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THEMA: Empfehlung günstiger 3D Drucker

THEMA: Empfehlung günstiger 3D Drucker
Startbeitrag
Dampflokfan - 18.08.18 17:06
Hallo,
ich überlege mir einen günstigen 3D Drucker zu kaufen, um z.B. Schallkapseln nach Maß her zu stellten.
Könnt Ihr mir eine Empfehlung geben?

Gruß

Robert

Günstig wird es ganz sicher nicht, wenn es genau sein muss. Mit einem DLP 3D Drucker wirst du wohl am Besten passende Ergebnisse bekommen.
Auf Heise.de wurde kürzlich einer getestet, der offenbar zum kleinen Preis mehr als ordentlich Ergebnisse liefert:

https://www.techstage.de/test/3D-Drucker-fuer-3...-Mini-w-4133940.html

Viele Grüße
Sascha
Hallo,
bei Amazon z.B. werden Drucker für ca. 250 Euro angeboten.
Ich frage mich ob ich mich auf die guten Bewertungen verlassen kann.
Und dann wäre interessant, wo ich Druckvorlagen her bekomme und ob die mit allen Druckern kompatibel sind.

Gruß
Robert
Hallo Sascha,

das kann einen schon in Versuchung führen.

Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian,

hab ich mir auch gedacht. Klingt schon verdammt verlockend, wenn man mit den vorhandenen Einschränkungen leben kann...
Wenn man überlegt, was solche Teile vor Kürzerem noch gekostet haben. Für den Einstieg klingt das Gerät in jedem Fall mehr als akzeptabel. Ich fürchte nur, bei mir würde sich nach kurzer Zeit der selbstgedruckte Plastikkram stapeln.

Viele Grüße
Sascha
Hallo Robert,
ich hab mir den Renkforce RF100 V2 bei Conrad gekauft. Für den Preis ist er ok, ich druck damit meine Schallkapseln.

Viele Grüße
Carsten
Meine erste Informationsquelle, wenn ich derartige Produkte suchen würde:

https://www.china-gadgets.de/?s=3d+drucker

Einfach die einzelnen Modelle durchgehen und die dortigen Videos anschauen. Klar, man darf keine Abneigungen gegen China-Ware haben ...


Herby
Hi,
welcher Preisbereich wäre denn bei dir günstig?

Von dem bei heise getesteten da Vinci halt ich gar nix. Die dort angesprochenen Nachteile (keine Bettheizung und Zwangsfilament) wären für mich ein No Go.

Eine Empfehlung für einen günstigen FDM-Einstiegsdrucker wär z. Bsp. der Anycubic I3 Mega. Der ist ziemlich verbreitet und man kann im Problemfall schnell Hilfe durch die Communitys bekommen. Für ABS, ASA, HIPS und andere warpende Filamente ist aber auch der I3 Mega nicht out-of-the-box geeignet.
Der Drucker ist ab und zu im Angebot bei Gearbest für ca. 250 € (Amazon-Preis 399 €)

LG
Jochen
Hallo

Ich empfehle zum Einstieg einen Anet A8, der ist recht günstig (Um die 100€ bei Ebay), er ist weit verbreitet und man findet einiges an Information darüber im Internet.
Bedenke aber das so ein Bausatzdrucker wie ein neues Hobby ist, es gibt immer etwas zu verbessern um die Genauigkeit zu verbessern.
Wenn es dir nur ums Drucken geht investiere lieber einige Euro mehr in einen fertigen Drucker.

Grüsse

Patrik
Hallo Robert,

hier im Haus haben wir 2 Prusa I3 ergänzt mit selbst gedruckten Teilen, einer davon ein Totalumbau mit Aluprofilen. Ein dritter Prusa I3 ist im Umbau zu einem Cube für Drucke bis 500 x 200 x200 [mm].
Der Bausatz ist in der Bucht für unter 90,00 Euro zu bekommen und kann gut zusammengebaut werden, dann können auch Umbauteile gedruckt werden.

Ich habe mit den Druckern schon einige Gebäude gedruckt, ein Bahnsteig ist in Konstruktion.

Zur Konstruktion verwenden wir FreeCAD und zum erzeugen des Druckercode Cura, beide Programme sind für Linux, MacOS und Fenster frei erhältlich.

Grüße
Carmen
Hallo,
vielen Dank für die zahlreichen Tipps.
Was mich noch interessiert ist auch Folgendes. Der Drucker, also die Hardware ist das eine - das Drucken benötigt natürlich auch Software.
Da ich keinen 3D Scanner habe müssen ja die Daten einer Schallkapsel z.B. in das Programm eingegeben werden.
Wie in allen Bereichen gibt es vermutlich auch hier verschiedene Software die untereinander nicht kompatibel ist. Welche Software ist Nutzerfreundlich?
Wenn ich z.B. fertige Vorlagen zum Drucken nutzen möchte, ist da einer speziellen Software der Vorzug zu geben? Wo finde ich fertige Datensätze aus dem Modellbahbereich?

Gruß
Robert
Hi Robert,

ich würde SketchUp nehmen. Ich glaube, das verwenden auch einige aus dem Forum.

Grüße
Sebastian
Hallo,
grundsätzlich benötigst du softwareseitig zum Drucker:
1) den Druckertreiber
2) eine Slicersoftware (um eine Druckdatei in Steueranweisungen für den Drucker zu wandeln)
Kostenlos z. Bsp. Cura (liegt vielen Druckern schon bei) oder kostenpflichtig Simplify 3D
3) eine Konstruktionssoftware um 3d-Modelle mit der Suffix .STL zu erstellen.
Kostenlos z. Bsp. Autodesk Fusion, FreeCAD, Sculptris, Blender, Tinker-CAD, der in Windows 10 mitgelieferte 3d-Builder,....
Sketchup mit STL-Import/Export-Plugin geht auch, aber da muß man beim konstruieren einige Dinge beachten, also für einen Beginner m. E. weniger geeignet.

