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THEMA: DCC contra SX zum xten Mal....?
ich bin gerade dabei meine mittelgroße Anlage (Bis zu 8 Züge gleichzeitig im Blockbetrieb, manuelles Fahren im BW und Rangierbahnhof) zu bauen und hatte mich, da ich Wiedereinsteiger bin für DCC mit Loconet Rückmeldung/Schaltung entschieden...
Als Zentrale habe ich ein Twin Center (aktueller Firmwarestand). Gesteuert wird mit PC und Rocrail.
Im Großen und Ganzen klappt auch alles....
Jetzt hat mir ein Modellbahnkollege gesagt, dass "DCC der größte Müll" sei und ich SX verwenden soll.
Der "größte Müll deswegen, weil alles über einen Bus läuft und größere Anlagen sich damit nicht vernünftig steuern lassen.
Schon bin ich wieder verunsichert ob ich auf´s falsche Pferd gesetzt habe.........
Stimmt das, oder kann ich mit DCC auch größere Anlagen steuern...Wenn ja, was muss ich beachten....
Ich verwende...
Zentrale: TrinCenter / Intellibox Basic
Steuerung. PC mit Rocrail, über Loconet via USB
Schalten: LocoNet Schaltmodule Uhlenbrock
Rückmelden: Über Loconet Rückmeldemodule auch von Uhlenbrock
PC: 32 GB RAM, 256 GB SDD, Win 10, i7 Prozessor
Gruß
Thomas
völliger Unsinn. Solche Märchen werden von vielen eingefleischten SX-Fans verbreitet, sind aber völlig an den Haaren herbeigezogen. DCC ist aktuell der Standard bei Digital und funktioniert selbstverständlich hervorragend. Klar kann man auch mit SX ne Anlage steuern, muss dann aber Abstriche bei der Funktionalität in Kauf nehmen (lediglich ca. 100 Lokadressen mit 2 Funktionen). Bleib bei deinem Plan, das wird funktionieren.
Viele Grüße
Carsten
Die "Glaubenskriege" zwischen den DCC- und SX-Fans haben hier im Forum schon manchen Thread gefüllt. Ich sehe das so: Es gibt für den N-Spur-Bereich zwei gute Digitalsysteme. Ich habe vor 15 Jahren mit SX angefangen. Das hat sich damals so ergeben. Inzwischen habe ich auf RMX umgestellt und kann damit alle Digitalformate fahren. Derzeit fährt bei mir die Mehrheit der Triebfahrzeuge mit SX 2 (9999 Lokadressen mit 24 Funktionen), zwei mit DCC und der Rest mit SX 1. Schalten und Melden läuft über SX und funktioniert perfekt.
Wenn ich die Zusammenstellung Deiner Komponenten sehe, habe ich als Nicht-DCC-ler der Eindruck, daß Du eine gute Wahl getroffen hast, mit der Deine Anlage ebenso zuverlässig laufen kann wie meine. Was willst Du mehr? Mach so weiter und las Dir keinen Unfug einreden!
Herzliche Grüße und einen schönen ersten Advent
Elmar
Typisches Geblubber eines eingefleischten SX Fans. Solche eingefleischten Nutzer gibt es bei jedem Hobby - die lassen nichts gelten ausser dem was sie selber nutzen.
Falls irgendwann einmal die Last für deine Zentrale zu groß werden sollte, d.h. es werden nicht alle Befehle zeitgerecht gesendet kannst du einfach eine zweite Zentrale nutzen die du nur für z.B. Schaltbefehle für Signale oder Weichen nutzt. Das geht im einfachsten und kostengünstigsten Fall mit einem Arduino und einem Motorshield .
Lass dich nicht von DCC abbringen - egal was Andere sagen.
Ulrich
@ alle
es ist schon erschreckend wie hier Halbwissen verteidigt wird.Und das von beiden
Lagern.
Fakt ist DCC ist inzwischen der Standart für Lokdecoder. Wenn es um das reine Fahren geht ist es wurscht ob DCC oder SX. Bei den Sonder und Zusaztfunktionen ist DCC das Maß aller Dinge.
Bei 8 gleichzeitig fahrenden Zügen wirst du mit keinem der Protokolle Probleme haben.
Für das Schalten und Melden ist SX definitiv die bessere Wahl.
Das liegt an der unterschiedlichen Potokoll Übertragung.
DCC sendet einfach gesagt nur Änderungen über den Bus..SX immer das komplette Protokoll 13 mal pro Sekunde.
Da wird es bei grossen Datenmengen im DCC schon etwas langsamer auf dem Bus.
Ist aber bei den üblichen Anlagengrössen unrelevant.
Grüsse Mike
herrlich das das Thema immer noch zieht.
Bier und Chips hol....
Gruß Kai
SX2 funktioniert dagegen sehr ähnlich wie DCC, wobei die Datenpakete kleiner sind. Da ist dieser Vorteil dann komplette Esoterik.
Am Markt hat sich DCC durchgesetzt und das aus guten Gründen.
Gruß Kai
Die da wären....???
Auch Kai
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
DCC sendet einfach gesagt nur Änderungen über den Bus..SX immer das komplette Protokoll 13 mal pro Sekunde.
Das ist erstens falsch und zweitens fürs Schalten und Melden völlig irrelevant.
DCC sendet nicht nur Änderungen, denn kann könnte auch mal was verloren gehen, wenn die Lok grad in dem Moment keinen richtigen Kontakt hat und das Telegramm nicht oder nur unvollständig erhält. Deswegen werden Fahrbefehle regelmäßig wiederholt.
