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THEMA: Vectron H2963 Fahrverhalten - Lok stoppt abrupt, surrt nur
THEMA: Vectron H2963 Fahrverhalten - Lok stoppt abrupt, surrt nur
PRRT1fan - 29.10.18 17:27
Hallo zusammen,
ich habe vor einiger Zeit (Mai 2018) eine Hobbytrain Vectron H2963 Railpool erworben und bei einem anderen Fachhändler digitalisieren lassen (DH10-Decoder). Sowohl im Analog- als auch Digitalbetrieb gab es bis auf ein gelegentliches Verzögern auf Weichen mit nicht-stromleitenden Herzstücken keine Auffälligkeiten.
Doch seit kurzem bereitet mir die Vectron etwas Kopfschmerzen und ich weiß nicht, woran es liegen könnte. Das Problem sieht dabei wie folgt aus:
Nach einigen Runden ohne jegliche Auffälligkeiten bleibt die Lok abrupt stehen und es ist nur noch ein Surren/Summen von der Lok zu vernehmen. Das Fahrtlicht brennt normal weiter wie im Fahrbetrieb, auf Änderungen an der Geschwindigkeit/Fahrtrichtung (Multimaus & weiße z21) gibt es keine Reaktionen. Ich habe das Surren einmal per Handy aufgenommen, vielleicht hilft es dem erfahrenem Modellbahner bei der Fehlersuche:
https://www.dropbox.com/s/a58me46vfbgpml8/Hobby...%C3%A4usche.mp4?dl=0
Nach sehr vorsichtigem Anstupsen und Regulieren der Geschwindigkeit per Multimaus hat sie sich bisher immer noch in Bewegung gesetzt. Allerdings weiß ich nun nicht, ob dies eine Ankündigung eines schwerwiegenden Defektes ist. Weiterhin ist anzumerken, dass das Lokgehäuse im Betrieb nur sehr gering warm wird, Gleise und Räder weisen keine Verschmutzungen auf.
Bin mir auch nicht sicher, ob ich die Lok nun zur Reparatur (An wen?) schicken sollte oder als Neuling selbst handanlegen sollte/den Fehler beheben kann, da ich diesen ja noch nicht ausfindig gemacht habe.
Über Ratschläge/Tipps zur Behandlung meiner Vectron wäre ich daher sehr dankbar.
Viele Grüße
Dennis
ich habe vor einiger Zeit (Mai 2018) eine Hobbytrain Vectron H2963 Railpool erworben und bei einem anderen Fachhändler digitalisieren lassen (DH10-Decoder). Sowohl im Analog- als auch Digitalbetrieb gab es bis auf ein gelegentliches Verzögern auf Weichen mit nicht-stromleitenden Herzstücken keine Auffälligkeiten.
Doch seit kurzem bereitet mir die Vectron etwas Kopfschmerzen und ich weiß nicht, woran es liegen könnte. Das Problem sieht dabei wie folgt aus:
Nach einigen Runden ohne jegliche Auffälligkeiten bleibt die Lok abrupt stehen und es ist nur noch ein Surren/Summen von der Lok zu vernehmen. Das Fahrtlicht brennt normal weiter wie im Fahrbetrieb, auf Änderungen an der Geschwindigkeit/Fahrtrichtung (Multimaus & weiße z21) gibt es keine Reaktionen. Ich habe das Surren einmal per Handy aufgenommen, vielleicht hilft es dem erfahrenem Modellbahner bei der Fehlersuche:
https://www.dropbox.com/s/a58me46vfbgpml8/Hobby...%C3%A4usche.mp4?dl=0
Nach sehr vorsichtigem Anstupsen und Regulieren der Geschwindigkeit per Multimaus hat sie sich bisher immer noch in Bewegung gesetzt. Allerdings weiß ich nun nicht, ob dies eine Ankündigung eines schwerwiegenden Defektes ist. Weiterhin ist anzumerken, dass das Lokgehäuse im Betrieb nur sehr gering warm wird, Gleise und Räder weisen keine Verschmutzungen auf.
Bin mir auch nicht sicher, ob ich die Lok nun zur Reparatur (An wen?) schicken sollte oder als Neuling selbst handanlegen sollte/den Fehler beheben kann, da ich diesen ja noch nicht ausfindig gemacht habe.
Über Ratschläge/Tipps zur Behandlung meiner Vectron wäre ich daher sehr dankbar.
Viele Grüße
Dennis
Hallo Dennis,
auf deinem Video, dessen Bildqualität super ist, kann ich die von dir beschriebenen Geräusche nicht wahrnehmen.
Besorge dir, so dein Händler ein Onlinehändler ist, einen Rücksendeschein und sende die Lok ihm zu. Ist es ein Händler mit Ladengeschäft, dann fahre zu ihm.
Für Garantiefälle sind die Händler zuständig!
Fange nicht an, an der Lok etwas zu verändern, du läuftst Gefahr deine Garantieansprüche zu verlieren.
Grüße - Werner P
auf deinem Video, dessen Bildqualität super ist, kann ich die von dir beschriebenen Geräusche nicht wahrnehmen.
