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THEMA: Spielanlage mit Anlehnung an Realität

THEMA: Spielanlage mit Anlehnung an Realität
Startbeitrag
PapaEisenbahn - 08.11.18 20:44
Hallo
Ich bin neu hier, gerade relativ frisch vonH0 auf Spur N umgestiegen.
Für die Kinder und mich möchte ich nun unsere erste Spielanlage bauen.
Basis dafür ist der Endbahnhof Markgröningen.
Dieser Bahnhof wurde vor einigen Jahren stillgelegt.
Der Gleisplan ist eine Anlehnung daran. Markgröningen wurde ursprünglich als Durchgangsbahnhof geplant. Da die Strecke aber im ersten Weltkrieg fertiggestellt wurde, hatte die damalige Bahn kein weiteres Geld, um die Strecke nach Vaihingen weiter zu führen.

Die Bahnverbindung hatte eine regelmäßige Verbindung nach Ludwigsburg mit BR 75 und später BR 95, bevor auf die V60 umgestiegen wurde.
Die Strecke ist nicht elektrifiziert.
Auch befand sich früher das Zentrallager von C&A in Markgröningen, das über den Bahnhof versorgt wurden.
Auch wurde die BayWa über die Bahn versorgt.

Der Bahnhof ist eine leicht reduzierte Version des Originals. Der "Containerbahnhof" ersetzt den Abzweig zu C&A.
Der Lokschuppen ist im Originalabgebrannt, hier dient er aber der Unterbringung für einen Eisenbahnverein, der eine alte Dampflok hat.
Der Zugbetrieb soll mit kleineren Zugkombinationen erfolgen, wie im Original.
Jetzt soll er in Epoche 5/6 angesiedelt werden.

Zugmaterial: LINT für den Personentransport und entsprechende Dieselloks für die Gütercontainer.

Gleise: Tomix

Anbei der Gleisplan. Hinten soll ein Fiddleyard entstehen.

Ich würde euch Profis hier bitten, einen Blick darauf zu werfen und konstruktive Kritik zu üben.

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Soll die am Fiddleyard vorbeigeführte Strecke sichtbar sein, oder auch durch eine Szenerie verdeckt sein?

Von dieser Strecke könnten 1 oder 2 kleine Anschlüsse abgehen. Diese Anschlüsse könnten auch die Szenerie durchstossen ...
Dann hast Du massiv mehr Betrieb

Vermutlich wird der eine oder andere auch die Randparallele Lage des Bhfs anmerken... aber auch in Echt würde die Bahn am liebsten nur gerade Gleisstücke verlegen :)
Hallo René

Mir gefällt dein Gleisplan ausgesprochen gut. Persönlich würde ich nichts ändern. Vor allem sagt mir zu, dass trotz gut 4m länge nicht alles zugebaut mit Gleisen ist.
Da sind genügend "Spielmöglichkeiten" gegeben.
Und sicherlich wird auch eine geeignete Hintergrund-Kulisse den richtigen Platz finden.
Auch der Fiddleyard ist ausreichen dimensioniert.  
Da denke ich, werden deine Kinder und du gut beschäftigt sein. In jeder Hinsicht.

Gruß
Rudi  
Hallo Rene,

mir gefällt der Gleisplan auch. Das einzige was ich ändern würde, ich würde rechts und lins vor der ersten bzw. hinter der letzten Bahnhofsweiche jeweils ein halbes kurzes gerades Gleisstück weglassen, so dass man ein paar cm mehr Platz gewinnt und die Kurven mit dem nächst größeren Radius bauen kann. Das würde der (Fahr-)Optik sicherlich gut tun.

Schönen Abend,
Antonin
Mir gefält der Gleisplan auch. Wenn genügend Platz vorhanden ist, würde ich die Strecke vieleicht noch 2-gleisig machen.

Grüße Andreas
Hallo René,

das mit dem Nachbau des Bahnhofs Markgröningen ist eine gute Idee. Benötigst du zufällig noch den Originalgleisplan? Denn den könnte ich dir zukommen lassen
Der Anschluss der WLZ (Baywa hieß es damals noch nicht) war ja genau in die andere Richtung angeschlossen und ging fast 45° schräg ab.
Das mit dem Containerkran anstelle der 90° Kurve zu C&A ist eigentlich eine gute Idee. Früher gab es an dieser Stelle allerdings ein Anschlussgleis für ein Straßenroller.
Was noch fehlt wäre ein Kombination aus Kopf- und Seitenrampe an der Ausfahrt Richtung Vaihingen/Enz.
Der Bahnhof hatte drei Durchgangsgleise. Wenn du Personen und Güterverkehr fahren willst wäre das dritte Durchgangsgleis vielleicht noch eine Option.

