1zu160 - Forum



Anzeige:
Harburger Lokschuppen

THEMA: Fleischmann V 100 nur noch ein Standmodell

THEMA: Fleischmann V 100 nur noch ein Standmodell
Startbeitrag
Freddie - 11.12.18 11:57
Hallo liebe N-Bahner,

da mir bei anderen Problemen mit der Stromversorgung bzw. dem Verhalten von Loks bereits mehrmals geholfen wurde, komme ich heute mit einem, für mich, ganz neuem Phänomen:

Ich habe vor etwa 2-3 Jahren eine V 100 von Fleischmann (neu gekauft) und mit einem Decoder ausgerüstet. Das geht bei dieser Lok ja prima und es gab auch keine Probleme damit (bis auf die typischen Anfängerfehler ). Gestern nun drehte sie Ihre Runden auf der frisch gesäuberten Anlage und ruckelte manchmal ein wenig vor sich hin. Also auf den Minitrix Lokradreiniger gesetzt und auf der Bürste laufen lassen: alles gut.

Wieder auf der Schiene: keinerlei Reaktion von Licht oder Motor. Ich habe darauf hin mal ein loses Gleis an einem analogen Trafo angeschlossen und siehe da: nach einem Schubs am Anker dreht der Motor ganz normal in Abhängigkeit zur Regelstellung des Trafos. Also wieder auf die (digitale) Anlage gesetzt. Licht geht Motor dreht - allerdings nur einen guten Meter, dann war wieder alles dunkel und keine Reaktion von Licht oder Motor.

Was ist das denn nun wieder für ein Effekt? Bisher habe ich Erfahrungen mit verölten Kohlen (kann ich hier eigentlich ausschliessen, die Lok wurde seit dem Kauf nicht verölt) gehabt oder den kleinen Polyswitches die bei Minitrix verbaut sind. Dieser Effekt hier scheint aber aus einer ganz anderen Ecke zu kommen?

Hüüülfe, ich möchte die Lok auch auf der Bahn haben, die zieht doch meine Güterzüge

Gruss
Freddie

Da hat es bei Dir wohl den Motor gehimmelt, eine Wicklung ist hinüber (entweder durchgebrannt oder die Drähte haben sich an der Lötstelle gelöst.

Gruß, Micha
V100 Ost oder West?
Gruß Björn
Hallo Freddie,
ist das die Artknr. 7230? Die habe ich nämlich auch und ich muß sehr oft den Kollektor reinigen weil sich dort immer wieder Kohlestaub ansammelt und die Lok zum erliegen bringt!
Gruß
Werner
Hallo,

die Idee mit den verschmutzten Kollektorspalten halte ich auch für sehr wahrscheinlich. Meldet die Stromversorgung denn einen Kurzschluss? Das wäre dann die Bestätigung. Es könnte auch nur eine Spalte den "Kurzen" verursachen, das erklärt den Schubs am Anker.

Gruß kkStB

P.S. neuere FLM-Motoren haben den Effekt, auch weil sich das Kupfer am Kollektor abreibt und in den Spalten hängen bleibt -> hohe Stromaufnahme bis Kurzschluss. Da hilft kein Kohlen reinigen/ausglühen.
Das passiert gerne bei Lok's die recht häufig/lange im Einsatz sind.
Hallo Freddie,
wenns die Ost-V100 ist, siehe hier:
https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen...ungsfreier-motor.php

Wenns die West-Version ist, dann das hier probieren:
https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen...n/motorreinigung.php

Viele Grüße
Carsten
Hallo Björn,

ich meine mich zu erinnern, dass es eine BR 212 der DB ist. Muss ich aber nochmal prüfen, wenn ich den Schatz vor mir habe.


Meine Multimaus zeigt keinen Kurzschluss an. Zur gleichen Zeit fahren mehrere Loks auf der Bahn.

Freddie
Moin!

Wenn Motor UND Licht nicht gehen ist es wahrscheinlich KEIN Kurzschluss. Das sieht nach einem Fehler bei der Stromaufnahme vom Gleis aus.

lg  Christian
Hallo Freunde !

Die Stromabnahme der Lokomotiven erfolgt ja nicht nur vom Gleis auf die Räder, sondern auch von den Innenseiten der Räder über Schleifkontakte zum Motor (oder Dekoder).

