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THEMA: Empfehlung GFN 5-Poler: Bürstenfeuer und ölige Kohlen testen

THEMA: Empfehlung GFN 5-Poler: Bürstenfeuer und ölige Kohlen testen
Startbeitrag
Dirk - 16.08.18 22:03
Hallo zusammen,

in den Threads zum Vectron und zur 187 kam immer wieder das Gespräch auf den neuen 5Poler und es gab auch schon Threads zur Lautstärke ( https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...&sb1=5-poler#top ) und zur Wartung ( https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...&sb1=5-poler#top ).

Trotzdem möchte ich hier nochmal einen neuen Pfad aufmachen, da es unter den Titeln eventuell untergeht, ich mir aber vorstellen könnte, dass es dem einen oder anderen hilft.

Und das wäre: Prüft den Motor auf ölige Kohlen und Bürstenfeuer, entweder vorsorglich oder zumindest wenn ihr merkt, dass eine Lok mit dem neuen 5 Poler bei konstant eingestellter Fahrstufe unter schwankender Geschwindigkeit leidet. Neben dem fehlenden Fahrkomfort wird der Motor nämlich ggf. so heiß, dass ich Gefahr für das Gehäuse befürchte!

Nun ist da gar nicht so leicht ranzukommen, aufgrund der üblichen Fleischmannschen Platinenklemmung, daher ein Tipp: Fahrt mit der Lok mal so 10m. Dann nur das Gehäuse abnehmen und die Runde Kontakfläche unter den Kontakfahnen von der Platine berühren. Wenn die höchstens warm sind ist alles in Ordnung, bei mir waren die aber so heiß, dass ich sie kaum anfassen konnte. Ich gehe davon aus, dass sich bei längerer Fahrt die Hitze auf das nur mm entfernte Gehäuse übertragen hätte und dort Hitzeschäden entstanden wären.

In den Fall heißt es dann die Platine ausbauen um an den Motor zu kommen. Bei mir ein kurzer Test mit einem 9V Block und siehe da: Ein wahres Bürstenfeuerwerk. Die Spalten zwischen den Kollektoren waren bereits komplett verrußt, obwohl nur ein paar Testrunden. Das deutet auf das alte 3-Poler-Problem von öligen Kohlen hin. Und siehe da: Die Rauchzeichen auf dem Lötkolben beim Ausglühen dauerten je Kohle an die zweienhalb Minuten - Rekord. nach zusätzlichem Reinigen de Kollektorspalten schnurrt sie jetzt wie ein Kätzchen: Nur Handwarm und mit konstanter Geschwindigkeit.

Zum Wohle der Loks rate ich daher zumindest mal zu schauen, ob die Kontaktpunkte nicht zu heiß werden, falls doch, solltet ihr handeln.

Übrigens: Laut ist sie nicht Insofern, wenn der Motor einmal gereinigt ist, gefällt er mir. Ich hoffe nur, das hält eine Zeit vor.

Viele Grüße

Dirk


Hallo,

sorry, aber für mich ein No Go weitere Fleischmann Loks zu kaufen. Schade um den Vectron. Ich kaufe doch auch kein neues Auto und zerlege erst mal den ganzen Motor So langsam sollte auch Fleischmann das Problem mal erkannt haben

Gruß
Uwe


Hallo Dirk,

meinen besten Dank für deine Ausführungen.

Ist ein Trauerspiel, wenn der angebliche "Marktführer in Spur N" uns Kunden solch einen Mist verkauft, wohlgemerkt am liebsten nur zum wirklich teuren UVP.

Man traut sich diese "Innovationen" ja gar nicht mehr für längere Zeit vor vorbildgerechten langen Güterzügen einzusetzen.  Wenn man den "Hitzetod" fürchten muss......und ständig diese Wartungsarbeiten vorzunehmen, schon während der Garantiezeit........ich bin damit nicht zufrieden.

Alles entwickelt sich weiter, nur Fleischmann nicht?!  