Die bekannteste Internetdatenbank mit frei downloadbaren, druckbaren Modellen ist https://www.thingiverse.com/
Eine Suchmaschine für druckbare Modelle: http://www.yeggi.com/
Eine empfehlenswerte Seite mit hilfsbereiten Leuten rund um den 3d-Druck: https://drucktipps3d.de/

LG
Jochen
Hallo,
ich habe großen Wert auf automatische Druckbettkalibrierung gelegt, damit niveliert sich der Drucker von selbst, um eventuelle Schieflagen des Druckbettes auszugleichen. Weiters war mir der Druck von SD-Karte wichtig, damit nicht die ganze Zeit während des Druckens der PC laufen muß (größere Oblekte dauern schon mal 12h und mehr) Daher habe ich mich seinerzeit für den Hephestos2 von BQ entschieden. Ist zwar ncht ganz billig, aber bis jetzt bin ich damit sehr zufrieden.
Zum Konstruieren verwende ich Blender, da ich schon vorher damit Erfahrung gemacht habe. Blender ist zwar kein CAD-Programm, aber als 3D-RenderSW zum Konstruieren auch ganz gut geeignet. Es hat sogar einige Funktionen für den 3D-Druck. Außerdem versteht Cura die Blender Files direkt, so daß ich nicht den Umweg über .STL gehen muß. Natürlich kann man auch nach .STL exportieren.
Als Slicer benutze ich meist Cura, manchmal auch Slic3r.
3D-Scanner sind so eine Sache: meistens ist die Nachbearbeitung so aufwändig, dass es schneller geht das Teil neu zu konstruieren. Ich dachte ursprünglich super, einfach einscannen und drucken, aber bis jetzt ist mir mit dem Scanner (Ciclop von BQ) noch nie ein brauchbarer Scan gelungen. Steht jetzt als teurer Briefbeschwerer rum

LG
ThomasK
Hallo ThomasK,
das klingt sehr interessant, welche Materialien kann der Hephestos 2 drucken?
Neugierig
Günter
Hi Günter,
ohne Heizbett PLA, mit Heizbett PLA, ABS,...
Ich drucke bisher allerdings nur mit PLA.
Übrigens: wasserlöslicher Klebestift am Druckbett verbessert die Haftung kolosal, mit Haarspray habe ich bislang keine so guten Ergebnisse und Printafix haftet mir eigentlich zu gut, da habe ich oft Probleme den Druck vom Bett zu bekommen.
Ich habe auch eine 0,2mm Düse versucht, aber da gabe es Probleme, wenn das Filament eingeführt wurde, da der Drucker dann zu viel Vorschub hat. Das PLA ist überall rausgequollen. Für den Druck selbst kann man den Vorschub ja einstellen, aber halt nicht bein Filamentwechsel.
Auch ja, der Drucker wird als Bausatz geliefert, ist aber superleicht zusammen zu schrauben, kein Löten nötig. Wenn mann die Teile kennt in 1-2 Stunden, sonst 4-8h.
Das Filament von BQ ist günstig und bisher problemlos zu verarbeiten gewesen.

LG
Thomas
Hallo Thomas,

in diese Preisregion möchte ich eigentlich nicht gehen. Ich würde den Drucker ja tatsächlich eher sporadisch nutzen. Mir schweben Einsätze vor wie Schallkapseln, Puffer und andere Kleinteile.
Ich denke das Drucken von größeren Gegenständen - Lokgehäusen o.ä. - steht bei mir aktuell nicht an.
Hinzu kommt, dass man dann auch diesen Drucker rum stehen hat - die Dinger sind ja teilweise recht voluminös.

Gruß

Robert
Hallo Robert,
Kleinteile kannst du getrost vergessen, einen Puffer bekommst du damit nicht gedruckt. Für Lokgehäuse etc. taugen die Dinger auch nicht - viel zu grobe Auflösung. Einfache Formen, wie Schallkapseln etc., gehen aber durchaus.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Robert,

meine Empfehlung ist der Ender2 von Creality, habe Ich ende Februar für € 145 als Bausatz gekauft.
Beim Zusammenbau muss man an 2-3 Stellen aufpassen bzw. Verbesserungen machen.

Gruss
JürgeN
@ Carsten
Ich habe Container, Bagger, Traktoren, Autos, einen Güterwagon etc. gedruckt und bin mit den Ergebnissen zufrieden.
Bilder kann ich im Moment keine anfügen, da die Verbindung zum Handy spinnt.

ThomasK
Hallo Thomas,
die Bilder würden mich interessieren. Würd mich freuen, wenn du die nachreichen könntest.

Viele Grüße
Carsten
Ich verwende als Design-Tool inzwischen nur noch OpenSCAD. Der Vorteil ist die einfache Anpassbarkeit der Designs und die Moeglichkeit zu modularisieren.

Gruss,
  Peter
Hallo Robert,
wenn du auch kleinere Sachen drucken willst würde ich mal noch den Anycubic Photon in die Auswahl stellen.
Ist ein SLA Drucker mit dem man bestimmt auch kleinere Dinge gut hin bekommen könnte.

Gruss Jörg
@ Carsten
Bitte sehr, hier die Bilder


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Hallo Thomas,
nicht schlecht, ich denke, das würde meiner nicht so mitmachen. Bei so feinen Strukturen wie dem Gittermast kühlt der Druck nicht genug aus und wird schnell zermatscht. Ich hab zwar schon ein Gebläse drangebaut, was die Situation verbessert hat, aber so kleine Teile sind immernoch ein Problem.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

was haltet Ihr vom Anycubic I3 Mega?

Bei YouTube sind ein paar Testbericht drin - in der Bucht kann man den für ca. 270 - 290 Euro bekommen.

Gruß

Robert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei so feinen Strukturen wie dem Gittermast kühlt der Druck nicht genug aus und wird schnell zermatscht. Ich hab zwar schon ein Gebläse drangebaut, was die Situation verbessert hat, aber so kleine Teile sind immernoch ein Problem.



Hast Du mal mit den Mindestzeiten pro Schicht experimentiert? Das hilft mir bei kleinen Teilen ziemlich.
Hallo Robert,

ich denke mal mit dem Anycubic i3 mega wirst du ganz gut deine Bedürfnisse befriedigen können.

Bedenke aber das die von Thomas gezeigten Sachen das unterste Minimum des möglichen darstellen.
Noch feinere Sachen wirst du nur mit einem SLA Drucker hin bekommen.
Man muss sich halt leider wirklich entscheiden was man drucken will.
Beide Varianten haben ihre Grenzen.

Gruß Jörg
Bei SLA-Druckern muß man bei Hohlräumen acht geben:
SLA-Drucker, die von oben belichten und das Gedruckte in das Resin absenken, lassen Hohlräume mit nicht ausgehärtetem Resin gefüllt, wenn man keine Abflußöffnungen im Modell vorsieht. Außerdem muß man das Resin immer vom Modell abtropfen lassen.
Bei SLA-Druckern, die von unten belichten und das Model aus dem Resin herausziehen ist das weniger problematisch, da bleibt bei Hohlräumen nur wenig Resin zurück.

