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THEMA: Ungewollte Trennung im Zugsverband verhindern?

THEMA: Ungewollte Trennung im Zugsverband verhindern?
Startbeitrag
S.Bahn - 17.09.18 15:26
Ich stelle gerade meine künftigen Zugsverbände zusammen und teste, inwieweit die auch in der Lage sind, problemfrei über die Schienen zu rumpeln. Dabei handelt es sich um recht alte Modelle, teilweise älter als 35 Jahre. Die meisten davon sind von Roco. Keine der Wagen hat eine NEM Kupplungsaufnahme.

Jetzt fällt mir auf, dass sich einzelne Wagen gerne von selber abkuppeln; meist in einer Kurve, aber gelegentlich auch auf geraden Bereichen, die nicht unmittelbar an Kurven anschließen.

Bei Wagen mit NEM Kupplungsaufnahme könnte ich ja entsprechende Kuppelstangen verwenden statt der üblichen Klauenkupplungen, aber das geht bei diesen alten Wägen nicht. Manche Wagen habe ich bereits auf Roco-Kurzkupplungen umgerüstet, weil ich bemerkt habe, dass die betroffenen Wagen mit diesen Kupplungen immer beisammen bleiben. Zudem hat es den Vorteil, dass die Wagen teilweise deutlich enger kuppeln.

Jetzt stellt sich die Frage, was ich bei jenen Wagen tun kann, wo entweder keine Kurzkupplung von Roco passen oder die schon gar nicht von Roco stammen. ich frage mich, ob ich die Kupplungen nicht auch zusammen kleben könne. Spricht da irgendwas dagegen?

Hinweis: Eine Trennung des Verbands ist nicht vorgesehen. Die Züge sollen so, wie sie einmal zusammen gestellt wurden, auf Dauer unterwegs sein.

Herby

Hallo Herby,
die Kupplung wirst Du nicht zusammenkleben können, weil es dann in Kurven zu Entgleisungen kommen würde.

Wenn es regelmäßig zu Entkupplungen kommt, dann hat das meistens eine der beiden nachfolgenden Ursachen:
- Kupplungshöhe beim Waggon nicht normgerecht (erfordert im Zweifel umfangreiche Umbaumaßnahmen)
- Höhenspiel bei der Gleislage (kommt gar nicht so selten vor, wie ich aus eigener Erfahrung weiss)

Im ersten Fall, der leider auch gar nicht so selten vorkommt, wäre eine Ausmusterung des Waggons zu prüfen und im zweiten Fall die Gleislage.

Gibt es bestimmte Stellen wo es immer wieder zum abkuppeln kommt? Wenn ja, denn deutet das auf Höhenspiel in der Gleislage hin.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,
eine weitere Möglichkeit ist das austauschen der Achsen mit verschiedenen Raddurchmessern, um damit die unterschiedlichen Kupplungshöhen anzugleichen.
z.B.http://www.modellbahnservice-dr.de/Zubehor/Achsen/N_NEM/n_nem.html
Viele Grüße Dirk Röhricht
vom Modellbahnservice
@ Mathias

Die "Gefahr" des Entgleisens in der Kurve verstehe ich noch nicht. Wenn ich die beiden Kupplungen in der Kurve beobachte, dann erkenne ich keinen Unterschied in der Lage der beiden Klauen zueinander. Zumindest habe ich noch keine Kombination von Wagen zusammen stellen können, wo im Bogen die Kupplungsköpfe gegeneinander abknicken. Und erst dieser Umstand hat mich auf die Idee gebracht, die beiden Klauen miteinander zu verkleben. Denn was sich eh nicht bewegt, kann auch gleich verklebt werden - war mein Gedanke.

Herby
Hallo,

das Thema hatten wir schon mal

abgesehen davon, dass die Kupplungen ( Klaue ) in der Höhe absolut exakt ausgerichtet sein sollten ( denn da fängt das entkuppeln an! ) und mit exakt meine ich exakt, denn schon ein halber Millimeter kann, je nach Konstruktion, unter Last zum entkuppeln führen,

gibt es noch die Möglichkeit ( so wie ich ) einen Hauch (!) von Noch "Hin und Weg Kleber" an die Klauen anzubringen. Die Wagen lassen sich dann zwar nur noch manuell trennen, aber, es hält !
Ein Mitglied hier hat den weißen Bastelkleber empfohlen. Hält auch, wird man aber immer wieder neu machen müssen.

Gruß kkStB

P.S.
übrigens, ein entgleisen oder so ist nicht zu befürchten! Das verkleben von Standardklaue ohne Haken ( also nur die Platten ) hatte Arnold selber schon um 1980 als Kurzkupplung praktiziert. Denn, die Bewegung der Standardklaue erfolgt am Schaft bei der Feder und bei der KKK auch an der Feder. Sonst würden Stangen ja nie funktionieren.

Höhenunterschiede - manchmal genügt es die ausgebaute (!) Kupplung am Schaft mit sanfter Gewalt etwas in die richtige Richtung zu biegen. Geht auch


Hallo

ich glaube nicht das durch Verklebung Wagen aus dem Gleis gedrückt werden.
Irgendwo habe ich gelesen, das ein Modellbahner Kupplungen mittels des Hin & Weg Kleber" Von NOCH Art.Nr. 61121 verklebt hat. Vorteil - bei Bedarf kann man die Kupplungen ohne Probleme wieder lösen.
Es gebe aber noch eine andere Lösung. Eine Kupplungsstange, die bei shapeways angeboten wird.

http://www.shapeways.com/product/BVR27W86E/n-sc...mp;optionId=41000142

Gruß Hans - Joachim

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Hallo,

das Problem mit abkuppeln besteht auch bei neuen Wagen und Loks. Ich gehe da immer ganz einfach vor (siehe auch #4).
Sehen, welche Kupplung nicht in der richtigen Höhe ist, die ausbauen und vorsichtig in die passende Richtung biegen. Damit konnte ich bisher noch alle überreden, nicht mehr abzukuppeln.
Manchmal reicht es auch etwas sehr dünne Pappe oder gefaltetes Papier zwischen Kupplungskasten und Schaft der Kupplung zu schieben (bei schwierigem Ausbau mal das probieren)
Bei alten Kupplungsaufnahmen ist das ausbauen aber manchmal eine ziemliche Herausforderung.

