THEMA: BR 52 Steifrahmentender

Da ist der normale MTX Motor drin.

Gruß Jürgen

danke jürgen
ich wollte sie nicht aufmachen.
ich hatte mich nur gewundert dass nach der digitalisierung der langsamlauf so gut ist.
daher hatte ich mit nem glockenanker gerechnet.

Ja, mit dem Decoder habe ich auch festgestellt das sie auf meiner Digital Testanlage Super läuft. Leider läuft sie Analog sehr schlecht. Habe mir nun bei Glasmachers eine Schnecke bestellt, dann wird sie auch Analog besser fahren. Habe mit den Schnecken bis jetzt nur gut erfahrungen, ist balt wie ein Fauli.

Gruß Jürgen

Jürgen,
berichte mal hier von dem Ergebnis nach des Fahrverhaltens nach Einbau der Glasmachers Schnecke. Bin gespannt.
H-W

Das kann aber dauern, da ich die erst heute bestellt habe.
Habe eine für die 52 mit Steifrahmen bestellet, und eine für die 42 (Clubmodell) mit dem Glockenanker.

Jürgen

@H-W

Habe jetzt die MTX BR 52 mit den normalem Motor und die BR 42.90 mit Glockenanker umbebaut. Ist etwas aufwendiger wie bei der BR 50 von FL. Die alten Schnecken gehen nicht so leicht runter, sie müssen mir einer Feile so abgefeilt werden das die Welle leicht sichbar wird, dadurch verringert man die Pressung und kann dann die Schnecke abziehen.

Bei der 52 habe ich die Getriebeabstimmung 3,2:1 gewählt, da wird dann auch noch das 1. Ritzel unter der Schnecke ausgetauscht. Beide umbauten haben ca. 2 Stunden Zeit benötigt.

Das Fahrverhalten beider Loks ist hinterher nicht wiederzuerkennen.

Beide sind vorher sehr schnell mit Last am Haken ins Schleudern gekommen, das ist jetzt nicht mehr der Fall. Sie ziehen bei 12 Volt eine Güterzug mit über 20 Wagen sehr langsam und auch auf Steigungen fast gleichmässig über die Anlage.

Also aus meiner Sicht hat sich dieser Umbau wieder voll gelohnt, ist eine Pracht Loks zuzusehen die weil sie nicht so gefahren sind wie ich mir das vorgestellt habe in der Vitrine gestanden haben.

Als nächstes wird wohl die FL BR 24 dran sein, ist mir auch etwas zu schnell.

Neue MIBA beachten, da ist auch etwas über Glasmachers Getriebeumbauten drin.


Jürgen

Hallo Jürgen,
hast Du die GFN BR 50 alte Ausfühjrung, oder neuere Ausführung ( ca. 3 Jahre ) umgebaut. Bei mir wird die alte BR 50 demnächst umgebaut werden, wärend die neue BR 50 ein recht gutes Fahrverhalten mit noch moderatem Tempo hat. Ich fahre aber auch nur mit Festspannungen zwischen 6 und 9 Volt in den Blöcken. Umbaukandidaten sind auch die GFN BR 39 und 65. Evtl. auch noch die BR 38 neue Ausführung, hier werde ich aber erst noch testen. Schön langsam fährt die neue BR 55. Hast Du mit den vor erwähnten Loks schon Umbauerfahrungen gemacht? Wenn ja, würden ich diese interessieren. Ich denke, Stefan Glasmachers hat ein großes Auftragspotential, wenn das Fahrverhalten vieler Analog betriebener Loks, vor allem ältere Exemplare, optimiert werden soll. Der Getriebeumbau ( Schnecke ) ist für den Analogfahrer eben so zu betrachten, wie ein Decodereinbau des Digitalfahrers.
Analoge Grüße
H-W

Hallo H-W

Habe die neuere Ausführung umgebaut, aber auch da lohnt es sich, ist nicht wiederzuerkennen. Die von Diir aufgezählten Loks habe ich noch nicht umbebaut, werden aber mit Sicherheit auch drankommen. Am Freitag beim NRW Treffen war Stefan ja auch dabei, konnte da die FL BR 94 Fahren sehen, einfach nicht wieder zuerkennen das Fahrverhalten. Also bei mir kommt nach den vielen Faulis die ich eingebaut habe keiner mehr in einer Maschine rein, werde nur noch die Getriebe umbauen. Und nochmals, alle die sich zutrauen eine Lok richtig zu Reinigen sind auch mit den guten Umbauanleitungen in der Lage diese Getriebeumbauten vorzunehmen, vielleicht mal mit einfachen (cb. BR 50) anfangen und dann geht es auch mit den etwas schwierigeren (zb. BR 52 )

Nach den 5  Umbauten die ich bis jetzt gemacht habe kann ich nicht Verstehen warum die Hersteller solch einfache und in der Serie nicht Teurere Schnecken einbaut, das ganze hin und her wegen überhöhter Geschwindigkeit, Zugkraft, Drehmoment bräuchten wir dann nciht.

Jürgen

Was ist ein Steifrahmentender und wie ist der Unterschied zu anderen Bauarten? Ich habe echt keine Ahnung, was das ist :(

Gruss
Cox

Hallo Jürgen,

hier auf die schnelle ein Bild:

http://www.miba.de/neuheit/04/09/bilder/tilligm.jpg

gruss Thommy

Die "normalen" Tender haben 2 Drehgestelle in denen die Achsen liegen, beim Steifrahmentender liegen die Achsen gefedert in einem (wie der Name schon sagt) festem Rahmen. Durch Federn wurde die benötigte Seitenverschiebbarkeit erreicht.
Wurde während des Krieges konstruiert, sollte jede Menge Material und Arbeitszeit sparen, wenn ichs richtig im Kopf habe von Radix in Wien gebaut.

Npit

@11

>..von Radix in Wien gebaut<

Ich kenne die Bezeichnung "Floridsdorf" für den Tender- (und Lokomotiv-)Hersteller.
Ist das das gleiche?

fragt sich
Lavamat

Danke, jetzt weiß ich was gemeint ist.
Das ist aber doch bezüglich der statisch völlig undefinierten Auflagekräfte ziemlich bedenklich, oder? Hat sich das in der Praxis wirklich bewährt?

Gruss
Cox

Für kalte Winterabende eignet sich dieser "kleine" Bausatz:

http://www.panzer-modell.de/berichte/br52/br52.htm

Gruß, Claus

Hier wird angegeben, dass der Steifrahmentender von Rax entwickelt wurde:

http://www.vvt.ch/materiel/locs/52221_d.html

Größere Verbreitung fand er aber nicht, wie auf dieser Website zu lesen ist:

"Die Loks der Baureihe 52 waren meistens mit dem Wannentender K 2'2' T 30 gekuppelt, die frühen Baulose auch mit dem Kastentender der BR 50, und dem von der Firma Rax entwickelten drehgestelllosen Steifrahmentender K 4 T 30, der sich aber wegen unbefriedigendem Laufverhalten bei der Fahrt Tender voraus nicht bewährte. Der Wannentender, nach dem Vorbild des amerikanischen Vanderbilt-Tenders entstanden, war übrigens für die Baureihe 01.10 entwickelt worden und zeichnete sich durch eine geringe Leermasse von nur 18.5 t aus."

Gruß, Claus

@H-W

Du erwähntest die "neue" 55 von Fleischmann. Die ist doch schon Jahre im Programm oder irre ich mich da?

Gruß
Thorsten