zu weit weg. Gefahren wird auf dem Video dort auch, soweit ich das sehe zu 100% auf Kato-Gleisen.

Für mich ist deren größter Vorteil die hohe Stabilität, ohne Gewalt bekommt man selten was kaputt.
Praktischer Einsatz zur Zeit bei mir siehe: "Bahnhof Rotkreuz ( CH ) als Teppichbahn".
Ca. 7-Meter langer BHF, dem Vorbild verhältnismäßig nahe, hier vor einigen Wochen mal mitsamt ein paar Bildern eingestellt, kann anschauen wen es interessiert?

Viele Grüße

Berthold





Hm,
#53
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Hier wird von den selbsternannten Fachleuten immer wieder das Pecogleis gelobt. Aufgrund dieser Lobhudelei habe ich vor 7 Jahren für unseren Verein ca 40 Meter Fexgleis und über 20 Weiche gekauft. Das war wie ich schon vor 7 Jahren geschrieben habe der größte####den ich ja als Weichen hatte. Ich wollte die nicht genutzen Weichen weiterverkaufen, fand aber niemand der diesen ####wollte. Was habe ich damit gemacht? Ich habe sie im Sondermüll entsogt und gewußt das ich nie, nie mehr auf die Ratschläge der Forumsfachleute hören werde.

Hättest du mir den "Schrott" gegeben, ich verwende diesen "Schrott" bereits, PECO Code 80 seit 1988 und PECO Code 55 seit dem es auf den Markt kam.
Dieser "Schrott" war/ist in etlichen Ausstellungsanlagen verbaut und auf etlichen Ausstellungen und Messen problemlos. Auch meine momentane Anlage ist mit PECO Code 55 "Schrott" gebaut und es läuft alles. Tja, sogar andere Spur-N Hobbykollegen kommen gerne ihr Rollmaterial auf meiner Anlage fahren zu lassen und komischerweise gibt es mit dem "Schrott" kein Problem.
Aber wie heißt es so schön, wenn man mit etwas nicht umgehen kann dann ist es immer Schrott.

#52
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sag ich ja: Flexgleis ist doch nicht Flexgleis ...


Herby, die verschiedenen Hersteller haben "Flexgleise" im Programm und ......
.... vergleiche mal das FLEISCHMANN PICCOLO Flexgleis (=Fleischmann Gleis mit Bettung) und die ROCO/Fleischmann Flexgleise (=Fleischmann Gleis ohne Bettung)


mfG.
"tattoo"
Hallo Arnold-Fan,

ich kann mich Gerd in @ 53 nur anschließen, Minitrix Gleismaterial ist bei weitem nicht so schlecht wie es hier einige gerne schlecht reden. Warum die so schlechte Erfahrung gemacht haben mag ich nicht zu kommentieren. Auch das dann von diesen so gerne hochgelobte PECO hat aus meiner Sicht schwächen.
Jeder muß aber für sich selber wissen wo er sein Schwerpunkte hin festlegen möchte.
Das Gleis an sich ist eher unproblematisch, egal von welchem Hersteller.
Ganz alte Eisengleise (z.B auch Arnold) können aber schön mal rosten, betrieblich schlecht, aber dafür sehr vorbildgerecht und muß nicht gealtert werden.
Peco Gleise haben eine britischen aber keinen ontinentalen Schwellenabstand, also da optisch ein Kopromiss. Von der Optik her sehen die Peco Weichen nicht so "klobig" aus wie die von GFN, Roco und MTX. GFN und MTX haben "Denkende Weichen", analog ein gute Sache - Roco und PECO .... Fehlanzeige. da sind Hilfsschaltungen nötig.

Fleischmann, Roco und MTX Weichen habe einfache Plug and Play Antriebe, für Oberflur, die sich mit ein wenig mehr Aufwand aber auch Unterflur verbauen lassen und so verschwinden.
Die Antriebe haben eine Endabschaltung, damit läßt sich einfach eine Rückmeldung auf ein GBS realisieren (Arnold Weichenschalter mit Beleuchtung)
Da ist bei PECO deutlich mehr Aufwand nötig.

Bei GFN Weichen ist ein relativ dicke Bodenplatte verbaut, da sollte im Bereich der Trasse / des Anlagenbrettes entsprechend Material abgetragen werden oder die angeschlossenen Gleise mit ein wenig Karton unterfüttert werden, damit die weiche nicht unter mechanischer Spannung eingebaut wird.
Bei Roco und MTX gibt es die Problem nicht.

Weichen mit polarisiertem (Metall) Herzstück sind eigentlich immer von Vorteil, hat GFN und MTX, Roco nicht. Kurze Loks können bei Kriechfahrt dann schon mal stehen bleiben, müssen es aber auch nicht, kommt auch ein wenig auf die Lok an.
Und wenn ich wieder lese das die Umschalter "abrauchen" weil die Weiche falsch befahren wird, wenn ich mit dem Auto als Geisterfahrer auf die Autobahn fahre, wer war schuld - das Straßenbauamt welche für die Straße verantwortlich ist oder ich der falsch gefahren ist.
Weiter ist bei den Umschalter zu bedenken das es die schon vor der digitalen Technik gab und für analog ausgelegt sind. Es werde hierbei vom Grundsatz her ganz andere mögliche Ströme zu Grunde gelegt die die Kontakte her von Ihre Dimensionierung nicht verkjraften können müssen, und da  noch der Kurzschluß wegen Falschfahrer ......... Umschalter gestorben .... Schuldfrage ?????  darf sich jeder selber beantworten.

MTX 24° Weichen - halt ein R1 Bogen und Plastikherz, aber mach wenig Probleme weil relativ kurz / klein.
MTX 15° Weichen - R4 Bogen, Plastikherz länger aber relativ störungsfrei.
MTX 15° Pol Herz Weichen - relativ teuer aber keine Probleme - analog Betriebssicher
MTX DKW - sollte man versuchen zu vermeiden, und wenn das nicht geht, sollte man gut dran kommen.
MTX Bogenweichen - sparen Platz neigen aber auch dazu schon mal Problem zu machen, scheint auch "Montagsproduktionen" zu geben meine haben nur Plastik Herzstücke, aber es gibt wohl neuerdings auch Welchen mit Polarisiertem Herzstücken (R1/R2 - ??  --  R3/R4 - ja).

