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THEMA: Grundlagen Gleise?

THEMA: Grundlagen Gleise?
Startbeitrag
BurnE [Gast] - 22.01.05 00:17
Hallo Mobaner,

ich hab schon viel gelesen über verschiedene Gleise und Normen. Kann mir mal jemand den Unterschied erklären (vor allem in Bezug auf die Hersteller). Ich hab schon des öfteren was von Code 40 und Code 55 Gleisen gehört. Dann gibts da Gleise der bekannten Hersteller Arnold, Minitrix, Fleischmann, etc. Außerdem habe ich oft Peco gehört.

Wie ist das? Code XX gibt die Form des Gleisprofils an und jeder Hersteller baut andere Schwellen, etc. dazu?

Wieweit sind die Gleise zueinander kompatibel?

Bei welchen Gleisen muss man die Räder bearbeiten (Abdrehen,etc.)? Meiner Info nach Code 40.

Was nimmt Ihr und warum?

Was wird bei Modultreffen benutzt? Fremo N hat soweit ich weis Code 40 und kann nur mit umgebauten Fahrzeugen befahren werden.

Wobei wir gleich bei der nächsten Frage währen. Mich reitzt der Gedanke mit eigenen Modulen an soeinem Treffen teilzunehmen. Aber ich will nicht alle Fahrzeuge umbauen. Gibts eine Modulnorm bei der NEM kompatible Züge eingesetzt werden?

Peco Code 55 benutze ich sieht am besten aus....ist Flexgleis
ahja und mann muss nix umbauen
Hi BurnE,

hier findest du Info´s über die einzelnen Gleissysteme.
http://www.1zu160.net/nspur/gleissysteme.php

Wir bei den N-Bahnern in Worms verwenden für unsere Modulanlage Peco Code 55, hier kannst du beruhigt "NEM kompatible Züge" einsetzen.

gruss Thommy
Moin,

"Bei welchen Gleisen muss man die Räder bearbeiten?"

Bei gar keinem, wenn die Räder normgerecht sind!

Gruß
Kai
Code XX ist die Gleishöhe in 1/1000 Zoll
Code 40 gleis ist 1mm hoch, Code 55 1,4mm und Code 80 (GFN, Minitrix...) ist 2mm hoch.

Auf gelötetem Code 40 Gleis ist problemloser Betrieb mit NEM Fahrzeugen möglich. Die N-RE http://www.n-bahn.net Gruppe im Fremo fährt mit normalen Fahrzeugen problemlos aus Code55 (Peco) und Code40 Gleisen. Wir arbeiten gerade im Fremo an einer neuen Übersicht über die einzelnen Gruppen, einen Link möchte ich derzeit noch nicht posten, aber wenn du mich über die N-Bahner-Liste anmailst helfe ich dir gerne weiter.

Falls du dir das mal auf einem Treffen ansehen möchstest stelle ich gerne einen Kontakt her - Treffentermine findest du auf http://www.fremo.org

Ich baue mit Code 40 http://www.finescale.org

@Thommy
Nun, über Aussehen von Code40 und Code55 lässt sich streiten, aber die N-Bahner im Fremo können auch "beruhigt" NEM Fahrzeuge auf Code 40 einsetzen.

Edward
Du meinst wohl mich
Also ich höre das erste mal heute von Code 40
dachte Code 55 wäre das detailgetreuste...sorry...was zahlst du denn??
Hallo BurnE,
je kleiner die Zahl des Codes ist, desto genauer kommst du an das Original heran...... könnte aber dann sein, dass deine irgendwo (?), bisher gekauften Waggons auf dem Spurkranz und nicht auf der Lauffläche des gewählten Schienenmaterials aufstehen........
Code 40 hatte ich schon in den Händen.......... whouw !!! Echt "kühles" Material. Aber dann hast du es noch nicht in ausreichender Menge gekauft und verarbeitet..... (vom Angebot an Weichen und sonstigem mal abgesehen...)
Ich selber nutze seit 1979 Roco Gleise (Code 80), habe mir damals noch keinen Kopf überf Code's gemacht, heute könnte ich mir einen Austausch des vorhandenen Materials nicht leisten.
Peco steht bei mir ganz oben in der Wunschliste an, jedoch..... siehe zuvor....
Zum Thema Norm siehe z.B. die NEM-Norm bei:
http://www.miba.de/morop/index.htm
Soviel (oder so wenig) von mir.
Gruß   Fidelis
>je kleiner die Zahl des Codes ist, desto genauer kommst du an das Original heran