Generell muß man bei SLA-Druckern sagen, dass normalerweise nach dem Druck noch eine Belichtungseinheit benötigt wird, die den fertigen Druck endgültig aushärtet. Das dauert dann nochmals einige Zeit.
Und SLA-Drucker haben nicht automatisch eine bessere Auflösung

ThomasK
Hallo Thomas,
hier im Anhang mal ein Modell mit nem DLP-Drucker angefertigt. Ich denk, du wirst mir zustimmen, dass das so mit einem FDM-Drucker nicht möglich ist.
Es kommt eben drauf an, was man mit so einem Gerät machen will. Das breitere Anwendungsspektrum hat der FDM, aber für Puffer oder sonstige Kleinteile ist, wie Philippe und Jörg schon angemerkt haben, der DLP besser geeignet.
Einsteigergeräte wären hier der Anycubic Photon oder der Wanhao D7 im Preisbereich von 400 - 500 €. Nicht verschweigen darf man die Folgekosten. Resin ist teuerer als Filament, man benötigt Isopropanol, um die Druckteile abzuwaschen und eine Nachhärtestation in Form eines Lichthärtegerätes (20 € bei Amazon). Auch die FEP-Folie muß nach ein paar Litern getauscht werden, da sie mit der Zeit milchig wird. Resin riecht recht penetrant und man sollte im Umgang damit auch Einweghandschuhe verwenden.

Der von Robert nachgefragte I3 Mega ist bis auf 8 Schrauben eindrehen und 3 Kabelstränge einclipsen fertig montiert. Bei Bedarf kann man die Lüfter gegen wertigere Modelle tauschen, denn er ist (wie so ziemlich alle Drucker im unteren Preissegment) schon etwas laut. Hier gibts noch was zu lesen: https://www.3d-druck-community.de/thread-20649.html

LG
Jochen

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Hallo,
und hier mal noch ein Video mit Moba Bezug.

https://youtu.be/1tnDItw0ZLc

Grüße Jörg
Hallo,

wenn man nur ab und zu was zu drucken hat, ist man mit Services wie Shapeways meiner Ansicht nach besser dran.

Der eigentliche und zeitaufwändige Punkt ist das Konstruieren. Wenn man nicht gerade Thingiverse verfielfältigen möchte, nützt ein Drucker allein gar nix.

Grüße!
Christian
Hi,

nun das mit shapeways kann ich so nicht bestätigen. Als ich angefangen habe mit der 3D Druckerei, brauchte ich ein größeres Druckteil, was ich bei Shapeways (und auch anderen Druckdienstleistern) nur für über 100€ bekommen hätte. Da ich das Teil gleich 8mal brauchte, hat sich mein erster Drucker dann quasi sofort amortisiert (zumindest für die Regierung ).

Als weiteren Nachteil sehe ich das fehlende Feedback bei sehr filigranen Drucken. Man kann ja nun auch Risikodrucke machen, jedoch erhält man keine Info über den verwendeten Drucker und die Orientierung. Das schränkt dann das druckerspezifische Designen sehr ein, um noch filigraner zu werden.

vg wassi
Hi,

weiß jemand wie hoch die Kosten für ein gedrucktes Object vergleichsweise mit FDM ( ANYCUBIC I3 Mega-Fused Deposition Modeling und DLP (ANYCUBIC Photon 3D) Drucker sind?
So eine Flasche Resin ist ja recht teuer. Ich meine so im Vergleich, ist das Verbrauchsmaterial bei DLP doppelt oder dreifach so teuer? Oder mehr? Hab da im Internet keine Vergleichswerte gefunden...

Danke und VG Uwe

Hallo,

also diese SLA Resine - Drucker sind gar nichts für mich. Dieses Geschmiere mit der Flüssigkeit kann ich mir nun gar nicht vorstellen. Die Reinigung mit Alkohol kommt noch dazu.
Ich werde mir einen Filament - Drucker besorgen. Die zahlreichen positiven Videos über den Anycubic I3 Mega und der relativ günstige Preis haben mich eigentlich von dem Drucker überzeugt.

Gruß

Robert
Hi Uwe (#34),
rein vom Materialpreis kommt das Modell des M47 im Anhang mit FDM auf 33 ct (Angabe Simplify 3d mit 26 €/kg gerechnet) und bei DLP auf 55 ct (Angabe NanoDLP mit 69 €/L). Das Modell ist hohl, also für DLP optimiert. So ganz grob über den Daumen wäre DLP doppelt so teuer als FDM. Da kommen ja noch Kosten für Isopropanol und Küchentücher und anteilig FEP-Folie dazu.

Im übrigen seh ich das auch so wie Christian (#32). Für ein paar wenige Modelle und dann steht der Drucker in der Ecke, lohnt sich das nicht. Shapeways oder auch Erhard (etsaffm) hier im Forum wären da klar die bessere Alternative.

Grüße
Jochen

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Wie auch andere schon erwähnt haben, um nur ab und zu mal etwas zu drucken ist es vermutlich sinnvoller sich jemanden zu suchen, der einem das druckt. Ich habe mir einen Drucker gekauft weil ich die Technik faszinierend finde. Allerdings ist auch einiges an Aufwand notwendig damit die Drucke eine ordentliche Qualität haben. Mittlerweile sind die Drucker von Haus aus gut eingestellt um vernünftige Ausdrucke zu erziehlen, aber wenn man spezielle Anforderungen hat wie z.B. Schallkapseln (dünne Wände und trotzdem luftdicht) ist etwas ausprobieren angesagt.

Aber klar wenn der Drucker erstmal gut läuft kann man sich schnell die benötigten Teile günstig selbst herstellen.

Es gibt einige Plattformen mit kostenlosen Modellen, aber über kurz oder lang kommt man nicht daran vorbei etwas selbst konstruieren zu müssen.

Mit echten CAD-Programmen kam ich nicht wirklich klar. Ich nutze nun OpenScad, damit kann ich die Modelle schnell konstruieren. Wenn man es sinnvoll macht erhält man ein universelles Script mit den man schnell Schallkapseln in unterschiedlichen Größen konstruieren kann. Das kann ich dir auch gerne zur Verfügung stellen.