Beim Schalten / Melden entfällt das Kontaktproblem und damit die Notwendigkeit der Wiederholung.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Da wird es bei grossen Datenmengen im DCC schon etwas langsamer auf dem Bus.
Das stimmt so auch nicht. Der Bus ist bei DCC rein für die Rückmeldung zuständig, wieviel auf dem Gleis los ist tangiert ihn überhaupt nicht. Es gibt zwar auch bei DCC Busse, über die geschaltet werden kann, aber auch das ist dann unabhängig von den Befehlen für die Lokdecoder. Anders ausgedrückt: Da wird überhaupt nichts langsamer.
Am Gleis ist es so, dass die Befehle in eine Warteschlange eingereiht und nacheinander gesendet werden. Zusätzlich gibt es eine Priorisierung, d.h. wichtigere Befehle dürfen sich vordrängeln. So bleibt das System auch bei hoher Last nutzbar.
Zusätzlich hat man bei DCC den Vorteil, dass man auch neueren Entwicklungen Rechnung tragen kann. Stichwort Railcom, über den SX-Bus ist da nichts zu wollen. Man merkt SX eben an, dass es sehr auf die technischen Möglichkeiten der 80er zugeschnitten ist. Die 13x pro Sekunde sind nur dem Umstand geschuldet, dass man die möglichen Funktionen und damit die Datenmenge reduziert hat. Das sparte auch Platz, Kosten und vor allem Rechenleistung, denn entsprechend leistungsfähige Prozessoren waren damals groß und teuer. Heute gibts das Problem längst nicht mehr.
Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Sammy
Im Großen und Ganzen klappt auch alles....
Gruß, Carsten
als ich 1998 mit Selectrix das Fahren, Melden und Schalten (u.a. mit Hilfe eines Gleisbildstellpultes) begann, traf diese Aussage vielleicht noch zu, da es für DCC damals fast nur Weichendecoder gab. Nur
Trix und Märklin konnten damals als einzigster Anbieter ein komplettes Sortiment liefern. Das ist aber schon 20 Jahre her.
Heutzutage würde ich bei einem Neuanfang vermutlich auch mit DCC beginnen, da es inzwischen der Standard ist und es viele fertige Lösungen zum Kaufen gibt.
Da ich noch viele Selectrix-Weichendecoder und Fahrzeuge nur mit Selectrix-Decoder im Einsatz habe, bin ich zum RMX-System übergegangen. Hier ist beides möglich, also ein Mischbetrieb von Selectrix und DCC.
Grüße
Markus
Bin auch überrascht daß das Thema nochmals hier ist, insbesondere die Halbwahrheiten sind erschreckend. Mein Rat an die "Suchenden" einfach nach den "Hard Facts" schauen die technischen Angaben der Anbieter lesen, sei es nur oberflächlich, und dann selbst bewerten wie es mit dem Wissen der hier postenden Kollegen steht.
SX war von 30 Jahren ein guter Ansatz HW zu bauen die klein genug wird um auch kleine Maßstäbe wie N und H0 leicht benutzt zu werden. Es war damals die Entscheidung der Architektur gleich von Beginn an möglichst technische Weiterentwicklungen schwer zu machen. Damit steht man auch heute bei der bereits damals eher langsamen Kommunikationswege. Interessant für den technischen Betrachter ist der gelungene Marketing Trick Kunden einzureden daß SX schneller wäre als DCC oder MM. Einzig das widerholen aller Adressen (wenn man jeweils etwa 100 betrachtet) da ist SX schneller. Der Nutzen erschließt sich mir bis heute nicht. Jeder gute Decoder merkt sich die empfangenen Befehle auch über kurze Stromunterbrechungen von 1-2 Sekunden hinweg. Wie auch immer in dem speziellen Fall ist SX tatsächlich schneller als jedes andere Modellbahnsteuerungs-System.
Alle Datenformate haben das Problem daß die Schienen als Antenne wirken und das Schienensignal abstrahlen. Um Funkdienste nicht zu stören blieb man bei etwa 10kHz was den Datendurchsatz für alle in etwa gleich schnell (also für heutige Ansicht extrem langsam) macht.
SX hat die vorhandene Bandbreite sehr gut ausgenützt und damit am Beginn einen guten Ruf erworben. Großer Nachteil: man kann keine Prioritäten beim Aussenden von Information setzen. Hier hat, in Sachen Geschwindigkeit, bereits Anfang der 1990'er Jahre SX das deutliche Nachsehen gegenüber anderen Datenformaten gehabt. DCC, MM, später mfx können Änderungen sofort aussenden und müssen nicht warten bis die Adresse an die Reihe kommt. Bei SX muß man im ungünstigsten Fall die ganze Adressrunde warten bis man die Info versenden kann. PC Steuerungen, die das Zeit/Weg Verfahren benutzen, ziehen merkbare Vorteile daraus. Erst nach dem Jahr 2000 konnten auch einfache Zentralen dieses Prioritätenmanagement. Also heutzutage verkürzt fast jede DCC Zentrale.
