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THEMA: Digi-lok auf Analoge Gleise?

THEMA: Digi-lok auf Analoge Gleise?
Startbeitrag
Ennatz - 11.12.18 20:49
Nabend zusammen,
Frage an die Digiexperten.Kann eine Digilok mit Sound auch auf Analoge gleise fahren.Ich glaube das dieses Thema schon mal hier angesprochen wurde, bin mir nicht ganz sicher trotz meines Alters.Bin zwar Analogfahrerund habe da noch etwas Platz ca.3mal 2m für ein Verschiebebhf,den ich dann mit Digiloks Br218,215 bestücken wollte.
Danke jetzt schon mal im voraus.
lg Ennatz

Hallo Ennatz,
ja, geht. Allerdings je nach verwendeter Spannungsquelle besser oder schlechter. Abhängig vom Hersteller des Decoders und der Einstellung geht auch der Sound Analog. Zimo und ESU können das, D&H leider nicht.

Auch wenn du digitale Loks analog fahren lassen willst, würde ich trotzdem zur Anschaffung einer kleinen Zentrale raten, damit du die Decoder auch einstellen kannst.

Viele Grüße
Carsten
Guten abend,
Also ich persönlich würde es nicht  machen, da es passieren kann das ein Schaden  am Fahrzeug  entsteht...

Lg
Danke Carsten,
werde wohl bei Kramm das neue Flm startset kaufen.Bin immer wieder erstaunt welche Möglichkeiten es heute, im vergleich zu den Anfängen der digiwelt , immer gibt.Aber 65 Analogloks um zurüsten ist mir zu teuer. Da sind 14loks von 1969-88 dabei die gibts nicht mehr. Troztdem danke.
Lg Werner
Hallo Niklas,
das ist Unsinn. Decoder sind explizit für Analogbetrieb geeignet.

Hallo Werner,
vollkommen verständlich und wenn du Analog Spaß hast - warum nicht.

Viele Grüße
Carsten
Wirklich?
Sowohl auf messen als auch bei Händlern wird immer dringend  davon abgeraten  deshalb steht ein digitales  lok Schnäppchen Schmuckstück leider (noch) nur auf dem schrank... da ich noch  keine digitale  Station  habe.
Also  ich traue mich nicht es zu riskieten 😪
Hallo Niklas,

schlimmer wäre eine analoge Lok auf Digitalspannung, deren Überlebenschancen tendierten gegen Null. wenn im Decoder die Analogerkennung nicht abgeschaltet ist, müsste es gehen. Die Lok fährt aber lange nicht so schön wie im Digitalbetrieb.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Carsten,
deswegen war ich auch schon öfters auf deine HP u. YT.


NRW,
wenn ich soweit bin, noch vor Whn.,sag ich bescheid ob gut o. schlechtes Ergebniss.

Werner
Vielen dank, ich bin auf deinen  Erfahrungs Bericht gespannt!
Guten Abend,
Ich habe anfänglich einige Loks digitalisiert und gezielt die Geschwindigkeit für den Analogbetrieb geändert.
Das hat mit D&H Decodern sehr gut funktioniert.

Gruß Micha
Hallo Niklas,

Du musst unterscheiden:
- digitale Lok auf analoger Fahrspannung = geht (sofern die Analogerkennung nicht decoderseitig unterbunden wurde)
- analoge Lok auf digitaler Fahrspannung = geht nicht, killt den Motor

Gruß aus Nordertown
Digital heißt einfach gesagt, dass ein konstanter Wechselstrom (mit meist ziemlich hoher Spannung) von einem Steuersignal überlagert wird. Im analogen Betrieb haben wir Gleichstrom, der sowieso leichter zu verarbeiten ist (der Gleichrichter hat einfach in einer Richtung nichts zu tun) und vor allem fehlt das Steuersignal.

Analogerkennung bedeutet aus dem Fehlen des Steuersignals zu erkennen, dass man jetzt analog fährt, also die Geschwindigkeit über die Spannung reguliert wird. Ist die Analogerkennung ausgeschaltet, wartet der Decoder einfach vergeblich auf das Steuersignal, nimmt aber ganz sicher keinen Schaden.

