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THEMA: Wie wird die Zukunft der 18 201??
unser Hobby braucht und hat Vorbilder. Eines dieser Vorbilder ist die 18 201, die ich am 1.9.2018
in Meiningen erleben durfte.
Da wurde auch von "Kupplungsbruch", "Fristablauf", "keine Zulassung mehr" und, "kommt auf Sockel" gemunkelt.
Soll das alles bedeuten, daß die Maschine nicht mehr fahrfähig ist und was passiert jetzt?
Kann mir da jemand kompetent Auskunft geben?
Vielen Dank schon mal Vorab
JürgeN
die Lok hat Fristablauf und der jetzige Eigentümer wohl nicht die Absicht eine neue HU zu bezahlen.
Daher gibt es wohl verschiedene Szenarien über den weiteren Verlauf. Letztendlich wäre es schön, wenn die Lok wieder neue Fristen bekäme, aber da gibt es so einige Probleme, da die Lok ein absolutes Einzelstück ist. Das beginnt zum Beispiel mit den 2,3 m großen Treibrädern, die nur an sehr wenigen Plätzen bearbeitet werden können. Und dort sind die Kosten entsprechend.
Ich hoffe, das diese tolle Lok weiter auf den Gleisen unterwegs ist, aber letztendlich endscheidet das jemand mit dem nötigen "Kleingeld"
Gruß FraNk
Nur zur Klarstellung die 18 201 hat keinen Schaden erlitten, sondern ein Y Wagen der in dem Sonderzug eingereiht war, bei diesem ist ein Kupplungshaken abgerissen.
Dieser wurde dann an die Schublok 232 601 angehangen.
https://www.youtube.com/watch?v=D9r56_DBASk&t=1030s
Hier die Bereitstellung der 18 201 zur Abfahrt des Sonderzuges https://www.youtube.com/watch?v=D9r56_DBASk&t=907s in Meiningen.
Die 18 201 hat leider keine Frist mehr zum Weiterbetrieb.
Gruß Thomas
Ich habe Ihn aber noch nicht lesen können.
Gruß
Ingo
Ich hoffe, es gibt eine Lösung für dieses Kleinod.
Grüße
JürgeN
Gruß aus Nordertown
(...der diese Lok in allen Ausprägungen hat
- schwarz 02 0201
- grün 18 201
- rot 18 201
- grün mit Doppeltender 18 201)
Zitat
dass dieses unwiederbringliche Einzelstück überlebt.
Na das steht doch wohl auch gar nicht zur Diskussion. Die Frage ist nur, ob kalt oder halt im Betrieb.
Gruß
Klaus
DIE Frage stelle ich mir nicht. Man kann natürlich auch alles auf die Goldwaage legen und alles in Frage stellen. Ein bisschen mehr Optimismus hat noch nie geschadet.
I.Ü. ist mein Statement doch klar: überLEBEN kann man nicht kalt und zum Leben gehört Bewegung.
Gruß aus Nordertown
Es wird Zeit das die Hersteller mal diese LOk rausbringen.(außer Arnold).So viele Varianten.
Ich warte..........
Gruß
Michael
inzwischen hat Arnold doch schon alle Varianten rausgebracht. Und eine Neuauflage angekündigt. Wenn da wirklich nichts für dich dabei ist, dann gibt es immer noch ein wirklich sehr schönes Modell von Lemke Collection
Gruß Moritz
Hier noch mal ein Video in voller Fahrt, da wurde die Hinfahrt nach Meiningen, an mehreren Aufnahmeorten festgehalten.
Hier ist schön zu sehen, dass hinter der Schublok 232 601 der defekte Wagen mit eingereiht wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=kHS1yikURpc
Und hier ist der Zug zu sehen, wie er eigentlich bespannt war in Richtung Meiningen.
https://www.youtube.com/watch?v=ObCnMjiM5u0&t=220s
Gruß Thomas
Gruß aus Nordertown
Ich habe vor langer Zeit mal den Bau der Lok im TV gesehen und meine es war Spur 2.!?