Mittlerweile habe ich auch schon komplexere Objekte konstruiert.
Hallo,

ich habe mich entschieden und mir einen Anycubic i3 Mega bestellt.
Das Teil habe ich in der Bucht für 250 Euro kaufen können. Als das Paket ankam war erst einmal erschrocken - was für ein riesen Teil - fast 15 kg schwer.
Ich habe ich ihn gestern montiert und leveliert. Das macht alles einen sehr ordentlichen Eindruck.
Jetzt werde ich zunächst mal einen Testdruck starten.
Dann geht es an die Suche nach passender, möglichst einfach zu nutzender Software.
Ich werde mir zunächst Tinkercad laden - das scheint mir, nachdem ich mir ein paar YouTube Videos zu der Software angesehen habe, eine gute Wahl zu sein.

Ich bin gespannt auf den ersten Druck!
Bei dem Drucker ist 1Kg Filament dabei. Das wird eine Zeit reichen. Wenn ich mir irgendwann neues Filament kaufen muss - gibt es große qualitative Unterschiede beim Filament?

Gruß

Robert
Hallo Robert,
ja es gibt beim Filament Qualitätsunterschiede, wobei teurer nicht besser bedeutet.
Mit Chinafilament habe ich bisher keine guten Erfahrungen gemacht.
Mein Favorit bei PLA is das Produkt von BQ, einer spanischen Firma. Es ist auch bei uns leicht erhältlich und eines der günstigsten am Markt.
PLA zieht mit der Zeit allerdings Feuchtigkeit und kann dann in der Verarbeitung zu Problemen führen.
Also möglichst gut verpackt mit dem Silicagel-Päckchen aufbewahren. Wenn es wirklich einmal zu viel Wasser aufgenommen hat, einfach für einige Stunden bei max 60°C ins Backrohr (oder Dörrautomaten, etc).
Damit das Filament gut an der Druckplatte haftet, empfehle ich wasserlöslichen Klebestift dünn aufzutragen.

LG
ThomasK
Hi,

also ich bin sehr zufrieden mit dem PLA Fillamenten von https://www.material4print.de. Selbst bei Sonderwünschen sind sie sehr zugänglich. Und jetzt auch schon über Jahre gleichbleibende Qualität.
Es gibt da auch große Rollen (2kg und 4.5kg), was bei grossen Drucken (Module-Ecken) hilfreich ist.

Klebestift ? rüste einfach Deinen 3d Drucker mit einem geregelten Heizbett auf, wenn nicht schon vorhanden. Bei meinen beiden (MendelMax 1.5 und Kossel mini) habe ich mit Heizbett keinerlei Haftungsprobleme beim Druck auf natürlich sauberer Spiegelfliese.

VG wassi

Hallo,

der Anycubic hat ein beheiztes Druckbett, dass aus einer speziell beschichteten Glasplatte besteht - angeblich benötige ich hier keine Klebehilfe - werde ich aber sehen.
Danke für den Tipp mit der Feuchtigkeit - dann werde ich mir das Silicagel Päckchen mal aufheben und die Rolle in einem Zipper Beutel lagern.

Gruß

Robert
@Wassi
Beheiztes Druckbett habe ich auch, trotzdem verwende ich zur Sicherheit immer einen Haftvermittler, eben Klebestick oder Printafix, wobei letzteres mir zu gut haftet.
Ich drucke sehr kleine Teile (Container, Traktoren, Bagger,...), da braucht man schon eine bessere Anhaftung am Druckbett.

ThomasK
Hallo ThomasK,

auch kleine Teile (z.Bsp. https://www.thingiverse.com/thing:377634 ) machen bei mir mit beheiztem Druckbett keine Probleme. Man darf es halt mit dem Verhältnis Fläche zur Höhe des Druckobjektes nicht zu sehr übertreiben, denn irgendwann gewinnt die Hebelwirkung. Also eher die Teile flach auf dem Druckbett anordnen.
Aber ein Gittemast ( https://www.thingiverse.com/thing:110891 ) geht schon noch aufrecht.
Der ist damals (2013) noch mit 3mm Filament und mitfahrenden Extruder (also vor der Umrüstung des MM1.5) gedruckt worden.

Auch hilft es, die Druckwege so zu beinflussen, das die CNC-Heißklebepistole nicht direkt über bereits
(in diesem Layer) gedruckten Wege verfährt, sondern diese umgeht (entweder Lift oder Umweg).

Welche Temperatur hast Du denn beim Heizbett eingestellt ? Ist es von unten Wärmeisoliert  ?

VG wassi

Ist zwar ganz interessant - aber ich warte noch 2 -3 Jahre - dann schlag ich zu :)
Guten Morgen,

nachdem ich den Drucker aufgebaut und die Eulen erfolgreich gedruckt habe stoße ich nun bei der Software auf Probleme.
Tinkercad habe ich gefunden und fest installiert - ich denke, dass ich hier mit etwas Übung klar komme.
Mein Problem ist Cura. Beim Drucker ist eine offensichtlich schon ältere Version (15.4...) dabei.
Ein Update auf die neue Version 3.2 oder 3.4 hat auf meinen (zugegeben schon älteren Rechner) nicht funktioniert. Windows 10 meldet, dass diese App nicht unterstütz wird. Ist das die 32 / 64 Bit Problematik?
Woher bekomme ich eine aktuellere Cura 32 Bit Version?
Wieviel Rechenleistung braucht der Rechner denn? Ich habe einen Rechner mit 2,6 GHz Quadcore Prozessor und 4 GB Ram.

Gruß

Robert
Guten Morgen Robert,
hast du evtl. ein 32 bit Windows 10 installiert? Hardwareseitig sollte es mit dem 4Kerner keine Probleme geben, die können 64 bit.
Ich glaube, die neusten Cura Versionen gibt's nur noch als 64 bit.

Gruß
Jochen
Hallo Robert,

schon mal mit repetierHost versucht ? https://www.repetier.com/

Die Cura-Engine für den Slicer kann mit installiert werden.

Ob das unter 32bit läuft, weiß ich nicht, da nur 64bit Systeme (Win/LNX)  im Einsatz.

Habe sehr gute Erfahrungen damit.

VG wassi
Hallo,
ja - bei mir läuft die 32er Windows 10 Version.
Ich habe aber gesehen das es zumindest aktuellere Versionen von Cura für meine Windows Version gibt. 2.3.---.
Ich gehe davon aus, dass die besser ist als die alte 15.4.----, die ich aktuell geladen habe.
Ich habe mir jetzt ein paar stl. Dateien vorbereitet, habe u.a. eine einfache Schallkapsel mit Tinkercad entworfen und hoffe jetzt die Gcode Dateien erstellen zu können.

