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THEMA: Ideale bzw. Mindest-Segmentkastenhöhe

THEMA: Ideale bzw. Mindest-Segmentkastenhöhe
Startbeitrag
TransportTycoon - 17.12.18 19:53
Hallo,

da meine Suche erfolglos blieb, stelle ich nun meine Frage an euch.

Für eine An-der-Wand-entlang-Anlage (in etwa so wie bspw. Pin Nuckel das macht) möchte ich Segmente von ca. 120 cm x 30 cm bauen, allerdings bin ich mir noch uneins über die Höhe der Segmentkästen/des Unterbaus. Bei vielen (Fremo-)Anlagen wirken die Kästen unnötig hoch (teilweise 20 cm).

Meines Erachtens reicht für N auch eine Höhe von vielleicht 7 cm, um Kabel, Decoder, Weichenantriebe etc. unterzubringen und um für genügend Stabilität zu sorgen. Der einzige Grund, der mMn für höhere Segmentkästen spricht, ist, dass man ein tieferes Tal/Flussbett mit Brücke darstellen möchte, ohne die Strecke über "Normalnull" ansteigen zu lassen.

Oder habe ich einfach was übersehen?

Florian


Hi Florian,
Soweit ich informiert bin, ist bei den meisten Modulgruppen die Höhe 10 cm. Es spricht ja nichts dagegen, da wo es notwendig, zb. bei einem Taleinschnitt, ein oder mehrere Segment Kästen 20 cm oder mehr einzubauen. Je nachdem was du brauchst. 10 cm als Standard sind in jedem Fall ausreichend.
Gruß
Erik
Sorry, einen Nachtrag. Die Baumarkt Leute sägen in der Regel auf ein Mindestmaß von 10. Die 7 cm müsstest du dann selber sägen oder zum Schreiner gehen.
So jetzt ist fettisch.
Gruß
Erik
Hi Florian,

ich verwende die Casani-Kästen (Bösner) mit 6 cm Höhe. Sind ausreichend hoch für Elektrik und Servos.


VG Jörch
Hi Erik,
achja richtig ... das mit den Baumarkt-Zuschnitten hatte ich auch vergessen!
Wie du schon sagst, für ein Segment mit tiefem Tal würde dann ein entsprechend höheres Segment bauen und das dann eben anders aufbocken/aufstellen müssen als die anderen (unter denen sollen zwecks Steigerung des Woman Acceptance Factor, wo immer möglich, geschlossene Regale/Schubladen stehen).

Jörch: Danke! Gut zu wissen.

Florian
Hi Jörn,
oha! Die Casani-Kästen hatte ich vorhin bei der Suche aufgrund eines anderen Diskussionsfadens angeschaut und da nur die 9 cm hohen Modelle in Erwägung gezogen. Da war ich ob der Maximalmaße von 40x40cm enttäuscht. Bei den 6 cm hohen Kästen kann man allerdings auch das für mich wesentlich interessantere Maß 30x50 cm auswählen. Sehr gut :)
Florian
Ach herje,
Der WAF, darauf muß ich nicht achten. Kannst auch ein Klettband antackern und einen Vorhang in der Lieblingsfarbe der Holden dran hängen. Könnte Eindruck machen 😉.
Gruß und schönen Abend
Erik
Hallo Florian

Meine Kästen sind 10cm hoch.

Gruß
Rudi
Hallo Florian,

normale Modulkästen sind bei Fremo 10 Zentimeter hoch. Das reicht für alle üblichen Verkabelungen, elektronische Gerätschaften und Weichenantriebe. Es ginge meist auch eine geringere Höhe, aber je nach Bauweise leidet die Stabilität und Steifheit.
Die angesprochenen Schluchten o. ä. brauchen dann einen speziellen Kasten, wo die Seitenwände in Modulmitte nach unten »hängen«.

Falls du dich über Fremo Modulbau informieren möchtest:
https://www.fremo-net.eu/modulsysteme/baugroess.../module/modulkasten/

Schöne Grüße, Carsten
Achso! Der Fremo-Basiskasten ist tatsächlich nur 10 cm hoch. Es wirkte auf vielen Fotos viel höher und das Gedächtnis hat's dann noch mal verdoppelt (vermutlich hatte ich dann immer die höhere Bergrückseite im Sinn). Dann will ich nichts gesagt haben.

