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THEMA: Zukünftige Obsoleszenz - wie geht ihr damit um?
Umfrage-Zwischenstand
Wie gehst du damit um?Insgesamt 119 Stimmen
Hallo,
es geht mir nicht um die geplante Obsoleszenz bspw. der Elektronikgerätehersteller.
Wir alle haben mehr oder weniger in die Modelleisenbahn investiert und wollen das auch noch in etlichen Jahren nutzen. Ich bin 50, d.h. solang ich nicht den Spaß verliere oder es gesundheitlich nicht mehr schaffe, sollte ich noch mindestens 20 Jahre Modellbahn vor mir haben.
Werden es alle meine besten Stücke über diese Zeit schaffen? Wird es auch später noch alles zu kaufen geben (z.B. wenn die Branche und/oder die Kunden weiter "aussterben")?
Am offensichtlichsten ist die schnelllebige Computertechnik: der Steuer-PC, das Smartphone, der Arduino. Aber auch die Modellbahn-Digitaltechnik könnte trotz ihrer Behäbigkeit ihrer Weiterentwicklung betroffen sein (Gleisprotokoll, Decoder im Fahrzeug, Zubehördecoder).
Bis hierhin ist es die technische Weiterentwicklung, die ein Problem werden könnte. Aber auch das Altern oder der Verschleiß werden irgendwann ein Problem (Motor, Motorkohlen, Haftreifen, Kunststoffzahnräder, ...)
Vielleicht sollte man sich peu a peu einen Vorrat an Ersatzteilen anlegen? Vielleicht sollte ich meinem Arduino mit der Steuerung einen Clone gönnen, der zunächst in der Kiste verschwindet (weil ich vielleicht in 20 Jahren nicht mehr fähig bin, das Programm auf einen Ersatz-Arduino zu flashen)?
Technik zu lagern, ist nicht ganz trivial. Auch wenn ich nicht im betreffenden Bereich arbeite, weiß ich, dass unsere Firma solche Komponenten für mehrere Jahre bevorratet und teilweise in Stickstoff einlagert ...
Wie handhabt ihr das?
Viele Grüße
Frank
Warum kein deutsches Wort
Sollte irgendein Decoder mal verrecken, wird er eben ersetzt - und auf diese Art auch gleich modernisiert. Wenn sich irgendwann das System grundlegend ändert, wird es mit Sicherheit entweder Übergangslösungen oder noch eine Ewigkeit Komponenten für das alte System geben - DCC ist ja offen standardisiert.
Ersatzteile horten lohnt eigentlich nur für Motorkohlen. Haftreifen sind im Grunde doch überall die gleichen und alle anderen Teile gehen erfahrungsgemäß ebenso schnell kaputt, wenn sie einfach nur rumliegen. So manchen alten Motor will man im Falle eines Defekts sowieso nicht gegen einen baugleichen ersetzen…
Gruß Kai
Du hast eine vierte Antwort vergessen, nämlich habe ich schon eingeplant und das Problem behoben, es geht hier nicht nur um Material zur Seite legen. So eine ähnliche Frage habe ich auch schon mal gestellt!
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...0steuerungen#x770534
Lg Peter
hier mal was OT aber mal ehrlich wer kannte vor, ach weis ich diese Worte.
Obsoleszens, Inklusion, Nachhaltigkeit, Cerealien und was weis ich noch alles für Worte die vor 30 Jahren niemand benutzt hat.
Warum jetzt ?
Fragt sich Thomas🤔
Auch wenn es durchaus Teil des Hobbys ist in der Vergangenheit zu leben, sollte man nicht vergessen, dass es Fortschritt gibt.
