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THEMA: Dekupiersäge vs Kreissäge vs Bandsäge was empfehlt ihr?

THEMA: Dekupiersäge vs Kreissäge vs Bandsäge was empfehlt ihr?
Startbeitrag
gosswald - 24.09.18 18:02
Hallo,
zur Auf- und Ausrüstung meiner Werkstatt möchte ich mir für den Modellbau eine Säge zulegen.
Nun stellt sich mir die Frage welche Ausführung die richtige ist!
Dekupiersäge oder Kreissäge oder Bandsäge was ist für den Modellbahner die richtige Wahl?
Könnt ihr mir dabei helfen?

VG
Günter

Hallo,

da hat wohl jede ihr spezielles Aufgabengebiet ! Da kann man schwer sagen DIE ist die Richtige.
So gesehen fällt Bandsäge eher weg und es bleiben Dekupier- UND Kreissäge.

Die Anwendungen sind dermaßen unterschiedlich............. da gibt es kein entweder/oder.

Gruß kkStB
Ich habe eine Kreissäge und eine Dekupiersäge.
Meine Meinung ist die gleiche wie unter Ziffer #1
aufgezeigt.
Die Dekupiersäge ist ungefährlicher!!!

Der Kreissäge muss man mit grösstem Respekt begegnen. Den handelüblichen Einsatz -da wo das Sägeblatt rausschaut - habe ich gegen einen eigenen Einsatz ausgetauscht.

Alle Finger sind bei mir noch dran!
LG Lupus- Wolf
Hallo Günter,

immerhin hast du keine Umfrage daraus gemacht

Eine Bandsäge braucht du eigentlich nicht. Es sei denn du willst ins Brennholzgeschäft einsteigen.

Die Kreissäge ist zum rechtwinkligen Absägen bzw. für Gehrungsschnitte.

Die Dekupiersäge für das Freihand aussägen, also eher was für das Basteln.

Grüße
Markus
Hi, also für größere geschwungene Formen wie z.B. Trassenbretter nehme ich gerne die Bandsäge. Für zierliche Dinge die Dekupiersäge und für gerade Schnitte die Kreissäge mit Führungsschiene.

Ich hab auch noch eine Tischkreissäge (Proxxon FET), die ich mittlerweile aber gar nicht mehr nutze, v.a. will die zu ungenau ist.

Grüße Micha

also, für Trassenbretter, da nehme ich eine handelsübliche Stichsäge.

nichts für ungut

Gruß kkStB
Hi,

hab mir gestern das Video zur Proxxon Dekupiersäge angeschaut, weil ich mir die selbe Frage gestellt habe. Demnach kann man diese Säge auch für gerade Schnitte und Gehrungsschnitte nehmen. Sie hat auch diese Führungen. Demnach wäre die dann für alle Anwendungen. Profis haben vermutlich trotzdem alle drei

Grüße
Sebastian
Hallo,
@Sebastian:
PROXXON-Video:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Demnach kann man diese Säge auch für gerade Schnitte und Gehrungsschnitte nehmen


welches Video hast Du Dir angeschaut?
VG
Günter
edit:
Trassenbretter werde ich auch mit einer Stichsäge bearbeiten
mit geht es eher um kleine Basteleien: Modellbau
Hi kkStB,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


also, für Trassenbretter, da nehme ich eine handelsübliche Stichsäge.



ja kann man machen, geht aber mit ner Bandsäge um einiges schneller und sauberer (wenn man eine hat). Nur dafür eine anschaffen würde ich aber auch nicht

Grüße Micha
Hallo Günter,

ich habe ein Hand-Kreissäge Bosch GKS 65 die ich auch in den passenden Tisch (Bosch) als Tischkreissäge verwenden kann. Dazu gibt es für den Tisch auch ein Halterung um eine Stichsäge (PST 50 geht + GST 85 PBE muß ich mal schauen sollte aber auch gehen) einzuspannen und dann artverwandt als Dekupiersäge zu verwenden (entsprechende Sägeblätter für Kurvenschnitte sollte dann benutzt werden).

Es kommt darauf an was du sägen möchtest, dem entsprechend ist dann die Säge zu wählen.