Zum Original : Der Besitzer sollte ein Spendenkonto einrichten.Wenn jeder begeisterte Dampflokfan dann €10 einzahlt käme diese schöne Lok ganz sicher wieder zurück aufs Gleis.
Gruß Udo
der Besitzer braucht kein Spendenkonto, dass würde er wohl auch noch alleine hinbekommen.
Wichtiger als das Geld wäre erstmal jemand zu finden, der sich den Hobel ans Bein binden will. Die meisten Vereine die mir näher bekannt sind winken dankend ab, auch wenn ein Sponsor das finanzieren würde.
Viele Grüße
Frank
die wirklich gute Umsetzung der Lok in N ist die hier:
https://www.1001-digital.de/media/koehler/02_0201-1-l.jpg
Viele grüße
Carsten
der Unterhalt von historischen Fahrzeugen verschlingt sehr viel Geld,Infrastruktur der heutigen Bahn,dazu Personal bzw Ehrenamt- Probleme in unseren Zeit, in der jeder eher sein eigenes Süppchen kochen will und sich immer weniger in einen Verein einbringen wollen.Dazu kann ich die 18 201 nicht immer und überall einsetzten.Sie ist etwas ganz besonderes, aber für die meisten Laien ist der Unterschied eben nur eine andere Farbe statt einer schwarzen Dampflok.
Da ist eine kleinere Dampflok oder eine weitere 52 zu unterhalten wesentlich einfacher.Leider.
Die Wahrscheinlichkeit das die Lok als aktiver Exponat noch lange überlebt ist da wesentlich geringer.Eine Zukunft "kalt" in einen Museum ist leider eher gegeben.Eigentlich ist es ja schon fast ein Wunder,das Sie bis heute überhaupt aktiv eingesetzt war.
Gruß
Thomas
die von Lemke ist optisch auch besser als die Arnold, leider läuft meine nicht besonders.
Bei deinem Bild frage ich mich, ob die Lackierung des Tenders richtig ist. Ich kenne sie eigentlich nur mit schwarzem Oberteil. Wobei es sie nach einem Foto im EK auch ganz in grün gab, dann aber auch mit grüner Rauchkammer. Vielleicht war sie so Anfang der 70er, der Streifen wurde ja über den Zylindern später auch noch gekürzt.
Wie auch immer, das Modell von Hr. Köhler sieht echt super aus.
Grüße Torsten
der Tender ist wohl zu mindest zeitweise im oberen Bereich schwarz gewesen, der zweite Tender übrigens auch. Erhebe aber keinen Anspruch auf alleiniges Wissen, smile.
http://www.eisenbahn-museumsfahrzeuge.com/index.../baureihe-182/18-201
Bitte ganz nach unten scrollen und die Bilder anklicken.
Grüße
JürgeN
gibt es zu der Lok von H. Köhler Infos? Ist das ein Einzelstück? Die kannte ich bisher nicht.
Viele Grüße
Georg
gegen die Köhler-Lok stinkt die Lemke aber immernoch ziemlich ab :) Die ist optisch einfach ein Augenschmaus.
Ob die Lackierung richtig ist kann ich nicht sagen. Ich geh aber davon aus, dass Herr Köhler da gut recherchiert hat.
Hallo Georg,
kann ich dir nicht sagen. Herr Köhler hat seine Loks nicht immer nur einzeln gebaut, von manchen gibts mehrere. Ich vermute ganz stark, dass die dann "verschenkt" wurden - Im Tausch gegen die ein oder andere Sache, wie das zu DDR-Zeiten so üblich war. Ist aber wie gesagt nur ne Vermutung. Die Qualität der Loks ist aber herausragend, die stellen selbst heutige Serienmodelle in den Schatten. Mehr Infos zu der Lok als das, was ich auf https://www.1001-digital.de/pages/1001-digital...ahrzeuge/02-0201.php habe, hab ich aber leider nicht. Und leider leider auch nicht die Lok, ich durfte sie nur mal fotografieren :)
Viele Grüße
Carsten
danke für die Infos. Klasse Loks. Schade, dass es nicht mehr gibt (aber angesichts des Aufwands verständlich).