Und jetzt mal ehrlich, wer denkt, dass die Sprache deutsch in irgendeiner Weise perfekt sein könnte? Da kann noch viel optimiert werden
Eine künstliche Intelligenz würde übrigens nie auf die Idee kommen, deutsch zu sprechen
Bezüglich der Obsoleszenz, sehe ich es wie Kai. Das ist die perfekte Möglichkeit einen Schritt nach vorne zu machen und das Modell/die Anlage zu verbessern. Oder will mir hier jemand weiß machen, dass es klug gewesen wäre vor 20 Jahren Arnold Decoder auf Vorrat zu kaufen und jetzt noch zu verbauen?
Gruß Moritz
natürlich ist das ein Problem. Sammlerstücke gehen auch durch Lagern kaputt: Kunststoffe altern und werden vielleicht brüchig, Haftreifen sowieso. Es gibt/oder gab die Zinkpest. Eine Vorhersage ist kaum zu treffen und Vorkehrungen, dies zu vermeiden auch nicht.
Kühl und trocken lagern, na klar! Aber einschweissen oder Vakuum. Das geht zu weit.
Wenn du Elektronik und Computer einsetzt gibt es irgendwann vielleicht ein anderes Problem : Geht die Zentrale kaputt, kann sie vielleicht nicht mehr repariert werden (keine Ersatzteile oder keine Fachkompetenz). Geht der Computer kaputt, hat der neue vielleicht ein Betriebssystem für das es keine Treiber mehr für deine dann alte Zentrale gibt. Alles kann passieren. Aber davor absichern geht eigentlich nicht. Wir müssen damit wohl leben.
Schon jetzt ist meine Erfahrungen: je größer und komplexer meine Modellbahn wird, desto mehr Zeit muß ich in Pflege und Reparatur stecken und um so weniger Zeit habe ich für den Weiterbau.
Viele Grüße
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Lio
Zukünftige Obsoleszenz
???
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: ChristianL
Warum kein deutsches Wort
Berechtigte Frage: Ehrlich gesagt ich hatte den Begriff "Obsoleszenz" zwar schonmal irgendwo gehört, wusste aber wirklich nicht mal ansatzweise, was dieser bedeutet und mußte google bemühen.
Ahaaaaa: Bedeutet sowas wie "sich abnutzen" "alt werden" "aus der Mode kommen" "an Ansehen, an Wert verlieren". Einen Vorteil hat jedoch der Begriff in der Überschrift: Es entsteht Neugier, um was es geht und man klickt den Thread an. Trotzdem finde ich, man hätte das auch in verständlichem Deutsch schreiben können.
Dann konnte ich abstimmen: "Darüber mache ich mir keine Sorgen". Ich glaube auch analog wird es immer weiterhin geben und dank des www mache ich mir keine Sorgen. Warum auch? Meist gibt es für ältere Modelle noch besser ein Ersatzteil, als für aktuelles Material, weil viele Hersteller heutzutage leider nichts mehr von Kundenservice, hier Ersatzteilversorgung, halten.
Grüße Andreas
mal ein paar Worte von meiner Seite dazu:
@#2, Kai:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
...Ich mach' mir da keinen Gedanken drum - übrigens auch in anderen Bereichen nicht. Die meisten Produkte will man wegen technischer Weiterentwicklung viel schneller austauschen, als ein Defekt dies begründet. Das ist bei der Modellbahn im Grunde nicht anders...
Entschuldige bitte, aber das ist Quatsch! Bzw. zumindest pauschalisiert! Wenn mir schlicht egal ist, was gerade so über die (wahrscheinlich "uralten", siehe Parallelthread...) Gleise rollt, mag das zutreffen. Wenn mir heute der Taurüssel verreckt, kauf' ich eben morgen eine Traxx...
Aber wenn man sich einer Epoche, einem gewissen Zeitraum in bestimmter Geographie, vielleicht sogar einer bestimmten Strecke als Vorbild verschrieben hat, nützt halt ein "modernes" Angebot nix, wenn gerade mein Dampfer aus den 50ern den Geist aufgibt! Und wenn auf der Strecke 98er eingesetzt wurden, nützt es nix, daß "gerade mal" eine 94er neu aufgelegt wurde...