Besorge dir, so dein Händler ein Onlinehändler ist, einen Rücksendeschein und sende die Lok ihm zu. Ist es ein Händler mit Ladengeschäft, dann fahre zu ihm.
Für Garantiefälle sind die Händler zuständig!
Fange nicht an, an der Lok etwas zu verändern, du läuftst Gefahr deine Garantieansprüche zu verlieren.
Grüße - Werner P
Hallo Werner,
zu welchem Händler soll er die Lok bringen? Dem, der sie verkauft hat oder dem, der sie digitalisiert hat?
Normalerweise würde ich das Gehäuse abnehmen und den - hoffentlich noch vorhandenen Analogstecker reinstecken. Verläft die Testfahrt positiv, wieder Dekoder rein und erneut testen. Die DH-Dekoder sind normalerweise robust. Die Schnittstelle könnte aber Kontaktprobleme haben.
Jens
zu welchem Händler soll er die Lok bringen? Dem, der sie verkauft hat oder dem, der sie digitalisiert hat?
Normalerweise würde ich das Gehäuse abnehmen und den - hoffentlich noch vorhandenen Analogstecker reinstecken. Verläft die Testfahrt positiv, wieder Dekoder rein und erneut testen. Die DH-Dekoder sind normalerweise robust. Die Schnittstelle könnte aber Kontaktprobleme haben.
Jens
Hallo,
so aus dem hohlen Bauch heraus würde ich einen möglichen mechanischen Defekt nicht ausschließen. So etwas kann vorkommen, wenn sich Zahnräder wegen zuviel Spiel verklemmen (dann summt der Motor). Ein leichte anstupsen hilft da manchmal. Sollte sich das Problem verschlimmern, ist es vermutlich das.
Abhilfe: kontrollieren ob alle Abdeckungen der Achslager richtig sitzen, das Getriebe generell richtig zusammengebaut ist. Sollte aber eher ein Fachmann machen.
Gruß kkStB
so aus dem hohlen Bauch heraus würde ich einen möglichen mechanischen Defekt nicht ausschließen. So etwas kann vorkommen, wenn sich Zahnräder wegen zuviel Spiel verklemmen (dann summt der Motor). Ein leichte anstupsen hilft da manchmal. Sollte sich das Problem verschlimmern, ist es vermutlich das.
Abhilfe: kontrollieren ob alle Abdeckungen der Achslager richtig sitzen, das Getriebe generell richtig zusammengebaut ist. Sollte aber eher ein Fachmann machen.
Gruß kkStB
Beitrag editiert am 29. 10. 2018 20:46.
Hallo,
@Werner P: wenn der Lautsprecher ganz aufgedreht ist, hört man ein leichtes surren!
(hört sich für mich so an, als würde etwas festsitzen; siehe Bemerkung von kkStB)
@Dennis:
wie Jens schon schrieb: zurück auf Ausgangssituation = analog; probieren ob der gleiche Fehler vorliegt und dann zurück zum Verkäufer der Lok.
Viele Grüße aus Nds
Günter
@Werner P: wenn der Lautsprecher ganz aufgedreht ist, hört man ein leichtes surren!
(hört sich für mich so an, als würde etwas festsitzen; siehe Bemerkung von kkStB)
@Dennis:
wie Jens schon schrieb: zurück auf Ausgangssituation = analog; probieren ob der gleiche Fehler vorliegt und dann zurück zum Verkäufer der Lok.
Viele Grüße aus Nds
Günter
Hallo,
danke für die schnellen Antworten & Tipps Genau, wie Günter geschieben hat, wenn man die Lautstärke etwas erhöht, nimmt man die Geräusche besser wahr (hätte ich vlt. mit dazuschreiben sollen).
Leider liegt bei der Vectron der Analog Stecker nicht mehr mit dabei. Ist das problematisch, ein Analog Test trotzdem noch möglich?
Habe bisher noch keine Lok geöffnet, gibt es denn bei der Hobbytrain Vectron etwas, worauf man achten (wegen Beschädigungen) sollte? Ein Artikel von 1zu160.net bietet mir da immerhin schonmal etwas Orientierung: https://www.1zu160.net/test/hobbytrain-vectron.php
Viele Grüße
Dennis
danke für die schnellen Antworten & Tipps Genau, wie Günter geschieben hat, wenn man die Lautstärke etwas erhöht, nimmt man die Geräusche besser wahr (hätte ich vlt. mit dazuschreiben sollen).
Leider liegt bei der Vectron der Analog Stecker nicht mehr mit dabei. Ist das problematisch, ein Analog Test trotzdem noch möglich?
Habe bisher noch keine Lok geöffnet, gibt es denn bei der Hobbytrain Vectron etwas, worauf man achten (wegen Beschädigungen) sollte? Ein Artikel von 1zu160.net bietet mir da immerhin schonmal etwas Orientierung: https://www.1zu160.net/test/hobbytrain-vectron.php
Viele Grüße
Dennis
Beitrag editiert am 29. 10. 2018 20:55.
