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THEMA: Umrüstung älterer Analog-Loks auf Digitalbetrieb?
Warum diese Gedanken?
Ich habe bereits 4 Loks umrüsten lassen:
eine BR80 aus einer Startpackung - zickt mitunter gehörig rum
einen ETA 180 Akkutriebwagen - läuft perfekt, bei hoher Geschwindigkeit laut
eine V188 - läuft perfekt, braucht massenhaft Strom, relativ laut
eine BR 290 - läuft ohne Tadel
Meinen V11.5 von Roco und meinen Fleischmann Pendolino werde ich auf jeden Fall umrüsten lassen. Für den V11.5 hatte es mal eine Tauschplatine gegeben? Habe ich mal gerüchteweise gehört. Gibts die immer noch?
Dann hätte ich noch eine BR V200 von Roco. Da hadere ich noch, weil die wohl so wie die V188 viel Strom verbrauchen wird. Und auch von dieser habe ich gehört, dass es eine Tauschplatine geben soll. Der Vorteil: sie ist wegen dem Metallgehäuse sehr schwer und damit wohl auch ziemlich kräftig. Und dann habe ich noch 2 BR215, die darauf warten, umgerüstet zu werden. Allerdings bin ich mir gerade bei diesen beiden Modellen nicht sicher, ob ich diesen Schritt wagen sollte.
Was spricht von Eurer Seite aus dafür, die Loks umzurüsten und was dagegen? Wenn ich bedenke, dass ich schon Loks neu für knapp unter 60 Euro gekauft habe, die einen NEM651 Steckplatz haben, wo man also nur noch einen Decoder reinstecken muss, dann werde ich ganz unschlüssig, ob ich nicht die Zeit für mich nutzen lassen und auf das eine oder andere Auslaufmodell warten sollte. Mein Vorteil ist es ja auch, dass ich in keinster Weise vorbildgerecht fahren werde. Auf meiner Anlage wird das unterwegs sein, was mir optisch gefällt. Ob das jetzt von der Epoche zusammen passt oder jemals am selben Ort zusammen gekommen ist, hat für mich keinerlei Bedeutung.
Also: Was tun? Geld für die Umrüstung investieren - oder auf günstige Angebote warten?
Herby
ich glaube, dass Arnold Hübsch eine Tauschplatine für den VT11.5 hat, aber da musst du genau aufpassen, welche Platinenversion du hast.
Ich hab einen sehr alten, der die beiden Stromlaschen auf einer Seite hat, für den passt sie nicht, soweit ich weiß...
Ansonsten kannst das nur du entscheiden, ob dir die alten Loks das Wert sind - evtl. auch sentimentale Gründe.
Ich hab grad eine Roco BR44 bei Carsten um Umbau, in die er mir zum Decoder auch einen Glockenankermotor einbaut, eben weil ich mit der Lok auch eine Geschichte verbinde. Sonst wärs das vielleicht nicht wert.
LG
Manuel
Eigentlich kannst Du dir deine Frage nur selbst beantworten, ob es einen Sinn macht die erwähnten Modelle zu digitalisieren kann ich Dir nicht sagen.
Allerdings wäre es kein Problem bei den 215 die gehe ich mal aus von Roco sind, es einfach mal selbst zu probieren diese umzubauen.
https://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/roc-215.php
Wenn da der Umbau schief gehen sollte, wäre es nicht so schlimm als wenn man es an einem teuren Modell probieren würde.
Es ist natürlich auch die Frage ob man sich es zutraut, dass ist klar.
Gruß Thomas
das ist die immer wieder gleiche Frage. Umrüsten - und sich dann ärgern, wenn schon bald darauf ein neueres, schöneres, besser laufendes Modell, vielleicht gar mit Sound, kommt. Oder warten, und warten, und sich ärgern, dass nichts kommt. Für mich wäre es ein guter Kompromiss, eine Lok dann umzurüsten, wenn sie in gutem Zustand ist, ein Typ ist, den man gerne haben möchte, und den es eher nicht als neueres Modell geben wird. Umgekehrt einfach warten, bis sich etwas ergibt, sich in den Kleinanzeigen, Börsen oder online umsehen; besonders wenn Du Dich nicht auf etwas Spezielles konzentrierst, sondern nimmst, was Dir gefällt.
So habe ich erst kürzlich von Arnold die originale digitale Version der BR75 erworben; ich weiss, ich weiss, der Uraltdecoder ist wirklich nicht mehr uptodate, aber da ich von Hand fahre, geht das ganz ordentlich. Seit 40 Jahren habe ich davon die analoge Version - in der Vitrine, weil ich damals verpasst hatte, die digitale Platine zu besorgen. So hat sich das Warten gelohnt - wobei, ich habe nicht eigentlich gewartet...
Gruss
Heinzpeter
PS: Für die Roco-V200 gibts/gabs auch von Arnold Hübsch eine Austauschplatine, mit und ohne Zimo-Decoder.
Meine BR215 sind deutlich älter als von 2008. Die sind mindestens 30 Jahre alt, also von vor 1988 ...
@ Manuel
Danke - ich hatte schon Zweifel, ob ich mich geirrt habe. War auch der Meinung, dass der Arnold Hübsch diese Tauschplatinen angeboten hat. Auf seiner Homepage konnte ich allerdings keine mehr finden. Weder für den VT11.5, noch für die V200. Einige H0 Tauschplatinen konnte ich finden, aber das sind gerade mal eine Hand voll.
Ich werde mal anfragen, obs die noch gibt.
Herby
die Entscheidung musst du allein treffen. Wenns ein neueres Modell gibt, lohnt eine Digitalisierung nicht unbedingt. Oft sind aber die alten Versionen, grad wie bei der V188, die einzigen erhältlichen Modelle des Vorbilds.
Übrigens habe ich diese Lok schonmal mit meinen Glockenankermotoren ausgerüstet. Damit fährt die deutlich leiser und braucht auch erheblich weniger Strom.
Viele Grüße
Carsten
Ne Austauschplatine halt ich für unnötig da mit ne Kuhn N45 oder DH10C genug platz ist oben auf die alte platine. Einbau ist recht einfach und kann mann innerhalb ne stunde fertig haben. Nur die untere motoranschluss ist etwas fummelig, aber da hilft die Tauschplatine auch nix.
Und die lok lauft bei mir absolut seidenweich.
Wann die lok vorhanden ist warum denn ne neue zuchen und (hobby)zeit kostet nix.
Mfg Joost van Dijk
https://amw.huebsch.at/Produkte/Decoder_Platine_V200.htm
Gruß, Andreas
Ich habe die V 200 und den TEE mit den Tauschplatinen von A. Hübsch umgebaut. Ich kann es nur weiterempfehlen.
Bei vielen älteren Loks lohnt sich der Umbau. Manchmal (nicht immer!) sind die besser als die neueren Versionen ☺.
Herzliche Grüße
Elmar
LG
Manfred
Herby
Wenn eine Lok viel Strom verbraucht, dann kann das darauf hindeuten, dass etwas nicht in Ordnung ist. Ansonsten wäre mir das egal, weil ich maximal zwei Loks gleichzeitig fahren lasse. Mehr schaffe ich nicht.
Du kannst Deine Frage auch ganz einfach vom Preis her beantworten.
Was kostet ein digitales Auslaufmodell?
Was kostet der Umbau?
Was bekommst Du noch für Dein altes Schätzchen?
Manch ältere Lok ist in meinen Augen robuster und ordentlicher gebaut, als die aktuellen. Da bevorzuge ich die Umrüstung mit Decoder und evtl. modernem Motor.