Also wird in diesem Fall doch das Streben dahin gehen, das vorhandene Rollmaterial zumindest so lange "am Leben zu erhalten", bis entweder ich selbst dieses aushauche oder tatsächlich mal eine verbesserte Variante irgendwo am Horizont auftaucht!
Das impementiert auch, zumindest in meinem Fall, daß für alle Baureihen, die ich längerfristig im Bestand habe, zumindest die gängigsten Ersatzteile, wie Zahnräder, Stromabnahmeschleifer "auf Lager" liegen. Oder besseren Ersatz; beispielsweise hab' ich 2 V80 von Mtx, die bekannterweise an "Karies" leiden. Bei einer wurden die Zahnräder schon getauscht, eine zweite hat erstaunlicherweise noch ihre original Zahnräder, aber es liegen zwei Sätze Messing "bereit". "Standardware", wie Kupplungen, Haftreifen, Wagenräder, sind sowieso immer in der Bastelkiste parat...
Motoren zähle ich mit Ausnahmen nicht dazu! Einfach, weil meist ein Austausch gegen einen handelsüblichen Glockenanker oder günstiger gegen einen Mashima, sowieso die bessere Alternative bei Motortod ist. Und da habe ich auch keine Bedenken, daß es zukünftig weiterhin Bezugsmöglichkeiten geben wird, schließlich sind solche Motoren eher ein "Abfallprodukt" ganz anderer Anwendungen. Und in Fällen, wo zumindest bekannt wurde, daß der Kunststoff nach einiger Zeit "seine Form verändert", versuche ich zumindest, mit Gehäuse auf Lager vorzubeugen. Da die in der Regel später beschafften Teile meist aus anderen Chargen stammen, ist die Chance zumindest gegeben.
Und aus genau den "Zukunftsgründen" kommt mir auch nach wie vor kein Lokmodell mit "Zwangsdecoder" ins Haus! Meine Modelle haben inzwischen vielfach schon Schnittstellen, z. T. auch schon Decoder (alles auf einmal geht nicht *g*). Oder man "schafft eben Platz" und lötet die Decoder ein. Das ist ein zeitloses "Verfahren", selbst wenn sich die Schnittstellen langfristig ändern, bleibt immer noch der Lötkolben *lach*. Und man greift dann eben in 10 oder vielleicht 20 Jahren auf Decoder zurück, die dann "angesagt sind". Wenn aber eine 20 Jahre alte Lok mit integrierten Decoder nicht mehr weiß, was das "ultramoderne" Steuergerät von ihr will, erzähle mir bloß keiner, Trixlin würde dann noch Updates für ihre uralten Krücken ins Netz stellen!
Womit sich der Kreis schließt; wenn ich sowieso "irgendwas modernes" auf der Bahn die Runden drehen lasse, was soll's. Dann hol' ich mir eben "morgen" äquaten Ersatz mit der "richtigen" Technik.
Wenn aber meine Bahn im Jahr 1955 von Erlangen nach Herzogenaurach "bimmelt", mit 'ner Gtl 4/4 vorne dran und am Nachbargleis der VT 70 steht, dann wird das sicher auch in 20 Jahren noch so sein. Und wenn dann die Gtl 4/4 "die Segel streicht", wird es zum einen eher unwahrscheinlich sein, daß da noch was "moderneres" auf dem Markt ist. Und zum anderen kann man da dann nicht "plötzlich" einen Desiro, Dieseltraxx oder was auch immer sich dann auf aktuellen Gleisen bewegt, "einkaufen".
