THEMA: Flm. V 200 135

Hallo Werner,

hast Du geprüft, ob es irgendwo einen Masseschluß des Decoders zum Chassis gibt, also eine Berührung stromleitender Teile des Decoders mit dem Metallblock des Fahrgestells ? Packe unter den Decoder versuchsweise mal eine isolierende Papierlage.

Edit: Der werksseitig verbaute Motor wird das berüchtigte Sabotageblech nicht implementiert haben - aber wie sieht es mit dem Motor aus, den Du aus der baugleichen Lok versuchsweise eingebaut hast?
Es handelt sich hierbei um einen kleinen Blechstreifen an einem der Motorkohlenhalter, der diesen Halter elektrisch mit dem metallenen Motorgehäuse verbindet. Man muß genau hinsehen, um ihn zu erkennen.

Grüße, Jürgen

Hallo,

da ist doch eine Isolation unter dem Decoder. Die Lok war von 2003...2006 im Programm, das war noch unter der Regie der alten Gebrüder FL. Ich denke damals war von Zimo noch nicht mal die Rede, da hatte man mit einem bis heute nicht näher genannten Dienstleister rumgewurschtelt. Es handelt sich jedenfalls NICHT um eine werksseitig digitale Lok, denn der Decoder ist ein

Lenz silver mini 10311-02 (Atmel Controller + Flipky Dioden).

Entferne doch mal den Decoder. Bleibt der KS bestehen, hat es etwas mit der Stromaufnahme. Ansonsten ist der Decoder defekt. In dem Fall schicke in am besten direkt zur Fa. Lenz, in der Regel bekommst Du einen neuen. Die sind da sehr kulant.

Grüße, Peter W.

Hallo Peter,

mit der Isolation bin ich mir da nicht so sicher, gerade dann, wenn da offenbar nachträglich herumgebastelt wurde. Ich hatte bei meiner E94 aus gleichem Hause genau dieses Problem - obwohl ich davon überzeugt war, an alles gedacht zu haben: Decoder drin: Kurzschluß, Decoder draußen: Kurzschluß weg. Letztlich hatte wohl irgendeine Leiterbahn an der Stirnseite Kontakt zur Umgebung.

Aber: Wenn nicht werkseitig digitalisiert, würde ich besonders den Motor auf besagtes Kurzschlußblech prüfen - selbst den ursprünglich verbauten.

Grüße, Jürgen

Hallo,

alle von mir bisher nachträglich digitalisierten Loks dieses Typs hatten das berüchtigte Blech am Kohlebürstendeckel verbaut und es kann dran bleiben  !

Grüße

Hallo,

@4: Das bedeutet dann, daß die Radschleifkontakte vom Chassis isoliert sind - was auch folgerichtig scheint, da die Drehgestellschleifkontakte direkt an der Leiterplatte anliegen.

In diesem Fall aber sollte geprüft werden, ob es irgendwo einen nicht vorgesehenen Kurzschluß von der Leiterplatte zum Chassis gibt. Ein weiterer nicht vorgesehener Kontakt vom Decoder zum Chassis durch mechanische berührung kann dann das beschriebene Verhalten auslösen.

Erste Maßnahme: Mit einem Durchgangsprüfer (Multimeter im Durchgangstestmodus) kontrollieren, welche Schnittstellenkontakte direkten Kontakt zur Schiene haben - das Ganze zunächst bei eingestecktem Decoder! Es darf pro Schienenstrang nur ein einziger der beiden mittleren Schnitstellenkontakte sein. Sind es mehr, ist irgendetwas faul. Ebenso, wenn Durchgang von einer Sschienenseite zur anderen festgestellt wird.
Ich kann bei meiner 7250 leider nicht nachsehen, da auf Maxon umgebaut und damit nicht (mehr) repräsentativ.

Grüße, Jürgen

Hallo Werner,
solltest Du einen passenden Analogstecker haben, Decoder ausbauen und Analgstecker einbauen.
Sollte die Lok analog fahren , liegt es nahe das der Decoder defekt ist.

LG
Bernd

Hallo,
erstmal Danke für Eure Ratschläge. Ich werd die Lok erstmal einer Reinigung unterziehen. Bei meiner 218er von Flm. hatte ich auch das Problem das sie nicht vom Fleck kam, nach 2-3 cm blieb sie stehen. Nach einer kompletten Reinigung fährt sie wieder wie neu.
Gruß und schönen Feiertag
Werner

Ich hab die Lok auch und muß sie etwas penibler aufgleisen als die anderen, weil sie sonst nen Kurzen verursacht. Die Ursache habe ich noch nicht erforscht.
Aber sie fährt dann anständig mit einem Uhlenbrock-Decoder.

Grüße
Rainer

Hallo Zusammen,

auch ich habe die Lok. Ich habe sie mit einem Viessmann 5241 digitalisiert und ich finde, sie läuft mit diesem Decoder super!

Grüße - Werner P