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THEMA: Großraum-Selbstentladewg. Falns. Gibts noch Ladung dafür?
THEMA: Großraum-Selbstentladewg. Falns. Gibts noch Ladung dafür?
N-forever - 20.08.18 19:50
Hallo,
gibt es noch Ladungseinsätze für die Fleischmann Großraum-Selbstentladewg. Falns?
Holger Sauer gibt es ja leider nicht mehr.....
Gibt es noch andere Hersteller ?
fragt
Uwe
gibt es noch Ladungseinsätze für die Fleischmann Großraum-Selbstentladewg. Falns?
Holger Sauer gibt es ja leider nicht mehr.....
Gibt es noch andere Hersteller ?
fragt
Uwe
Hallo Uwe,
ja, gibt es! Bei DM-Toys nach "Ladegut 71x12 mm für Falns" gesucht (Hersteller ist Modellbahn Union).
https://www.dm-toys.de/liste/search/Ladegut%2071x12%20mm%20f%C3%BCr%20Falns.html
Grüße
Alex
ja, gibt es! Bei DM-Toys nach "Ladegut 71x12 mm für Falns" gesucht (Hersteller ist Modellbahn Union).
https://www.dm-toys.de/liste/search/Ladegut%2071x12%20mm%20f%C3%BCr%20Falns.html
Grüße
Alex
Michael Gr. - 20.08.18 20:51
Hallo Uwe,
do it yourself.
Willst Du einmalig irreversibel beladen oder zum Austausch?
Wie viele Wagen?
Woodland "Asche, Schlacke, fein" = "fine cinders" B 76. 383 cm³ für 4,40 €.
Ansonsten http://baumann-modellspielwaren.de/index.php?cPath=2_302 sind Ladegüter von Duha (tschechischer Hersteller)
LG
Michael
do it yourself.
Willst Du einmalig irreversibel beladen oder zum Austausch?
Wie viele Wagen?
Woodland "Asche, Schlacke, fein" = "fine cinders" B 76. 383 cm³ für 4,40 €.
Ansonsten http://baumann-modellspielwaren.de/index.php?cPath=2_302 sind Ladegüter von Duha (tschechischer Hersteller)
LG
Michael
Hallo,
nur kurz:
Wenn Du auf die Fertigmodell-Beladungen zurückgreifst bzw. do-it-yourself-Beladungen selbst strickst, dann achte darauf, dass die Wagen nicht bis zur Oberkante gestrichen mit Ladegut beladen sind.
Die 1:1-Vorschrift besagt eindeutig, dass die Schüttgut-Beladung mindestens 15 cm unterhalb der Oberkante des "Laderaums" enden muss.
Ein Blick von oben auf Schotterwagen:
Sind zwar keine Falns, aber die Wagen dürften so ziemlich an der gewichtsmäßigen Beladungsgrenze sein...
https://youtu.be/xRiRVzLcRIA?t=706
Man beachte die Schütt-Kegel in den Wagen.
Die hohen Bordwände dienen auch als Windfang gegen den Verlust von Ladegut während der Fahrt.
Viele Grüße,
Andreas
(bin auch ausgebildeter Wagenprüfer für Güterwagen bei der 1:1-Bahn)
nur kurz:
Wenn Du auf die Fertigmodell-Beladungen zurückgreifst bzw. do-it-yourself-Beladungen selbst strickst, dann achte darauf, dass die Wagen nicht bis zur Oberkante gestrichen mit Ladegut beladen sind.
Die 1:1-Vorschrift besagt eindeutig, dass die Schüttgut-Beladung mindestens 15 cm unterhalb der Oberkante des "Laderaums" enden muss.
Ein Blick von oben auf Schotterwagen:
Sind zwar keine Falns, aber die Wagen dürften so ziemlich an der gewichtsmäßigen Beladungsgrenze sein...
https://youtu.be/xRiRVzLcRIA?t=706
Man beachte die Schütt-Kegel in den Wagen.
Die hohen Bordwände dienen auch als Windfang gegen den Verlust von Ladegut während der Fahrt.
Viele Grüße,
Andreas
(bin auch ausgebildeter Wagenprüfer für Güterwagen bei der 1:1-Bahn)
Beitrag editiert am 21. 08. 2018 02:16.
