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THEMA: minitrix motoren

THEMA: minitrix motoren
Startbeitrag
Miki - 20.01.05 23:37
hallo leute,
mal was anderes:
hatte mal die frage getsellt ob einer auch schon probleme mit älteren trix motoren hat(hatte)
obwohl optisch wie auch technisch anscheinend i.o. laufen sie nicht.
habe fehler gefunden.
wicklungsdraht ist ausgeglüht -nicht verbrannt und dadurch kurzschluss sondern
widerstand wird bei stromfluß sehr hoch - fast unendlich.
da es die motoren nicht mehr als ersatzteil gibt und bei ebay m.E. astronomische summen dafür geboten werden habe ich den versuch gewagt den motor neu zu wickeln.
ratet mal: hat funktioniert.
je nach typ ca. 150-200 wicklungen pro feld.
es müssen dabei aber alle wicklungen erneuert werden.
ist ne friemelsarbeit mit draht der stärke 0,08qmm
habe dafür eine relaisspule von nem kammrelais abgewickelt.
dauert so ca 2-3std bis der motor wider läüft.
mfg mike

ein echter verrückter Mobahner - Gratulation!
Solche Sachen hat mein Grußvater auch mal gemacht (1956). Dass es heute so etwas noch gibt !!!

Alle Achtung !

Gruß

Johann
Hallo, hast Du den Wicklungsdraht an die Kollektorfahnen HARTgelötet? Wenn nicht, kann es passieren dass sich die Wicklungsdrähte bei stärkerer Belastung ablöten.
Hy Leute,
ich bin Elektromaschinenbauer. Habe früher mal Elektromotoren gewickelt. Zwar nie so kleine aber wenn jemand mal wieder so was wagen möchte schlage ich vor:
Ein ca. 5 cm langes Drahtstück zu einer Elektromotorenrep. Werkstatt oder Trafobau mitzunehmen ( gelbe Seiten ) und dort den Draht messen zu lassen und gleichzeitig einen neuen Abwickeln lassen und mitnehmen.Das machen die schon wenn es nicht gerade ein Betrieb mit 50 Leuten ist.
Am Kollektor mit einem feinen Sägeblatt die alte Eingelötete Drahtstelle nachsägen mit der Hand und nach dem wickeln den Draht dort anschließen und mit einem Körner leicht die Nut verschließen. Anschließend weich nachlöten mit wenig Zinn, da hertlöten den wenigsten möglich sein dürfte.
Michael
Hi, ich frage mich ob die so feinen Wicklungsdraht haben.
Hallo,

wie sind die Eigenschaften des Motors nach dem neu wickeln?

Besser, schlechter oder gleich geblieben?

Es grüßt,
Christian W.
hallo leute,
habe den motor jetzt mal gemessen:
anlaufspannung ca. 1,9 V
stromaufnahme 125mA-  unter last ca 170mA
der vergleich zu einem orginalmotor  hat nur minimale unterschiede ergeben,
wobei derorginalmotor ca 2,8V zum anlaufen benötigte.
zu@3
habe mit silberlot und lötstation ca450 C° minimale punkte gesetzt.
zu @ 4 u 5
mit einem messschieber/mikrometer 1/100 kann man die stärke auch selber messen
und den draht gibt es auch bei conrad elektronik in 0,05 und 0,1qmm
mfg mike
Hallo Miki, die elektrischen Werte sind super! Gratuliere!!!
Und Danke für die Info dass es beim C* so einen Spulendraht gibt.
Hallo Jonas,

den Motor kannst Du nehmen. Ich würde den auch nehmen, bevor ich einen selbst wickle und der Draht bei der  neunzigsten Wicklung reißt.

Gruß
Roland
der vor über 20 Jahren Motore selbst wickeln musste, weil es in der DDR keine Ersatzmotore für Westloks gab. Genügend Kupferlackdraht verschiedener Durchmesser sind noch da und werden jetzt für filigrane Lampen verwendet.
mal eine Frage, um den Anker neu zu wickeln muss der Motor ja zerlegt werden, wie bekommt Ihr die Schnecke runter

Bernd
Hallo Bernd
heiß machen!

MfG Knut
die Schnecke mit dem Brenner?

Bernd
Hallo Bernd
ein Feuerzeug tuts auch!

MfG Knut
Hallo Jonas,

ansonsten vielleicht auch mal den "Henry"  fragen (http://www.1zu160.net/scripte/nliste/detail.php?id=1411&fid=650390), selbst wenn der Motor aktuell nicht auf einer der Listen (http://bomoba.privat.t-online.de/liste.pdf) steht.

Grüße

Norbert
Hallo,

aus dem RC-Modellbau habe ich folgende Erfahrung gemacht: es geht auch mit weniger Wicklungen....

.....Aber: Je weniger Wicklungen, desto höher die Enddrehzahl. Damit steigt automatisch die Stromaufnahme und das Drehmoment beim Anlaufen ist geringer.

Nahezu jeder kennt hier die Mabuchi-Motoren. Der Typ RS540 hatte eine Leerlaufdrehzahl von 5400 U/min. An seiner Stelle hab's ich einen Trinity mit 15Wicklungen pro Anker eingesetzt (30k U/min ). Ergebnis: ich hatte weit und breit den schnellsten Wagen - aber er hat so einen Akku-Racing-Pack in 5Minuten leer gesaugt....

Es gibt sicher einige Experten, die jetzt die Hände übern Kopf zusammenschlagen, aber wenn du den 0,05er Draht nimmst und mehr Wicklungen machst, sollte der Motor im Umkehrschluß  langsamer laufen, was für die Dampflok sicher kein Fehler ist.

Jens
Eine 52er hat doch schon tausend Füße. Wenn die nicht überall drüber kommt, dann ist da was ganz faul. Also ich habe bisher mit den Maschinen keine Probleme in Bezug auf Kontaktsicherheit.

Die Idee mit dem Kondensator kannst Du wohl vergessen. Da ist mechanisch einfach was falsch. Entweder die Kontaktfedern liegen nicht an oder überall ist Dreck oder sonst was. Aber bei 'ner Lok mit so vielen Achsen kann es eigentlich keine Kontaktprobleme geben. Da irgendwas noch hinterherzupfuschen scheint mir jedenfalls nicht angebracht.

Gruß
Klaus
Hallo Jonas,

bei der BR 52 nehmen die ersten 3 Kuppelachsen beide Pole und im Tender jedes Drehgestell je einen Pol von den Schienen ab. Sollte das bei Deiner Lok nicht sein, dann musst Du das in Ordnung bringen. Dann fährt sie auch überall ohne stottern.

Den zweiten Motor, den Du bei ebay gefunden hast kannst Du auch nehmen. Die nicht benötigte Welle mit Schnecke kannst Du nur mit einer Trennscheibe abtrennen, da die Welle gehärtet ist.

Die Schnecke warm machen und abziehen ist sehr riskant. Wenn Du keinen Abzieher hast, dann zerstöre sie mit der Trennscheibe und mache ziehe eine neue auf.
Wenn bei der Erwärmung der Schnecke die Wärme über die Welle an den Kollektor weiter geleitet wird, dürfte dieser wenn Du Pech hast, auf der Welle locker werden, da er Kunststoffteile enthält.

Gruß
Roland


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