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THEMA: Rückbau des Fahrzeugparks auf N-Standardkupplung?
zunächst allen frohe Weihnahten! Zur Erläuterung der vielleicht seltsam anmutenden Frage: Nachdem ich mein Hobby etwa zeitgleich mit dem Erscheinen der Fleischmann-KK begonnen habe und alle Fahrzeuge deshalb von Beginn an mit letzteren ausgerüstet sind, kenne ich eigentlich nur diese und habe daher keinerlei Betriebserfahrungen mit der N-Standardkupplung.
Allerdings ist mein Frust mit der KK (vulgo: Erbse) inzwischen so groß, daß ich über einen Rückbau des Fahrzeugparks auf die N-Standardkupplung nachdenke. Es wäre eine umfangreiche Aktion. Warum also?
- Die KK ist sehr höhensensibel, Entkupplungen auf meiner Anlage daher häufig, da ich leider einige (inzwischen unzugängliche) Stellen auf der Anlage mit nicht ganz sauber verlegten Gleisen habe. Ist die Standardkupplung hier toleranter?
- Das damals werbewirksam angepriesene Vorentkuppeln funktioniert schlicht und einfach nicht.
- Das angeblich weiche Ankuppeln klappt in der Praxis ebenfalls nicht zuverlässig, ebensowenig wie das Fernentkuppeln über Entkupplungsgleise.
- Das Tieferlegen von Reisezugwagen erfordert immer ein Anpassen der Kupplungshöhe.
Was spricht dagegen?
- Größerer Kupplungsabstand bei Verwendung der Standardkupplung
- Ca. 30 Altfahrzeuge nicht rückbaubar wg. irreversibel umgebauter Kupplungsaufnahmen
- Wie verhält sich die Standardkupplung im Schiebebetrieb (die KK ist starr und verhindert das Auflaufen und Verhaken der Fahrzeuge weitgehend)
- Bei Altwagen sind die Federchen (Roco, Trix) inzwischen wahrscheinlich schwer beschaffbar, gleiches gilt für die teilweise fahrzeugspezifischen Maße der Standardkupplungen dieser Wagen. Nicht alle davon habe ich aufgehoben.
Wie sind Eure Betriebserfahrung mit der Standardkupplung im Vergleich mit der KK (es geht mir besonders um das Thema unerwünschtes Abkuppeln)? Ist der Wagenabstand mit der verkürzten Standardkupplung von Eichhorn ähnlich kurz wie bei Verwendung der KK? Können Wagenverbände damit ohne Verhaken und Entgleisung auch über S-Kurven geschoben werden?
Für Tips und Alltagserfahrungsbericht bedankt sich
Jürgen
Ich würde mal so sagen: Keine der derzeit im Markt befindlichen Kupplungen ist wirklich betriebstauglich. Das ist jedoch im dem Sinne zu verstehen, daß die Randbedingungen halt auch zu oft sehr schlecht sind. Dawären unter anderem :S chlechte Kulissenführungen, Höhendifferenzen der Fahrzeuge, zu kurze Abstände zum Kupplungskopf, biegsame Aufnahmen die nach oben oder unten Wegbiegen, sogar im ziehenden Betrieb usw!
Seit es die KKK gibt, sind lange Peronenzüge ohen Umbau an Fahrzeugen kaum zu fahren. Gerade GFN Mechanik biegt sich in alle Richtungen.
Kurzum: Laß es, wie es ist, denn die Standardkupplung ist nicht besser, sondern nur anders schlecht.
Was "wir" wirklich mal bräuchten wäre eine Kupplung, die
* leicht einkuppelt
* dann aber als Stange steif ist
* damit tolerant gegen Höhenspiel und Querkräfte im Schubbetrieb
* sich dennoch durch wie auch immer geartete Entkuppler trennen läßt
* und auch die Entnahme von Fahrzeugen aus dem Zugverband ermöglicht, ohne das alles an einem Faden hängt.
* die in unterschiedlichen Längen angeboten wird, damit die gerade von neueren Herstellern nicht eingehaltenen Maße auszugleichen sind
* die für alle gängigen Kupplungsaufnahmen angeboten wird ( Steck- und Kastenaufnahme ( oder wie die auch immer heißen mag ) usw. )
* die auch optisch nicht noch unmöglicher aussieht, als das, was wir schon haben
* und die auch bezahlbar ist
Scheint aber eher schwierig zu sein...
Das Gejammer über die Hersteller hilft nicht, es wird ja eher noch schlimmer, wie die neuesten Modelle am Markt zeigen, die ja laut Hersteller alle normgerecht sind in der Praxis dann aber eher nicht. Mehr will ich nicht schreiben, sonst hagelts wieder Abmahnungen... kennen wir ja von denen...
Auf die Modelle zu verzichten, scheint keine Antwort, denn der Markt ist ja doch sehr überschaubar geworden! Wer in den Laden geht und z.B. Ep. III Güterwagen einfach mal so kaufen will, wird keinen Zug zusammen kriegen!
Wo sind also die Tüftler, die mal eine wirklich brauchbare Kupplung zeigen?
Gruß
Klaus
noch hab ich keine echte Anlage, aber bei 'fliegend verlegten Gleisen' kommt es bei der Standardkupplung auch immer wieder zu Trennungen der Zugsverbände. Somit denke ich nicht, dass die Standard-Klaue toleranter ist. Nicht umsonst wird hier immer wieder erwähnt, dass sauber verlegte Gleise das A&O des zufriedenen Modellbahners ist.
Herby
für die Standardkupplung gibt es ja verschiedene Längen, bei Mende müssten es 3 unterschiedliche sein. Da kann man schon kurz kuppeln. Bei größeren Radien habe ich damit auch keine Probleme. Damit die Kinematik aber entsprechend anspricht, müsste es wohl die SK Kupplung sein.
Spiralfedern bekommt man bei Eichhorn.
Entkupplungen mit den normalen Kupplungen kann es natürlich auch geben. Das liegt aber nicht an den Kupplungen, sondern an den Kinematiken, die die Kupplung nicht auf der richtigen Höhe positionieren. Damit habe ich schon seit Jahren quer durch die Hersteller Probleme (damit haben aber auch die Erbsen Probleme). Die normalen Kupplungen kann man aber problemloser so biegen, dass sie nicht mehr entkuppeln.
Ich fahre zwar auch einiges mit Erbsen, grundsätzlich aber mit der Standardkupplung. Notfalls auf die richtige Höhe gebogen und auch verkürzte funktioniert bei mir problemlos.
Weiches ankuppeln dürfte bei vielen Wagen aber schwierig werden. Die heben sich tlw. nur widerwillig.
