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THEMA: Model Railroader bei Menzels für 174 EUR im Jahr?

THEMA: Model Railroader bei Menzels für 174 EUR im Jahr?
Startbeitrag
Sebastian - 08.12.18 19:30
Nabend

Menzels hat im Newsletter von heute den Model Railroader im Angebot für 174,00 Euro im Jahr. KEINE Versandkosten! Wow!

Wenn ich mir jetzt die Abo-Preise auf der Webseite angucke

https://ssl.drgnetwork.com/ecom/KMB/app/live/su...e=MRCHC01&type=S

Bekomme ich für den Preis 3 Jahre das Magazin nach Hause geschickt. Aus den USA

Muss ich das verstehen? Wie kommt man auf den Preis? Das Einzelheft kostet 8 USD, alle Hefte kosten ohne jeglichen Abo-Rabatt 96 Dollar im Jahr. Das sind 90 Euro. Schlägt Menzels da jetzt ehrlich 86 Euro oben drauf!?

Hat sich da vielleicht jemand bei denen vertippt?

Gruß

Sebastian


wobei ich noch anmerken möchte, dass da der Versand aus den USA problemlos klappt!

Gruß kkStB
Hallo,

dieser krasse Unterschied ist mir schon vor vielen Jahren aufgefallen. Es handelt sich also um keine neue Erscheinung. Deshalb hab ich eine Zeitschrift in England und eine in den USA direkt abonniert.

Der Versand klappt prima und wenn man beim englischen Verlag ein Zweijahresabo abschließt gibt es immer noch ein Buch extra.

Einziger Nachteil beim Drektabo ist, dass den manchmal den Zeitschriften beigelegten DVDs nicht mitgeschickt werden dürfen, diese fehlen allerdings auch bei den Heften im deutschen Handel. Grund ist die in D vorgeschriebene Kennzeichnung der DVDs.

Grüße
BWB



Hallo,

ich sehe das so:
Wer sich auskennt und sich auf internationalem Parkett bewegen kann abonniert den Model Railroader oder TRAINS in den USA. Das ist ziemlich günstig, wie Sebastian richtig anmerkt.
Das bleibt auch keinem Leser verborgen, denn der Verlag wirbt in jedem Heft heftig(!) für ein Direktabo. Ich habe Trains im Abo, da gilt gleiches wie beim Model Railroader, und Menzel bietet auch beide Zeitschriften zu recht hohen Preisen an.

Wer sich nicht auskennt und keine internationalen Geschäftsbeziehungen anknüpfen will, die US-Zeitschrift aber gern haben möchte, nutzt vielleicht den Service von Menzel.
Menzel zahlt von dem Geld nicht nur die Zeitschriften, sondern auch seine zahlreichen Mitarbeiter und die Miete eines großen Ladens in zentraler Großstadtlage, wo ich mich gelegentlich gern umsehe und einkaufe. Und am Ende will Herr Menzel auch noch etwas verdienen.

Niemand ist gezwungen, den von Menzel aufgerufenen Preis zu bezahlen.
Insofern wurde mit dem Eröffnungspost kein Verbrechen aufgedeckt , sondern die Mischkalkulation eines Händlers und Dienstleisters, der seinen Kunden Einiges zu bieten hat - immer freibleibend!

Ich habe vor gut 20 Jahren meine ersten TRAINS-Hefte teuer bei Menzel gekauft. Vielen Dank an Herrn Menzel und seine Leute für das Engagement dieses sehr qualifizierten Modellbahnladens und dafür, dass ich auf diesem Weg die Zeitschrift kennenlernen konnte.

Es grüßt
Karl



Hallo
Ich habe auch den Model Railroader direkt aus USA ....cca halbe Preis(im Vergleich zu einem deutschen Händler) .Nie ein Problem....einmal ist eine Zeitschrift nicht angekommen ,kurze mail geschrieben ,und sie haben problemlos Ersatz geschickt ,top !
Aber soviel ich weiß wir der MR für Europa auch hier in Europa gedruckt (Skandinavien wenn ich mich nicht täusche)
Gruss Rudi
@ Karl

Verstehe schon, dass Menzels Menschen bezahlen muss - aber selbst wenn ich 20 Euro die Stunde verdiene kann es nicht 7€ pro Heft kosten, selbiges einzutüten und zu verschicken.