Also werde ich für meinen Teil (ich bin jetzt 55 und hab' schon noch vor, einige Jahre zu modellbahnern) alles machbare tun, um entgegen dem allgemeinen Trend meine Sachen "am Leben zu erhalten". Denn gerade in den letzten Jahren habe ich reiflich gemerkt, daß ich offensichtlich nicht (mehr) zur Zielgruppe der Hersteller gehöre. Und wir sind ja nicht in der ehemaligen DDR, wo man kaufte, was gerade unterm Ladentisch mal auftauchte... - weil's ja sonst gar nix gab. Ich kann inzwischen ganz gut ohne die Modellbahnindustrie, aber können sie auch ohne mich (und mein Geld)?
Denn selbst wenn etwas "überarbeitet" wird, als "Neuentwicklung" auf den Markt kommt, müssen die Herren Hersteller mit erst mal einen Grund geben, diese auch zu kaufen, weil man eine Weiterentwicklung sieht und merkt. Momentan hat man oft eher das Gefühl, das Gegenteil wäre der Fall (V100 Mtx neu... bäh, da behalte ich lieber meine alte Röwa/Mtx)...
meint grüßend
Roland
OT: Es sagt auch keiner (mehr) Zentralprozessor, Wahlfreier-Schreib-Lese-Speicher, Blaustrahlplatte oder Leuchtdiodenbildwerfer.
ONT: Als Clubreparateur (für D: Vereinsklempner) horte ich diverse Teile. In den Grabbellkisten bei Händlern (bestellt und nicht abgeholt, Fehlbestellungen) und auf Messen tauchen immer wieder Ersatzteile in OVP auf. Wenn nötig kaufe ich auch Ausschlachtmodelle.
Grüße Peter W.
Warum kein deutsches Wort? Wann ist ein Wort ”deutsch” genug?
Ist ”Defekt” ein deutsches Wort? Ist es ”Nuss”?
Ist ”Modell” deutsch?
Schon unsere Ahnen haben sich fleissig bei fremden Sprachen bedient;)
wikipedia meint:
Im 17. Jahrhundert von italienisch modello → it "Muster" entlehnt, das auf lateinisch modulus → la "Maß" zurückgeht.[
Obsoleszenz (von lat. obsolescere‚ sich abnutzen, alt werden, aus der Mode kommen, an Ansehen, an Wert verlieren[1])
Defekt (v. lat. defectus "geschwächt")
Nuss geht ebenso wie das englische nut auf ein urgermanisches Substantiv zurück, das als *χnut- zu rekonstruieren ist. Dieses wiederum setzt ein urindogermanisches Substantiv *knud-[...]
/Martin
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: twingo
hier mal was OT aber mal ehrlich wer kannte vor, ach weis ich diese Worte.
Obsoleszens, Inklusion, Nachhaltigkeit, Cerealien und was weis ich noch alles für Worte die vor 30 Jahren niemand benutzt hat.
Warum jetzt ?
Weil vor 30 Jahren auch plötzlich Worte benutzt wurden die weitere 30 Jahre davor niemand kannte. Und wiederum 30 Jahre früher ebenso, usw.
Die Sprache verändert sich eben, weil sie das immer tat. Vergleiche mal einen heutigen Text mit einem aus dem 19. Jh., 18. Jh., Mittelalter, ...
LG
Didi
Betriebssysteme, für die es keine Treiber mehr gibt, dürften das kleinere Problem sein, verschwindende Interfaces (upps schon wieder nicht deutsch) und Steckerformate am PC das grössere.
Den Arduino kennt in 20 Jahren vllt keiner mehr, aber ob der eingelagerte dann noch fuktioniert?
Hätte ich vor 20 Jahren eingelagert, wären ketzt Motoren ohne Schwungmassen zuhause.
Meine Weichensteuerung ist handgestrickt, da sind 200 Relais als mechanische Weichensteller auf Lager (weils die vor 6 jahren sehr günstig gab), sonst das übliche Pensum an Chips, das man als akutes Ersatzteil zwischendurch braucht. Noch nicht mal einen Ersatz-Raspi hätte ich daheim - da kommt besseres nach.