Grüße
Sebastian
Ich hab mir meine 01 von Arnold Jahrgang 1975 digitalisiert und das Maschinchen läuft seit dem einfach genial. Viele Jahre hab ich Berichte über das hin und her mitgelesen und dann einen Versuch gestartet und bin seit dem absolut überzeugt, dass sich so ein Umbau immer lohnt.
Man könnte für dieses Modell der 01 von Arnold mit der damaligen Katalog Nummer 2210 als Überschrift nehmen!
Von der Rennsemmel zum sanften Schienengleiter - Dank Digital.
Es ist wirklich schön dieses doch schon uralte Modell nun wieder auf der Anlage fahren zu sehen und das in Vorbildgeschwindigkeit. Der Mut es zu versuchen hat sich alle Mal gelohnt. Mitlerweile hab ich alle meine Hauptstrecken auf Digitalbetrieb umgebaut und das Ergebniss ist echt gut. Ich hätte die Digitalisierung schon viel Früher anpacken sollen. Nachdem ich nun sehen und erlebe wie schön die Züge durch die Landschaft fahren, ist das ein ganz neues Erlebniss.
Gruß Jürgen
Was ich allerdings nicht bestätigen kann ist, das die digitalisierten Loks auch mit Gleichstrom besser laufen, das kommt sehr auf den Decoder an. Digital laufen sie bei sorgfältiger Einstellung der Motor-Parameter alle besser.
Auch bei mir ist z.B. eine 01 236 von Minitrix ein echter Erfolg, oder eine uralte BR78 von Arnold, da hatte man bei offenen Trafo angst sie fliegt aus der Kurve und leider auch schon mal das Gestänge vertüttelt, alles nicht mehr.
Nur eines, zweimal habe ich aus Unwissenheit einen Decoder verbraten, weil doch noch irgendwo ein Kontakt zum Motor war, das ist Lehrgeld. Anders habe ich in letzter Zeit Decoder von einigen Herstellern eingebaut und die hatten eine Macke, z.B. konnte man nur eine Seite ansteuern, Decoder gleichen Typs ausgetauscht und Lok lief einwandfrei. Da fragt man sich, gibt es bei den Herstellern noch einen Quaitätscheck?
mfG
Werner
Die Loks sind vielfach robuster als Neuentwicklungen, schwerer und es hängt vielfach auch das Herz daran (wie bei alten Autos)
Also ran an den Umbau, wenn der dann gelungen ist, freut man sich doppelt.
Grüße Michael Peters
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: S.Bahn
Was spricht von Eurer Seite aus dafür, die Loks umzurüsten und was dagegen?
ich habe selbst diverse alte Arnold-Modelle digitalisiert, teilweise auch durchaus alte Schätzchen, an denen ich hänge. Gerade bei den Arnold-Modellen habe ich aber durchgängig auch immer die Motoren getauscht, weil sie recht starke Rastmomente haben und selbst bei Modellen mit Schwungmasse (war bei mir genau eins) das Trägheitsmoment immer noch viel zu klein war, als dass der Decoder vernünftig dagegen hätte anregeln können.
Gerade wenn's um geschmeidige Kriechfahrt geht ist der Motortausch obligatorisch, oder man muss schon ziemlich anspruchslos sein, was das Fahrvehalten angeht. Ganz schrecklich finde ich, wenn speziell bei Dampfloks oder anderen Loks mit Stangenantrieb bei Langsamfahrt das Gestänge fast von den Bolzen springt.
Viele Grüße,
Torsten
Mit wie viel Volt Schienenspannung fährst Du denn?
Lg Peter
Genau das ist es, was mich im Moment beschäftigt.
Die BR 260 als Beispiel läuft nach dem Digitalisieren wirklich perfekt. Auch bzw gerade von der Lautstärke. Seidenweiches Anfahren, extrem ruhiges Fahren im Kriechgang, kein Kreischen oder sonst welche unangenehmen Geräusche, auch nicht bei Vollgas .... perfekt.
Der ETA hingegen läuft bei langsamer Fahrt sehr vernünftig, bei Vollgas hört es sich so an, als schreit das Getriebe vor lauter Schmerzen. Was egal ist, weil sie in der Geschwindigkeit eh nie unterwegs sein wird. Das Modell ist - wie ihr das so schön umschreibt - eine richtige Rennsemmel.
Andererseits ist es so, dass die V188 zwar bei Kriechgeschwindigkeit hervorragend und ohne zu Ruckeln auf den Schienen unterwegs ist - aber die macht dabei im Vegleich schon jetzt einen Höllenlärm. Zumindest wird die Lok bei höheren Geschwindigkeiten nicht wesentlich lauter.
Deswegen bin ich ja so unschlüssig. 4 Loks umgerüstet und 4 komplett unterschiedliche Ergebnisse: Lok 1 läuft total perfekt, Lok 2 ist perfekt bei vorbildgerechter Geschwindigkeit, Lok 3 fährt perfekt, ist aber ziemlich laut und Lok 4 läuft perfekt, aber nur wenn sie will. 60 Euro pro verbautem Decoder ist ja auch keine Kleinigkeit, wenn man dann feststellt, dass die Lok eigentlich unbrauchbar ist. Und sowohl der VT11.5 als auch der Pendolino brauchen ja 2 Decoder.
Tja ...
Herby
Deswegen löte ich selber ein, passt die Lok nicht, was bei mir allerdings noch nie vorkam, dann kommt der Decoder in die nächste Lok! Alle meine alten Loks, teilweise um die 40 Jahre alt, laufen super und ich würde sie auch nicht mehr hergeben, sogar die 112 499 von MTX, eine uralte EMS Lok läuft butterweich wie alle meine alten MTX Loks. V200 und BR 215 , beide von Roco, laufen hervoragend und sind eine meiner zuverlässigsten Loks!
Lg Peter
Edith: siehe hier auf meiner alten Anlage!
https://www.youtube.com/watch?v=ZYvO6LX4MgQ&t=14s
https://www.youtube.com/watch?v=TtZXf3SIh-w
Erstes Video ist die 215 093 von Roco, im Hintergrung sieht man die 220 012 glaube ich heißt sie, auch von Roco!
Zweites Video ist die 110 236 von Arnold, alle Loks sind mindestens 20 Jahre alt!
Hello Die Tauschplatine für den VT11 mit Steuerwagen und V200/320 gibt's nach wie vor. Beim VT11 passt die Platine für alle Varianten.
-AH-
Roco V200: umbauen! Das sind klasse Loks, laufen traumhaft und sind zugstark. Von überhöhtem Stromverbrauch ist mir nichts bewusst.
Roco 215: die gefallen mir optisch überhaupt nicht. Hatte ich auch mal, aber irgendwann abgelöst. 218er gibt es von Fleischmann und Minitrix regelmäßig recht günstig.
Viele Grüße,
Simon
Für den VT11.5 und für die V200 werde ich mir - vermutlich nächste Woche, so es meine Verkühlung erlaubt - beim Arnold Hübsch (übrigens danke für die Info) vorbei schauen.
Die beiden 215er habe ich gestern noch kurz aufs Gleis gesetzt und einen alten Analogtrafo angeschlossen. Fahren tun die beiden recht vernünftig. Und Schönheit liegt wohl im Auge des Betrachters ...
Meinst Du das so, dass die 218er 'hübscher' sind? Oder wolltest Du darauf hinweisen, dass man die 215er besser durch einen Neukauf einer 218er ersetzen sollte?