Hallo Dennis
Ich hab, aufgrund eigener Erfahrungen mit den Modellen, den Motor im Verdacht. Der Kapselmotor da drin macht hin und wieder Probleme infolge starker Wärmeentwicklung.
Zunächst aber, bevor das in dem ganzen Geschreibe untergeht, GANZ GANZ WICHTIG: Auf der Platine ist ein Entstörkondensator oben drauf. Der MUSS im Digitalbetrieb UNBEDINGT entfernt werden, ganz besonders bei Verwendung eines Decoders von D&H. Wirklich wichtig! Bitte, falls vom Händler nicht geschehen (wovon ich ausgehe, welcher Händler hat bei ner Steckschnittstelle schon auf dem Schirm, dass er da Teile auslöten muss), den Kondensator entfernen. Danach kannst Du die Lok nochmal probefahren, mit etwas Glück hast Du damit schon Erfolg. Dieser Kondensator ist nämlich nicht ganz unschuldig an der hohen Wärmeentwicklung von dem Motor.
Lass die Lok offen fahren - sofern sie noch fährt. Wenn der Motor brüllend heiß wird, also nicht nur warm, sondern wirklich so dass man gefühlt Eier drauf braten kann, kannst Du davon ausgehen, dass der nicht mehr ganz so fit ist wie er sein sollte. (Hinweis an der Stelle: Die Motoren bei den Hobbytrainloks werden immer sehr warm, das allein ist noch nicht schlimm. Wirklich HEISS ist schlimm, also so dass man die ganze Lok nicht mehr anfassen kann.) Der D&H-Decoder wird übrigens in dem Falle ebenfalls extremst heiß, da hast schon zwei Indikatoren. Leider hilft da der Tipp mit "Probiers mal analog" nur begrenzt, wobei da natürlich das gleiche Phänomen feststellbar ist, die Lok aber tendenziell länger fährt. Irgendwann geht halt nur noch das Licht an, und die Lok setzt sich nicht in Bewegung. Den Motor kann man anstubsen, dann läuft er auch im Leerlauf, bbewegt sich aber sobald eine Last dazu kommt kaum noch, und so bald er zum stehen kommt nicht von allein weiter, mit anstupsen gehts dann wieder - das ist dann aber erst der nächste Schritt, sofern es sich um das Problem handelt was ich vermute.
Natürlich ist das so übers Internet nur eine grobe Ferndiagnose, die auf der Einschätzung beruht, die ich selbst bei meinen Modellen an Erfahrung gesammelt habe. Ich selbst hatte eine Lok - interessanterweise ebenfalls den Railpool-Vectron - mit finalem Motorschaden, also so wie dann oben beschrieben, und eine die kurz davor stand, und dabei so heiß wurde, dass sogar das Gehäuse etwas angeschmolzen ist. Weitere Modelle haben ebenfalls Probleme mit der Wärmeentwicklung, aber bei weitem nicht so schlimm.
Im Zweifelsfall wende Dich an den Kundenservice von Lemke, der ist wirklich top. Da wirst Du zunächst aber auch erstmal die Antwort mit dem Kondensator erhalten. Im schlimmsten Fall, wenn Du gar nicht mehr weiter kommst, kannst Du die Lok auch an Lemke senden, und erhältst sie nach einigen Wochen repariert zurück (mit dem Vorteil, dass man nicht selbst puzzeln muss), aber auch das sagt Dir dann der Kundenservice wenns darauf hinausläuft.
Das braune da rechts das die beiden großen silbernen Flächen verbindet ist der Kondensator
[IMG]https://www.1zu160.net/test/images2/hobbytrain-taurus-neu-6.jpg[/IMG]
Viele Grüße
Guido
Ich hab, aufgrund eigener Erfahrungen mit den Modellen, den Motor im Verdacht. Der Kapselmotor da drin macht hin und wieder Probleme infolge starker Wärmeentwicklung.
Zunächst aber, bevor das in dem ganzen Geschreibe untergeht, GANZ GANZ WICHTIG: Auf der Platine ist ein Entstörkondensator oben drauf. Der MUSS im Digitalbetrieb UNBEDINGT entfernt werden, ganz besonders bei Verwendung eines Decoders von D&H. Wirklich wichtig! Bitte, falls vom Händler nicht geschehen (wovon ich ausgehe, welcher Händler hat bei ner Steckschnittstelle schon auf dem Schirm, dass er da Teile auslöten muss), den Kondensator entfernen. Danach kannst Du die Lok nochmal probefahren, mit etwas Glück hast Du damit schon Erfolg. Dieser Kondensator ist nämlich nicht ganz unschuldig an der hohen Wärmeentwicklung von dem Motor.
