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THEMA: Auf der Suche nach genieteten Stahlbrücken . . .

THEMA: Auf der Suche nach genieteten Stahlbrücken . . .
Startbeitrag
Rom - 14.10.18 19:25
Hallo N-Freunde,


zZ bin ich auf der Suche nach Modellen von genieteten Stahlbrücken (aus den Epochen I und II) mit Längen von 50-350mm. Bis jetzt habe ich nur zwei (Typen) gefunden:

https://www.menzels-lokschuppen.de/Modellbahnen...mp;searchparam=22578

und
https://www.mbz-modellbahnzubehoer.de/shop/Trog...20%28Seitenwangen%29

Letztere gab es auch von Faller/Pola/Kleiwe.


Die Brücken von Hack sind zwar nett, aber sind nichts genietetes.

Die Brücken von MBU sind ebenfalls nietenfrei.

Die Brücken von Vollmer sind vom Detail her eher HO-mäßig.

Die Brücken von Kibri - nietenfrei.

Weitere Brücken von Faller/Pola und MBZ - ebenfalls ohne Nieten.

Bleiben noch die Brücken von Luetke und von Heljan.
Auf Fotos konnte ich bislang nicht identifiziern, ob Nieten vorhanden sind oder nicht.
Da die Luetke-Brücken lasergeschnitten sind, sind sie wohl eher `geschweißt´.
Und Heljan ???


Hab ich vielleicht die eine oder andere übersehen?


N-Gruß
Chris

Hallo Chris,

die dürften etwas moderner sein, scheinen mir aber Nieten zu haben
http://www.richesheures.net/3dprint/01viaduc05.htm
http://www.richesheures.net/3dprint/01viaduc04.htm
http://www.richesheures.net/3dprint/01viaduc06.htm

Sind 3D Druck. Hier die Übersichtsseite für N http://www.richesheures.net/3dprint/00catalogue01.htm .

Viele Grüße
Georg
Danke Georg, das sieht gut aus.
Bei den Brückenpfeilerbildern sind bei den Brücken tatsächlich auch Nieten erkennbar!

Einen schönen Abend noch
Chris
Nabend.

Keiner mehr eine Idee?

Ich frage auch deshalb, weil ich mal irgendwo gelesen habe, dass Stahlbrücken mit Gitterträgern erst ab den Fünfzigern geschweißt worden seien. Blechträgerbrücken schon ab den Dreißigern. Aber für Spannweiten ab etwa 30m sind diese wegen der erforderlichen Höhe der Träger die falsche Wahl.

Zusätzlich habe ich das Problem, dass `meine´ Brücke eine Straßenbrücke über ein Gleisbereich werden soll, der eine Spannweite von etwa 250mm bzw. 40m erfordert - wenn nicht eine ausgewiesene Straßenbrücke, so brauche ich zumindest aufgrund der nötigen Breite eine zweigleisige Brücke.

Aber meine Suche ergab:  0


N-Gruß
Chris
[unsinn]Die ersten Brücken aus dem Link von Chris sind geschraubt, denn es handelt sich um Wehrmachts-Behelfsbrücken, die auch in Frankreich weit verbreitet sind/waren. Viele Brücken wurden während der Besetzung von der Résistance gesprengt, und dann von der Wehrmacht mittels vorgefertigter Behelfsüberbauten wieder befahrbar gemacht. Diese Brücken wurden während des Rückzugs zwar teilweise von der Wehrmacht zerstört, waren aber aufgrund ihrer Bauart relativ schnell wieder instandzusetzen. Wirklich passend sind diese Brücken aber auch erst ab der Nachkriegszeit.[/unsinn]

Man sollte vielleicht nicht müde und dem ersten Gedanken folgend posten. Erstens hatte ich nicht die Links von Chris, sondern die von user 141P gemeint, und zweitens stimmt das danach geschriebene auch nicht.
Die Brücken ähneln auf den ersten Blick zwar Wehrmachtsbrücken, aber eben nur auf den ersten Blick. Und hätte ich mir die Detailbilder angeguckt, hätte ich gleich erkannt, dass es a) keine Behelfsüberbauten sind, und b) dass diese Brücken erheblich ältere Vorbilder haben. Vergesst also lieber ganz schnell, was ich geschrieben habe.