Das ist komplett nicht nachvollziehbar. 96 USD (OHNE RABATTE) sind 84 Euro derzeit. Das heißt Menzels nimmt 86 Euro pro Jahr für 12 Hefte. Pro Heftversand wären das dann 7,16 Euro

Einen Umschlag einzutüten dauert 20 Sekunden. Den Aufkleber drauf machen nochmal 20 Sekunden.

Vor Allem wird das Heft dann auch noch später ankommen weil es ja nicht direkt an den Kunden geschickt wird. Das dann als "VERSANDKOSTENFREI!" zu bezeichnen ist der eigentliche Witz den DEN Preisunterschied kann man wirklich nur noch mit "Kost ja auch noch Versand" legitimieren.

Für das Geld würd ich wirklich eher das Abo mit Vollzugriff auf die Online-Datenbank nehmen und die ganzen MRR Videos und dabei sogar noch Geld sparen.

Aber gut ist auch Wurst es ist ein Angebot für Leute mit dicker Brieftasche - soll jeder für sich machen wie er will.

Gruß

Sebastian
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name:  Karl Schotter

Menzel zahlt von dem Geld nicht nur die Zeitschriften, sondern auch seine zahlreichen Mitarbeiter und die Miete eines großen Ladens in zentraler Großstadtlage, wo ich mich gelegentlich gern umsehe und einkaufe. Und am Ende will Herr Menzel auch noch etwas verdienen.
...
Insofern wurde mit dem Eröffnungspost kein Verbrechen aufgedeckt , sondern die Mischkalkulation eines Händlers und Dienstleisters, der seinen Kunden Einiges zu bieten hat - immer freibleibend!


Das Eintüten und Weiterversenden würde somit also gleich viel wert sein bzw. kosten wie die gesamten Herstellungskosten des Magazins, inklusive Versand, plus anteilige Kosten für Autoren, Recherche, Fotos usw.?
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Sebastian

Verstehe schon, dass Menzels Menschen bezahlen muss - aber selbst wenn ICH 20 Euro die Stunde verdiene kann es nicht 7€ pro Heft kosten, selbiges einzutüten und zu verschicken.
Das ist komplett nicht nachvollziehbar.


(Hervorhebung von mir)
Für diese Art Kalkulation ist nicht der Brutto- oder Nettolohn maßgeblich, sondern der gesamte Stundensatz inklusive Lohnnebenkosten, anteilige Ladenmiete, Betriebskosten usw., womit ein Stundensatz eher in der Gegend von 50 € herauskommen dürfte.
Aber auch dann lässt sich der Aufpreis noch nicht erklären - siehe oben.

LG
Didi
Au weia,

die wirtschaftsprofis sind wieder am Werk! Grundsätzlich dürfte es weltweit eigentlich keine Differenzen in Sachen Lohn, Lohnnebenkosten etc. geben. Es sei denn, es gibt hier welche, die mir ernsthaft weis machen wollen, dass sie mehr ‚wert‘ sind als Andere anderswo.
Das, was Menzels macht, ist klare Mischkalkulation, die lässt sich so nicht herleiten. Wem es zu teuer ist, soll sich die Arbeit einfach selbst machen! Schn mal derüber nachgedacht, dass eine Sounddigitalisierung eines nicht dafür vorgesehenen Modells bei einem Einbauservice eigentlich auch mehrere hundert Euro kosten müsste -exklusive Material? Aber nein, wenn Andere etwas verdienen wollen ist dass ja Wucher....

Jens
Ich weiß nicht wie es in Deutschland aussieht, aber hier in DK, wurden magazine aus dem Ausland mit Steuern belegt. Das n Bahn Magazin wurde fast zweimal so teuer.
Mfg Jörg

Kaufe es wenn i ab und zu in Flensburg bin, am Bahnhof Kiosk
Als mittlerweile jahrzenhnte-langer Bezieher der Literatur von Kalmbach kann ich Euch nur den Direktkauf bei Kalmbach in USA empfehlen!
Deren professioneller Service geht sogar soweit als auch !!! kostenlose !!! Nachlieferungen von fehlenden Heften gemacht werden (ohne Rückfragen warum und weshalb - bei mir wurde monatelang nicht ordnungsgemäß zugestellt).
Ich abonniere immer gleich für 3 Jahre - ist problemlos und zahlt sich aus - es gibt auch keine Nachverrechnung bei allfälligen Erhöhungen von Postgebühren im In- und Ausland!