Lass die Lok offen fahren - sofern sie noch fährt. Wenn der Motor brüllend heiß wird, also nicht nur warm, sondern wirklich so dass man gefühlt Eier drauf braten kann, kannst Du davon ausgehen, dass der nicht mehr ganz so fit ist wie er sein sollte. (Hinweis an der Stelle: Die Motoren bei den Hobbytrainloks werden immer sehr warm, das allein ist noch nicht schlimm. Wirklich HEISS ist schlimm, also so dass man die ganze Lok nicht mehr anfassen kann.) Der D&H-Decoder wird übrigens in dem Falle ebenfalls extremst heiß, da hast schon zwei Indikatoren. Leider hilft da der Tipp mit "Probiers mal analog" nur begrenzt, wobei da natürlich das gleiche Phänomen feststellbar ist, die Lok aber tendenziell länger fährt. Irgendwann geht halt nur noch das Licht an, und die Lok setzt sich nicht in Bewegung. Den Motor kann man anstubsen, dann läuft er auch im Leerlauf, bbewegt sich aber sobald eine Last dazu kommt kaum noch, und so bald er zum stehen kommt nicht von allein weiter, mit anstupsen gehts dann wieder - das ist dann aber erst der nächste Schritt, sofern es sich um das Problem handelt was ich vermute.
Natürlich ist das so übers Internet nur eine grobe Ferndiagnose, die auf der Einschätzung beruht, die ich selbst bei meinen Modellen an Erfahrung gesammelt habe. Ich selbst hatte eine Lok - interessanterweise ebenfalls den Railpool-Vectron - mit finalem Motorschaden, also so wie dann oben beschrieben, und eine die kurz davor stand, und dabei so heiß wurde, dass sogar das Gehäuse etwas angeschmolzen ist. Weitere Modelle haben ebenfalls Probleme mit der Wärmeentwicklung, aber bei weitem nicht so schlimm.
Im Zweifelsfall wende Dich an den Kundenservice von Lemke, der ist wirklich top. Da wirst Du zunächst aber auch erstmal die Antwort mit dem Kondensator erhalten. Im schlimmsten Fall, wenn Du gar nicht mehr weiter kommst, kannst Du die Lok auch an Lemke senden, und erhältst sie nach einigen Wochen repariert zurück (mit dem Vorteil, dass man nicht selbst puzzeln muss), aber auch das sagt Dir dann der Kundenservice wenns darauf hinausläuft.
Das braune da rechts das die beiden großen silbernen Flächen verbindet ist der Kondensator
[IMG]https://www.1zu160.net/test/images2/hobbytrain-taurus-neu-6.jpg[/IMG]
Viele Grüße
Guido
Danke für die ausführliche Antwort Guido. Ich werde dann den freien Mittwoch (Feiertag) einmal nutzen, um mir das Innenleben der Vectron anzugucken und gebe dann einmal Rückmeldung zu meinen Beobachtungen.
Also digitalisieren habe ich die Lok bei DM-toys und gekauft bei n-bahnkeller. Hatte dort bisher noch keine Probleme, immer zufrieden. Sollte ich mich dann trotzdem direkt an Kundenservice von Lemke wenden?
Viele Grüße
Dennis
Also digitalisieren habe ich die Lok bei DM-toys und gekauft bei n-bahnkeller. Hatte dort bisher noch keine Probleme, immer zufrieden. Sollte ich mich dann trotzdem direkt an Kundenservice von Lemke wenden?
Viele Grüße
Dennis
Hallo Guido,
wenn du ein Ohmmeter hast, messe mal den Motor, das geht an der Stelle auf der Platine wo der Kondensator sitzt.
ca 20 Ohm ist ok. Meine Taurus hatte nur 8 Ohm und damit wars für mich der Motor.
dann die unendliche Servicearie mit Lemke. eingeschickt , Lok Ok, zurück, Problem bleibt.
dann am Telefon mit Lemke 8 Ohm kann vorkommen. macht keine Probleme und so kann man nicht messen.
Dann unter Androhung eines Gutachtens, kam ein neuer (gleicher) Motor mit 20 Ohm und nach 4 Wochen war auch der bei 8 Ohm angelangt.
Erneutes Telefon und der Verweis, das meine andere HT-Taurus einen anderen Motor hat und ich gerne als Ersatz diesen hätte.
Was soll ich sagen, seit 2j läuft sie .
Also viel Spass bei deiner Problemlösung
Gruss Hartmut
wenn du ein Ohmmeter hast, messe mal den Motor, das geht an der Stelle auf der Platine wo der Kondensator sitzt.
ca 20 Ohm ist ok. Meine Taurus hatte nur 8 Ohm und damit wars für mich der Motor.
dann die unendliche Servicearie mit Lemke. eingeschickt , Lok Ok, zurück, Problem bleibt.
dann am Telefon mit Lemke 8 Ohm kann vorkommen. macht keine Probleme und so kann man nicht messen.
Dann unter Androhung eines Gutachtens, kam ein neuer (gleicher) Motor mit 20 Ohm und nach 4 Wochen war auch der bei 8 Ohm angelangt.
Erneutes Telefon und der Verweis, das meine andere HT-Taurus einen anderen Motor hat und ich gerne als Ersatz diesen hätte.
Was soll ich sagen, seit 2j läuft sie .