Bin gespannt....

Gruß

Robert
...und nicht vergessen, das Druckerprofil beim Cura-Wechsel zu sichern.
https://ultimaker.com/en/resources/21341-old-cura-profiles-in-new-version

Bei Amazon gibt's gerade recht günstiges Filament
https://drucktipps3d.de/kurztipp-filament-amazonbasics/#more-6988
PLA oder PETG wären vielleicht für dich interessant.

Gruß
Jochen
Hallo,
eigentlich funktioniert das Erstellen und drucken, aber...…

Ich habe zwei Probleme:

1) Ich habe mir ein paar Vorlangen von Thingiverse runter geladen. Die Verarbeitung in Cura (alte 15.... Version) funktioniert. Es gibt aber Vorlagen - z.B. der Aachener Dom - die nicht groß sind - trotzdem berechnet Cura nicht die Dauer des Druckes und erstellt auch nicht die gcode Datei. Nehme ich eine andere Druckvorlage funktioniert das wieder. Was kann an der Vorlage so speziell sein, dass die Verarbeitung nicht klappt?

2) Ich wollte mir die aktuellste für Windows 10 32bit verfügbare Cura Version 2.3.4 (?) laden. Der Download hat funktioniert - ich bekomme beim Start des Programms aber die Fehlermeldung, dass OpenGL 2.0 oder höher installiert werden soll. Woher bekomme ich einen verwendbaren Download - ich habe schon mehrere Quellen probiert - bis her klappt das nicht.

Danke für Eure Hilfe.

Gruß

Robert

Hi Robert,
die passenden OpenGL-Treiber solltest du entweder über Windows Treiber oder den Hersteller der Grafikkarte bekommen.

Ein Tipp: auch wenn du eine neuere Version von Cura installierst, behalte die 15er.
Ich habe in den neueren Versionen die sehr praktische Funktion zum Trennen nicht physisch verbundener Objekte in einem STL nicht mehr gefunden. Ich habe einige Versionen parallel installiert und verwende immer die, die mir für das aktuelle Projekt am besten hilft.
Ab und zu ist auch Slic3r die beste Wahl.

LG
ThomasK
Hallo,
ich überlege, ob ich meinen RF100 V2 mit einem Heizbett nachrüste. Entsprechende Pads gibts ja zu kaufen, aber wie siehts mit dem Temperaturregler aus? Hat da jemand ne Empfehlung bzw. Tipps, worauf ich achten muss?

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

die Firmware des RF100 basiert doch auf Marlin. Wenn die jetzt noch einen AT AVR mit genügend Pins für den Temp-Sensor und das Heatbed-Mosfet-Gate verbaucht haben (ATMEGA2560?) dann sollte sich die Regelung doch mit in die Druckerfirmware integrieren lassen. Ist sicherlich komfortabler als einen externen Regler, wo man immer extra die Temperaturen anpassen muss.

VG wassi

PS: http://www.renkforce-rf100.ch/firmware/firmware-rf100/index.html
Hallo Wassi,
tja, zumindest beim V1 war das auf der Platine möglich, in meinen V2 hab ich noch nicht reingeguckt. Auf jeden Fall hab ich keinen Plan, wie man das einbauen müsste. Die Firmware vom V1 kann ich jedenfalls nicht nehmen, allein schon, weil der V2 von Haus aus schon ein größeres Druckfeld hat.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

wegen der Druckbettgröße, das kann man alles in der configurations.h einfach anpassen.
Ansonsten ist da ja auch für ein externen Regler eine Umbauempfehlung verlinkt http://www.renkforce-rf100.ch/modifizierungen/heatbed/index.html

VG wassi
Hallo Wassi,
hatte ich auch gefunden. Ganz unten steht aber, dass der Regler für das Heatbed eigentlich zu schwach ist. Deswegen hatte ich auf Tipps gehofft... :)

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

einfach einen Leistungsbaustein an den Ausgang des Reglers hängen

z.bsp so etwas

https://www.ebay.de/itm/2x-Mosfet-Anet-A8-A6-A2...4:g:6r4AAOSwtJBbKimE

VG wassi
Hallo,

darf nochmal auf meine Frage zurück kommen, dass Cura bei bestimmten, auch kleinen Objekten die Druckdauer nicht berechnet und auch gcode - Datei nicht berechnet?

Habt Ihr eine Idee woran das liegen kann?

Gruß

Robert
Hallo Robert,
das Problem hatte ich bei mir noch nicht. Hast du mal ne Beispieldatei? Dann kann ichs gern mal bei mir versuchen.

Hallo Wassi,
ah, also wie Funktionsausgang verstärken? Klingt gut :) Danke dir! Ich werd unabhängig davon aber trotzdem mal nachsehen, ob mans im Drucker selber anschließen kann.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

ich weiß das das hier kein 3D Drucker Forum ist - ich werde mich da irgendwo anmelden müssen (Empfehlungen??) - ich hoffe aber hier aktuell schneller eine Antwort zu bekommen.

Ich habe jetzt das erste Objekt mit einer größeren Grundfläche gedruckt - einen Halter für Werkzeuge für meinen Drucker.

Das Ergebnis ist eine Katastrophe. Die Ränder sind nicht glatt, auf der Fläche bilden sich Hubbel, über die der Druckkopf beim Drucken drüber rappelt, in der Vorlage vorhandene Öffnungen sind nur teilweise vorhanden, die meisten sind mehr oder weniger verschlossen worden, es werden Filamentfäden über das Objekt gezogen - absolut unbefriedigend.

Ich weiß - Erfahrung hilft auch hier.

Was mich aber dringend interessiert ist folgendes: Ich habe doch eigentlich nur zwei Hauptparameter für den Druck selber - die Temperatur des PLA Filamentes und die Geschwindigkeit, mit der sich der Druckkopf bewegt.

Irgendetwas muss ja bei dem Druck völlig falsch eingestellt sein - gedruckt habe ich PLA - Temperatur 205 Grad Celsius, Druckgeschwindigkeit 60.

Kann ich die geförderte Filament - Menge auch einstellen? Welchen Einfluss hat die Temperatur auf das Druckergebnis (vorgegebener Bereich 190 - 230 Grad). Druckgeschwindigkeit: je langsamer je besser?

