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THEMA: Ist es GGths?

THEMA: Ist es GGths?
Startbeitrag
Zsivany - 30.09.18 08:35
Hallo,

in den ungarischen Fotoarchiv haben wir dieses (Teil-)Foto gefunden.

Rechts im Bild ist es einen GGths Bromberg Wagen?
http://img.index.hu/imgfrm/1/4/8/4/IMG_0015271484.jpg

Gruß
Zoltán

Hallo Zoltán,

das ist definitiv kein Bromberg. Sie eher so aus wie ein aus zwei Wagenkästen von Zweiachsern zu einem umgebauten Vierachser mit Drehgestellen (und Unterzug). So ähnlich macht es die DB ja auch mit den MDi-Behelfsgepäckwagen:

http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Behelfspersonenwagen

Grüße
Markus
Hallo Zoltán und Markus,

in der Tat kein Bromberg - aber

" aus zwei Wagenkästen von Zweiachsern zu einem umgebauten Vierachser mit Drehgestellen"

auch nicht, denn die schrägen Profile neigen sich alle zur Mitte.

Ehemals russischer Breitspurwagen?
Viele Grüße
Nimmersatt
Hallo,

zum Vergleich hir ein GGths Bromberg:
http://www.bahnbilder.de/1200/seebruggendbahnho...gedeckter-793617.jpg
Längsträger, Sprengwerk, Tonnendach, Dachspriegel passen nicht. Allerdings wurde der Bromberg in Osteuropa weiterentwickelt. Die Gags Wagen der OSShd Verwaltungen stammen letztlich vom Bromberg ab. Das hier könnte eine frühe Entwicklung sein. Die Aufteilung der Seitenwände (Türen, Diagonalstreben) kann jedenfalls die Verwandschaft zum Bromberg nicht leugnen.

Gruß Engelbert
Hallo!
Danke für die Antworten.
Zoltán
Hallo Nimmersatt,

was die schrägen Profile zur Stabilität angeht: Da gab es doch einige Wagen mit "falsch" angebrachten Profilen. Schau mal in die MIBA-Bücher vom Carstens/Westermann.

Für mich sieht der von Zoltan verlinkte Güterwagen irgendwie zusammengebastelt aus. Schon alleine wenn man sich den Verlauf der Unterkante der Holzverkleidung betrachtet.


Hallo Engelbert,

mit der Aufteilung der Seitenwände,Türen und Diagonalstreben stimme ich dir zu. Der Rest wirkt aber komplett anders, vor allem die Drehgestelle und die Ausführung des Daches wirken eher älter wie beim Bromberg.

Also vielleicht doch ein russischer Breispur-Güterwagen?

Grüße
Markus

Hallo Markus,

ich habe nur Spaß an der Indizienspielerei und das Bild von Zoltán bearbeitet.

Also:

Für eine ‚Verdoppelung’ spricht das dickere senkrechte Profil in der Mitte, also zwei zusammengeschweißte Eckprofile, schön beim Roco-Modell erkennbar

sowie das merkwürdige Sprengwerk.

Dagegen die Lage der Schrägprofile (Bild Kein Bromberg doppelt). Die könnten natürlich nachträglich statisch korrekt angebracht worden sein, der erste Wagen nach der Lok wäre ein mögliches Ausgangsprodukt, er hat auch (fast?) keine Schrägprofile.

Dagegen auch die Öffnung der Türen zur Mitte. Man hätte also noch die Türaufhängung rechts spiegeln müssen (Bild Kein Bromberg gespiegelt) - zuviel Aufwand?

Rationelle Kriegsproduktion von 2- und 4-Achsern aus vorgefertigten Komponenten?

Sehr seltsam, viele Grüße
Nimmersatt


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