Also viel Spass bei deiner Problemlösung
Gruss Hartmut
N-Bahner94 - 30.10.18 09:27
@8
Es ist ganz normal das ein Motor am Anfang einen höhere Widerstand hat als nach Betriebszeit. Die Kontaktfläche der Kohlen vergrößert sich beim einfahren und damit sinkt der Überganswiderstand.
Daher ergeben Dinge wie Höchstgeschwindigkeit setzen oder Einmessen des Profiles erst nach dem Einfahren Sinn.
Um einen wirklichen Messwert zu haben musst du direkt am Kollektor messen und mit einem Messgerät welches die Spule erst komplett lädt und nicht Impulsartig misst, am besten aber mit einem Messgerät welches die Induktivität misst.
Es ist ganz normal das ein Motor am Anfang einen höhere Widerstand hat als nach Betriebszeit. Die Kontaktfläche der Kohlen vergrößert sich beim einfahren und damit sinkt der Überganswiderstand.
Daher ergeben Dinge wie Höchstgeschwindigkeit setzen oder Einmessen des Profiles erst nach dem Einfahren Sinn.
Um einen wirklichen Messwert zu haben musst du direkt am Kollektor messen und mit einem Messgerät welches die Spule erst komplett lädt und nicht Impulsartig misst, am besten aber mit einem Messgerät welches die Induktivität misst.
Guten Abend allesamt,
ich kann vom gleichen Problem berichten wie Dennis.
Ich habe eine analoge Ausführung der Autozug Sylt Ausführung erworben.
Zum Einfahren musste ich sie in der Tat "anstupsen" und sie hing immer wieder.
Ebenfalls ist ein sehr unangenehmer Geruch gewesen und das Gehäuse wurde extrem heiss, bevor sie langsamer wurde und dann ganz stehen blieb.
Ich habe Sie reklamiert -beim Fachhändler- und eine weitere bekommen. Sowohl das Stocken als auch der Geruch ist auch hier vorhanden. Aus Sorge, sie würde wieder heiss werden habe ich das Gehäuse geöffnet und mir ist dabei aufgefallen, dass die Platine leicht nach oben gewölbt war. Ein leichter Druck mit dem Daumen in Motorrichtung (natürlich ohne Strom) behob den "Stocken" - Fehler, - momentan- . Nun bleibt noch der unangenehme Geruch, Verschmortem gleich. Ich werde nun erst einmal vorschriftsmässig einfahren und dann in der Tat Lemke kontaktieren. Meine Verpackung trägt das Packkontrolldatum 19-09-2018. Vielleicht ist Euch hiermit auch weitergeholfen. Vielleicht gibt es schon eine Reaktion aus dem Hause Lemke bei einem von Euch ? Schöne(n) Feiertag(e) und LG, mijk
ich kann vom gleichen Problem berichten wie Dennis.
Ich habe eine analoge Ausführung der Autozug Sylt Ausführung erworben.
Zum Einfahren musste ich sie in der Tat "anstupsen" und sie hing immer wieder.
Ebenfalls ist ein sehr unangenehmer Geruch gewesen und das Gehäuse wurde extrem heiss, bevor sie langsamer wurde und dann ganz stehen blieb.
Ich habe Sie reklamiert -beim Fachhändler- und eine weitere bekommen. Sowohl das Stocken als auch der Geruch ist auch hier vorhanden. Aus Sorge, sie würde wieder heiss werden habe ich das Gehäuse geöffnet und mir ist dabei aufgefallen, dass die Platine leicht nach oben gewölbt war. Ein leichter Druck mit dem Daumen in Motorrichtung (natürlich ohne Strom) behob den "Stocken" - Fehler, - momentan- . Nun bleibt noch der unangenehme Geruch, Verschmortem gleich. Ich werde nun erst einmal vorschriftsmässig einfahren und dann in der Tat Lemke kontaktieren. Meine Verpackung trägt das Packkontrolldatum 19-09-2018. Vielleicht ist Euch hiermit auch weitergeholfen. Vielleicht gibt es schon eine Reaktion aus dem Hause Lemke bei einem von Euch ? Schöne(n) Feiertag(e) und LG, mijk
@9 so ein Blödsinn, ### Rest gelöscht, Admin ###
@10 zu Heiss, stocken oder nach 30min stehen bleiben, all das deutet auf einen defekten Motor hin.
mit meiner Methode den Motor zu messen, kannst du ohne Schade anzurichten, selber eine Vordiagnose machen. Ansonsten bleibt dir nur die Gewährleistung geltend zu machen.
gruss Hartmut
@10 zu Heiss, stocken oder nach 30min stehen bleiben, all das deutet auf einen defekten Motor hin.
mit meiner Methode den Motor zu messen, kannst du ohne Schade anzurichten, selber eine Vordiagnose machen. Ansonsten bleibt dir nur die Gewährleistung geltend zu machen.
gruss Hartmut
So, ich melde mich nun basierend auf euren Tipps mit meinen ersten Beobachtungen zurück.
