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THEMA: Anfängerfrage: Haftreifen aufziehen - hier Piko Triebwagen
THEMA: Anfängerfrage: Haftreifen aufziehen - hier Piko Triebwagen
OliBoe - 05.12.18 08:59
Guten Morgen,
Ich habe hier einen Piko GTW Triebwagen und da hat sich - zum allerersten Mal - ein Haftreifen bei der Fahrt verabschiedet.
Er lag einfach plötzlich neben dem Gleis...
Nun gut...
Wie bekomme ich den wieder aufgesetzt?
Klingt jetzt für die Profis kindisch, aber ich habe 15min getüftelt und bin zu dödelig...
Mit Pinzette zwischen Drehgestellblende und Rad den Haftreifen geschoben und gehofft, dass er in die Nut "einhakt". Das tat er aber nicht...
Muss ich da echt die Achse ausbauen?
Lg,
Oliver
Ich habe hier einen Piko GTW Triebwagen und da hat sich - zum allerersten Mal - ein Haftreifen bei der Fahrt verabschiedet.
Er lag einfach plötzlich neben dem Gleis...
Nun gut...
Wie bekomme ich den wieder aufgesetzt?
Klingt jetzt für die Profis kindisch, aber ich habe 15min getüftelt und bin zu dödelig...
Mit Pinzette zwischen Drehgestellblende und Rad den Haftreifen geschoben und gehofft, dass er in die Nut "einhakt". Das tat er aber nicht...
Muss ich da echt die Achse ausbauen?
Lg,
Oliver
Hallo ,
ja ausbauen der Achse ist wohl besser ,als die fummelei
Gruss Michi 1
ja ausbauen der Achse ist wohl besser ,als die fummelei
Gruss Michi 1
Hallo Oliver,
ein Haftreifen, der ein Mal ab geht, kann nicht wieder verwendet werden, denn er ist ausgeleiert. Unbedingt Ersatz aufziehen, am besten Achse ausbauen. Und, ganz wichtig, nicht trocken aufziehen, sondern neuen Haftreifen in Waschbenzin legen, kurz durchfeuchten lassen und dann erst drauf. Gilt aber nicht für Haftreifen aus Silikon, denn die mögen das nicht!!!
LG und viel Erfolg
Woffi
ein Haftreifen, der ein Mal ab geht, kann nicht wieder verwendet werden, denn er ist ausgeleiert. Unbedingt Ersatz aufziehen, am besten Achse ausbauen. Und, ganz wichtig, nicht trocken aufziehen, sondern neuen Haftreifen in Waschbenzin legen, kurz durchfeuchten lassen und dann erst drauf. Gilt aber nicht für Haftreifen aus Silikon, denn die mögen das nicht!!!
LG und viel Erfolg
Woffi
fipsangeln - 05.12.18 11:55
Hallo Wolfi,
wieso in Waschbenzin einlegen? Ich fürchte, dass die Haftreifen dadurch weich und beim Aufziehen überdehnt werden. Klär mich bitte mal darüber auf.
Gruß Philipp
wieso in Waschbenzin einlegen? Ich fürchte, dass die Haftreifen dadurch weich und beim Aufziehen überdehnt werden. Klär mich bitte mal darüber auf.
Gruß Philipp
Danke für die Antworten.
Warum darf ich den Haftreifen nicht wiederverwenden?
Der Triebwagen hat nach weniger als 10min Betriebszeit den Haftreifen abgeworfen. Also komplett neu...
Okay - steht in der Anleitung, wie man die Achse ausbaut?
Warum darf ich den Haftreifen nicht wiederverwenden?
Der Triebwagen hat nach weniger als 10min Betriebszeit den Haftreifen abgeworfen. Also komplett neu...
Okay - steht in der Anleitung, wie man die Achse ausbaut?
fipsangeln - 05.12.18 21:38
Hallo Oliver,
ein Haftreifen der abspringt ist entweder nicht richtig in der Nut oder er hat nicht mehr genug Eigenspannung um sich selbst fest zu spannen. Ich hab mir zu diesem Zeck zwei Stecknadeln als Montagehilfe vorne ca 1mm umgebogen, so dass ich bei vielen meiner Loks um den Ausbau der Achsen herumkomme. Allerdings läßt sich das nicht immer vermeiden. Ich kann anhand des Waschzettels nicht erkennen, ob die Achsen einfach nach unten herausnehmbar sind. Im Zweifel musst Du den VT zerlegen und die Achse nach oben herausnehmen, was aber nicht so schwierig sein dürfte, bei entsprechender Vorsicht. Keine Angst, so schlimm ist das nicht, solang Du nicht mit Grobwerkzeug dran gehst. Wir haben alle mal angefangen.