Vom Stammtisch her kenn ich für den fliegende Aufbau her Kato - ist für den fliegenden Aufbau unschlagbar, auch bei 10 m Gleislänge reichte eine Einspeisung ohne das es zum Spannungsfall am entferntesten Punkt kommt.

Bei den Anforderung:
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name:

Kleine Anlage soll sein 120cm x 80cm mit vier Kreisen, min. R2, soll nur zum fahren sein, zum bewegen der Loks und Waggons.


ist es fast schon egal welchen Gleise.
Sollen denn die Gleisovale untereinander verbunden werden - Weichen?
Wenn ja - Antriebe manuell oder elektrisch (ober - Unterflur)?

Stückgleis oder Flexgleis?  Da gibt es auch noch GT Gleis mit preiswerten Weichen - ähnlich der Roco 15°. Wenn du nicht rangieren willst reichen definitiv weichen mit Plastikherz.

Gruß Detlef

edit: die passenden Weichen zum GT Gleis sind von Model Power - für 19 EUR mit Antrieb gefunden

Hallo Tattoo,

hier sagst ja so etwas Wahres
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber wie heißt es so schön, wenn man mit etwas nicht umgehen kann dann ist es immer Schrott



dem ich mich gerne auch auf die immer wiederkehrenden negativen Meinungen zum MTX Gleis anschließen möchte.

Gruß Detlef
Hallo zusammen,
erst neulich erstaunt festgestellt, es gibt von Roco für H0e 15 Grad Weichen mit
Metallherzstück ,bloß leider nicht für N.
https://www.roco.cc/de/product/22503-Weiche-0-0-0-0-0-005004003-0/products.html

Gruß Thomas
Hallo Thomas,

glaubst du das die N-Lok es merkt das die Weiche eigentlich H0e ist und deswegen den Betrieb versagt und streikt?

Natürlich sieht die Optik mit den Schwellen da schon wieder anders aus. Läßt sich aber auch vielleicht optisch überarbeiten.
Im Schattenbahnhof oder sonstigen versteckten anlagenteilen aber egal.

Kann und muß jeder für sich selber entscheiden.

Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Peco Gleise haben eine britischen aber keinen ontinentalen Schwellenabstand, also da optisch ein Kopromiss.


Hallo Detlef,
das sieht aber nicht einmal ein Profi! Das eine Minitrix Weiche dem Original in gar nichts ähnlich sieht, erkennt aber sogar meine 9jährige Tochter....
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Weichen mit polarisiertem (Metall) Herzstück sind eigentlich immer von Vorteil


Ich würde sogar sagen, sie sind für einen sicheren Betrieb alternativlos!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und wenn ich wieder lese das die Umschalter "abrauchen" weil die Weiche falsch befahren wird, wenn ich mit dem Auto als Geisterfahrer auf die Autobahn fahre, wer war schuld - das Straßenbauamt welche für die Straße verantwortlich ist oder ich der falsch gefahren ist.
Weiter ist bei den Umschalter zu bedenken das es die schon vor der digitalen Technik gab und für analog ausgelegt sind. Es werde hierbei vom Grundsatz her ganz andere mögliche Ströme zu Grunde gelegt die die Kontakte her von Ihre Dimensionierung nicht verkjraften können müssen, und da  noch der Kurzschluß wegen Falschfahrer ......... Umschalter gestorben .... Schuldfrage ?????  darf sich jeder selber beantworten.


Noch nie versehentlich eine Weiche aufgefahren? Respekt! Mir passiert das gelegentlich. Und die Digitalzentrale schaltet dann den Strom wegen des Kurzschlusses auch schnell ab. Trotzdem hat die kurze Zeit dazwischen gereicht, um die labberigen, hauchdünnen Blechstreifen, die für die Polarisierung sorgen, wärmebedingt zu verbiegen.

Die Umschalter gab es übrigens erst lange nach der digitalen Technik! Wenn Sie für analog ausgelegt wurden, dann ist das eine grobe Fehlkonstruktion!

Schuldfragen werden vor Gericht beantwortet! Aber ob ich mit so einer Fehlkonstruktion leben kann und vor allem will, dass darf ich ohne Richter selbst entscheiden....

Viele Grüße,
Mathias
auch HM am @55, hat ja lange gedauert bis hier eine Antwort kam.
Da du ja für mich der 1.Forumsfachmann bist, auf dem ich damals gehört habe, kannst du mir ja sicher sagen wie ich, wir auf einer pecoweiche ohne Kurzschluß und Entgleisungen Betrieb mach können.
Bitte nicht auf di ach sooooo vielen Anlagen hinweisen, die du gebaut hast,
Ich habe mich bei etlichen Modellbahnvereinen nach einem Tattoo aus dem Vorarlberg erkundigt. Niemand konnte mir weiterhelfen, so dass ich glaube dass es dich als Ersteller vom Modellbahnen oder als Mitglied von Mobavereinen nicht gibt. Ich lasse mich aber gern von dem Gegenteil überzeugen.
Gerd
Hallo Gerd,
Ich habe im sichtbaren Bereich nahezu ausschließlich Peco Weichen (ca. 35 Stück) und es gibt im Gegensatz zu Minitrix/Roco null Probleme mit Entgleisungen.

Kurzschluss natürlich schon, wenn ich versehentlich eine Weiche auffahre. Sonst aber nie.

Ich habe allerdings Code 80 Weichen Elektrofrog.

Es werden mittlerweile ja die meisten anspruchsvollen Anlagen mit Code 55 Gleis gebaut. Habe da auch schon einige Anlagen gesehen und kenne auch die Erbauer.. Von derartigen Problemen habe ich auch von denen nicht gehört.

