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THEMA: BR 82 mit Glockenankermotor
THEMA: BR 82 mit Glockenankermotor
damp23Lok - 25.08.18 17:26
Hallo,
ich habe heute meine BR 82 von Piko mit einem Glockenankermotor von 1001-digital versehen und wollte euch kurz das Ergebnis präsentieren.
Beide Motoren haben einen Wellendurchmesser von 1mm und die kurze Welle des Glockenankermotors reicht aus um die Schnecke darauf zu platzieren. Die Schnecke vom alten Motor herunterzubekommen war nicht einfach, die sitzt zuiemlich fest und man hat fast keinen Platz um einen Abzieher noch hinter der Schnecke zu platzieren. Irgendwann ging es aber.
Der ursprüngliche Motor wird durch einen Metallrahmen gehalten. Meine Versuche den neuen Motor durch Unterfüttern ebenfalls in diesen Rahmen zu bekommen ohne ihn festkleben zu müssen habe ich schnell seien lassen, das war einfach zu unpräzise. Also wird der Motor nur nach unten unterfüttert und eingeklebt (mache ich nur noch mit Sekundenkleber und nicht mit Epoxy/2K Kleber, das reicht völlig und man bekommt den Motor mit sachter Gewalt wieder heraus, wenn mal was seien sollte).
Die Lok läuft mit dem Motor prima, Minimalgeschwindigkeit mit einem DH18A beträgt 1,4km/h (vorher 1,9 km/h). Man könnte die Anfangsgeschwindigkeit noch weiter senken, allerdings muss ich um diesen Motor an den D&H Dekoder leise zu bekommen (kein hohes Fiepen) die Impulsbreite auf 4ms stellen (ist aber auch bei den Maxon Motoren aus manchen SB Umbausätzen notwendig gewesen).
Ich bin der Meinung, dass man einen Unterschied zwischen dem günstigen Motor und den Maxon Motoren bemerkt, zumindest bei der BR 82 sollte das merkbar sein, da die Übersetzung des Getriebes einigermaßen stimmt. Eine Woche habe ich ja noch, um mir zu überlegen, ob ich den Sommerrabatt bei SB nutze um auch der 82er einen Maxon Motor zu verpassen.
Ich habe noch andere Änderungen an der Lok vor, aber jetzt teste ich erstmal den Motor im Betrieb.
Viele Grüße,
Moritz
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ich habe heute meine BR 82 von Piko mit einem Glockenankermotor von 1001-digital versehen und wollte euch kurz das Ergebnis präsentieren.
Beide Motoren haben einen Wellendurchmesser von 1mm und die kurze Welle des Glockenankermotors reicht aus um die Schnecke darauf zu platzieren. Die Schnecke vom alten Motor herunterzubekommen war nicht einfach, die sitzt zuiemlich fest und man hat fast keinen Platz um einen Abzieher noch hinter der Schnecke zu platzieren. Irgendwann ging es aber.
Der ursprüngliche Motor wird durch einen Metallrahmen gehalten. Meine Versuche den neuen Motor durch Unterfüttern ebenfalls in diesen Rahmen zu bekommen ohne ihn festkleben zu müssen habe ich schnell seien lassen, das war einfach zu unpräzise. Also wird der Motor nur nach unten unterfüttert und eingeklebt (mache ich nur noch mit Sekundenkleber und nicht mit Epoxy/2K Kleber, das reicht völlig und man bekommt den Motor mit sachter Gewalt wieder heraus, wenn mal was seien sollte).
Die Lok läuft mit dem Motor prima, Minimalgeschwindigkeit mit einem DH18A beträgt 1,4km/h (vorher 1,9 km/h). Man könnte die Anfangsgeschwindigkeit noch weiter senken, allerdings muss ich um diesen Motor an den D&H Dekoder leise zu bekommen (kein hohes Fiepen) die Impulsbreite auf 4ms stellen (ist aber auch bei den Maxon Motoren aus manchen SB Umbausätzen notwendig gewesen).