Danke für Eure Geduld.

Gruß

Robert


Hallo Robert,
das Stringing (also Fäden ziehen) hab ich bei meinem auch. Der Drucker zieht beim Absetzen das Filament zwar etwas ein, aber es zieht trotzdem Fäden. Mit einer Kühlung der Düse ist es etwas besser geworden, aber leider nicht ganz weg.

Was die Öffnungen angeht... Wenn die zu klein sind, werden sie bei mir auch nicht richtig gedruckt. Mit welcher Auflösung druckst du denn?

Bei mir hat die oben erwähnte Kühlung für die Düse das Druckergebnis dramatisch verbessert. Ich hab mir jetzt ein Heizbett bestellt, ich hoffe, das wird auch das Problem des Warpings, also das Ablösen von der Druckplatte, beheben.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

ich glaube mir fehlen hier ein paar Basics - Auflösung? Kann ich die Einstellen? In TinkerCad oder in Cura?

Eine Belüftung der Düse hat mein Drucker schon - allerdings nur von einer Seite.
Da habe ich auch eine Vorlage gefunden, um mir dafür eine zweiseitige Belüftung zu drucken - allerdings nicht mit den aktuellen Einstellungen.
Kann das auch an der Vorlage liegen - das da Einstellungen hinterlegt sind, die nicht mit meinem Drucker harmonieren?

Gruß

Robert

Hallo Robert,

das mit dem Fäden ziehen kann man sowohl, wie Carsten schon erwähnt durch Kühlung, als auch durch die Steuerung der Menge des Zurückziehens beim Absetzen (also dann wenn er einen neuen Teilpart beginnt) minimieren. Hilfreich ist auch, wenn man den Slicer so einstellt, das er vor dem Absetzen etwas auf dem vorher geschriebenen Pfad zurück setzt.

Mal eine dumme Frage, hast Du den Querschnitt Deines Filaments richtig eingestellt (in der Firmware) ?
Bitte mal den Querschnitt des verwendete Filaments nachmessen und wenn dieser vom angegebenen Wert des Druckers abweicht, eventuelle via der Fördermenge (%) korrigieren. Habe bei einigen Filamenten schon gesehen, das der Querschnitt nicht wirklich kreisrund war, also mal in mehreren Orientierungen messen.

Die meisten Slicer habe auch eine Funktion, sich den berechneten Druckpfad für das gesamte Objekt anzeigen zu lassen (Layerweise). Schaue mal ob da Deine fehlenden Ausschnitte zu sehen sind.

VG wassi
Hallo Robert,
die Auflösung stellst du in Cura ein. Einen Lüfter hat mein Drucker auch, ich hab mir aber noch ein Teil gedruckt, das direkt auf die Düsenöffnung bläst und so das gerade gedruckte kühlt.

Und ja, meist liegen besch... Ergebnisse in erster Linie an den Einstellungen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo waasi,

nachgemessen habe ich das Filament noch nicht - aber den Wert 1,75 im Programm hinterlegt.
Die Öffnungen sind in den unteren Schichten vorhanden - sie werden nur Schicht für Schicht immer mehr zugeklebt.

Was mich auch wundert ist, dass der Rand so unsauber aussieht. Ich habe mir zum Spaß eine Vorlage für ein bewegliches, vollständiges Kugellager - Durchmesser ca. 5 cm  - geladen und gedruckt. Hier ist der Rand sehr schön glatt - ohne irgendwelche kleinen Beulen, und die Kugeln drehen sich alle einwandfrei im Lager.

Deshalb noch mal meine Frage ob das evtl. an der Vorlage und deren Einstellungen liegen kann.

Die von mir selbst konstruierte und gedruckte Schallkapsel  (natürlich nur 15 x 11 x 10 mm klein) ist auch vollständig glatt.

Gruß

Robert
Hi,

für mich liest sich das jetzt so, als ob du zu heiß druckst, zuviel Filament gefördert wird und evtl. die Retract-Werte nicht optimal sind.
Magst mal Bilder vom gedruckten Objekt einstellen?

* für PLA brauchst Vollgas bei der Objektkühlung

Gruß
Jochen
Hi,
ein grundsätzliches Problem ist oft, dass der Drucker nicht korrekt kalibriert ist.
Das bedeutet, dass die Düse für die erste Schicht nicht den richtigen Abstand zum Druckbett hat bzw, der Abstand nicht überall gleich ist.
205°C und Geschwindigkeit 60 klingen eigentlich recht vernünftig.
Ich drucke allerdings meist mit 209°C.
Wenn alle Einstellungen passen, ist auch etwas schnellerer Druck (80-100) problemlos möglich.
Hast du das Kugellager mit den selben Einstellungen gedruckt?

Wie hast du das problematische Objekt konstruiert?
3D-Drucker reagieren etwas empfindlich auf einfach überschneidende Objekte, die keine gemeinsamen Knotenpunkte in der Oberfläche haben. Blos, weil z.B. zwei Würfel ineinandergeschachtelt sind, haben sie noch keine gemeinsame Oberfläche. Auch muss man darauf achten, dass die Oberflächennormalen wirklich immer nach aussen zeigen, sonst kann es überraschende Ergebnisse geben.

Gruß
ThomasK
Hallo Thomas,

den Werkzeughalter habe ich mir aus Thingiverse geladen - genau wie das Kugellager. An den Einstellungen habe ich nichts verändert - daher meine Frage ob das schlechte Druckergebnis beim Halter auf die Druckvorlage zurück zu führen sein kann - das Kugellager sieht hingegen super aus - auch hier nur die Vorlage in Cura auf gcode umgeschrieben und per SD - Karte gedruckt.

Das Druckbett ist gut gelevelt - dafür habe ich mir Zeit genommen. Es gibt nur das kleine Problem, dass die Fläche nicht zu 100 % eben ist. Das steht auch in der Anleitung des Anycubic drin - bei mir ist die Mitte des Druckbettes minimal höher wie die vier Ecken. Daher habe ich die Mitte ausgelevelt und habe deshalb an Rändern etwas mehr Abstand der Düse zum Druckbett.

