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THEMA: Kato Pocket Line digitalisieren?

THEMA: Kato Pocket Line digitalisieren?
Startbeitrag
the_mark - 23.12.18 16:00
Servus Leute und einen hoffentlich schönen 4. Advent.

Mir ist eine Kato Pocket Line, 10-500-2, die mit der Möchtegern D6 in den Warenkorb gehoppst.
Dort ist ja der erste Wagen die Antriebseinheit.

Hat den einer von euch schon mal digitalisiert?
Ein DH 05 wäre noch zur Hand.

Freue mich über Tipps und oder Anregungen.

Nicht unmöglich, aber mühsam. Die Stromversorgung erfolgt durch Blechsteifen links und rechts oben auf dem Chassis. Diese sehen jeweils wie ein liegendes "E" aus, wobei das oberen und untere "Beinchen" des "E" der Stromabnahme beim jeweiligen Rad dienen, während das mittlere der Stromübertragung an die Motorkontakte dient. Zum Digitalisieren müssten also die mittleren "Beinchen" entfernt, und der Decoder mit dem grauen und dem orangenen Kabel direkt an Motorkontakten angelötet werden. Das schwarze und das rote Kabel werden an die jeweiligen verbliebenen Blechstreifen am Chassis gelötet, und dann sollte das ganze funktionieren. Der Entstörkondensator kann dann natürlich entfallen.

Volker
Hallo Marc,

es müsste sich bei der Antriebseinheit um einen Kato 11-104 Fahrgestell handeln. Diese und Artverwandte (z.B. 11-103) Fahrgestelle sind hier mehrmals im Forum schon besprochen wurden.

Gruß Roland

Nachtrag: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1016347


Danke euch erstmal, das klingt vernünftig.

Volker, das klingt so, als ob du das schon mal gemacht?
Hast du ganz zufällig Fotos davon?

PS: Der Aufbau sitzt recht stramm auf dem Chassis. Wie bekomme ich den runter, ohne was kaputt zu machen?

PPS Frank, wieso sollte ich den Kondensator dran lassen? Ich bin neugierig
Ich habe es selbst noch nicht gemacht, aber durch meine Kato-Straßenbahnen habe ich passendes "Anschauungsmaterial" zur Verfügung. Diese Chassis sind technisch alle gleich aufgebaut, egal, ob da dann am Ende ein Personenwagenkasten, eine deutsche oder eine japanische Straßenbahn als "Deckel" drauf kommt. Nur die Chassisoberteile variieren, je nach "Deckel", etwas in der Form, aber Motor, Ballastgewicht, Radsätze und Kontaktbleche sind immer gleich.

Zum öffnen musst du die Seitenwände etwas aufspreizen, ich nehme dafür Zahnstocher, und dann das Chassis mit einem herzhaften Ruck herausziehen. Die Rastnasen sind recht stabil, die halten das aus.
@Elna 5: Der Kondensators ist nur geklemmt, gelötet ist am ganzen Fahrwerk nichts.

Volker
Geht sogar noch einfacher! Nachdem ich das Staßenbahnchassis mal aus Neugier komplett zerlegt habe, konnte ich feststellen, dass die Blechstreifen zum Motor gar keine Bestandteile der Radkontakte sind, sondern nur per Federspannung Kontakt mit dem dem Radschleifer-Kontaktblech haben. Also diese halbtransparenten Plastikhalter abklipsen, die Radkontakte ausbauen und dann die Motorkontaktbleche hochbiegen, und den Decoder einlöten. Beim Zusammenbau muss man natürlich aufpassen, dass es keine unbeabsichtigte Verbindung zwischen Motor und Stromabnahmekontakten kommt, also im Zweifelsfalle das Ganze gut mit Isolierband gegen unerwünschte Strombrücken sichern.

Volker


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