Herby
Ich würde sie durch einen Neukauf ersetzen.
Weil a) Geschmackssache - Ich finde sie zu niedrig und die Front gefällt mir auch nicht.
b) Technik Meine 215 liefen im Vergleich zu den neuen Flm/Mtx 218 deutlich rauer.
Ich würde deshalb eher in eine neue Lok mit Schnittstelle investieren, statt in den Umbau.
Viele Grüße,
Simon
Daneben hab ich auch bestimmte Themenfelder aussortiert. Loks der Epoche I gibt es sowieso kaum mit Schnittstelle (in meinem Bestand keine einzige), also bleiben die erstmal komplett analog.
Die 215 von Roco ist dann auch so eine Lok, die ich aussortieren würde - die Form ist ziemlich daneben und die Technik jetzt auch nicht der Wahnsinn. Dann doch lieber durch 215 (oder 218) von Fleischmann oder Minitrix ersetzen.
Ganz anders die 220. Die ist technisch ok, optisch bietet Minitrix für meinen Geschmack auch nicht mehr und mit der Tauschplatine (die nebenbei noch LED-Licht liefert) ist der Umbau auch keine Raketenwissenschaft.
Gruß Kai
die Frage
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: S.Bahn
Was spricht von Eurer Seite aus dafür, die Loks umzurüsten und was dagegen? Wenn ich bedenke, dass ich schon Loks neu für knapp unter 60 Euro gekauft habe, die einen NEM651 Steckplatz haben, wo man also nur noch einen Decoder reinstecken muss, dann werde ich ganz unschlüssig, ob ich nicht die Zeit für mich nutzen lassen und auf das eine oder andere Auslaufmodell warten sollte
Ich habe das für mich so lösen müssen. Da ich zum Zeitpunkt des Eintritts in die digitale Welt bereits über eine umfangreiche Lokanzahl verfügte, wurden Neuanschaffungen (was aber auch Gebrauchtmodelle beinhaltet) darauf abgeprüft, ob es dieses Modell bereits im analogen Bestand gibt oder nicht. War das Modell bereits gelistet, wurde der Kauf abgesagt und das Geld lieber in den Umbau investiert. Da dann der Preis für das bereits vorhandene Modell entfällt, kommt der Umbau insgesamt günstiger.
Gruß aus Nordertown
Die klar positiven:
1. Alle Loks mit Schnittstelle werden definitiv umgerüstet. Ja, auch die Minitrix E 44, trotzdem ich inzwischen eine Brawa hab.
2. Loks ohne Schnittstelle, ansonsten noch aktuell und die beste Option für dieses Vorbild sind. Da wird dann ein aufwändiger Umbau eingeplant.
Die klar negativen:
5. Loks, die man sowieso nicht mehr benutzt. Weil sie defekt sind, weil damit zu fahren keinen Spass macht (viele alte Dreiachser…) oder weil die nicht ansatzweise zum Thema passen. Damit braucht man sich nicht mehr herumschlagen; was analog gar nicht läuft, wird digital auch nicht besser.
4. Loks, wo man sich nur noch keine neuere Umsetzung gekauft hat, weil man die alte Lok ja hat. Hier kommt dann auf der eh schon vorhandenen Liste der Nachteile noch die aufwändige Umrüstung dazu. Es bringt ja nichts, in eine Lok viel Geld zu stecken, wenn sie am Ende immer noch schlechter ist als eine, die man für das investierte Geld gleich fertig kauft. Diese bleiben in der Übergangsphase dann eben noch analog im Einsatz, kommen langfristig aber weg.
Dazwischen sind 3. die Wackelkandidaten - also jene Loks, wo sich Neuanschaffung und Umrüstung im Aufwand weitgehend die Waage halten. Typischer Weise sind das ältere Modelle, die es ab Werk inzwischen mit Schnittstelle gibt. Sowas wie die 111 von Fleischmann…
Gruß Kai
Ich hab leider auf ihrer Homepage kein passendes Foto der VT11 Platine gefunden, aus dem man ersehen könnte, dass sie auch für die Ausführung mit beiden Stromabnahmeblechen auf einer Seite passt.
Sollte das wirklich funktionieren, werde ich mir die Platinen im Winter zum Basteln holen.
Ich meine diese Originalplatine:
https://picclick.de/Roco-02167A-VT-115-Triebwag...il-253131807815.html
Gruß
Manuel
Ja, die Seiten von Arnold Hübsch - sorry Arnold - ist tatsächlich keine Offenbarung.
Übersichtsseite: https://amw.huebsch.at/Produkte/Elektronik.htm (links im Menü gibts den Link zur VT11-Platine)
VT11 Tauschplatine: https://amw.huebsch.at/Produkte/Decoder_Platine_VT11.htm
Anleitung dazu: https://amw.huebsch.at/Produkte/Anleitung_DecoderTraeger_N.pdf
Herby
soweit war ich auch schon, aber ich hab nirgends eine Zeichnung oder Beschreibung gefunden, wie der Anschluss über die Fahnen an einer Seite erfolgen soll.
LG
Manuel
Ich bin wahrlich kein Elektroniker - aber soweit ich die Platine verstehe, dann schaut das für den motorisierten Wagen so aus, wie im Bild gezeigt. Das rot eingefärbte ist der eine Pol für den Motor, das blau eingefärbte ist der andere Pol. Hast Du beide Anschlüsse auf der einen Seite, dann musst Du die Bleche auf der unteren Seite anlöten. Hast Du die Blechte gegenüber, dann musst Du noch eine Brücke auf die andere Seite Löten (0 Ohm Widerstand) und das eine Blech unten und das andere Blech oben anlöten.
Bitte berichtigen, wenn ich falsch liegen sollte ...
Herby
Die von S.Bahn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
ok, das erklärt es jetzt auch für mich...
Dann werde ich das mal ins Auge fassen.
Um nochmal auf deinen Ausgangspost zurückzukommen:
Ich habe gestern von Carsten meine BR44 digitalisiert und auf Glockenanker-Motor umgebaut zurückbekommen.
Die Lok wird konstruktionsbedingt sicher nie ein Leiseläufer, aber wie die jetzt schon bei Fahrstufe 1 dahinkriecht ist schon aller Ehren wert.
Das ist ein super Beispiel, dass es sich auch bei älteren Loks lohnt, wenn man ihnen eine kleine Verjüngungskur gönnt.
Also zB. für die V188 könnte man einen Umbau ins Auge fassen, weil es die ja von keinem anderen Hersteller gibt.
LG
Manuel
Andererseits könnte ich die eine oder andere Lok auch für diverse "Wartungsarbeiten" einsetzen - also beispielsweise für Reinungszüge, wo unter Anderem der Tomix Staubsaugerwagen über die Anlage gezogen wird; da wäre es auch egal, wie laut diese Loks sind, weil der Staubsauger mit Sicherheit noch lauter sein wird.
Oder man kann diese Loks auch auf das eine oder andere Abstellgleis stellen. Abgestellte Loks gibt es ja auch beim Vorbild immer wieder mal wo zu sehen. Und dann könnte man solche Loks immer wieder mal von einem Gleis auf ein anderes manuell umsetzen. Oder sogar automatisiert. Der Abwechslung täte das sicher gut.
Herby
ich stand vor Jahren vor der gleichen Frage; umrüsten oder nicht? Bei mir handelte es sich um ca. 22 Lokomotiven incl. des VT 11.5.
Ich habe alle Lokomotiven umrüsten lassen, bis auf die Big Boy, die Challenger und die alte Köf von Arnold.
