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THEMA: Modelle mit Twin-Decoder selbsttätig umprogrammiert (?)
THEMA: Modelle mit Twin-Decoder selbsttätig umprogrammiert (?)
AndyK - 25.11.18 15:24
Hallo,
ich habe noch zwei Dampfloks von Fleischmann mit Twin-Decoder, die beide sehr gute und im Automatikbetrieb genaue Fahreigenschaften haben.
Ich habe nun heute eine Lok von einem Kollegen mit der Adresse 3 spontan im TC angelegt, um diese mal auf meiner Anlage fahren lassen zu können.Ich programmiere auf einem separaten Gleis mit MS oder Esu-Programmer)
Dann sind die beiden besagten Twin-Decoder-Modelle gleichzeitig mit angefahren, obwohl diese völlig andere Adressen haben. Keine andere Lok auf der Anlage war noch betroffen) Als ich dann die beiden Loks ausgelesen habe, waren sämtliche CVs zerschossen. Adresse zeigte 0, bei der einen sämtliche Fahrstufen völlig durcheinander... CV 29 unrealistische Werte etc.
Eine der beiden ließ sich dann wieder einstellen, die andere aber nicht mehr. Ständig Fehler beim Auslesen.
Klar kann ich die Decoder tauschen, aber da die ja die ganze Zeit mit den ollen Dingern wirklich prima gefahren sind, die Frage, ob es sonstige Tricks gibt, um die Twin-Decoder vielleicht doch zu erhalten. Ich habe mal was gelesen, dass man den großen Kondensator auslöten könne, da dieser nur für FMZ benötigt werde. Weiß aber auch nicht mehr so genau, worum es da letztlich ging...
Hat jemand nen Tipp? (Außer Decoder rausschmeißen )
Nachtrag: Die Decoder lassen sich nur mit der Mobile Station Vers. 1.00 auslesen und überschreiben, nicht mit dem Esu-Programmer und nicht mit der MS Vers. 1.01
Danke vorab und viele Grüße,
Andreas
ich habe noch zwei Dampfloks von Fleischmann mit Twin-Decoder, die beide sehr gute und im Automatikbetrieb genaue Fahreigenschaften haben.
Ich habe nun heute eine Lok von einem Kollegen mit der Adresse 3 spontan im TC angelegt, um diese mal auf meiner Anlage fahren lassen zu können.Ich programmiere auf einem separaten Gleis mit MS oder Esu-Programmer)
Dann sind die beiden besagten Twin-Decoder-Modelle gleichzeitig mit angefahren, obwohl diese völlig andere Adressen haben. Keine andere Lok auf der Anlage war noch betroffen) Als ich dann die beiden Loks ausgelesen habe, waren sämtliche CVs zerschossen. Adresse zeigte 0, bei der einen sämtliche Fahrstufen völlig durcheinander... CV 29 unrealistische Werte etc.
Eine der beiden ließ sich dann wieder einstellen, die andere aber nicht mehr. Ständig Fehler beim Auslesen.
Klar kann ich die Decoder tauschen, aber da die ja die ganze Zeit mit den ollen Dingern wirklich prima gefahren sind, die Frage, ob es sonstige Tricks gibt, um die Twin-Decoder vielleicht doch zu erhalten. Ich habe mal was gelesen, dass man den großen Kondensator auslöten könne, da dieser nur für FMZ benötigt werde. Weiß aber auch nicht mehr so genau, worum es da letztlich ging...
Hat jemand nen Tipp? (Außer Decoder rausschmeißen )
Nachtrag: Die Decoder lassen sich nur mit der Mobile Station Vers. 1.00 auslesen und überschreiben, nicht mit dem Esu-Programmer und nicht mit der MS Vers. 1.01
Danke vorab und viele Grüße,
Andreas
Beitrag editiert am 25. 11. 2018 21:20.
Hallo,
ja man kann den Kondensator überbrücken, die 2 grünen Drähte kurz schließen oder ablöten und auf der Decoderplatine eine Zinnbrücke über die beiden Lötpads legen. Der (bipolare) Elko würde nur benötigt, wenn gleichzeitig eine analoge Lok über einen normalen Trafo gefahren werden soll, der über den Koppler angeschlossen ist.
Die Twins sind vermutlich nie mit Fremdzentralen getestet worden, mit dem hauseigenen Twin Center OEM Intellibox) funktionieren sie - in der Einstellung "Spur N" limitiert die Zentrale auf ca. 18 V.
Das Netzteil des ESU Programmers hat zu wenig Spannung, versuche mal 16 V oder 18 V einzuspeisen.