Viele Grüße
Georg
in der neuen MEB Heft 10/2018 gibt es ein Titelbild zur 18 201 und natürlich ein ausführlicher Bericht zur Lok. Schaut Euch mal das Heft in der Bahnhofsbuchhandlung an.
https://shop.vgbahn.info/modelleisenbahner/shop/meb+10+2018-_4682.html
Beste Grüße
Klaus
Heinzpeter
keine Sorge- habe die Zeitschrift seit Jahren im Abo!
Beste Grüße
Klaus
ich dachte laut dem Thread-Titel es geht um die Zukunft des "Großen Vorbildes".
mfGruß
Werner V.
Zitat
Die Wahrscheinlichkeit das die Lok als aktiver Exponat noch lange überlebt ist da wesentlich geringer.Eine Zukunft "kalt" in einen Museum ist leider eher gegeben.Eigentlich ist es ja schon fast ein Wunder,das Sie bis heute überhaupt aktiv eingesetzt war.
Es ist doch gar nicht schlimm, wenn eine Lok vernünftig irgendwo abgestellt wird. Das kann ein Museum sein oder auch irgendein BW oder Verein, der sich weiterhin um die Lok kümmert. Man muß halt schauen, daß sie nicht "wegrostet" oder sich die kaputt steht. Unbewegte Lager gehen zum Beispiel kaputt, weil der Ölfilm nach und nach weggedrückt wird und dann Weißmetall des Lagerausgusses direkt im Rotguß liegt und dann anfängt zu korrodieren. Aber auch das wäre noch nicht schlimm, denn Lager lassen sich problemlos neu ausgießen.
Und irgendwann kommt dann der "Bedarf" und das "nötige Kleingeld" und die Lok wird wieder einer Hauptuntersuchung unterzogen und darf dann wieder ein paar Jahre aktiv aufs Gleis.
Es ist ja im Moment nicht so, daß wir einen Lokmangel hätten! Es finden zahlreiche Sonderfahrten statt, die mehr oder weniger gut ausgebucht sind. Und so muß sich einfach das Angebot und die Nachfrage ausgleichen. Und wenn dann immer mal wieder Loks für ein paar Jahre abgestellt werden und immer wieder andere in den aktiven Betrieb gehen, dann finde ich das eine sehr gute Sache!
Jede Lok am Laufen zu halten ist für die Zahl der Leute, die wirklich mitfahren, einfach viel zu viel. Die vielen Foto-Fuzzies, die nur mit ihren Leitern die Strecken unsicher machen und oftmals keinen Cent für die Fahrten zahlen, helfen da nicht weiter. Bei manchen Foto-Zügen gibt es genug zahlende Teilnehmer, aber immer öfter sind dabei Schnorrer unterwegs, die nur abzocken.
Wenn nun die 18 201 mal 'ne Pause macht, sehe ich das weder als schlechtes Ohmen für die Lok noch für die Szene im Ganzen. Wir haben viele Loks im aktiven Dienst und es werden auch weiterhin Loks repariert und mit neuer Hauptuntersuchung versehen. Hier in Krefeld sieht man regelmäßig Loks in die örtliche Werkstatt einrücken. Und sehr oft erschallt auch zu später Nacht ein eindeutiger Pfiff, der bis zu mir herüber dringt, der eindeutig sagt: Es geht weiter!
Also einfach Sonderfahrten buchen, dann wird es weiter gehen. Jammern hilft hier mal gar nicht! Und selber aktiv im Verein werden, wäre auch eine Option. Gute Handwerker werden immer gebraucht und manchmal muß auch nur mal ein Schuppentor gestrichen werden. Mitmachen kann ein jeder, wenn er denn nicht nur 2 linke Hände hat. Aber auch dann kann er sich um den Webauftritt des Vereins oder die Pressearbeit kümmern. Nicht jammern! Machen! Mitfahren oder Mitarbeiten!