Mein Fazit: Alles dokumentieren, sodass man später weiss, was man evtl auf neue Technik umziehen muss.
Ansonsten: Prognosen sind schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen.
/Martin
Echt lustig hier! Fehlt eigentlich nur noch, dass jetzt einer mit einem "Narrativ" um die Ecke kommt!
Schmunzelnde Grüße
Jürgen
Nun, da meine liebe Frau den langen Kampf gegen den Krebs verloren hat und in meinen Armen eingeschlafen ist, werde ich mir überlegen wie es mit meinen Hobbys und meinem Leben weiter geht. Sobald ich die Playtaste in mir gefunden hab, werde ich weiter machen. Modellbahn? Vielleicht, Modellflug? War auch interessant......
LG, Alfred
Ok Dein Einwand ist nachvollziehbar.
Aber Getreide ist immer noch im deutschen Sprachgebrauch vorhanden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zerealie
Warum kann man nicht Getreide sagen ?
Ok es gibt ja den Duden oder Google
Ich finde es einfach sorry bescheuert, Wörter zu erfinden bzw. zu nutzen die vorher fast niemand kannte, wo man erst nachschlagen muss was sie bedeuten.
Das regt mich richtig auf, denn für jedes Wort gibt es die ganz normale umgangssprachliche Ausführung !
Naja Frühstückszerealien hört sich irgend wie besser an als Frühstücksgetreide oder ganz einfach Müsli. 😉🤔😎
Gruß Thomas
warum muss man bei so einem (für mich) bescheuerten Thema eigentlich eine Umfrage starten?
Das macht das ganze noch bescheuerter.
Oder erkennt man da versteckt eine Torschlusspanik?
meint ho
Gruß
Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
warum muss man bei so einem (für mich) bescheuerten Thema eigentlich eine Umfrage starten?
mit ner Umfrage lockt man auch den letzten Troll hinterm Ofen vor ( siehe https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1061482 ).
Gruß Kai
Gefällt mir!
oder man ist selber ein Troll (tut mir leid für den Thread-Ersteller), aber es muß einfach gesagt werden.
Und zu deinem Link: auch da passt das. Es gibt noch weitere solche "Umfragen"!
meint ho
schade.
mfg ho
??
Grüße Andreas
also über eine defekte Lok die vor 10 Jahren mal 200 Euro gekostet hat würde ich mich wohl nur kurz ärgern. Ab in die Tonne und gut ist......
Moba, gerade in Spur N ist doch keine wirkliche Wertanlage
meint
Uwe dazu.....
ich wundere mich auch über Ersatzteilwünsche für 30 Jahre altes Rollmaterial. Ein echter PKW ist nach 10 Jahren unansehlich und wird zumindest bei mir schon spätestens nach 5 Jahren ausgetauscht. Haushaltsgeräte haben oft eine Sollbruchstelle und sind nach der Garantie kaputt, ab in die Tonne. Aber diese winzigen, empfindlichen Loks sollen ewig halten? Kein Wunder, das die Hersteller Probleme haben. Von Ersatzteilen können sie nicht leben. Öfter neu kaufen!
LG
Kalle
ich wollte doch nur Meinungen und Anregungen. Nun bin ich wahlweise ein Troll, der deutschen Sprache nicht mächtig, ein Umfrageheini. Na gut. Forumsstil.
Danke für die Meinungen, die sich zum Thema geäußert haben.
Wenn ich meine vielen Epoche II - Loks, die gar nicht mehr lieferfähig sind, in 20 Jahren ersetzen soll und die nicht ganz kleine Anlage dazu passend umbauen muss, wende ich mich an die Empfehlungsgeber, halt einfach mal neu zu kaufen , die werden mir zeigen, wo es das dann noch gibt.
Viele Grüße
Frank
@#27, Kalle: sorry, aber bei so manchem ist irgendwie unser Resourcenproblem offensichtlich immer noch nicht angekommen! Als gäb's kein Morgen mehr...