Wie von Guido vorgeschlagen, habe ich erst einmal geguckt, ob der Entstörkondensator in meiner Hobbytrain noch vorhanden ist oder nicht. Das Lokgehäuse konnte ich ganz leicht abnehmen ohne dabei etwas zu beschädigen und es hat sich gezeigt, dass der Entstörkondensator bei der Digitalisierung ordnungsgemäß entfernt wurde (Vergleich Bild - oben meine Vectron, unten un-digitalisierte Version, Bild stammt aus der Vorstellung der Hobbytrain Vectron hier im Forum).
Als nächstes habe der Lok ohne aufgesetztem Gehäuse einen längeren Fahrtest unterzogen, um zu prüfen, ob die Lok zu warm wird und/oder sich ein unangenehmer Geruch entwickelt. Habe sie dazu knapp 45 Minuten ohne (15 min) und mit Last (= Waggons, 30 min) fahren lassen und diese Fahrten per Video aufgezeichnet. Das Ergebnis war wie folgt:
1. Die Lok wird nicht spürbar warm oder gar heiß.
2. Es gab keine auffälligen Gerüche, nur ein sehr leichter Betriebsgeruch, so eine Art Mix aus Öl/Schmierstoff/Metall - ungefähr so zu beschreiben ...
3. Die Lok ist in dieser Zeit nicht ein einziges Mal mit wie von mir zu Beginn surrendem/summenden Geräusch abrupt stehen geblieben und musste angestupst werden, um weiter zu fahren, ABER sie hat innerhalb der Fahrt mehrmals gehakt (= kurz stoppen, dann gleich wieder weiterfahren, ca. 6-7 mal) , dazu habe ein Video beigefügt, das dieses Verhalten zeigt:
https://www.dropbox.com/s/jde1baqpmfsd8sb/Vectron%20Fahrverhalten.mp4?dl=0
Ein Ohmmeter zum Messen des Motors besitze ich aktuell leider nicht, so wie von Hartmut vorgeschlagen, sodass ich hierzu keine Zahlen liefern kann.
Nun frage ich mich natürlich, wie es mit der Vectron weiter gehen soll. Liegt hier nun irgendein Defekt vor? Sollte ich meine Beobachtungen einmal dem Kundenservice von Lemke schildern?
Einen schönen Feiertag & viele Grüße
Dennis
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Wie von Guido vorgeschlagen, habe ich erst einmal geguckt, ob der Entstörkondensator in meiner Hobbytrain noch vorhanden ist oder nicht. Das Lokgehäuse konnte ich ganz leicht abnehmen ohne dabei etwas zu beschädigen und es hat sich gezeigt, dass der Entstörkondensator bei der Digitalisierung ordnungsgemäß entfernt wurde (Vergleich Bild - oben meine Vectron, unten un-digitalisierte Version, Bild stammt aus der Vorstellung der Hobbytrain Vectron hier im Forum).
Als nächstes habe der Lok ohne aufgesetztem Gehäuse einen längeren Fahrtest unterzogen, um zu prüfen, ob die Lok zu warm wird und/oder sich ein unangenehmer Geruch entwickelt. Habe sie dazu knapp 45 Minuten ohne (15 min) und mit Last (= Waggons, 30 min) fahren lassen und diese Fahrten per Video aufgezeichnet. Das Ergebnis war wie folgt:
1. Die Lok wird nicht spürbar warm oder gar heiß.
2. Es gab keine auffälligen Gerüche, nur ein sehr leichter Betriebsgeruch, so eine Art Mix aus Öl/Schmierstoff/Metall - ungefähr so zu beschreiben ...
3. Die Lok ist in dieser Zeit nicht ein einziges Mal mit wie von mir zu Beginn surrendem/summenden Geräusch abrupt stehen geblieben und musste angestupst werden, um weiter zu fahren, ABER sie hat innerhalb der Fahrt mehrmals gehakt (= kurz stoppen, dann gleich wieder weiterfahren, ca. 6-7 mal) , dazu habe ein Video beigefügt, das dieses Verhalten zeigt:
https://www.dropbox.com/s/jde1baqpmfsd8sb/Vectron%20Fahrverhalten.mp4?dl=0
Ein Ohmmeter zum Messen des Motors besitze ich aktuell leider nicht, so wie von Hartmut vorgeschlagen, sodass ich hierzu keine Zahlen liefern kann.
Nun frage ich mich natürlich, wie es mit der Vectron weiter gehen soll. Liegt hier nun irgendein Defekt vor? Sollte ich meine Beobachtungen einmal dem Kundenservice von Lemke schildern?
Einen schönen Feiertag & viele Grüße
Dennis
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Hi Dennis !
Der einfachste Test ist folgender entferne den Decoder und gehe mit zwei Leitungen vom Gleichstromtrafo wenn vorhanden zu den beiden Motoranschlüssen, dass sind die beiden viereckigen Kontakte, die Du in Deinem Bild eingekreist hast. Drehe vorher die Spannung hoch und berühre mit beiden Leitungen die Kontakte, da sollte eigentlich der Motor sich drehen und keine Angst, da kann nichts kaputt gehen da der Decoder ja entfernt wurde. Das ist wie schon erwähnt der einfachste Test um den Motor zu prüfen.
upps habe mir Dein zweites Video soeben angesehen, die Lok fährt ja mit Aussetzer, ok da kannst du meinen Vorschlag trotzdem mal ausprobieren, allerdings dann die Leitungen an den Motorkontakten länger berühren, wenn da der Motor ohne Aussetzer sich dreht, geht die Fehlersuche weiter.