Gruß
Klaus
P.S: Und nicht nur Loks wollen leben! Viel mehr bräuchte es Vereine & Leute, die sich um die Wagen kümmern. Denn der Bestand an einsatzfähigen Personen- und insbesondere Güterwagen ist viel zu klein. Ein Lok bekomme ich in ein paar Minuten gebucht, inklusive Fahrplan. Bei den Personalen muß ich schon mal 2 Tage telefonieren. Wenn ich aber einen Zug zusammenstellen will, der einigermaßen in die Epoche und das Einsatzgebiet paßt, dann sieht es übel aus! Viel zu viele Unfälle haben in den letzten Jahren zur Ausmusterung schöner Fahrzeuge geführt. Aber auch die Unwilligkeit oder Unfähigkeit der Vereine, sich "auch noch" um die Wagen kümmern zu müssen, zeigt nun Folgen!
Des weiteres sei auch mal bemerkt: Es gibt nicht nur rollendes Material! Auch Strecken müssen unterhalten werden. Viele Strecken in Vereinseigentum müßten mal wieder "befahrbar" werden. Wuppertal oder Wiehltal, nur zum Beispiel!
Und auch andere Infrastruktur ist durchaus erhaltenswert: Stellwerke zum Beispiel! Mechanische Stellwerke gibt es einige, die museal erhalten sind. Wir selber bauen gerade einige Relaisstellwerke wieder betriebsfähig auf. Auch diese Technik ist sehens- und vor allem auch erhaltenswert! Wer wird in 30 Jahren noch SpDrS60 kennen und welche Leistungen hat diese Technik bis zum heutigen Tag erbracht. Ein Platz im Museum, betriebsfähig, durchaus eine Aufgabe!
Es gibt genug zu "tun!".
#25
``````````Die vielen Foto-Fuzzies, die nur mit ihren Leitern die Strecken unsicher machen und oftmals keinen Cent für die Fahrten zahlen, helfen da nicht weiter. Bei manchen Foto-Zügen gibt es genug zahlende Teilnehmer, aber immer öfter sind dabei Schnorrer unterwegs, die nur abzocken.````````
Sorry aber auf so einen Satz habe ich schon lange gewartet. Wenn ich als Eisenbahnfilmer evt. durch Zufall oder weil ich wusste, dass ein besonderer Zug auf der Strecke ist nehme ich diesen auf.
Auch wenn es evt. ein Fotozug wäre, woher soll ich das wissen, wenn ich an der Strecke bin, um den regulären Alltag der Bahn zu dokumentieren.
Das ist kein schnorren, warum erkläre ich Dir gerne. Denn die Leute die für diesen Zug bezahlt haben, haben die Möglichkeit mitzufahren, um dann bei Scheinanfahrten diesen aufzunehmen, dass ist von meiner Sicht auch vollkommen korrekt.
Aber was ich dann nicht verstehen kann ist folgendes, wenn man für einen Fotozug bezahlt um diesen nur aufzunehmen an bestimmten Fotostandpunkten, ohne selber mit dem Zug zufahren. Das halte ich dann für na sage ich mal komisch.
Ich fühle mich nicht als Schnorrer sondern als jemand dem es Spaß macht Züge zu filmen und dieses mit Euch dann auch zu teilen.
Sorry aber das wollte ich mal loswerden.
Siehe auch hier, wir wussten das dieser Zug auf der Strecke war, nur nicht zu welcher Zeit, ist das dann schnorren ?
https://www.youtube.com/watch?v=6gUlc2A3XLk
Für diesen Zug haben auch alle mitfahrenden Gäste gezahlt, wie eigentlich für jeden Zug.
https://www.youtube.com/watch?v=ECLQAw9vQEw
Ist das dann auch schnorren ?