Und damit meine ich jetzt noch nicht mal die Modellbahn, wobei sicher auch hier zur Schonung unserer Resourcen manchmal sogar viel wirksamer beigetragen wird, als im täglichen Leben.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ein echter PKW ist nach 10 Jahren unansehlich und wird zumindest bei mir schon spätestens nach 5 Jahren ausgetauscht. Haushaltsgeräte haben oft eine Sollbruchstelle und sind nach der Garantie kaputt, ab in die Tonne.
Alles, was mir dazu einfiele, wäre wahrscheinlich beleidigend, deshalb lasse ich lieber gleich und das Zitat einfach mal nur so stehen... - es gibt offensichtlich Leute, die schreien "Badeurlaub", wenn ihnen das Wasser schon bis zum Halse steht!
@#28, Frank: full ack, genau das meinte ich ebenfalls. Laß dich nicht herunterziehen auf eine Sprachdiskussion um den Gebrauch von Fremdwörtern und Sprachgebrauch. Wenn man sonst keine Sorgen hat...
meint grüßend
Roland
Da fehlt die Option "ich fahre analog"
Da hatte ich bislang (heißt konkret seit 1966, dem Beginn meiner Karriere als N-Bahner) damit kein Problem, und ich bin zuversichtlich, dass sich das auch in der mir verblieben Restlaufzeit nicht mhr ändern wird.
Gruß Engelbert
Alfred, meinen beileid.
Hoffe du findes die playtaste wieder.
Mfg Jörg
Naja jeder auf seiner Weise.
Mfg Jörg
PS So lange ich das noch versteh, geht es
Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name: ev
Da fehlt die Option "ich fahre analog"
Da hatte ich bislang (heißt konkret seit 1966, dem Beginn meiner Karriere als N-Bahner) damit kein Problem, und ich bin zuversichtlich, dass sich das auch in der mir verblieben Restlaufzeit nicht mhr ändern wird.
Dann könntest du ja einfach "darüber mache ich mir keine Sorgen" wählen.
Obwohl, dass es in 20 Jahren noch Ersatzteile für die analogen Loks geben wird ist auch alles andere als gesichert...
LG
Didi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Obwohl, dass es in 20 Jahren noch Ersatzteile für die analogen Loks geben wird ist auch alles andere als gesichert...
Stellen analoge Loks neuerdings den Betrieb ein, wenn man sie mit Ersatzteilen aus einer digitalen Variante repariert hat?
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht so ganz, was das soll. Problematisch bei der Beschaffung von Ersatzteilen sind doch eigentlich nur die Gehäuse etc. Sämtliche Innereien dagegen, also Motoren, Getriebe, Elektronik usw. bestehen dagegen aus Bauteilen, die man entweder fertig bekommt oder recht problemlos nachfertigen lassen kann. Im Fall der Motoren ist es sowieso üblich, bei Ableben desselben gleich was Vernünftiges einzubauen. Und wenns wirklich nix anderes gibt, wird eben eine andere Lösung gefunden.
Viele Grüße
Carsten
Hallo Jörg #33 deiner Meinung stimme ich zu!
Ich habe viele Modelle im Sammelbestand daher habe ich auch einige Ersatzmotore und Kleinteile in Sortimentskästen vorrätig. Da es ältere Modelle nicht mehr beim Händler gibt macht es Sinn verschiedenes selbst vorzuhalten. Auch werden schon mal Modelle ausgetauscht wenn es neue auf dem Markt gibt.
Doch alles hält sich in Grenzen, einfach nur in die Tonne kloppen ist zu teuer da wird entweder verkauft oder als Ersatzteilspender ausgeschlachtet.
Zukunftsängste habe ich weder bei der Modellbahn, da sind schon einige Händler Pleite und verschiedene Hersteller unzuverlässig, noch bei meinem Auto, mein Ford B-Max wird nicht mehr hergestellt seid Mitte 2017. Dafür klopp ich das alles jetzt nicht in die Tonne.