SX hat große Vorteile gehabt im Bereich Schalten und Melden. Weil in der MoBa immer alles billig sein muß haben viele Steuerungen am Bus sehr gespart. Da war SX schneller. Aber auch hier rächte sich das kurzsichtige SX Design. Die modernen Zentralen verwenden CAN Bus der ist je nach Realisation 1000-fach schneller als die anderen Modellbahnbusse. In der MoBa arbeiten die CAN Busse mit >100kBaud, da braucht es keine großen technischen Untersuchungen ist einfach schneller und vor allem sehr störunempfindlich.
In der SX Welt läuft im Grunde die Kommunikation die zur Schiene geht gleichartig auch über den Bus. Die Magnetartikel werden über einen eigenen Bus versorgt das Spart Bandbriete auf dem Schienensignal. Das ist ein berechtigter Grund weshalb die SX Gemeinde meint das wäre ein Vorteil. Auch in der DCC Welt gibt es genügend Wege die Weichen und Signale nicht über den Weg des Schienensignals zu vorsorgen. LocoNet oder CAN Bus und das Schienensignal bleibt frei von solchen Befehlen. Wenn man also für SX und DCC Zentralen in beiden Fällen einen Bus benutzt gibt's in Sachen Magnetartikel keine Unterschiede.
Rückmelde Busse ebenso wie zuvor, auch hier hatte SX in den 1990ern das Bessere.S88, RS Bus und der deutlich bessere LocoNet Bus waren gegenüber SX einfach hinten. Man hat auch hier verschiedenste Möglichkeiten. Durch die jüngsten Entwicklungen wie vor allem RailCom ergibt sich ohnehin, daß man einen belastbaren schnellen Anlagen Bus braucht um die Leistungsmerkmale auch wirklich ausnutzen zu können. LocoNet kann da knapp noch mithalten für kleine Anwendungen es geht auch hier vieles Richtung CAN Bus, möglicherweise hat auch BiDiB da noch das mitzureden - wird man sehen.
Zusammenfassend: SX war eine gute Idee, für die Zeit in der es entwickelt worden ist. Die Entscheidung konstruktiv Erweiterungen möglichst zu verhindern hat sich schnell bitter gerächt. In der DCC Welt waren vor 40-20 Jahren die Zentralen weit aus schlechter in den Leistungsmerkmalen als das bei SX je gewagt worden wäre. Das Arnold Digital System von Lenz wird zwar immer noch als Referenz angesehen, das war aber damals um 1980 bereits schlechter als damals verfügbare Digitalsysteme der Zeit. Inzwischen geht die Entwicklung weiter. Die Möglichkeiten und vor allem auch die bezahlbaren Wünsche der Anwender sind andere als am Beginn der 1990'er Jahre. Durch die große Konkurrenz am DCC Markt gibt es laufend Verbesserungen, die Preise sinken deutlich.
Bei der Betrachtung habe ich bewusst die Möglichkeiten der Decoder, Sound und Funktionstasten ausgeklammert darüber könnte man getrennt nachdenken.
An den UP: lies' Dir meinen Beitrag durch, sieh' nach ob ich Unfug geschrieben habe, die Infos stehen in der Werbung der Anbieter meist leicht auffindbar. Dann frag' Deinen Ratgeber ob er es wirklich ernst meint Solche Ratschläge zu geben. Oder andersrum ob er in diesen Dingen ein brauchbarer Ratgeber ist.
-AH-
Lass dich von den SX-Jüngern nicht irre machen.
Grüße,
Harald.
es ist heute längst vollkommen egal, welches Protokoll am Gleis liegt. Und das was SX kann, geht auch unter DCC und umgekehrt. Von daher kannst Du bei dem bleiben, was Du hast.
Bei uns im Stammtisch fahren fast alle Selectrix aber nicht, weil DCC der letzte Müll ist, sondern weil das System hier im Nordwesten in Spur N einfach sehr verbreitet ist.
Ich steuere eine sehr große Anlage mit Selectrix Komponenten und das funktioniert prima. ich würde mir nach etwas Einarbeitung jederzeit auch zutrauen diese Anlage mit DCC Funktionsdecodern zu betreiben.
Es gibt im Übrigen zahlreiche Großanalgen auf denen mit DCC geschaltet und gemeldet wird. Von daher hat Dir jemand Unsinn erzählt.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Insgesamt gibt es drei Systeme: MM, DCC und SX1/SX2.
Im Prinzip sind alle 3 schon "Opas" der Digitaltechnik, wenn man sog. Halbwertszeiten der Entwicklungszyklen in der Digitaltechnik von 5 Jahren ansetzt.
Das ist leider so. Es wäre an der Zeit, dass jemand mal etwas vollständig Neues ohne alte Zöpfe und dafür mit zeitgemäßer Technik bringt. Nur wer investiert in einen sterbenden Markt?
Viele Grüße,
Mathias
das wird niemand machen, weil DCC gut genug ist. Es mag seine Macken haben, aber die sind nicht so gravierend, dass was Neues zwingend nötig wäre. Es fehlen auch keine Features, die ein komplett neues System erfordern würden. Aus meiner Sicht ist momentan weniger das Protokoll das Problem, sondern eher das User Interface. Da haben die Hersteller durch die Bank weg Nachholbedarf.
Viele Grüße
Carsten
P.S.: Es gibt mehr als 3 Systeme. Neben den oben genannten gibts noch Märklins mfx und auch FMZ und sogar Conrad Digital haben noch ein paar Anwender.
es gibt hier im Forum wahrscheinlich sehr wenige Modellbahner die egal ob mit SX oder DCC an die Grenzen des "System´s" kommen. Die Aussagen wie schnell ein Bus ist, bzw. wieviele Befehle übertragen werden, ist für den "normalen" Modellbahner wahrscheinlich nicht von Interesse. Ausserdem wird hier im Forum selten zwischen Fahren bzw. Melden/Schalten unterschieden.