Zeichnest du mit WinTrack?

Die Baureihe 95 auf der Markgrönninger Strecke glaube ich dir nicht. Die gab es bis 1933 nur im Raum Geislingen/Steige. Meinst du vielleicht die 94? Die gab es ja im benachbarten Kornwestheim.  

Grüße aus der Nachbarstadt
Markus
Hallo René,

die Idee von Markus mit dem dritten Gleis finde ich gut. Ein Güterzug fährt ein und muss warten, bis die Personenzüge aus beiden Richtungen gehalten haben und weitergefahren sind.
Alternativ kann dein Bahnhof auch ein Stumpfgleis bekommen (und eines im Fiddle Yard). Ein Triebwagen von einer Nebenbahn fährt ein, die Reisenden haben Anschluss an die weiterfahrenden Züge. Wenn du dir den Abzweig der Nebenbahn außerhalb des gestalteten Bereichs vorstellst, ist das ohne großen Aufwand möglich, erhöht aber den Spielwert sehr. Als Beispiel fällt mir gerade Husum ein, die Nebenstrecke von St. Peter-Ording mündet vor Husum auf freier Strecke in die Marschbahn ein.

Einen Containerbahnhof finde ich eher unpassend. Ja, ich weiß, gab es auch an kleineren Bahnhöfen, aber trotzdem. Einen kleinen Betrieb kann ich mir besser vorstellen, vielleicht Stahl, vielleicht Papier. Oder das erwähnte Gleis für den Straßenroller.

Und auf die Zweigleisigkeit der Strecke würde ich verzichten. Der Zwang, einen Gegenzug abwarten zu müssen, hat einen großen Spielwert! ("Meine Güte, der Gegenzug ist schon wieder verspätet!" Und der Güterzug will auch weiter, den schon naht der Triebwagen aus St. Peter-Ording ...).

Gute Grüße,
Rainer
Hallo René,

schöne Idee!

Würde mich weitgehend den Ideen von Markus und Rainer anschließen. Da du das als Spielanlage für deine Kinder und dich planst, schlage ich vor, den Kreisverkehr aufzugeben; zumindest fast.

Erstens, weil der Bahnhof wohl nur ein Endbahnhof war, auch wenn anders geplant, wie du schreibst. Nebenbei würde mich der Originalplan auch interessieren (Markus, zwinkerzwinker).

Zweitens wäre der Fiddle Yard als Stellvertreter für »weite Welt« vielleicht nich etwas aufzubohren.

Drittens verspräche das ein wesentlich kollaborativeres Spiel, das von steten Absprachen zwischen den beiden Bahnhofsmannschaften lebt.

Kreisfahren ist wenig vorbildgerecht und nach ein paar Runden langweilig.
Natürlich mag mal die Lust aufkommen, »ein paar Runden« zu drehen, was man mit einem Trick erreichen könnte. Der C&A-Anschluss wird anstelle des Containergleises dafür zweckentfremdet. Baulich sollte es so aussehen, als ob es nur zum Lager geht, danach schlau getarnt. Praktisch wird dieser Anschluss bis in den Fiddle verlängert.
Damit hättet ihr zwei Spielmodi und es kann entweder vorbildnah zur Sache gehen, aber auch einfach mal nur »Karousell« gefahren werden.

Ein Nebeneffekt ist, durch den Wegfall einer Streckenanbindung, die Option größere Radien planen zu können. Den C&A-Anschluss kannst du erlaubt enger halten, das ist dafür nicht unüblich.

Die »weite Welt« aka Fiddle Yard, könnte auch ein paar sinnvoll gedachte Anschließer haben, für Frachtbeziehungen zu denen in Markgröningen. Die müssten nach meiner Vorstellung nicht gestaltet sein, nur definiert. Kinder kommen mit solchen Abstraktionen eh bestens aus

Schöne Grüße, Carsten
@Markus
danke für die kleine Korrektur. Ich habe das vor einiger Zeit recherchiert und bin da in der Baureihe wo eine Zahl zu weit gerutscht.

