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THEMA: Verlegen von Peco Code Gleisen

THEMA: Verlegen von Peco Code Gleisen
Startbeitrag
modellbahnfrank1965 - 29.08.18 20:06
Hallo Zusammen, ich würde gerne nach eueren Erfahrungen mit verlegen von Peco Code 55 Gleisen fragen? Verleimen, verschrauben was ist besser? Was kommt unter die Gleise? Kork 4mm ist das ok?
Was empfehlt ihr für die Trassenbretter für ein Material?
Gruß Frank

Servus,

Nägel sind eher suboptimal weil immer irgenwie sichtbare Köpfe oder Löcher bleiben und die Bögen wollen dann nicht recht rund liegen.

Ich verklebe die Pecos mit Kontaktkleber wie Henkel Pattex classic oder UHU Kontakt. Beidseitig auftragen, paar Minuten trocknen lassen und dann fest aufpressen. Zur besseren Justage leg ich Papierstreifen dazwischen und zieh die dann nach und nach raus damit das nicht alles auf einmal festklebt.

Als Basis taugt Kork durchaus solange man keinen allzu großen Wert auf Geräuschdämmung legt. Da gibts dann alternativ Resorb beispielsweise.

Grüße
Elvis

Hallo Frank
Ich verwende 12mm 7fach Schichtverleimte Birkensperrholzplatten ( heissen die so?) und als Unterlage 2mm Kork, eigentlich müsste der Kork bei meinem Gleisen 1,125mm hoch sein da ein Gleis wenn es neu geschottert ist von der Schwellenoberkante bis zum Unterbau 50cm hoch ist, also 3,125mm in 1:160 ( meine Roco/Flm Gleise haben 2mm hohe Schwellen) Nur ist 1mm Kork leider schlecht zu verarbeiten. Ansonsten verwende ich die verpönte Methode der Gleisnägel bis ich meine Gleise eingeschottert habe, dann kommen sie wieder raus .
Lg Peter

Edith: Da Du Pecogleise verwendest würde ich von meiner Naglemethode abraten, da Peco keine Löcher dafür in den Schwellen vorgesehen hat! Bei meinen Roco/Flm Gleisen ist es egal da das Loch ja sowieso da ist
Hallo Frank,

anbei ein Link zu meinem Bauvorhaben, da findest du bestimmt einen Anregung und ich muss hier nicht soviel schreiben.

https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=148624

Grüße
Christian
Hallo Frank,

ich habe eine einfache Korktapete aus dem Baumarkt als Bettung verwendet. Ist preiswert und ausreichend für viele Mobaanlagen. Das habe ich zuerst auf die Trassenbrettchen aus 6mm Hartfaserplatte geklebt, aktuell empfehle ich Dir aber besser 10mm Hartfaserplatten zu verwenden, da diese steifer sind als die 6mm starken.
Die Gleise werden, nachdem sie zuerst aufgelegt und entsprechend abgelängt wurden, mit Pattex (Classic! nicht den transparenten!) verklebt und beim Abbinden mit Baumarktklammern fixiert.

Gruß
Erik
Hallo Frank

Meine Peco-Gleise verklebe ich immer. Früher mit Holzleim  (NICHT Wasserlöslich ) heute meistens mit Elastischen Kleber von minitec.
Große Flächen bekommen bei mir Kork als Unterlage  (z.b. Bahnhöfe o.ä).
Für die Strecken nehme ich die schwarzen Bettungsstreifen. Bestehen glaub ich aus Kautschuk. Diese stammen auch von minitec.

Gruß
Rudi
Hallo Frank,

Wenn es leise sein soll, braucht es Masse. Alles, was leicht ist, neigt zum Schwingen. Dünne Brettchen mit einer Papierfelslandschaft erreichen einen ordentlichen Schalldruck.
Ich habe 12mm Birke Multiplex verwendet und EPDM-Dachbahnen (novoproof, 1.3mm dick) mit Universalkleber aufgeklebt. Darauf die Pecogleise vorgebohrt und genagelt. Gelände mit mindestens 0,5cm Gips, besser dicker. Meine Anlage ist leise...
Schablonen zum Einklemmen in die Gleise und Gleisklemmen sind unverzichtbare Helfer...
Viel Erfolg!!
Schöne Grüße,