Viele Grüße

Claus
Hallo,
was soll denn das Fleischmann-Bashing schon wieder? Das ist ja nun kein Problem, was Fleischmann allein betrifft. Bei praktisch allen Herstellern habe ich solche Fälle schon reichlich erlebt, lediglich Brawa schafft es meist die Kohlen trocken zu halten, obwohl der Rest der Lok wie eine Ölsardine trieft. Mal kurz eine Wartung vor Inbetriebnahme zu machen sehe ich jetzt auch nicht wirklich als Problem, schlimmer finde ich, dass das bei Fleischmann verwendete Öl schnell harzt und im schlimmsten Fall das Getriebe und die Achsen so verkleistert, dass nichts mehr geht.

Übrigens ist das mit dem Öl nicht auf Moba beschränkt. Kauft mal irgendein Werkzeug, das aus Fernost stammt. Wenn die nicht hier nachbehandelt werden (was sich natürlich auf den Preis auswirkt), sind die ebenfalls in Öl eingelegt. Das dürfte eine Schutzmaßnahme für den Transport sein. Möglicherweise steckt da bei den Loks eine ähnliche Überlegung dahinter.

Viele Grüße
Carsten
Hallo zusammen,


erstmal danke an Dirk. Auch wenn ich keine 187er habe und (noch) keinen GFN 5 Poler bei mir laufen habe, gute und sachliche "Vorwarnung".

Problem mit öligen Kohlen hatte ich bisher nur bei den "Hochqulitätmarken" (oder vielleicht "Hochpreismarken")Fleischmann und Trix. Bei allen anderen, egal ob Brawa, Hobbytrain, Arnold.... nichts nennenswertes.

Für mich ist es zwar auch kein Problem die Kohlen auszubauen und auszukochen, aber ich finde es nicht richtig und nicht gut, daß vor allem GFN dieses Problem nicht in den Griff bekommt - bei den Preisen und diesen Selbstansprüchen. Denn da geht es nicht um irgendein Billig-Fernost-Werkzeug, sondern um Modellbahn, die mit entsprechenden Ansprüchen von den Herstellern vermarketet wird - aber eben auch häufig in Fernost hergestellt wird.

Ich finde ölige Kohlebürsten können ja mal vorkommen, aber als "Standardeigenschaft" finde ich es nicht richtig.


Viele Grüße
Christian Strecker
Guten morgen,

von mir ist zumindest der Startbeitrag nicht als Fleishmann-Bashing gemeint, sonder zuerst einmal eine Feststellung, dass meine Lok einen Fehler hatte, der mittelfristig zu einem Schaden führen kann. Mit dem Hinweis, dass es sinnvoll sein kann nachzuschauen, damit nicht andere den Schaden erleiden - sei es abgerauchter Motor oder geschmolzenes Gehäuse

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich finde ölige Kohlebürsten können ja mal vorkommen, aber als "Standardeigenschaft" finde ich es nicht richtig.


Genau, der Punkt ist eben, dass ich nicht weiß, ob es sich bei mir ein "mal vorgekommen" oder um eine "Standardeigenschaft" handelt. Daher der Hinweis das mal zu prüfen. Wenn es sich bei mir um einen Einzelfall - oder zumindest um einen seltenen Effekt - handelt hatte ich eben Pech. Falls nicht hilft mein Beitrag aber vielleicht den ein oder anderen Schaden zu verhindern.

Wie gesagt, zur Feststellung des Problems muss ja auch nicht die Lok komplett zerlegt werden. Es reicht auf die Symptome der schwankenden Geschwindigkeit und des heißen Kontaktes zu achten.

Viele Grüße
Dirk




Moin Dirk,  

ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Carsten nicht dich gemeint hat.
Ich werd mir die Tage meine 3 mal anschauen und wohl auch welche von nem Freund, da er bei einer die Symptome hat. Und dann hier berichten.

Aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es zwar sehr Schade finde, dass es das Problem gibt. Gerade da es schon beim 3 Poler kein Einzelfall ist, aber das wird mich auch in Zukunft nicht abhalten Flm Modelle zu kaufen, da sie doch den anderen Herstellern einfach überlegen sind.