Gruß Thomas
Nachtrag meine Anreise nach Meiningen war auch in einem Sonderzug inklusive Tagesticket für das Dampflokfest.
Wir sind, wenn wir solche Veranstaltungen durchgeführt haben, immer wieder mal durch die Reihen der Filmenden & Fotografierenden gegangen. Die Zahl der Leute, die einen "Button" als Erkennungsmerkmal trugen, waren teilweise in der Minderheit!
Und wenn man "zufällig" Teilnehmer einer solchen Veranstaltung wird, spricht ja nichts dagegen, eine Spende als Anerkennung der Leistung der dort tätigen Personale, egal ob aktiv auf den Fahrzeugen, hinter den Kulissen und bei den unzähligen Stunden der Vorbereitungszeit, zu leisten.
Die von uns an "zufällig" Anwesende verteilten "Hinweise auf Spendenmöglichkeiten" wurden faktisch nicht genutzt!
Es wirkt schon etwas befremdlich, wenn Leute mit Filmausrüstungen im 10k Euro Bereich, mit 6 Meter Kurbelstativen und Kennzeichen auf Autos daher kommen, die eine Anreise von > 500km nahe legen, dann nicht mal einen einzigen Cent übrig haben...
Aber auch die vielen anderen, die sich durch diverse Quellen an die Fahrplanunterlagen heranmachen und dann "zufällig" da sind, haben trotz geringerer Ausgaben für die technische Ausstattung, wie gesagt, kaum Gebrauch von Anerkennungsleistungen gemacht.
Jetzt kannst Du Dich gerne in eine Schublade einsortieren...
Mein Beitrag ging jedenfalls genau in die andere Richtung: Jammern hilft nicht. Wenn man Loks und Züge oder eben technische Einrichtungen der Bahn in Betrieb erleben will, dann muß man sich entweder mitarbeiten oder seinen finanziellen Beitrag leisten. Im Stübchen sitzen hilft nicht und auch "nur zufällig" mal einen historischen Zug Ablichten auch nicht.
Ich will Dir nicht unterstellen, daß Du Dich nicht an den Kosten oder Arbeiten beteiligst, aber ich lege jedem Nahe, dem die Eisenbahn am Herzen liegt, auch etwas dafür zu tun! Eigentlich gilt das ja im ganzen Leben, denn hinterher den schönen Dingen nachzutrauern, hilft nie.
Gruß
Klaus
Es könnte ja auch so sein, dass mit dem Einsatz vor Sonderzügen die Verluste, welche beim Betrieb entstehen, zum großen Teil aufgefangen werden.
Kann mich erinnern, ein Interview mit Axel Zwingenberger gelesen zu haben, wo er mehr oder weniger beschreibt, dass der Betrieb einer solchen Lokomotive im Großen und Ganzen kein gewinnbringendes Geschäftsmodell ist.
Nur um noch eine Sache richtig zu stellen: ich fahre mindestens 2 Mal pro Jahr in einem dieser Züge als natürlich zahlender Gast mit.
Gruß
Erik
für mich ist es eigentlich ganz normal, dass historische Loks reihum für einige Jahre abwechselnd aktiv sind und nach Fristablauf wieder für einige Zeit im "Ruhestand" sind. Mit immer den gleichen Loks im Einsatz wird die Sache irgendwann für das Publikum langweilig. Deshalb ist Abwechslung bei den Loks wichtig.
In der Ruhezeit entsteht wieder neue Nachfrage für diese Loks. Wenn die Zeit gekommen ist, dann erfolgt eine Aufarbeitung und eine andere Lok mit Fristablauf geht in den Ruhestand.