Code 0 ist aber nicht das dem Original am nächsten kommende Gleis :)

Die bei den Bahnen zumeist verwendete Schiene ist UIC 60 mit einer Höhe von 172mm - das ergibt bei Maßstab 1:160  1,072mm. manche Strecken sind noch niedrigere, nicht so tragfähige Schienen wie zB UIC54 (161mm hoch entsprechend  1,006mm bei N). Code 40 hat eine Höhe von 40/1000*25,4= 1,016mm und liegt damit den Originalschienen maßstäblich sehr nahe, Code 55 ist mit 1,397mm eigentlich schon zu hoch.
Ich für meinen Teil kann mit Code 55 gut leben, manch andere Modellbahner bevorzugen Code 40 Gleise, die aber meines Wissens nach nicht fertig zu kaufen sind.
Wenn Du mit dem Stichwort "finescale" ein wenig in Google suchst, wirst Du sicher einiges darüber finden.

Enrico
...J A   E N R I C O.....
da hast du selbverständlich recht.... ))  Aber so wie von dir dargestellt
(trotz    ) habe ich das ja auch nicht dargelegt... oder doch?
Natürlich gibt es da irgendwo eine Grenze..... Code 40... ???
Habe ich irgendwas negatives zu Code 55 gesagt...???
Hmm, ist mir jetzt zu spät, um noch was auseinander zu klamüsern.....

BurnE, versuche doch einmal, eine einfachere Frage, nachvollziehbarere Frage  unter uns 1zu 160 Nutzern zu stellen, z. B. welches Auto ist das beste....
Ha-Ha-Ha-.........
Gruß  Fidelis
@6
Äh, ja, ich war bei den Namen etwas ducheinander gekommen. Lag wohl an der späten Stunde und dem vorherigen Stammtischbesuch

Was ich zahle? Meine Zeit Das Material ist zu vernachlässigen - 10m Profil kosten 5,25 EUR, 1000 fertige Schwellen (sind 4,3m) kosten 14,50 EUR, 1m Strecke kostet nicht mal 5 EUR, das ist durchaus vergleichbar mit Peco.
Es liegt also eher daran, ob man es machen möchte.

@8
Man kann fertige Code40 Gleise und Weichen nach deutschen Vorbildern kaufen, bei JHM und bei Modellwerk. In den USA gibt es auch entsprechende Anbieter. Da das Kleinserienhersteller sind ist mit entsprechenden Preisen zu rechnen.

@9
Mittlerweile kann man auch Code30 Profile kaufen, die sind 0,75mm "hoch" und nur noch mit veränderten Radsätzen befahrbar. Mit 120mm Schienenhöhe entspricht das Profil den leichten Schienen der Länderbahnen und Kleinbahnen mit rund 35kg/m.

Edward
Erstmal danke an alle. Ihr habt mir schon mal nen guten Überblick verschafft.

@Edward
Du hast gesagt, dass Ihr bei der N-Re Gruppe im Fremo sowohl mit Code 55 und Code 40 Gleisen baut. Und das Ihr darauf Züge mit normalen Serien-Rädern betreibt. Jetzt habe ich aber auf der Fremo Seite gelesen, dass bei Treffen nur abgedrehte Fahrzeuge (cooler Ausdruck) zugelassen sind. Gilt das jetzt nur für die fiNescale Gruppe oder auch für N-Re?