Bedauert habe ich keinen einzigen Umbau, und speziell der VT 11.5 (digitalisiert mit Sound) ist ein Sahnestück.
Ich hätte mich geärgert, wenn ich diesen Schritt nicht gegangen wäre.
Gruß aus dem echten Norden
Michael
als mich der digitale Virus erreicht und infiziert hat, standen schon eine dreistellige Zahl an Analog-Loks im Schrank. Die Frage nach der Digitalisierung war damals schon eine harte Nuss. Zuerst wurden "nur" noch digitale Modelle dazugekauft. Irgendwann kam dann auch die nachträgliche Digitalisierung einiger Lieblinge in's Blickfeld. Da sich dieses Blickfeld der Lieblinge immer weiter auffächerte, ja schon beängstigend umfangreich wurde, ist dann auch das Verhältnis von analog zu digital zugunsten von digital gekippt.
Ich befürchte, es wird wohl darauf hinauslaufen, dass nur noch die Krücken und/oder Doppelexemplare in den Vitrinen verharren und der bisher angedachte Mischbetrieb entfallen wird.
Gruß aus Nordertown
auch ich muss gestehen, dass ich mich lange gegen eine Digitalisierung meiner Loks gewehrt habe - zu aufwendig, viel zu teuer, sowieso nur bei ein paar Loks möglich etc., etc. - die üblichen Gegenargumente.
Doch irgendwann habe ich eine Roco Multimaus geschenkt bekommen. Das muss ja zumindest mal ausprobiert werden. Also einen Steckdecoder besorgt, eine Minitrix E10 mit Schnittstelle umgebaut und aufs Gleis gesetzt - ganz großer Fehler!!
Seit dem ist analog für mich keine Alternative mehr. Die vielen Möglichkeiten der Digitaltechnik sind klasse. Irgendwann verliert man dann auch die Hemmungen - ich habe schon viele Loks mit Hilfe meiner Fräsmaschine für den Einbau eines Decoders "vorbereitet". Es ist auch erstaunlich wie oft sich das Fahrverhalten einer alten Lok verbessert, wenn sie digital gefahren wird.
Jetzt ist die Digitalisierung und der Einbau von Sound zu einem großen Teil meines Hobbys geworden. Da gehen bei einem neuen Projekt natürlich Stunden drauf bis eine analoge Lok mit Sounddecoder und Lautsprecher ausgerüstet ist. Aber am Ende steht sie dann auf dem Gleis - und wenn dann die ersten Töne aus dem Lautsprecher kommen - Wahnsinn!
Ich habe den Schritt hin zu digital nicht bereut. Klar kostet das alles Geld - abgerauchte Decoder inklusive.
Aber die Vorteile sind für mich eindeutig da.
Gruß
Robert
Hast Du meinen Eröffnungspost gelesen?
Es ist nicht die Frage, OB ich digital fahren soll - die Frage ist, ob es sich LOHNT, die uralten Loks für 60 bis 80 Euro digitalisieren zu lassen, oder ob es nicht besser wäre, für unter 100 Euro eine ungebrauchte Lok zu kaufen und dort einen Decoder reinzustecken.
Selbst machen ist nicht! Und Sound kann mir gestohlen bleiben.
Herby
Alte Schätzchen digitalisieren lassen lohnt sich immer, wenn die Lok nicht schon nahe am Z-stellen ist.
Willst Du ewig warten, bis dieses Modell neu aufgelegt wird?
Gruß aus Nordertown
Ganz ehrlich, wie ich es schon oben erwähnte, dass kannst nur Du dir beantworten kein anderer.
Gruß Thomas
Ps Deinen ersten Satz in # 36 finde ich dann nicht so in Ordnung , alle Aussagen in jedem Thread her werden nicht alle das eigentliche Thema haben und besser kann man es nicht Ausdrücken was Robert geschrieben hat.
Ich sage nur learning by doing
Richtig!
Und manches alte Schätzchen wird es nie wieder als Neukonstruktion geben: BR36, 74,75, EP3/6
Grüße Michael Peters
Danke für den Hinweis - ich werde mich bemühen, künftig solche Formulierungen zu vermeiden. Als Thread-Opener bin ich wohl zu sehr geneigt, alles als Antwort auf meine ursprüngliche Frage zu betrachten.
@ Exitus #37
Zitat
Willst Du ewig warten, bis dieses Modell neu aufgelegt wird?
Ich verstehe diese Frage nicht. Warum sollte das passieren?
Herby
Dann die Kurzform:
Willst Du fahren oder nur warten?
Deutlicher geht's nun wirklich nicht.
Gruß aus Nordertown
im Ausgangsthread waren drei konkrete Baureihen genannt. Alle drei gibt es in neuen bzw. neueren Ausführungen, zumindest als sehr ähnliche Lok.
Aus den drauf bezogenen Antworten sollte Herby aber eine Meinung ableiten können.
Viele Grüße,
Simon
wenn du sie nicht selbst digitalisieren willst, dann lohnt sich ein Neukauf eines Modells mit Schnittstelle / werksseitigem Decoder eher als die alten Loks für 60-80 EUR digitalisieren zu lassen. Verkaufe die alten Loks und hol' Dir was Neues, das ist in Deinem Fall wirtschaftlicher.
Gruß
Kolomna
Ich verstehe noch immer nicht. Warum soll ich nicht fahren können?
Vielleicht hast Du es noch nicht mitbekommen - ich habe bereits:
14 Loks analog neu gekauft und mit NEM651 Decoder mit Stecker ausgerüstet
3 Garnituren mit Sound neu gekauft
4 vorhandene Loks bereits vom Händler umrüsten lassen.
Das sind also 21 Züge, die ich JETZT schon digital steuern kann. Also von 'Nicht-Fahren-Können' bin ich weit entfernt.
Es geht mir im Moment nur darum, dass ich mir überlege, ob ich meine vorhandenen Loks/Garnituren umrüsten lassen soll oder nicht. Die Frage deswegen, weil die 4 umgerüsteten Loks ein zu unterschiedliches Ergebnis geliefert haben.
Genauer geht es darum:
VT11.5 von Roco - die werde ich (falls ich mir das zutraue) mit der Tauschplatine von Arnold Hübsch umrüsten - ansonsten wird sich mein Händler freuen.
V200 von Roco - die scheint mir problemlos mit der Platine von Arnold Hübsch umrüstbar zu sein, da ich dort auch einen Steck-Decoder einbauen kann.
Pendolino von Fleischmann - die werde ich auf jeden Fall von meinem Händler umrüsten lassen, die fährt analog perfekt.
Zwei Stück BR215 von Roco - hier wird großteils davon abgeraten und eher zu BR218 neueren Datums geraten.
Zwei Stück BR80 von Roco - da bin ich skeptisch, weil die eine, die ich bereits umrüsten hab lassen, nicht zufriedenstellend läuft
Schienenbus von Arnold - hier hat mir mein Händler vom Umrüsten abgeraten, ein anderer Händler würde die Umrüstung aber nehmen und sieht kein Problem.
Eine Verschublok aus einer Roco Startpackung - da bin ich mir auch nicht sicher, ob ich sie umrüsten lassen soll.