Eine kleinen Fliesenschneider, umgerüstet als kleine Tischkreissäge ist mir auch mal untergekommen.
Taugt aber nur für kleine Bastelarbeiten - 10mm.

Gruß Detlef



Hallo micha #8

für meine Trassenbretter ( 6mm Sperrholz) genügt notfalls auch eine einfache Laubsäge

VG kkStB
Hallo Günter,

ich meinte diesen Film hier:
https://www.youtube.com/watch?v=nVJmJTkhc1Y

Wenn ich ihn mir heute angucke, dann ist das mehr eine elektrische Laubsäge. Ob die Führungen ausreichen?

Ich würde so eine Säge für Modellbau verwenden, nicht für den Unterbau der Anlage. Dafür gibt es Werkzeug für Erwachsene.

Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian,

eine Dekupiersäge IST eine elektrische Laubsäge

LG kkStB
ja, hab ich auch gesehen. Aber halt auch mit Führungen.
Hallo,
@Detlef #9:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ch habe ein Hand-Kreissäge Bosch GKS 65


Das ist mir zu grob, ich möchte die Säge(n) für den "feinen" Modellbau verwenden!
Für´s grobe habe ich Maschinen genug

VG
Günter
Günter,

die Frage ist halt, wollen wir eher gerade Schnitte oder eher amorphe Formen. Ich weiß es nicht, daher suche ich was für beides. Ich hab auch nicht so viel Platz für einen Maschinenpark (und auch nicht so viel Toleranz bei meiner Liebsten)

Grüße
Sebastian
Hallo,
@Sebastian:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

daher suche ich was für beides. Ich hab auch nicht so viel Platz für einen Maschinenpark (und auch nicht so viel Toleranz bei meiner Liebsten)


Ja, genau! aber laut Vorstellung in einigen Videos sollen sich auch mit einer Dekupiersäge gerade Schnitte realisieren lassen!
Ich bin wohl, genau wie du, auch ein wenig verunsichert!

VG
Günter
Hi Folks,

in meinem Keller steht
https://www.proxxon.com/de/micromot/28092.php

Gruß aus Nordertown
#16
<< Dekupiersäge gerade Schnitte realisieren lassen<<

Der Sägeverlauf muss ständig nachjustiert werden.
Bedingt gerade Läufe können erzeugt werden.

Je dicker das Holz, je mehr verläuft die Säge.

Es kann auch sein, dass der untere Sägeverlauf -bei "dickem" Holz-
S-bahnmäßig verläuft.


LG Wolf

Hallo Günter,

Grobe Arbeiten: Tischkreissäge oder Stichsäge.

Feine Bastelarbeiten: Tischkreissäge in kleiner Form oder Cutter. Gibt auch elektrischen Säge-Cutter.

Dekupiersäge ist mir zu ungenau.

Schöne Grüße

Manfred
Hallo Günter

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

@Detlef #9:


Zitat - Antwort-Nr.:  | Name:

Ich habe ein Hand-Kreissäge Bosch GKS 65

Das ist mir zu grob, ich möchte die Säge(n) für den "feinen" Modellbau verwenden!
Für´s grobe habe ich Maschinen genug



Wie fein ist denn der feine Modellbau?

Wenn du dir einen Sägetisch besorgst wo du dann auch die Stichsäge (wenn es eine gescheite ist) einsetzten kannst ist das garantiert besser als ein billige Dekupiersäge.

Ja, die GKS 65 ist schon sehr grob, bzw. hat in der Grundausstattung ein grobes Sägeblatt dabei, aber es dafür auch feine Sägeblätter
Wenn du die aber in einen passenden Tisch einspannst und als Tischkreissäge verwendest kannst du auch kleiner arbeiten.

Eine gescheiten stationären Bandschleifer ist aber auch nicht verkehrt um noch wenige mm oder auch 1/10 mm zu entfernen.

und wie Wolf in @18 schreibt:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Je dicker das Holz, je mehr verläuft die Säge.


dazu kommt auch, je stärker ich die Säge durch das Werkstück drücke oder eben auch das Werkstück durch das Sägeblatt, desto mehr verläuft der Schnitt.
Hier ist auch die richtige Wahl, sowie die Qualität des Sägeblattes nicht zu vernachlässigen.

