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THEMA: Galvanische Trennung in Flm Steckernetzgerät ?

THEMA: Galvanische Trennung in Flm Steckernetzgerät ?
Startbeitrag
gasmanndo - 19.11.18 21:26
Hallo Allerseits,
frühere Modellbahntrafos waren nach VDE 0550 gebaut. Der Trafoeingang und Trafoausgang waren demnach galvanisch vom Wechselstromnetz getrennt. Existiert bei  den  Moba-Seckernetzgeräten (Schaltnetzgeräte) auch eine galvanische Trennung zwischen AC-Eingang und DC Ausgang) vom Wechselstromnetz?
Hat jemand einen entsprechenden Schaltplan?
Gruß
F.-J.

Hallo,

Gute Frage!

Wenn man "Schaltnetzteil Schaltplan" googelt gibt es sowohl als auch.
Die die ich kenne, sind nicht galvanisch getrennt!

Da wird man beim Kauf wohl sehr gut unterscheiden müssen.

Gruß kkStB
Hallo,

frag doch einmal bei der Fa. Steger Trafobau an. Das ist der Hersteller bzw. Lieferant der diversen Varianten für die verschiedenen Mona Hersteller.

Grüße, Peter W
Hallo,
Ja eine Galvanische Trennung sollte durch den kleinen Eingebauten Trafo gegeben sein.
Die Netzspannung wird ja in Gleichspannung gewandelt und dann in eine hohe Frequenz zerhackt (deswegen Schaltnetzteil) die dann über einen ganz kleinen Trafo geschickt wird. Danach noch mal Gleichspannung draus machen und fertig.
Man muss aber speziell danach suchen.

https://www.elv.de/elektronikwissen/schaltnetzteil.html

Viele Grüße Jörg


Hallo,

wenn die Geräte NICHT galvanisch getrennt wären, würde man, je nachdem wie herum das Netzteil eingesteckt wird, an 220V hängen! Einen Anschluss an Schutzerde gibt es nicht. Die Trennung erfolgt, wie von Jörg beschrieben, über den Trafo.

Viele Grüße
Nimmersatt
Hallo,

nein!

Moderne (Stecker-) Schaltnetzteile haben keinen Trafo mehr. Hier wird die Spannung durch reine Elektronik umgewandelt.
Eine "verkehrte" Umwandlung in 240V ist technisch gar nicht möglich, da z.B. da der Ausgang ein MOSFET-Transistor liegt.

Gruß kkStB
Zitat

Hier wird die Spannung durch reine Elektronik umgewandelt.



Ahhh ja

Gruß
Klaus
Hallo,

normalerweise haben die Steckernetzteile eine galvanische Trennung !!
Falls sie keine Trennung haben sollten, dann sind sie mit Erde verbunden.
Wenn der Netzstecker keine Erde hat, dann hat das Netzteil auf jeden Fall eine galvanische Trennung.
Zu #5: Die Schaltnetzteile haben einen Trafo - keinen 50 Hz-Trafo, sondern einen "Hochfrequenz"-Trafo (so 20 kHz bis 100 kHz).

Viele Grüße, Joni
Hallo,

SCHALTnetzteile haben IMMER einen Trafo und damit galvanische Trennung.

kann man leicht bei Wikipedia nachlesen:

… Die Masse (Eisen- oder Ferritkern und Kupferwicklungen) des Trafos kann bei höherer Frequenz für gleiche Leistung deutlich verringert werden, wodurch das Netzteil leichter wird.

Die Transformatorkerne von Schaltnetzteilen werden ….

Ein zur Übertragung von 4000 Watt geeigneter Transformator wiegt beispielsweise:
• bei 50 Hz etwa 25 kg
• bei 125 kHz dagegen nur 0,47 kg.

Bei sehr kleinen Leistungen (z.B. Nachtlicht) kann man auch kapazitiv ankoppeln.

Viele Grüße
Nimmersatt

Joni war schneller!

kann ja sein, dass wir da aneinander vorbeireden.

Aber ein Steckernetzteil mit 15V / 2,5A in der Größe einer Zigarettenschachtel hat sicher keinen Trafo im üblichen Sinn. Aber vielleicht ist ja der Leistungsübertrager (galvanische Trennung) gemeint. Hier werden erst die 240V elektronisch runter geregelt.