Andreas

Also Geräuschdämmung ist mir schon wichtig, da die Anlage in einen Dachboden kommt ist das "Grundgeräusch" eh schon ziemlich hoch. Außerdem fahren ja dann mal ca. 50 Loks/Züge, deswegen ist mir eine anständige Dämmung schon sehr wichtig.
Gruß Frank
Guten morgen Frank
Wenn 50 Züge gleichzeitig fahren kannst du auf eine Geräuschdämmung verzichten da das Grundgeräusch der Züge auch mit Dämmung schon so hoch ist das es egal ist!
Lg Peter
Hallo Frank,

ist das wirklich Dein ernst? 50 Züge, die Fahrgeräusch machen, GLEICHZEITIG unterwegs? 50 Züge gleichzeitig, da kommt wohl nur das MIWULA drüber, bei den sonstigen Ausstellungsanlagen, glaube ich, wird nicht so viel unterwegs sein. Vor allem, wenn man da jedem Entgleiser, Abhänger, Stehenbleiber nachlaufen darf  - das wird ja Stress pur....

Ich baue mit PECO und Minitec(system). Die Verarbeitung geht gut von der Hand und Geräuschdämmung ist auch spürbar. Wenn Du aber einen Geigenkasten als Unterkonstruktion baust, dann hilft das ganze Resorb bzw. andere Geräuschdämmung nicht viel.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo Christian
Warum soll das nicht funktionieren?
Lg Peter
Hallo Christian, so war das nicht gemeint. Gleichzeitig werden wohl die Hälfte fahren, 50 Züge sind halt auf der Anlage.
Gruß Frank
Also aus den Antworten kristalisiert wohl "kleben" heraus. Bleibt nur noch die Frage "auf was"?
Ist 4 mm Kork ausreichend? Ich habe auch schon einiges von "schwarzen Dämm-Matten" gehört...
Gruß Frank
Hallo Frank,


da hast Du ganz schön was vor.

Kork geht sicher auch. Qualitativ (also Haltbarkeit und Effekt) ist Resorb besser, aber auch teurer - das sind die "schwarzen Dämmatten". Minitec ist ein Anbieter davon, oder Herr Henschen oder von Weinert Modellbau wären Bezugsquellen.

Habe vorher auch mit Kork und Nägel und Wasser und Leim gebaut. Für die jetzige Anlage habe ich mich eben mit Resorb (minitec) beschäftigt und nach einem "Testmeter" wird es das auch - Material habe ich schon daliegen.

Aber: Den stabilen Unterbau nicht vergessen!!!!! Die Dämmatten alleine können es nicht rausreißen.


Viele Grüße
Christian Strecker
Guten Morgen,

gibt's eigentlich schon einen Gleisplan? Bei der geplanten Anzahl fahrender Züge werd' ich da echt neugierig Fotos der Unterkonstruktion wären auch toll... Würde mich schon mal interessieren, was du da planst...

Wichtig bei der Schalldämmung wäre auch noch, nicht mit Wasser-/ Leimgemisch zu schottern. Durch die harte Verleimung entsteht wieder eine "Schallmembran", die Geräusche verursachen kann. Es gibt spezielle Kleber, die elastisch vernetzen... Tiefengrund geht auch; und ist wesentlich günstiger. Ausprobieren!

Viele Grüße,

Andreas

Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es gibt spezielle Kleber, die elastisch vernetzen


der zum Beispiel: https://www.koemo.de/flex-schotterkleber-200ml.html

Gruß Kai, der damit sehr gute Erfahrung gemacht hat.
@Andreas
Ja es gibt einen "ungefähren" Gleisplan und Bilder von den Modulen stelel ich auch rein...
Gruß Frank
Hallo Frank,

freut mich und ich bin gespannt. Ein genauer Gleisplan macht meiner Meinung nach eh weniger Sinn, weil viele Ideen auch beim Bauen kommen...

Übrigens: Ich baue auch an einer relativ großen Anlage, allerdings kleiner als deine. Bauzeit bisher 11 Jahre! Jetzt sind erst die Fahrwege fertig geworden und der Bau des Geländes beginnt...
Allerdings hatte ich auch längere Pausen drin und zwei Umzüge standen auch an. Dennoch solltest du für so ein Vorhaben Zeit, Ausdauer und Durchhaltevermögen aufbringen!!