Den Schienenbus werde ich vermutlich nicht umrüsten lassen (ich hab mir erst vor 2 Monaten einen Schienenbus mit Sound gekauft. Die Verschublok brauche ich nicht dringlich. Einzig die beiden BR215 werden gebraucht für den späteren Betrieb (der wohl erst frühestens Ende 2019 los gehen wird). Nur: Das Modell ist mir furzegal. Ich lege keinen Wert auf ein bestimmtes Modell. Ich fahre diesbezüglich nicht nach Vorbild. Weder von der Epoche, noch von der Örtlichkeit. Ich mische meine Garnituren nach optischer Gefälligkeit und nicht nach Vorbild. So habe ich beispielsweise einen Dieseltriebwagen der ungarischen Bahngesellschaft GYSEV neben einem baugleichen Dieseltriebwagen der Norddeutsche Eisenbahngesellschaft Niebüll NEG stehen.
Deswegen verstehe ich die Frage nicht. Das, was Du vermutlich befürchtest, trifft auf mich wohl nicht zu.
Herby
https://www.piko-shop.de/index.php?vw_type=arti...3&vw_name=detail
Der kost' zwar einiges, aber ist dann doch eine andere Welt. Der von Arnold ist technisch recht rustikal und optisch sieht er auch aus, wie aus dem vollen gehauen. Aber ich vermute, den Piko hast du schon als Ersatz beschafft? ;)
Bei der Baureihe 80 guck mal nach Fleischmann 7025. Die fände ich als Ausgangsbasis deutlich interessanter und läuft meines Wissens auch besser. DA kann man dann auch überlegen, da einen richtigen Freak dran zu lassen, der noch jede Menge Tüddelkram in die Lok einbaut ;)
Verschublok von Roco weiß ich jetzt nicht, welche zu meinst - allerdings gab es in den Startsets anfangs einigen Mist, der gar kein (europäisches) Vorbild hatte und technisch auch Quark ist. Guck mal, ob du hier etwas auf der Liste findest:
https://www.spur-n-datenbank.de/cbliste_1.php?kat=ROC210
Gruß Kai
Der Schienenbus ist von BRAWA, mit Sound und Steuerwagen.
Ob ich die BR80er ersetzen wede, weiß ich noch nicht - aber danke für den Hinweis.
Die Verschublok aus der Startpackung wäre die Nummer 21016 und soll eine BB63000 sein. Nur ohne Bedruckung (was mir allerdings egal ist).
Herby
habe ich gelesen - ich mache den Umbau selber - daher sind die genannten Summen für mich nicht relevant. Mich kostet der Umbau einer alten Lok 25 - 30 Euro für den Decoder und etwas Zeit.
Wenn man das machen lassen muss lohnt die Sache bei der einen ode anderen Lok vermutlich nicht - Sentimentalitäten mal ausgenommen.
Ich denke, dass bis auf sehr wenige Ausnahmefälle, alle älteren Loks und Triebwagen mit mehr oder weniger Aufwand digitalisiert werden können.
Ich würde mir ein altes Schätzchen aussuchen und den Umbau selber angehen. Für sehr viele Loks findest Du detaillierte Umbauberichte sowohl hier im Forum oder z.B. unter http://www.wiencirz.de/
Das geht in vielen Fällen ohne Fräsen - und dann ist der Umbau zum einen günstig und macht zum anderen auch noch Spaß.
Ich würde mich da ran trauen - einen kleinen Lötkolben und einen guten Decoder mit Kabeln besorgt und los!
Gruß
Robert
Nur mal so als Beispiel die BR215 von Roco - und hier die Umbauanleitung auf wiencirz.de: http://www.wiencirz.de/Umbau/Ro_v215.htm
Die Platine einer meiner Loks schaut ziemlich genau so aus wie dort gezeigt. Im zweiten Bild steht, dass man die Widerstände entfernen soll. Dort sehe ich keine Widerstände. Auf der Unterseite auf der Platine gibt es 2 Bauteile, die aussehen wie eine Spiralfeder. Ist das eine Drossel? Sollen DIESE weg statt den beschriebenen Widerständen?
Auf den Bildern 3+4 ist die Platine plötzlich um 180° gedreht, was für mich die Sache auch nicht einfacher macht. Sowas irritiert mich, zumal es ja nicht mal erwähnt wird.
Und danach kenn ich mich gar nimmer aus, was ich wo wie tun muss. Ganz abgesehen davon, dass mir die Bilder schlicht zu klein sind und ich da nicht wirklich was erkennen kann. Ein Vergrößern der Bilder bringt nix, weil es ja nicht mehr Details zeigt.
Und nein, dass soll keine Kritik an solchen Seiten sein - aber ich kenn mich bei Elektronik hinten und vorne nicht aus. Und deswegen lasse ich lieber die Finger von solchen Arbeiten. Die Gefahr wäre einfach zu groß, dass ich hier irgendwas unrettbar kaputt mache.
Herby
das kann ich verstehen - es gibt drei Dinge, die bei allen Umbauten auf Digitalbetrieb einzuhalten sind:
1. der Motor bzw. die beiden Anschlüsse vom Motor müssen potentialfrei sein - d.h. die beiden Motoranschlüsse dürfen keinen Kontakt zum Fahrwerk / Chassis oder zu den Gleissanschlüssen haben.
2. alle Bauelemente auf den vorhandenen Platinen sollten (in der Regel) ersatzlos entfernt werden.
3. vom Decoder kommen 6 Kabel - und ich habe sechs Anschlüsse, an den die Kabel angelötet werden müssen:
1 Gleis in Fahrrichtung rechts = rotes Kabel
2 Gleis in Fahrtrichtung links = schwarzes Kabel
3 Motoranschluss = oranges Kabel
4 Motoranschluss = graues Kabel
5 Licht vorne = weißes Kabel
6 Licht hinten = gelbes Kabel
Das ist bei allen Umbauten gleich - sollte die Lok falsch herum fahren die beiden Kabel zum Motor tauschen.
Theoretisch könnte ich die original Platine ausbauen und die Kabel direkt an den Radschleifern, den Motorkontakten und den Glühbirnen anlöten.
Da die Platine aber u.U. den Motor fixiert oder die Glühlampen festhält belasse ich sie meistens in der Lok und verwende sie quasi als Lötfläche. Vorhandene Leiterbahnen z.B. zu den Glühbirnen können weiter verwendet werden, indem an die Leiterbahn das Kabel für die Beleuchtung angelötet wird.
Wichtig ist aber auch hier dass die Leiterbahn keine Verbindung zum Gleis hat = Kurzschluss. Der andere Pol der Glühlampe erhält entweder über das Lampengehäuse, das im Chassis steckt Kontakt oder, wie bei der BR215, muss der zweite Kontakt mit der Masse = schwarzes Kabel verbunden werden.
Die Leiterbahnen können mit einem scharfen Messer einfach durchgetrennt werden.
Wenn Du diese Grundregeln einhältst steht einem erfolgreichen Umbau nichts im Wege.
Gruß
Robert
mal ganz unabhängig von deiner ursprünglichen Frage: Du kennst Dich momentan nicht mit Elektronik aus - aber das kann man doch ändern. Die Roco 215 ist dafür doch geradezu ideal. Im Falle eines Falles bekommst du die günstig in der Bucht als Ersatz.
Auf der Platine der 215 sind mindestens 2 Drosseln (die Spiralen) und 2 Dioden. Beides brauchst du mit Dekoder nicht mehr. Wenn du die zwei geschafft hast, verliert die Digitalisierung ihren Schrecken....
Jens
ergänzend dazu habe ich hier einige Grundlagen des Umbaus beschrieben:
https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen...s-decodereinbaus.php
Das sind quasi die Schritte, die man immer machen muss. Für konkrete Loks hab ich natürlich auch Umbauberichte - die Bilder sind auch besser als bei Gunter ;) Dafür hat er wesentlich mehr Berichte zusammengetragen.