Viele Grüße,
Mathias
Moin Gerd,

Zitat - Antwort-Nr.: 62 | Name:

Ich habe mich bei etlichen Modellbahnvereinen nach einem Tattoo aus dem Vorarlberg erkundigt. Niemand konnte mir weiterhelfen, so dass ich glaube dass es dich als Ersteller vom Modellbahnen oder als Mitglied von Mobavereinen nicht gibt. Ich lasse mich aber gern von dem Gegenteil überzeugen.



interessant, was für Rückschlüsse du daraus ziehst. Ich habe mal nach Gerd und Morgenmuffel gegoogelt:
https://www.google.de/search?q=gerd+morgenmuffe...biw=1457&bih=870
Wer von den Dargestellten bist du? Oder existierst du gar nicht?

Gruß
Kai
Hallo,

nachdem alle über Trix-Gleise schimpfen, habe ich mich auch mit den anderen Gleisen beschäftigt. Und danach habe ich weiterhin Trix Gleise gekauft. Warum?

1. Diese Gleise bieten unendlich viele Möglichkeiten Anlagen zu bauen, da es Kurven- und Geradengleise in zahlreichen Längen und Variationen gibt.

2. Gerade weil sie keine Bettung haben finde ich sie optisch deutlich ansprechender als alle Gleisarten mit diesen häßlichen Bettung. Da nehme ich lieber Trix-Gleise, Kork als Unterbau zur Geräuschdämmung und schottere diese selber ein, das sieht viel besser aus finde ich.

3. Trix-Gleise sind deutlich preiswerter als zum Beispiel KATO-Gleise, bei denen ein einzelnes gerades Stück 6,--€ bis 7,--€ kostet, und ein Oval-Set 180,--€.

4. Peco finde ich optisch ansprechend, aber da müssen viele Gleise geflext und dann zusammengesteckt werden, wenn man nicht nur Standard bauen will. Mir fehlen da die vielen Varianten wie ich sie bei Trix problemlos finde.

Und ich fahre noch heute auf Trix-Gleisen, die ich vor über 30 Jahren verlegt habe, so schlecht können die also wohl nicht sein.

Abraten würde ich bei Trix aber von Bogenweichen und Weichen ohne polarisiertes Herzstück.

Gruß
Markus
Hallo Markus,
bei Flexgleisen brauchst du keine "vielen Varianten". Damit kannst du die Gleise selber verlegen, wie du es haben willst und bist an keine feste Geometrie gebunden. Bei dir klingt es so, als solle man sich seine Stückgleise aus dem Flexgleis zurechtbasteln, aber das ist nun wirklich nicht der Fall.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Leute
Auch wenns einige von Euch nicht gerne hören, aber ein Gleis ist immer so gut wie der, der es verlegt! Und bei Peco muss ich Hand anlegen damit es funktioniert, bei anderen Herstellern kann es mir passieren das ich Hand anlegen muss! Also wo ist der Unterschied ob ich eine Pecoweiche oder eine andere manipulieren muss damit sie funktioniert? Es gibt Leute, die schwören auf Opel, andere auf Audi, BMW oder Mercedes. Also sollten wir uns doch auf das konzentrieren wozu wir eine Modellbahn haben, nämlich zum basteln und fahren. Natürlich kommt jeder aus seinem Loch hervor wenn jemand nach dem besten fragt und will seiner Erfahrungen teilen, nur sollte meiner Meinung nach die Antwort nicht sein das X oder Y das beste ist, sondern das er das finden soll, mit dem er am besten kann! Von wem das Gleis dann ist sollte doch zweitrangig sein, oder sind wir alle Vertreter diverser Hersteller?
Lg Peter
Hm,
#62
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bitte nicht auf di ach sooooo vielen Anlagen hinweisen, die du gebaut hast,
Ich habe mich bei etlichen Modellbahnvereinen nach einem Tattoo aus dem Vorarlberg erkundigt. Niemand konnte mir weiterhelfen, so dass ich glaube dass es dich als Ersteller vom Modellbahnen oder als Mitglied von Mobavereinen nicht gibt. Ich lasse mich aber gern von dem Gegenteil überzeugen.

Kleiner Tip: Wenn du meinen Nickname anklickst, dann findest du meinen Namen. Dieser Name wirst du dann in Artikeln im Model Railroader, Miba, N-Bahn Magazin finden. Ich war Gründungsmittglied beim MBC-Feldkirch und bei GermaNTRAK. Und wenn du verschieden Ausstellungen und Messen betrachtest wirst du dort den Namen als Aussteller oder diese Vereine finden.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da du ja für mich der 1.Forumsfachmann bist, auf dem ich damals gehört habe, kannst du mir ja sicher sagen wie ich, wir auf einer pecoweiche ohne Kurzschluß und Entgleisungen Betrieb mach können.

Sorry, wird die Weichen einbaut nach der beiliegenden Anleitung von PECO, der hat keinen Kurzschluß; Der MICRO-Kurzschluß entsteht nur wenn ein zusätzlicher Herzstückpolarisationschalter verwendet wird und dieser nicht genau exakt Zeitgleich mit der Weichenzunge umschaltet. Dieser MICRO-Kurzschluß wird nur von ganz bestimmten Digitalzentralen erkannt, ansonsten ist er bedeutungslos, außer man hat eine 10A Stromquelle. Für diesen MICRO-Kurzschluß gibt es den "Digitalschnitt".
Entgleisungen?
Sorry ich hatte nur Probleme beim Wechsel von PECO Code 80 auf PECO Code 55 bei einigen Waggons, wo das Spurmaß nicht stimmte.
Genauso hatte ich bei den kurzen Weichen Probleme bei Weichenkombinationen mit den langen Loks die "Body Mounted Kupplungen" haben. Hierbei drückt der lange Kupplungsüberhang der Lok das Drehgestell des ersten Waggon gegen das Herzstück.