Gutes Gelingen!
Gruß Philipp
ein Haftreifen der abspringt ist entweder nicht richtig in der Nut oder er hat nicht mehr genug Eigenspannung um sich selbst fest zu spannen. Ich hab mir zu diesem Zeck zwei Stecknadeln als Montagehilfe vorne ca 1mm umgebogen, so dass ich bei vielen meiner Loks um den Ausbau der Achsen herumkomme. Allerdings läßt sich das nicht immer vermeiden. Ich kann anhand des Waschzettels nicht erkennen, ob die Achsen einfach nach unten herausnehmbar sind. Im Zweifel musst Du den VT zerlegen und die Achse nach oben herausnehmen, was aber nicht so schwierig sein dürfte, bei entsprechender Vorsicht. Keine Angst, so schlimm ist das nicht, solang Du nicht mit Grobwerkzeug dran gehst. Wir haben alle mal angefangen.
Gutes Gelingen!
Gruß Philipp
Hallo,
hatte mal ein ähnliches Problem ( Conrad Taurus ), dauernd verlor die Lok die neuen originalen Haftreifen. Hatte dann ähnliche einer anderen Firma aufgezogen - seither läuft das problemlos.
Gruß kkStB
hatte mal ein ähnliches Problem ( Conrad Taurus ), dauernd verlor die Lok die neuen originalen Haftreifen. Hatte dann ähnliche einer anderen Firma aufgezogen - seither läuft das problemlos.
Gruß kkStB
Hallo Philipp,
kannst auch Feuerzeugbenzin nehmen. Deine Befürchtungen sind bei Haftreifen aus Gummi unbegründet. Der Efekt ist, dass der Haftreifen sich sehr leicht dehnen lässt und sich sauber und ohne später unrund zu laufen in die Nut legt. Da das Benzin sich rasch verflüchtigt, ist der Haftreifen nach kurzer Zeit einsetzbar und irgendwelche Rückstände auf dem Gummi sind auch weg, wodurch die bestmöglichste Haftung gewährleistet ist.
Im Übrigen kommt dieser Tipp nicht direkt von mir, sondern ich habe ihn vor rund 30 Jahren von einem professionellen Lokbauer (Kleinserie) und Umrüster (Feinmechanikermeister) aus Bavaria.
Würden die grossen Hersteller das auch berücksichtigen, gäbe es weniger eiernde Loks/ Triebstender.
Bei neu angeschafften Modellen hat mir ausnahmslos immer ein Wechsel der Haftreifen auf die beschriebene Art zu rund laufenden Haftreifen-Rädern verholfen. Probiere es doch einfach mal aus!!!
LG
Woffi
kannst auch Feuerzeugbenzin nehmen. Deine Befürchtungen sind bei Haftreifen aus Gummi unbegründet. Der Efekt ist, dass der Haftreifen sich sehr leicht dehnen lässt und sich sauber und ohne später unrund zu laufen in die Nut legt. Da das Benzin sich rasch verflüchtigt, ist der Haftreifen nach kurzer Zeit einsetzbar und irgendwelche Rückstände auf dem Gummi sind auch weg, wodurch die bestmöglichste Haftung gewährleistet ist.
Im Übrigen kommt dieser Tipp nicht direkt von mir, sondern ich habe ihn vor rund 30 Jahren von einem professionellen Lokbauer (Kleinserie) und Umrüster (Feinmechanikermeister) aus Bavaria.
Würden die grossen Hersteller das auch berücksichtigen, gäbe es weniger eiernde Loks/ Triebstender.
Bei neu angeschafften Modellen hat mir ausnahmslos immer ein Wechsel der Haftreifen auf die beschriebene Art zu rund laufenden Haftreifen-Rädern verholfen. Probiere es doch einfach mal aus!!!
LG
Woffi
fipsangeln - 07.12.18 00:15
Hallo Wolfi,
danke für die Aufklärung. Werde es probieren.
Gruß Philipp
danke für die Aufklärung. Werde es probieren.
Gruß Philipp
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