Erik: Hihi :)

Danke für eure Antworten!
Hallo Florian,

aus der Erfahrung genügen 3-4 cm Höhe für die Segmentkästen, wenn Du diese:
- entsprechend mehrfach genutet verleimst
- z.B. Birkensperrholz verwendest
- auf einen einheitlichen Eindruck (bei Schluchten) der Vorderseite Deiner Anlage keinen Wert legst.

Andererseits ist es viel preiswerter und einfacher die von vielen Modellbahnclubs verwendeten 10 cm Höhe zu verwenden. Den 10 cm Zuschnitt gibts relativ preiswert im Baumarkt Deines Vertrauens.Hier wurde die Norm oft durch die Mindestzuschnittbreite definiert.

Gruß und vile Spaß beim Planen und Bauen

Schorsch
Hallo Florian,

das Baumarktmaß 10cm war auch für mich der ausschlaggebende Grund, und mit den 10cm bin ich seither auch zufrieden.

Viele Grüße
Frank
Hi,

schau mal bei Harald Brosch vorbei, http://www.williwinsen.de/  .

Gruß
Dieter
Moin
Wobei das mit den 10cm Mindestmaß ja eigentlich ein Hohn ist
Da erzählen die einem gelegentlich, schmaler dürfen die nicht sägen und machen dann erstmal einen "Begradigungsschnitt" von unter 2cm.

Was ich allerdings für richtig erachte ist es, wenn ein Brett kleiner als 10x10cm  sein soll, dass dann ein Zuschnitt verweigert wird.

Aber ich hab bisher auch schon Zuschnitte von unter 10cm Breite bekommen solange die Länge über 20cm lag

Vg Frank

Hallo nochmal,
habe gerade gesehen, dass du in Färrd wohnst, habe ein paar Jahre in der Ludwig Str. gewohnt, also herzliche Grüße nach Franken. Vielleicht könntest du dich mit dem Gedanken anfreunden irgendwann Mal bei einer Modul Gruppe in deiner Nähe mit zu machen. Dann würde ich das Netz durchforsten wer in deiner Nähe aktiv ist. Dann wäre es ratsam die Segmente bzw. Module kompatibel mit denen der eventuellen Gruppe zu bauen. Eigentlich reicht es ein oder zwei Module mit den passenden Endstücken zu versehen. Wichtig wäre dann auch die elektrische Ausrüstung zu übernehmen, wenn du ganz am Anfang stehst hättest du auch keine Mehrarbeit. Die Modulnormen sind auch meistens auf den Seiten abrufbar. Höchstens bei der Breite ist 40 cm das gängige Maß, z. B. Fremo. Die Länge der Module würde ich dann eher auf  max. 100 cm begrenzen lässt sich leichter transportieren und ins Auto packen. Das aber nur als Anregung.
Gruß und frohes Gelingen.
Erik
Hi Erik,
tja, die Welt ist klein. Ich konnte ein paar Mal im örtlichen Eisenbahnclub vorbeischaun und Dieter (Hallo! :)) hat mich sogar mitbasteln lassen. Aber leider bekomme ich regelmäßige Termine wie diesen zur Zeit nicht in meinem Fahrplan unter
Der Gedanke, normgerechte Module zu bauen und mit anderen zu verbinden, schießt mir hin und wieder durch den Kopf. Allerdings weiß ich auch, dass ich das nicht machen würde - bin ich (momentan) einfach nicht der Typ für. Jetzt möchte ich einfach nur zeitsouverän meine eigenen kleinen Anlagenträume umsetzen und verschiedene Sachen ausprobieren.
Danke jedoch für dein Angebot :)
Florian

Hallo Florian,
Alles klaro, dann wünsche ich dir entspanntes basteln und natürlich frohe Weihnachten.
Möge die Macht mit dir sein 😉
Gruß aus Nordhessen
Erik
Hallo Florian,

bei einer Kastenhöhe von 10 cm bist du sicher ganz gut aufgehoben. Ich baue seit vielen Jahren Module und die sind durchwegs immer noch passgenau wie in den Anfangsjahren. Wichtig ist jedoch dein Material, welches du verwendest. Sperrholz hat mich nicht begeistert, weil das sich doch schonmal verzieht. Ich nehme daher wasserfestverleimtes Multiplex. Die Konstruktion entspricht quasi einer umgedrehten Schublade mit Zwischenboden zur Stabilität. - Und: Beidseitig lackieren .. ganz wischtisch!