Viele Grüße
Georg

Hallo Hans - Joachim #5

schau mal bei #4
Hallo Herby

https://youtu.be/RVTrR4ODNvw

Ich hoffe, das ist das was du meinst.
Der Rolf hat da feste Wagenverbindungen verbaut.

Ist zwar Spur Z, evtl. kannst du das ja bei deine N Wagen ebenfalls bauen.

Grüße
Hallo Herby,

das Problem mit den ungewollten Trennungen hatte ich auch, nach diversen test hatte ich damals zur GFN Profikupplung gewechselt. damit ist es deutlich besser geworden, auch der Abstand ist geringer als bei der Standardklaue (damals gab es noch keine alternativen der diversen KSH).
Die alte Roco Kurzkupplung ist von Grund her nicht schlecht, sieht besser aus als die Standard Kupplung, und auch als die GFN Profikupplung. Kuppelt gut und sicher, aber ein mal eben abkuppeln, von Hand geht ja noch, aber  mittels Endkupplungsgleis geht nicht. Ist nicht für jeden Kupplungsschacht geeignet.

Vorteil der GFN: da gibt es was für jeden Kupplungsschacht bei einheitlichem Kopf. Fernendkuppeln ist immer noch möglich, Vorendkuppeln laut Artikelbeschreibung, Abstand der Fahrzeuge wird geringer (manchmal auch zu gering).
Nachteil der GFN: Preis und zu weilen ein wenig Bastelarbeit nötig, aber dann geht die fast immer.
Ich mal nicht unbedingt einen großen Kupplungs-Mischmasch.

Bleibst du bei der Standardkupplung, dann prüfe genau welchen Fahrzeuge / welche Kombination und an welchen Stellen es vorkommt.
Liegt es am Gleis / der Gleislage, dann läßt sich das ein wenig nacharbeiten.
Sind es wenig Fahrzeuge oder durch die Bank weg viele?
Da wäre die wohl günstigste und schnellste, sowie auch reversible Lösung mit einem Haftkleber.
Eben dem ober erwähnten von Noch, gibt auch einen von Busch.
Die Innenseiten der Kupplung einstreichen und trocknen lassen. Dann sollten die eigentlich im Betrieb ausreichend halten.
Was ich mal bei Gebrauchtware erlebt habe, die beiden Kupplungen waren mit Nähgarn zusammengebunden worden.

Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Westerland

die Kupplung wirst Du nicht zusammenkleben können, weil es dann in Kurven zu Entgleisungen kommen würde.


Och Mathias, und warum funktionieren dann Kupplungsstangen?
Problem dürfte sein eine Kleber zu finden der den Kunststoff der Kupplungen klebt, die Haftkleber funktionieren gut und die Fahrzeuge lassen sich auch wieder trennen.

Gruß Detlef
Hallo Herby,

Ich kann das mit dem Hin und Weg Kleber bestätigen, ich versuchte das auch bei neueren Wägen, einfach einen Klecks auf die Kupplungsmitte und es hält. Der Hin und Weg Kleber verhält sich Honigartig, also eine gewisse Flexibilität bleibt erhalten. Wie lange die Geschichte hält kann ich nicht sagen, ich habe es wegen Austellungsbetrieb gezwungenermaßen ausprobiert und es hat sehr gut funktioniert.
Viele Grüße
Michael
Danke Euch für Eure Einschätzungen. Und auch danke für die Bestätigung, dass ein Verkleben wohl kein Problem in den Kurven darstellen sollte.

@ Madisen83

Interessantes Video - das wäre natürlich auch eine Möglichkeit, die ich in Betracht ziehen könnte.

@ Detlef

Jaja, die Fleischmann Profi-Kupplungen. Die täten mir eh auch gefallen. Dabei hätte ich sogar einige hier rumliegen. Aber die haben einen Nachteil: die passen in die uralten Roco-Kupplungsaufnahmen nicht ohne Adapter rein, da Roco verschiedene Schaftlängen für die Kupplungen verbaut haben.

@ Verkleben

Ich habe an 2 Varianten gedacht: Entweder den Noch Hin&Weg Kleber - oder Schmelzkleber. Dazu hätte ich die Kupplungen ausgebaut, mithilfe der "Helfenden Hand" (wie man sie auch zum Löten verwendet) in Position gebracht und dann vorsichtig einen kleinen Tropfen vom Schmelzkleber aufgebracht. Da ich diesen Kleber auch in Schwarz habe, würde das nichtmal auffallen.

Herby

für fixe Verbindungen genügt auch ein Tropfen Sekundenkleber
Hallo Herby,

stimmt, für einige Roco brauchst du verschieden lange Schaftlängen für die Kupplungen,
das wäre dann die 9572 (kurz) oder 9573 (lang), jeweils mit dem Kopf 9570

und als ganz kurz gibt es dann noch den Roco Adapter 20031, auch für den Kopf 9570.

Welche Kupplungen hast du denn bei dir rumliegen wenn du meinst das die nicht passen?

die gängigen
9540
9541 / 9542
9543
9545
9570
9571
9572
9573

etwas seltener
9574 (Einbaukinematik)

noch seltener
9577
9579

und  von Roco selber
20031

das sollten sie so alle gewesen sein.