Wenn ich so manche Threads hier verfolge, muß man festtellen, daß sehr viele Modellbahner nur Digital fahren möchten ohne Verwendung eines PC´s zum Melden und Schalten. Wer nur digital fahren möchte, ist sicherlich mit DCC besser dran. Denn wenn bei den Loks noch Sound dazukommt, kommt man mit dem SX (SX1) sehr schnell an die Grenzen von SX (SX1), da nicht alle Funktionen genutzt werden können. Ich spreche hier von SX und nicht von Multi-Protokoll. Außerdem verstehen viele bereits digitale Kauf-Loks nur DCC.
Aus meiner eigenen Erfahrung ist ein Neubeginn nur mit dem "alten" SX nicht mehr sinnvoll.
Ich selbst betreibe meine Spur N Anlage mit der RMX-USB Zentrale von Rautenhaus. Ich bin mit dem System absolut zufrieden. Beim fahren der Lok´s unter SX1, SX2 bzw. DCC gibt es keinerlei Probleme. Das Melden und Schalten mit der Verbindung des TrainController von Freiwald funktionert auch sehr gut. Ausserdem kann man z.B. auf Börsen gekauften SX Lok´s an den oben genannten Zentralen betreiben. Es gibt auch genügend an Handreglern usw., dies ist aber bereits mehrfach hier ausdiskutiert worden. Für mich sind Handregler bei einer Computer gesteuerten Anlage aber nicht sehr wichtig. Man hat ja mit der PC-Zentrale von Rautenhaus und auch mit den Lokführerständen vom TrainController genügend Möglichkeiten die Loks zu steuern.
Aus meiner Sicht ist ein Neubeginn mit der RMX von Rautenhaus, bzw. der FCC von Döhler&Haass in Verbindung mit dem PC und einer Steuersoftware kein Rückschritt. Es gibt genügend Hersteller für die verschiedenen Decoder für´s Melden und Schalten. Für "Bastler" gibt es auch genügend Selbstbau-Projekte. Das Problem von RMX und FCC ist aus meiner Sicht die Vermarktung. Ich kenne keinen Moba-Laden, der eine der beiden genannten Zentralen vertreibt. Dafür ist der Service von Rautenhaus und Döhler&Haass sehr gut. Lok-Decoder werden bei mir überwiegend nur DH10C eingesetzt. Bekanntlich beherscht der Decoder ja die Formate SX1, SX2 und DCC die für die Spur N von Bedeutung sind.
Natürlich ist es auch kein Fehler mit DCC zu beginnen. Die meisten werden sowieso mit DCC beginnen, da es ja in den (meisten) Moba-Läden nichts anderes gibt. Digital Startset´s sind ja mittlerweile auch alle DCC. Es ist auch sicherlich richtig, daß die Anzahl der DCC´ler wahrscheinlich größer ist.
Was mich vor Jahren von DCC abgehalten hat, waren die verschiedenen Melde und Schalt-Bussyteme.
Mein Arbeitskollege baut sich jetzt eine H0-Anlage mit der z21 in Verbindung mit dem TrainController und den Melde- und Schaltdecoder von Digikeijs auf. Für seine Anforderung reicht dies allemal (Anlage ca. 5 m², max 5 Züge). Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist auch sehr gut. Warum mit der z21? Der Grund dafür war ein sehr preiswertes Startset von Roco.
Was ich aber gar nicht verstehen kann oder will ist, das es immer wieder Kritik an der RMX bzw. FCC Zentrale gibt, daß diese Zentralen nicht mehr Zeitgemäß sind. Besonders wenn im gleichem Zuge immer wieder auf die schwächen von SX aufmerksam gemacht wird. Beide Zentralen sind ja Multi-Protokol-Zentralen und keine reine SX Zentralen (ausser man stellt dies manuell ein, natürlich gehen dann die Vorteile der Multi-Protokoll-Zentrale verloren). Man kann mit beiden Zentralen auch größer Anlagen ohne Probleme betreiben. Viele Argumente sind wahrscheinlich nur im Labor nachvollziehbar.
Grüße
Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: Andreas
Was ich aber gar nicht verstehen kann oder will ist, das es immer wieder Kritik an der RMX bzw. FCC Zentrale gibt, daß diese Zentralen nicht mehr Zeitgemäß sind. Besonders wenn im gleichem Zuge immer wieder auf die schwächen von SX aufmerksam gemacht wird.
Hallo Andreas,
ich bediene mich mal am hier schon gefallenen Zitat und münze es leicht um:
"Völliger Unsinn. Solche Märchen werden von vielen eingefleischten DCC-Fans verbreitet, sind aber völlig an den Haaren herbeigezogen".
Getreu dem Motto: Solange was von Selectrix auf der Verpackung steht, dann kann es nicht gut sein...
Mit Selectrix 1 war ich schon fast an der Grenze des Systems. Mit 12 Adressen für Funktionsdecoder und fast 100 digitalen Loks gingen mir damals so langsam die zur Verfügung stehenden Adressen aus. Bei den Loks geht es mit Selectrix 1 mit den Adressen ja nur von 0 bis 99
Grüße
Markus
du bist ein Mann mit richtig Ahnung in Sachen Digital. Trotzdem ist die eine oder andere Aussage so nicht ganz korrekt.