Gruß

Robert

Hallo Robert,
falsche Settings und Justierung scheinen also auszuscheiden.
Wie ich oben erläutert habe, können nicht zusammenhängende, sich überschneidende Teilobjekte (non-manifold) Probleme bereiten. Es gibt Programme wie Meschmixer und netfabb,die solche Probleme beheben können. Ob das bei deinem Objekt der Grund ist, kann ich nicht beurteilen.
Für unbeabsichtigt geschlossene Löcher gibt es eine Einstellung, die sie offenhält, sonst versucht Cura vermeintliche Fehlstellen zu schließen.
Hast du dir schon in der Layeransicht genau angesehen, ob dir nach dem Slicen etwas auffällt?
Viele Probleme lassen sich da schon erkennen und man druckt nicht unnötig fehlerhafte Slicings aus.
Oft kann eine andere Ausrichtung des Objekts am Druckbett (eine andere Seite nach unten) Verbesserungen und Zeiteinsparung bringen.

LG
ThomasK
Hallo Thomas,

das werde ich alles versuchen - es sind ja meine ersten Druckversuche.
Ich war nur etwas enttäuscht, nachdem die allersten Versuche (eigene Schallbox, Spur N Bagger und Kugellager) auf Anhieb wirklich gut gelungen sind.
Nun dieses absolut vermurkste Ergebnis!
Aber auch hier gilt dass man aus seinen Fehlern lernen kann.

Ich versuche nur zu verstehen an welchen Stellschrauben ich drehen muss um diese Fehlschläge zu vermeiden.
Zumal der Druck über 2 Stunden gedauert hat - und am Ende kommt Müll dabei raus!

Gruß

Robert
Robert,
Hast du einmal ein Bild von dem Bagger?
Es würde mich interessieren, wie der aussieht.

LG
ThomasK
Hallo Thomas,

mache ich Dir morgen, wenn ich zu Hause bin.

Gruß

Robert
Robert,
ich habe ebenfalls Bagger gedruckt darum interessiert es mich.
Anbei ein Bild eines meiner Drucke.

LG
ThomasK

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Hallo ThomasK,

Sieht ja aus wie mein Design Schön das es gut ankommt.

Hast Du den Bagger aus der Show-Stl oder aus der Print-Stl gedruckt ?

VG wassi
Hi wassi,
ja, es dürfte dein Design sein.
Ich habe die Print.stl verwendet und zerlegt, so dass ich Fahrwerk und Schaufel getrennt in schwarz drucken kann.
Ich habe noch eine breitere Schaufel und ein Abbruchmeissel dazu entworfen.

Super Modell jedenfalls!
Schade, dass es nicht fährt

LG
ThomasK
Hallo,
ich habe den Morgen damit zugebracht dem Treiber von meiner Grafikkarte ein Update zu verpassen.
Ich habe bei der aktuellsten für mein System passenden Cura Version immer die Fehlermeldung erhalten das OpenGL fehlen würde.
Ich vermute einen Zusammenhang zwischen dem Upgrade auf Windows 10 32Gb.
Ich habe nach langem Suchen endlich einen passenden Treiber gefunden - jetzt läuft Cura 2.3.1.
Eine aktuellere Version gibt es für die 32Gb Version von Windows 10 leider nicht.

Die Cura Version hat mich allerdings im ersten Moment mit ihrer Masse an Einstellmöglichkeiten erschlagen. Da muss ich vermutlich einiges an Testdrucken durchführen bis ich da durchblicke. Zum Glück gibt es eine deutsche Version - ich spreche zwar recht gut Englisch - die Fachbegriffe sagen mir aber zum großen Teil nichts.
Ich werde den Werkzeughalter mit der neueren Cura Version noch einmal drucken - bin gespannt.

Ich habe die Levelierung des Druckbettes mit dem Stück Papier gemacht, das bei der Lieferung auf das Bett geklebt war. Ich habe in einem Video gesehen, dass die Ausrichtung mit dünnerem Papier (Kassenzettel) eigentlich besser sei - die unterste Schicht würde dann besser und ohne Streifen gedruckt.
Kann da jemand von Euch bestätigten?

Gruß

Robert
Hallo Robert,
die untere Schicht wird dann aber breiter gequetscht, d.h. du hast unten dann immer eine Art Kante dran. Ohne Streifen hb ichs aber auch mit dünnerem Papier nicht hinbekommen. Ich hoffe da wie gesagt auf das Heizbett. Mal sehen wann das kommt, wird noch paar Wochen dauern.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Robert,
ich nehme für die Abstandseinstellung eine dünne Kunststofffolie, in der Art, wie sie oft als Fenster in Kartonverpackungen eingeklebt ist. Damit habe ich die Dicke recht gut im Griff.

LG
ThomasK
Hi,
meinst du mit Streifen, dass du Lücken zwischen den Bahnen hast? Dann muß das Bett näher an die Düse, vorausgesetzt die Extrusionsmenge paßt. Leveln machst du hoffentlich mit aufgeheizter Düse und Bett. Das "Muster" der Ultrabase sollte auf der Unterseite des Druckteils einigermaßen zu erkennen sein.

Bin zwar überhaupt kein Freund von Facebook, aber da gibt's ne Anycubic-Gruppe mit allerlei Tips.
https://www.facebook.com/groups/650270968508148/

Gruß
Jochen
Hallo Robert,

möglicherweise sind auch nur einige Flächen für das zu druckende Modell nicht richtig ausgerichtet oder es hat falsche Flächen innerhalb des Modells. Solche Fehler habe ich schon mehrfach bei Modellen auf thingiverse.com erlebt.

Da hilft nur das Modell nach dem download überpüfen und ggf. reparieren.

Kannst Du einmal den Link zu dem betreffenden Modell einstellen, dann könnte man ja mal drüber gucken ob es nicht doch evtl. am Modell liegt.

Gruß Roland
Hallo,

jetzt muss ich nochmal nachfragen - ich habe immer noch Probleme mit dem Erstellen der gcode - Dateien.
Ich habe mir von thingiverse für meinen Anycubic Drucker ein paar Vorlagen geladen - z.B. einen Werkzeughalter und einen Filament Spulenhalter.
Den Werkzeughalter konnte Cura 2.3.1 verarbeiten - gute 7 Stunden Druckzeit.
Bei dem Spulenhalter fängt das Slicen an - der blaue Balken erscheint, das Erstellen bricht aber immer wieder ab und beginnt von vorne. Der Balken erreicht dabei unterschiedliche Längen, es ist also kein Abbruch immer an der selben Stelle.
Das Problem habe ich merkwürdigerweise mit der alten Cura Version 15.... auch.
Das nervt gewaltig!
Kann das an der Leistung meines PC s liegen? Quadcore 2,6 Ghz / 4 GB Ram, aber bestimmt 8 Jahre alt, Windows 10 32 GB.
Aber warum sollte dann die große Datei des Werkzeughalters funktionieren?