VG
Lieber kkStB,
bitte hör auf, solchen Unsinn bezüglich nichtvorhandenen Trafos in Schaltnetzteilen zu verbreiten. Es wurde weiter oben bereits ausführlich beschrieben, dass selbstverständlich Trafos für die galvanische Trennung verbaut sind. Anders wären diese Nertzteile allesamt nicht zulässig! Das von dir zitierte Schaltnetzteil hat sicher auch einen Trafo in der Größenordung  1,5cm³.
Wechselspannung 230V wird gleichgerichtet, in gataktete Rechteckspanung mit 100KHz und höher umgewandelt, durch besagten kleinen Trafo geleitet. Auf Sekundärseite erfolgt wieder Gleichrichtung und Regelung / Überlastsicherung. Auch die Regelung auf den Eingangskreis ist galvanisch getrennt. Somit sind Schaltnetzteile nicht nur effizienter (80-90%) sondern auch leichter, kleiner, sicherer und stabiler bei der Spannungsabgabe auch unter verschiedenen Lastverhältnissen.
Gruß Holger
Folks!
Zu den Schaltnetzteilen: die funktionieren prinzipiell folgendermaßen. Auf der Netzseite wird gleichgerichtet und eine hohe Frequenz von 50kHz bis 500kHz erzeugt. Diese wird durch einen Trafo geschickt, der dann wegen der besseren Effizienz im Vergleich zu 50Hz wesentlich kleiner ausgeführt werden kann als ein klassischen 50Hz Trafo. Wer's erforschen will einfach so ein Netzteil schlachten und reinschauen. Nachteil der Sache auf den Niederfrequenten Funkbändern ist heutzutage kein Betrieb zu machen sogar DCF77 Empfänger haben Schwierigkeiten die Zeit zu finden.

Das Betrübliche an der Sache: in USA hält man wenig von Netztrennung, Fehlerschutzschalter im europäischen Sinn oder gar eine Schutzerde in unserem Sinn gibt es dort nicht. Man ist der Meinung etliche Ampere 110V durch eine Sicherung geschützt sind genug. Wer's nicht überlebt regt sich ohnehin nicht mehr auf. Durch dieses "Schutzkonzept" ist eine durchgehende Nullung nötig. Es werden auch Modellbahnanlagen an den Nullleiter/Erde angeschlossen. Durch die asymmetrischen Stecker ist die Nullung einigermaßen sicher durchzuhalten. Nun das Schlimme: Schaltnetzteile führen dann auch die Erde an die Niederspannungsseite, ist zwar für europäische Sicherheitskonzepte Haarsträubend aber leider häufig bei den hier verkauften Geräten zu finden
-AH-
@AH:
du hast vergessen zu erwähnen, dass in den USA die 110V-Leitungen in Rohren verlegt werden; sooo große Angst habe die Amis vor Strom/Spannung!
Ich schüttele auch immer meien Kopf wenn es um die "Richtlinien" in den USA geht!

Viele haben es schon geschrieben: es ist eine galvanische Trennung vorhanden!
Die darf aber nicht verwechselt werden mit der Schutzisolierung. Die Kennzeichnung ist durch 2 ineinander positionierte Quadrate gekennzeichnet:
siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Double_insulation_symbol.svg

abendliche Grüße

Günter
Hallo,

ist es dieses Steckernetzteil?
https://www.tkt-shop.de/WebRoot/Sage/Shops/TKTC...6A87/gsobild_418.jpg

Die Symbole auf dem Netzteil erzählen eine ganze Menge:

Die beiden verschlungenen Kreise sagen "Sicherheitstransformator", d. h. er ist kurzschlussfest, darf höchstens 50 V Wechsel- bzw. 120 V Gleichspannung am Ausgang haben und besitzt sichere Trennung zum Spannungseingang.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitstransformator

Das Ellok-Symbol sagt "Spielzeugtransformator", d. h. die Ausgangsspannung wird zusätzlich auf maximal 24 V Wechsel- bzw. 33 V Gleichspannung und eine Leistung von 200 VA beschränkt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Spielzeugtransformator

Das dopppelte Quadrat sagt "Schutzklasse II", d. h. es gibt eine verstärkte oder doppelte Isolierung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_(Ele...C3%A4rkte_Isolierung

Das Haus bzw. das Haus mit dem Pfeil nach Innen (altes Symbol) zeigt an, dass das Netzteil nur in trockenen Räumen verwendet werden darf.

IP40 sagt, dass das Netzteil "geschützt gegen feste Fremdkörper mit Durchmesser ≥ 1,0 mm" ist (die 4 bei der 40) und dass kein Schutz gegen Wasser besteht (die 0 bei der 40).
https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzart#Nomenklatur

Grüße
Werner K.
Hallo,

das ist der alte Steckertrafo. Die aktuellen Schaltnetzteile sind diese:
https://www.stegertrafo.de/de/consumer/netzteile-stromversorgungen.html

Grüße, Peter W
Leute,
ihr redet aneinander vorbei.

Der Eingangspost schrieb von einem STECKERNTZTEIL - das muss nicht zwingend ein Schaltnetzteil sein, über das ihr euch auslasst. Es KANN ein Schaltnetzteil sein, es kann aber auch ein elektronisches Netzteil ohne Trafo sein. Kommt auf Einsatz und gewünschter Leistung an. Ohne genaue Angaben, kann mann nicht sagen,um was es sich handelt.

Jens
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: xenayoo

Es KANN ein Schaltnetzteil sein, es kann aber auch ein elektronisches Netzteil ohne Trafo sein.


Sorry, aber das ist einfach Quark! Joni, Nimmersatt und Arnold Hübsch haben es nun wirklich deutlich genug dargelegt.