Viele Grüße
Carsten
Lernen kann man viel - aber wer bringt es einem bei? Ganz ehrlich: hätte ich, so wie manche hier, hunderte Loks rumliegen, dann würde ich ernsthaft darüber nachdenken, ob ich mir dieses Wissen aneigne. Aber bei nicht mal einer Hand voll Loks? Dieses Wissen werde ich nie mehr brauchen ... und deswegen ist meine Motivation, das zu erlernen, sehr nahe bei Null.
Herby
du lernst dabei, wie eine Lok aufgebaut ist und funktioniert. Das wird dir letztlich bei jeder Wartung und Reparatur zugute kommen.
Viele Grüße
Carsten
Alles, was man schon kann, kommt einem leicht und einfach vor. Für jemanden, der einen Widerstand nicht von einem Kondensator unterscheiden kann (geschweige denn, dass er weiß, was das eine und was das Andere tut), sieht das aber wie ein unüberwindbarer Berg aus.
Nur noch ganz kurz:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
2. alle Bauelemente auf den vorhandenen Platinen sollten (in der Regel) ersatzlos entfernt werden.
Die 3 in Klammer gesetzten Worte lassen mir schon beim Gedanken, es selbst zu versuchen, die Schweißperlen auf der Stirn aufkommen. Wenn Du verstehst, was ich meine ...
Herby
ich kann Carsten da nur Recht geben. Selbst die beste Lok wird irgendwann anfangen Problem zu machen. Wenn Du dann den prinzipiellen Aufbau der Lok, die möglichen Problemstellen an einem Motor, die für eine sichere Stromabnahme wichtigen Stellen in einem Drehgestell und, und und… kennst, weil Du Dich im Zuge einer Digitalisierung damit beschäftigt hast wird das in Zukunft viel Geld sparen.
Denn eine Lok zur Wartung bringen kostet immer Geld, das man leicht sparen kann.
Und die Lok ist dann u.U. Wochen weg!
Gruß
Robert
es gibt nichts besseres als analoge Loks selbst zu digitalisieren. Auch ich war damals auf dem Punkt wie du heute. Man muss sich auch mal was zumuten. Denn wie heisst es immer so schön?
Man(n) lernt niemals aus!
Als ich damal von Analog auf Digital umsteigen wollte bekam ich auch Angst eine Lok zu zerlegen, um nach zu sehen, wie ich da einen Decoder in die Lok bekomme. Mein erster Anlauf ist hier gewesen (Digital --> Einbaubeispiele). Ich dachte mir so, wer löten kann bekommt auch einen Decoder in die Lok. Meine erste Lok war die 94er von Fleischmann. Ich habe es hinbekommen und die Lok fährt heute noch. Und ich bin Stolz darauf weil es die ältere Version ist mit mehr angetriebenen Achsen. Die neuere Version hat weniger Antriebsachsen (mit Zahnrad).
Heute bin ich schon soweit das ich mich an weiteres waage. Hab eine 81er von Fleischmann die nur eine Stirnbeleuchtung hat. Das ging mir auf den Keks beim rangieren (nur einseitig Licht zu haben). Hatte am vergangenen Wochenende mir die Lok zu Brust genommen und mini Led's hinten eingebaut. Decoder war ja schon von mir eingebaut aber wohin mit weiteren Kabeln in der kleinen Lok. Lackdraht bekommt man da doch unter. Und heute bin ich Stolz die Led's in der Lok zu haben, beim rangieren beidseitig Licht zu haben und immer Stirnbeleuchtung zuhaben, egal ob vorwärts oder rückwärts im Einsatz, und das noch ohne die Led's ins Gehäuse geklebt zu haben. Der Einbaubericht wird noch kommen für andere User hier.
Also was ich dir sagen möchte, hab einfach Mut einen Decoder in eine Lok zu bauen. Es macht Spaß und spart Geld wenn man selbst digitalisiert. Und Hilfe kann man sich hier im Forum auch holen wenn es wirklich hängt beim Umbau. Auch ich hab ein Problem aktuell beim 614er Triebwagen, aber da kommt dann auch ein Thema hier rein, wenn ich die Zeit habe. Um man kann davon ausgehen das hier das Problem schnell gelöst werden kann.
Gruß Danny
Ich habe mir vor einiger Zeit sogar ein Buch gekauft zum Thema "Wartung von Modellbahn-Lokomotiven". Einerseits war mir nach wenigen Seiten schlecht, nachdem ich gesehen habe, wie viele unterschiedliche Möglichkeiten es gibt, die Loks zu öffnen (dabei habe ich auch so schon Panik, etwas kaputt zu machen) - andererseits hat jedes geschriebene Wort den Nachteil, dass man nicht in Echtzeit nachfragen kann, wenn einem etwas unklar ist. Und so geht es mir auch bei diversen Anleitungen im Web. Was hilft, sind allenfalls Youtube-Videos, so sie gut gemacht sind. Und diese sind sehr selten.
Ein Kurs wäre für mich optimal ...
Herby
für dich vielleicht etwas weit, aber ich mache hin und wieder solche Kurse. Oder auch die N-Bahnfreunde in Worms. Gibt sicher noch mehr Möglichkeiten.
Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: 55 | Name: S.Bahn
Nur noch ganz kurz:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
2. alle Bauelemente auf den vorhandenen Platinen sollten (in der Regel) ersatzlos entfernt werden.
Die 3 in Klammer gesetzten Worte lassen mir schon beim Gedanken, es selbst zu versuchen, die Schweißperlen auf der Stirn aufkommen. Wenn Du verstehst, was ich meine ...
Hallo Herby,
mit solchen falschen pauschalen Ratschlägen kannst Du auch grandios auf die Nase fallen und Dir beim Umbau ziemlichen Ärger einhandeln (mir vor 10 Jahren als Digital-Einsteiger mit genau solchen Ratschlägen passiert).
Es gibt schlecht designte Loks, wo Entstörmaßnahmen falsch dimensioniert oder falsch angeschlossen sind. Berüchtige Fälle sind viel zu große Kondensatoren, die die Decoderendstufen so stark belasten können, dass ein Decoder ohne Übertemperaturschutz zerstört wird (mir auch schon passiert). Oder eine Entstörung, die genau auf die PWM-Frequenz Deines Decoders abgestimmt ist. Oder vom Motor gegen das Gleis angeschlossene Kondensatoren, die die Messung des Decoders empfindlich stören (je feinfühliger der Decoder regeln kann, desto deutlicher sieht man auch solche Störungen).
Wenn Du nur wenige Loks hast und Dich in die Materie nicht einarbeiten willst, dafür bereit bist, einem kompeteten Dienstleister Geld in die Hand zu drücken, dann ist dass ein legitimer Ansatz. Ich schraube z. B. auch nicht am Auto, sondern bringe es in die Werkstatt meines Vertrauens...
Zu meinen Fällen, bei denen ich als Anfänger auf die Nase gefallen bin: Die Decoder stammten von einem Hersteller hier um die Ecke und sind auch ansonsten nicht gut implementiert (unsensible Motorregelung), in einem Fall, wo ab einer gewissen Geschwindigkeit der Decoder immer wieder abstürzte, hatte ich die Lok dann beim Händler, hatte Geld für völlig sinnlose Wartungsarbeiten bezahlt, und fahren tat sie hinterher auch nicht. Erst im zweiten Anlauf hat er dann die Entstörglieder wieder eingebaut, die ich vorher nach Ratschlag unreflektiert ausgebaut hatte, und dann war Ruhe.