Schau doch mal bei unserer FREMO-N AG-Vorbild&Modell auf die Seite. Das Wichtigste ist noch online, auch wenn die HP nicht mehr betreut wird. Hier der Link zum Modulkasten: http://www.agvum.de/html/v_m_-_betrieb.html

Liebe Grüße JürgeN
Hallo Florian
Schau einfach mal auf die Seite www.dieterludwig.de/  und hole dir Anregungen. Mußt ja nicht dem Club beitreten wenn du lieber dein eigenes Ding machst. Der Club ist in Fürth.
Gruß elber
Hallo Florian,
Hast Du bereits einen Gleisplan?
Gruss
Andy
Hallo Florian;
Die Kastenhöhe bei der Norm Euro-N und der hiesigen spanischen Norm Plataforma-N beträgt 15 cm, das hängt damit zusammen, dass man eine relativ grosse Auflagefläche zur Verbindung mit dem nächsten Modul wünscht, zumal oftmals die Beine recht wackelig sind und somit ein fester Verbund entsteht, auch ermöglichen diese 15cm dass das Modul bei Lagerung und vor dem Aufbau hochkant getrost abgestellt werden kann, ohne gleich umzufallen, auch ist der Kasten für den Transport superstabil. Vielleicht alles Dinge die für Dich unwichtig sind, solltes Du jedoch die Möglichkeit offen lassen, ev. in Zukunft an einem Modultreffen teilzunehmen, dann empfiehlt es sich, einmal in die Modulnormen hineinzuschauen.
Gruss Jürgen
Hallo Florian

Wenn du aus Fürth bist, dann könntest du dir deine Module auch bei mir anfertigen lassen. Ich baue komplette Modulkästen in Steckbauweise und ich habe mir zwischendurch auch jede Menge Lösungen ausgedacht, wie man passgenau auch Segmente bauen kann, die nicht mehr rechteckig sind.
Such doch mal nach Ebermannstadt hier im Forum, dann findest du ein paar Segmente, welche ich vor ca. 3 Jahren gebaut habe.

Ich zeichne alles in 3D und fräse die Teile dann mit CNC aus der großen Platte raus. Da ist es mir relativ egal was die im Baumarkt für Zuschnitte machen.  
Ich kann normalerweise Teile bis 1,25 m fräsen, aber ich habe mit Umspannen auch schon mal was mit 1,4m gefräst. Bis 1,8 wäre dann eventuell sogar noch möglich.

Wenn du eine niedrigere Kastenhöhe haben willst dann verwende einfach etwas dickeres Material, dann kannst du auch 40mm machen, allerdings passt das dann zu keiner norm mehr. Ansonsten sind die ca. 10cm eine gute Wahl.
Wenn du es passend zu einer bestimmten Modulnorm haben willst, dann ist das auch kein Problem, ich kenne die meisten Normen und habe da auch schon die entsprechenden Profile gezeichnet, bzw. sind die in ein paar Minuten gezeichnet.  

Ich habe zwischenzeitlich auch Modulbeine, die zwar etwas aufwendiger sind, die aber dafür auch nicht wacklig sind.

Ich kann dir auch gerne mal was zeichnen.
Zur Zeit arbeite ich noch an einer etwas aufwendigeren Anlage in Spur Z, die braucht leider etwas länger als geplant, aber die geht auch über 3 Ebenen und ich muss auf relativ kleinem Platz die Auf- und Abfahrten hin bekommen und die obere Ebene muss abnehmbar sein, damit man an die unteren Gleise noch ran kommen kann.

Gruß Matthias.


Moin,

#19 Andy: Bisher nur ein Entwurf (aber immerhin genug, dass Gratis-Scarm ob der zu vielen Teile rummotzte ;)). Über Weihnachten bastel ich mal was Vorzeigbares.

