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THEMA: Haltbarkeit von Modellbahn-Schmieröl

THEMA: Haltbarkeit von Modellbahn-Schmieröl
Startbeitrag
S.Bahn - 04.09.18 21:00
Hi zusammen,

ich habe da einen Roco-Öler rumliegen; hat mindestens um die 30 Jahre auf dem Buckel. Altert so ein Schmieröl? Würdet Ihr das weiter verwenden? Ist so ein durchsichtiges Kunststoff-Röhrchen mit einer langen Metallkanüle zum Auftragen. Die Artikelnummer dürfte 10906 sein, aber das gibt es wohl auch mit der selben Artikelnummer in einer weißen Kunststoffflasche mit Kunststoffkanüle...

Herby

Hallo Herby,
kommt ganz drauf an, aus was das Zeug besteht. Fleischmann verwendet z.B. ein Öl, das nach kurzer Zeit anfängt zu verharzen. Das Zeug befestigt die Achsen im Extremfall sehr ordentlich am Chassis. Da keiner die Zusammensetzung von deinem Öl kennt, kannst dus eigentlich nur ausprobieren.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Herby,

so lange es noch flüssig ist - also nicht ranzig geworden - taugt es nach wie vor!

Und selbst wenn... dann schmiert es immer noch genauso gut, es ist nur schwieriger zu verteilen..

Gruß
Roger
(dessen Ölflascherl noch älter ist... )


Hallo Herby.
Ich, an deiner Stelle würde es nicht verwenden. Öle neigen mit der Zeit zum verharzen und nach 30 Jahren "rumliegen"  wäre mir das Risiko zu hoch. Bei Flm. verharzt das Öl irgendwie sehr schnell, weshalb ich das nicht nehme. Welches das beste Öl ist, da scheiden sich die Geister.

Gruß
Stephan
Hallo,

die Aussage, dass Fleischmann-Öl schnell verharzt, ist für mich beunruhigend, da ich bisher nur das verwendet habe. Welche Hersteller haben eurer Meinung, die besten Schmieröle?

Gruß
Christoph
Hallo,

warum Öl ?

https://www.fohrmann.com/de/lokfett-b52-praezis...nbahn-modellbau.html

beste Fett ever.......

Gruß
Uwe
Donnerwetter... 7g für 17 Euronen und ein paar Zerquetschte... hat das Zeug eine NASA-Zertifizierung?^^

Grüße.  Olaf
Hallo,

also wenn da irgendwas verharzt ist, dann war das wohl eher Fett - aber sicherlich kein Schmieröl!

Gruß
Roger
Hallo,

doch leider verharzt das Öl auch gerne, siehe Fleischmann-Loks. Da dreht sich dann kein Rad mehr. Das ist dann wie reingeklebt. Abhilfe schafft gut Caramba reingeben und alles mit Bremsenreiniger später ausspülen.
Ich hab auch noch ein Märklin-Öl, ca. 50 Jahre alt. Ist immer noch brauchbar. Ich schmiere wegen der etwas festeren Konsistenz damit die Achlager.

Tschüß,

Bernd
Hallo Bernd,

also ich kenne von Fleischmann nur vor Öl triefende Loks

Aber ich habe (unter meinen rund 100 Stück) keine, die nach Jahren/Jahrzehnten der Lagerung das Öl (nicht Fett!) auch nur ansatzweise verharzt wäre!

Gruß
Roger

Ich verwende vom ersten Tag an 10W40 aus meinem damaligen Auto. Da verharzt sicher nichts, das Öl ist sicher ausreichend Temperaturstabil, greift Kunststoffe und Lacke nicht an und schmiert genau so, wie ich es erwarte. Viele der Moba-Öle sind mir eigentlich zu dünnflüssig.

Das Fleischmann-Öl verharzt, kann ich nur bestätigen. Ich habe leider einige Modelle, die längere Zeit nur in der Schachtel gelegen haben, wo sich keine Achse mehr bewegen läßt. Das wird noch ein Spaß, die Dinger wieder in die Gänge zu bringen. Ich hätte sie nach dem Kauf besser komplett trocken gelegt und neu geölt. Das Problem war mir seinerzeit aber noch nicht bekannt.

Also bezahlt keine 10.000 Euro pro Liter, für 10 Euro pro Liter gibts super-spitzen Öle! Was dem Auto bei den Temperaturen dort nicht schadet, wird auch dem Modell nichts anhaben. Und das Auto-Öle gute Schmiereigenschaften haben, ist ja bekannt ;)

Gruß
Klaus
Hallo Klaus,
nachdem ich den Tipp mal in einem Forum bekommen habe, hab ich letztens eine verharzte Lok in SR24 eingelegt. Man sollte sie natürlich bis aufs Chassis zerlegen. Aber es hat gewirkt, nach einigen Minuten ließen sich die Räder bereits deutlich leichter drehen. Bevor du also die Achsen ausbaust, probier mal das.