Man muss bei SX ‚warten‘ bis alle Daten einmal gesendet wurden? Wer muss warten? Bist du so schnell getacktet? Alle Daten werden bei REINEM SX alle 0,074074074074074 Sekunden wiederholt - das ist unfassbar lange! SX ist sicher nicht schneller als dcc. Seit man bei dcc clevere Prioritäten setzt, dauert es im Prinzip nicht kürzer oder länger als bei SX. Der MoBahner dürfte in der Praxis keinen Unterschied merken.
Gefühlt würde ich sagen, dass SX die sicherere Übertragung hat - nur subjektiv gefühlt. Dafür ist aber die Datenmenge fest begrenzt.
Moderne Dekoder behalten ihre Informationen 1-2 Sekunden? Ohne zusätzlichen Pufferkondensator? Beileibe nicht alle.
Fazit: zum reinen Fahren nehmen sich SX und dcc nichts. SX ist begrenzt auf ca. 100 (bitte nicht genau nehmen) Adressen und in Funktionen. dcc hat dies Einschränkungen nicht (mehr).
Hallo MarkusR,
an die Grenzen des Adressraumes bist du sicher gestoßen, aber sicher nicht an die Leistung. Denn die 100 Züge sind sicher nicht alle auf einmal gefahren. Übrigens hieß die Lösung damals ‚Adressdynamik‘ und war - glaube ich - von Rautenhaus. Damit hatte ein Zug nur auf der Anlag ein feste Adresse, die beim nächsten mal wieder anders sein konnte. Zudem konnte SX (später) bis zu 106 Adressen (wobei die 00 für die erweiterte Parameterprogrammierung gebraucht wird).
Jens
warum, er hat doch recht? Für einen Prozessor ist 1/13 s eine lange Zeit. Dass das nach menschlichen Maßstäben nichts ist, sollte klar sein, aber wir reden hier ja von der technischen Ebene.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Gefühlt würde ich sagen, dass SX die sicherere Übertragung hat - nur subjektiv gefühlt.
Und worauf gründest du dieses Gefühl? Ob die Wiederholungen nun in einem festen Rahmen zusammen mit allem anderen Kram kommen oder als separate Telegramme ist doch Wurscht :)
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Moderne Dekoder behalten ihre Informationen 1-2 Sekunden? Ohne zusätzlichen Pufferkondensator? Beileibe nicht alle.
Das stimmt leider. Aber die muss man ja nicht kaufen...
Viele Grüße
Carsten
gemäß DCC-Standard werden auch Schaltbefehle übers Gleis verschickt. Ob es Zentralen gibt, wo man das abschalten kann, entzieht sich aber meiner Kenntnis. Sofern ein entsprechender Bus und passende Decoder genutzt werden, wäre nur eine Frage der Software, wo man die Schaltbefehle ausgeben will.
Übrigens: Einen SX2-Bus gibt es nicht. SX2 ist ein reines Gleisprotokoll, genau wie DCC. Trix SX2 ist nochmal falsch, die Firma hat mit SX2 nichts mehr am Hut gehabt.
Viele Grüße
Carsten
Und jetzt wird es spannend. Denn bei SX ist auch der Rückmeldebus genormt (eben SX). Bei DCC ist der Rückmeldebus nicht genormt. Genau genommen ist auch der Steuerbus nicht genormt; DCC besagt ja nur, was der Booster für Signale ans Gleis sendet (oder an den Schaltdecoder). Aber was für ein Bus läuft zwischen Eingabegerät und Zentrale?
In der DCC-Welt ist nur das Gleissignal genormt. An allen anderen Ecken kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen.
Damit habe ich nicht gesagt, SX sei besser als DCC. Sondern: Mit "DCC allein" kann man keine Anlage steuern, erst recht nicht per Computer. Es braucht noch zusätzliche Bus-Definitionen (Loconet? S88? Can-Bus? ...? ...zutreffendes unterstreichen).
Unter dem Strich hat Thomas DCC mit LocoNet. Das scheint mir eine vernünftige Wahl.
Felix
Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: xenayoo
Man muss bei SX ‚warten‘ bis alle Daten einmal gesendet wurden? Wer muss warten? Bist du so schnell getacktet? Alle Daten werden bei REINEM SX alle 0,074074074074074 Sekunden wiederholt - das ist unfassbar lange! SX ist sicher nicht schneller als dcc. Seit man bei dcc clevere Prioritäten setzt, dauert es im Prinzip nicht kürzer oder länger als bei SX. Der MoBahner dürfte in der Praxis keinen Unterschied merken.
Sorry da hast mich missverstanden, oder ich hab' das schlecht beschrieben. Um es klarzustellen: SX wird zugeschrieben besonders schnell zu sein im Vergleich zu anderen Systemen. Das ist korrekt wenn man das Aussenden aller Adressen betrachtet. Für den Anwender interessant ist aber wie schnell gelangt eine Änderung zum Ziel. Hier haben die Systeme mit Prioritätenmanagement die es seit den 1980'ern gibt und inzwischen faktisch alle Zentralen können von Vorteil. Die Auswirkung ist das erreichen eines Haltepunkts, wenn das von einem PC gesteuert wird der die Geschwindigkeit über einzelne Geschwindigkeitsschritte steuert. Es geht mir also nicht um Absolute Werte sondern darum herauszuarbeiten wenn man ein technisches Datum besonders betont, daß das hier eben interessanterweise genau das Gegenteil der gewünschten Eigenschaft hat. Das Ziel Änderungen schnell an den Decoder zu bringen kann SX eben nicht schneller sondern langsamer.
