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THEMA: Trenngleis-Spalt zu groß geraten

THEMA: Trenngleis-Spalt zu groß geraten
Startbeitrag
Kleinanlage - 19.12.18 11:54
Hallo liebe Modellbahner,

Eurer Fachwissen wird benötigt.

Ich habe an einer eingeschotterten Fleischmannschiene ein Trennstelle gemacht. Leider ist der
Spalt etwas gross geraten, so dass manche Fahrzeuge dort entgleisen.

Kann ich diesen mit irgend etwas füllen? Ich dachte an Gips oder etwas in der Art.

Hatte mal jemand sowas ähnliches? Ausbauen kann ich das Gleis, was die einfachste Lösung
wäre.

Vielen Dank im Voraus, liebe Grüsse und schöne Feiertage
Hans

Hallo Hans,

die einfachste Lösung ist ein Kleks Heißkleber, der nach dem Erkalten vorsichtig mit einem scharfen Messer dem Schienenprofil angepasst werden muss.
Etwas stabiler ist ein Tropfen 2-K-Kleber, muss entsprechend verschliffen werden nach dem Aushärten.

Trotz zweier Lösungsvorschläge noch eine Frage: Wie groß ist denn der Spalt geworden?

Viele Grüße
Michael
Hans,

Kunststoff-Teilchen aus der Restekiste zuschneiden, einsetzen, mit Sekunderkleber fixieren und dann schleifen.

RS
Hallo Hans!

Ich habe es auch so gemacht wie Michael, als es bei mir passiert ist. Ich nehme dann Stabilit express. Das ist ein Zwei-Komponenten-Kleber, der nicht flüchtig ist und hinterher gut bearbeitet werden kann.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Hans,

ich hab für sowas UV härtenden Kleber ( von OBI oder auch Bondic ) genommen. Nen Tropfen rein, härten, wenn zu wenig wiederholen. Nach dem Härten mit nem Cutter/ Skalpell sauber beschneiden und wenn gewünscht Gleis anmalen.

Gruß Dirk...
Hi Folks,

Ich hätte dazu auch eine Frage.
Wie gross darf so eine Lücke sein (nach eurer Erfahrung), wo der Verkehr noch sicher läuft und nicht nachgearbeitet werden muss?

Gruß aus Nordertown
Hallo Hans-Jürgen,

unter 0,5mm wirst Du kaum einen Trennschnitt hinbekommen. Bis zu 1mm toleriere ich, die Schienenkanten etwas mit der Schlüsselfeile bearbeiten.
Wenn zu groß, dann nehme ich ein Stück Karton und einen Tropfen Sekundenkleber.
Nach dem Durchtrochnen mit Skalpell und Feile nacharbeiten.

Grüße Michael Peters
Hallo,

Stabilit ist super,  Pappe und Sekundenkleber auch. Auf jeden Fall nach dem Aushärten schön glatt machen.
Ich hatte das Problem,  dass die Schienen im Laufe der Zeit zusammen gerückt sind und der Spalte woanders sich auf tat passiert bei Flex-Gleis. Blöd,  dann bleiben für Züge nicht mehr stehen wo sie sollen.

Grüße Torsten
Hallo Gemeinde,
warum wird ein solcher Trenn-Schnitt eigentlich nicht unter 45 sondern unter 90 Grad zur Fahrtrichtung gemacht?
Ich meine, da würde sich ein zu groß geratener Spalt nicht so dramatisch auswirken.

Gruß
Eberhard

Hallo Eberhard,

eigentlich ganz einfach: weil es einfacher ist, die Schienen rechtwinklig (zumindest annähernd) zu trennen. Ich habe vor, sie künftig auch schräg zu schneiden, denn dann klappert es auch nicht mehr so beim überfahren. An Segment- oder Modultrennstellen ist ein rechtwinlkliger Schnitt aber besser zu handeln.

Grüssle aus dem Schwwabenländle

Bernhard
Hallo,

herzlichen Dank für die Tips.

An Michael, die Trennstelle ist etwa doppelt so gross wie sie sein sollte. Die Proxon hatte die
Trennschbeibe abgeworfen und ich musste erneut ansetzen. Dabei ist es passiiert.

Liebe Grüsse
Hans
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: Eberhard

warum wird ein solcher Trenn-Schnitt eigentlich nicht unter 45 sondern unter 90 Grad zur Fahrtrichtung gemacht?