Den Originalplan habe ich vorliegen. Ich habe ihn mal für alle Interessierten angehängt.

Ja,ich versuche mich mit Wintrack, bin da aber blutiger Anfänger. Arbeitest du auch damit? Hast du mir da eventuell eine Tips?

Ich möchte aus dieser Nebenbahnstrecke keine zweigleisige Strecke machen, weil ich dadurch keinen erhöhten Spielwert sehe. Im Gegenteil ist es viel interessanter, wenn man auf einen Zug mal warten muss, evor der nächste Zug loslegen kann.

@Rainer
Der Containerbahnhof ist aus der "Not" geboren, dass wir entsprechendes Rollmaterial haben. Und die Kinder haben so einen Umsetzbahnhof gesehen und würden den gerne im Modell haben.

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Hallo René,

dein Plan ist sogar originaler wie meiner aus einem Alba-Buch. Bei diesem fehlt sogar noch der C&A Gleisanschluss.

Welche Fragen hast du denn zu Wintrack? Ich bin vor kurzem von V12 auf V14 umgestiegen.

Grüße
Markus
Hallo Markus,

ich habe die Originalpläne aus dem Archiv in Stuttgart und Ludwigsburg und Markgröningen kopieren dürfen. Ich habe auch alle Gebäudepläne und so viele Bilder zu Markgröningen, wie ich auftreiben konnte. Dies sind aber überraschend wenig.
Aktuell nutze ich V13 und tue mich in der generellen Darstellung schwer. Verschiedene Ebenen, wie ich z.B. Gleiswendeln oder Auffahrrampen eingebe und solche Sachen. Auch den Unterbau würde ich gerne bei der Planung berücksichtigen.

An alle:
Die obere Strecke sollte ursprüngliche sichtbar sein, aber eben wegen dem dann nur erfolgendem Kreisverkehr haben wir sie aktuell verworfen.
Hier steht die Überlegung im Raum, am jeweiligen Ende des Bahnhofs die Gleise im Tunnel verschwinden zu lassen und nur den Fiddleyard zu nutzen, um die Weite Welt-Erfahrung zu vertiefen. Die Anlage würde dann über eine Kulisse "getrennt".
Smot wäre aber eine kleine Paradestrecke unmöglich. Und auch, wenn hier nur kurze Garnituren unterwegs sind, tue ich mich damit noch ein wenig schwer.
Hat jemand eine Idee, wie man eine Paradestrecke so integriert, dass nach der Paradestrecke eben der Fiddleyard angefahren wird und nicht wieder der Bahnhof? Weil ich Markgöningen landschaftmäßig ins Mittelgebirge versetzen möchte. Die Kinder haben auch ein Viadukt gesehen und würden auch das gerne unterbringen.
Anbei nochmal der Plan nach der Erweiterung. Dieser ist mit dem Landwirtschaftshandel komplett.

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Hallo René,

die Seite kennst du?:
https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struk...geKlassi=001.014.007

Ansonsten schöne Gleisplan.

Schöne Grüße
Dirk
Hallo René,

auf Gemeindegebiet unterquert die NBS Mannheim-Stuttgart den Ort. Vielleicht könnte eine Adaption der NBS eure Paradestrecke sein.
Das Terrain eurer Anlage wäre dann mittelgebirgiger, um die Ebenen Parade-NBS und Markgröningen/Fiddle zu schichten. Eine Brücke ist dann sicher auch unterbringbar.

Markgröningen würde ich dann konsequent als Endbahnhof und in enger Anlehnung ans Vorbild bauen. Beim Betrieb könnt ihr euch ja davon freimachen. Die Anbindung an den Fiddle ist einseitig, womit dieser ebenso spielintensiv wird, wie Markgröningen.
Die Paradestrecke könnte per Wendel beidseitig an den Fiddle angebunden werden. Alternativ bekommt sie einen eigenen Fiddle und ist genauso entkoppelt, wie beim Vorbild.

Schöne Grüße, Carsten
@Carsten
Hm, die NBS könnte tatsächlich im Hintergrund laufen. Hier wären dann sogar ICEs möglich. Als Talquerung sieht das Brückengebilde sehr imposant aus. Das liegt zwar eher bei Enzweihingen, aber ich will hier ja nicht sklavisch dem Original hinterherhecheln. Ich werde das mal mit den Kindern besprechen.
Die müsste dann eh komplett abgekoppelt sein. Also eher eigener Fiddleyard eine Etage höher.