Gibt es eine andere Slicer - Software, die ähnlich einfach zu bedienen ist wie Cura?

Ich habe mich auch in der Ultimaker Community angemeldet und mein Problem dort im Forum eingetragen - da dauert es aber offensichtlich bedeutend länger mit den Antworten als in unserm Spur N Forum!

Gruß

Robert
Hallo Robert,

stelle doch mal die Links zu den thingi-Objekten rein, dann kan man dazu vielleicht was sagen.

Als Alternative zum Cura kannst Du ja mal repetierHost mit slic3r versuchen, ist eigentlich ähnlich, nur die Einstellungen von Slic3r erfolgen in einem extra Fenster.

Eine curaengine gibt es da auch für repetierHost

VG wassi
Hallo Wassi,

hier die Links - der Werkzeughalter wird erstellt, der Filamenthalter nicht

Werkzeughalter: https://www.thingiverse.com/thing:2793693

Filament Halter: https://www.thingiverse.com/thing:2647030

Gruß

Robert
Hallo Robert,

hm habe gerade beide  Filament Halter Teile mit cura 3.4.1 ohne Probleme slicen können(DualCore, 8gb win7 64bit) .

Und so kompliziert sehen die auch nicht aus

Vielleicht ein Bug im alten Cura ?

repetierHost slict beide Teile auch (sowohl mit slic3r als auch mit der curaengine) erfolgreich.

beim brazo.stl meckert repetierHost jedoch vorher, das es nicht geschlossen ist und bitte repariert werden sollte

VG wassi
Hallo Wassi,

nein - das sind einfache Teile - da habe ich ehrlich gesagt keine Probleme erwartet.

Dann kann es ja nur an einem Problem an meinem PC sein - aber wo soll ich da suchen?

Braucht Cura einen bestimmte Menge Platz im Arbeitsspeicher?

Gruß

Robert
Hallo Robert,

hm eigentlich nicht, bei beiden braucht Cura nicht mehr als 400MB bei mir (visuelle Beobachtung im Taskmanager)

VG wassi
Hallo Wassi,

dann weiß ich nicht woran das liegt. Merkwürdig ist, dass beide Versionen von Cura die gleichen Probleme machen - sonst hätte ich es mit einer Neuinstallation versucht.
Darin sehe ich jetzt aber keinen Sinn.

Könnten es denn theoretisch Einstellungen in Cura sein, die Probleme beim Slicen verursachen könnten? Je nach Einstellung verändert sich ja auch die Druckdauer, der Materialverbrauch etc.

Das ist aber eigentlich Blödsinn - ich muss ja auch ein großes Objekt slicen können.

Mir gehen die Ideen aus...…

Gruß

Robert
Hallo,

vorweg, ich bin kein "3D-Drucker", nur Konsument...
Aber könnte es sein, dass bei Eueren Berechnungen unterschiedliche Schichtdicken angegeben werden?
Das wäre ein möglicher Unterschied.

Interessierte Grüße
Michael
Hi,

bei mir war Standardschictdicke 0,2mm (bei 0,4mm Düse) bei allen Slice-Tests an.

VG wassi
Robert,
ich habe eben den Filamenthalter mit Cura 15.04.6 problemlos slicen können.
Schichtdicke 0,2mm, Düse 0,4mm
Ich habe die Teile gedreht, um eine möglichst gute Auflage zu generieren.
Vielleicht liegt es an der 32bit Version?

LG
ThomasK
Hi,

auch in Simplify wird das ordentlich in 0,2 sowie 0,1mm Layer geslict.
Welches der Teile macht denn die Probleme, brazo, cilindro oder beide zusammen?

Die defekte brazo.stl kannst im 3d-Builder deines Windows 10 reparieren lassen.

Grüße
Jochen

* nur so zur Info, kannst du mal unter Tools/Edit/Info nachschauen, welche Firmware auf dem Drucker   ist?

Hallo Jochen,

werde ich machen. Am Drucker kann es aber nicht liegen - der bekommt ja von mir die SD - Karte mit der gcode Datei und ist nicht per USB - Kabel verbunden.

Ich habe gestern weiter experimentiert - leider erfolglos.
Letztlich habe ich Slic3r installiert - damit funktioniert das Slicen auf Anhieb - allerdings sieht der Druck extrem mies aus - der Drucker druckt zu dicke Schichten - oder bewegt den Druckkopf zu langsam - aktuell noch keine Ahnung!.
Ich habe noch nicht herausgefunden wo ich diese Werte Slic3r einstellen kann.
Auf alle Fälle wird viel zu viel Filament gefördert, so das der Druckkopf regelrecht durch das Filament fährt. Den Druck habe ich nach drei Schichten abgebrochen.

Somit liegt es offensichtlich nicht an der Leistung meines zugegeben betagten Rechners sondern an der Cura Software - egal ob 15.4.6 oder 2.3.1 - in Kombination mit Windows 10 32bit.

Gruß Robert

Hallo,
der Temperaturregler und der Sensor sind schon da, aber das Hotbed lässt leider noch auf sich warten. Ich hatte aber keine Geduld mehr und wollte mal bisschen rumprobieren. Deswegen hab ich mal das Hotbed mit einem Fön "simuliert" :) Die Temperatur ist da natürlich irgendwas und auch nicht konstant, aber speziell bei der Haftung des Objekts auf der Druckplatte merkt man, dass das deutlich was bringt. Wo es vorher ständig Ärger mit Warping gab, war das jetzt praktisch verschwunden.

Das macht echt Hoffnung, dass diese Probleme künftig nicht mehr auftreten. Bin sehr gespannt auf die Ergebnisse.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,
ich hab meinen Umbau heute abgeschlossen. Neues, stärkeres Netzteil, Temperaturregler und natürlich das Hotbed verbaut. Da der Regler maximal 5 A verkraftet, das Hotbed aber ca. 10 A zieht, habe ich noch ein Relais für 15 A dazwischen geklemmt.

Es funktioniert einwandfrei. Den Regler habe ich auf 55 - 60 °C eingestellt, damit sind die Probleme mit mangelnder Haftung sowie Warping vollkommen verschwunden. Kanns nur empfehlen :)

Viele Grüße
Carsten


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