Viele Grüße,

Andreas
Ich baue die Anlage mit einem guten Freund zusammen. Er kommt aus der Ecke Sulzbach-Rosenberg.
Ich bin aus der Hofer Gegend.
Vielleicht hat ja jemand mal Zeit und Lust und zeigt uns mal wie man anständig Peco Gleise verlegt.
Vielleicht kann uns auch gleich jemand sagen was für "Hilfsmittel" sinnvoll sind...
Gruß Frank

...siehe #6: Schablonen zum Einklemmen in die Gleise und Gleisklemmen sind unverzichtbare Helfer...

Ich habe mir die Schablonen nach gewünschten Radien aus 1mm dickem Edelstahl lasern lassen.
Waren Radien des Gleissystems, jeweils zzgl. und abzgl. einem Parallesgleisabstand von 27mm. Und dann freie Radien von 1500, 2000, 5000, 7000, 9000mm etc... War ne super Sache. Leider gibts den Laden nicht mehr. 9mm breit klemmen die perfekt zwischen den Gleisen. Gibts auch fertig von Peco, aber sehr teuer...

Die Gleisklemmen gibts hier:
https://www.fohrmann.com/de/gleisklammern-kraus...gleise-verlegen.html

Dadurch bleiben die Gleise in der gewünschten Form...

Vielleicht hilfts

Grüße, Andreas
Hallo zusammen,


die Krause-Klammern kann ich auch empfehlen. Die sind ein sinnvolles Werkzeug. Auch für Paralellkurven.

Schablonen habe ich die von Peco genommen. Zwar nicht ganz billig, stimmt, aber für meine Anlagengröße betrachte ich das als sinnvolle Investition.

Wär auch mal ein Workshop-Thema....

Viele Grüße
Christian
Wäre denn jemand mal bereit uns das vor Ort zu zeigen?
Gruß Frank
Hm,

lieber Frank, nun schon der 3.Thread zu deiner Anlage.

Bitte benutze die Suchfunktion im Forum und du wirst sehr, sehr viel Information und vor allem Umfangreiche finden zu (fast) allen deinen Fragen.

Auch das Verlegen/Kleben von PECO wurde hier eingehend erklärt.

Weiters rate ich dir dringend an, eine gute Modellbahn-Fachbuchhandlung zu besuchen und dir notwendige Fachliteratur an zu schaffen. Dort ist viel der Modellbahn-Anlagenbau A-B-C beschrieben, erklärt und bebildert.

Wenn du/ihr nicht versiert seit,, dann beginnt nicht gleich auf der Anlage, sondern baut zuerst ein kleines Teststück an welchem ihr euch alle notwendigen Techniken aneignen könnt.
Ansonsten ist Frust vorprogrammiert!!!

mfG.
"tattoo"


  
Für was gibt es dann ein Forum wenn man nicht mal fragen darf?
Gruß Frank
Hallo Frank,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Für was gibt es dann ein Forum wenn man nicht mal fragen darf?



Man darf schon fragen, aber man soll nicht ein un diesselbe Fragen zig mal erneut stellen, wenn sie schon ausufernd beantwortet wurde.
Das generiert nur unnötigen Last und Daten, und das wird in einem IT-System nun mal wenn möglich vermieden.

Denn anders als beim gesprochenen Wort bleibt geschriebenes normalerweise immer wieder lesbar. Und solange es keine neuen Erkenntnisse gibt, kann das alte auch immer wieder verwendet werden.
Ich kaufe mir auch keine neues Buch, wenn ich etwas wissen will, was in einem bereits bei mir vorhandenen Buch steht....

Gruß
ChristiaN
Hallo Frank,


es gibt noch weitere Informationsmöglichkeiten, die haben mir auch geholfen:

Von minitec (unique) gibt es eine Verarbeitungsanleitung für Resorb. Die ist nicht schlecht. Mail an Unique, die dürften Dir die PDF schicken.

Einiges habe ich mir auf Youtube angesehen, hat mir auch geholfen.