Und wenn ich die Wahl zwischen öliger Kohlen und gerissenem Zahnrad hab, muss ich auch nicht lange überlegen

Gruß Moritz
Hallo Dirk,
das ging nicht an deine Adresse, sondern war an #1 und #2 gerichtet. Wegen sowas ein Fass aufzumachen und "Fleischmann kann man nicht mehr kaufen" zu brüllen... Tut mir leid, das ist für mich einfach Bashing. Da haben andere Hersteller mit sehr viel größeren Problemen zu kämpfen. Arnold fällt z.B. regelmäßig mit reißenden Zahnrädern und viel zu eng sitzenden Gehäusen auf, die man teilweise nichtmal ohne Schaden runter bekommt. Trix wählt dagegen gerne mal recht fantasievolle Abmessungen des Modells (Extrembeispiel: Ludmilla), hat eine Schnittstelle, in die exakt ein Decoder passt und "glänzt" mit Soundprojekten, bei denen sich die Fußnägel rollen. Oh, und bei manchen Modellen darf man jeden Tag wieder zwischen Bangen und Hoffen auf die Loks schauen, ob man nicht doch eine sich fröhlich wölbende Beule entdeckt, die auf Zinkpest hindeutet.

Fakt ist, die Hersteller bekleckern sich alle nicht unbedingt mit Ruhm. Ein bisschen Öl im Motor ist da eher ein kleines Übel, sofern es nicht grad einen gekapselten Motor wie bei der V100 betrifft.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

habe jetzt mal meine neue FLM E94 gecheckt ( klar, kein 5-poler, aber - ), keine Ölsardine, dezent geölt. Lediglich das Schneckenzahnrad "schwimmt" in (Teflon-?) Fett.
Läuft super, zieht super. Ohne Umbau.


Gruß kkStB
Hallo zusammen,


wenn die neue E 94 den Fünfpoler hat, dann werde ich auch bald Bekanntschaft mit dem Motor machen. Auf Dauertest muß ich aber erst noch mangels Anlage warten, wobei der LAMOFS-Testkreis auch nicht kurz ist und schon manche Lok zum Qualmen gebracht hat - ölige Kohlebürsten.

Gut, bei den Kohlebürsten kann ich (da spreche ich jetzt wirklich nur von mir) mir helfen. Keine große Affäre, aber auch ärgerlich, eine fast neue Lok gleich mal zerlegen zu dürfen (Gewährleistung/Garantie und die entsprechenden Hersteller-Ausreden dazu im Ernstfall).

Und leider betreffen ölige Kohlebürsten so ziemlich den ganzen Fuhrpark des Herstellers, während z. B. stramm sitzende Gehäuse nur einzelne Konstruktionen bzw. Fertigungsserien betrifft - hier verkneife ich mir halt den Kauf des Modells.

Da ich mir eben bei den Kohlebürsten helfen kann, fällt hier bei mir der Schalter zu "kauf ich nicht" vielleicht um einiges später als bei manch anderen Modellbahner. Ich will jetzt keinem mangelende Fähigkeiten unterstellen, denn ich sehe für jeden schon das Recht auf einwandfreie Ware aus der Verpackung.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo,

wie sieht dieser ominöse "neue Fünfpoler" von Fleischmann eigentlich aus? Entspricht er dem alten Dreipoler und enthält nur einen fünfpoligen Anker? Vielleicht könnte jemand so nett sein und ein Foto einstellen..

Danke und Grüße, Jürgen
Hallo Christian,
da gibts keine Ausreden. Wartung gehört zum bestimmungsgemäßen Gebrauch.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Jürgen,

ist ähnlich groß, auch ähnlich konstruiert, aber keine Gleichteile. Gefühlt eher einfacher. So ist die Kohlenhülse, die den Kontakt nach außen herstellt (das Teil, dass bei mir heiß wurde) nicht mehr ein gefaltetes Blechteil mit der Lippe nach vorne sondern eine kleines Röhrchen mit Deckel. Damit ist die Stromabnahme nur noch von der Seite, nicht mehr von vorne möglich.

Fotos könnte ich am Abend machen, wenn bis dahin noch gewünscht

Viele Grüße

Dirk

  
der "neue" Fünfpoler ein alter, modernisierter Roco?
Hallo Carsten,


ähm... wo hört "Wartung" auf und wo fängt "Basteln" an. Meine Erfahrung ist, daß im Ernstfall schon alleine das Abnehmen des Gehäuses reicht, daß sich der Hersteller von der Haftung rausredet.