#20 Jürgen: Alles sehr nachvollziehbare Gründe, dankeschön!

#21 Matthias: Prima, Danke für das Angebot :) Am meisten Respekt (bzw. der Grund, warum ich nicht (wieder) einfach losbaue) habe ich davor, die Verbindung der einzelnen Segmente so passgenau wie möglich zu gestalten. Ich seh zu, im Januar wieder im FEC vorbeizuschaun. Heute hätt's ja fast geklappt

Florian
Hallo Florian

Es wäre vielleicht auch mal Zeit wieder einen kleinen Spur N Stammtisch in der fränkischen Gegend anzusetzen. Ich habe schon mal überlegt einen bei mir zu veranstalten, dann kann man vielleicht auch gleich mal ein paar Teile auf der Fräse bearbeiten, allerdings habe ich nicht so viel Platz, es könnte dann unter Umständen etwas eng werden.
Wobei zu mir nach Rasch werden ohnehin nicht so viele kommen, die anreise mit der Bahn ist nicht so ideal, weil man dann noch ca. 5km zu Fuß hatt und ich keinen Shuttle-Service einrichten kann.

Wegen der Genauigkeit der Verbindung zwischen den Modulen, bzw. Segmenten brauchst du dir bei CNC-gefrästen Teilen eigentlich keine großen Sorgen machen, das passt recht gut. Viel wichtiger ist es da wohl, dass man bei bauen genau arbeite.
Die meisten Modulbauer haben aber gar keine festen Verbindungen zwischen den Einzelnen Teilen, die werden dann beim Aufbau so ausgerichtet, dass die Schienen sauber ineinander über gehen. Man muss dass dann halt immer ein wenig nachträglich ausrichten, aber das ist keine große Sache. Wenn Module von unterschiedlichen Erbauern zusammen kommen, dann ist da immer ein wenig Varianz drin.

Die Möglichkeit zu Modultreffen in Spur N ist hier aber eher etwas mau. Beim FEC die setzen nur ihre eigenen  Module ein und dann wären noch die Zenngründer, die zumindest einmal im Jahr beim Weihnachtsmarkt in Veitsbronn eine Moduleanlage zusammen bauen. In anderen Maßstäben sieht es hier aber auch nicht viel besser aus, hier in der Gegend gibt es in H0 einmal im Jahr ein Fremo-Treffen, aber dazu muss man Mitglied beim Fremo sein und das tu ich mir zumindest nicht an.

Ob du dich an eine Modulnorm halten willst oder irgendwas komplett anderes bauen willst, das hängt aber auch davon ab, was genau du so vor hast. In H0 habe ich für einen Bekannten eine Segmentanlage von Behringersmühle gebaut. Da die Landschaft bei diesen Segmenten sehr wichtig war, haben wir uns hier gar nicht an irgendwelche Normen gehalten, sondern so gebaut, wie es für die Landschaft notwendig war. Den Übergang schaffte dann ein Adaptersegment, das bei einem Modultreffen eingesetzt werden kann. Sollte die Anlage aber weiter gebaut werden, dann geht es wieder mit der freien Segmentgestaltung weiter. In die Richtung sollte auch deine Überlegung gehen, denn wenn du die Anlage nur bei dir zu Hause aufbauen willst, was scheren dich dann irgendwelche Normen.
Beim Bergmodul, z.B. B96 Profil  ist übrigens auch nicht 100 mm bei den Seitenteilen eingehalten, die werden da auf der einen Seite viel flacher, und auf der anderen dafür höher. Wichtig ist bei diesen Modulen einfach die Lage der Gleise. Abweichungen in der Höhe der Schienenoberkante gibt es ur innerhalb einer abgeschlossenen Segmentanlage, am Anfang und am Ende  muss es die gleiche höhe haben, sonst stresst man da bei einem Modultreffen die ganze Manschaft zu sehr.  

Gruß Matthias
Moin,

wie wärs sonst mit etwas Literatur zu Thema: https://www.ebay.de/itm/Modelleisenbahn-Praxis...8:g:3LkAAOSwFXVZ4acW

Gruß Kai


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