Foren bieten zwar eine gute Grundlage, aber wenn man (Selbst)Zweifel hat, das zu schaffen, hilft ein Forum am wenigsten. Besorg Dir einfach ein paar Kleinmengen und baue mal einen Meter so zum Testen - kannst ja nachher als Testgleis für Probefahrten hernehmen. Ich habe den Testmeter etwas üppiger gemacht, dann konnte ich auch gleich die ganze Digitalsteuerung austesten.

http://www.weihenstephan.org/~christre/013/013_60.JPG


Viele Grüße
Christian Strecker
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Für was gibt es dann ein Forum wenn man nicht mal fragen darf?

das sind mir die "liebsten", auf gut gemeinte Ratschläge gleich mal auf beleidigte Leberwurst agieren.
Sorry, ein bißchen Eigeninitiative ist schon Voraussetzung. Vielleicht hat ein anderer User die Lust für dich die entsprechenden Threads heraus zu suchen.

Nach Durchsicht deiner mittlerweile 3 (!) Threads zu deiner Anlage kann ich dir nur den dringendsten rat geben eine kleine Testanlage zu bauen.
z.B. 120x80 Platte Oval mit zwei Weichen (Bahnhof) und einer Stumpfgleisabzweigweiche.
# Du lernst dabei den Umgang/Verlegen/Kleben von PECO-Flexgleis. Vor allem die Radien Biegung und die notwendige Kürzung der so längeren Schiene [=Anpassung]
# Du lernst dabei den Umgang/Verlegen/Kleben von PECO-Weichen.
# Du lernst dabei den Umgang mit PECO-Weichen (wo die Isolierstücke setzen).
# Du lernst dabei den Umgang mit Unterflurantriebe für die PECO-Weichen.
# Du lernst dabei die notwendigen elektrischen Anschlüsse, auch wenn du ein Digital-System verwendest.
# Du lernst dabei die notwendige Verkabelung (Decoder) für die Weichenantriebe.

# Du lernst dabei den Umgang mit deinem Digitalsystem wenn du auf dieser Testanlage versuchst mit 3(!) Loks gleichzeitig zu fahren.

Und erst wenn du das alles hin bekommen hast, fange erst dann mit deiner großen Anlage an!!!!!!!!!!!!

Dies ist ein gut gemeinter aber bitter ernster Rat (aus langjährigen persönlichen Erfahrungen mit Hobbykollegen!!!)

mfG.
"tattoo"
...da die Unterkonstruktion ja eh schon fertig ist, kann man auch die ersten drei Meter zum Üben nehmen. Ich würde auch erstmal ein paar wenige Weichen verlegen, anschließen, und alles testen; auch die ersten automatischen Abläufe per PC... Kann ja ein Stück vom Bahnhof sein, das man später in die Anlage integriert... Da merkt man dann schnell, ob man auf dem richtigen Weg ist...

LG Andreas

Moin,
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name:

Da Du Pecogleise verwendest würde ich von meiner Naglemethode abraten, da Peco keine Löcher dafür in den Schwellen vorgesehen hat!


Das stimmt nicht ganz. Auf der Unterseite sind Blindlöcher die man nach Bedarf vorsichtig durchboren kann. Nicht durchstechen, unsaubere Ergebnis.

cheers,
Norman
Hallöle,

Ich klinke mich mal wenn es erlaubt ist mit einer leicht Offtopic-Frage ein: wie macht ihr das mit euren Unterkonstruktionen? Stehen die direkt auf dem Boden oder wird da auch noch mal entkoppelt? z.B. mit so spitzen Kegeln oder Stellfüße mit integriertem Antirutschgummi. Oder reicht nur die Schienen zu entkoppeln?

Gruß
Marco
Hi Marco,

bei Spur n hätte ich da keine Bedenken, dass der Schall in den Boden bzw. die Decke übertragen wird. Bei ner Spur1-Anlage unterm Dach wäre da eher Handlungsbedarf
Ich habe Kanthözer 40/ 60 genommen, unten 6er Löcher reingebohrt, und dann 8er Sechskant-Schrauben zum Höhenausgleich eingedreht. Eine U-Scheibe mit Mutter unterstützt das Ganze noch ein wenig...

Viele Grüße,

Andreas

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Hi Marco,

Ich hab bei mir als Füße Kantholz 74*74. Darunter hab ich jeweils ein 4mm Filz geklebt. Damit ist das stabil, der Filz gleicht leichte Unebenheiten aus und ich kann das ganze noch verschieben (darunter sind Fliesen). Den variablen Teil hab ich auf Rollen. Lautstärketechnisch macht das bei mir durchaus einen Unterschied, wobei ich das jetzt nicht unbedingt auf den Filz schieben würde.

Grüße Micha


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