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THEMA: Probleme mit Rollenprüfstand Fa. Marion Zeller (mazero)

THEMA: Probleme mit Rollenprüfstand Fa. Marion Zeller (mazero)
Startbeitrag
Johannes - 01.11.18 20:59
Hallo,
ich möchte mit dem Rollenprüfstand der Fa. mazero die Geschwindigkeit meiner Loks messen. Dabei treten zwei Probleme auf:
1) Der Kontakt zwischen Lok und den Rollen des Prüfstands ist so schlecht, dass die Lok erst anläuft wenn ich das Modell mit meinen Fingern auf dem Prüfstand "hin und her" bewege.
2) Mit dem Messsystem "MAX" möchte ich die Geschwindigkeit des Modells ermitteln. Es werden jedoch ständig wechselnde Werte angezeigt. Ich habe den Eindruck, dass die Rollen des Sensors zu schwergängig sind. Jedenfalls zeigt das zugehörige Programm auf meinem Laptop ständig andere Werte an.

Vielleicht benutzt jemand den gleichen Rollenprüfstand mit dem Sensor "MAX" wie ich. Wer kann mir mit meinen zwei Problemen weiterhelfen? Muss ich die Rollen des Prüfstands ölen? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Danke vorab für hilfreiche Hinweise!

Grüße, Johannes

Hallo Johannes,

ja wenn es schon so in der Gebrauchsanweisung steht, könnte man die Messingrollen für den reibungsloseren dauerhaften Gebrauch sicher auch mal ölen.

Aber das Grundproblem sind nicht nur die nach dem Ölen teilweise schlechteren Stromübertragungseigenschaften (es soll aber Öle geben, die schmieren und trotzdem den Strom nicht unterbrechen), auch die Rollen selbst mit ihren Rillen, auf denen die Spurkränze und nicht die Laufflächen laufen sind für die Stromübertragung nicht unbedingt von Vorteil. Da müssen schon sehr gute Qualitäten hergestellt worden sein, damit alles rund läuft an der Rolle und den Spurkränzen der Loks.

Das Mess-System habe ich mir aber nicht zugelegt, ich war schon sehr schnell bei den reinen Messungen (Spannung/Stromstärke) nicht sehr angetan von den Rollenprüfständen, zumindest gegenüber dem Betrieb auf dem Testkreis sind die ermittelten Werte merklich höher, was auf Reibung schon im Neuzustand und eben unrunden Lauf zurückzuführen ist. Dafür sind die Teile zwar als Messeangebot gekauft worden, aber ich selbst werde die nicht mehr zur optimalen Funktionsfähigkeit bringen können durch Umbau/Basteln.

Viele Grüße,
Danilo
Hallo,
ich habe mir auch diesen Rollenprüfstand zugelegt
Vielleicht mag er zum Einfahren oder zum Probelauf nach einer Motorreinigung/Ölung taugen ?!
Bei mir ist das Teil gleich wieder in der Versenkung verschwunden, weil untauglich!!!
Für Geschwindigkeitsmessungen halte ich das Teil für völlig ungeeignet!!!

Meine Meinung

Gruß
Günter
ps.: wer Interesse an dem Teil hat, bitte melden
Servus,

Ja ich hatte auch das geschwindigkeits-Messsystem. Ich hatte große Hoffnungen darauf gesetzt aber leider hat es einfach nicht funktionieren wollen.

Gleiche Lok, gleiche Fahrsrufe aber komplett andere Werte. Und dann durch alle herstelle und Modelle durch. Auch die Tipps von mazero haben da nicht geholfen. Am Ende hab ich das Teil zurück geschickt.

Eine schöne Idee die leider bei mir in fast 2 Wochen Testens nicht wirklich funktionierte :(

Gruß
Daniel
Hallo,
ich hab mir vor Jahren auch mal einen Rollenprüfstand gekauft, die Firma hieß glaub SFA oder so. Mit den Original-Laufbuchsen ging dort gar nichts, erst als ich Kugellager verbaute, gings so halbwegs. Aber das Wahre ist es nicht, Stromabnahme ist bestenfalls lala und jede, wirklich jede Lok eiert auf dem Ding weit mehr als auf einem Gleis. Für mich sind die Dinger Schlangenöl - nutzloser S C H R O T T zum Premiumpreis.