Viele Grüße
Georg
frohe Weihnachten erst einmal.
Ich habe vor über zehn Jahren mal an eine Umrüstung auf die Erbse nachgedacht. Nachdem ich mir bei ebay einen LH-Express von GFN mit der 103 ersteigert habe, der werksseitig mit der Erbse ausgerüstet ist und ich damit etwas Betrieb gemacht habe, wurde die Lust auf die Erbse ganz schnell getrübt. Die Wagen entkuppelten einfach überall wo sie gerade wollten, ich konnte da kein System hinter erkennen. Unsauber verlegte Gleise konnten kein Grund sein, sowas gibt es auf meiner Anlage nicht.
Nachdem dem ich den Zug auf Klaue umgerüstet habe, ist Ruhe mit unfreiwilligem Entkuppeln.
So schlecht wie Klaus die olle Klaue macht, so schlecht ist sie nicht. Die meisten Probleme rühren von bescheidenen Kulissen her, da kann die Kupplung nicht unbedingt was für.
Ich habe auch einige ältere Wagen ohne KKK mit den verkürzten Klauen von Eichhorn am laufen, ohne erwähnenswerte Probleme.
Am Ende ist es natürlich auch eine finanzielle Frage. Du kannst ja zwei, drei Parks testweise umrüsten und nach einer gewissen Testphase entscheiden, ob sich ein Umrüsten lohnt oder nicht.
Gruß
Marco
Ich fahre alles ausnahmslos mit der Profikupplung und habe keine Probleme. Allerdings ist bei mir alles topfeben (keine Steigungen) und beim haargenauen Ausrichten der zu verlegenden Gleise habe ich mir damals sehr viel Zeit genommen. Bei mir gibt es keine kleinen Hüpfer wegen ungenauer Gleisverbindungen, die Züge fahren Stunden ohne jede Trennung.
Nachteil ist, daß sich einige Hersteller nicht an gewisse Normen halten, so daß ich extra Gummiwulste tauschen musste. Das werde ich aber nur selten machen, eher verzichte ich auf den Kauf. Die Hersteller müssen aufpassen, daß den Modellbahner das Hobby nicht madig gemacht wird. Nervig finde ich auch, daß es für gewisse ältere Modelle keine passenden Adapter gibt. Ein paar gebrauchte Rocowagen habe ich, in die die Erbsen bereits eingesetzt waren. Entweder sind das Roco-Fabrikate oder eine frühe (schlechte) Flm-Serie. Verdammt empfindliche Viecher: Einmal schräg ansehen und sie springen auseinander.
Ich kuppele händisch, brauche keine Vorentkupplungen oder selbsteinrastende Konstruktionen. Da gebe ich mich auch keinen Illusionen hin. Unsere N-Wagen sind nicht gebremst, haben keinen Rollwiderstand, können sogar leicht weggepustet werden. Also übernehme ich auch das Handwerk des Rangierers, hänge persönlich ein und aus. Für mich ist das keine Frage, denn wenn alles ferngesteuert ohne Eingriff des Meisters ablaufen soll, dann kann ich besser den Simulator am PC starten. Käme zudem sehr viel billiger.
Wie man lange Wendezüge mit der Klauenkupplung schieben kann würde mich auch mal interessieren. Klappen die bei höherem Druck nicht nach oben weg?
Also ich werde bei der Profikupplung bleiben und eher auf Fahrzeuge verzichten. Es ist aber eine Offenbarung, in wievielen Bereichen unsere kleine N auch im Jahr 2018 immer noch nicht verlässlich genormt ist. Ein elendes Unding, man soll es nicht für möglich halten.
Überlege also noch einmal Zeit in die Ausbesserung der Gleislagen zu investieren. Lass es dauern, egal wie lang. Denn Deine Erbsen werden ja auch einiges an Geld gekostet haben.
Gruß
Olaf
Grundsätzlich ist nach den Erfahrungen aus meinem Umfeld das Verhalten der Standartkupplung noch schlechter als die "Erbse", Es handelt sich ja um eine Kupplung, die im Laufe der Zeit leider, gemessen an den heutigen technischen Möglichkeiten, nie eine Verbesserung erfahren hat. Peho Klipskupplung, starre Deichseln, amerikanische Klauenkupplungen haben bei mir den Einzug gehalten, auf fest aufgebauten Anlagen besteht dann auch nur die Alternative, konsequent am Gleiunterbau zu arbeiten, um ungewollte Entkupplungen zu verhindern.
Gruss Jürgen
meine praktischen Erfahrungen aus dem Clubbetrieb- da geht es meistens rauer zu als zu Hause:
* Die meisten Züge fahren mit der Arnold- Klauenkupplung
* Die Erbse wird kaum verwandt
* Bei längeren Ganzzügen (z.B. langer Heinrich) und auch fest gekuppelten Reisezügen nutzen wir gerne die PEHO- Clipskupplung. Da kommen ungewollte Entkupplungen nicht mehr vor.
Nachteil: ältere Wagen können so nicht gekuppelt werden, da sie noch kein NEM- Schacht haben. Gelegentlicher Ersatz: Die alte Roco-Kurzkupplung.
Hier gibts Bilder von ihr.
https://www.google.com/search?q=roco+kurzkupplu...mgrc=ikhdzFk62DxXgM:
Fazit für mich: Jeder kann nach seiner Facon seelig werden. Umrüstungen sind teuer.
Beste Grüße
Klaus
die Probleme hatte ich auch alle. Auf tropfebener Heimanlage mag vieles gehen, spätestens auf Club- und Schauanlagen ist Schluss.
Standard-Kupplung: Geht so, bei langen Zügen so ab 15 Wagen Entkuppeln bei KKK (schieb sich langsam hoch).
Fleischmann-Erbse: Noch weniger zuverlässig, speziell bei kurzen 2-Achsern oder bei Gefällestrecken, rausgeschmissen.
Peho-Klaue: wenn gerastet fest (recht klobig), bei schlabberiger KKK-Aufhängung (z.B. Minitrix Kesselwagen und viele andere) kein Einrasten beim Zusammenschieben, jeder Wagen muss einzeln angeboben, gerastet und aufgegleist werden, wieder rausgeschmissen.
Zuverlässig bei Ganzzügen ist nur die Magnet- Kurzkupplung aus N-Bahn-Magazin 5-2013, S. 58. Allerdings habe ich mit 2-Komponenten geklebt, geht friedlicher. Selbst beim Entgleisen hängt der Zug zusammen. Da die Magnete auch in Kurven 'selbstfindend' sind, kann die Rückstellfeder entfallen.