Dann hast Du ein Kontaktproblem, Drehgestell zur Platine, oder Platine Decoder. Allerdings lässt sich das alles ohne Messgerät nur schwer prüfen. Was Du auch noch prüfen kannst ist die Kontaktsicherheit der Platinenverbindung zu den vier Kontaktflächen vom Chassis zur Platine, dass sind die vier Kontaktwinkel, die die Platine mit Spannung versorgen.
Gruß Thomas
Der einfachste Test ist folgender entferne den Decoder und gehe mit zwei Leitungen vom Gleichstromtrafo wenn vorhanden zu den beiden Motoranschlüssen, dass sind die beiden viereckigen Kontakte, die Du in Deinem Bild eingekreist hast. Drehe vorher die Spannung hoch und berühre mit beiden Leitungen die Kontakte, da sollte eigentlich der Motor sich drehen und keine Angst, da kann nichts kaputt gehen da der Decoder ja entfernt wurde. Das ist wie schon erwähnt der einfachste Test um den Motor zu prüfen.
upps habe mir Dein zweites Video soeben angesehen, die Lok fährt ja mit Aussetzer, ok da kannst du meinen Vorschlag trotzdem mal ausprobieren, allerdings dann die Leitungen an den Motorkontakten länger berühren, wenn da der Motor ohne Aussetzer sich dreht, geht die Fehlersuche weiter.
Dann hast Du ein Kontaktproblem, Drehgestell zur Platine, oder Platine Decoder. Allerdings lässt sich das alles ohne Messgerät nur schwer prüfen. Was Du auch noch prüfen kannst ist die Kontaktsicherheit der Platinenverbindung zu den vier Kontaktflächen vom Chassis zur Platine, dass sind die vier Kontaktwinkel, die die Platine mit Spannung versorgen.
Gruß Thomas
Hallo Dennis,
leider fährst du in dem Video ohne Licht, so das man Kontaktstörungen nicht sehen kann.
Intressant wäre auch die Lok anders rum auf die schienen zu stellen.
Ich vermute eine Kontaktstörung von den Drehgestellen zum unterboden oder an einer Drehgestell Achse zu den Schleifern.
Ich habe 6 HT Loks , davon mind bei 4 Loks solche Kontaktstörungen behoben.
wobei Schlängelfahrten über Weichen bei der Diagnose da helfen können.
oder eben Lemke anrufen und einschicken
gruss Hartmut
leider fährst du in dem Video ohne Licht, so das man Kontaktstörungen nicht sehen kann.
Intressant wäre auch die Lok anders rum auf die schienen zu stellen.
Ich vermute eine Kontaktstörung von den Drehgestellen zum unterboden oder an einer Drehgestell Achse zu den Schleifern.
Ich habe 6 HT Loks , davon mind bei 4 Loks solche Kontaktstörungen behoben.
wobei Schlängelfahrten über Weichen bei der Diagnose da helfen können.
oder eben Lemke anrufen und einschicken
gruss Hartmut
@ Hartmut: Ich kann die Lok auch nochmal mit Licht und anders herum aufgesetzt testen und das mit einem Video dokumentieren. Auch ein paar Weichen habe ich, sodass ich auch eine Weichenfahrt mit integrieren kann. Zum Thema Weichen fällt mir ein, dass meine Vectron dort auch ab und zu stockt, also so ein Stocken wie in dem Video zu sehen ist.
@Thomas: Mit "Viereckigen Kontakten" meinst du dort die größeren, metallischen Flächen, die zwischen den kleinen, metallischen Flächen, die einst durch den Kondensator verbunden waren und den beiden Löchern (die Flächen, welche den roten Kreis berühren?) liegen. Vorher dann den Decoder entfernen, richtig? Das kann ich auch einmal austesten, sowie die Kontaktsicherheit zwischen Platine/Chassis.
Parallel dazu kann ich ja auch einmal Kontakt mit Lemke aufnehmen und dort meine Probleme mit der Lok schildern.
Grüße
Dennis
@Thomas: Mit "Viereckigen Kontakten" meinst du dort die größeren, metallischen Flächen, die zwischen den kleinen, metallischen Flächen, die einst durch den Kondensator verbunden waren und den beiden Löchern (die Flächen, welche den roten Kreis berühren?) liegen. Vorher dann den Decoder entfernen, richtig? Das kann ich auch einmal austesten, sowie die Kontaktsicherheit zwischen Platine/Chassis.
Parallel dazu kann ich ja auch einmal Kontakt mit Lemke aufnehmen und dort meine Probleme mit der Lok schildern.
Grüße
Dennis
Beitrag editiert am 31. 10. 2018 18:32.