Gruß Detlef
Man kann auch einfach einen ganz kleinen Punkt Ponal-Leim auf die Kupplungen machen. Der Leim lässt sich auch immer wieder problemlos und rückstandsfrei abziehen.

Während man den Busch, bzw. Noch Hin-undWegkleber nur im Modellbahn-/Modellbauhandel bekommt, kann man Ponal so gut wie überall um die Ecke kaufen.

Grüße Andreas
@ Detlef

Die Frage, welche FLM Kurzkupplungen ich hier rumliegen habe, kann ich Dir leider nicht beantworten. Ich hatte damals in der Buch eine ziemlich große Menge an Roco Kurzkupplungen ersteigert (müssen so an die 300 Stück gewesen sein), und da waren auch ein paar FLMs dabei. Sechst Stück waren dabei, die konnte ich in Roco-Wagen verbauen mit den ganz kurzen Kupplungsschächten. War ein Gepfriemle mit der blöden Feder, aber die passen ganz gut und die lass ich jetzt auch so. Dann sind eine Meng dabei, für die man so einen Adapter braucht, um sie an den alten Roco-Wägen verwenden zu können. Und zwei sind dabei mit NEM-Kurzkuplungsaufnahme. Die wurden damals allesamt lose in einem großen Beutel geliefert. Schön bunt durchgemischt ...

Nachtrag: Hab jetzt doch versucht zu googeln - so etwa 2 Handvoll von 9541 und 2 Stück 9545 dürften es sein. Aber ich könnte mich auch irren, so gut sind meine alten Augen nimmer.

@ kkStB + @ Andreas

Danke für die Hinweise - wie schon geschrieben, über die Art des Verklebens mach ich mir eh keine Sorgen; mir war die Information wichtig, ob generell was dagegen spricht, sie zu verkleben, wenn man an der Stelle eh niemals trennen wird.

Herby

Hallo Herby,

mit ein paar Handvoll GFN Kupplungen wirst du nicht wirklich Erfolg erzielen.
Und irgend eine GFN Kupplung irgendwie reinbasteln wird selten ein Lösung sein.
Teileweise ist aber durchaus ein basteln und bearbeiten der Kupplungsaufnahme nötig oder zumindest sinnvoll.
Wenn du Bilder von den Kupplungen einstellst könnte man versuchen die zu identifizieren.

Bei den Roco Kurzkupplungen mußt du aber auch darauf achten das es da 3 (?) verschiedene Ausführungen in der Länge gibt.
Die sind aber auch - leider - nicht NEM Schacht kompatibel.

Gruß Detlef
'n Abend, Detlef!

Zu GFN: Grundsätzlich sind mir diese Kupplungen egal, weil ich die Meisten so eh nicht verwenden kann. Möglich, dass ich später mal Bilder davon mache und sie verschenke.

Zu Roco-Kurzkupplung: Diese kenne ich eh sehr gut und damit habe ich auch schon etliche Wagen ausgerüstet. Entweder, weil sie sich ständig trennen - oder wenn der Kuppelabstand deutlich enger ist. Bei manchen Wagen kann das über 5mm ausmachen, was optisch dann deutlichst besser ausschaut. Von daher weiß ich um die unterschiedlichen Längen. Und die Wagen haben in der Regel auch die Information, WELCHE Kupplung passt. Ist ja nicht nur die Länge des Schafts, auch die Aufnahme ist bei den kürzeren Kupplungen kleiner. So passen dann auch tatsächlich nur die richtigen Kupplungen. Das ist echt intuitiv.

Die größte Herausforderung ist dann, wenn die Kupplungsaufnahme nicht mit einer Kunststoff-Abdeckung versehen ist (die ist ja nur aufgeklippst und kann daher recht einfach runtergenommen werden), sonder eine aus Metall. Die wird dann im Wageninneren durch Umbiegen der metallenen Lasche fixiert. Das heißt: Man muss den Wagen öffnen, die beiden Laschen gerade biegen (was aufgrund der Dicke des Metalls und der Vertiefung in der Kupplungsaufnahme ziemlich schwer geht) - und beim draufsetzen wird es nochmals einen Ticken schwieriger, weil man die Metallabdeckung dann nicht mehr vernünftig zurück biegen kann, sodass sie vernünftig hält. Keine Ahnung, welches Werkzeug man dafür braucht, um es wirklich vernünftig zurück biegen zu können. Und mit zu grobem Werkzeug ist die Gefahr des Abrutschens ziemlich hoch und wenn das passiert, ist ein Bruch irgendwo am Wagenunterbau so gut wie Sicher. Ganz abgesehen dass man schon durchs Festhalten des Wagens irgendwas Filigranes zerstören kann. Wie gesagt, manche Wagen sind ja schon älter als 30 Jahre und da ist der Kunststoff mitunter schon ziemlich spröde ...

Herby
Hallo Herby,

schau Dich mal um Zahnarztwerkzeug um, gibt´s in B-Qualität (mit für uns uninteressanten Macken -- wegen Sterilisation) auf Messen und manchen Märkten. Da findet man viele nützliche Teile...
Für Deinen speziellen Fall:
Zum Aufbiegen einen "Zahnsteinentferner" (leicht gekrümmter Haken mit schneide am Ende, doppelseitig: eine Seite nach links, die andere nach rechts gebogen)
Zum Zurückbiegen könnte ein "Kugelstopfer" gut geeignet sein (ebenfalls ein "Haken", dessen Ende eine Kugel aufweist)
Ich hänge mal ein Bild an, damit Du siehst, was ich meine...

