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THEMA: Schienen(-profile) brünieren statt lackieren (Peco)

THEMA: Schienen(-profile) brünieren statt lackieren (Peco)
Startbeitrag
Struwelpeter - 26.11.18 20:58
Hallo zusammen,

oft wird empfohlen, Gleise und besonders Schienenprofile zu lackieren, um damit einen verwitterten bzw. rostigen Eindruck zu erreichen. Das hat m.E. aber einige Nachteile, z.B. müssen die Schienenköpfe wieder geschliffen werden.

Wie wäre es nun, die Schienen stattdessen zu brünieren? Negativ könnte z.B.sein, dass das Gleisrost geschädigt wird. Hat jemand das schon probiert bzw. hat (Langzeit-)Erfahrungen sammeln können? Meine Frage zielt speziell auf Peco-Gleismaterial.

Viele Grüsse

Struwelpeter

Hallo Struwelpeter,

es genügt, nach der farblichen Behandlung mit einem Stück Holz die Schienenköpfe freizureiben. Einfach schräg auf beide Profile setzen und mit etwas Druck schieben, fertig.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo,
Das Brünieren kann man nur machen, wenn die Gleise noch nicht eingebaut sind, da man die hinterher abwaschen muss - und das nicht zu wenig. Ansonsten gibt es Grünspan....
Das Altern mit Airbrush und/oder Pinsel ist m.M. nach auf jeden Fall zu bevorzugen.

Beste Grüsse
Dalmi
Hallo Struwelpeter,


ich habe meine Peco-Gleise mit Messingbraun (Fohrmann) behandelt. Abgewaschen habe ich sie - aber vorher, um evtl. Ölrückstände von der Produktion zu entfernen. Nach der Brünierung nur abtrocknen lassen. Die Gleise sind jetzt ein knappes Jahr so eingelagert und bis jetzt nix von Grünspan oder so.

Bei meiner alten Anlage, die war 20 Jahre in Betrieb, hatte ich die Gleise auch so behandelt und soweit keine Probleme. Wichtig ist allerdings, daß die Schienenverbinder ihre elektrische Funktion nicht mehr gut ausüben können. Also jedes Gleisstück am besten mit angelöteten Litzen versorgen. Bei den Peco-Weichen ist der Stromanschluß eigentlich eh von hausaus gegeben.

Oben die Schienenköpfe mache ich die Erstreinigung mit dem Rubber, dann sind sie blank, was ja auch vorbildgerecht ist. Spätere "Betriebsreinigung" mit System Jörger und alles ist gut.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo,

mit dem Brünieren habe ich "gemischte Erfahrungen" in meiner Vitrine gemacht:
Während beim ersten mal (nur ein kurzes Stück) die Peco C55 Schienen wie gewünscht reageirten, sind sie beim Weiterbau Jahre später bei gleicher "Konfiguration" nach dem Schottern (mit Tiefengrund auf Acrylbasis als Leim) giftgrün geworden, jedoch nur die neu behandelten (siehe Bild, erster Grünspan, noch ohne Schotter). Ich habe die Brünierung von N-Detail verwendet, die von Fohrmann wollte nicht ansprechen... Aber ich habe vor, da nochmal Versuche zu unternehmen. Denn eigentlich finde ich die brünierten Gleise recht natürlich -- solange sie nicht grün werden...

Viele Grüße
Michael

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Hallo zusammen

Also, von brünieren habe ich keine Ahnung. Kenn den Aufwand demnach auch nicht.
Aber ich denke, dass einfachste zwecks einfärben der Gleisprofile ist das anmalen. Farbton Schokolade, Leder o.ä. gehen da sehr gut.
Meine Meinung.

Gruß
Rudi

Hi,

1. nach dem Einbau geht definitif problemlos!
2. die Lackierfans mögen mir bitte sagen was sie bei Betonschwellen machen.....
Hier brüniere ich, dann wird nämlich nur die Schiene dunkel!
3. OT: Bitte peco Gleise vor dem verlegen stauchen, sonst stimmen die Schwellenraster nicht und die Pärchen leigen winkelig.... siehe 4

WE


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Hallo,

Weichen würde ich auf gar keinen Fall brünieren. Wie weiter ober bereits erwähnt, gibt es in den Verbinderbereichen Probleme mit der Kontaktgabe. Da die Weichenzungen der Peco-Weichen über genau jene Verbinder bzw. nur durch das Anliegen am Hauptgleis mit Strom versorgt werden, würde ich nach dem Brünieren erhebliche Kontaktschwierigkeiten erwarten. Diese traten bei mir sogar ganz ohne Brünierung/Farbbehandlung nach einigen Jahren auf, hervorgerufen durch Verschmutzung bzw. Oxidation.