Viele Grüße
Nimmersatt
auch ich bin viele Kupplungssysteme durch. Ich hatte mir zusätzlich zu den oben beschriebenen auch noch die Kupplungen von Hammerschmidt ausgetestet. Diese waren zu mindestens auf meiner Anlage die unsichersten. Eine ähnliche Bauform hat die Tillig Kurzkupplung für TT, die auch in unseren Normschacht passt. Mit diesen Kupplungen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Die ersten Magnetkupplungen, die vor rund 5 Jahren auf den Markt kamen haben erst die Magnete verloren - bis ich diese eingeklebt habe. Danach haben sie die langen D-Zugwagen in den Kurven rausgeschmissen (evtl. ist dort der Abstand zu kurz gewesen). Die neuen Magnetkupplungen, die bei Peho im Programm sind stehen bei mir noch auf der Liste zum Ausprobieren.
Viele Grüße
Peter
das zurückbauen aller Personenwagen von der Profikupplung auf die auf die Standardkupplung hab ich vor rund 10 Jahren abgeschlossen. Das ungewollte abkuppeln ist seitdem deutlich zurück gegangen. Probleme mit einem zehnteiligen geschobenen IC gab es mit Radien R3 und R4 nicht. Ein paar Wagen mit lommeligen Kulissenführungen bekamen eine feste Kuppelstange. Jetz ist auch hier Ruhe. Aufgrund des Arrangements von Wutz und spur neun steht uns mit der verkürzten Normkupplung eine riesige Auswahl an unterschiedlichen Kupplungslängen und sogar unterschiedlichen Kupplungshöhen zum einfachen Austausch zur Auswahl, auf die manche Erbsenfahr er sich neidvoll herab schauen.
Grüße
Markus
prinzipiell kann ich weder Klauen- noch Profikupplung vollumfänglich empfehlen.
Für lange Züge mit KKK ist in irgendeiner Form eine Stangenkupplung sinnvoll.
Wir fahren:
- feste Zugverbände mit Tillig 08827, trennbar in Wagengruppen mit Peho-Clips oder Tillig 08828,
an den Wagenzugenden Profikupplung
- Loks Profikupplung
- zu rangierende Wagen oft einzeln alles Profikupplung
Bei wenigen Kombinationen fahren wir auch zwischen Wagenzug und Lok mit 08828.
Wenige Fahrzeuge ohne KKK haben jeweils eine Sonderlösung, meist Profikupplung.
Kuppeln ist teilweise etwas schwierig, bei Arnold Rekowagen mussten wir die Stangen 08827 auch zum Verlängern mit Zange quetschen, aber sonst nun betrieblich null Probleme, geringfügig beim rangieren wie mit jeder Kupplung.
Beim rangieren brauchen wir uns gegenüber H0 und TT sicher nicht beschweren, Profi- und Standardkupplung diesbezüglich beide gut.
Tipp: Profikupplungen teilweise teuer verkaufen, und Tillig 08827, 08828 und Peho-Clipskupplungen wo es geht einsetzen. Dürfte gar noch ein Plus rauskommen.
VG
Horst
http://www.n-tram-shop.de/Zubehoer/Zubehoer/FineScale-Kupplungen-fuer-Spur-N
Und die überarbeitete und verkürzte Klauenkupplung von SpurNeun hat im Zugbetrieb eine Verbesserung und sollte sich nicht mehr so leicht entkuppeln.
Gruß Björn
im N-Bahnmagazin gab es vor Jahren mal einen Artikel wie die "Erbse" erheblich betriebssicherer gemacht werden kann.
Unter dem Tiltel "Kuppelkraft durch Abstoßkraft" vom Autor Torsten Lang wird die Modifikation der "Erbse" mit einem winzig kleinen Neodym-Magneten beschrieben. Da ich damals auch mit dem Gedanken spielte die "Erbse" als Standardkupplung bei mir einzusetzen habe ich mir den Beitrag kopiert und als PDF gespeichert. Allerdings bin ich die Umrüstung auf Grund der großen Wagenanzahl nicht angegangen.
Zu finden ist der Artikel im N-Bahn Magazin 1/2013 auf Seite 65.
Viele Grüße ÷ Udo
im sNs http://forum.spur-n-schweiz.ch/thread.php?postid=113384#post113384 gibt es eine Lösung für die Erbse mit einem Stücken Schrumpfschlauch. Dürfte aber das Entkuppeln mit Entkupplungsgleis (und Vorentkuppeln?) verhindern.
VG
Georg
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: Georg
gibt es eine Lösung für die Erbse mit einem Stücken Schrumpfschlauch. Dürfte aber das Entkuppeln mit Entkupplungsgleis (und Vorentkuppeln?) verhindern.
genau so wie der Schrumpfschlauch dort wirkt, wirken auch die Magnete in dem im Beitrag #13 erwähntem Umbau. Nur bleiben dort die Vor- und Entkupplungsfunktion erhalten.
Viele Grüße ÷ Udo
meine Erfahrungen:
Auf meiner Anlage laufen über 80 Züge. Alle mit Normkupplung. Ungewollte Entkupplungen gibt es praktisch nicht. Wenn doch (eigentlich nur bei Neufahrzeugen), lässt sich immer die Ursache feststellen und beheben (fast immer am Fahrzeug - hakelige Kinematik, falsche Höhe).
Die Erbse habe ich getetstet. Je eine Kupplungsverbindung mit und eine ohne Kinematik, bei Fleischmann Wagen. Die Kupplung hat sich dabei als völlig unbrauchbar erwiesen. Auf fast jeder 10. Weiche (Minitrix und Roco), die überfahren wurde, entkuppelte sie. Ursachen am Fahrzeug gab es nicht. Das Geholper über die Weichen reichte, um die Kupplungshaken regelmäßig heraushüpfen zu lassen.
Vorbehaltlos empfehlen kann ich die SK Kupplung. Kurz gekuppelt wie die Erbse und dabei absolut betriebssicher. Die diversen verkürzten Normkupplungen eher nicht, insbsondere die Messing Kupplungen passen nicht besonders gut in die Aufnahme.und neigen zum "hochkriechen".
Die Kupplungshöhe ist allerdings bei sämtlichen Kupplungen kritisch. Die muss exakt passen sonst gibt es Entkupplungen.
Grup Engelbert
Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Engelbert
...
Das Geholper über die Weichen reichte, um die Kupplungshaken regelmäßig heraushüpfen zu lassen. ...
Genau das wird durch die Modifikation in den zuvor erwähnen Beiträgen durch die Magneten bzw den Schrumpfschlauch verhindert.