Gruß Detlef
Hallo,
ich danke schon einmal Allen für die Antworten/Anregungen!
Was ich sägen möchte geht eher in den <= 3-5mm-Bereich!
Wie ich weiter oben bereits beschrieb "feinen (oder kleinen) Modellbau"
Kunststoffe, dünnes Sperrholz und feste Pappe.

VG
Günter
Hallo Hans-Jürgen,

was schnedest Du denn mit dem Teilchen?

Grüße
Sebastian
Hi in die Runde,

vieles ist schon dazu geschrieben worden, deshalb möchte ich mit meinen eigenen Erfahrungen auch dazu beitragen...

Vorab; eine Bandsäge, weder in "Werkstattgröße", noch als "Miniausführung" a la Proxxon habe ich nicht. Ich weiß sehr wohl damit umzugehen, kein Thema, für eine befreundete Werkstatt in der Nähe (soziale Einrichtung) habe ich sogar eine offizielle Einweisung für die Maschine. Und auch schon viel damit als Anleiter mit den Klienten, Schulabbrechern, etc. gearbeitet, aber das ist eine andere Geschichte. Mir zumindest erschließt sich der Sinn einer solchen Maschine für uns im Modellbau bislang nicht! Sicher, Trassenbretter, gegebenfalls auch Rahmenlatten, dafür ist so eine Maschine sicher gut geeignet, aber totaler Overkill, meiner Meinung nach. Mir fiele an der MoBa nichts ein, selbst beim Bau eines Grundgerüstes, was man nicht mit Stichsäge oder Kreissäge genauso bearbeiten könnte. Wir haben vor einiger Zeit für ein soziales Projekt (Erstellen von Greifspielzeug aus Holz für Kleinkinder, Autos, etc.), die Grundfomen aus 6 u. 8 cm Kantholz geschnitten. Gleich im Ansatz mit den Rundungen, die dann entsprechend weiterbearbeitet wurden. Da führt kein Weg an einer Bandsäge vorbei, klar. Aber die Einsatzgebiete von 8er Kanthölzern mit Rundungen sind, glaube ich, bei der Moba eingeschränkt, wenn man nicht an einer Gartenbahn werkelt *lach*...