Andersherum kann eine analoge Lok grundsätzlich (!) nicht auf einer digitalen Anlage fahren, denn diese ist in N auf Gleichstrom ausgelegt. Bei Wechselstrom dreht der Motor nur ständig in die eine und dann wieder die andere Richtung an. Je nach Spannung und Trägheit des Motors passiert entweder gar nichts oder er wird sehr schnell sehr warm.
Eine Wechselstromlok (Märklin H0) fährt in diesem Fall übrigens durchaus, aber unkontrollierbar.

Gruß Kai
Hallo Ennatz,

digital auf analog geht, wie gut es geht hängt von der Lok ab. Ich hatte meine neue Piko BR 82 auch erst mal auf die analogen Gleise gestellt, um zu schauen ob sie überhaupt fährt, und die wäre mit den 12V meiner alten Arnold-Trafos von jeder Schnecke überholt worden
Das Verhalten kann man aber über diverse CVs beeinflussen (habe ich dann nicht mehr ausprobiert) - daher wie schon von Carsten gesagt eine einfache Zentrale für die Konfiguration anschaffen.

Du könntest auch Deinen Verschiebebahnhof in der Regel digital steuern (die Regelung im langsamen Bereich ist viel besser) und einen Umschalter einbauen, für den Fall dass dort mal eine analoge Lok fahren soll - die Digitalloks müssen dafür natürlich stromlos abgestellt sein sonst fahren sie los.
Vorsicht: Keinesfalls darf dabei eine Lok über die Analog-Digital-Grenze fahren, das könnte die Zentrale zerstören.

Es ist prinzipiell schon möglich, EINE analoge Lok digital mit Adresse 0 zu steuern, dabei wird einfach eine asymmetrische Wechselspannung verwendet, so dass die analoge Lok eine resultierende Spannung für eine Richtung sieht, ich weiß nur nicht ob das jede Zentrale kann. Wie lange das in der Praxis gut geht ist die andere Frage, ich würde es nicht unbedingt mit meiner Lieblingslok ausprobieren. Wenn die Gleisspannung nicht zu hoch eingestellt ist müsste es doch eigentlich gehen, es gab doch früher diverse vergleichbare Ansätze, bei denen die analoge Gleichspannung mit einer hochfrequenten Wechselspannung überlagert wurde, beispielsweise für eine geschwindigkeitsunabhängige Beleuchtung.
Vielleicht kann ja noch jemand von seinen Erfahrungen damit berichten.

Viele Grüße
   Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Digital heißt einfach gesagt, dass ein konstanter Wechselstrom (mit meist ziemlich hoher Spannung) von einem Steuersignal überlagert wird.


Nicht ganz. Nicht "überlagert". Bei Digital _beinhaltet_ der Wechselstrom die Steuersignale. Vereinfacht gesagt je nachdem wie schnell die Pulse wechseln bedeutet das 1 oder 0 und mit Einsen und Nullen kann man dann ja alle Information senden, das wissen wir aus der Digitaltechnik (sonst könntet ihr das hier nicht lesen)

Die Spannung sollte der Spurweite angepasst werden (12V bis 24V) - steht so z.B. in DCC-Standard - ist aber meistens (da sich vieles in der Mobawelt um den H0-Nabel dreht) für N etwas zu hoch wenn man die Zentralen einfach so wie sie sind vom Hersteller nimmt und anschließt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Es ist prinzipiell schon möglich, EINE analoge Lok digital mit Adresse 0 zu steuern, dabei wird einfach eine asymmetrische Wechselspannung verwendet, so dass die analoge Lok eine resultierende Spannung für eine Richtung sieht, ich weiß nur nicht ob das jede Zentrale kann.