Viele Grüße ÷ Udo
oha, ich hätte nicht mit einer solch großen Resonanz gerechnet - vielen Dank für Eure Erfahrungen und Empfehlungen. Summa summarum nehme ich mit, daß die Standardkupplung auch nicht der Weisheit letzter Schluß, wohl aber etwas entkupplungssicherer als die Erbse ist. Insofern werde ich zuerst einen Test mit zwei entkupplungsfreudigen Zugverbänden starten: Einen werde ich auf Klaue zurückbauen, am anderen werde ich einmal eine Modifikation der KK ausprobieren. Die Vorschläge von Udo und Georg (#13/14) scheinen mir interessant zu sein.
Ein Nachteil bei der Standardkupplung scheint mir zu sein, daß diese im Normschacht nicht immer und vor allem nicht zuverlässig nach dem Anheben ganz in die Horizontallage zurückkehrt. Demgegenüber steht der Vorteil, daß die Höhentoleranz gegen Entkuppeln mit ca 2,5 mm Höhe immerhin rund das zweieinhalbfache der KK beträgt. Hier reicht schon ein guter Millimeter zur Zugtrennung aus.
Viele Grüße, Jürgen
ich hab dir eine PN gesandt.
Viele Grüße ÷ Udo
Hallo Jürgen,
ein entscheidender Vorteil ist, daß die Standard-Kupplung einfacher mit z.B. Hin-und Wegkleber gesichert werden kann - mach das mal mit der "Erbse": wie gut bekommst die dann wieder gelöst?
Grüße Michael Peters
Ich benutze auch die Standardkupplung. Entkupplungen gibt es trotzdem. Bei Arnold Loks hebt sich die Kulisse und alles kuppelt ab. Brawa baut die schönsten Wagen, aber die besch.... KKK.
Die SK kupplung ist ein gutr Kompromiss, aber ich hab da immer Schwierigkeiten beim Entkuppeln. Irgendwie hakelt das öfters.
Trotzdem finde ich die Standard kupplung am zuverlässigsten beim Rangiren. Die Kühn/ Tillig kupplung
funktioniert bei mir auch kaum, der Bügel hebt sich gar nicht, weil er an der Pufferbohle hängenbleibt.
Wenn es mal geht hängt auch öfter mal derganze Wagen am Handmagnetentkuppler.
MfG Torsten
mein Erfahrungen sind pro GFN Kupplung, Mit der Standardkupplung kam es immer zu ungewollten Zugtrennungen, mit der GFN hat sich das deutlich reduziert, allerdings muß man speziell bei den höhenverstellbaren Kombinationen diese sehr gut - exakt - ausrichten.
Habe mit mal den Artikel
angeschaut und ein Profikupplung in die Finger genommen, das ist nichts für Grobmotoriker.
Die Überlegung den beweglichen Teil der Kupplung in der Bewegung nach oben zu beschränken werde ich mal ausprobieren. Eigentlich sollte es reichen wenn der beweglich Teil deutlich schwere ist als es momentan ist. Eine Ausführung des Teils im Messing wär wohl die Lösung, aber wer soll das umsetzen. Und bei dem Preis der Profikupplung was dürfte die Ergänzung dann kosten?
Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: M.Peters
mach das mal mit der "Erbse": wie gut bekommst die dann wieder gelöst?
Hallo !
Ein Liliput-und Brawakesselwagen haben weder mit Normal-oder "Erbse" zuverlässig gekuppelt.
Ein kleiner Tropfen wasserlöslicher Holz / Weissleim hat das Problem gelöst.
Beide Wagen laufen nun im Zug ohne Abzukuppeln.
Gruß : Werner S.
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Nur mal so als Idee:
Betriebsicher, kurz, kompatibel
http://www.spurneun.de/shop/category/42-sk-kupplung
grüße
Mke
Die hab ich oben schon erwähnt. Funktioniert gut, aber ich hab da Probleme beim Entkuppeln. Ist halt alles ohne viel Spiel und ds kantet öfters. Hast Du einen Tip für mich?
MfG Torsten
ein schönes Weihnachtsfest für Euch!
ich fahre auch die Profilkupplung (wenn dann die neue Anlage betriebsbereit ist )
meine Vorgehensweise: alle Züge wie
- ICE hat eh eine starre Kupplungstange (Flm)
- IC (Flm)
- RE (Flm)
die nicht umgekuppelt werden, haben eine starre Kupplungsstange und können damit problemlos auch geschoben werden.
Die "kuppelbaren" Güterwagons haben die Profikupplung und werden lediglich in kürzeren Verbänden und auf kürzeren Strecken geschoben, und das auch noch im sichtbaren Bereich!
Die Kombination ist auf meiner alten Anlage nahezu problemlos gelaufen!
Viele Grüße aus Nds
Günter
Ich bin seinerzeit kurz nach dem Erscheinen der Profikupplung auf diese umgestiegen, weil mit der Klauenkupplung damals ein zuverlässiger Wendezugbetrieb, vor allem bergauf geschoben, nicht möglich war. Die Profikupplung hat vieles verbessert. An einigen Stellen mußte ich die Gleislage nacharbeiten. Danach lief der Betrieb bei mir ziemlich zuverlässig, auch das Entkuppeln mit Herkat-Unterflur-Entkupplern.
Zur Zeit bin ich dabei, Züge, die in der Regel zusammenbleiben, mit Peho-Magnetkupplungen auszustatten. Dadurch werden diese Züge auch elektrisch zu einer Einheit. Das Wendezug-Problem löst sich auf diese Weise auch.
Ins Grübeln bringt mich die neue fernsteuerbare Klauenkupplung von SD. Bisher habe ich nur einen Triebwagen damit ausgestattet, der mir erlaubt, Doppeltraktionen mit Flügelzügen zu bilden. Solange ich das auf Triebwagen, an die in der Regel keine anderen Wagen angehängt werden, beschränke, ist das kein Problem. Aber wenn es mich reizen sollte, auch Lokomotiven mit dieser Kupplung mit dieser Kupplung auszustatten, müßte ich meinen kompletten Lokomotiv- und Wagenpark zurückrüsten. Ich weiß noch nicht, ob ich das machen werde. Aber ich bin mir ziemlich sicher, daß es etwas Vergleichbares für die Erbse nicht geben wird.
Gegen eine solche Rück-Umrüstung spricht allerdings, daß ich noch zahlreiche Lokomotiven ohne Normschacht habe. Ich weiß noch nicht, ob ich deren Umrüstung auf Profikupplung überhaupt rückgängig machen kann. Wenn ja, werde ich vielleicht noch zum "Erbsenzähler".
Herzliche Grüße
Elmar
Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: Elmar
... die neue fernsteuerbare Klauenkupplung von SD. ...
die kannte ich bisher nicht. Hast du dazu mal einen Link mit Infos dazu?