Viele Grüße
Michael

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Hallo,

ich verwende dafür kleine Schraubenzieher mit ca. 1,5mm Breite, sowohl zum auf- als auch zubiegen.

https://www.ebay.de/itm/6PCS-Mini-Klein-Schraub...p2060353.m1438.l2649

Diese Set's gibts (auch größer) oft in Baumärkten für ein/zwei Euro in der Wühlkiste

Gruß kkStB
Nicht dass ich generell widersprechen möchte - aber diese Werkzeuge helfen konstruktionsbedingt nicht wirklich. Sobald man von oben mit einem Werkzeug dran kommt, drückt man die Abdeckung unten ja wieder raus. DAS ist die eigentliche Herausforderung: Die Abdeckung dort festhalten, wo sie am Ende sein soll.


Herby
nein

man hält von unten einen Finger auf die Abdeckung und biegt die Laschen auf oder zu....

dutzendfach so praktiziert.

Schritt für Schritt:

Ausbau:
nach dem freilegen der Halteklammern werden diese mit dem Werkzeug seiner Wahl aufgebogen. Dabei kann man durchaus schon einen Finger von unten gegen die Abdeckung drücken, es geht dann einfacher weil Gegendruck. Abdeckung abnehmen -

Kupplung tauschen. Vorsicht, die Federn hüpfen gerne in's Nirgendwo....

Einbau:
man schiebt die Abdeckung wieder an ihre richtige Position, hält von unten mit einem Finger die Abdeckung an ihrem Platz und drückt ( mit dem Werkzeug seiner Wahl ) die Haltebügel wieder an ihre Position.

Fertig

Edit: ev. mit einem defekten Wagen mal üben....



Und Du denkst im Ernst, die Lasche kannst Du mit dem Druck eines Fingers verbiegen? Und zwar an der richtigen Stelle?

Anbei 2 Bilder eines Kesselwagens von Roco; einmal von unten (dort würdest Du mit einem Finger gegendrücken) und einmal von oben (dort würdest Du mit dem Schraubendreher versuchen, in der Versenkung zwischen dieser Umrahmung und der Lasche zu kommen; und zwar so weit, dass Du an die Stelle gelangst, an der Umgebogen werden muss).

Dort komme ich allenfalls mit einer Bastelklinge rein, aber nicht mit einem Schraubendreher. Und nicht einmal ist es passiert, dass beim Versuch, die Lasche umzubiegen, die Klinge abbricht. Und wie Du siehst, ist ja das Geländer von der Bremserbühne in der Nähe, sodass die Gefahr groß ist, dass sie abbricht, wenn man doch abrutscht. Von unten gegendrücken birgt die Gefahr, dass man die beiden Trittstufen abbricht, wenn dann plötzlich die Lasche unvermittelt nachgibt.

Aber mag sein, dass Du in solchen Dingen geschickter agierst als ich. Ich habe einerseits schon schlechte Augen und andererseits auch ziemlich dicke Wurstfinger ...

Herby

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Hallo Herby,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dort komme ich allenfalls mit einer Bastelklinge rein, aber nicht mit einem Schraubendreher.


es gibt ja auch kleinere Schraubendreher!
Und ja, es funktioniert wirklich wie beschrieben.

schmunzelt
Roger

Herby,

mit dem Finger hältst du die Abdeckung von unten...... Bild 1

mit dem Schraubenzieher ( -dreher ) biegst du die Laschen ( die 2 kleinen Bügel da..... ) Bild 2

ach ja, darum auch mein Beitrag zu Uhrmacher - Schraubendreher !!!!!!!

die sind nur 1,5mm breit !

da kommt man DA perfekt rein.

Mit dem Finger verbiegt man da gar nichts.

Wie gehabt, dutzendfach praktiziert.

Edit: das Fahrzeug hält man dabei komplett in der Hand, damit es sich nicht wegbewegen kann! Lose auf der Arbeitsplatte würde es natürlich wegflutschen



@ Roger

Ich habe hier einen Wiha 1.5x40 Schlitzschraubendreher; und mit dem komme ich definitiv NICHT unter die Laschen, wenn ich die Abdeckung weg machen möchte. Die Lasche muss ich vorher mit einer stabilen Schneidklinge vorbiegen.

@ kkStB

Siehe oben. Die Schraubendreher von Wiha sind mir hier im Forum empfohlen worden. Und der 1.5mm Schlitzschraubendreher sollte demnach passen? Wobei eher die 2mm Dreher besser passen sollten, da die Lasche eine Spur breiter ist als die Klinge des Drehers. Ich krieg das aber mit beiden Drehern nicht hin. Dazu scheint meine Feinmotorik nicht gut genug ausgebildet zu sein. Ich schaffe es einfach nicht, mit Daumen und Mittelfinger den Wagen zu halten, ohne etwas abzubrechen, gleichzeitig mit dem Zeigefinger der selben Hand die Abdeckung gegen den Wagenboden zu drücken und gleichzeitig mit der anderen Hand den Schraubendreher so exakt zu führen, dass ich hinter die Lasche komme und diesen im Bogen nahe des Schlitzes, in der diese Lasche steckt, zu führen. Entweder mir rutscht der Wagen weg, weil der Haltedruck nicht groß genug ist - oder ich drücke die Lasche nicht stark genug nach oben, sodass die Abdeckung nach unten wegrutscht beim Versuch, die Laschen umzubiegen .... dazu kommt die Angst, ob meiner Grobmotorikkeit irgendwas abzubrechen.

Ich habe auch schon zig Haltenasen abgebrochen beim Versuch, einen Wagen zu öffnen, um die Kupplung zu tauschen.

Aber im Grunde genommen soll das hier auch gar nicht das Thema sein.


Herby
Hallo Herby,

es gibt natürlich Schraubenzieher und Schraubenzieher

wenn ich richtig verstanden habe, sind deine zu dick an der Klinge. Die von mir in #19 empfohlenen sind in der Regel recht dünn, da kommt man gut unter die Laschen. Sonst bliebe noch die Möglichkeit, die Klinge des Schraubenziehers flach zu feilen.