Ich habe PECO Code 80 verwendet aus der Box und ohne Umbau, da ich Analog-Bahner war.
Auch die erste Anlage mit PECO Code 55 habe ich ohne Weichenumbau gebaut.
Die aktuelle Rangieranlage "Fort Dodge" ist ohne umbau und Digital. (Die Anlage macht allen Spaß die damit Spielen. Auch komplette Nicht-Modellbahner haben sich da schon längere Zeit verweilt.)
Den Weichenumbau bei den anderen Anlagen/Modulen/Segmenten habe ich begonnen um mit den zusätzlichen Einspeißungen an den Weichen noch mehr Sicherheit zu haben. Die Zungen haben eine zusätzliche Einspeißung und die Herzstücke sind komplett getrennt, ergo mittels eigenem Herzstückpolarisationsschalter geschaltet.

mfG.
"tattoo"

Mein Wechsel von ROCO auf PECO ist erfolgt, weil ich den Vorteil der polarisierten Herzstücke zu schätzen gelernt habe. Aber auch die Möglichkeit der langen Weichen. Leider hatte ROCO mit der 10° Unterflur-Weiche eine tolle Weiche aber leider war das lange Plastikherzstück nicht so optimal.
Als US-Bahner lebe ich mit dem Kompromiss, daß PECO kein US Schwellenabstand hat.
Dazu müßte ich auf ATLAS Code 55 wechseln, aber auch mein ganzes Rollmaterial auf niedere Spurkränze RP25 Umrüsten. Radsatztausch oder Abdrehen der Spurkränze.
Das ist mir zu viel Aufwand (Kosten), darum lebe ich mit dem Kompromiss.  

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

     3. Trix-Gleise sind deutlich preiswerter als zum Beispiel KATO-Gleise, bei denen ein einzelnes gerades Stück 6,--€ bis 7,--€ kostet, und ein Oval-Set 180,--€.



Hmm.

Das kenne ich aber anders.

1m Gleis -> 4 Gerade je ca 25cm kostet 8€
1 Halbkreis je 4 Kurven mit Radius ca 25cm kostet 7,10€

Das ganze 2x,  dann ist das Oval komplett: 30,20€

90€ kostet das Set M1,  auch ein Oval,  da ist dann noch ein Fahrgerät,  Aufgleisstück, etc dabei…

Ich hatte auch Minitrix gekauft…  KATO ist insgesamt deutlich günstiger.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auch wenns einige von Euch nicht gerne hören, aber ein Gleis ist immer so gut wie der, der es verlegt!



Guten Morgen zusammen,
das ist natürlich richtig. Aber vorbildnäher werden die Weichen von Minitrix und Fleischmann dadurch auch nicht....

Warum also sollen unsere Modelle, denen einige nicht einmal ein falsches Revisionsdatum verziehen, auf Gleisen rollen, die nichts mit dem Vorbild gemeinsam haben?

Und wenn jemand Weichen mit Plastikherzstück verbaut, dann wird er Kontaktprobleme bekommen; egal wie gut er oder sie diese Weiche verlegt!

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias
Da muss ich Dir dagegen reden, und weil hier Peco immer wieder so hochgelobt wird, was bitte ist an einer Pecoweiche vorbildgerecht? Das vergackte Herzstück das an der Spitze mit Plastik ausgefüllt ist? Die Backenschienen die umgebogenes Blech sind? Oder die besonders schlanke Stellschwelle? Die einzigen Weichen in Nspur, die halbwegs ans Vorbild herankommen sind Shinoharaweichen, nur sind sie mit C70 zu hoch und die Lauffläche zu breit! Und sie sind nach Vorbild älterer Weichen gebaut wo sich die Backenschienen noch nicht verbogen sondern getrennt von den restlichen Schienen an einem Drehpunkt verdreht wurden. Und warum soll ich mit Plastikherzstücken Kontaktprobleme haben? Meine derzeit ca 220 Weichen machen mir keine! Versuch mal eine Pecoweiche ohne  an Ihr herumzubauen in eine Anlage zu bauen und dann schau wie lange sie funktioniert! Es gibt sehr wenige hier im Forum die bei einer Electrofrogweiche ohne Polarisation auskommen!
Lg Peter
Beruhigt euch, die Umfrage ist zuende!

Gruß Kai
@ Mathias #70

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber vorbildnäher werden die Weichen von Minitrix und Fleischmann dadurch auch nicht....  


Auch wenn diese Aussage zweifelsfrei richtig ist, aber genau DAS ist hier aber nicht das Thema! Muss ungemein schwer sein, diese Hürde zu nehmen ...

Herby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was bitte ist an einer Pecoweiche vorbildgerecht?


Hallo Peter,
das die PECO Weichen auch nicht mehr zeitgemäß sind, ist mir vollkommen klar. Aber die PECO Weichen sehen eben Lichtjahre besser aus, als die von Minitrix oder Fleischmann, die mit einer Weiche des Vorbildes schlichtweg gar nichts gemeinsam haben.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Versuch mal eine Pecoweiche ohne  an Ihr herumzubauen in eine Anlage zu bauen und dann schau wie lange sie funktioniert! Es gibt sehr wenige hier im Forum die bei einer Electrofrogweiche ohne Polarisation auskommen!


Meine PECO Weichen (allerdings Code 80) sind alle ohne Umbau auf der Anlage verbaut worden. Die Polarisation erfolgt über die Weichenzunge. Und das zuverlässig.

Etwa alle 5-6 Monate gibt es mal ein Kontaktproblem, weil irgendwas zwischen Zunge und Backenschiene den Kontakt stört. Einmal mit dem Glashaarpinsel durch und es ist wieder gut.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und warum soll ich mit Plastikherzstücken Kontaktprobleme haben?


Weil kurze Loks (z.B. eine Köf) und Loks mit vielen Haftreifen an einer längeren Stromunterbrechung durch nicht leitendes Plastik systembedingt stehen bleiben.

Und weil ein Plastikherzstück ohne wenn und aber eine nicht mehr zeitgemäße Störungsquelle ist, die man heute eben nicht mehr so akzeptieren muss.

Oder willst Du uns nunmehr sagen, dass ein stromführendes Herzstück kein Vorteil für die Betriebssicherheit ist.....?