Viele Grüße ÷ Udo
Ich hatte ähnliche Probleme wie du (ungewolltes entkuppeln) und habe auf Anraten dieses Forums die Peho-Clipskupplung eingesetzt. Die funktioniert echt gut.
Lediglich bei ganz neuen Wagen (z.b. neue Jägerndorfer und Arnold-Wagen) die schon von Haus aus sehr kurz gekuppelt sind, funktioniert die Peho-Clipskupplung nicht weil sie zu kurz ist. Da wäre ich echt froh, wenn es bei der Peho-Clipskupplung eine längere Variante gäbe. Habe ich aber noch nicht gefunden.
Grüsse,
Andreas
N´´Abend,
also wenn es um kompatibel und kuppelbat geht führt an der SK Kupplung nix vorbei!
Feste Klipse und Zugverbandsgruppen sind Themaverfehlung weil nicht ohne weiteres trennbar und inkompatibel.
Die Erbes hat zu meinen NFM Zeiten schon Zicken gemacht und das ist schon sehr sehr lange her....
SK hat auch den Vorteil, dass ich nicht alles sofort auf einmal umrüsten muss....
WE
Die SD-Kupplung findest Du unter folgendem Link:
https://www.sd-modell.de/
Es gibt sie auch bei SB-Modellbau.
Ich bin gerade dabei, meine zweite in einen Desiro einzubauen. Die Schwierigkeit ist, einen guten Weg für die Kabel zu finden.
Die Kupplung ist aber nur etwas für "Digitalos". Im Analogbetrieb bringt sie nichts.
Herzliche Grüße
Elmar
ergänzend zu Elmar eine kurze Suche bringt die beiden Freds mit allen Infos dazu zum Vorschein:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1006843
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1012861
Gruß
Kai
die Diskussion ob die Fahrzeuge mit oder ohne Profikupplung weniger entkuppeln hatten wir ja schon öfters hier. Ich finde es immer wieder interessant, das es auch Modellbahner gibt, welche mit der Profikupplung komplett verschiedene Erfahrungen gesammelt haben.
Bei meiner (inzwischen abgebauten) Anlage gab es eine relativ flache ca. 5m lange Rampe mit durchgängig gleicher Steigung und großen Radien im sichtbaren und engeren R3/R4 (Fleischmann) im nicht sichtbaren Bereich. Mit den SBB EC-Wagen (Set mit Panoramawagen) von Minitrix schaffte ich es nicht, mit einem zehnteiligen Zug mit Profikupplung diese Rampe ohne Zugtrennung an irgendeiner Stelle zu durchfahren. Es war wie verhext. Andere Wagen von Fleischmann, Roco, Arnold und Minitrix hatten mit Profikupplung weniger Probleme mit dieser langen Rampe und auch auf der restlichen Anlage. Aber auch hier kam es bei leichten Unebenheiten wie das Befahren von Weichen immer wieder mal zu Zugtrennungen. Nach dem zurück rüsten auf die verkürzte Normkupplung waren diese ganzen Probleme dann wieder weg.
Die damals verbauten verkürzten Normkupplungen aus brünierten Messing-Druckguss hatten fertigungsbedingte Toleranzen. So gab es Kupplungen, die nach dem einstecken in den Normschacht leicht nach oben standen. Am Anfang wollte ich diese Kupplungen schon zurück senden, aber dann hatte ich die Idee diese negativen Eigenschaften zu nutzen. Denn die Kupplungen die zu weit nach oben standen konnten in bestimmten Modellen mit etwas hängender Kulisse eingebaut werden und das Resultat war eine exakt parallel zur Schienenoberkante ausgerichtete Kupplung. Mit dem Rückbau hatte ich hier also sogar zwei Fliegen mit einer Klatsche erschlagen
Grüße
Markus
Das weiche Einkuppeln lässt sich bei Wagen mit Aufnahme für KK-Köpfe durch wegbiegen der "Kupplungsrunterdrückfederzunge" und die Verwendung von "Klauen" realisieren, bei einigen Wagen ohne KKK-Aufnahme hatte ich Peco-Elsie-Kupplungen samt den dazugehörigen Aufnahmen angebracht, ist aber auch viel Arbeit, und ebenfalls irreversibel. Allerdings bleiben die Fahrzeuge weiterhin kompatibel zu allen anderen mit Klauenkupplungen. Da ich derzeit aber nur noch "in Straßenbahnen" aktiv bin, konnte ich dieses unerfreuliche Thema für mich ausblenden (ich fahre nur im Einrichtungsverkehr).
Volker
Hi,
da ich persönlich immer noch bei der Spur N " DEN VORTEIL " in der genormten KPL sehe und das auch irgendwie Thema hier ist, sind andere inkompatible System hier aussen vor ?!
Die Entkuppelei der Erbsen damals habe ich versucht zu analysieren und habe dabei festgestellt (vor 20 Jahren?!) dass die Klauen-Häkelchen nur allzuoft vibrieren oder gar hoch gehen - ist nun genau in dem Moment Zugkraft auf dieser Verbindung, war s das schon mit Kuppeln......
Angeblich, so Informanden, war geplant diese Häkelchen aus Metall zu fertigen um mehr Masse zu haben, was fertigungstechnisch nicht realisierbar war ?! Hätte man das geschafft......
Ich spreche nun nicht von schlecht verlegten Gleisen, die Entkuppelei geschah (nicht von Persien ) an den unerwartesten Stellen...
WE
genau so ist es. Du könntest noch erwähnen, das Erbsentkupplung immer dann passiert, wenn kein Zug auf der Kupplung ist. 'Optimal' dafür Gefällestrecke, die in hoppelige Weichenstraße endet ---> 100% mehrfaches Entkuppeln der Wagen.
Lustig auch, wenn im Gefälle der Restzug abkuppelt, beschleunigt und wieder unter Einkuppeln gegen den Zug bumst, zuverlässig in jeder Runde.
Ich habe damals so um 2000 kurze Silikonschlauchstücke auf den Nippel geschoben, das gab 80% Sicherheit.
... und dann lieber Magnetkupplungen selbstgebaut.
Viele Grüße
Nimmersatt
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Nach dem ich viel ärgern mit der Sog. Profi Kupplung hatte, habe ich den Größten Teil wieder auf Klauenkupplung umgerüstet.
Dabei kommen Kupplungen von MTR und normale Standard Kupplungen zu Einsatz. Außerdem sind meine Wagen Paarweise mit Tillig Steifkupplung gekuppelt. Das ist vor allem bei Ganzzügen Interessant.