Ich habe aber in der Werkstatt so ziemlich alles andere an angefragter Ausstattung zu stehen. Von einer eigentlich schon musealen Bosch Tischkreissäge über Handkreissäge, Dekupiersäge bis hin zu zwei kleinen Kreissägen für die "Feinarbeiten".
Wenn wir mit der "Bosch" anfangen; das ist eigentlich eine für damalige (Mitte der 60er) Verhältnisse sehr gute Bohrmaschine in einem "Bausatz" eines transportablen Kreissägetisches. Ein massiger Koffer mit den Teilen drin, die erst aufgebaut werden wollen. In die dann von unten die Bohrmaschine eingespannt wird. Mag auf den ersten Blick nach "Schießbudenwerkzeug" klingen, wenn man heutige Tischkreissägen so ansieht. Aber seid versichert, das Gespann (die Maschine war stets nur als Bestandteil des Tisches im Einsatz) ist sauber gearbeitet, viel beständiger, als die Billigteile aus dem Baumarkt und immer noch so genau, wie am ersten Tag nach über 40 Jahren! ist natürlich eher was für die "Grobarbeiten", also Rahmenbau und hobbyfern z. B. bei Laminatverlegung oer Möbelbau gerne im Einsatz.
Dagegen kommt zumindest bei mir die Handkreissäge seit ihrer Anschaffung eher selten zum Einsatz, das Teil hat sich bislang mehr als "Fehlinvestition" erwiesen. Nicht von der Qualität, für viele Handarbeiten einfach zu unhandlich, schwer, das Teil wird nie mein Freund werden,-)...
Dafür habe ich mir vor ein paar Jahren eine "Bosch PKS" zugelegt, in Akku-Bauform, eine Mischung aus Tauch- und Kreissäge. Das Teil ist (neben dem Hobby...) häufig im Einsatz, einfach, weil sie leicht und handlich ist und trotzdem bis zu einer Schnitt-Tiefe von 2,5 cm über genug "Power" verfügt, um alles "klein zu machen", was ihr vor's Sägeblatt kommt. Lediglich der Akku ist ein wenig "schwachbrüstig" für solche Arbeiten, ein zweiter ist da dringend angeraten. Den Rest, Rundungen, tiefere Schnitte (z.B. Arbeitsplatten) erledigt die Stichsäge, aber nach der war ja nicht gefragt...
Für die "Feinarbeiten an der Moba, z. B. Fachwerk aus Balsaholz, stehen zwei der kleinen Tischkreissägen zur Verfügung. Eine ist aus dem Hause Böhler, hat auch schon "einige Jahre auf dem Buckel", die zweite aus dem Hause Proxxon. Und bevor der Verdacht aufkommt, da hat einer zuviel Kohle *lol*, die Proxxon war mal eine "Kleinanzeigengelegenheit", ich kaufte was ganz anderes, sah das Maschinchen stehen und hatte sie, um "satte" 20 Euro "ärmer", wenig später in der Tasche...
Wobei ich fairerweise eingestehen muß, sie steht eigentlich viel zu oft einfach nur im Schrank! Denn die wesentlich kleinere Böhler ist teilweise in Schnitt und Führung sogar genauer, als die fast dreimal so große Proxxon. Mit dem Platz verhält es sich ähnlich, die Böhler hat den Vorteil eines externen Netzteiles, mit der Proxxon "schleppt" man das Netzteil im Gehäuse ja stets mit, während man die Böhler zur Not sogar mal auf der Anlage am Trafo anschließen kann. Ich hatte z. B. die Trassenstützen aus Holzleisten direkt auf der Anlage gesägt. Da die Sägeblätter identisch sind, gibt es bislang auch keine Versorgungsprobleme.
Letztlich die Dekupiersäge... - auch da ist eine vorhanden, war mal ein Weihnachtsgeschenk der holden Lebensabschnittsgefährtin. Wobei, "vorhanden" trifft es ziemlich genau, denn meist steht auch sie eingepackt im Werkzeugschrank. Sowas ist absolut brauchbar für diverse Laubsägearbeiten, wie sie die Kids vor allem vor Weihnachten gerne machen. Ich hatte sie auch schon zum Krippenbau, eine "orientalische" Krippe, an der man fast keine gerade Linie im Plan fand *lach*. Da ist die Säge genial, selbst ein Stichsägeblatt für Kurven kommt da bei weitem nicht mit. Und an der Dekupiersäge kann man noch mal unterscheiden zwischen Sägeblattern für geraden und für Kurvenschnitt. Aber "gerade" ist eben an dieser Säge eher relativ, kein Anschlag, man muss sich immer mit Hilfsmitteln "retten" und selbst dann mag das Sägeblatt gelegentlich eigene Wege gehen. Mein Urteil, für Arbeiten im Modell_bahn_bau eher ungeeignet. Aber das mögen andere durchaus auch anders sehen...

Resümee des Ganzen: kleine Tischkreissäge ( a la Proxxon oder Böhler) und Stichsäge sind für mich das Wahl der Mittel. Zusätzlich habe ich für kleine Freihandarbeiten vor Ort stets noch einen Einsatz mit Sägeblatt im Bohrzwerg...

meint grüßend
Roland
Hallo,
als Eröffner dieses Fadens möchte ich meine derzeitige Entscheidung nach dem Studium Eurer Einträge mitteilen:

Ich werde mir eine kleine Tischkreissäge (PROXXON o.ä) zulegen, da ich auf winklige Zuschnitte Wert lege!
Die wenigen, kurvigen Schnitte kann ich mit der vorhandenen Stichsäge oder bei fragilerem Material mit der guten alten Laubsäge (auch vorhanden) erledigen.

Soweit mein derzeitiges Ergebnis.
Mir haben die Beiträge sehr viel geholfen, Danke an alle Beteiligten.
Am Ende spart es auch noch Geld für die nicht gekaufte Dekupiersäge)

VG in die Runde

Günter


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