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THEMA: FLM BR 220 - 725205 - Platine durchkontaktieren?

THEMA: FLM BR 220 - 725205 - Platine durchkontaktieren?
Startbeitrag
Bavaria - 30.09.18 17:10
Hallo zusammen und einen schönen Sonntagnachmittag!

Da ich mich mit der Absicht trage meine FLM BR220  mit Sound nachzurüsten ( Komponenten sind bereits bei Carsten bestellt) , nehme ich dies auch zum Anlass die unbefriedigende Stromabnahme über die "Auto-Scooter-Strombügel" zu ändern.

Nicht nur, dass die Antriebsschnecke überschüssiges Fett auf die Kontaktflächen feuert, nein, die Bügel sahen nach der Demontage ziemlich gerupft aus.
Da hatte es wohl jemand bei der Montage besonders eilig??

Bereits an meiner FLM BR 115 (V100-Ost) hatte ich, nachdem der Original-Motor in die ewigen Jagdgründe eingegangen war und getauscht werden musste, die Bügelplatinen entfernt und die Stromabnehmer mit der Platine direkt mittels Litze verbunden.

Leider befinden sich bei der BR 220 die Kontaktflächen auf der Unterseite der Platine, zum Drehgestell gewand, sodass die einfache Lötverbindung bei vertretbarer Litzenlänge ausscheidet.

Meine Idee war nun, eine Durchkontaktierung mittels Durchkontaktierungsnieten einbringen, welche das Verlöten der Anschlusslitzen auf der Oberseite der Platine ermöglichen würde.

Allerdings, bei einem Bedarf von 4 Nieten, eventuell noch 2 Nieten Sicherheitszuschlag für Ausschuss etc. ab 22 € auf die Theke blättern, hmm - das schreit nach alternativen Lösungen.

Leider fallen mir im Moment keine ein.
Deshalb die Frage an euch Spezialisten, gibt es da eine Alternative?
Zur Platinenunterseite ist genug Platz, auf der Oberseite sollte die Sache möglichst unauffällig sein, da ja Sounddecoder bzw. Lautsprecher auch noch etwas Platz in der Höhe brauchen.

Für eure Tipps und Anregungen wie immer dankbar und noch einen schönen Tag wünschend

grüßt Dieter.

Edit: Musste natürlich Demontage der Bügel heißen!

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Hallo,

so auf Anhieb fällt mir ein, Minischrauben aus der Bastelkiste? Oder ähnliches....

Gruß kkStB
Hallo Dieter!

Ein kurzes Stück Draht müßte es doch auch tun. Du könntest ein Loch in eine Ecke der Kontaktfläche bohren, das so eng ist, daß der Draht ganz stramm darin sitzt. An der Kontaktfläche muß er bündig sein. Da muß dann ein Klecks Lötzinn drauf. Auf der anderen Seite schließt Du dann die Litze zur Platine an.

Im Grunde ist das nur eine vereinfachte Form der Niete, nur eben deutlich billiger.

Herzliche Grüße
Elmar
um das mit dem Drahtstück #2 zu lösen ( was klar auch geht ), sollte das Drahtstück (z.B. genügt 0,3mm MS-Draht) auf eine Seite (vermtl. unten) doch einige Millimeter länger sein, damit es beim löten nicht gleich wieder raus fällt. Also, rechtwinkling abbiegen, in das vorgebohrte Loch stecken und (vorsichtig!) verlöten.

VG kkStB

Darum hatte ich eine Schraube vorgeschlagen, man bohrt ein Loch, etwas kleiner als der Durchmesser der Schraube und dreht diese dann in die Platine ( selbstschneidend ), es hält einfach besser



Hallo,

@ kkStB, Elmar!

Danke für die schnellen und ausbaufähigen Tipps von Euch.
Die Vorschläge haben beide was.
Messingschräubchen von unten (Schraubenkopf auf Kontaktfläche) eingeschraubt, oben auf Platinenhöhe abgeflext und Litze angelötet.