Nein, nicht alle Zentralen und wird auch nicht mehr empfohlen da es eben empfindliche Motörchen gibt die das übel nehmen (Warm - Heiss - Rauch raus - RIP).
Außerdem fiepen die Motoren auch noch abscheulich in der DCC-Frequenz.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Vielleicht kann ja noch jemand von seinen Erfahrungen damit berichten.



~ Let it be, let it behe, let it be, let it beeeee ~ (ihr könnt ja in eurer Phantasie denken ich könnte singen)

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


die Digitalloks müssen dafür natürlich stromlos abgestellt sein sonst fahren sie los.


Kommt auf die Einstellung an. Siehe auch "Vitrinenmodus" gewisser Decoder. Man könnte auch CV29 mit POM ändern je nachdem ob man die digitale Lok im Analogmodus weiterfahren oder abstellen möchte.


Grüße,
Harald.

PS: Schreibfehler editiert, wer noch mehr findet darf sie behalten.

Hi !

Hier mal ein Video von mir, wo wir bei unserem Stammtisch es bemerkt haben, dass auch digitale Soundlokomotiven mit analoger Steuerung fahren was ja klar ist, und auch Sound haben.

https://www.youtube.com/watch?v=ql0GwZMzvvc

Jetzt zu Deiner ursprünglichen Frage, wie Carsten und andere es ja schon geschrieben haben, ist das überhaupt kein Problem und kaputt geht auch nichts. Denn zu unseren Stammtischanfängen, sind wir nur analog gefahren und das haben alle meine Digiloks überlebt und sie liefen nicht nur Sekunden.
Jetzt fahren wir beides und wenn mal die Digikreise überfüllt sind, fahren wir auch die Digiloks wie ja schon erwähnt auch analog.

Gruß Thomas
Hallo Thomas,
jetzt schwindelst du aber... Schon beim allerersten Stammtisch in Wünsdorf (wo ich allein mit 3 oder 4 anderen saß) gabs Digitalbahn. Dass du damals nicht dabei warst ist ja deine eigene Schuld ;)

Viele Grüße
Carsten
Hi Carsten !

ich meinte ja unsere ersten Stammtische in Steglitz ( Lichterfelde Ost )

https://www.bing.com/images/search?view=detailV...glitz&ajaxhist=0


Siehe auch hier https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...p;sb3=Twingo#x633420

Upps war auch digital, sehe ich gerade auf einem Bild dreht Werner an einem Regler, aber ob der angeschlossen war ???????????????????  

Auch mit Bildern


Gruß Thomas



Hallo Ennatz,

wie die Digitalexperten schreiben wird es kein Problem sein die Digitale Lok auf dem analogen Gleis fahren zu lassen.

Das ist so erst mal nicht 100% richtig, denn es kommt darauf an mit was für einem analogen Regler die analoge Anlage betrieben wird.
In 95% vielleicht auch 99 % der Fälle wird es vermutlich gut gehen, aber eben nicht immer.

dann sei noch darauf hingewiesen, das es, wenn es (Regler abhängig)  möglich ist die Lok fahren zu lassen, dieses aber nicht unbedingt ein Genuß ist.
Auch wenn es möglich ist mittlerweile diverse Digitalen Soundloks mit Fahrgeräuschen auf der analogen Anlage zu bewegen, ein sanftes anfahren wird es in der Regel nicht geben, sondern die Loks setzen sich deutlich ruckartiger in Bewegung als vergleichbaren rein analoge Vertreter.

Das wird seitens der Digital Fraktion gerne bewußt oder unbewußt vergessen.

Aber das wichtigste ist, die digitale Lok wird keinen Schaden auf den analogen Gleis nehmen.  

Gruß Detlef
@ alle,
danke für die vielen Tipps von euch. Ich werde mir wohl einen Heißwofl SR 1500  dafür nehmen,hab davonn 3stück,wenns klappen sollte.

Twingo, ich lag doch richtig mit meinen Gedächniss, das wars.
  
gruß Werner
Hallo Werner,
gerade die PWM-Geräte sind für den Analogmodus nicht so geeignet. Versuchs mit möglichst glatter Gleichspannung, das funktioniert am besten.