Die Brücke von Faller dürfte ursprünglich aus dem Herpa-Programm stammen, als Herpa auf Autos (und später auch Flugzeuge) umstieg, haben sie alles andere an Faller verkauft. Die Brücke ist wirklich fein detailliert und wesentlich aufwendiger konstruiert als viele Produkte der Wettbewerber. Aber, wenn ich ehrlich bin, nach Straßenbrücke sieht sie nicht gerade aus.

Volker

Hallo Chris,

wird dir nicht weiterhelfen, aber es gab von Hammerschmid mal eine Brücke, die als Straßenbrücke passt, Länge ca. 12 cm. Da bräuchtest du 2 Stück, dürfte aber ein Ding der Unmöglichkeit sein die zu finden.

Viele Grüße
Georg  
Geschraubt also.

Interessant.

Nun, es geht, wie in vielen Fällen beim Modellbau, um die Optik.
Ob die Brücke geschraubt oder genietet ist, das ist bei einem 1:160-Modell wohl in der Hinsicht ziemlich wurst. Aber eine geschweißte Brücke ist da schon etwas anderes. Es fehlen halt die `Pickel´. Ich weiß auch nicht, ob eine geschraubte Brücke anders konstruiert werden muss als eine genietete. Ich denke, bei einer geschraubten Wehrmachtsbücke kam es eher darauf an, dass die Teile einfach und schnell herzustellen, zu transportieren und zu montieren waren. Deswegen waren sie wohl auch eher kantig als rund bzw. geschwungen.

Aber ich frage mich langsam, welche Stahlbrückenmodelle ein Zwanziger-Jahre-N-Modellbahnfreund verbaut . . .


N-Gruß
Chris
Hallo Chris,

du kannst ja versuchen geschweißte Stahlbrücken nachträglich mit Pickel zu versehen, aber zwischen einer genieteten und eine geschweißten Brücke gibt es halt ein paar konstruktive Unterschiede. Im Bereich der Niete ist das Material bei genieteten Brücken doppelt oder dreifach vorhanden, um sichere Nietverbindungen herstellen zu können. Wenn mehrere Streben aufeinander treffen, dann sind größere Verbindungsplatten im Einsatz.Insgesamt sind genietete Brücken im Querschnitt auch größer und massiver als geschweißte.

Grüße
Markus


Hallo,

auch das gab es mal:

http://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artdetails.asp?ID=453093883

wird aber schwer zu finden sein....

Gruß kkStB
Wie wär's mit den Dammtor-Brücken von Minitrix?

https://www.trix.de/produkte/details/article/66141
https://www.yumpu.com/de/document/view/30548156...-besserepreisecom/51

Edit: Die Lasercut-Brücken von Noch sind voller Niete, z.B. Argenbrücke:
https://www.noch.de/de/argenbrucke.html

Grüße, Andreas

Hi Chris,

wenn Du die Nieten selbst aufbringen möchtest, also basteln, schau mal bei Archer.
Die Nietbänder gibt es in unterschiedlichsten Nietanordnungen. Sie werden wie Decals aufgebracht:

http://www.archertransfers.com/AR88053.html

Gruß
Eberhard


Vertrieb in Deutschland: http://www.jghandel.de        
(Zur Zeit leider nicht erreichbar)


Und dann gibt's noch die genietete Brücke von H0fine (die trotz des Namens in N gefertigt wird oder wurde):

http://www.h0fine.com/shop/product_info.php?products_id=545

Winston der Hilfswillige
Hallo Chris,

ich möchte noch mal auf deine in #0 als erstes verlinkte Brücke (derzeit bei Faller unter 222578 lieferbar) eingehen. Abgesehen von Volkers Schraub-Anmerkung (interessant, das wusste ich nicht), finde ich sie optimal passend für Epoche II - "meine" Epoche.