Der Trafo wird für die galvanische Trennung benötigt, Netzteile, die auf der Ausgangsseite eine direkte Verbindung zum Netz haben wirst Du niemals als (Stecker-)Netzteil mit Anschlusskabel mit z. B. Hohlstecker daran finden. Natürlich gibt es auch sowas, dann aber nur in Geräten, in denen die Niedervoltseite und die daran hängende Elektronik berührungssicher eingebaut ist. Ein Beispiel wären diese tollen elektronischen Stromzähler, aus denen Du die Daten mit der Taschenlampe "herausmorsen" darfst, weil es keine Bedienelemente gibt.

Beim "klassischen" Trafo ist das halt ein mehr oder weniger dicker Klotz mit Eisenkern, in Schaltnetzteilen ein kleiner Trafo mit z. B. Ferritkern, der wegen der hohen Schaltfrequenzen deutlich kleiner ausfallen kann.

Gruß,
Torsten
Hallo,

wo wir schon mal beim Thema sind.. ich hatte gestern den Schaltplan eines Schaltnetzteils in der Hand. Bisher hat mich das nicht besonders interessiert, weil, die Dinger funktionieren ja meist, bis auf evtl. Elko-Ausfälle. Und wenn ein PC-Netzteil mal kaputt geht, so what, da gibt's kostengünstig Ersatz.

Das Netzteil auf meinem Plan ist einem PC-Netzteil recht ähnlich, hat nur noch ein paar Spannungen zur Versorgung eines Monitors und die übliche Entmagnetisierung dran.
Jetzt die Frage: Von +5V Richtung Masse liegt ein Thyristor, der über eine Z-Diode angesteuert wird. Sehe ich es richtig, dass der Thyristor einen gewollten Kurzschluss erzeugt, um im Fall von Überspannung die nachgeschalteten Baugruppen zu schützen oder welchen Hintergrund hat das? Irgendwas mit Leerlauf? Wenn dem so wäre dann hätte ich die Feinsicherung vor den Thyristor angeordnet, der im realen Gerät übrigens verbrutzelt ist, das Netzteil aber dennoch funktioniert.

Ich habe jetzt aufgrund dieses Beitrages hier mal gegoogelt und den Thyristor auch in anderen Geräten gefunden. Vielleicht kann ja jemand meine Theorie bestätigen, danke

Grüße Torsten
...als Ergänzung:
Wenn "Fleischmann" draufsteht ist das Netzteil garantiert galvanisch getrennt. Anders wäre die Spielzeugzulassung für Europa gar nicht zu bekommen.

Gilt auch für andere europäische Hersteller.

Felix
Zitat

Jetzt die Frage: Von +5V Richtung Masse liegt ein Thyristor, der über eine Z-Diode angesteuert wird. Sehe ich es richtig, dass der Thyristor einen gewollten Kurzschluss erzeugt, um im Fall von Überspannung die nachgeschalteten Baugruppen zu schützen oder welchen Hintergrund hat das?



Yepp, das ist die Selbstzerstörungsnotbremse, wenn die Regelung nicht mehr funktioniert. Die Sicherung macht insofern keinen Sinn, als eine defekte Regelung damit nicht behoben wäre und es einfach die nächste Sicherung zerlegt. Man geht einfach davon aus, daß ein so schadhaft gewordenes Netzteil sein Dienstende erreicht hat. Es dient also "nur" dazu, Schaden von angeschlossenen Geräten fernzuhalten. Eine Reparatur des Netzteils selbst wäre dann fällig und da braucht es dann eh neue Bauteile, eine Sicherung wäre da nicht hilfreich.

Zitat


Anders wäre die Spielzeugzulassung für Europa gar nicht zu bekommen.



Quatsch! Es gibt schlicht weg keine steckbaren Netzteile die nicht galvanisch getrennt sind, egal für welchen Einsatzzweck. Es würde ja immer bedeuten, daß, je nachdem wie ich das Gerät einstecke, ich auf der anderen Seite Netzspannung hätte. Das ist natürlich nicht denkbar und von daher ist all das Gerede sinnfrei, insbesondere über die "Trafolosigkeit".


Gruß
Klaus

Hallo,
trotzdem hat Felix Recht mit seiner Aussage.
Ohne galvanische Trennung keine Spielzeugzulassung!

Hier noch ein Link mit einer ziemlich guten Erklärung.
https://www.neumueller.com/de/knowledge/stromve...tzteilfunktionsweise

Diese eingebaute Funktion den Ausgang bei zu hohen Spannung kurz zu schließen ist weniger einem Geräteschutz als einen an dieser Stelle wichtigerem!
Schutz des Menschen vor zu hohen Berührungsspannungen!

Ob das angeschlossene Gerät durch zu hohe Spannung aus dem Netzteil kaputt geht ist egal, kann ersetzt werden.
Wenn aber an einem Anschluss des Gerätes im Fehlerfall eine lebensgefährliche Spannung anliegt wäre das glaube ich nicht so gut.

Thema Kondensatornetzteile:
Ich glaube nicht das der Ausgangsstrom für eine MoBa ausreichend ist. Nur einige Milliampere.
Also ist der Einsatz als Steckernetzteil eher unwahrscheinlich.
EDIT: Außerdem müssen die Geräte berührungssicher sein!

https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatornetzteil

Viele Grüße Jörg




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