Gruß n-bahnhermann
Zitat - Antwort-Nr.: 35 | Name: msfrog
Stellen analoge Loks neuerdings den Betrieb ein, wenn man sie mit Ersatzteilen aus einer digitalen Variante repariert hat?
Hallo Carsten,
da hast du mich missverstanden, oder ich mich missverständlich ausgedrückt.
Ich bezog mich auf die sinngemäße Aussage von ev/Engelbert in #30 "ich fahre analog, daher wird es auch in der Restlaufzeit keine Probleme geben".
Natürlich stellen analoge Loks dann nicht den Betrieb ein - Ersatzteile der digitalen Variante passen ja in viele Fällen auch für die Analogversion. Was ich zum Ausdruck bringen wollte ist, dass die Tatsache nur weil die Lok analog ist ihr in Bezug auf Ersatzteilverfügbarkeit nicht per se einen Vorteil über die Digitalversion verschafft. Und ja, in der Hauptsache meinte ich damit nicht "universelle" Teile wie z.B. Motore, sondern typenspezifische, für die es eben in 10, 20... Jahren mit Ersatzteilen möglicherweise schlecht aussieht - wie bei einer digitalen Lok halt auch...
LG
Didi
ah, dann hab ich dich missverstanden :)
Viele Grüße
Carsten
@38 Didi
Ich meine auch weniger die Loks als die Steuerung der Anlage. Da werde ich, solange es noch Relais und Rumpelelektronik gibt, nie Probleme bekommen. Höchstens, weil es irgendwann evtl. nur noch SMD Bauteile gibt und das mit dem Sehen und der Feinmotorik nicht besser wird, wenn man älter wird. Analoge Loks kann man immer reparieren, die Frage ist irgendwann lediglich ob sich das noch lohnt.
Gruß Engelbert
eigentlich bin ich stiller Leser, möchte jetzt doch etwas schreiben.
Wenn die Lok einen Motor hat und das Getriebe gut gepflegt ist, wird es immer eine Lösung der Motoransteuerung geben, zumal die Elektronik immer kleiner wird.
Ich bin zwar Elektroniker, Aber: Eine Elektronik hält nicht unendlich..eine Mechanik immer. Sprich die Loks werden eher durch die Elektronik Z -Gestellt, als durch die Mechanik. Es gibt außerdem Austauschmotoren.
Und bei neuen Digitalsystemen wird es auch immer eine Lösung bzw. Marknische geben um das Schätzchen auf den neuesten Stand zu bringen.
Ich sehe das als kein Problem.
Gruß Ingo
Naja, aber ich habe schon etliche Loks nach über 30 Jahren Betrieb wegen Totalverschleiß der Mechanik abgestellt... Natürlich geht Mechanik kaputt. Radsätze, Schleifer, Zahnräder, Gestänge, selbst der Rahmen. Das alles hält nicht ewig. Und nicht immer lohnt ein Reparatur dann noch. Aber man braucht ja ab und zu auch etwas Platz für Neues.
Gruß Engelbert
Also ich sehe das wie Engelbert. Printrelais wird es auch noch in 30 Jahren geben und die Sockel sind genormt, mal abgesehen davon das ein Relais eher nicht kaputt wird wenn ich es 30 Jahre liegen lasse. Darum überlege ich auch, eine manuelle Relaissteuerung zu bauen auf der der PC draufsitzt, läuft der PC mal nicht mehr, kann ich immer noch manuell weiter fahren was auch wenn der PC noch funktioniert und mal abstürzt eine gute Rückfallebene wäre. Aber vielleicht sehe ich das auch nur so weil ich mich mit Relaissteuerungen auskenne , vielleicht ändert sich das mal ja wenn ich mich mit dem PC gut auskenne
Lg Peter
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