Und Kohlebürsten ausbauen um sie auf den Lötkolben zu legen ist sicher kein "bestimmungsgemäßer Gebrauch" - bestenfalls der Austausch der Kohlebürsten gegen neue - aber da sind wir dann wieder beim Ausgangspunkt mit dem kokelnden Motor...
Und wenn es die Kohlebürsten als Ersatzteil nicht gibt, dann ist ein Austausch vom Hersteller auch nicht (mehr) gewünscht.


Viele Grüße
Christian Strecker
Moin,

ich habe dieses Problem auch bei "fast allen Fleischmann Fahrzeugen". Einige konnte ich retten, andere Motoren gingen hinüber (Kollektor). Ich selbst finde eine Wartung ja nicht störend. Allerdings, kommt man mittlerweile so etwas von schlecht an das Innenleben, ohne etwas zu zerstören (Lichtleitern etc.). Fleischmann Gehäuse lassen sich ja noch relativ leicht öffnen, als Arnold und co.!  Allerdings ist mittlerweile bei fast allen Herstellern Murks angesagt. Neue Arnold DR 130 Zahnräder defekt. Fleischmann BR 23 und 65 sowie V100 sind die Motoren so erhitzt, das sie nicht mehr gangbar gemacht werden können, da innen verschmolzen. Hier hilft nur ein kompletter Motortausch.

Gruß Björn
Hallo,

wenn ein Motor nichts taugt, kann ich immer noch einen SB-Umbausatz einbauen (lassen). In 30 Jahren sind mir lediglich zwei Fleischmann Motoren, ein Arnold Motor (Köf 2) und ein sechs Wochen alter Minitrix Motor (alte V60) abgeraucht. Die Ausfälle decken sich aber auch mit dem Bestand (bei mir sind es 50% GFN, 25% Trix und 25% Arnold + andere Hersteller). Bei der Minitrix V60 war es ein Gewährleistungsfall und ich bekam von Händler eine reparierte Lok zurück. Die Köf 2 war max. zwei Jahre in Betrieb und ist seit 25 Jahren ohne Motor nur noch ein Ladegut für den zweiachsigen Fleischmann Tiefladewagen. Die beiden Fleischmann Loks waren mehrere Jahre in Betrieb und haben teilweise ein SB-Umbausatz, teilweise wieder ein original Motor erhalten. Inzwischen müssten es bei mir fünf oder sechs Loks mit wartungsfreien Faulhaberantrieb sein.

Das Ausblasen des Kohlestaubabriebs gehört bei den herkömmlichen Motoren (vor allen im Digitalbetrieb), eben zu den Wartungspunkten. Genau so wie das Reinigen der Räder und Schleifkontakte, das Schmieren und das Absaugen des Staubs.

Ein ab Werk zu Stramm sitzendes Gehäuse wie bei einigen Arnold Loks ist für mich da ein größeres Problem. Oder wenn ich eine Lok nur mit Sounddecoder kaufen kann (nein, ich schreibe das Unwort welches mit "Zwangs"- beginnt und mit -"decoder" aufhört hier jetzt nicht rein...).

Schauen wir mal wie sich der neue GFN 5-Poler langfristig schlägt. Wenn das Bürstenfeuer nach dem Ausglühen langfristig nicht in einem erträglichen Rahmen bleibt und das Kreischen der Motoren auch noch ein Dauerproblem sein sollte, dann war der neue GFN 5-Poler wohl eine Fehlentwicklung.