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias
Du hast schon recht das eine Flm Oder Mtx Weiche nichts mit dem Vorbild zu tun hat, das hat eine Pecoweiche aber auch nicht! Ob stromführende Herzstücke was mit der Betriebssicherheit zu tu haben hängt meiner Meinung nach davon ab was ich bauen will! Wenn ich eine Industrieanlage mit 8 oder 10 ° Weichen bauen will und diese dann nur mit Köfs befahre gebe ich Dir recht, nur meine Köf schaffts auch über eine 10° Weiche von Roche, also daran kanns dann wohl doch nicht liegen! Oder anders herum gefragt, wer von uns will schon die ganze Zeit im Schritttempo fahren! Und jede T 3 von Mtx schaffts über eine 10° Weiche von Roco, auch ohne Metalleinlage im Herzstück. Wenn halt dann wo der Dreck klebt gehts halt nicht, auch mit Peco nicht mehr! Wenn Du sagst das Du alles ohne zusätzliche Polarisation fährst dann werde ich das jetzt auch mal ausprobieren, wenns nicht klappt kennst Du jetzt jemanden der Peco Weichen verkauft , Also falls Du noch welche brauchst ........... Sind aber C 80, ich sags gleich !
Lg Peter
Hallo,

anbei ein Bild, wie ich es mir denke.

Radien sind 216mm, 249mm, 282mm und 315mm. Die beiden äußeren Kreise sind zusammenhängend mit der Überhöhung in den Kurven, der dritte Kreis hat eine Steigung mit Brücke, der vierte ganz normal für kleine Güterzüge, die Drehscheibe kommt erst später, sowie ein Lokschuppen.

Vielleicht wird sie noch um 124mm länger, mal schauen.

Was denkt ihr, sind die drei Kreuzweichen zu viel, möchte halt, ohne rückwärts zu fahren, die Kreise wechseln?

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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Du hast schon recht das eine Flm Oder Mtx Weiche nichts mit dem Vorbild zu tun hat, das hat eine Pecoweiche aber auch nicht!


Hallo Peter,
Du siehst aber schon, dass PECO Weichen etwas mit dem Vorbild zu tun haben, während Weichen von Minitrix und Fleischmann mit dem Vorbild nichts gemeinsam haben, oder?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ob stromführende Herzstücke was mit der Betriebssicherheit zu tu haben hängt meiner Meinung nach davon ab was ich bauen will!


Da widerspreche ich ganz entschieden! Das ist mit Verlaub gesagt Unsinn! Wieso sollte eine 1 cm lange Stromlücke nichts mit der Betriebssicherheit zu tun haben?

Auf Weichen mit Plastikherzstücken und auch auf den gruseligen Bogen- und Kreuzungsweichen von Minitrix blieben immer wieder Loks bei Rangierfahrten stehen! Nicht nur die Köf, sondern auch andere! Bei PECO kann ich in Fahrstufe 1 darüber schleichen, wenn die Gleise sauber sind!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Oder anders herum gefragt, wer von uns will schon die ganze Zeit im Schritttempo fahren!


Auf der Strecke nicht aber beim Rangieren im Bahnhof. Und dort liegen nun einmal die Weichen. Plastikherzstücke gehen da schlichtweg gar nicht!

Viele Grüße,
Mathias
@ 60 Mischa,

du hast natürlich Recht, sorry. Bei den Einzelgleisen habe ich übersehen daß sich der Preis auf 4 Stück bezieht, nicht auf ein Gleis.

Gruß
Markus
Leute, diese Streitereien bringen gar nix. Wer mit ultrakurzen Loks rangieren möchte, für dem sind halt Weichen ohne Herzstückpolarisierung nicht zu gebrauchen. Das wird ja wohl jeder halbwegs selbst denkender Mitteleuropäer verstehen und einsehen. Und wer das nicht tut, der wird halt mit solchen Weichen weniger Probleme haben als mit jenen, die ein polarisiertes Herzstück haben. Spätenstens dann, wenn er einen Kurzschluss verursacht beim versehentlichen Aufschneiden einer Weiche. Aber auch das sollte jedem halbwegs selbst denkenden Mitteleuropäer klar sein.

Warum also diese ewigen Diskussionen über des Kaisers Bart. Wie ich schon schrieb: Auf seine Weise haben alle Gleissysteme ihre Vorzüge und Nachteile. Die Aufgabe des Modellbahners ist es, herauszufinden, bei welchem Gleissystem er selbst die größten Vorteile für seine persönlichen, individuellen Einsatzzwecke sieht.

Ein globales Verunglimpfen irgend eines bestimmten Herstellers ist schlichtweg Unsinn!

Herby
Wir könnten ja einen bundesweit offenen Gleissystem-Stammtisch einrichten...
Das wäre dann Last-Man-Standing für Modellbahner. :D

LG
Marcel
Hm,

irgendwie richtig toll. Wenn ich so an die verschieden Threads hier im Forum denke, wo diverse Forderungen betreffend Weichen genannt wurden.
Und wenn Minitrix, ROCO, ect. so problemlos ist, warum gibt es dann von Eichhorn Umbausätze für Polarisierung der Herzstücke dieser Weichen?
Nur aus Jux und Spaß?

Tja, ein eigenartiges Phänomen durften wir/ich immer wieder auf Ausstellungen beobachten. Vor allem wenn wir/ich nur mit dem "Hundeknochen" anwesend waren. Die Wenden der End-Module hatten Radius 400mm und trotzdem konnten wir mit 96 Waggon Zügen fahren.
Wie aber in den USA halt üblich relativ langsam und mit mehreren Loks.
Tja, das Phänomen war, sobald unsere Züge begannen ihre Runden zu drehen, konnte man auf den benachbarten Anlagen sehr deutlich sehen, daß sich die Zahl der Waggons der Züge plötzlich verdoppelte und die Geschwindigkeit der Züge sich halbierte.


Ich kenne genug Anlagen (N, H0) von Hobbykollegen, wo selbst Güterzüge in ICE Tempo über die Anlage rasen und hinter den Loks halt 3-4 Waggons sind.
Ich sehe mir das eine Weile an und frage dann:
"Warum hast du nur so wenige Waggons an den Loks?"
"Warum rasen deine Züge wie auf einer Rennautobahn?"
Die Antworten sind immer recht lustig.