LG Stefan
Als mittlerweile jahrzehnte-langer Bezieher der Literatur von Kalmbach kann ich Euch nur den Direktkauf bei Kalmbach in USA empfehlen!
Deren professioneller Service geht sogar soweit als auch !!! kostenlose !!! Nachlieferungen von fehlenden Heften gemacht werden (ohne Rückfragen warum und weshalb - bei mir wurde monatelang nicht ordnungsgemäß zugestellt).
Ich abonniere immer gleich für 3 Jahre - ist problemlos und zahlt sich aus - es gibt auch keine Nachverrechnung bei allfälligen Erhöhungen von Postgebühren im In- und Ausland!

LG Stefan
Hallo in die Runde,

überlege, trotz mangelhafter englisch Kenntnisse, die Zeitschrift Trains zu abonnieren.

Diese kann ich in den USA direkt bei Trains tun. Warum sollte ich den Weg über Kalmbach gehen?

Da ich keine Ahnung vom bestellen im Ausland habe gehen meine Probleme allerdings schon damit los, dass ich unter Country nicht Deutschland auswählen kann. Google sagt mir dazu: einfach Ort und zusätzlich Deutschland im Adress-Feld eingeben. Stimmt das?

Was muss ich bei einer Bestellung in den USA sonst noch beachten?

Gruß und schönen Sonntag noch
Ulf
Germany ist nicht auswählbar?
Nein, nur Canada und USA
sehe gerade, dass die Bestellung direkt bei "Trains" auch über Kalmbach läuft.
Hallo Sebastian, hallo Didi,

wenn man schon reale Kosten ansetzt, muss man auch konsequent sein:
Ich gehe in ein Fachgeschäft, betrachte die umfangreichen Auslagen und gehe wieder raus, ohne etwas zu kaufen.
Welche Kosten sind dem Geschäftsinhaber entstanden? Keine? Weit gefehlt! Raummiete, Einrichtung, Personalkosten, Warenbereitstellung, alles das fällt auch für den nichts kaufenden Besucher an.

Wer also konsequent rechnet muss auch bereit sein, Eintritt zu bezahlen, wenn er im Laden nichts kauft.
Selbstverständlich verlangt der Fachhändler keinen Eintritt. Seine Kosten muss er aber trotzdem herein bekommen, und das geschieht über die Preise dessen, was dann wirklich verkauft wird.
Da kann dann der Garagenversand mit Verkaufsluke zwangsläufig oft billiger.sein.

Zu den US-Zeitschriften: Wir haben nun sehr deutlich festgestellt, dass jeder machen kann was er will: Teuer und bequem über Menzel bestellen, oder sich selbst um ein direkt-Abo kümmern.

Trains habe ich in den USA abonniert. Aber ich akzeptiere die geschilderten Gegebenheiten dadurch, dass ich bei vielen Käufen einen "Präsenzzuschlag" in meinem Großstadt-Fachgeschäft bezahle. Denn ich möchte, dass es bleibt.

Es grüßt
Karl

Morgen Karl,

wenn ich eine Zeitschrift bei Menzels im Abo beziehe, habe ich mit dem Ladengeschäft nichts zu tun. Das ist ungefähr so als ob Du mir erzählen wolltest, Modellbahnshop Lippe müsste ihren 50 Quadratmeter-Laden in Detmold irgendwo in einem Industriegebiet auch jedes Mal mitbezahlen, wenn ich was in deren Onlineshop bestelle, der Luftlinie 10 Meter daneben in einer großen Lagerhalle ist.

Das Maxium, was man auf Zeitungen im Import bezahlen muss, sind 19%. Mehrwersteuer. Die gehen aber wieder raus wenn ich die Zeitung dann wieder verkaufe auf Rechnung für 174 Euro. Von daher weiß ich jetzt auch nicht, wo da Abgaben wie in Dänemark her kommen sollen. In Deutschland gibt's keine Zölle auf Zeitungen - ich hab lustigerweise gerade Freitag noch nen Zöllner gefragt - ich bin fast jeden Tag beim Zoll hier in Bielefeld.

Wie auch immer der eigentliche Grund für den Thread hier war ja, das mal vorzurechnen, damit eventuell jemand Geld sparen kann durch Erfahrungsberichte, wie gut oder schlecht das klappt.

Das hatten wir ja jetzt

Von daher: schönen Sonntag und Danke für alle Eure Kommentare!

Gruß

Sebastian


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