Ausserdem brauchen sie relativ langsame Programmierbefehle. Die neueren Zentralen lesen viel schneller aus als das ursprünglich der Fall war, da kommen die Twins (und auch die erste Generation der GFN DCC Decoder) nicht mit. So war das auch bei der Roco/FL Multimaus und der MS, da musste man wieder zurück rudern. Vermutlich wurde wieder vorwärts gerudert...
Grüße, Peter W.
ja man kann den Kondensator überbrücken, die 2 grünen Drähte kurz schließen oder ablöten und auf der Decoderplatine eine Zinnbrücke über die beiden Lötpads legen. Der (bipolare) Elko würde nur benötigt, wenn gleichzeitig eine analoge Lok über einen normalen Trafo gefahren werden soll, der über den Koppler angeschlossen ist.
Die Twins sind vermutlich nie mit Fremdzentralen getestet worden, mit dem hauseigenen Twin Center OEM Intellibox) funktionieren sie - in der Einstellung "Spur N" limitiert die Zentrale auf ca. 18 V.
Das Netzteil des ESU Programmers hat zu wenig Spannung, versuche mal 16 V oder 18 V einzuspeisen.
Ausserdem brauchen sie relativ langsame Programmierbefehle. Die neueren Zentralen lesen viel schneller aus als das ursprünglich der Fall war, da kommen die Twins (und auch die erste Generation der GFN DCC Decoder) nicht mit. So war das auch bei der Roco/FL Multimaus und der MS, da musste man wieder zurück rudern. Vermutlich wurde wieder vorwärts gerudert...
Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
danke für die Info.
Vielleicht ist das der Grund, warum sich die beiden Loks mit der alten Version der Mobile Station auslesen und programmieren lassen. Nach einem Reset und Eingabe der Geschwindigkeiten laufen beide wieder einwandfrei.
Bleibt die Frage, warum sich die beiden Loks auf der Anlage von sellbst umprogrammiert haben.
Wo liegt denn der Vorteil, den Elko rauszunehmen?
Viele Grüße,
Andreas
danke für die Info.
Vielleicht ist das der Grund, warum sich die beiden Loks mit der alten Version der Mobile Station auslesen und programmieren lassen. Nach einem Reset und Eingabe der Geschwindigkeiten laufen beide wieder einwandfrei.
Bleibt die Frage, warum sich die beiden Loks auf der Anlage von sellbst umprogrammiert haben.
Wo liegt denn der Vorteil, den Elko rauszunehmen?
Viele Grüße,
Andreas
Hallo,
es kann vorkommen dass sich Decoder aufgrund von Fehlinterpretation oder anderweitigen Störenflüssen den Inhalt des EEPROM zerschießen. Das liegt mitunter auch am verwendeten Microcontroller, an minimalistischer Software wegen der limitierten Ressourcen auf dem Chip, an der Minimierung der Bauteile und nicht zuletzt an schlechtem Design.
Bei älteren Decoder kommt der "Alzheimer" häufiger vor als bei neueren. Ganz auszuschließen ist es aber nie.
Grüße, Peter W
es kann vorkommen dass sich Decoder aufgrund von Fehlinterpretation oder anderweitigen Störenflüssen den Inhalt des EEPROM zerschießen. Das liegt mitunter auch am verwendeten Microcontroller, an minimalistischer Software wegen der limitierten Ressourcen auf dem Chip, an der Minimierung der Bauteile und nicht zuletzt an schlechtem Design.
Bei älteren Decoder kommt der "Alzheimer" häufiger vor als bei neueren. Ganz auszuschließen ist es aber nie.
Grüße, Peter W
Nachtrag: Der Hauptvorteil ist, dass das Digitalsignal unverfälscht ankommt. Nebeneffekt ist, dass das Licht im Stand heller leuchtet
Grüße, Peter W
Grüße, Peter W
Hallo,
vielen Dank für die hilfreichen Informationen!!!
Ich werde die Elkos aus den beiden Loks dann mal rausnehmen. Die hellere Beleuchtung kann schon mal nicht schaden.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Decoder nicht noch mal umprogrammieren.
Wie gesagt, die Laufeigenschaften und die Genauigkeit in den Haltestellen sind sehr gut...
Viele Grüße,
Andreas
vielen Dank für die hilfreichen Informationen!!!
Ich werde die Elkos aus den beiden Loks dann mal rausnehmen. Die hellere Beleuchtung kann schon mal nicht schaden.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Decoder nicht noch mal umprogrammieren.
Wie gesagt, die Laufeigenschaften und die Genauigkeit in den Haltestellen sind sehr gut...
Viele Grüße,
Andreas
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