Übrigens, wenn man die alte Roco-Kurzkupplung einbaut, muss man die Abdeckung nicht mehr einbauen.

Gruß kkStB
Moin,

und wie funktioniert ein SchraubenZIEHER???

*binjaschonwech*
lacht
Roger


Hallo Roger,

ja, ich weiß aber umgangssprachlich wird das Teil eben -zieher genannt, auch wenn man dazu auch etwas drehen muss....

https://de.wikipedia.org/wiki/Schraubenzieher

VG
Hallo Herby,

deswegen ja meine Empfehlung in #18 zum Zahnarztbesteck. Speziell zum Aufbiegen von Laschen eignet sich sowas https://www.amazon.de/Zahnsteinentferner-Denta...stfrei/dp/B00F5QS65A  (der erscheint mir etwas teuer, ich kaufe solche Teile meistens zwischen 3 und 7 Euro an Messeständen), evtl. kann man die Klingen auch noch schmäler schleifen (die bei meinem sind etwas unter 2mm breit).

Als Selbstbauer kannst Du Dir auch einen Billig-Schraubendreher (z.B. die Teile, die man am Volksfest-Schießstand "herausschießen" kann) oder eine Fahrradspeiche passend zuschleifen -- da habe ich mir schon einige fehlende Werkzeuge gebaut. Mit einer kleinen Diamantscheibe in der Minibohrmaschine ist das ein Werk von wenigen Minuten...

Wichtig ist halt, dass Du wirklich eine dünne Kante _vorne_ dran hast, mit der Du unter die Lasche kommst. Und das mit dem Dagegenhalten mit dem Finger funktioniert wirklich -- selbst schon öfter gemacht.

Viele Grüße
Michael
Danke Euch - aber wie gesagt, die Sache ist die Zeit nicht wert, die jetzt darüber disktutiert wird. Das mit dem Wegmachen der Abdeckung kriege ich hin, auch wenn es aus Eurer Sicht aus nicht 'professionell' genug ist. Eine abgebrochene Klinge eines Teppichmessers hat die Laschen immer so weit anheben lassen, dass ich mit dem Schraubendreher drunter komme. Darin hab ich mittlerweile einigermaßen Übung.

Zudem sind es ja gerade mal 2 oder 3 Handvoll Wagen, wo das überhaupt tragend werden könnte. Wie schon anfangs gesagt: Wenn die Kupplungen keine Probleme machen, dann bleiben die Klauen dran. Selbst wenn mir der Abstand zu weit sein sollte, dann verzichte ich auf die Umrüstung, falls die Abdeckung nicht geklippst ist. Es gibt Schlimmeres auf dieser Welt als optisch zu weite Abstände zwischen den Wagen.

Und in den ganz seltenen Situationen, wo die Kupplung Probleme macht und wo keine Kurzkupplung passt (ich also die Abdeckung auf jeden Fall wieder aufsetzen muss), da bin ich bislang auch irgendwie zum Ziel gekommen. Wobei ich mir die Mühe heute gar nicht mehr machen würde, weil ich jetzt eher davon ausgehe, dass ich die Kupplung zusammen klebe, wenn sich die Wagen unverhältnismäßig häufig an einer Stelle im Verband trennen. Oder ich konstruiere mir einen Haken, ähnlich wie im Video in Post #8 gezeigt.

Das mit dem Dentalwerkzeug hatte ich eh schon in meinem Pipeline. Ende Oktober ist in Wien ja wieder die Modellbaumesse, da werde ich mich nach solchem Werkzeug umsehen. Denn sowas werde ich auf jeden Fall zumindest für den Landschaftsbau benötigen.

Herby

@ Roger

Bist auch so ein Korinthenkacker wie ich?

Aber ich sage an sich auch lieber -zieher als -dreher. Nicht jede Schraube wird mit dem Schraubendreher gedreht. Manche Schrauben werden mit dem Schraubendreher ja nur festgehalten. Gedreht wird dann die Mutter auf der anderen Seite des Werkstücks. Ist das dann ein Schraubenfesthalter?
Hallo Herby,

nein, bin ich eigentlich nicht - aber gelernt ist nun mal gelernt...

Gruß
Roger


p.s.
… und richtiger Sprachgebrauch vermeidet auch viele Missverständnisse!
("Gib mir mal die Hacke rüber!" )
Hallo Roger,

Schraubenzieher ist definitiv international gebräuchlich (im deutschen Sprachraum...)

Schraubendreher eher die Ausnahme....

da taucht schon eher mal ein Fragezeichen auf.

Und, da man bei der Suche im Internet als auch in den kompetenten Fachmärkten eher auf Schraubenzieher stößt als auf -dreher

bleibe ich bei -zieher!


Ich orientiere mich da aber doch eher an den (genormten!) Branchengepflogenheiten der Profis - als am Jargon in Bau-, Heimwerker- und Bastlermärkten...

… aber jeder wie er will - des Menschen Wille ist nun mal sein Himmelreich.

meint
Roger

das ist nur die spitzfindige Interpretation einiger pingeliger Pseudoprofis!

Keine genormte Fassung.

Siehe Wiki.

Zitat: Der Begriff Schraubenzieher hatte das Einziehen bzw. Festziehen einer Holzschraube im Holz zum Ursprung. Anfang des 20. Jahrhunderts kam dafür auch die Bezeichnung Schraubendreher auf.

Heißt, erst als ein paar "Gscheide" meinten merken zu müssen, dass man da eigtl. dreht...... den echten Ursprung aber nie kapiert haben.

Hoffe, du fühlst dich in deinem Himmelreich wohl.



Da ist wohl jeglicher Kommentar überflüssig.

