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THEMA: FLM 151 mit Lenz läuft katastrophal

THEMA: FLM 151 mit Lenz läuft katastrophal
Startbeitrag
Pfeiffer* - 30.10.18 00:13
Hallo,

hab in der Bucht o.g. Lok geschossen. Sie läuft aber sehr schlecht, ruckelt, und rückwärts manchmal gar nicht so daß nur der Motor brummt. Der Decoder ist wohl ein Lenz Silver- oder Gold Mini.
Hab nun den Decoder abgeklemmt und überbrückt, analog läuft sie super. Der Kollektor ist auch sehr sauber.
Dann hab ich einen DHP160 angeklemmt, und die Lok läuft traumhaft.
Ist nun der Decoder defekt, oder muß ich andere Parameter einstellen? Reset mit CV 8=8 brachte auch nichts.

Tschüß,

Bernd

Hallo Bernd,

ich kenne den Lenz-Decoder zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber ich kann mir vorstellen, dass dessen Motorregelung nicht mit dem Dreipoler von Fleischmann klar kommt.

Das gleiche Problem kenne ich von den Fleischmann-218. Der zuerst verbaute Kühn N45 regelte den Motor auch nicht zufriedenstellend und die Lok ruckelte stark.
Ein Tausch auf einen DH10C von Doehler und Haass brachte dann gewünschten Erfolg.

Beste Grüße
Daniel
Hallo Bernd,

handelt es sich um eine 151 mit Schnittstelle? Ist die Platine noch im Originalzustand?

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1072832

Grüße
Markus
Hi Bernd !

Ich gehe mal eher von einem Decoder defekt aus, ich habe etliche Flm. Lokomotiven mit den Minis, ebenfalls die 151 und 103 ausgerüstet und habe keine Probleme.

Gruß Thomas
Hallo,

dann werde ich das mal weiter testen. Ich löte einfach an die Kabelenden Stifte dran, so daß ich einen Test in einer neueren Schnittstellenlok machen kann. Dann sehen wir weiter.
Eine alte Minitrix 221 läuft auch mit Lenz nicht gut, allerdings hat sie rückwärts keine Probleme wie die 151.

Tschüß,

Bernd
Hallo Bernd.

Ich besitze inzwischen 190 digitalisierte Loks. Davon 153 mit Lenz Decoder bestückt. Und mit denen habe ich bis Heute keinerlei Probleme gehabt. Alle analog Loks habe ich mir selber digitalisiert. Und sie laufen, wie ich es möchte. Die restlichen 37 Zwangsdecoder Loks haben so ihre Macken. Ich kann mich nur #3 Thomas Ausführung anschließen. Vor Einbau eines Decoder in einer gebrauchten Lok ist diese vorher gründlichst zu reinigen. Besonders der Motor. Kollektoren sollten sauber sein und Kohlen erneuert. So habe ich es gehalten und erfreue mich bestens laufender Lokomotiven.
Loks mit Schnittstelle bedürfen keiner weiteren Behandlung. Die sind für jeden Decoder fertig. Analog Platinen müssen komplett von allem befreit werden. So habe ich es gehalten und sie laufen alle prima. Es gibt's schon mal, das ein Decoder nicht einwandfrei ist. Habe das auch erlebt. Zurück an Hersteller mit höflichem Brief. Ersatzware kam prompt. Unterschiede ob 3 bzw.5 poler habe ich bis heute nicht feststellen können.
Meine Mtx 221 wie auch die drei 151, 2 FL, 1 Mtx laufen samtweich. Es gibt auf der Homepage von Lenz die Möglichkeit per PDF Datei, die betriebliche Einstellung der Parameter herunterzuladen. Dort steht alles, auch über Motorregelung drin. Ich bin mit Lenz bestens zufrieden, was Qualität und Betriebssicherheit wie auch Service betrifft.

Gruß
Peter G.
Hallo Peter

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Loks mit Schnittstelle bedürfen keiner weiteren Behandlung.


Leider falsch. Speziell Fleischmann und Piko glänzen immer wieder mit kreativen Entstörmaßnahmen, die die Decoder gar nicht mögen, Hobbytrain verbaut teilweise riesige Kapazitäten, die sogar zum Decoderverlust führen können. Und auch bei anderen Herstellern gibts immer wieder Probleme mit der Entstörung, Polyswitches oder den Schnittstellen selbst.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Analog Platinen müssen komplett von allem befreit werden.


Auch falsch. Bauteile, die am Licht hängen, können in aller Regel bleiben. Vorwiderstände für LEDs müssen das sowieso, Kondensatoren fürs Entflackern sind normalerweise auch kein Problem. Beim Motor kommts drauf an, aber zu DEM Thema wurde hier im Forum ja schon reichlich geschrieben.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Leute,

nochmal: Der Motor ist absolut sauber, die Kohlen ausgegelüht, die Platine blank.
Mit DHP160 beste Fahreigenschaften, vorwärts wie rückwärts.
Ich werde morgen Stifte an die Kabel löten und den Lenz in eine "moderne" Lok mit Schnittstelle stecken.
Dann melde ich mich wieder. Bin schon sehr gespannt.

Tschüß,

Bernd
Hallo,

so da bin ich wieder. Also hab ich mal noch einen Uhlenbrock in die 151 gelötet, läuft tadelllos.
Dann die Stifte an die Kabel des Lenz gelötet und in einer Minitrix V60 getestet. Läuft vorwärts normal, rückwärts auch, bis sie dann plötzlich die Geschwindigkeit verdoppelt. Oder auch andersherum, sie schießt gleich los und fährt nach 1 m wieder normal. Wusste gar nicht wie schnell eine V60 sein kann.
Dann den Lenz in eine FLM 218 gesteckt, die läuft normal, wenn sie denn läuft. Oft will sie gar nicht anfahren, besonders wenn ich die CV5 auf Vorbildgewschwindigkeit einstelle.
Beide Testloks laufen mit ihren Stammdecodern gut.
Denke der Lenz ist nicht mehr in Ordnung.

Tschüß,

Bernd


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