Hallo,
sicher sind die Ladungen von Holger Sauer etwas zu hoch, die Ladungen von DM-Toys sind mir persönlich aber "zu flach", aber die Schüttkegel ragen zumindest hier deutlich über die Oberkante hinaus
http://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~bahnh...ieser-falns-182.html
MfG
Frank
sicher sind die Ladungen von Holger Sauer etwas zu hoch, die Ladungen von DM-Toys sind mir persönlich aber "zu flach", aber die Schüttkegel ragen zumindest hier deutlich über die Oberkante hinaus
http://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~bahnh...ieser-falns-182.html
MfG
Frank
Kai F. Lahmann - 21.08.18 10:42
Es kommt halt auf das Ladegut an… Beim Transport von Kohle in den Falns 183 begrenzt wohl das Volumen die Ladungsmenge, deswegen gibt es inzwischen ja noch längere Wagen wie den von Piko umgesetzten VTG-Typ.
Ganz anders sieht es aus, wenn in so einem Wagen Erze transportiert werden, da ist der Wagen nur zu einem Bruchteil gefüllt, so dass sogar der Mittelsteg offen bleibt. Zum Vergleich: Die modernen Sechsachser (Faals 151) sind konstruktiv für eine Achslast von 25 t, also ein Gewicht von 150 t pro Wagen ausgelegt; dennoch ist deren Laderaum deutlich kleiner.
Gruß Kai
Ganz anders sieht es aus, wenn in so einem Wagen Erze transportiert werden, da ist der Wagen nur zu einem Bruchteil gefüllt, so dass sogar der Mittelsteg offen bleibt. Zum Vergleich: Die modernen Sechsachser (Faals 151) sind konstruktiv für eine Achslast von 25 t, also ein Gewicht von 150 t pro Wagen ausgelegt; dennoch ist deren Laderaum deutlich kleiner.
Gruß Kai
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: AK
Die 1:1-Vorschrift besagt eindeutig, dass die Schüttgut-Beladung mindestens 15 cm unterhalb der Oberkante des "Laderaums" enden muss.
Hallo Andreas,
diese Vorschrift wird es heutzutage schon geben. In der Praxis sieht man immer wieder, das Schotter und Kohle stellenweise höher als die Oberkante sind. Das liegt daran, das Schotter und grobkörnige Kohle, bedingt durch ihre Kanten, die Kegelform behalten. Feinkörnige Beladungskegel verrutschen durch Vibrationen und stoßartige Bewegungen. Hier können dann die Beladungskegel während des Transports verloren gehen.
In Büchern mit alten Güterwagen sieht man sehr oft Schotterwagen, wo der Beladungskegel bis zu 30 cm über der Wagenkante übersteht. Gerade die kurzen zweiachsigen Talbot Schotterwagen aus den dreißiger Jahren, welche es bei Fleischmann, Roco und Ibertren im Sortiment gab sind eigentlich ausnahmslos über die Ladekante beladen worden:
https://goo.gl/images/VsuJ3i
Aber auch die vierachsigen Talbot-Schotterwagen wurden oft bis zum Maximum beladen:
http://www.bundesbahnzeit.de/dso/Eschenlohe/b01-144_077.jpg?=1410185067
Ein recht krasses Bild ist das hier:
https://oef.com.ua/download/file.php?id=1342&mode=view
Grüße
Markus
Hallo zusammen,
hi Markus,
um zu verdeutlichen, was ich meine, habe ich kurz mit "paint" ein paar Beladungsskizzen für Schüttgüter gebastelt.
Viele Grüße,
Andreas
Die von AK zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
hi Markus,
um zu verdeutlichen, was ich meine, habe ich kurz mit "paint" ein paar Beladungsskizzen für Schüttgüter gebastelt.
Viele Grüße,
Andreas
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Hallo Andreas,
danke für die Skizzen. Jetzt ist es klar, wie du das gemeint hast. Die Spitzen der Kegel dürfen also nach wie vor höher als die Ladekante sein, die Täler müssen 15 cm unterhalb der Ladekante liegen.
Grüße
Markus
danke für die Skizzen. Jetzt ist es klar, wie du das gemeint hast. Die Spitzen der Kegel dürfen also nach wie vor höher als die Ladekante sein, die Täler müssen 15 cm unterhalb der Ladekante liegen.