Viele Grüße
Carsten
Danke für die Antworten. Also verharzt scheint mir dieses Öl nicht zu sein, es fließt ohne Probleme Tröpfchen für Tröpfchen von selbst aus der Kanüle, wenn diese nach unten gehalten wird. Es scheint mir auch einen Ticken flüssiger zu sein als übliches Motoröl. Und: Dieses Öl ist aus der Zeit, wo kein Mensch jemals dachte, dass Roco mit Fleischmann fusioniert werden könnte.

Ich werde es also einfach bei Bedarf verwenden in der Hoffnung, dass alles gut geht ...

Herby
@#11, teppichbahner Klaus,

festsitzende Fleischmann-Achsen löse ich mit ATF (Getriebeöl), das geht auch innerhalb weniger Minuten. Einfach mit einer Spritzennadel einen Tropfen auf die Achse und etwas abwarten. Da brauchst Du nichts auseinandernehmen.

@S.Bahn Herby
solange es fließt, ist alles gut!

Gruß
Christian
Hallo Christian,
kriecht das nicht überall hin? Mit dem SR24 hatte ich das auch mal versucht, aber das saut die ganze Lok ein.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Klaus #11,

vollsynthetisches Kfz-Motorenöl dürfte sich am wenigsten mit den Jahren verändern.Mein ehemaliger
Werkstattmeister erklärte mir einmal daß diese Öle selbst in Ottomotoren nicht zerstört werden.Wenn
dieses von Verbrennungs-u.Verschleißrückständen gereinigt wird ist es wieder wie neu.Ich verwende
dieses für die Lokmodelle.

mfGruß
Werner V.
Hallo Carsten #12,

die selben positiven Erfahrungen mit SR24 (Petroleum wird ähnlicher Saft sein) machte ich bei einer
Fleischmann BR 65.Habe nach ca.20 Jahren alle Lok´s in der Vitrine einem Fahrtest unterzogen.
Eine Fleischmann BR65 war absolut fest in den Achslagern.Sie wurde bis über die Achsen
1 Stunde in SR24 gebadet, und dabei ab und zu die Radsätze seitlich bewegt.Da das SR24 eine
leicht ölige Flüssigkeit ist danach noch in Wundbenzin gebadet.Wohlgemerk Lok war unzerlegt.

mfGruß
Werner V.
@Carsten #16
Ich benutze nur einen winzigen Tropfen mit einer kleinen Spritze.
Kürzlich habe ich auf diese Weise eine umfangreiche Spur Z-Sammlung (über 40 Loks) zum Leben erweckt... nebenbei gibt verringert es bekanntermaßen ggf vorhandene elektrische Probleme (Oxydation an Rädern und Schleifern).

Versuch es mal... ich bin begeistert von dem Zeug.
Ich verwende nur Uhrenöl und -Fett. Aktuell sind bei mir Dr. Tillwich Uhrenöl Sorte 3-5 sowie Dr. Tillwich Uhrenfett Clock 858-8 + PTFE im Einsatz.
Die Reinigung verschmutzter Antriebe nehme ich mit SR 24 im US-Bad vor.

Gruß
Oldiefan
Hallo Werner,
wie gesagt, das SR24 hat bei mir recht übel rumgesaut. Ohne Zerlegen würd ich das nicht mehr verwenden wollen...

Hallo Christian,
dann teste ich das mal. Das ATF hab ich ja schon für Kontaktsicherheit im Einsatz, dass es auch verharztes Fett löst, wusste ich noch nicht.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

also, ich vertraue lieber einem frischen Öl, die paar Euro sind es mir wert. Und, obwohl allgemein vom altbekannten Nähmaschinenöl (€ 2,-) abgeraten wird, ich habe von Fachleuten auch schon positives vernommen und mittlerweile auch (wieder) probiert. Harzfrei sollten aber alle sein.

https://www.conrad.at/de/heimwerkeroel-pressol-...ef=Product%20Details

ATF.... nochmals, jeder im Elektronikhandel erhältliche Kontaktspray erfüllt absolut perfekt denselben Zweck:
https://www.conrad.at/de/kontaktreiniger-crc-ko...a-100-ml-812602.html

und für festsitzende Achsen usw. geht auch Kriechöl, wie z.B. WD40

Gruß kkStB

Edit: natürlich geht auch jeder andere Händler wie Reichelt, Obi, Hagebau usw......

Hallo n-bahnfreunde,

zum Reinigen zerlege ich alles und benutze SR24,
so wie auch #20 Putzzwerg.

Für das neue Ölen nehme ich Faller 488 Spezial-Schmiermittel mit Teflon und Trix 66626 Spezialfett.
Bei mir wird kein Schmiermittel älter als 3-4 Jahre entweder ist es aufgebraucht oder es wird erneuert. Somit habe ich nichts übermäßig Altes.

Gruß n-bahnhermann


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