Viele Grüße aus dem Schwarzwald
und Schöne Weihnachten.
Sandra
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deine Lösung finde ich sehr interessant.
Welche Größe haben die Magnete und wieviel Waggons könnte man in etwa so verbinden ohne das sie sich trennen?
Gruß Kai
Hi,
`will GFN-alt nix übles nachreden, aber ich habe vor vielen Jahren eine Messe in N* besucht und die Züge auf den Messeanlagen liefen nahezu alle mit Stange ...... und das auf den Hausanlagen.
Eine direkte Frage nach der Erbse und dem Warum wurde weder beantwortet, noch stiess ich mit dieser Frage auf Wohlwollen.....
WE
PS: Klar war die Erbse eine Art eierlegende Wollmilchsau:
- feste Verbindung für KKK Auslenkung
- Vorentkuppeln
Da kann schon `mal auch ein Nachteil `bei rauskommen?!
wie sind denn Deine Erfahrungen nach dem Rückbau im Vergleich zu vorher? Würdest Du es noch einmal tun?
Grüße, Jürgen
Lese das Thema mit Interesse.
Ein entkuppeln mit der normalen Kupplung kommt immer mal vor. Das hatte ich vor 40 Jahren bei N auch.
Was mich aber interessiert ist bei Wendezügen das Verkeilen und dadurch auch entgleisen. Ich schiebe ein By3g-Pärchen und einen Fleischmann nicht leicht laufenden Steuerwagen. Eine Runde mit Gefühl gefahren geht es gut, dann eine akzeptabel eingestellte Geschwindigkeit und schon rappelt es wieder. Habt ihr einen Tip?
Was ist mit der Steifkupplung von Tillig, die weiter oben Sandra ansprach. Passt die in den Schacht, z.B. bei einem Fleischmann Pärchen?
Grüße
Achim
ich heiße zwar nicht Werner, aber mindestens 20 Wagen funzen mit den 2x2mm Rundmagneten (Haltekraft entsprechend 120g) am Berg (3%). Teilweise auch mit nur 1mm dicken Magneten für kürzeren Kupplungabstand (80g), mit 10 Wagen getestet. Nie Entkupplungen.
Viele Grüße
Nimmersatt
Danke für deine Erfahrungen. Ich möchte einen Erz-Gag von ca. 40 sechsachsigen Waggons umrüsten.
Geht leider nicht mit Kuppelstangen, da ohne Klipsaufnahme ( Roco Peine-Salzgitter).
Dann brauche ich wohl mindestens 3x2mm Magnete. Hoffentlich gibt es die im 100er Pack
Gruß Kai
alle Wagen von Fleischmann mit Kinematik kannst du ohne Probleme auf die Tillig oder die Peho Kurzkupplungen umrüsten. Speziell für im Betrieb nicht trennbare Wagengruppen (wie z.B. Wendezüge) gibt es hier außer der festen Kuppelstange nichts besseres. Und im Bedarfsfall kannst du die Wagen mit diesen Kupplungen dennoch nach oben aus dem Zugverband raus nehmen.
Tillig:
https://www.tillig.com/Produkte/produktinfo-08828.html
Peho:
http://peho-kkk.de/mshop/index.php/spur-n/clipskupplung-fuer-ganzzuege.html
Grüße
Markus
Den Rückbau Bereue ich nicht. Ganz einfach deswegen weil sich das ungewollte entkuppeln auf ein Minimum reduziert ist Bzw gar nicht mehr vorhanden ist. Ich kann aber nur für mich selbst Sprechen. Vielleicht Versuchst du erst erst einmal mit einem Zug und Schaust mal wie es läuft. Danach kannst du immer noch entscheiden ob du weiter Rück Baust oder nicht. Wie gesagt ich bin sehr zufrieden.
Grüße
Sandra
weil hier öfters das Thema "Wendezüge" angesprochen wurde:
Hier habe ich weder mit der Normkupplung noch mit der SK Kupplung jemals Probleme gehabt, allerdings fahre ich nur relativ kurze Wendezüge (3 Silberlinge, 3 51-er Eilzugwagen, 4 Umbau 3x mit 51er Steuerwagen), die allerdings auch durch recht enge und steile Gleiswendeln (Roco R3, 2,7 % rauf und R2 / 3,2 % runter) mit Blockstellen ohne irgendwelche Anfahr-/Bremsverzögerung.
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: RhönbahNer
Demgegenüber steht der Vorteil (der Klaue), daß die Höhentoleranz gegen Entkuppeln mit ca 2,5 mm Höhe immerhin rund das zweieinhalbfache der KK beträgt.
Das allerdings stimmt nicht. Die Klaue ist sogar extrem empfindlich gegen Höhendifferenzen. Die Höhe muss auf jeden Fall auf den 1/10 mm genau stimmen, sonst gibt es Entkupplungen.
Bei der Klaue gibt es im Grunde nur wenige Gründe für Entkupplungen, die aber alle behebbar sind:
- unsaubere Gleisverlegung
- falsche Kupplungshöhe
- hakelige Kinematik
- die alten Arnold Klauen mit der Einkerbung neigen zum hockklettern
Die Erbse ist nach meiner Erfahrung aus sich selbst heraus unsicher, einfach weil der Kupplungshaken zu leicht herausspringt. (Bei der H0 Version übrigens verhindert das eine Feder, die bei der N-Variante fehlt.)
Gruß Engelbert
wenn man ein 2 mm kurzes Stückchen 0.5 mm Lötzinn mit einem Minitröpfchen Sekundenkleber in die Vertiefung auf dem Kupplungshaken der Fleischmann Kupplung einklebt, springt der Kupplungshaken auch nicht mehr so leicht heraus. Und die Vorentkupplung funktioniert wesentlich besser.
meint ho
meine ersten Versuche waren mit 3mm Durchmesser, 2mm lang. Fluppt natürlich besser, aber Du musst testen, ob Du beim trennen nicht die Kupplung ganz aus dem Schacht herausziehst.
Wenn ich die Zeit finde, teste ich mal 30 D-zug-Wagen, ob die Kupplung mit 2mm hält, das müsste dann Deinen Bedingugen entsprechen.
Paktisch ist auch, eine Polung (z.B. Südpol) von unten mit hellem Filzschreiber zu markieren, dann stellt man alle gleich richtig herum auf.
Viele Grüße,
Nimmersatt
zunächst einmal danke Ho für den Tipp!
Bevor man die Fleischmann Profikupplung fallen lässt, sollte man bedenken, dass sie im Gegensatz zu N-Standardkupplung nach dem Kuppeln eine für KK-Kinematiken unverzichtbare starre Verbindung zwischen den Fahrzeugen herstellt und dass sie nicht nach oben ausschwenkt, was im Hinblick auf maßstäbliche Untergestell- und Pufferhöhen bei Modellen sehr wichtig ist.