Da hilft allein das Putzen mit der Reinigungsbürste nichts! Einfach die Unterseiten der Drehgestelle abklipsen, Achsen herausnehmen, Innenseiten der Räder und die Schleifkontakte reinigen, wieder zusammenbauen! Ist eine Arbeit von einer Viertelstunde!

Nur wenns dann auch noch nicht geht, dann erst denke ich an ein zerlegen der Maschine.

Liebe Grüße
Norbert
Was mich an dem ganzen Verhalten der Lok irritiert: warum läuft sie analog ? Mehr als maximal 12V kommen da ja auch nicht an - und scheinbar kommen sie ja an was die Stromaufnahme vom Gleis eigentlich ausschliesst.
Wenn man den Motor ein kleines Stück dreht, dann kommt er ja aus dem Quark. Und wenn er dann wieder an einer "verdreckten Stelle" anhält, dann ist Sense mit fahren.
Was Carsten schreibt erscheint mir am plausibelsten.

Ich muss mir die ganze Sache morgen noch einmal aus der Nähe antun. Heute Abend schaffe ich das leider noch nicht. Eine Verschmutzung des Motors kann ich mir am ehesten vorstellen. Scheint ein echtes Problem der FLM 100 bzw der Motoren zu sein.

Wenn mir das mal jemand gesagt vorher hätte, dann wäre ich mit Spur G eingestiegen.

Gruss
Freddie
Hallo Freddie,
bei Analog wird halt einfach ungesteuert Strom draufgebraten. Bei Digital sitzt der Deocder dazwischen, wenn der Motor wirklich verdreckt ist, geht er wahrscheinlich in den Überlastschutz und schaltet ab. Also, reinigen und nochmal versuchen :)

Viele Grüße
Carsten
Hallo Freddie,

Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Freddie

verölten Kohlen (kann ich hier eigentlich ausschliessen, die Lok wurde seit dem Kauf nicht verölt)



darauf kann man sich leider nicht verlassen.

Ich hatte eine nagelneue Flm BR 120 (E-Lok) die total überölt war und anfangs nur Zicken machte.
Das Ausglühen der Kohlen hätte für Rauchzeichen gereicht, die auch den letzten Apachen auf den Plan gerufen hätte. *lach*

VG Dieter
Hallo Freddie,

auch ich kann es bestätigen. Meine Flm Loks, die längere Zeiten nicht im Einsatz waren, fahren hier und da auch ruckelnd. Kohlen haben sich wieder mit Öl benetzt. Ein altes Übel bei Flm Motoren. Das haben die seit fast 40 Jahren nicht geschafft abzustellen. Die Öle kriechen an der Mittelachse des Motor bis zum Kollektor und dann in die Kohle. Was da andere Hersteller richtig machen entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn eine Lok ruckelt mache ich nicht lang herum. Kohle raus, ausglühen und gut ist.

Lg  Peter G.
Hallo Freddie,

meine neue Flm BR 218 (Diesel Lok) hatte ebenfalls die gleichen Symtome. Drei Monate in der Schachtel, danach lief nix mehr.
Kohlen ausgeglüht und den Moter gereinigt. Dann war alles wieder ok.

Grüsse
Klaus
Hallo Freunde!

Ich lagere meine Lok´s nur mehr stehend ! Hat zwar den Nachteil, daß man die Fahrzeuge nicht mehr sieht (man kann aber die aufgestellte OVP oben beschriften).

Seit dem habe ich auch bei länger nicht verwendeten Lok´s kein Öl-Problem mehr. Die Räder bei Bedarf zu reinigen ist sicher nicht so aufwändig.

lg
Norbert
Hallo

Es hat mir ja keine Ruhe gelassen, also doch noch heute Abend...

Da habe ich ja gleich wieder etwas gelernt und die Schwächen der Fleischmänner feststellen müssen: tatsächlich waren die Kohlen stark verölt und der Motor voller klebriger Kohlenreste. Obwohl ich der Lok niemals Öl gegeben habe ist offenbar die Werksölung schon viel zu viel.

Es ist übrigens die V 100 1186 der DB, also der "alte" Motor den man immerhin leicht zerlegen kann.

Nun schnurrt sie wieder und zieht ihre ERZ IIID Wagen zum Schotterwerk.

Danke an alle, ein banaler Fehler mit einem neuartigen Effekt für mich.

Gruss
Freddie

PS: @ Technofreak: meine BR 218 hatte auch schon einmal verölte Kohlen, machte aber ganz andere Sachen: das Licht blinkte sehr harmonisch vorn und hinten im Wechsel...


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;