Grüße
BWB
Zitat
dann muss ich die Frage etwas anders stellen: werden diese Veranstaltungen kostendeckend betrieben oder ist es mehr oder weniger ein Verlustgeschäft, selbst wenn der betreffende Zug voll besetzt wäre.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten:
Die Kosten für die eigentliche Fahrt ( Kohle/Personal/Trassengebühren/Kosten für Waren für den Verkauf usw ) sind in der Regel abgedeckt, weil die meisten Leute ehrenamtlich unterwegs sind und vieles als Spenden dabei reinkommt ( Kuchen von Vereinsmitgliedern usw ).
Es bleibt dann auch "was" übrig, was zum Unterhalt der Lok dienen kann. Aber die vollen Kosten für die nächste HU läßt sich aus laufendem Fahrbetrieb i.d.R nicht decken! Von Abschreibung für Anschaffung einer solchen Lok, ggf. auch Kesselneubauten usw. kann man nur träumen.
Ohne ganz große Sponsoren geht da einfach gar nichts!
Ich kenne aber auch niemanden, der es schafft die Loks quasi dauernd unter Dampf zu halten und jedes Wochenende 2 Tage zu fahren. Vielleicht, dann alle Fahrten gut ausgelastet, könnte man die Kosten decken. Davon ist aber wohl jeder Verein weit entfernt!
Selbst die HSB als profitorientiertes Unternehmen mit der Goldgrube Brockenbahn fährt Verluste ein und fährt das Material auf Verschleiß und weit oberhalb der Leistungsgrenze mit entsprechenden Ergebnissen. Was das auf Dauer für den Betrieb der HSB bedeutet, werden wir nach und nach erleben
Etwas älterer Artikel:
https://www.mz-web.de/quedlinburg/schmalspurbah...dem-verluste-7824660
Neuere Meldungen dazu habe ich gelesen, finde sie aber grade nicht im Netz.
Dampfbetrieb ist und bleibt ein Zuschußgeschäft!
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Exitus
(...der diese Lok in allen Ausprägungen hat
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Twingo
jemand dem es Spaß macht Züge zu filmen
Hallo !
Fakt ist doch,das weder die 4 Modelle von Exitus,noch die Filme von Twingo die Lok wieder zum laufen
bringen.
Der Besitzer / Eigentümer wird wohl eine Kostenanalyse über den nächsten Erhaltungszeitraum gemacht
haben.Es gibt wohl genug betriebsbereite Schnellzug-Dampflok zur Zeit.
Gruß : Werner S. (..der sich schon auf 01 1104 freut )
wenn man bei einer Dampffahrt als Filmer und nicht mitfahrer nicht zahlen muss...hätte "Mann" ja auch nicht früher für eine Peepshow zahlen müssen?
Habe ja nur geguckt! ;--)
Gruß
Thomas
LG Didi
zum Glück ist wieder einer dieser Verursacher von "Hirnaussetzern" einiger Individuen weg von den Gleisen und diese somit für den regulären Betrieb wieder ein Stück sicherer. Weniger plötzlichen Streckensperrungen mehr,die dir als Lokführer nur Zeit,Nerven und den regulär verkehrenden EVU Geld kosten,weil wieder irgendwer zu nah an oder im schlimmsten Fall in den Gleisen steht, nur um ja möglichst das beste,tollste,schönste Bild/Video von solch einem Antiquariat zu besitzen. Sei es in Bahnhöfen oder auf freier Strecke.
Daher kann ich es als Tf nur begrüßen,dass diese Lok und alle weiteren die evtl. folgen, von den (Strecken-)Gleisen ist.
Mfg
Drakaisyl
Bist Du dir sicher im richtigen Forum angemeldet zu sein ?
Denn für Dauerpessimisten gibt es doch das DSO, da gehört meckern leider mit dazu.
Mfg.
Thomas
bist Du sicher, dass Du von "Hirnaussetzern", wie Du es so prägnant betitelst, selbst befreit bist?