Klar es gibt immer jemanden der besonders schlechte Decoder bauen will. Die Brownout Schaltung können Prozessoren seit den frühen 1970'er Jahren. Diesen Mechanismus der ohnehin im Prozessor drin ist nicht zu benutzen ist wohl nicht sehr gescheit. Am Decoder baucht man dazu nur kleine Kondensatoren etwa 10-33µF. Es wird da nur der Speicher im Decoder gepuffert nicht mehr.
Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name: ELNA5
es gibt eine Aussage von Arnold die mich stört. Er schreibt, dass bei DCC keine Schaltbefehle außerhalb des Gleisausgangs an Schaltdecoder gelangen können. Das ist so nicht haltbar. Denn es gibt da wohl eine Wissenslücke.
Hi das habe ich nicht so geschrieben, da hast offensichtlich einen Absatz überlesen - bitte lies' mein Posting nochmals ich weise sogar extra drauf hin daß in der DCC Welt LocoNet, CAN Bus und BiDiB das Problem diesen Traffic weg vom Gleis zu bekommen schon lange Zeit mit Bravour können. Suche nach "Auch in der DCC Welt gibt es genügend Wege die Weichen und Signale nicht über den Weg des Schienensignals zu vorsorgen"
Der S88 Bus ist ausschließlich für die Rückmeldung von Besetztmeldern gedacht, klar kann man auch für anderen Dinge benutzen ist aber kein Steuerbus hinaus auf die Anlage.
-AH-
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Für den Anwender interessant ist aber wie schnell gelangt eine Änderung zum Ziel.
Ist es wirklich interessant?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die Auswirkung ist das erreichen eines Haltepunkts, wenn das von einem PC gesteuert wird der die Geschwindigkeit über einzelne Geschwindigkeitsschritte steuert. Es geht mir also nicht um Absolute Werte sondern darum herauszuarbeiten wenn man ein technisches Datum besonders betont, daß das hier eben interessanterweise genau das Gegenteil der gewünschten Eigenschaft hat. Das Ziel Änderungen schnell an den Decoder zu bringen kann SX eben nicht schneller sondern langsamer.
Interessant für eine haltepunktgenaue Steuerung ist nicht die absolute Geschwindigkeit, mit der ein Fahrbefehl ankommt, sondern die stets gleiche und damit im Steuerprogramm kompensierbare Geschwindigkeit.
Das war früher bei DCC eine Glückslotterie, weil abhängig von der Belastung, sprich Verkehrs auf der Anlage.
Aus dieser Zeit stammt wohl die Erkenntnis des Eingangs zitierten "Ratgebers" .
Ab welcher Anlagengröße, sprich gleichzeitig fahrende Züge DCC so in die Knie geht, dass das genaue Anhalten leidet, könnte man sicher berechnen.
Wer händisch am Fahrregler dreht, muss sich aber ohnehin keine Gedanken darum machen.
Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name:
Interessant für eine haltepunktgenaue Steuerung ist nicht die absolute Geschwindigkeit, mit der ein Fahrbefehl ankommt, sondern die stets gleiche und damit im Steuerprogramm kompensierbare Geschwindigkeit.
Das war früher bei DCC eine Glückslotterie, weil abhängig von der Belastung, sprich Verkehrs auf der Anlage.
Hello!
Nein - das ist nur dann eine Lotterie wenn die Zentrale kein Prioritätenmanagement hat. Davon sind aber nur die bekannten schlechten Zentralen betroffen. In dieser Hinsicht hat der Anwender ja bewusst oder durch Fehlberatung das falsche gekauft.
Die guten Zentralen senden eine Änderung faktisch sofort beim nächsten DCC Befehl weg. Die Primitiv Zentralen haben eine feste Reihum Folge und können keine Vorreihung von neuen geänderten Werten.
Bei manueller Steuerung kann man das fehlende Prioritätenmanagement auch merken. Die Zeit zwischen zB Taste Drücken und der Wirkung am Modell ist dann unterschiedlich. Das ist jetzt aber schon eher sehr theoretisch und vermutlich weit weg von der Frage des UP.
-AH-
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: haba
Der einzige Flaschenhals bei deiner Konfiguration ist die serielle Schnittstelle des TwinCenters (oder IB1) die leider intern vom CPU im TwinCenter etwas stiefmütterlich behandelt wird
Das hab ich glücklicherweise nicht, das ich von dieser Problematik zivor gelesen habe.
Daher setze ich das Loconet / USB Interface von Uhlenbrock ein.
lg
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name:
Ich rate dir auch fahre nur SX. Dann brauchste auch keine Fleischmann, Liliput und sonstige Loks kaufen. Haben nämlich alle DCC. Außer Trix, aber da weiß man ja das ist nix.
Übrigens sag doch deinem Mobakollegen mal das das MiWuLa auch digital ist und auch noch groß und zufällig mit DCC fährt. Ach stimmt da läuft ja den ganzen Tag nichts.
Ganzbreitgrins
so der Thread ist hochinteressant....und hat mich in meiner ursprünglichen Entscheidung bestärkt, alles soweit richtig gemacht zu haben.....
VIELEN, VIELEN Dank!!!!
lg
Thomas
Ich warte immer noch auf eine Antwort.