Ich habe bei problematischen Wagen alternative Kupplungen einschließlich der SK-Kupplung von Spurneun ausprobiert, aber auch keine besseren Ergebnisse als mit der Profikupplung erzielt. Wichtig scheint mir zu sein, dass die KK-Deichsel an den Modellen so wenig Höhenspiel wie möglich hat und nicht schwammig ist. Da es mein Ziel ist, alles mit allem kuppeln zu können, verwende ich keine Sonderlösungen für bestimmte Garnituren, es sei denn, sie werden auch beim Vorbild betrieblich nicht getrennt.
Also: Besser als die Rückkehr zur vorsintflutlichen N-Hakenkupplung wäre der Versuch, gute Lösungen hinsichtlich der Funktionstüchtigkeit (s.o.) weiter zu verbessern.
LG ACE
Danke auch dir für die Info. Da die Schächte fest sind (Kupplungen mit dem T-Teil am Ende) dürfte da auch nix rausflutschen
Werde dann mal die 3mm Durchmesser ordern.
Gruß Kai
Erst einmal: ich wuensche Frohe Weihnachten gehabt zu haben...
Ich habe meinen gesammten Fahrzeugpark wieder auf die 'alte' N-Spur Norm-Kupplung (die 'gute alte' Arnold Klauenkupplung) zurueck geruestet aus aehnlichen Gruenden wie von Dir beschrieben.
Allerdings benutze ich jetzt vornehmlich diverse verkuerzte Eichhorn Klauen-Kupplungen, besonders aber nicht nur bei Waggons aelteren Herstellungsdatums, die noch keine KK-Kulissen haben. Ebenso habe ich jetzt die Spurneun (Klauen-) Kurzkuplung bei meinem Wagenpark eingefuehrt.
Laeuft alles ganz hervorragend und stoerungsfrei (Eichhorn & Spurneun) auch bei kleinsten Radien (in unzugaenglichen Bereichen zB Schattenbahnhoefen etc).
Lange bevor Fleischmann die 'Erbse' auf den Markt brachte, hatte ich viele meiner 'Ganzzuege' und Zuggarnituren mit der alten Roco Kurzkupllung ausgeruestet - war damit aus von Dir und anderen N-Bahnern geschilderten Gruenden nie ganz zufrieden.
Ergo: ich kann Eichhorn (und Spurneun) Klauen Kupplungen aus betriebsbahnerrischen Sicht nur waermstens und uneingeschraenkt empfehlen.
Gruesse aus Brexonien
Freddie
Es hatte ja sogar auch für diese Kupplungen Entkuppler gegeben, und die Fahrzeuge lassen sich leicht nach oben aus dem Verband heben.
Leider ist diese Kupplung ja nur noch selten zu bekommen.
Gruß von Karl - Michael
einen etwas anderen Ansatz haben wir auf unserer N-Ausstellungsanlage im Verein gewählt: Bedingt durch 8 Module mit relativ großer Höhenstaffelung und 4 Schattenbahnhöfe (welche jeweils über 4 Modultrennkanten geführt sind) war ein stabiler Anlagenbetrieb ohne Abkuppeln fast nicht umsetzbar. Die Umrüstung von einzelnen Zuggarnituren auf die Fleischmann-KK brachte keine Verbesserung der ärgerlichen Zugtrennungen.
Wir haben dann begonnen, den Stift unter der N-Standardkupplung konsequent abzutrennen. Seither fahren unsere langen Züge (bis 2 Meter Länge) faktisch störungsfrei auf der Anlage. Geschobene Wendezüge mit E-Lok 101 und 10 Personenwagen fahren ebenso zuverlässig. Speziell bei den Doppelstockwagen haben wir erste Garnituren auf die SK-Kupplung umgerüstet, vor allem um einen engeren Wagenabstand zu garantieren. Ebenso um den Stift amputiert funktionieren diese Kupplungen tadellos.
Die Problematik des Stiftes unter der N-Kupplung ist im Beitrags-Bild #23 von Werner ersichtlich: Faktisch an jeder Weiche besteht die Gefahr, dass eine Kupplung leicht angehoben wird und sich bei der nächst möglichen Belastung in Kurven, Steigungen, Gleisübergängen etc. dann löst.
Sicherlich ist ein Rangierbetrieb mit Entkupplungsgleisen nun nicht mehr möglich, wir entkuppeln einfach mit einem umgebogenen Drahtstück mit Haltegriff. Die beiliegenden Bilder zeigen den Aufbau und die Höhenstaffelung unserer N-Anlage (Bauzustand im Jahr 2012). Aus heutiger Sicht sind wir mit dieser konzeptionellen Größe in Spur-N über 8 Module (110 Weichen, 250 Meter Gleislänge, 74 Abstellpositionen in den Schattenbahnhöfen) sehr grenzwertig unterwegs im Hinblick auf die sehr große Anzahl benötigter Gleistrennstellen.
Viele Grüße,
Pius
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Hi,
"verreck" :-o
also was die langen KPL der alten Roco Schiebewandwagen und Rungen angeht hatte ich schon lange den Verdacht, dass die E-Kuppel-Nippelchen viel Unheil bringen.
Da habe ich ja die Deckel (Kupplungsbegrenzer) gebastelt.
Aber dass das auch ein Problem bei vielen anderen KPL ist, hätt` ich nicht gedacht.
Dank Dir!
WE
In #28 fragte Udo nach der SD-Kupplung. Ich habe gestern eine in einen meiner Desiros eingebaut. Anbei ein Foto.
Einen Umbaubericht gibt es demnächst auf meiner Homepage.
Herzliche Grüße
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habe mal 30 D-Zug-Wagen (die arme Fleischmann 103) mit 2x2mm Rundmagneten gefahren, kein Entkuppeln.
Früher hat es in einem einzigen Fall (Fleischmann Omm 52 neu) beim Trennen schon die Kupplung aus dem Schacht gerissen, also 3mm Durchmesser ist vielleicht entbehrlich. Sonst auch 2x2x2 mm Würfel nehmen, die haben etwas mehr Fläche (So 150 g?).
Viele Grüße
Nimmersatt
https://www.supermagnete.de/quadermagnete-neody...hEAAYASAAEgIWbfD_BwE
Jürgen
... der sich nun probeweise ein paar 1mm-Scheibenmagnete bestellt hat.
Welchen Kleber hast du für die Befestigung der Magnete verwendet?