Zweifelnde Grüße
PS: #21-23 habe mir heute besagte Zeitschrift gekauft
Hallo,
warum sollte ich nicht im richtigen Forum angemeldet sein ? Darf ich keine eigene - hier eine abweichende - Meinung vertreten und muss mich dafür beleidigen lassen,dass ich eine andere als die "Mainstream" Meinung habe ? - Die Antwort auf die Fragen sieht wohl so aus,alsob sie "JA" bedeuten würde. Zumal ich in keinster Weise gesagt habe,dass man Dampflokomotiven jeglicher Art verschrotten soll,sondern ledeglich dass sie im heutigen Betrieb hinderlich sind.
Aber gut. Abschließend wünsche euch dann nur selbst,dass ihr einmal in eine mehrstündige Streckensperrung geratet wegen soetwas. Aber euch wird es ja egal sein - denn IHR habt ja keinen Feierabend oder eine andere Planleistung die dadurch verzögert/ausfällt.
In diesem Sinne
Mfg Benedikt
wie oft hast du denn solche Hindernisse schon selbst beim deinem Fahrdienst erlebt?
m.fGruß
Werner V.
naja, wenn du andere hier beleidigst, dann mußt du dich nicht wundern wenn es zurück schallt. Es gibt da durchaus bessere Wege seine Meinung kundzutun als die von dir verwendeten.
Zum "im Betrieb hinderlich": kann man auch andersrum sehen. Dieses Jahr waren wir z.B: im Dampfsonderzug plötzlich 40min vor Fahrplan am Ziel, weil die hinderlichen Regelzüge es mal wieder nicht hinbekommen haben sich an ihren Fahrplan zu halten und somit unsere Schlaftrasse deutlich beschleunigt werden konnte. Selbst aufgehalten haben wir dabei keinen.
Und der Großteil der PU dürfte nicht beim Filmen/Fotografieren von Dampfloks/Sonderzügen entstehen... sondern eher ganz bewusst. Deiner Meinung folgend müßte man es übrigens begrüßen wenn auf Schienen gar nichts mehr fährt, denn es gibt genug Trainspotter die den regulären Betrieb aufnehmen (und manche die dabei dumm genug sind ihr Leben zu riskieren).
Gruß,
Daniel
Lg Max
Wurde denn das Denkmalthema geklärt? Verkauf wäre ja dabei durchaus möglich, aber eben keine Verbringung ins Ausland oder gar Umbauten.
Gruß,
Daniel
den Erhalt der Lok würde ich ja sehr begrüßen, aber keine Verbringung in's Ausland.
Damit wäre eine Begegnung auf deutschem Gleis ausgeschlossen und nicht akzeptabel.
Gruß aus Nordertown
die Lok musste als nicht mehr DB-Eigentum den Museumsschuppen in Halle verlassen und war dann jahrelang in Nossen untergebracht. Aufgrund des Denkmalschutzes gehört 18 201 jedoch nach Sachsen-Anhalt und wurde vor einigen Jahren nach Lutherstadt Wittenberg zu den dortigen Eisenbahnfreunden überführt, wohin die Lok auch nach ihrer Abschiedsfahrt von Meiningen nach Cottbus noch mit eigener Kraft rollte.
Ansonsten ist vielleicht noch nicht bekannt, dass die Stadt Saalfeld das ehemalige Bahnbetriebswerk ihrer Heimatstadt übernommen hat. Ob 01 0509, welche nach ihrem Auszug aus Glauchau und seitdem freistehenden Aufenthalt in Zwickau, sowie die die aus Sonneberg auszuziehende 95 0009 dorthin kommen weiss ich nicht. Es wäre jedoch angebracht.
Gruß Manni
Zitat - Antwort-Nr.: 40 | Name: 52.80
Die 18 201 soll verkauft werden, es haben sich bereits 3 Käufer gemeldet
Zitat - Antwort-Nr.: 43 | Name: ELNA5
die Maschine steht unter Denkmalschutz der Deutschen Denkmalsstiftung und des Bundeslandes Sachsen-Anhalt.