Grüße
Markus
Hi Markus,
... wobei viele Schüttgut-Ladegüter schon von deren Wichte her gesehen nicht annäherungsweise an die "15 cm-unter-Ladekante" reichen:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...p;sb1=oberkante#aw22
Die Geschichte mit der Wagenprüfung ist eine nicht ganz so einfache Sache...
der Katalog über mögliche Schäden an Güterwagen ist in D ca. 5 cm dick und umfasst ca. 900 Punkte.
Schäden an Güterwagen sind unter anderem auch aus gutem Grund nicht vorschriftsmäßige Beladungen.
Kann z.B. ein Mangel in der Beladung vor Ort nicht behoben werden (z.B. "Ladung verrutscht" - und das gilt auch für Schüttgut! -), muss der betroffene Güterwagen ohne wenn und aber aus dem Zug herausrangiert und abgestellt werden.
Es gilt im Cargo-Bereich der Grundsatz: Keine Zugfahrt ohne vorherige Wagenprüfung, die von einem Wagenmeister (Ausbildungszeit: 2 1/2 Jahre) zwingend durchgeführt werden muss (-ist diese Untersuchung durch den Wagenmeister älter als 24 Stunden, musste man als Lokomotivführer eine entsprechende Wagenprüfung und eine "Volle Bremsprobe" am Zug selbst durchführen - eine unter Lokomotivführern sehr beliebte Wanderschaft mitunter an Wochenenden... dann läufst du erst einmal deine 4 1/2 km den Container-Zug hoch und runter, bevor du nur 1 Meter gefahren bist... "I'm walking...").
Der Wagenmeister läuft dann bei jeder Wetterlage den Zug von vorne bis hinter und zurück beidseitig ab und untersucht den Zug nach Schäden. Diese Untersuchung dauert je nach Güterwagen-Bauart, Ladegüter und Zuglänge so ca. 1/2 bis 1 Stunde. Bei Containerzügen sind es in der Regel etwa 45 Minuten.
Und trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und Untersuchungen passieren unterwegs manchmal -gottseidank äußerst selten- unschöne Dinge, wie z.B. eine im Fahrtwind flatternde Plane, die mit der Fahrleitung fast in Berührung kommt und durch Überspannungsschlag einen Güterwagen in Brand setzt, oder eine ca. 3-4 qm große massive Eisplatte auf dem Dach eines aufgeladenen Hupac-Lkw-Trailers, die sich bei der Zugbegegnung im Tunnel vom entgegenkommenden Zug löst und unvermittelt 2 Meter neben dir in die Windschutzscheibe deines Vectrons mit voller Wucht bei voller Fahrt wie eine Bombe einschlägt (- letzteres so mir geschehen im letzten Winter zwischen Kassel Rbf und Bebra-). "Vectron-sei-Dank", puh...
Eine Wagenuntersuchung ist also kein Späßchen, das auf die leichte Schulter zu nehmen ist... aber ein Rest-Risiko bleibt immer...
Wie sagte doch einer meiner Ausbilder vor Jahren sehr treffend: "Die Vorschriften bei der Eisenbahn sind mit Blut geschrieben".
Aber zurück zu der Moba: Was mitunter an Ladegütern im Moba-Handel angeboten wird, das verschlägt es einem als Lokomotivführer bei der 1:1-Bahn schon etwas die Sprache...
Viele Grüße,
Andreas
edit: Übrigens schon bemerkt?
Cargo-Lokomotivführer sitzen bei Fahrten im Personenzug als Fahrgast nie am Fenster eines Personenzugs.
... wobei viele Schüttgut-Ladegüter schon von deren Wichte her gesehen nicht annäherungsweise an die "15 cm-unter-Ladekante" reichen:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...p;sb1=oberkante#aw22
Die Geschichte mit der Wagenprüfung ist eine nicht ganz so einfache Sache...
der Katalog über mögliche Schäden an Güterwagen ist in D ca. 5 cm dick und umfasst ca. 900 Punkte.
Schäden an Güterwagen sind unter anderem auch aus gutem Grund nicht vorschriftsmäßige Beladungen.