Freundliche Grüsse
Cese
anfangs Pattex Sekundenkleber mit Aktivator (Standardprodukt), ist aber stressig (wg. Sekunde) und etwas spröde; beim Zusammenknallen daher gelentlich abgegangen. Besser und ruhiger mit 2-Komponenten (Pattex Kraft-mix Extrem Fest) mit 60 min. Topfzeit.
Klaue von Kupplung abkneifen, mit Feile glätten und aufrauhen, Magnete mit (z.B.) Waschbenzin entfetten.
Viele Grüße
Nimmersatt
an den Gedanken von
Zitat - Antwort-Nr.: 48 | Name: ho
wenn man ein 2 mm kurzes Stückchen 0.5 mm Lötzinn mit einem Minitröpfchen Sekundenkleber in die Vertiefung auf dem Kupplungshaken der Fleischmann Kupplung einklebt, springt der Kupplungshaken auch nicht mehr so leicht heraus.
habe ich auch mal in diese Richtung experimentiert.
verwendetes Material: 1mm Kupferdraht ohne Isolation, auf 1,5mm und 2mm abgelängt, durch die Kante von Schneidwerkzeug (klein Printzange) sind die Stücke etwas länger, ca. 0,5mm.
Zum kleben habe ich ein wenig verdünnten Holzleim genommen. So ist das ganze auch wieder beschädigungsfrei reversibel. Über Nacht trocknen lassen. Der Haken fällt deutlich satter und sicherer in die untere Position. Erste Fahrtests auf dem Testgleis verliefen auch bei hoher Geschwindigkeit positiv. Nach der Trocknung läßt sich das ganze noch mit schwarzer Farbe betupfen, dann ist auch der metallische Glanz weg.
Gruß Detlef
ich hatte das für eine Vorführanlage gemacht, bei welcher alles 100 % funktionieren musste. Meine Erfolgsquote war über 99 % (gefühlt).
Das Lötzinn hat nur einen Vorteil: man kann es leichter abschneiden.
Egal welches Material, die Fleischmann Profikupplung funktioniert hierdurch wesentlich besser. Auch die Vorentkupplung.
Eine Info so nebenbei: Ich hatte mit Fleischmann wegen der Kupplung telefoniert und hatte einen kompetenten Mitarbeiter gesprochen. Der sagte mir, dass der Entwickler der Fleischmann Profikupplung nicht mehr in der Firma wäre und dass es keinen mehr gäbe, der diese Kupplung wirklich kennt. Und im Übrigen, meinte er, diese Kupplung wäre für ein Spielzeug (!) und nicht für professionellen Einsatz (Vorführanlage ist ein Profi-Einsatz) hergestellt. Deshalb könne man auch keine 100 Prozentige Funktion erwarten. Ich war geplättet. Das ist jetzt ca. 10 Jahre her. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es inzwischen wieder einen Mitarbeiter gibt, der die Kupplung wirklich kennt.
meint ho
weil einige Kupplungen in Silowagen von Hornby einfach nicht richtig stecken blieben hatte ich sie damals mit Sekundenkleber eingeklebt. Nun steige ich wieder um und sie sollen wieder raus.
Bekommt man den Sekundenkleber wieder gelöst, ohne die Kulisse zu beschädigen? Mit Aceton soll sich Sekundenkleber lösen lassen aber verträgt das auch der Kunststoff? und ist Aceton ausreichend kriechfähig?
fragt sich Felix B.
praktische Erfahrung habe nicht direkt damit, wenn ich mit Aceton was lösen will - verklebte Finger - nehme ich bis dato immer Nagellackentferner mit Aceton.
Von da her sollte du vielleicht mal einen kleinen Test machen.
Viele Kunststoffe mögen kein Aceton, aber die Kupplungen & Kupplungsaufnahmen sind ja wieder aus einem Kunststoff der sich auch schlecht kleben läßt, und von da her auch wieder auf Aceton anders reagieren wird.
Leg mal ein alte Kupplung über Nacht in Aceton ein, un schau dir die am nächsten Tag an.
Der nächste Schritt wäre da vorsichtig mit einer Pipette / Spritze wenige Tropfen auf die Verklebung zu geben
Was ich aber auch in dem Zusammenhang gelesen habe, ist das Öl - z.B. einfaches Pflanzenöl - den Kleber anlösen soll. Einfach ein wenig Öl auch die Verklebung geben und auch einwirken lassen.
Gruß Detlef
Hallo Felix B.
Das dürfte nicht einfach sein. Aber warum hast du Sekundenkleber benutzt? Solltest du so etwas noch einmal
vorhabe ,versuche es mal mit Noch Hin und Weg Kleber.
Gruß
Frank
lege die Deichsel mit Kupplungskopf über Nacht ins Gefrier(!)fach. Wenn du Glück hast, ist der Kleber geschrumpft und mürbe und der Kopf läßt sich mit etwas hin und herwackeln herausziehen. Ich habe so einen Gebrauchtkauf von eingeklebten Erbsen befreien können. Die Kleberreste ließen sich dann rückstandslos mit einer Nadel abprokeln.
Gruß, Carsten
Gleich 3 Vorschläge. Die werde ich am Wochenende alle testen und berichten.
Gruß, Felix B.
1.Update: alter Nagellackentferner mit Aceton ging schon mal. Ganz wenig mit einem Pinsel seitlich auf die Rastnasen aufgetragen 45 Min einwirken und kriechen lassen und schon ging es raus. Der Profikupplung und der Kulisse machte dies nichts aus - die schauen noch aus wie neu.
ich rüstete - nach dem finanzklammen Studium - alles auf Flm-Erbse um und bin grundsätzlich dabei geblieben.
Lediglich Wagen-Garnituren mit ungenormten Kulissen (wie z. B. Brawa-GySEV-Halberstädter) habe ich mit verkürzten Eichhorn-Standardkupplungen verbunden.
Einzelne Loks (wie z. B. Jägerndorfer 1042 & 2043) bekamen hingegen verlängerte DM-Toys-Erbsen.
Dem (insgesamt recht seltenen) Entkuppeln der Erbsen beuge ich durch etwas seitliches Eindrücken des jeweils längeren Kupplungssporns vor, wodurch die Kupplungen fester aneinanderklammern; seitdem ist absolute Ruhe.
Einziges Problem ist, dass die Kupplungen nunmehr gegeneinander kaum noch höhenbeweglich sind, was in lediglich Einzelfällen bei Gleisunebenheiten zum Aushebeln bestimmter wenuger Wagen führen kann. In diesen Fällen habe ich die Sporne wieder ein wenig zurückgebogen.
Fazit: Es läuft!
Beste Grüße, Nordpilen
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