Ich muss euch das loben. Eine Überarbeitung der Gruppenübersicht währe nicht schlecht. Würde einiges deutlicher machen. Da hätte ich als Site-Besucher noch einige Vorschläge. Also als erstes sollte es eine Übersichtsseite geben. Gegliedert in die Spur-Größen (HO,N,...) sollten dort alle Gruppen aufgelistet sein (Stichwort Tabelle). Jeweils eine kurze Erklärung über die besonderen Eigenschafften der Guppe (max. 5 Zeilen). Dann sollte von dieser Seite auf die einzelnen Unterseiten der jeweiligen Gruppen verlinkt werden. Diese sollten dann auch einigermaßen Einheitlich aufgebaut sein. Also z.B. bei jeder Gruppe eine Einführungsseite (Was ist das Ziel der Gruppe, Worin liegt der Unterschied zu anderen Gruppen, Welche Leute sind bei uns an der richtigen Addresse) und mindestens eine Seite mit den jeweiligen Normen und technischen Vorschriften. Dazu halt noch das übliche Gallery, Terminkalender, etc. Genauer will ich das jetzt aber nicht erläutern, dafür ist dass das falsche Forum.


Was mich jetzt noch interessiert ist welche Hersteller Code 55 Gleise (scheint in meinen Augen recht gut zu sein) vertreiben? Gibt es da Qualitätsunterschiede?

Und auch toll währe es zu wissen ob es neben Fremo noch andere verbreitete Modulnormen gibt. Was ist in der Region um München denn so verbreitet?

BurnE
@11
An genau der Übersicht wird derzeit gearbeitet

Das mit den "abgedrehten Fahrzeugen" gilt nur für die fremo-N Gruppe, auf die die im Moment vorhandenen Seiten am besten zutreffen.

Mal ganz kurz: Es gibt 4 1:160 Gruppen im Fremo
fremo-N - Der Ursprung, abgedrehte Radsätze, Code40, analog.
fiNescale - Feinere Räder, viel Selbstbau, größtmögliche Vorbildtreue, digital.
N-RE - (RegelspurEuropa) Viel Betrieb, normale Fahrzeuge, Code40 und 55, digital
AmericaN - wie N-RE, nur nach nordamerikanischem Vorbild.

Code55 sind in Europa nur von Peco erhältlich, qualitativ sicher eines der besten Gleissysteme, besser wird es nur mit Selbstbau. Wobei Peco auch ein paar kleinere Schwachstellen hat. Dazu gibt es im Forum einige Hinweise, wie man die beheben kann.

Edward
@Edward

wie läuft das auf den Treffen mit der Digitaltechnik? Bekommt da jeder seine eigene Lok und arbeitet seine Frachtaufträge ab? Wie macht Ihr das mit der Elektrik? Eine Zentrale, viele Handregler? Ist auf den Fremo Seiten nicht gut beschrieben.

Bis wann denkste sind eure neuen Seiten fertig?

Eggahard
Zur Befahrbarkeit noch ein paar Worte. Neben dem Profil ist die Nachbildung der inneren Kleineisen (also die Befestigung) sehr wichtig für die Nutzbarkeit.