Gruß, auch Kai
deine Anlage funktioniert doch, das ist doch entscheidend. Und es wäre auch das erste Argument gewesen.
In einem Punkt zeige ich aber allen Digitalsystemen die Dunkelgelbe Karte: in der Bedienung. Eine digitale Lok müsste auf das Gleis gestellt werden und das Digitalsystem muss erkennen, was es für eine Lok ist, wie rum sie auf dem Gleis steht und welche Funktionen sie hat. Das Glrisprotokoll und das Busprotokoll ist da primär egal. Herr Lenz hat so etwas mit RailCom-Plus angedacht. Allerdings waren die Mitstreiter nicht so angetan davon, unter anderem wegen den Lizenzen.
Heute wird von RailCom und seinen Möglichkeiten geredet. Wirklich umsetzen tut es außer BiDiB kaum jemand.
Jens
Zitat - Antwort-Nr.: 33 | Name: Jens
Eine digitale Lok müsste auf das Gleis gestellt werden und das Digitalsystem muss erkennen, was es für eine Lok ist, wie rum sie auf dem Gleis steht
Hallo Jens,
das geht doch unter SX mit den intelligenten GBM's von D&H oder MüT in Verbindung mit Steuersoftware, z.B. TrainController oder ST-Train ………
gruß zum 2.Advent
Hajo
ansonsten ist das Thema wieder mal sehr amüsant
(life vom Stollen backen) gibt‘s denn auch den passenden, grafischen Handregler mit echtem Drehknopf dazu, der mir an der Seite eine Liste der auf der Anlage verfügbaren Züge zeigt, aus der ich einfach wählen kann?
weihnachtlichen Gruß
Jens
Jürgen H.
der Rautenhaus Handregler wertet also die Rückmeldungen der D&H und Müt-Module aus und zeigt mir die direkt verfügbaren Loks und Züge im Klartext zum auswählen?
Jens
Hier lerne ich noch richtig etwas....
lg
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 33 | Name: xenayoo
deine Anlage funktioniert doch, das ist doch entscheidend. Und es wäre auch das erste Argument gewesen.
In einem Punkt zeige ich aber allen Digitalsystemen die Dunkelgelbe Karte: in der Bedienung. Eine digitale Lok müsste auf das Gleis gestellt werden und das Digitalsystem muss erkennen, was es für eine Lok ist, wie rum sie auf dem Gleis steht und welche Funktionen sie hat. Das Glrisprotokoll und das Busprotokoll ist da primär egal. Herr Lenz hat so etwas mit RailCom-Plus angedacht. Allerdings waren die Mitstreiter nicht so angetan davon, unter anderem wegen den Lizenzen.
Das ist schon klar....
Meine Anlage wächst und wächst....ich bin jetzt gerade in der ersten Ausbaustufe, so ich habe meine unterste Ebene mit Schattenbahnhöfen fertig und fahre hier jetzt intensiv Probe, da komme ich später nicht mehr so gut hin wie jetzt, und hier läuft alles einwandfrei....
in der 2. Ausbaustufe kommte jetzt Ebene 2 und 3 hinzu mit einem 12 gleisigen Hbf, einem Gbf (10 Gleise) Rangierbahnhof und BW....
Der Kollege sagte mit dass wenn ich "größer" werde, es dann sicher zu Problemen mit DCC kommen würde.....
Nach diesem Thred weiß ich es aber besser......
Nochmals Dankeschön....
lg
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 33 | Name: xenayoo
Eine digitale Lok müsste auf das Gleis gestellt werden und das Digitalsystem muss erkennen, was es für eine Lok ist, wie rum sie auf dem Gleis steht und welche Funktionen sie hat. Das Glrisprotokoll und das Busprotokoll ist da primär egal. Herr Lenz hat so etwas mit RailCom-Plus angedacht. Allerdings waren die Mitstreiter nicht so angetan davon, unter anderem wegen den Lizenzen.
Heute wird von RailCom und seinen Möglichkeiten geredet. Wirklich umsetzen tut es außer BiDiB kaum jemand.
Ein paar Richtigstellungen:
RailCom ermöglicht nur in der DCC Welt die Rückkommunikation, was man damit anfängt hat Lenz nicht defininiert. Weiters wollte er die Verbreitung verhindern und hat die Lizenzpolitik zu sehr seinen persönlichen Abneigungen gegenüber anderen Herstellern unterworfen. Inzwischen hat der jeglkiches Interesse verloren, das Patent ist nicht verlängert worden, RailCom ist nun genormt worden und alle dürfen es benutzen.
RailCom Plus basiert auf der Lenz Entwicklung und stammt von ESU. Ob das Patentgeschützt ist, bzw was davon, wäre zu klären, der Anspruch wird aber erhoben. Normungsversuche werden abgelehnt um ähnliche Erfolge wie bei RailCom zu erreichen. Es hat Ähnlichkeiten zur Lösung bei mfx die auch von ESU stammt.
ZIMO bastelt auf RailCom Technik, versucht an den Normen vorbei zu arbeiten - wenn das so beibehalten wird kommt nix dabei raus.
BiDiB ist ein Bussystem, nicht unwichtig für den Transport von RailCom Nachrichten, hat aber mit der Sache rund um automatische Konfiguration der Bediengeräte vom Fahrzeug aus gesteuert nicht einmal nichts zu tun.
