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THEMA: Beleuchtung für Waggons umstellen

THEMA: Beleuchtung für Waggons umstellen
Startbeitrag
Werner - 05.12.18 07:07
Guten Morgen zusammen,
Wer kann helfen ? Stelle meine Anlage gerade auf Digital um. Habe folgendes Problem: Der Strom der Arnold Waggons wird von der Achse in den Waggon über eine klein Feder übertragen. Durch den höheren Stromfluss bei digital wird die Feder stark erhitzt, sodass zu Verschmelzungen im Fahrgestell kommt.
Für eure Meldungen im voraus schon mal meinen besten Dank.  

Hallo Werner,
bist du sicher, dass das an Digital liegt? Was für eine Zentrale mit welchem Netzteil verwendest du?

Viele Grüße
Carsten
Hi!
Falls Du ein Digitalsystem einsetzt das irrwitzig hohe Spannungen ans Gleis gibt schlage ich vor die Spannung abzusenken. Dazu gibt es den DSR von mir.

In den Wagen könnte man durch ändern der Leuchtmittel die Ströme verringern.

Mich wundert aber daß die Stromabnehmer durch die erhöhte Spannung warm werden. Da stimme ich Carsten zu, da könnte es auch andere Ursachen für das beobachtete Verhalten geben. Vor allem befürchte ich eher Schäden an den Wagendächern durch zu warme Lämpchen.
-AH-
Moin,

die Erwärmung hat eine andere Ursache: Durch Verschmutzung gibt es zwischen Feder und Achse einen höheren Übergangswiderstand - auch in analog. Der Unterschied ist aber, dass bei Analogbetrieb der Zug erstenes nicht so schnell unterwegs ist und zweitens öfter bei 0V steht. Bei Digital ist die ganze Zeit ‚Volldampf‘.
Die Lösung ist tatsächlich ein Umbau der Stromabnahme. Wie man umbauen muss, hängt vom Wagen ab.

Am einfachsten geht es mit dünnem Silberdraht, den man um die Achse wickelt und dann eine hochflexible Litze anlötet. Das Ersetzen der Glühlampe gegen LED mit 1 bis 2 kOhm Vorwiderstand bringt auch etwas, da weniger mA benötigt wird.

Jens
Hallo Werner,

solche Verschmelzungen kommen nur bei verdeckten Kurzschlüssen mit einigen Watt Verlustleistung vor, z.B. falsch gepolte Herzstücke oder falsch herum eingesetzte Radsätze (einer rechts, einer links im selben Drehgestell). Die feinen Federn haben recht hohe Widerstände, so dass die Zentrale keinen Kurzschluss erkennt.

Viele Grüße
Nimmersatt
Hallo Werner,

ich habe ähnliche Erfahrungen wie Nimmersatt gemacht. Schon beim Aufstellen der beleuchteten Wagen kann es zu einem Kurzschluss und damit zum starken Erhitzen einer oder mehrerer Federn kommen.
Ich stelle die betreffenden Wagen grundsätzlich nur auf spannungslose Gleisabschnitte! Seit dem habe ich keine Probleme mehr.

Grüße - Werner P
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Lösung ist tatsächlich ein Umbau der Stromabnahme.



Nein, die Stromabnahme und Übertragung ist bei Arnold gut gelöst.
Was geändert werden muß, ist die Beleuchtungseinrichtung in den Wagen.
Je nach Anzahl der Lämpchen in den Wagen kann da schon etwas an Strom zusammenkommen.

Grüße Michael Peters
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Werner

Der Strom der Arnold Waggons wird von der Achse in den Waggon über eine klein Feder übertragen. Durch den höheren Stromfluss bei digital wird die Feder stark erhitzt, sodass zu Verschmelzungen im Fahrgestell kommt.


Hallo Werner,
Die Glühbirnen hast Du aber hoffentlich getauscht? Anfangs habe ich noch mit Glühbirnen gearbeitet, mangels Verfügbarkeit von 18V oder 19V Typen dann mit 24V und entsprechend kleinem Strom. Probleme mit übernäßiger Hitzentwicklung hatte ich keine.

Mittlerweile habe ich für die Arnold Wagen meine speziellen Digital-Decoder, da ist das eh' kein Thema mehr.

Problematisch bleiben Kurzschlüsse, wenn Du keine schnell abschaltende Zentrale hast.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Werner,
anbei meine umgebaute LED Beleuchtung der originalen Leuchtstäbe
2 Golden White LED 0805 und ein SMD Widerstand 3,9kOhm auch 0805.
Die LED gegeneinander geschaltet Senkrecht darüber der Widerstand.
Anbei Bilder vom Wagen mit umgebauten Lichtstab. Das Dach liegt nur lose auf. Auch die Schlussbeleuchtung funktioniert mit dem alten Lichtleiter

Gruß Gerd


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Hallo Werner,
Ich habe seit vielen Jahren alte Arnold D-Zug Wagen mit Originalinnenbeleuchtung laufen.
Mir ist nie eine Feder verbrannt bzw. verschmort. Die Ersten Beleuchtungsumbausätze hatten Radsätze dabei die einseitig ein Metallrad und auf der anderen Seite ein Plastikrad hatten. Bei dieser Ausführung konnte es zu keinem Kurzschluss kommen. In späteren Zeiten wurde dann das Plastikrad durch ein isoliertes Metallrad ersetzt. Da das Drehgestell reichlich Kipp- sowie Höhenspiel aufweist, kann es bei dieser Konstellation dazu kommen , dass das isolierte Rad die Kupferplatte, mit der die Feder Kontakt hat, berührt und jetzt einen Kurzschluss erzeugt. Der Strom der dann von der Kontaktplatte über die Feder , die Achse und das nicht isolierte Rad fliest, ist zu viel für die Feder; sie glüht auf und verschmilzt  mit dem Drehgestell. Die Situation tritt gern beim Aufgleisen oder bei Entgleisungen auf.
Aus diesem Grund fahr ich immer noch mit den einseitigen Plastikrädern.

Gruß Gerd
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Strom der dann von der Kontaktplatte über die Feder , die Achse und das nicht isolierte Rad fliest, ist zu viel für die Feder; sie glüht auf und verschmilzt  mit dem Drehgestell. Die Situation tritt gern beim Aufgleisen oder bei Entgleisungen auf.



Und beim Überfahren von Weichen ~-straßen.
Mit viel Mühe darf man dann die Drehgestelle restaurieren.

Grüße Michael Peters


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