Kann z.B. ein Mangel in der Beladung vor Ort nicht behoben werden (z.B. "Ladung verrutscht" - und das gilt auch für Schüttgut! -), muss der betroffene Güterwagen ohne wenn und aber aus dem Zug herausrangiert und abgestellt werden.
Es gilt im Cargo-Bereich der Grundsatz: Keine Zugfahrt ohne vorherige Wagenprüfung, die von einem Wagenmeister (Ausbildungszeit: 2 1/2 Jahre) zwingend durchgeführt werden muss (-ist diese Untersuchung durch den Wagenmeister älter als 24 Stunden, musste man als Lokomotivführer eine entsprechende Wagenprüfung und eine "Volle Bremsprobe" am Zug selbst durchführen - eine unter Lokomotivführern sehr beliebte Wanderschaft mitunter an Wochenenden... dann läufst du erst einmal deine 4 1/2 km den Container-Zug hoch und runter, bevor du nur 1 Meter gefahren bist... "I'm walking...").
Der Wagenmeister läuft dann bei jeder Wetterlage den Zug von vorne bis hinter und zurück beidseitig ab und untersucht den Zug nach Schäden. Diese Untersuchung dauert je nach Güterwagen-Bauart, Ladegüter und Zuglänge so ca. 1/2 bis 1 Stunde. Bei Containerzügen sind es in der Regel etwa 45 Minuten.
Und trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und Untersuchungen passieren unterwegs manchmal -gottseidank äußerst selten- unschöne Dinge, wie z.B. eine im Fahrtwind flatternde Plane, die mit der Fahrleitung fast in Berührung kommt und durch Überspannungsschlag einen Güterwagen in Brand setzt, oder eine ca. 3-4 qm große massive Eisplatte auf dem Dach eines aufgeladenen Hupac-Lkw-Trailers, die sich bei der Zugbegegnung im Tunnel vom entgegenkommenden Zug löst und unvermittelt 2 Meter neben dir in die Windschutzscheibe deines Vectrons mit voller Wucht bei voller Fahrt wie eine Bombe einschlägt (- letzteres so mir geschehen im letzten Winter zwischen Kassel Rbf und Bebra-). "Vectron-sei-Dank", puh...
Eine Wagenuntersuchung ist also kein Späßchen, das auf die leichte Schulter zu nehmen ist... aber ein Rest-Risiko bleibt immer...
Wie sagte doch einer meiner Ausbilder vor Jahren sehr treffend: "Die Vorschriften bei der Eisenbahn sind mit Blut geschrieben".
Aber zurück zu der Moba: Was mitunter an Ladegütern im Moba-Handel angeboten wird, das verschlägt es einem als Lokomotivführer bei der 1:1-Bahn schon etwas die Sprache...
Viele Grüße,
Andreas
edit: Übrigens schon bemerkt?
Cargo-Lokomotivführer sitzen bei Fahrten im Personenzug als Fahrgast nie am Fenster eines Personenzugs.
Beitrag editiert am 22. 08. 2018 02:12.
Hallo zusammen,
ich habe damals eine ganz simple Lösung gewählt und bei den Roco Fals (Sechsachser) das Ladegut durchweg rausgenommen, auf die entsprechende Länge geschnitten und bei den Fleischmann Falns wieder eingebaut. Das passte prima - jedenfalls solange, bis ich das mit den 15 cm gelernt habe ...
Die Fals sind m.W. reine Erzwagen, da taugt die werkseitig eingebaute Ladung überhaupt nicht, weil - wie schon beschrieben - mit Erz längst nicht so hoch beladen wird, wie mit der viel leichteren Kohle.
Es gibt natürlich schönere Einsätze als diese Plastikteile, aber mir reichen die fürs Erste.
Gruß
Frank
ich habe damals eine ganz simple Lösung gewählt und bei den Roco Fals (Sechsachser) das Ladegut durchweg rausgenommen, auf die entsprechende Länge geschnitten und bei den Fleischmann Falns wieder eingebaut. Das passte prima - jedenfalls solange, bis ich das mit den 15 cm gelernt habe ...
Die Fals sind m.W. reine Erzwagen, da taugt die werkseitig eingebaute Ladung überhaupt nicht, weil - wie schon beschrieben - mit Erz längst nicht so hoch beladen wird, wie mit der viel leichteren Kohle.