*kopfschüttelnde* Grüße
Roger
Nur mal so als Idee:
Was ist eigentlich der kleinste erhältliche Gummiring?
So in Grösse eines Haftreifens oder noch kleiner. Solch ein Miniaturgummiring um die Klaue mit Hilfe o.g.Zahnarztbesteck aufgezogen müsste doch funktionieren,
fragt sich

Ralf aus Berlin
@ Ralf

Geniale Idee ...
==> https://flesh-tunnel-shop.de/Gummiring-Schwarz

Die gibt es offenbar ab 1mm Größe; aber der Preis ist auch ziemlich stolz ...

Herby
So ein Mist, mir ist gerade das Popcorn und die Cola ausgegangen  

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

der Preis ist auch ziemlich stolz ...



Der in Scheiben geschnittene Gummi vom Fahrradventil wäre zumindest billiger...

Was ich mich nur frage:
Wo soll der bei der Klaue drumgewickelt werden damit er seinen Zweck erfüllt?
(Bei der Erbse funktioniert es, da wird damit einfach der bewegliche Teil nieder gehalten.)

Gruß
Roger

Hallo,

zum Thema kleine Gummiringe fallen mir Zahnspangengummis ein - wenn wir schon thematisch beim Zahnarztbesteck sind.

Gruß
Gregor
@ Roger #39

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wo soll der bei der Klaue drumgewickelt werden damit er seinen Zweck erfüllt?


Siehe angehängtes Bild, das die beiden Klauen im eingekuppelten Zustand von oben zeigt - das Rote wäre der Gummiring, der die beiden gegeneinander drückt/zieht. Ist sicher eine fummelige Arbeit, müsste aber funktionieren: Gummi über die eine Klaue ziehen, die zweite von der Seite einschieben und dann ausrichten.

Dazu fällt mir ein: mit einem kurzen Stück Schrumpfschlauch müsste ja auch möglich sein. Der ließe sich sogar leichter anbringen, weil er erst durch die Wärme enger wird.

Herby

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Hm,

bei all den tollen Ideen, sollte halt nicht übersehen werden, daß auch Waggons gelegentlich eine Wartung benötigen.
# festgefahrener Dreck auf den Radlaufflächen entfernen.
# Radsätze bzw. Drehgestelle tauschen, weil eingelaufen (=Lager haben sich so eingelaufen, daß der Radsatz nicht mehr korrekt sitzt. Kann bis zu rausfallen des Radsatzes führen.)

Generell:
Ich persönlich würde zuerst einmal ganz genau nachsehen, denn es hat immer Gründe warum die Kupplung(en) auskuppelt
--- immer an genau der selben Stelle oder einfach nach Lust und Laune
--- immer die gleiche Kupplungverbindung oder bunt gemischte Zusammenstellung der Waggon

Bei der Zusammenstellung meiner Züge (die sich immer wieder wechselt, denn immer das Gleiche zu sehen ist auf Dauer für mich nicht ........ ) bedarf es gelegentlich auch eine "Justieren", denn so mancher Waggon will halt einfach nicht mit einem anderen zusammengekuppelt werden.

Mittel Umstellungen der Waggons oder einfach nur umdrehen des betreffenden Waggons, dann läuft es. (..... ich fahre Züge mit bis zu 80 Stk. 40" Waggon und diese auch über eine Ovalwendel)


mfG.
"tattoo"

@ tattoo

Danke für diesen Input - ich habe eh nicht vor, alle Wagen zusammen zu kleistern. Somit denke ich, dass es nicht allzu tragisch sein wird, wenn gelegentlich 2 Wagen fix zusammen sind.

Selbstverständlich versuche ich, herauszufinden, woran es liegt und ob es nicht eine Alternative wäre, die Wagen umzustellen. Oder eben einen anderen Kupplungskopf zu probieren bzw die Rückstellfeder zu tauschen etc. Wie ich oben schon geschrieben habe, favorisiere ich sogar den Einbau von Kurzkupplungen, da ich festgestellt habe, dass die eigentlich immer Besserung bringen und meist auch noch durch den engeren Wagenabstand besser ausschauen. Und nur, wenn ich es gar nicht schaffe, dem Wagen das abkuppeln zu verbieten - erst dann überlege ich, den einen Wagen fix zu verbinden.

Und - wenn Du erlaubst - noch ein Wort: Es ist mir egal, was Du oder sonstwer darüber denkst, dass ich mit fixen Zugsverbänden fahre.

Herby
@tattoo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mittel Umstellungen der Waggons oder einfach nur umdrehen des betreffenden Waggons, dann läuft es. (..... ich fahre Züge mit bis zu 80 Stk. 40" Waggon und diese auch über eine Ovalwendel)


aber doch nicht mit dieser obsoleten Spielzeugkupplung ?
Schönes Wochenende
Arne
Hm,

Herby du wirst im laufe der Zeit, so wie jeder Hobbyist, selbst drauf kommen was für dich optimal und was nicht so optimal ist.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und - wenn Du erlaubst - noch ein Wort: Es ist mir egal, was Du oder sonst wer darüber denkst, dass ich mit fixen Zugsverbänden fahre.

Herby ich bin immer wieder verwundert was du alles aus ganz einfachen Sätzen herausinterpretieren kannst. Denn ich habe eigentlich nur meine eigene persönliche Sicht geschrieben so wie ich es bei mir auf meiner Anlage handhabe.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei der Zusammenstellung meiner Züge (die sich immer wieder wechselt, denn immer das Gleiche zu sehen ist auf Dauer für mich nicht ........ )....


Ergo, interessiert es mich einen feuchten Kehricht wie du oder andere User ihre Züge zusammenstellen und wie sie sie auf ihren Anlagen fahren, ect.


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

aber doch nicht mit dieser obsoleten Spielzeugkupplung ?