Hallo Eberhard,

weil sich die meisten Leute darüber nie Gedanken gemacht haben. Für mich war der senkrechte Schnitt ganz natürlich, bis ich den Tipp für einen schrägen Schnitt bekam. Wenn das Gleis bereits eingebaut ist, benötigt man eine flexible Welle, dann geht das auch bei beengten Verhältnissen einigermaßen gut.

Grüße
Zwengelmann
Hallo,

und wenn man schon schräg zum Gleis schneidet, kann man auch schräg zur Höhe schneiden (Raumdiagonale). Keiner zwingt einen dazu, einen zu irgendwas senkrechten Schnitt zu machen
Da man die Schnitte sowieso irgendwie verfüllen sollte (wegen Sicherstellung der Isolation), ist der Schnittverlauf nachher komplett egal -- sieht man sowieso kaum mehr.
Also braucht´s nicht mal die flexible Welle , eine Diamant- oder Trennscheibe im Minibohrer tut´s auch. Hauptsache, die Schiene ist auseinander

An Hans #10:
Danke für die Info; dann ist das ja garnicht so schlimm -- da reichen die gesammelten Vorschläge in jedem Fall.

Viele Grüße
Michael
Ich finde die Korund-Trennscheiben (Proxxon) zum Gleistrennen viel zu dick, da nehme ich lieber die Diamant-Variante. Oder auch das Metallsägeblatt, das ergibt auch sehr dünne Trennschnitte.
Moin Hans-Jürgen,

Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name:

Wie gross darf so eine Lücke sein (nach eurer Erfahrung), wo der Verkehr noch sicher läuft und nicht nachgearbeitet werden muss?



das kommt wohl ganz auf die Züge an. Auf der letzten Ausstellung (Bilder der Anlage hier:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1080920#8 )

gab es Übergänge zwischen den Modulen von geschätzten 3-4 mm...
Eigentlich kamen alle Züge über diese Stellen, nur manche sorgten öfter für Arger, der nicht immer mit dem Lötkolben weniger wurde. Und im laufenden Betrieb ein Stück Plastik einzukleben ist auch nicht leicht.

Gruß
Kai, der jetzt aber mit dem Überarbeiten einiger Module begonnen hat...
Hallo,

noch ein Kriterium: wenn du nach den Trennstellen Haftreifenabriebe auf dem Gleis hast, ist der Trennschnitt zu groß und/oder zu scharfkantig!

Gruß,

Simon
Hallo,
Korundtrennscheiben gibt es ab 0,15 mm, zum Aufspannen auf ein Mandrell. Allerdings 20 Stück kosten ca 35 Euro. Einfach mal beim Dentalhandel informieren. Zum Verschließen eignet sich auch Powerknete.
Diese sollte sich ohne nachschleifen modellieren lassen. Diese 2K Knete findet sich auch im Baumarktsortiment.
Schöne Weihnachten wünscht Frank
Hi,

ein Schienenprofil mit Gips, Kleber oder was auch immer zu modellieren klingt nach Pfusch.

Ich würde das Profil ein Stück weiter nochmal trennen und das Stück herausnehmen. Dann ein neues Stück Profil (mit angelötetem Draht zum elektrischen Anschluss) einsetzen. Bei Bedarf verkleben.

Gruß
lupo

Hallo,

nochmals vielen Dank und schöne Feiertage.

Hans
Hallo lupo,

Dir ist aber schon klar, dass es hier um eine _Trennstelle_ geht, oder? Selbst wenn Du einen Isolierverbinder einbaust, ist ein Stück Plastik zwischen den Profilen. Und ob das Stück aus Polystyrol, oder irgend einem spaltfüllenden Kleber besteht, ist doch vollkommen egal... Hauptsache es isoliert und hält die Schienen auf Abstand.
Übrigens verklebst Du ja auch bei Bedarf

Viele Grüße
Michael
Ich habe schon immer die Diamanttrennscheibe vom C dafür genommen. Mit der Flexwelle unter 45 Grad geht das prima. Wenn es doch einmal zu gross wird, mit 2K Kleber auffüllen (mit Microbaluns angereichert geht es noch besser zum schleifen...). Uebrigens auch die Flexschienenstösse mache ich unter 45 Grad ausser bei den Modulübergängen.... Die Laschen werden verlötet.

Gruss

huk


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