Viele Grüße,
Torsten
Dann hast Du mich leider nicht verstanden. Ich erwarte ja nicht, dass man diese Hinweise weglässt (das wäre das noch fataler) ... es ist lediglich mit ein Grund, warum ich das Selbermachen bleiben lasse. Jetzt klarer?
Herby
Ich habe mir eben mal den Artikel aus dem Link in #52 durchgelesen.
Wenn es diese besagten "Fallstricke" nicht gäbe, würde ich das ja auch versuchen. Aber ich habe zu großen Respekt und extreme Bedenken, dass ich ein gutes Modell mit diesem Risiko behaftet in's Nirvana schicke. Zusätzliche Vitrinen Modelle brauche ich nicht.
Da gehe ich lieber den kostenintensiveren aber sicheren Weg über meinen Digital-Spezi. Da weiß ich, was ich bekomme. Und unterm Strich ist es immer noch lohnender als ein geschrottetes Modell.
Gruß aus Nordertown
PS: ich stelle gerade wieder ein Paket mit Loks ohne Schnittstelle zusammen
ob sich ein Umrüstung lohnt kannst nur du für dich selbst entscheiden.
Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen.
Zum einem ist es ein Frage des Kosten-Nutzen Verhältnisses, und dann auch in wie weit dir das Modell an sich wichtig ist.
Gibt es modernere aktuelle Alternativen, sind die in Aussicht, oder ist nicht damit zu rechnen?
In wie weit bist du für dich bereit mit Kompromissen - Optik / Antrieb - zu leben?
Manch alter Hobel wird durch ein Digitalisierung wohl besser laufen, aber ein Garantie gibt es da nicht.
Vor der Digitalisierung sollte erst mal geschaut werden was mechanisch verbessert werden kann, und wenn es vielleicht auch erst mal ein Reinigung ist. Auch eine Motortausch kann man ins Auge fassen. aber das kann dann richtig ins Geld gehen, vor allen Dingen wenn man es nicht selber machen kann / will.
Gruß Detlef
eine muntere Diskussion hat sich da ja entwickelt....
Ich kann Herby zum Teil verstehen, wenn er sagt, er kennt sich mit Elektronik nicht aus und will sich das auch für ein paar Loks nicht aneignen.
Ich hab Elektro/Elektronik auch nicht gelernt und auch bis ich mit der Moba angefangen hab keinen Lötkolben in der Hand gehabt. Ich kann Gleisanschlüsse löten, hab auch schon einen Decoder in einen Hobbytrain Taurus mit diesen Lötpads eingelötet, aber zu mehr reichts nicht.
Bei einer GFN 101 mit dieser komischen Lötschnittstelle am Unterboden hab ichs schon nicht mehr hinbekommen, weils mir einfach zu kleine Abstände waren und das Lötzinn da zusammengelaufen ist.
Was ich super finden würde ist auch, wenn ich jemanden, der das öfter macht, mal über die Schulter schauen könnte, und ich so auch Tipps bekommen könnte, wie man auf sehr kleinen Flächen löten kann. Youtube Videos bringen nur bedingt was, weils halt doch nicht live ist und man nicht nachfragen kann.
@Carsten:
Wenn du nicht so weit weg wärst, würd ich auf alle Fälle zu einem Workshop kommen.
LG
Manuel
das siehst du falsch... DU bist weit weg, nicht ich ;)
Auf sehr kleinen Flächen zu löten ist eigentlich nicht so schwer. Man braucht nur eine ausreichend feine Lötspitze (aber nicht *zu* fein), dünnes Lötzinn (meins hat 0,5 mm, glaub ich) und eine halbwegs ruhige Hand. Lötpad und Litze werden vorverzinnt, dabei sollten aber keine dicken Tropfen draufgepappt werden. Es genügt, wenn das Metall eine kleine Zinnschicht drauf hat. Dann nimmt man einen kleinen Tropfen Lötzinn auf die Spitze, legt die Litze auf das Pad und tupft kurz mit dem Lötkolben drauf. Der Tropfen sorgt dafür, dass die Hitze direkt in die Lötstelle fließt, außerdem füllt es den Spalt direkt auf. Mit einem "trockenen" Lötkolben wird das nichts, weil die Hitze schlecht übertragen wird und man ewig rumbrät. Ein zu dicker Tropfen Zinn verkleistert dagegen auch umliegende Lötstellen.
Viele Grüße
Carsten
Ansichtssache.... Wer wo zu weit weg ist.....
Danke für die ausführliche Erklärung. 0,5er Lötzinn hab ich mir erst letztens aus meiner Firma besorgt. Ich werde damit mal ein wenig rumspielen.
Den Tropfen direkt auf die Spitze zu nehmen ist mir neu, aber es leuchtet ein!
LG
Manuel
Hab mir für die VT11.5 und die BR/V200 die Platinen besorgt. Erstere passt nicht, da mein Modell nicht kompatibel ist. Es sieht so aus, als ob die Räder direkt mit dem Motor verbunden sind. Auf der Platine selbst gibt es auch keine Litze, die angelötet wäre. Es gibt 2 Messingbleche, die zu den Motoranschlüssen führen (von dort wird wohl der Strom für die Lämpchen abgegriffen) und 2 Messingbleche für das rote und das weiße Lämpchen. Auf der Platine selbst sind nur 2 Dioden und eine Drossel und ein Kondensator.
Die Platine für die BR/V200 wollte ich gerade einbauen. dabei ist mir die eine Pufferbohle abgebrochen, weil das Gehäuse selbst durch die eingesteckten Puffer gehalten werden. So ein shice, das fängt ja gut an. Als nächstes habe ich die 4 Litzen von der alten Platine ausgelötet, die LEDs laut Anleitung nach unten gebogen, das eine Federblech nach Anleitung gekürzt, die Fläche unterhalb des Decoders mit Klebeband abgedeckt (sicher ist sicher) und die neue Platine aufgeschraubt. Danach hab ich die 4 Kabel nach Anleitung angelötet. Und jetzt wollte ich prüfen, ob die Sache auch passt; ich nehme einen Decoder und stecke ihn in den dafür vorgesehenen Steckplatz. Dann machts 'tuck' und ich halte den Steckplatz samt halb eingestecktem Decoder in der Hand. War der wohl nicht gut genug angelötet gewesen, weil soooo leicht sollte das Teil meiner Meinung nach nicht abgehen. Schlussendlich passt jetzt das Gehäuse nicht mehr drauf, weil die LEDs deutlich größer sind als die Glühlämpchen - und weiter nach hinten verbiegen hab ich mir dann verkniffen.
Ratet mal, was JETZT in meinem Kopf vor geht ...
Ganz offensichtlich bin ich inkompatibel mit elektronischen Arbeiten.
Die Lok werde ich jetzt wohl entsorgen, weil die mir jetzt überhaupt keinen Spaß mehr macht. Und ich fürchte, dass der VT11.5 gar nicht so leicht umzurüsten ist. Selbst Arnold Hübsch hat mein Modell nicht gekannt. So wie es ausschaut, bekommt der Motor den Saft teilweise über den zweigeteilten Lokrahmen und ob man da eine Umrüstung vornehmen kann? Ich bezweifle das irgendwie. So geht es mir bei solchen Dingen immer ...
Herby
vor einigen Tagen habe ich einen VT11.5 mit einem DH10 digitalisiert. Die Platine blieb drin. Die Kontakte am Motor wurden gerade gebogen und isoliert.