Wenn dann diese Kollegen bei mir auf Besuch sind und sehen wie langsam meine Züge fahren können und mit welch langen Zügen (8m) ich fahre und dies sogar über eine Wendel, dann ....... (Staunen, Verwunderung, ect.)


mfG.
"tattoo"  

... ich hatte die Chancen mich im Hobby weiter entwickeln zu dürfen/können und vor allem aus den Erfahrungen anderer Hobbykollegen zu profitieren/lernen.  
Hallo Herby
Genau das sehe ich auch so, Hier fragt einer ob er sich einen Audi, VW oder BMW kaufen soll und es kommen immer wieder dieselben die ihm einen Mercedes einreden wollen. Das will der Fragensteller aber nicht, es wird aber trotzdem über 60 Beiträge lang über Mercedes diskutiert. Wenn dann einige schreiben, das Ihr Audi, BMW oder VW das auch kann, was deren Mercedes kann, wird er für nicht zurechnungsfähig erklärt. Aber wie ich schon schrieb, ein Gleis ist immer so gut wie der, der es verlegt. Oder kann hier mir sonst jemand erklären, warum meine Roco, Fleischmann, Minitrix, Atlas, Shinohara und sonst noch was Weichen bei mir einwandfrei funktionieren? Am Hersteller kanns ja da jetzt wohl nicht liegen
Lg Peter
Hm,

jeder AUDI, BMW, VW hat Räder, Sitze, einen Motor und Blech rundum genauso wie MERCEDES.
Und man kann mit allen trocken von A nach B gelangen.

Wenn es nur darum geht von A nach B zu kommen; aber es soll ja auch noch Personen geben die sich Unterschiede wünschen.


mfG.
"tattoo"

... es gab mal einen Staat in dem es für die normalen Bürger nur ein "Volksauto" gab. Nannte sich TRABI. Man kam auch damit trocken von A nach B.


Edit:
... und wählen durfte man zwischen Limousine oder Kombi.


Da ich nur japanische Autos fahre, habe ich mich für Kato entschieden! 😂
Ich habe mich für Kato entschieden, weil ich vor dem Bau meiner Anlage vor allem mit digitaler Anlagentechnik wenig Erfahrung hatte und Vieles erst als Teppichanlage testen wollte. Eine gute Entscheidung. Natürlich ist der Nachteil, dass das Gleischema starr an die vorhandene Geometrie gebunden ist, aber durch geschickte Landschaftsgestaltung, Bearbeitung der Gleise und Tunnelstrecken fällt es nicht sooo schlimm auf. Ich hatte auch nie das Ziel, die Wirklichkeit 1:160 abzubilden. Ich denke dennoch, dass mir eine halbwegs stimmige Modelllandschaft gelungen ist.

Marcel

PS: Allerdings musste ich die kurzen Weichen nacharbeiten, da die die weichenfedern zu dünn waren.
Hallo tattoo
Siehst du und genau das ist dein Problem. Daniel möchte eine kleine Anlage bauen, 120 mal 80 wenn ich mich richtig erinnere. Er will fahren! Schreibt er so! Wir wissen nicht einmal ob er Weichen haben will, aber so Leute wie Du müssen ihm das angeblich beste vom besten aufs Aug drücken. Er will nicht wissen, was Du mit 8m langen Zügen bei Deinen Ausstellungen machst, er will, sofern ich das richtig interpretiere, auch nicht damit in der Weltgeschichte herum fahren. Er will nur wissen, soll er FLM mit oder ohne Bettung oder Minitrix nehmen. Das ist alles. Mehr will er nicht wissen. Warum er das so will? Weil er nicht warten möchte!
Lg Peter

Edith: Daniel war jetzt schneller während ich schrieb, es werden also Kato Gleise weil er Japan Fan ist Dann wünsche ich Dir gutes gelingen und viel Freude damit, was immer du damit baust!
Hallo,

jetzt möchte ich doch auch meine Erfahrungen zu Besten geben.
An meiner Anlage wird seit 1971 gebaut. Gleise sind von Minitrix und Roco. Mein erste Anlage aus Kindertagen hatte Arnold Gleise, die mir unter den Rädern weggerostet sind. Alternativen wie Peco odr Kato gab es damals nicht.
Von Minitrix sind im Wesentlichen 15 Grad Weichen, fast alle mit Kunsstoffherzen, verbaut. 15 Grad DKW hab ich bis auf eine eliminiert, eine enge Bogenweiche und eine 24 Grad Weiche ebenso, und bei den großen Bodnweichen sind es nur noch zwei. Die verbliebene DKW und die beiden Bogenweichen sind und bleiben ein Ärgernis. Bei der Bognweiche stimmt im Zungenbereich die Spurweite nicht (zu groß). Wenn überhaupt, funktioniern nur die 15 Grad Weichen.
Die Antriebe sind alles andere als schaltsicher, die Stopweichenfunktion kann man knicken (nicht kontaktsicher). Wenn man die Antrieb laut Anleitung betreibt, sind schon nach relativ kurzer Zeit die Kontakte der Endabschaltung irreparabel kaputt. Das Problem kann man immerhin beheben, indem man mit Gleichstrom schaltet und reichlich Funkenlöschdioden verbaut. Durch den Schaltstoß kommt es immer wieder vor, dass die Spulendrähte brechen. Wenn man Glück hat, nicht direkt an der Spule, so dass man sie wieder flicken kann. Kann man nur vermeiden, wenn man vor Einbau die Spule im Antrieb festklebt. Die Weichen selbst sind manchmal in sich verzogen, durch das Gehoppel auf den Herzstücken und Zungen ist z.B. ein Betrieb mit empfindlicheren Kupplungen wie der Erbse unmöglich. Im Zungenbereich sammelt sich immer wieder Dreck an.  
Von Roco habe ich nur 15 Grad Weichen. Immerhin schalten die Antriebe sicher, auch die Endabschaltung funktioniert. Allerdings musst fast jede Weiche vor Einbau mit Schlüsselfeile und Fräser bearbeitet werden - an den Zungen wegen Entgleisungen, im Bereich der Herzstücke wegen Kurzschlüssen.
Wie man ernsthaft mit diesen Gleisen zufrieden sein kann, sie gar einem Anfänger empfehlen, erschließt sich mir nicht. Von der grusligen Optik mal ganz abgesehen.
Um im Bild zu bleiben: Der TE fragt nicht nach "Audi, VW oder BMW" sondern nach Trabbi, Wartburg oder Moskwitsch, und man empfiehlt nicht stattdessen "Mercedes", sondern Polo oder Fiesta.