Da ich nur US Rollmaterial habe, ist dieses mit Micro Train Klauenkupplung ausgerüstet. Teilweise fahre ich aber auch Mc Henry (ATLAS Standardauslieferung) oder habe die älteren Waggons/Loks die noch die normale N-Kupplung hatten auf KATO 11-702 Klauenkupplung umgerüstet.

mfG.
"tattoo"
Danke Herby (#41),

ach so ist das gemeint...
Also da ist - für das gleiche technische Ergebnis - kleben (egal ob fest oder Hin-und-Weg) wohl die leichter zu bewerkstelligende Lösung als sich auf die Fummelei einzulassen...

meint
Roger


@ Roger

Wenn man darüber nachdenkt, dann sollte es gar nicht so fummelig sein - wobei mir die Sache mit dem Schrumpfschlauch sogar sehr gut gefallen täte, da das einfacher umzusetzen wäre. Siehe meine Zeichnungen: Den Schrumpfschlauch über die eine Klaue ziehen und nach hinten wegklappen - den anderen Wagen ankuppeln - Schrumpfschlauch über die zweite Klaue ziehen - vorsichtig mit dem Lötkolben erhitzen. Und will man die Wagen wieder Trennen, kann man den Schlauch ja durchschneiden.

Herby

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Hallo,

ganz einfach mit einem winzigen Tropfen Weißleim, wie oben schon mal beschrieben.

Grüße,
Gerd
Hallo,

man könnte auch, wenn man den die Original Standardkupplung (von Arnold entwickelt und auf den markt gebracht) weiter verwenden will, ein kleine Kerbe in den Steg feilen, so wie Arnold die Kupplung auch schon auf den Markt gebracht hatte.
Die Kerbe verhindert / soll verhindern das die Kupplungen sich ungewollt bei kleineren Unebenheiten nach ober verschieben können.
Mit der Dreikantfeile ein paar mal feilen und die Kerbe ist fertig.

Wohl unter der Artikelnummer 0441-4, aber das ohne Gewähr.
Gab es auch verkürzt.

Ich hab da mal was gefunden:

https://kupa-electronic.com/Ersatzteile-Pflege/...-Kupplung::3206.html

Was aber immer mit den Kupplungen immer noch bleibt, ist der Ziehharmonikaeffekt, bedingt durch die Spiralfedern.

Gruß Detlef
Danke Detlef, wäre auch ein Versuch wert.
Gegen den Zieharmonikaeffekt hilft eh nix - außer die alten Wagen in Rente schicken und Neue anschaffen.

@ Gerd

Die Variante mit dem Gummi/Schrumpfschlauch hätte den Vorteil, dass man den fixen Verbund besser erkennt ... Im Fale des Falles, dass man mal einen Wagen rausheben muss, beispielsweise.

Herby
Ein Hallo an die Wortklauberfraktion,


ich muss mich in die Schraubenzieher bzw. -dreher Diskussion einmischen.

Nätürlich wird die Schraube gedreht und nicht gezogen, aber die Bezeichnung "Zieher" rührt daher, das Zug auf die Schraube einwirkt oder anders ausgedrückt, man kann dieses Werkzeug zum Anziehen oder Lockern der schraube verwenden.

Der Terminus Schraubendreher ist fachsprachlicher Natur.


MfG

Christoph
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was aber immer mit den Kupplungen immer noch bleibt, ist der Ziehharmonikaeffekt, bedingt durch die Spiralfedern.

Dieser "Ziehharmonikaeffekt ist eigentlich vollkommen Naturgetreu.

Was bei den Eurobahnen, durch die Puffer nicht so stark sichtbar wird, ist bei den Bahnen in den USA sehr stark zu sehen. Vor allem bei den älteren Videos sehr gut zu sehen, wenn ein Güterzug anfährt. Das war auch immer das Problem der Mannschaft in den Caboose, wenn sie unvorbereitet waren. Verletzungen waren dann leider angesagt.

Was beim Anfahren war, war logischerweise auch ein Problem beim Bremsen. Denn nicht immer blieb der Zug beim Bremsen auch gespannt.

mfG.
"Tattoo"

Schaut euch einfach mal einen Güterzug an, wenn er Anfährt.
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 47 | Name:

Wenn man darüber nachdenkt, dann sollte es gar nicht so fummelig sein - wobei mir die Sache mit dem Schrumpfschlauch sogar sehr gut gefallen täte, da das einfacher umzusetzen wäre. Siehe meine Zeichnungen: Den Schrumpfschlauch über die eine Klaue ziehen und nach hinten wegklappen - den anderen Wagen ankuppeln - Schrumpfschlauch über die zweite Klaue ziehen - vorsichtig mit dem Lötkolben erhitzen.



das stelle ich mir ziemlich fummelig vor, da ja zwischen zwei Waggons nicht übermäßig viel Platz ist.
Schlechte Augen und ziemlich dicke Wurstfinger sehe ich da als das geringere Problem an.

Gruß
Kai
Ich täte es ja gerne ausprobieren - leider habe ich derzeit keinen Schrumpfschlauch vorrätig, der groß genug ist.

Herby
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn man darüber nachdenkt, dann sollte es gar nicht so fummelig sein - wobei mir die Sache mit dem Schrumpfschlauch sogar sehr gut gefallen täte, da das einfacher umzusetzen wäre. Siehe meine Zeichnungen: Den Schrumpfschlauch über die eine Klaue ziehen und nach hinten wegklappen - den anderen Wagen ankuppeln - Schrumpfschlauch über die zweite Klaue ziehen - vorsichtig mit dem Lötkolben erhitzen.

Herby, wenn du dann mit dem Lötkolben auch an den Waggons diverse Verformungen erreicht hast, dann .......

Gut gemeinter Tip, versuche heraus zu finden (Ursache/Grund) warum diese Kupplungsverbindungen auskuppeln. Drehe den Waggon um und probiere es nochmals, wenn er immer noch auskuppelt, dann setze ihn ein paar Waggons weiter hinten/vorne ein.