Viele Grüße
Carsten, der sich immernoch fragt, warum "S c h r o t t" hier gefiltert wird.
Hallo,

ja der MAX funktioniert in N einfach nicht, weil die Rollen nicht konstant mitlaufen. Ölen würde nichts bringen - eher vielleicht aufrauen (rändeln) der Rolle. Rollen sind zu glatt, und die Loks schleudern und eiern auf den Rollen, dadurch hat das Messsystem zu wenig Grip.
Wir haben im Verein festgestellt, die zudem die Elektronik nur bis zu einer bestimmten Impulsfrequenz messen kann, so dass die max. Geschwindigkeit gar nicht richtig angezeigt wird. Die typischen Raserati-Loks (z.B. Roco 1044) überfordern den MAX total.
Gute Idee, schlechte Umsetzung - Funktion: mangelhaft

Grüße, Peter W.
Moin,

ich halte die Ausführung auch für eine Fehlkonstruktion. Mir fehlt aber Werkzeug und vor allem Zeit, um meine Idee umzusetzen. Statt Kugellager müssten es spitzengelagerte Achsen sein, in der Mitte isoliert mit Stromübertragung über die Spitzenlager. Auf einer Achse könnte ein Scheibchen mitlaufen wie bei den alten Kugelmäusen.....
Statt dessen wird die Kugellagerkonstruktion immer voneinander abgebaut....


Jens
Moin,

wäre denn alternativ der Prüfstand vom DM-Toys was?
https://www.dm-toys.de/produktdetails/items/MU_N-A00102.html
Kann zu dem jemand was sagen?

Gruß Kai
Hallo Kai,
ich hab noch keinen Rollenprüfstand gesehen, der wirklich was getaugt hätte. Spätestens, wenn das Ding mal ein Wochen in ner Ecke gestanden hat, bildet sich eine Oxidschicht auf den Rollen und die eh schon durchwachsene Stromabnahme ist komplett für den Po. Bau dir ein Testoval auf, das ist erheblich billiger und funktioniert wenigstens.

Viele Grüße
Carsten
Für mich sehen sowieso alle (Hr. Zeller, Fr. Zeller und DM) gleich aus.
Daher wäre meine Vermutung das auch alle aus der gleichen Fertigung stammen, obwohl das von den Zellers vehement bestritten wird (gab es hier vor langer Zeit auch mal nen Fred).

Gruß Kai
Moin zusammen
Ich habe mir.den Einsatz auch anders vorgestellt! Mittlerweile nutze ich das Teil nur zum Einfahren meiner Loks und das auch schon schwierig.

Würde mir das Teil nicht mehr kaufen!

Gruß
Mike
Hallo zusammen
ich habe beide Rollenprüfstände, sind beide nicht das "Gelbe vom Ei" . Beide würde ich mir nicht mehr kaufen.
LG
Bernd
laufen die Loks bei den Prüfständen wirklich auf den Radkränzen statt auf den Laufflächen? Dann könnte man Geschwindigkeitsmessungen ja eh komplett vergessen, da der Abrollumfang der Radkränze ja größer ist als der der Laufflächen auf denen die Lok später auf der Schiene läuft. Rausrechnen könnte man das nur wenn man den Unterschied der beiden Abrollumfänge kennt...

Gruß,
  Daniel
Hallo Daniel,
kommt drauf an. Bei den Zellerschen laufen die wohl wirklich in einer Nut. Inwieweit die da mit Spurkranz oder Lauffläche aufsitzen weiß ich aber nicht. Bei meinem Prüfstand laufen die jedenfalls auf der Lauffläche. Brauchbar ist das Ergebnis aber trotzdem nicht.

Viele Grüße
Carsten
Läßt sich die Meßachse "auswählen"? Die reproduzierbarsten Ergebnisse bekäme man vermutlich wenn man eine Achse mit Haftreifen mißt, und die Sensorwelle selbst auch mit "Haftreifen" ausgestattet ist. Das dürfte dann weit weniger Schlupf als bei Metall auf Metall geben. Allerdings ist der Durchmesser vom Gummi natürlich auch wieder in größerem Maße variabel, besonders über die Zeit.

Gruß,
  Daniel
Liebe Forums-Mitglieder,

letzte Woche Freitag bekam ich meinen Prüfstand mit dem Mess-System Max. 1 1/2 Tage purer Frust. Dabei habe ich es wirklich wie damals im Studium professionell aufgezogen. Ich probierte auch alle vorgeschlagenen Abhilfen. Keine Messreihe glich der vorherigen. Keinerlei Plausibilität der Messergebnisse. Dann habe ich versucht eine traditionelle Mess-Strecke aufzubauen. Keinerlei Vergleichsdaten, keinerlei Interpretationsspielraum.

Samstag Abend dann die Entscheidung. Paket gepackt. Begleitschreiben aufgesetzt.

Nur so: Noch nie habe ich was zurückgeschickt trotz vieler "Naja"-Käufe. Diesmal aber konnte es keine andere Lösung geben.

Danach verlief das Wochenende entspannter.

Schöne Grüße

Manfred


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