Viele Grüße
Carsten
Servus,

das Digitaldekoder auf analogen Anlagen wegen der Spannungsform gestorben sind halte ich inzwischen für eine unbewiesene Legende. Irgendwie hat sich dieser Mythos dann gehalten obwohl das heute alle Dekoder können. Nur PWM wollen sie nicht und fahren dann grottig.

Tatsächlich waren die frühen N-Dekoder viel empfindlicher auf Kurzschlüsse aller Art und Überlastung. Das war dann wohl eher der Grund für das vorzeitige Ableben. Ein analoger Trafo schiebt im Fehlerfall auch mehr Energie nach anstelle beizeiten abzuschalten wie es digitale Steuergeräte schon immer tun. Heute sind die Endstufen aber sehr viel robuster.

Grüßle
Elvis
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: Carsten

gerade die PWM-Geräte sind für den Analogmodus nicht so geeignet.


da liegt er mit dem Heißwolf SFR1500 goldrichtig. Der kann reine Gleichspannung (für Glockenankermotoren) oder wahlweise Impulse mit einstellbarer Höhe und Frequenzverlauf für bis zu 99 unterschiedliche Lok speicherbar.

Viele Grüße ÷ Udo

Hallo Udo,
deswegen schrieb ich ja, er solls mit Gleichspannung versuchen ;) Kam vielleicht nicht so ganz raus, sorry.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,
Ihr schreibt alle das eine analoge Lok auf digital Gleisen den Motor zerstört. Meine Frage, wie schnell geht der Motor kaputt? Kann ja mal sein das man aus versehen die falsche Lok auf's digitale Gleis stellt. Bei "normalem" Wechselstrom
brummt die Lok nur. Klar nimmt man sie schnell runter aber es passiert sonst weiter nichts. Was aber kann bei digitalem Strom konkret passieren?
Gruß Ralf
Hallo Ralf,
es hängt vom Motor ab. So als Daumenmaß kannst du davon ausgehen, dass ein alter Ruppelmotor länger durchhält als z.B. ein Glockenanker. Es geht aber auch nicht sofort kaputt, wenn du sie gleich wieder runternimmst, sollte alles ok sein.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Ralf
Ich habe mal meine BR 58, als sie noch analog war, auf die digitalgeschaltete Anlage gestellt. Den Motor hat es nicht zerissen, wohl aber den Analogstecker in der Schnittstelle.
Die Lok lief danach nur noch rückwärts. Mit Decoder ist alles wieder gut.

Andererseits hat mal die Digital- Analogerkennung eines Decoders nicht funktioniert und die Lok raste dann unvermittelt drauf los. In diesem Fall hat der Motor ja auch quasi das "Analogsignal" durchgereicht bekommen, ohne gleich zerstört zu werden.

Gruß Micha
@25: Wenn sie losrast, kann er die Energie aber eben auch in Bewegung umsetzen - auch weil in dem Falle eben nur eine Halbwelle angekommen ist.
Ich würd auch bei einem Decoder den Heißwolf auf Impulse stellen und zwar auf 5V 100Hz so dass der Decoder so früh wie möglich genug Spannung zum CPU starten bekommt. Gleichspannung auf sagen wir mal max 14V damit sollten dann bei "volle Pulle" so ungefähr 12V Effektivwert beim Motor ankommen.

Grüße,
Harald.
Mit einem PWM-Regler 25KHz klappt das auch sehr gut. Das haben wir an einer Piko- Soundlok ausprobiert. Der Regler gibt die PWM in 63 Abstufungen aus.Ab Stufe 12 ist der Sound der Lok (Starten des Diesels, Standlauf) zu vernehmen, Ab FS 18 setzt sich die Lok dann mit synchronem Sound langsam in Bewegung, nicht abrupt! Mit FS 63 hat sie ihre volle Geschwindigkeit. Die Beschleunigung / Verzögerung in den CV's 3 und 4 spielen dabei eine wichtige Rolle. Also kein Problem!


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