Auf Code 80 (=2mm) oder (gängiger) Code 83 (=2,1mm) fahren alle Modelle, selbst alte Gurken mit viel zu großen Spurkränzen. Beispiel: nahezu alle "Standardgleise", etwa von Arnold, Kato, GFN, Roco, Trix...
Auf Code 55 (=1,4mm) mit inneren Kleineisen, sind 0,5mm-Spurkränze (wie sie in den USA inzwischen Standard sind, in Europa kommen sie langsam auf und existieren als Tauschachsen für Wagen) nötig. Beispiel: Atlas USA
Wenn die Kleineisen weggelassen werden, passen auch Fahrzeuge mit 0,9mm Spurkränzen (wie sie hierzulande nach NEM die Obergrenze sind) und selbst viele "Gurken". Beispiel: Peco
Code 40 (=1,0mm) mit Kleineisen ist wohl nicht praktikabel, da die Kleineisen selbst zu groß werden und so unschön wirken.
Code 40 ohne Kleineisen erlaubt Fahrzeuge mit 0,9mm Spurkranz. Wer sich nicht an die von der NEM festgelegte Obergrenze hält, hat hier verloren.
Code 30 (0,75mm), wie oben als Beispiel genannt, erfordert natürlich Spurkränze mit 0,5mm.
Hallo BurnE,

wenn Du Infos über Fremo im Münchner Raum bzw. im Raum Südbayern brauchst, kannst Du Dich gerne mal bei mir melden. Ich stehe in der User-Liste vom Forum. Gerne stehe ich Dir (oder jemand anderes aus unserer Regionalgruppe) auch für Fragen über die Gleise und die Radsätze zur Verfügung.

Gruss
Thomas
achja, "Maßstäblich": Es gibt bei der großen Bahn zwischen den 105mm einer alten Länderbahn und den heutigen 172mm von UIC60 diverse Größen. Letzteres ist irgendwo bei "Code 45" angesiedelt.
@13

Zur Digitaltechnik/Betrieb im FREMO (kurz):

Es wird in der Regel eine DCC Zentrale (IB,Selbstbau,..) für den reinen Fahrbetrieb pro Modulanlage eingesetzt. Das Handreglernetz ist das Loconet - dieses wird entlang der ganzen Anlage entlang geführt. Die speziellen Handregler (FRED) können nur eine Lok steuern. Jeder Teilnehmer hat einen fest im Verein/Gruppe vergebenen Adressenblock - so kann er ohne Absprache seine Loks und Handregler zum Einsatz bringen.  Es gibt unterschiedliche Betriebskonzepte - im groben werden aber Fahrplanleistungen abgefahren, die eben auch das abarbeiten von Frachtaufträgen beinhalten....
Da Fahren und Schalten streng getrennt sind, kann jeder die Schalttechnik so bauen wie er will, aber verständliche Bedienbarkeit versteht sich von selbst - dem Vorbild nachempfundene Technik ist auch gerne gesehen - Einige beschäftigen sich auch mit der Sicherungstechnik des Vorbildes und versuchen dieses auch in den Modulbetrieb  zu übertragen, das ist aber noch im werden.

@13
Ein Überblick ist hier http://fremodcc.sourceforge.net/dcc_d.html zu finden.

In H0, fiNescale und N-RE benutzen wir für das Modularrangement eine Zentrale, jeder Betriebsstelle ist ein Booster zugeordnet. Als Zentrale kommt z.B. eine Intellibox zum Einsatz. Die Booster werden über das Loconet mit der Zentrale verbunden. Unter den Modulen reicht eine 2polige Verbindung mit 4mm Bananensteckern an den Enden.
Als Handregler kommt der Fred zum Einsatz, dem eine Lok zugeordnet wird, wie du richtig vermutet hast: Eine Zentrale, viele Handregler. Der Fred wird über das Loconet mit der Zentrale verbunden, über die gesamte Anlage sind dazu Stöpselbuchsen verteilt (Das Loconet brauchen wir ja eh für die Booster, also ein Kabel für alles)
Der Lokführer läuft so mit seinem Fahrplan mit der Lok mit und sieht das ganze Arrangement. Automatikbetrieb gibt es nicht. Die Weichen in den Betriebsstellen werden unabhängig von dem Digital-Fahr-System gestellt (mechanisch, konventionell oder auch Digital mit eigener Zentrale).

Wann die Seiten fertig sind? Gute Frage - erstmal ist die N-Übersicht dran.

Edward


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