Hallo Dennis
Das klingt alles doch schonmal ganz gut, was Du da schreibst. Auch das der Kondensator fehlt ist schonmal top. Das macht zwar die (Fern)Diagnose jetzt schwerer, aber egal. Solange die Kiste aber nicht heiß wird ist sehr viel gewonnen.
Schnapp Dir mal einen kleinen Kreuzschlitzschraubendreher, leg die Lok (offen) auf die Seite, und drehe mal die Schrauben im Chassie je eine halbe Umdrehung nach links (also lose), nicht zu weit, nur ein bisschen, wie gesagt, halbe Umdrehung etwa. Bitte darauf achten, dass Du die Platine nicht verschiebst. Und nochmal Probefahren auf dem Testkreis, ob das jetzt besser ohne Aussetzer läuft. Manchmal sind die Loks so fest zusammen gebaut, dass der Mechanik ein wenig Spiel fehlt, da kann das mit dem Chassie etwas lockern helfen (steht hier übrigens auch irgendwo in den Untiefen dieses Forums, da habe ich den Tipp vor gaaaaanz vielen Jahren mal aufgegriffen, damals noch beim Taurus, aber egal, das Konstruktionsprinzip ist grundsätzlich das Gleiche).
Wenn der Fehler dann immernoch ansteht, muß man sich neue Gedanken machen. Die vom Hartmut vorgeschlagenen Weichen übrigens lass mal raus, bleibe bitte erstmal auf dem Testkreis. Hintergrund, der DH-Decoder hat leider etwas Alzheimer, wenn der Kontakt zur Schiene schlecht ist, was in Weichen mit Kunststoffherzstücken gerne mal der Fall sein kann, kommt es gerne etwas zum stocken obwohl an der Lok selbst gar nichts ist. Der DH-Decoder an sich ist top, wird hierzuforum hoch gelobt, hat aber eben -wie alle anderen- auch seine Schwächen, und das ist die einzige nennenswerte. Deswegen bleibe auf dem Testkreis, allein schon zum Ausschluß anderer Fehlerquellen. Mit einem anderem Decoder hätte ich den gleichen Tipp gegeben mit Weichen und schlängeln, so aber bitte erstmal nicht. Ansonsten ist wie schon erwähnt Ferndiagnose halt immer schwer. Was mir noch in den Sinn käme, wäre eventuell ein Staubflusen im Getriebe, auch das kann zum kurzen (und auch mal langem) Stocken führen. Jetzt probiere aber erstmal das andere.
Viele Grüße
Guido
Das klingt alles doch schonmal ganz gut, was Du da schreibst. Auch das der Kondensator fehlt ist schonmal top. Das macht zwar die (Fern)Diagnose jetzt schwerer, aber egal. Solange die Kiste aber nicht heiß wird ist sehr viel gewonnen.
Schnapp Dir mal einen kleinen Kreuzschlitzschraubendreher, leg die Lok (offen) auf die Seite, und drehe mal die Schrauben im Chassie je eine halbe Umdrehung nach links (also lose), nicht zu weit, nur ein bisschen, wie gesagt, halbe Umdrehung etwa. Bitte darauf achten, dass Du die Platine nicht verschiebst. Und nochmal Probefahren auf dem Testkreis, ob das jetzt besser ohne Aussetzer läuft. Manchmal sind die Loks so fest zusammen gebaut, dass der Mechanik ein wenig Spiel fehlt, da kann das mit dem Chassie etwas lockern helfen (steht hier übrigens auch irgendwo in den Untiefen dieses Forums, da habe ich den Tipp vor gaaaaanz vielen Jahren mal aufgegriffen, damals noch beim Taurus, aber egal, das Konstruktionsprinzip ist grundsätzlich das Gleiche).
Wenn der Fehler dann immernoch ansteht, muß man sich neue Gedanken machen. Die vom Hartmut vorgeschlagenen Weichen übrigens lass mal raus, bleibe bitte erstmal auf dem Testkreis. Hintergrund, der DH-Decoder hat leider etwas Alzheimer, wenn der Kontakt zur Schiene schlecht ist, was in Weichen mit Kunststoffherzstücken gerne mal der Fall sein kann, kommt es gerne etwas zum stocken obwohl an der Lok selbst gar nichts ist. Der DH-Decoder an sich ist top, wird hierzuforum hoch gelobt, hat aber eben -wie alle anderen- auch seine Schwächen, und das ist die einzige nennenswerte. Deswegen bleibe auf dem Testkreis, allein schon zum Ausschluß anderer Fehlerquellen. Mit einem anderem Decoder hätte ich den gleichen Tipp gegeben mit Weichen und schlängeln, so aber bitte erstmal nicht. Ansonsten ist wie schon erwähnt Ferndiagnose halt immer schwer. Was mir noch in den Sinn käme, wäre eventuell ein Staubflusen im Getriebe, auch das kann zum kurzen (und auch mal langem) Stocken führen. Jetzt probiere aber erstmal das andere.
Viele Grüße
Guido
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