Ich bin der Meinung, dass man einen Unterschied zwischen dem günstigen Motor und den Maxon Motoren bemerkt, zumindest bei der BR 82 sollte das merkbar sein, da die Übersetzung des Getriebes einigermaßen stimmt. Eine Woche habe ich ja noch, um mir zu überlegen, ob ich den Sommerrabatt bei SB nutze um auch der 82er einen Maxon Motor zu verpassen.
Ich habe noch andere Änderungen an der Lok vor, aber jetzt teste ich erstmal den Motor im Betrieb.
Viele Grüße,
Moritz
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Beitrag editiert am 25. 08. 2018 17:33.
teppichbahner - 25.08.18 17:41
Bei mir läuft die 82er mit dem Originalmotor seidenweich, ruckfrei und langsam genug. Was war Dein Grund für einen Umbau gerade bei dieser Lok?
Und was ist nun gemeint?
Also Maxon oder Glockenanker von 1001digital oder SB? Ich blick da ehrlich nicht mehr durch.png)
Gruß
Klaus
Und was ist nun gemeint?
Zitat
Ich bin der Meinung, dass man einen Unterschied zwischen dem günstigen Motor und den Maxon Motoren bemerkt, zumindest bei der BR 82 sollte das merkbar sein, da die Übersetzung des Getriebes einigermaßen stimmt.
Also Maxon oder Glockenanker von 1001digital oder SB? Ich blick da ehrlich nicht mehr durch
Gruß
Klaus
Beitrag editiert am 25. 08. 2018 17:50.
Hallo,
kann man da wirklich auf eine SM verzichten ( wollen ) ?
Gruß kkStB
Hallo Moritz,
sauber gemacht :)
Und ja, die Maxon laufen noch etwas besser als meine. Bei den meisten Modellen merkt man das allerdings nicht wirklich. Bei der 82 mags anders sein, die soll ja sehr gut untersetzt sein.
Viele Grüße
Carsten
sauber gemacht :)
Und ja, die Maxon laufen noch etwas besser als meine. Bei den meisten Modellen merkt man das allerdings nicht wirklich. Bei der 82 mags anders sein, die soll ja sehr gut untersetzt sein.
Viele Grüße
Carsten
Hallo,
Zwei Gründe:
1. Das Fahrgeschräusch. Die Glockenanker-Motoren sind einfach viel leiser, wenn alle anderen Loks mit Glockenankermotor fahren, hat man eine einzelne Lok die super laut ist. (und mit ist die Welt an sich ohnehin schon entschieden zu laut :))
2. Der Stromverbrauch: Die Glockenanker-Motoren brauchen deutlich weniger Strom, also kommt man hier mit einer Pufferung deutlich weiter. Die BR 82 hat grundsätzlich eine gute Stromabnahme, aber bei so manchen Weichenkombinationen (oder nicht sauber verlegten Gleisen ...) strauchelt sie manchmal. Aber der Puffer fehlt noch.
Preis-Leistung ganz klar dieser Motor. Der durchschnittlich fünf bis sechs mal so hohe Preis für einen SB Umbausatz lohnt sich, wenn
a) dieser Motor nicht passt (falsche Größe, lange Welle, Wellen auf beiden Seiten, fehlende Adapter zur Originalschnecke (z.B. 1,00 mm auf 1,2mm ist schon sehr fummelig, vor allem wenn die Welle etwas verlängert werden muss),
b) man sich den Schneckenumbau + Motoreinbau nicht zutraut, oder
c) man eine Lok mit akzeptablem Getriebe (kein Rennsemmel mit 400km/h Endgeschindigkeit, die man dann auf 50 km/h drosselt) hat und einfach noch ein bisschen feinfühliger fahren will und einem das der Preis wert ist. Die 82er fährt die erlaubten 70 km/h bei CV 5 = 83 (Gleisspannung 16,5 V).
[Alternativ d): Wenn SB vernünftig große Schwungmassen anbietet und man auf die Wert legt).]
Naja, die Schwungmasse des Originalmotors hat einen so kleinen Durchmesser, dass die allenfalls zur Messung der Motorspannung durch den Dekoder zu gebrauchen ist ... Ich habe persönlich noch keinen Unterschied zwischen Loks mit oder ohne Schwungmasse bemerkt, wenn sie über einen Glockenankermotor verfügen und ein bisschen Puffer haben (bei Analogbetrieb mag das anders sein).