Auskuppeln entsteht meistens durch schlechte Gleislage bzw. wegen schlechten Kupplungen (ausgeleierten Federn [=Kupplung hängt nach unten]) bzw. wegen Höhenversatz der beiden Kupplungen [=Waggon haben unterschiedliche Kupplungshöhen, folglich kuppeln die Kupplungen nicht vollflächig, sondern höhenversetzt].

mfG.
"tattoo"

... kleiner Tip: zusammengeklebte Kupplungen oder mit Schrumpfschlauch oder mit Gummiringen oder mit ........ ergeben immer wieder Ärger (=Frust).
{Habe selbst 25 Jahre Praktische Erfahrung mit Modellbahnanlagen auf Messen und Ausstellungen. Auf den NTRAK-Modularangementen sind wir Züge mit bis zu 150 (!) Waggons gefahren und dabei sogar mit zusätzlichen Loks im Zug. [Entkuppeln war meist wegen schlechter Gleislage (Modulübergänge nicht sauber justiert) oder defekten Kupplungen]}
@ tattoo

Am liebsten zitiere ich mich selber.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Selbstverständlich versuche ich, herauszufinden, woran es liegt und ob es nicht eine Alternative wäre, die Wagen umzustellen. Oder eben einen anderen Kupplungskopf zu probieren bzw die Rückstellfeder zu tauschen etc. Wie ich oben schon geschrieben habe, favorisiere ich sogar den Einbau von Kurzkupplungen, da ich festgestellt habe, dass die eigentlich immer Besserung bringen und meist auch noch durch den engeren Wagenabstand besser ausschauen. Und nur, wenn ich es gar nicht schaffe, dem Wagen das abkuppeln zu verbieten - erst dann überlege ich, den einen Wagen fix zu verbinden.


Aus dem Post #43 ...

Und sollte der Lötkolben tatsächlich den Kupplungen soweit schaden, dass sie unbrauchbar sind (was ich mir kaum vorstellen kann, weil ja in dem weiter oben verlinkten Video sogar jemand zurechtgebogenen Draht als Kupplungsersatz verwendet), dann kann ich mir immer noch eine andere Schrumpf-Variante überlegen (eine kleine Flamme vielleicht?) - oder ich probiere eine andere Variante, die Kupplungen zusammen zu bringen. Ich versteife mich ja nicht auf irgendwas.


Herby
Hallo zusammen,

mit dem bereits genannten Aufwand kann man auch eine zufriedenstellendere Lösung mit Magneten finden, beschrieben in N-Bahn-Magazin 5/2013. Kuppelt kurz und selbtätig, Kuppelabstand beliebig vorwählbar, öffnet im Betrieb nie, auch nicht beim Entgleisen, lässt sich aber leicht trennen, um die Wagen wieder in die Originalschachteln zu packen und kostet wenig. Wir haben so einige hundert Kupplungen gefertigt und sind voll zufrieden. Einzige Variation: Wir haben mit 2-Komponenten geklebt, da kann man in Ruhe positionieren.

Viele Grüße
Nimmersatt
Hi Nimmersatt,

wie kann/soll ich mir das vorstellen? Hättest Du Bilder? Bzw gibts schon Bilder davon im Netz?

Herby
Hallo,

die Idee mit den kleinen Magneten hatte mtkb schon vor vielen Jahren beim HWZ: http://www.wiencirz.de/Umbau/Ar_BR61.htm

Ich habe das auch so nachgebaut- tolle Geschichte.

Wenn die Personenwagen mit Normschacht versehen sind, schlägt man mit den PEHO.Kupplungen zwei Fliegen mit einer Klappe. Bei Güterwagen nehme ich nach wie vor Noch "Hin und Wegkleber"
und Ruhe ist.

Grüße Michael Peters
(von den Fleischmann-Erbsen bin ich sehr enttäuscht, habe davon massig in eine Box liegen, wenn jemand Bedarf hat.. ansonsten wandern sie irgendwann einmal in den Kleinanzeigenbereich
Hm,

nur die eigene praktische Anwendung/Umsetzung zeigt auf Dauer ob "Theorie" auch funktioniert.


mfG.
"tattoo"

beim MBC Feldkirch haben auch erst die praktischen Dauerbetrieb-Anwendungen auf Ausstellungen gezeigt, daß z.b. die BEMO Weicheantriebe nicht so ganz optimal sind, wenn sie nicht 100% exakt justiert montiert wurden.
Und auch die erste theoretisch umgesetzte Verkabelung der Segmente hat bei der ersten Ausstellung eklatante Schwachpunkte offen gelegt und mußte folglich nochmals, aber nach anderer Idee umgesetzt werden.
Hallo Magnetinteressierte,

auf die Schnelle ein paar Fotos. Lässt sich also bei Normschacht und Blattfeder oder Spiralfederkupplung verwenden. Kuppelabstand ist über die Magnetlänge in 1mm-Schritten variabel.

Wer ein pdf vom Artikel benötigt, kann mich kontakten.

Viele Grüße
Nimmersatt

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Danke, Nimmersatt - klingt jedenfalls sehr Interessant und schaut schon mal gut aus. Nur eine Frage noch: woher kriegt man solche kleinen Magnete?

Herby
Moin Herby,

suche z.B. bei ibäh nach Neodym-Magneten und du wirst Tausende verschiedene finden.

https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_t...+magnet&_sacat=0

https://www.ebay.de/itm/SBS-Neodym-Magnete-100-...DbaRboxm7Jwp1kApyyrg
z.B. Größe 2x1mm

Wie man sieht sind die Kosten auch übersichtlich.

Gruß Kai
oder auch Supermagnete.de. Rund und 2mal 2mm ist Standard.
Viele Grüße
Nimmersatt


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