Ich habe den Gleisplan insoweit auch vereinfacht, damit es in einer vernünftigen Größe spielbar ist. Aktuell wäre die Anlage ca. 4,5 m x 1,20 m groß.Und noch mehr sollte es wirklich nicht mehr sein. Der Dachboden ist da leider endlich, was den Platz betrifft :)

@Dirk
Jep, die Seite kenne ich, war aber hier im Archiv in Markgröningen und Ludwigsburg direkt und habe da gute Kopien bekommen. Die waren letztendlich sogar etwas günstiger.

Hallo René,

die von dir genannten Enztalbrücke liegt in Sichtweite meines Hauses. Sie ist 1044m lang und 80m hoch. Reicht dafür dein Dachboden aus?

Ist 4,5 m x 1,2 m das Maximalmaß? Dann könnte ich dir vielleicht ein Plan mit WinTrack erstellen. Die unterste Ebene mit einer Neubaustrecke, die oberste Ebene mit dem Endbahnhof Markgöningen und dazwischen eine Ebene mit einem Schattenbahnhof (mit Kehrschleife?).

Grüße
Markus

Hallo MArkus,

max. 1,20 x 5 m. Mehr kriege ich auf dem Dachboden nicht unter.
Ich habe aber den Gleisplan nochmal überarbeitet. Jetzt ist er dem Original näher.
Alle Abzweiggleise sind nun vorhanden.
Die Paradestrecke haben wir erstmal noch nicht drin. Aber im Hintergrund würden wir die Talquerung bauen wollen, aber als eigenständige Anlage im "Obergeschoß".

Die Strecke soll am Ende des Bahnhofs nun im Tunnel verschwinden, damit wir den Fiddleyard als Zwischenspeicher nehmen können.
Überschaubar sollte der Verkehr sein: Je einen LINT zur Personenversorgung und dann drei Kleinzüge mit Containern, Rüben und Kohle/Holz.
Die Paradestrecke soll dagegen die Schnellzüge bekommen. Hier ist auch ein Fiddleyard geplant, der dann vier weitere Garnituren beinhaltet: ICE, IC, Regio-Express.



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Ahoi!

Also grundsätzlich gefällt mir der Ansatz sehr gut. Nicht überladen, viele Möglichkeiten des Rangierens. Was mir nicht so gefällt ist, das keinerlei Srecke dabei ist, also nur Fahrten innerhalb des Bahnhofes. Ich frage mich ob sich alles auf einer Ebene abspielen soll, oder ob mit mehreren Ebenen gebaut werden kann?

Wenn ja, würde ich den Bahnhof Diagonal legen und den SB eine Etage tiefer. Mehr Streckenlänge und auch mehr Platz für den Bahnhof. Man könnte dann auch überlegen aus dem Kreis einen Hundeknochen zu machen. Bei dem Platzangebot wäre einiges möglich. So wäre mir das vermutlich auf Dauer zu wenig gemacht aus dem Platz. Nicht im sichtbaren Bereich, sondern im verborgenen. Mit wenig Aufwand könnte man den Betrieb dann abwechslungsreicher gestalten.

Wenn hingegen alles auf einer Ebene sein soll/muss, dann frage ich mich wie ich hinten an den SB bei 1,20 Breite rankomme falls ich dort manuell eingreifen muss. Oder ist die Anlage von allen Seiten zugänglich?

Cheers
Jens
Sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde.
@Jens
Vielen Dank für die Vorschläge. Schräg würde der Bahnhof viel zu viel Platz benötigen.
Die Anlage ist aktuell als Anlage auf dem Dachboden geplant, bei der meine Kinder und ich von allen Seiten herankommen. Die Paradestrecke, also die Fahrstrecke, wird als eigenständiger Teil geplant im "Obergeschoß" der Anlage. Eine Gleiswendel überlege ich mir dazu zu bauen.

Den SB haben wir um ein Weichenset reduziert.

Aktueller Stand: Wir haben die Gleise auf dem Boden ausgelegt und machen aktuell noch Fahrtests.
Planung bis zum Sommer: Einen 3-teiligen Tisch als Unterbau bauen, also Modulkästen und Füße.



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