Das Modell ist sehr filigran und stammt auch nicht von Faller, wie ich einem Thread hier entnahm (den ich auf die Schnelle nicht wiederfinde) - sie wurde demnach aus dem Sortiment eines anderen Herstellers von Faller übernommen.

Warum du auch immer von Längen ab 50mm geschrieben hast, du kannst die Brücke mit etwas Geschick kürzen oder verlängern und auch zweigleisig aufbauen.

Hier die Bilder: https://photos.app.goo.gl/RhESSe4xdjNaJUxD6

Viele Grüße
Frank

Hi Chris,
die Brücke von Heljan wirkt nach dem Katalogbild für mich ebenfalls genietet.
LG
ThomasK
Habe meinen Beitrag geändert, lag völlig daneben mit meinen Vorbild-Annahmen. Sorry für die gestiftete Verwirrung.

Volker
Hallo Volker,

danke für die Korrektur. Dann sind die Brücken bei mir also richtig in Epoche II VOR dem Krieg dargestellt

Viele Grüße
Frank
Chris, ich habe den oben besagten Thread gefunden: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=537722
Hallo und guten Abend.


Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Wortmeldungen.

Knotenbleche.
Na klar, sie sind das Salz in der Suppe älterer Stahlbrücken.
Danke Markus, der Hinweis, dass Pickel nicht allein eine genietete oder geschraubte Stahlbrücke (neben den Trägern natürlich) ausmachen, ließ es mir wie Schuppen aus den Haaren fallen lassen.
Andreas, die Argenbrücke von Noch lässt übrigens Knotenblech völlig vermissen (im Gegensatz zu der mit abgebildeten Deckbrücke). Und Winston, das gleiche gilt quasi auch für das HOfine-Modell.

Und Frank, deine Fallerbrücken machen schon was her. Ich hätte zwar etwas mehr Dreck und Ruß statt Rost verwendet, aber das ist, denke ich, Geschmacksache. Aus zwei Brücken mit drei Felder eine mit zwei und eine mit vier Feldern machen. Das nenne ich effektiv. Und sieht gut aus. Die kurze wird wahrscheinlich auch für 23t Achslast reichen, aber egal. Es wurde halt rationell mit den gleichen Teilen wie bei der langen Brücke gearbeitet. Und die Lange wirkt richtig gut, nicht zu unterdimensioniert von den Stahlträgern her. Auch die Zweigleisigkeit macht sich gut. Ich denke, da könnte ich auch eine prima Straßenbrücke raus basteln.
Allerdings denke ich auch, dass diese Art von Stahlbrücke noch nicht zur Kaiserzeit gebaut worden sind. Ja, oder?

Schönen Abend noch
Chris
Hallo Chris,

danke für deine Rückmeldung. Was die Alterung betrifft, besteht noch Reserve. Ich versuche beim Einbau erst einmal eine Grundalterung. Die weitere Verbesserung kommt dann, wenn der Rest der Anlage fertig ist und es mir seitens meiner Fähigkeiten auch tatsächlich gelingt. Diesbezüglich stelle ich aber zum Glück fest, dass diese über die Zeit wachsen.
Übrigens war das Trennen und Zusammensetzen der eigentlichen Brücke ganz einfach. Umständlicher war es bei der zweigleisigen Brücke, die Widerlager neu zusammenzufügen. Bezüglich sichtbarer Trennstellen ist das nicht immer gleich gut gelungen ist und bedarf noch des Kaschierens.
Was die Kaiserzeit betrifft - auch wenn es nicht ganz passen würde (aber ich denke: doch) - welche Wahl haben wir armen N-Bahner schon ... Schluchz

Viele Grüße
Frank
Hi,

schaue doch mal bei den Amerikanern. Die Produkte gibt es auch in Deutschland zu kaufen.

https://www.modeltrainstuff.com/search?search_q...ructures$253EBridges

https://www.walthers.com/products/layout/struct...ale/n-scale/show/120

Gruß
Dieter



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