Für die Adresszuteilung und Konfiguration der Bediengeräte aufgrund der Lokeigenschaften gibt's derzeit zaghafte Ansätze mit RailCom Plus und der ZIMO Entwicklung. Ersteres darf nicht genormt werden, wird daher ein Nieschendasein bei ESU führen. Lenz Gerätschaft ist zu simpel dafür, kein vernünftiger Bus und die Anzeigemöglichkeit in den Displays reicht wohl nicht. ZIMOs Entwicklung kann viel mehr hat aber das Problem mit bestehenden Normen zu kollidieren. Hätte aber den Vorteil offen zu sein, andere können das auch benutzen und auch unabhängig vom Bussystem also CAN Bus oder BiDiB. Wenn ZIMO die Kurve kratzt und Spielregeln einhält sehe ich da das größte Realisierungspotential weil die so wie ESU Zentrale als auch Decoder fertigen. Das ermöglich eine baldige belastbare Vorführplattform.
-AH-
ich lese hier nun auch schon einige Monde Beiträge wie diesen hier!
Warum: ich habe mich auch irgendwann für DCC entschieden! Aber nur mehr oder weniger aus dem Bauch heraus, und daher immer wieder am überlegen: war das richtig?!
Vorab: ich werde bei DCC bleiben!
was mich an den Diskussionen stört, ist: Niemand hier hat oder kann schreiben: wenn du das und jenes möchtest geht das mit dem System XYZ nicht!
oder: hat deine Anlage mehr als X Züge, Y Weichen und Z Rückmeldern; lasse die Finger von dem XYZ-System!
Es ist alles (fast alles) theoretisches Gelaber, welches dem Fragensteller nicht weiterhilft.! Ob nun die Taktfrequenz 100kHz oder weniger ist: wem schert das! Hauptsache die Züge/Anlage tut was sie soll!
sorry, aber das musste ich mal los werden
LG
Günter
ps.: der kein Problem hat dieses Thema das 1000 und 1.Mal hier zu lesen, solange es um verwertbare und konkrete Angaben geht (s.o.)
niemand hier hat oder kann schreiben: "wenn du das und jenes möchtest geht das mit dem System XYZ nicht!", weil das gelogen wäre. Schalten, Melden und Fahren geht mit jedem System, dafür wurden sie ja entwickelt! Das ist also kein theoretisches Gelaber, sondern sehr praktische Erfahrung einer Vielzahl von Digitalbahnern, die (in Summe) jedes System betreiben und (jeder für sich) damit zufrieden sind.
Über gewisse Einschränkungen (z.B. Sound und SX vertragen sich schlecht) wurde schon mehrfach berichtet. Ansonsten haben die Systeme unterschiedliche Entwicklungsquellen und Normungsstände.
Eine klare Antwort für den Fragensteller ("nur das eine oder nur das andere") ist nicht möglich. Die erfahrenen Modellbahner können nur Hinweise zu funktionalen, technischen oder historischen Unterschieden geben. Eine Entscheidung muss jeder selber daraus treffen. Wenn es nur das eine ideale System gäbe, wäre das andere längst vom Markt verschwunden.
Ich wünsche jedem DCC-Neueinsteiger viel Erfolg und jedem SX-Altbahner noch einen langen funktionierenden Betrieb.
Gruß Wolfgang
ich meine, Herr Lenz hat RailCom auch weitergedacht. Etwa, dass im Dekoder alle Informationen gespeichert sind, wie Bild vom Zug, Fahrtrichtung, Höchstgeschwindigkeiten, welche Funktionen verfügbar sind... Das hätte aber mehr Speicherkapazität der Dekoder erfordert. Das wiederum hätte zu einer neuen Dekodergeneration geführt, die nicht mehr mit den bisherigen Dekodern vergleichbar ist. Sicher hätte es noch jede Menge ungelöste Dinge gegeben. Da sich Herr Lenz aber nicht unbedingt Freunde bei den Mitbewerbern gemacht hat, stieß diese RailCom Erweiterung auf wenig Gegenliebe.
Weiter wurde RailCom zwar auf dcc entwickelt, hat aber eigentlich mit dcc nichts zu tun. RailCom könnte durchaus auch uter SX genutzt werden - aber nicht auf dem SX-Bus.
Jens
"Ich wünsche jedem DCC-Neueinsteiger viel Erfolg und jedem SX-Altbahner noch einen langen funktionierenden Betrieb."
Das hast Du schön gesagt, dem ist nichts hinzuzufügen!
Grüße aus Südbaden
Thomas
Bei Lenz gibt's jetzt nach fast 20 Jahren noch immer keinen Bus der die Daten transportieren könnte, nicht einmal für die Zugnummern Quittierung, wo ist der RS Bus?
RailCom Plus von ESU geht in die Richtung aber da ist vor allem die automatische Anmeldung das Wichtige. Der Weg wie es Märklin macht mit LokIDs die Tastenbelegung fix vorzugeben ist keine gute Idee wie jeder CS Benutzer täglich erlebt. Der Aufwand jede Taste oder gar Lokbilder zu senden dauert halt recht lange.
Für all diese Dinge ist in den modernen Decodern insbesondere Sounddecodern genügend Speicherplatz vorhanden um das zu realisieren. Jetzt muß man sich zusammen reden um das möglich zu machen.
@43 ich betreue eine Anlage da fahren >150 Züge und etwa 2000 Loks stehen am Gleis geht der Beweis ist erbracht.
-AH-
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