Es gibt natürlich schönere Einsätze als diese Plastikteile, aber mir reichen die fürs Erste.
Gruß
Frank
Hallo Andreas,
die modernen Großraumschüttgutwagen vom Typ Fals/Falns nutzen die Lastgrenzen optimal aus. Dabei wird oft das vorhandene Volumen des Wagens nicht benötigt. Das beste Beispiel sind die sechsachsigen Erzwagen. Da diese nur im Erzverkehr laufen, hätte man theoretisch die Ladewände, ähnlich wie bei den Fals 177, auch gleich einen halben Meter tiefer bauen können.
Danke für die Infos aus der Praxis eines Wagenprüfers. Auf einem großen Rangierbahnhof bekommt man so was als Außenstehender meist gar nicht mit. Und das Ausrangieren eines solchen Schadwagens auf Unterwegsbahnhöfen sieht man recht selten (da gab es vor kurzem im Sichtungsforum bei DSO einen tollen Bericht darüber). Das ganze Procedere wird auch immer schwieriger, da DB Netz seit Jahren ja alles zurück baut, was nicht für den täglichen Planbetrieb nicht benötigt wird.
Die Geschichte mit dem Vectron und den Eisplatten der LKW im Winter ist schon krass. Habe aus dem gleichen Grund schon zwei PKW-Scheiben als irreparablen Kasko-Schaden der zuständigen Versicherung melden müssen. In nordischen Ländern waren früher die Scheiben der Lokomotiven im Winter mit zusätzlichen Gittern versehen. Heute wird Panzerglas verbaut. Hier waren aber in Tunneln herunter hängende Eiszapfen die Ursache.
Die Ladeguteinsätze im Moba-Handel sind oft ein Witz, da gebe ich dir recht. Fleischmann, Roco und Trix bieten Kohleeinsätze, welche einfach in braun umlackiert wurden, dem Modellbahner als Zuckerrübenbeladung an. Wer die Beladungen mit Zuckerrüben früher gesehen hat, der kann über diese Ladungseinsätze nur schmunzeln. Die Ladeguteinsätze für Erz kann man wegen der falschen Höhe ebenfalls komplett vergessen. In beiden Fällen hilft nur der Selbstbau.
Grüße
Markus
die modernen Großraumschüttgutwagen vom Typ Fals/Falns nutzen die Lastgrenzen optimal aus. Dabei wird oft das vorhandene Volumen des Wagens nicht benötigt. Das beste Beispiel sind die sechsachsigen Erzwagen. Da diese nur im Erzverkehr laufen, hätte man theoretisch die Ladewände, ähnlich wie bei den Fals 177, auch gleich einen halben Meter tiefer bauen können.
Danke für die Infos aus der Praxis eines Wagenprüfers. Auf einem großen Rangierbahnhof bekommt man so was als Außenstehender meist gar nicht mit. Und das Ausrangieren eines solchen Schadwagens auf Unterwegsbahnhöfen sieht man recht selten (da gab es vor kurzem im Sichtungsforum bei DSO einen tollen Bericht darüber). Das ganze Procedere wird auch immer schwieriger, da DB Netz seit Jahren ja alles zurück baut, was nicht für den täglichen Planbetrieb nicht benötigt wird.
Die Geschichte mit dem Vectron und den Eisplatten der LKW im Winter ist schon krass. Habe aus dem gleichen Grund schon zwei PKW-Scheiben als irreparablen Kasko-Schaden der zuständigen Versicherung melden müssen. In nordischen Ländern waren früher die Scheiben der Lokomotiven im Winter mit zusätzlichen Gittern versehen. Heute wird Panzerglas verbaut. Hier waren aber in Tunneln herunter hängende Eiszapfen die Ursache.
Die Ladeguteinsätze im Moba-Handel sind oft ein Witz, da gebe ich dir recht. Fleischmann, Roco und Trix bieten Kohleeinsätze, welche einfach in braun umlackiert wurden, dem Modellbahner als Zuckerrübenbeladung an. Wer die Beladungen mit Zuckerrüben früher gesehen hat, der kann über diese Ladungseinsätze nur schmunzeln. Die Ladeguteinsätze für Erz kann man wegen der falschen Höhe ebenfalls komplett vergessen. In beiden Fällen hilft nur der Selbstbau.
Grüße
Markus
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