Hallo,
angenommen ein reicher Texaner kauf sich die Lok und setzt sie weiterhin von Bundeslandes Sachsen-Anhalt aus ein. Dann wäre doch allen geholfen oder? An eine Veräußerung der Lok und ein Abtransport ins Ausland glaube ich nicht.
Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name: Teppichbahner
Ich kenne aber auch niemanden, der es schafft die Loks quasi dauernd unter Dampf zu halten und jedes Wochenende 2 Tage zu fahren. Vielleicht, dann alle Fahrten gut ausgelastet, könnte man die Kosten decken. Davon ist aber wohl jeder Verein weit entfernt!
Nach dieser These müssten alle Museumsbahnen regelmäßig Insolvenz anmelden. Es gibt aber genügend Museumsbahnvereine welche seit über 50 Jahren aktiv sind und mit den Einnahmen aus den Fahrten sich die ganze Vereinsarbeit finanzieren. Die sind dann meist mit kleineren Maschinen unterwegs und es reichen daher auch weniger Fahrtage aus. Aber es ist richtig, dass immer wieder mal einzelne Lokomotiven außer Betrieb genommen werden müssten und Reparaturen durchführen zu können, damit die Loks danach wieder in Betrieb genommen werden dürfen. Hierfür sich jedes mal eine "Kur" in Meiningen zu gönnen, das geht natürlich nicht. Hier müssen dann schon die Aktiven in den Vereinen ran.
Grüße
Markus
man muss da schon zwischen einer Mietlok und einer Lok eines Vereins, der die Fahrten komplett selbst abwickelt unterscheiden.
Allerdings ist mir bisher auch nicht bekannt, dass in Deutschland überhaupt irgend eine Dampflok im Nostalgieverkehr die Kosten für HU und Zwischenuntersuchungen, nach Abzug der Aufwendungen für Unterhaltung, Betriebsstoffe, Personalschulungen, Gebühren an DB-Netz usw. überhaupt jemals eingefahren hätte.
Einnahmen aus Spenden, Bw-Festen ... und oft auch Zuwendungen aus Lotterie, DB, Landkreis und Großspendern sind eigentlich unerlässlich. Besonders dann, wenn noch ein Wagenpark und ein Bw zusätzlich unterhalten werden muss.
18 201 war in den letzten Jahren eher selten auf der Strecke. Ein Vergleich mit z.B. 03 1010, die im selben Zeitraum nahezu jedes Wochenende sowohl als Gastlok, als auch vor selbst organisierten Zügen unterwegs war. Aber selbst 03 1010, obwohl günstig im DB-Museum Halle-P untergebracht und ohne eigenen zu unterhaltenen Wagenpark finanziert ihre HU nicht durch die Fahrten allein.
Momentan sehe ich keinen Verein, und den braucht es dazu, der sich eine ölgefeuerte Lok freiwillig auf den Hof stellen würde. Selbst wenn das ein reicher Gönner unterstützen würde, ist da doch eine Menge Skepsis bei den Vereinen vorhanden und auch angebracht. Negativbeispiele gibt es hierfür genug von der Stromlinien 01.10 bis hin zum Betriebswerk Wolsztyn in Polen.
Wenn da einer eine Menge Geld verbrennen möchte, kann es funktionieren. Einen Verkauf an jemanden, der sich einen Gewinn oder wenigstens ein Nullsummen-Spiel erhofft, halte ich nicht für wünschenswert.
Viele Grüße
Frank
es gibt noch eine Ausnahme bezüglich der Finanzierung. Die PRESS betreibt einen privaten Güterverkehr, die Preßnitztalbahn und den Verkehr des "Rasenden Roland" auf der Insel Rügen. Nur so lässt sich die Finanzierung des Betriebes der Museumslokomotiven 01 0509 oder 86 1333 erklären. 99 783 und 86 744
befinden sich in der Aufarbeitung im Dampflokwerk Meiningen und werden so nach langer Abstellzeit hoffentlich auch bald wieder fahren.
Gruß Manni
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