Generell: Bitte mehr Loks wie die 82er, sieht super aus, hat ein vernünftiges Fahrwerk und einen einfachen Innenaufbau (auch wenns erst nicht so aussieht).
Viele Grüße,
Moritz
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: teppichbahner
Was war Dein Grund für einen Umbau gerade bei dieser Lok?
Zwei Gründe:
1. Das Fahrgeschräusch. Die Glockenanker-Motoren sind einfach viel leiser, wenn alle anderen Loks mit Glockenankermotor fahren, hat man eine einzelne Lok die super laut ist. (und mit ist die Welt an sich ohnehin schon entschieden zu laut :))
2. Der Stromverbrauch: Die Glockenanker-Motoren brauchen deutlich weniger Strom, also kommt man hier mit einer Pufferung deutlich weiter. Die BR 82 hat grundsätzlich eine gute Stromabnahme, aber bei so manchen Weichenkombinationen (oder nicht sauber verlegten Gleisen ...) strauchelt sie manchmal. Aber der Puffer fehlt noch.
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: teppichbahner
Also Maxon oder Glockenanker von 1001digital oder SB?
Preis-Leistung ganz klar dieser Motor. Der durchschnittlich fünf bis sechs mal so hohe Preis für einen SB Umbausatz lohnt sich, wenn
a) dieser Motor nicht passt (falsche Größe, lange Welle, Wellen auf beiden Seiten, fehlende Adapter zur Originalschnecke (z.B. 1,00 mm auf 1,2mm ist schon sehr fummelig, vor allem wenn die Welle etwas verlängert werden muss),
b) man sich den Schneckenumbau + Motoreinbau nicht zutraut, oder
c) man eine Lok mit akzeptablem Getriebe (kein Rennsemmel mit 400km/h Endgeschindigkeit, die man dann auf 50 km/h drosselt) hat und einfach noch ein bisschen feinfühliger fahren will und einem das der Preis wert ist. Die 82er fährt die erlaubten 70 km/h bei CV 5 = 83 (Gleisspannung 16,5 V).
[Alternativ d): Wenn SB vernünftig große Schwungmassen anbietet und man auf die Wert legt).]
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: kkStb
kann man da wirklich auf eine SM verzichten ( wollen ) ?
Naja, die Schwungmasse des Originalmotors hat einen so kleinen Durchmesser, dass die allenfalls zur Messung der Motorspannung durch den Dekoder zu gebrauchen ist ... Ich habe persönlich noch keinen Unterschied zwischen Loks mit oder ohne Schwungmasse bemerkt, wenn sie über einen Glockenankermotor verfügen und ein bisschen Puffer haben (bei Analogbetrieb mag das anders sein).
Generell: Bitte mehr Loks wie die 82er, sieht super aus, hat ein vernünftiges Fahrwerk und einen einfachen Innenaufbau (auch wenns erst nicht so aussieht).
Viele Grüße,
Moritz
Hallo Moritz!
Ich habe mir nicht nur die Bilder in diesem Beitrag, sondern auch Deine Homepage angesehen.
Ehrlich, .... das ist ganz großes Kino!!!!!!!
Bin tief davon beeindruckt was von Dir alles realisiert wurde.
Daumen ganz weit nach oben.
VG
Dieter
Ich habe mir nicht nur die Bilder in diesem Beitrag, sondern auch Deine Homepage angesehen.
Ehrlich, .... das ist ganz großes Kino!!!!!!!
Bin tief davon beeindruckt was von Dir alles realisiert wurde.
Daumen ganz weit nach oben.
VG
Dieter
eine Schwungmasse muss nicht zwangsläufig groß sein - sie muss im Verhältnis zur Ankermasse richtig dimensioniert sein ( siehe FLM BR 52 ), sonst bleibt die Lok nicht mehr stehen
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Aber, bei der geringen Stromaufnahme der Glockenanker wird eine ausreichende elektronische Schwungmasse (Digital) auch funktionieren.
Gruß kkStB
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