Gruß Engelbert
Im Beitrag 76 seht ihr, wie meine Anlage aussehen soll, ging wohl etwas unter in der Diskussion hier! :)

Denkt ihr, es sind zu viele Kreuzweichen verbaut?
Hallo Arnold-Fan,

mit diesem Gleisplan unternimmst du noch nicht mal den Versuch, eine realistische Situation nachzubauen. Das kann dir aber auch niemand vorschreiben. Es ist deine Anlage, die DIR gefallen muss.

Das ist ein reiner Testkreis. Das kannst du soviel Weichen einbauen, wie du willst.

Gruß

Sven
Ich hatte ja auch geschrieben, ist eine reine Fahranlage!
Hm,

Peter, jemandem etwas explizit zu raten "... du mußt yyyy nehmen, denn das ist das einzig wahre und das Beste was es gibt ..." oder einfach nur zu sagen "ich verwende schon lange zzzz, weil ich damit gute Erfahrungen gemacht habe...", ergo was man selbst verwendet und die Gründe dazu, sind große Unterschiede und dürften eigentlich auch dir bekannt und vor allem auch logisch klar sein.

Ergo wenn du meine Beiträge in diesem und in andern Thread nicht nur gelesen, sondern auch verstanden hast, dann wird dir klar sein, daß ich nicht sage: "..du mußt xxxxx verwenden..." sondern immer schreibe: "....ich verwende xxxxx, weil ich gute praktische Erfahrungen damit gemacht habe. ...."


Das einzige Gleissystem zu dem ich rate, wenn es um eine Testanlage, eine Plug&Play Anlage auf Tisch oder Fußboden, eine Kids-Anlage oder eine Teppichbahnanlage geht, ist KATO.
(KATO Unitrak, verwende ich selbst Plug & Play als Test-Anlage, als Stammtisch Anlage und als Tisch o. Fußboden-Anlage mit meinem Enkel.)

mfG.
"tattoo"
Hallo Arnold-Fan

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was denkt ihr, sind die drei Kreuzweichen zu viel, möchte halt, ohne rückwärts zu fahren, die Kreise wechseln?


das sieht mir aber nicht nach Kreuzweichen (was das auch sein soll) aus - DKW oder EKW sondern nach Hosenträgern,

Wenn du die nehmen willst das tu es, ansonsten kannst du auch mal schauen ob die nicht mit normalen weiche den selben Effekt des Wechsel von einem Kreis auf den andern und auch zurück hin bekommst. Könnte günstiger sein als die Hosenträger.

Gruß Detlef
Es ist praktisch eine Kreuzweiche mit vier Weichen!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die verbliebene DKW und die beiden Bogenweichen sind und bleiben ein Ärgernis. Bei der Bogenweiche stimmt im Zungenbereich die Spurweite nicht (zu groß). Wenn überhaupt, funktionieren nur die 15 Grad Weichen.


Hallo Engelbert,
das muss ich leider bestätigen. Bei den Bogenweichen und den Doppelkreuzungsweichen hat Minitrix nicht einmal den Versuch unternommen, dass der Anwender darauf einen störungsfreien Betrieb realisieren kann. Die sind schlicht betriebsuntauglich und ich würde jedem Einsteiger konsequent vom Verbauen abraten!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Antriebe sind alles andere als schaltsicher, die Stopweichenfunktion kann man knicken (nicht kontaktsicher). Wenn man die Antrieb laut Anleitung betreibt, sind schon nach relativ kurzer Zeit die Kontakte der Endabschaltung irreparabel kaputt.


Das hatte ich in der Häufigkeit nicht. Mir sind im Laufe der Jahre vielleicht 7-8 der rund 60 Minitrix Antriebe kaputt gegangen. Allerdings fand ich das auch schon zu viel!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Weichen selbst sind manchmal in sich verzogen, durch das Gehoppel auf den Herzstücken und Zungen ist z.B. ein Betrieb mit empfindlicheren Kupplungen wie der Erbse unmöglich.


Damit hatte ich eigentlich nur bei den DKW Probleme. Bei den normalen 15° Weichen eher selten.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Im Zungenbereich sammelt sich immer wieder Dreck an.  


Habe ich so auch bei PECO oder Roco.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Von Roco habe ich nur 15 Grad Weichen. Immerhin schalten die Antriebe sicher, auch die Endabschaltung funktioniert. Allerdings musst fast jede Weiche vor Einbau mit Schlüsselfeile und Fräser bearbeitet werden - an den Zungen wegen Entgleisungen, im Bereich der Herzstücke wegen Kurzschlüssen.


Die Roco Antriebe waren bei mir auch recht zuverlässig; gelegentlich ist trotzdem mal einer ausgefallen. Aber das Thema Entgleisungen und Kurzschluss am Herzstück kenne auch ich allerdings zu gut. Offenbar gibt es erhebliche Toleranzen bei der Fertigung. Ich habe die betroffenen Weichen umgehend entsorgt und durch eine neue Weiche ersetzt und dann lief es meistens.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wie man ernsthaft mit diesen Gleisen zufrieden sein kann, sie gar einem Anfänger empfehlen, erschließt sich mir nicht. Von der grusligen Optik mal ganz abgesehen.