Grüße
Markus

Hallo Christian,
dann gibts noch eine einfachere Lösung: Zurückgeben und auf Nachbesserung bestehen. Der Fehler ist bekannt, die Folgen auch.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

ja, daran dachte ich schon bei Dirks bericht, dass die Lok zu heiß wird und bei der Garantiebemerkung.
Das kann etwas absurd werden... Ich hatte vor einiger Zeit einen neuen Kato TGV bekommen. Er wurde von außen fühlbar sehr heiß. Mit reinem Öffnen des Gehäuses konnte ich keinen Defekt sehen. Der Händler meinte auf Nachfrage, alles in Ordnung, die können heiß werden, ich solle mir keine Sorgen machen. Nur wenige Tage später ging der Zug mit einem angeschmolzenen Gehäuse zurück zum Händler. Er wurde anstandslos getauscht

Viele Grüße,

Simon
Hallo Cristian,

was soll den dann dein Bashing gegen alle anderen Hersteller, vor allem Trix ? Machst du jetzt was anderes??? Ich habe nur meine Meinung dazu gesagt, nix mit brüllen, nix mit Fass aufmachen....ich will auf meiner Mobaanlage "spielen" und nicht erst mal prüfen ober der Hersteller (betrifft alle) für 180 Euro oder mehr ein vernünftiges Produkt liefert, oder ich erst mal ne große Inspektion machen muss, bevor ich das Produkt benutzen kann. Viele können das auch gar nicht.....
Wenn die Fleischmannkunden das mitmachen ist das ok, für mich eben nicht.......so hat jeder seine guten oder schlechten Erfahrungen gemacht. Dafür haben wie dieses Forum.

Denk mal drüber nach

Gruß
Uwe

Hallo Uwe,
hab ich geschrieben, dass ich wegen so einer Lappalie wie Öl im Modell keine Modelle eines Herstellers mehr kaufen kann? Nein. Du dagegen schon. Nur als Vergleich hab ich mal aufgezählt, was bei anderen Herstellern so vorkommt, was ich als echte Probleme ansehe. Wenn dort sowas auftritt, dann ist man entweder ganz aufgeschmissen (Zinkpest z.B. zeigt sich in der Regel erst lange nach Ablauf der Gewährleistung) oder auf Ersatzteile, teilweise von Drittherstellern, angewiesen. Ein bisschen Öl im Motor kann dagegen selbst ein Laie ohne große Gefahr entfernen. Von daher halte ich eure lautstarke Reaktion, man könne deswegen Fleischmann nicht mehr kaufen (Zitat: für mich ein No Go weitere Fleischmann Loks zu kaufen) für extrem überzogen -> Bashing. Oder kaufst du wegen der oben angesprochenen Probleme bei anderen Herstellern auch nicht mehr? Dann wird die Auswahl aber ziemlich dünn, denn jeder, wirklich jeder Hersteller hat da so seine Leichen im Keller...

Übrigens: Mein Name ist Carsten, nicht Cristian :)

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Übrigens: Mein Name ist Carsten, nicht Cristian :)



oh sorry

ich habe nur Trix Loks und habe damit bisher ( oder zum Glück ) keinerlei Probleme gehabt. Ok es gab auch die eine oder andere Gurke.  Da ist eher wenig bis gar kein Öl vorhanden. Zeitweise hat Trix die Fahrzeuge nach Märklin Anweisung gar nicht mehr geölt. Aber wir reden ja hier vom Motor. Kein anderer Hersteller bietet Ersatzkohlen an. Das kann gut oder schlecht sein. Und ja, Arnold kaufe ich nicht wegen der Gehäuse, Hobbytrain nicht wegen heißer Motoren oder laut laufender Loks, ebenso Brawa.....habe ich da immer Pech gehabt ?
Bei Fleischmann Lok gabs irgendwie immer Motorenprobleme. Früher null Probleme. Lok aufs Gleis gestellt und sie schnurrte los. Nun hatte ich gehofft das gerade die Motorprobleme durch den neuen 5 poligen Motoren beseitigt werden. Aber was ich bisher hier im Forum über den Motor so lese........ Beitrag 1 bestätigt das ja auch wieder. Für mich gehört zu einer Wartung mal das Getriebe zu schmieren oder hier und da mal was zu reinigen, aber nicht die komplette Lok und Motor zu zerlegen schon vor Gebrauch. Und solange sich das nicht verbessert kaufe ich eben keine Flesichmann Loks mehr. Der Vectron hätte mich da schon interessiert. Schon alleine einen Decoder zu installieren ist zum Beispiel bei der 187 für einige fast unmöglich...
Anders kann man leider ( alle Hersteller ) nicht erziehen, Qualität abzuliefern.