Grüße, Jürgen
Hallo Werner

Bei Punkt 2 gebe dir schon recht. Ich habe zwar noch nie Schienenprofile mit Betonschwellen gefärbt und stell mir das schon mit Pinsel schwieriger vor. Aber andererseits muss ich die Profile auch nicht einsauen.
Aber das ist nur Theorie von mir. Müsste ich bei Zeiten mal probieren.

Gruß
Rudi
Hallo Jürgen,

kommt drauf an, wie man die Peco-Weichen einbaut. Wenn man die Weichen verdrahtet (Stichwort Herzstückschnitt - ohne diesen an sich jetzt zur Pflicht zu machen), dann gibt es keine Probleme. Ohne diese Verdrahtung ist nach dem Brünieren natürlich gleich Ebbe und nicht erst nach einigen Jahren.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo Ihr,

durch Euren Beitrag bin auch ich mal wieder zum Überlegen gekommen. Bei mir steht doe Option, Peco55 mit einem Selbstbaugleis Code60 zu kombinieren, weil der Höhenunterschied nur marginal ist, aber Code60 auf beiden Seiten bei NEM Kleineisen erlaubt. Code60 Profile gibt es brüniert.

Nun der Sache zweiter Teil, Schwellenbänder im 3D Druck sind nicht billig, daher die Kombination Peco55 mit 60iger Weichen mit einem Europäischen Schwellenbild. Kreuzungen, EKW und DKW von Peco finde ich i.O. Die 55er Profile müssten brüniert werden. Im Netz habe ich mal gesucht und bin auf einen Brünierstift gekommen. Der Anbieter konnt mir am Telefon aber nicht beantworten, ob die Stifte auch für Neusilber gehen.
Daher nun mein Gedanke, im Schreibwarenladen einen leeren Filzstift suchen, ?ob es sowas gibt?, oder einen leeren Filzstift befüllen? Dann liese sich die Brünierflüssigkeit sicherlich exakter dosieren?

Soweit mal mein Gedankengang in die Runde.

Morgen kommt meine Nm Zahnstangeneinfahrt (bin gespannt, ob es funktioniert wie gedacht), die Märklinprofile müssten auch brüniert werden.

Gruß Frank U

Hi,

nach Entfetten brünieren ist vollkommen ausreichend.

Aber warum nicht gleich das da?

http://www.spurneun.de/shop/category/50-n40

WE

Moinsens,

aus demHause "Modelleisenbahner" gibt es ein sog.Sparbuchin demvieleTipsund Tricks zumpreiswerten Bauen und Verfeinern beschrieben sind.Unter anderemauch das Einrosten von Schienenprofilen. Geschieht mit zwei Lösungen und verändert nicht die Kontaktaufnahme. Habe aber den Artikel bei keinem deutschen Anbieter gefunden. Und die auswärtigen,aus USA, waren schweineteuer.

Kennt jemand das Buch und damit auch die Beschreibung?

Brummi

Servus,

ich wollte auch rostige Schienen haben, aber sofort ausprobieren ! Nichts war da ! Da habe ich ein wenig Dispersionfarbe / Wandfarbe gemischt und mit einem kleinen harten Pinsel aufgetragen,
.....dann wie @1 mit einem Holz bearbeitet !!

Preiswert !

Die Schiene war schon eingeschottert.

Gruß Rainer
Hallo,Hallo,
mir ist unverständlich, weshalb die Hersteller nicht gleich die Schienen farblich gestalten, sodass nicht jeder erst herumfummeln muß?

Gruß
Armin

Hi,

weil:
- sicher über 2/3 das vollkommen wurst ist (wenn ich so diverse Anlagen sehe.....)
- keiner mehr löten kann ohne Fummelei
- Das Elox ggf abgeht...
- die Wertigkeit von "ranzigen" Gleisen von der mehrheit als gering geschätzt wird (Meine Oma hätte die zurückgehen lassen...)

WE
@WE :):):)
Hi WE,

warum soll die Wertigkeit von Schienenprofilen die ab Hersteller Vorbild-Rostpatina haben gering geschätzt sein?

mf Gruß
Werner V.

Hi,

klingt paradox aber alles was glänzt.......

Man darf nicht vom Modellbahner ausgehen!

Die Spielefraktion ist das Gros und was der Freak als stimmig betrachtet, das hält der Unwissende für schmutzig!

Schaufenster vorm ladem:
Schau mal, die Lok hängt falsch am Zug (Tenderlok)......

WE
Hallo,

Ergänzung zu #16:
- weil die Gleise wegen zusätzlichen Bearbeitungsschritten dann teurer werden müssten.

("Zwangspatinierung" )

LG Didi
Hallo zusammen,

weil noch nicht erwähnt:
Selber nehme den alten Schulmalkasten mit Wasserfarben.
Dort habe ich mir ein passendes Rotbraun gemischt und die Schienenprofile angemalt. Bei Nichtgefallen wieder mit Wasser abgewaschen. Die Schienenköpfe mit Tuch blank gerieben, Funktioniert bestens und ist preiswert.

Beste Grüße
Klaus


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