Die Zeit dieser Gleise war eigentlich schon vor 10 Jahren abgelaufen. Ich hätte 2003 niemals mit Minitrix und Roco anfangen dürfen. Hat mich viel Nerven und Geld gekostet!

Viele Grüße,
Mathias
Moin Peter,

Zitat - Antwort-Nr.: 71 | Name:

Versuch mal eine Pecoweiche ohne  an Ihr herumzubauen in eine Anlage zu bauen und dann schau wie lange sie funktioniert!



bei meiner Fehmarnbahn wurden Pecoweichen ohne Schnitte und andere Basteleien verbaut und funktionieren dort schon seit fast 20 Jahren. Lediglich die Feder habe ich ausgebaut, weil ich nicht die Peco-Antriebe verwenden wollte. Und nun?
Oder anders gefragt: was soll der Unsinn, den du in #67 zu Peco geschrieben hast?

Gruß
Kai
So, habe mich noch einmal ans Werk gemacht und einen neuen Plan erstellt.

Grün ist 0mm hoch, Rosa ist die Steigung auf 50mm und Türkis ist 50mm hoch plus eine Drehscheibe.

Anbei das Bild

Die von Arnold-Fan zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Guten morgen Kai
Fahre mal nach Wien Meidling , dort gibt es einen Club der den österreichischen Semmering nachgebaut hat und frage die mal, wie ihre Weichen ohne Polarisation funktioniert haben! Ich kann Dir aber auch gleich die Antwort geben. gar nicht, jeder Zug kam auf ihren rund 80-90 Weichen zum stehen.
Lg Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Oder anders gefragt: was soll der Unsinn, den du in #67 zu Peco geschrieben hast?


Wie ich schon sagte: Das wirklich ärgerliche an solchen Diskussionen ist das blinde Nachplappern von Aussagen Anderer, ohne deren Wahrheitsgehalt überprüft zu haben. Wissen aus dritter (oder vierter (oder fünfter (...))) Hand eben.

Nochmal: Der Markt würde ein Produkt sofort bereinigen, falls es qualitätsmäßig nicht zufrieden stellen könnte, weil es früher oder später niemanden gäbe, der es kauft. Hält sich aber ein Produkt über einen längeren Zeitraum, dann ist das logisch betrachtet ein starkes Indiz dafür, dass es grundsätzlich tauglich ist.

Ob es einem persönlich zusagt, steht wiederum auf einem ganz anderen Blatt. Aber danach wurde nicht gefragt.

Aber hier kann man sich ja die Finger wund tippen - es dauert nicht lange, bis der Nächste kommt und die Erfahrungen Anderer hinausposaunt. Dieses Forum wäre für Psychologie-Studenten eine wahre Fundgrube!

Herby
Guten morgen Herby
Das sind auch meine eigenen Erfahrungen. Darum habe ich auch tattoo geschrieben das er demnächst jemanden kennt, der Peco Weichen verkauft! Ich dachte am Anfang das die in diesem Club Mist bauen und habe mir selber welche gekauft, später habe ich sie dann irgendjemanden hier in diesem Forum verkauft. Ein polarisieren wollte ich mir sparen! Aber um zu einem Abschluss zu kommen, meine persönliche Erfahrung ist, das zu 90% nicht das Gleis bzw die Weiche Schuld am entgleisen hat sondern das Radsatzmaß der Achsen
Lg Peter
Hallo Herby

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nochmal: Der Markt würde ein Produkt sofort bereinigen, falls es qualitätsmäßig nicht zufrieden stellen könnte, weil es früher oder später niemanden gäbe, der es kauft. Hält sich aber ein Produkt über einen längeren Zeitraum, dann ist das logisch betrachtet ein starkes Indiz dafür, dass es grundsätzlich tauglich ist.


Es wurde schon mehrfach gesagt, warum das eben nicht wirklich zutrifft. Wer einmal mit einem Gleissystem angefangen hat, tut sich schwer auf ein anderes zu wechseln. Zudem gab es über sehr lange Zeit schlicht keine echten Alternativen. Seit Kato und Peco zunehmend einfacher erhältlich sind, sieht das aber ganz anders aus. Brauchst auch nur mal die entsprechenden Threads im Forum querlesen, man bekommt immer wieder die Aussage, dass man heute ein anderes Gleis nehmen würde, wenn man nochmal anfinge zu bauen.

Davon abgesehen ist "grundsätzlich tauglich" nun wirklich kein Maßstab. Klar bekomm ich auch mit nem 30 €-Bohrhammer ausm Baumarkt ein Loch in die Wand gestemmt, aber Spaß macht das eher mit ner Hilti. Und bezogen auf unsere Gleissysteme ist die Hilti tendentiell sogar billiger. Für mich macht das die Entscheidung extrem einfach.

Hallo Daniel,
hm, sagen wirs mal so: Ich kann dem Gleisplan nichts abgewinnen und denke, das wird sehr schnell langweilig werden. Da du dich für Kato entschieden hast, bist du aber in der guten Position das Ding einfach mal aufbauen und testen zu können. Einfach auf dem Tisch oder dem Fußboden zusammenstecken und los.

Es gibt doch eine Menge Seiten mit Gleisplänen für kleine Flächen. Schmöker doch einfach mal ein bisschen rum und schau, ob da nicht was Schöneres dabei ist.

Viele Grüße
Carsten
Moin,

nachdem ich hier fleißig gelesen habe, nun mein Senf dazu:
Es gibt immer wieder Menschen, die hundertfach gemachte Erfahrungen unbedingt selbst machen müssen.

Die alten Gleissysteme sind optisch nicht mehr zu gebrauchen. Da hat man feinst derailierte Züge auf Donnerbalken aus den 60er Jahren. Gut, als reine Fahrstrecken mögen sie funktionieren, aber optisch sind sie grauselig. Erst recht, wenn die Züge ohne Übergang direkt in den viel zu kleinen Radius geprügelt werden.

Wer unbedingt das Geld bei Roco, Srnold, Fleischmann oder Trix zum Fenster herauswerfen will, darf das selbstverständlich tun. Dann sind aber solche Eingangspostings überflüssig.

Jens


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