THEMA: Begrasen an elektrisch empfindlichen Stellen

Warum?
Ich habe viele qm mit meinem Selbstbaubegraser begrünt, der deutlich höhere Leistung hat, als übliche Geräte und habe rein gar keine Vorkehrungen getroffen.
Wozu auch?
Es fliesst Strom im µA Bereich und nur zwischen den Polen des Begrasers.
Im Einzelnen habe ich Schalt- und Meldebausteine, auch ohne Gehäuse, Zentrale, Formsignale mit LED-Beleuchtung, LED-Gebäudebeleuchtung, teils Loks auf dem Gleis, keinerlei Schäden.

Jürgen H.

Gewitter im Anzug... alle empfindlichen elektr. Geräte ausschalten.

VG kkStB

Hallo Jürgen,

ich habe mir beim Begrünen schon einen Belegtmelder geschrottet (war glücklicherweise reparierbar, aber eine Diode ist an einer Stelle durchgebrannt, Herr Kufler von Fichtelbahn hat mir bei der Reparatur geholfen und das auch als wahrscheinlichste Ursache für den Defekt gehalten). Ich habe vorher und nachher getestet, vorher war alles in Ordnung. Seit dem bin ich vorsichtig geworden.

Viele Grüße,
Moritz

Hallo,


ja, das ist grundsätzlich richtig, aber:

bei einem Gewitter haben wir ein gemeinsames Potenzial: "Erde" und je nach Netzform "Null" darum: ABSCHALTEN!

bei unserer MoBa sollten wir darauf achten, daß kein Pol des Begrasers mit anderen elektrischen Teilen auf der MoBa Kontakt haben, dann passiert auch nichts, aber wehe wenn doch!!!

Meine Ansicht

Viele Grüße

Günter

Und wenn ich jetzt noch schreibe, dass ich manchmal die Masseklemme des Begrasers an ein Gleis lege, weil es sich dadurch schön verteilt, laufen bestimmt einige Sicherheitsbeauftragte grün an  

Jürgen H.

Hallo Jürgen,
Sicherheitsbeauftragte nicht, aber evtl. deine Finanzverwalterin

solange keine anderes elektrisches Gerät von der Hochspannung "getroffen" wird ist alles ok

meint

Günter

die betroffenen Gleise "erden" ist sicher nicht die schlechteste Idee! Das macht jeder Elektroniker mit seinem Arbeitsplatz um empfindliche Schaltkreise vor statischen Entladungen zu schützen (statische Aufladung durch Reibung kennt ja jeder). Auch dass sind nur ein paar uA aber von gefährlicher Spannung!

Wobei "erden" dann eher nicht mit dem Begraser

Und, @ gosswald: Strom geht immer den Weg des geringsten Widerstandes!

Derlei wichtige Ämter bekleide ich grundsätzlich selbst

Jürgen H.

Hallo,
@kkSTB:

das ist natürlich richtig!
Aber kennst du alle Widerstandswerte zwischen Anlage, Beleimung (mit evtl. Schlüssen zu anderen elektr. Teilen) ?

Viele Grüße

Günter
ps.: ich habe in meiner Vergangenheit beruflich ein paar Versuche mit "Hochspannungsschüssen" auf Schnittstellen eines Computers durchgeführt! Sehr ernüchternd!

dazu brauchst du nicht "alle" Widerstandswerte und auch keine Doktorarbeit!
Wenn die Begrasungsspannung eine Weg über die anschließende Gleiselektronik in die Erde findet, dann wird sie ihn nehmen.... vorausgesetzt der Masseschalter an der Gleiselektronik ist ZU. Ist er offen, wird sich die Spannung eben einen anderen Weg suchen (müssen ).

Die Entladung statischer Spannung erfolgt ja auch erst wenn man ( wie beim Auto ) auf dem Boden (Erde ) steht.

Ergo, Netztstecker der Anlage ziehen! Dann ist der Weg versperrt.

aber so langsam reden wir am Thema vorbei...

bin dann mal weg

Hallo,
@kkStB:
du kannst dich gerne wegducken, aber das Ziehen des Netzsteckers hilft dir nicht wirklich beim Begrasen! Es sei denn Dein Begrasungsgerät hat einen Netzverbindung die nicht isoliert ist

Es muss eine gemeinsame Verbindung zwischen Anlage und Begrasungsgerät sein, damit eine Zerstörung der Elektronik erfolgen kann, ansonsten fließt kein Strom und damit gibt es keine Zerstörung!
Das ist unabhängig davon ob die Anlage am Netz angeschlossen ist!

meint

Günter