Oder: Messingdraht von unten abgewinkelt auf Kontaktfläche gelötet, an der Platinenoberseite ebenfalls abgewinkelt und zum Platinenrand geführt.
So sollte sich die Anschlusslitze schnell anlöten lassen, ohne das sich die Lötstelle an der Kontaktfläche auflöst. (Die Hoffnung stirbt zuletzt).

Hmm, die sicherste Variante scheint mir doch das Messingschräubchen zu sein *grübel*
Falls erhältlich *hust*.

Schau mar mal.

Euch noch einen schönen Abend wünschend und für euer Mitwirken dankend

grüßt Dieter

Hallo Dieter,

bei mir liegen solche Schräubchen eben in der Bastelkiste, Weichenantriebe ( Roco ) oder woher auch immer

oder sowas z.B.
https://www.conrad.at/de/messing-micro-schraube...-5-25-st-248766.html

https://knupfer.info/shop/index.php/deutsch/sch...ing/84-ms-10-04.html

https://www.sol-expert-group.de/1zu87modellbau/...-25-Stueck::651.html

der Durchmesser für das Bohrloch ergibt sich übrigens aus Modul ( m ) mal 0,8
z.B. M1 x 0,8 = Bohrer 0,8mm
in Epoxy, Plastik usw. schneidet das auch ohne Gewindebohrer.


Hallo Christian,

na das ist vielleicht ein toller Service. Vielen Dank.

Meine Bastelkiste hat sich in den 3 Jahren leider noch nicht so gefüllt.

Conrad ist der Tipp! Muss ich eh morgen vorbei und Litze holen.

Einen schönen Wochenanfang und

viele Grüße

Dieter
Hallo Dieter,

unisolierte Adernendhülsen für 0,14 ... 0,25 mm² würden sich auch anbieten.

Grüße, Peter W.
Hallo Dieter

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

FLM BR 220 - 725205

??? Von welcher Lok schreibst du? Die Bilder passen nicht zu deiner Angabe.

:-? Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: Dietrich M.


??? Von welcher Lok schreibst du? Die Bilder passen nicht zu deiner Angabe.



Was soll daran nicht passen? Ist doch alles korrekt.

https://www.fleischmann.de/de/product/229161-0-...2003-0/products.html
Hallo,


Zitat - Antwort-Nr.:#8 | Name:

FLM BR 220 - 725205
??? Von welcher Lok schreibst du? Die Bilder passen nicht zu deiner Angabe.

Die Bilder die Du wahrscheinlich meinst, beziehen sich auf die im Text erwähnte BR 115, bzw. Verbindung Drehgestelle zur Platine.

VG Dieter
Hallo Dieter,
als Nieten würde ich Reste von Widerstandsanschlussdrähten  nehmen. Die lassen sich wunderbar zu Kontaktnieten verarbeiten. Drahtstück zwischen 2 glatte Metallplatten im Schraubstock einklemmen, falls dieser keine glatten Backen hat. Überstand so 1 -2 mm. mit einem kleinen Hammer den Überstand flach zum Nietenkopf hämmern. Die entstandene Niete durch eine passende Bohrung der Platine stecken , den Überstand abschneiden und die Gegenseite flach hämmern. Wenn du willst verlötest du den Kopf noch.

Gruß Gerd
Hallo liebe N- und Bastefreunde,
der Käse ist gegessen. *freu*

Nachdem ihr mir eine große Auswahl an möglichen Lösungen zur Verfügung gestellt habt (nochmals vielen Dank!!!!), habe ich mich für die Alternative "Aderendhülse" entschieden.

Aderendhülse von der Beb-Seite eingeschlagen (Presspassung), auf der Cu-Seite verlötet, auf 3 mm Höhe mit der Schleifscheibe (Dremel) abgeflext und mit der Hammerfinne (Stahlklotz als Unterlage) breitgehämmert.
Anschließend unten und oben nachgelötet.

Die in erster Lesung verwendeten "roten" Litzen wurden nach den ersten Fahrtests gegen noch flexiblere Litzen getauscht.

Sodele, die BR 220 zieht nun  ihre "kontaktsicheren"  Bahnen und wartet nur noch auf den Sound.

Viele Grüße und einen schönen Feierabend.
Dieter

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