Das Chassis war mit der rechten Schiene verbunden, hier habe ich am Motor rechts einen orangen Draht angelötet, der dann mit dem Decoderdraht verbunden wurde.
Die Dioden, der Kondensator und Spule kamen raus.
Trennungen auf der Platine mussten nicht gemacht werden.
Das Dach passt problemlos drauf.
Der TEE läuft einwandfrei.
Viele Grüße
Enrico
Bild ist zu groß, das muss ich erst verkleinern.
Kommt später.
die Auflösung konnte ich mit dem Handy nicht reduzieren, also musste ich das Bild erst in den Rechner laden und hier verkleinern. Deshalb die Verzögerung.
Viele Grüße
Enrico
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Herby
so schlimm wirds doch wohl nicht sein, oder? Kann man die Pufferbohle nicht einfach kleben?
Viele Grüße
Carsten
Gruß und schönes Wochenende
Werner
genauso halte ich es auch.
Ich habe zwar schon so manche Relaisschaltung zusammengelötet, aber an Decoder traue ich mich nicht heran. Da mache ich mehr kaputt, als dass ich etwas einspare. Auch ich habe meinen Digi-Spezi, der mir meine (Sonder-)Wünsche zur besten Zufriedenheit erledigt. Er hat auch so manches Modell gerettet, was andere "Fachmänner" verhunzt haben.
Gruß aus Nordertown
Klar, das Teil wieder ankleben, könnte funktionieren - aber mit welchem Kleber? Der Lokrahmen passt ja nicht zu 100% (da bleibt beim Zusammenstecken immer so ein halber Milimeter breiter Spalt), und erst durch das Einstecken des Puffers hält das ohne Spalt zusammen, dazu muss man das Gehäuse leicht nach unten drücken, damit die Puffer reingehen.. Und das heißt, dass da ständig Spannung an dem Teil anliegt. Deswegen fürchte ich, dass die Bohle immer wieder an der Klebestelle abbrechen wird. Das Plaste-Zeug ist einfach nach über 30 Jahren extrem spröde geworden; wohl zu viel Weichmacher ausgedunstet über die lange Zeit.
Aber im Moment hab ich eh ein anderes Problem. Hab jetzt versucht, die neue Platine doch noch zu retten, indem ich den Stecksockel wieder angelötet habe - einfach den Sockel in Position fixiert mit einem Gummiring und dann mit dem Lötkolben die Beinchen erwärmt. Hält besser als vorhin, denn der Decoder steckt jettz auch drin. Also die Lok ohne Gehäuse aufs Gleis - Zentrale einschalten .... es blinken beide LEDs kurz auf (für einen Bruchteil einer Sekunde) - an der Multimaus die Adresse 3 eingestellt, F4 gedrückt (Rangiergang, um sofort eine Reaktion der Lok zu haben) - dann F0 (Licht ein/aus) - funktioniert! Regler aufgedreht, aber die Lok tut sonst nix. Andere Richtung, selbes Ergebnis (nur dass die LED auf der anderen Seite leuchtet).
Die 6 Beinchen des Sockels habe ich mit einem Multimeter gemessen, ob zwischen 2 benachbarten Beinchen vielleicht ein Kurzschluss besteht - also 1+2 und 2+3 usw. Nix. Durch meine Lötversuch habe ich keine Brücke zwischen 2 Beinchen geschaffen.
Jetzt ist halt die Frage, woran es liegt, dass der Motor nix tut.
Herby
drehe den Decoder um 180°, er war eventuell vererdreht in die Schnittstelle montiert.
LG
Bernd
verdreht dürfte er nicht sein, sonst würde das Licht nicht schaltbar sein. Vermutlich bekommt nur der Motor keinen Strom. Pieps mal durch, ob irgendwo der Kontakt fehlt. Die V200 ist doch die mit dem Hochkantmotor, oder? Vielleicht liegts am unteren Kontakt.
Wegen Gehäuse müsste man kreativ werden, dass das mit Kleben so nicht mehr gehen wird ist klar.
Viele Grüße
Carsten
Drehen des Decoders ist immer meine erste Reaktion, wenn die Lok nicht will. Wenn ich das hier tue, dann leuchten beide LEDs auf der Platine zeitgleich mit geringer Helligkeit.
@ Carsten
Ja, der Motor liegt hochkant.
In der Anleitung zur Platine steht unter Anderem:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Bei den Modellen V200 / 320 führt der Lokrahmen Motorspannung.
Um den Lokrahmen potentialfrei zu machen, kann der Jumper (0 Ohm Widerstand) neben der Schraube (goldene Fläche) ausgelötet werden. Die Verbindung zum unten liegenden Motorkontakt müssen Sie dann entsprechend verkabeln (die innen liegende Druckfeder entfernen). Dazu muss die Lok allerdings komplett zerlegt werden.
Wenn ich eine Durchgangsprüfung zwischen dem oberen Motorkontakt und dem Lokrahmen mache (dann sollte der Strom ja durch den Motor fließen, oder?), dann piepst das Messgerät. Aber davon bin ich auch ausgegangen, da ich die Lok ja gar nicht so weit zerlegt habe.
Aber dafür gibt es das nächste Malheur: jetzt ist das angelötete Kontaktblech, welches zum oberen Motorkontakt führt, von alleine abgegangen. Also echt - dagegen sind MEINE Lötstellen echte Meisterwerke; die halten wenigstens mechanisch ....
Ich mach morgen wieder weiter. Für heute hab ich wieder mal genug zum "sich ärgern" ....
Herby
Im Moment fehlt mir der Plan, warum die Lok nicht fährt. Wie schon geschrieben: Durchgangsprüfung vom Kontaktblech für de oberen Kontakt des Motors zu der einen Schraube, die den Kontakt zum Lokrahmen herstellt, zeigt an, dass Strom fließt. Demnach sollte der Motor eigentlich mit Strom versorgt werden - wenn denn der Decoder funktioniert. Und das tut er, hab den Decoder gerade eben in eine andere Lok gesteckt und diese Lok fährt auch.
Na, vielleicht komm ich ja noch drauf, was das los ist.
Herby
Aber irgendwie gefällt mir das nicht so recht mit den LEDs. Die sind mir viel zu hell. Zudem ist auf der Platine sowohl eine warmweiße und eine kaltweiße LED drauf. Und die leuchten so hell, dass gut ein Drittel der Lok leuchtet wie ein von innen beleuchteter Luftballon. Und die Lichter vorne sieht man trotzdem nicht.
Mal sehen - ich werde mir sowieso etliche kleine LEDs besorgen und vielleicht baue ich das dann so um, dass ich vor jedem Scheinwerfer direkt eine kleine LED platziere. Aber das ist Zukunftsmusik.
Mehr Probleme bereitet mir aktuell die Sache mit der gebrochenen Pufferbohle ...
Herby
such mal nach 3mm LEDs, die einen Abstrahlwinkel von 360° haben. Solche gibt es mit Sicherheit, z.B. für Weihnachtsbeleuchtungen.
Grüße Michael Peters
die LED's lassen sich auch prima dimmen über den Decoder. Beim D&H 10 kann CV52 zwischen 0 und 31 die Helligkeit prima steuern (31 = hellste Einstellung). Habe ich bei meiner Roco V200 mit Hübsch-Platine auch gemacht, geht super. Ich habe die LED's auch abgebogen und unter der Platine eingelötet. das passt prima. Keine andere LED nötig!
Grüssle aus dem Schwabenländle
Bernhard
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