Gruß
Uwe

Hallo Uwe,
die Loks liegen wochen-, eher monatelang in den Schachteln, wenn sie von China hierher gekarrt werden. Bei älteren Loks können es auch mal Jahre sein, wenn der Händler die nicht gleich losgekriegt hat. In der Zeit kann Kunststoff spröde werden, Öl sich überall hin verteilen und auch anfangen zu harzen,... Dazu weiß man nie, ob man *wirklich* der erste ist, der das Ding in den Fingern hatte. Ich persönlich investiere unter diesen Bedingungen lieber ne halbe Stunde, um das Fahrzeug zu zerlegen, zu prüfen und ggf. zu reinigen, als mich später zu ärgern und ggf. noch aus der Gewährleistung raus zu sein, wenn sich die ersten Defekte zeigen. Denn schon nach nem halben Jahr gehen die Probleme los, du musst dann dem Händler beweisen, dass das von Anfang an da war. Viel Spaß!

Und wie gesagt, das betrifft sämtliche Hersteller. Bei praktisch allen habe ich aus neuen Fahrzeugen schon verölte Motoren gezogen, ganze Schleifer und Platinen reinigen müssen, weil triefend vor Öl und andere Mankos zu beheben gehabt, die einfach nur auf Schlamperei zurückzuführen waren. Wenn du Loks willst, die du aus der Schachtel aufs Gleis stellen kannst, wirst du wahrscheinlich zu nem Kleinserienhersteller gehen müssen. Wenns bei dir bisher ging, hast du einfach nur Glück gehabt.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich habe nur Trix Loks und habe damit bisher ( oder zum Glück ) keinerlei Probleme gehabt.



@ 22

Moin Uwe,

Du stützt Deine Meinung lediglich auf die Aussagen anderer!?
Sammel doch erstmal eigene Erfahrungen, bevor Du einen Hersteller ausschließt. Wenn die Optik nicht gefällt, okay, dass ist was anderes, aber technisch kann man sich erst einen Eindruck verschaffen, wenn man es ausgiebig getestet hat.

In meinem Bestand habe ich 40-45 Fleischmann-Loks und mir ist bis heute noch nicht ein Motor abgeraucht. Der Wartungsaufwand ist zwar etwas höher, als bei anderen Herstellern, aber für mein Empfinden völlig im Rahmen.

Wenn ich mich bei Fahrzeugkäufen vorher immer erst im Forum schlau gemacht hätte und auf so manche Weisheiten hier gehört hätte, dann hätte ich die letzten 15 Jahre verdammt viel Geld gespart. Denn gefühlt 95% aller Modelle, egal ob Neuheit oder nicht, schneiden hier schlecht bis unterirdisch ab. Die Modelle, die Begeisterung hervorrufen, sind hier rar gesät.

Gruß
Marco
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Du stützt Deine Meinung lediglich auf die Aussagen anderer!?
Sammel doch erstmal eigene Erfahrungen, bevor Du einen Hersteller ausschließt


Hab ich......

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...p;sb1=Baureihe%20187

Gruß
Uwe
Hallo zusammen,
ich habe aktuell gut 50 Loks im Anlageneinsatz. Die Strecken, die diese zurücklegen müssen sind lang und ich fahre Züge mit bis zu 11 Reisezugwagen.

Die einzigen Motoren, die mir dabei immer mal wieder Probleme machen, sind Fleischmann Motoren. Ich habe allerdings auch ausschließlich Fleischmann Loks mit dem alten 3Poler im Einsatz.

Alle Motoren der anderen Hersteller und es sind fast alle darunter, die Spur N Modelle anbieten, laufen störungsfrei. Ich hatte gehofft, dass Fleischmann mit dem neuen 5Poler einen entscheidenden Schritt nach vorn macht; habe da aber jetzt meine Zweifel.

Die Vectron habe ich, trotzdem sie optisch schlechter ist, deswegen schon einmal bei Hobbytrain gekauft. Die Güte des Antriebes ist für mich nämlich sehr wichtig!

Viele Grüße,
Mathias



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