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THEMA: Doppelkreuzungsweichen und Soundunterbrechung
THEMA: Doppelkreuzungsweichen und Soundunterbrechung
bahnfather - 02.01.19 22:09
liebe Experten
nach mehrmonatiger Abstinenz im Forum , aber doch gelegentlichem und über die Feiertage auch intensivem Weiterbau an meiner ersten Anlage, wage ich mich wieder mal mit einer Frage ins Forum - Ich weiß , ich hätte den Rat der Experten, auf Doppelkreuzungsweichen zu verzichten, befolgen sollen, aber das war irgendwie auch dem Platz geschuldet - ich verwende ein Tomix Bettungsgleis , funktioniert im Prinzip auch recht gut, alleine bei den Doppelkreuzungsweichen kommt es (neben dem mehrfach beschriebenen rumpeligen Überfahren vor allem von tendergetriebenen Dampfloks) auch bei E Loks zur kurzzeitigen Stromunterbrechung was mit einem Absetzen und immer wieder neu Initialisieren des sounds verbunden ist - das ist schon ziemlich störend - ich habe ausgewogen, geputzt was das Zeug hält , befestigt, gelockert und was man sich sonst noch so alles einfallen lassen kann um die Stromverbindung optimal zu gestalten - ich bring den Effekt nicht vollständig weg - habt Ihr ggf einen Tip ??
mfg und Allen , besonders aber jenen Experten, die sich dankenswerterweise immer wieder Anfängerfragen widmen , ein gutes neues Jahr
Heinz
nach mehrmonatiger Abstinenz im Forum , aber doch gelegentlichem und über die Feiertage auch intensivem Weiterbau an meiner ersten Anlage, wage ich mich wieder mal mit einer Frage ins Forum - Ich weiß , ich hätte den Rat der Experten, auf Doppelkreuzungsweichen zu verzichten, befolgen sollen, aber das war irgendwie auch dem Platz geschuldet - ich verwende ein Tomix Bettungsgleis , funktioniert im Prinzip auch recht gut, alleine bei den Doppelkreuzungsweichen kommt es (neben dem mehrfach beschriebenen rumpeligen Überfahren vor allem von tendergetriebenen Dampfloks) auch bei E Loks zur kurzzeitigen Stromunterbrechung was mit einem Absetzen und immer wieder neu Initialisieren des sounds verbunden ist - das ist schon ziemlich störend - ich habe ausgewogen, geputzt was das Zeug hält , befestigt, gelockert und was man sich sonst noch so alles einfallen lassen kann um die Stromverbindung optimal zu gestalten - ich bring den Effekt nicht vollständig weg - habt Ihr ggf einen Tip ??
mfg und Allen , besonders aber jenen Experten, die sich dankenswerterweise immer wieder Anfängerfragen widmen , ein gutes neues Jahr
Heinz
Beitrag editiert am 02. 01. 2019 22:36.
Hallo,
Du musst halt dafür sorgen das der Decoder auch während der kurzen Stromunterbrechung mit Saft versorgt wird. Der Einbau von Pufferkondensatoren könnte da helfen.
Fertige Bauteile dazu werden gerade in dem Threat https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1064893&start=1 besprochen.
Viele Grüße ÷ Udo
Du musst halt dafür sorgen das der Decoder auch während der kurzen Stromunterbrechung mit Saft versorgt wird. Der Einbau von Pufferkondensatoren könnte da helfen.
Fertige Bauteile dazu werden gerade in dem Threat https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1064893&start=1 besprochen.
Viele Grüße ÷ Udo
bahnfather - 04.01.19 12:41
uphs - vielen Dank aber wenn ich da so reinlese , hört sich das nicht gerade nach fertig industrialisierter Lösung an - das ist offensichtlich - je nach Lok viel individuelle Bastelarbeit wobei meistens soundloks ohnehin schon bis in den letzten mm² voll mit Elektronik sind ??
LG
Heinz
LG
Heinz
Hallo Heinz,
das stimmt, eine Standardlösung gibt es da nicht. Gerade in den "größeren" Fahrzeugen findet man allerdings Platz und das Ergebnis lohnt.
Häufig kann man zwischen den Drehgestellen etwas verstecken, heißt das passen meist je nach Lok, Kondensatoren rein.
Viele Grüße
Thomas
das stimmt, eine Standardlösung gibt es da nicht. Gerade in den "größeren" Fahrzeugen findet man allerdings Platz und das Ergebnis lohnt.
Häufig kann man zwischen den Drehgestellen etwas verstecken, heißt das passen meist je nach Lok, Kondensatoren rein.
Viele Grüße
Thomas
bahnfather - 05.01.19 11:23
Danke Thomas - na ob ich mich da drübertrau ?????? ich glaub ich muss mal einen Experten irgendwo in der Nähe suchen der mir das zeigt wies geht
LG
Heinz
LG
Heinz
Hallo Heinz,
Pufferkondensatoren können kurze Unterbrecher kompensieren, das Problem ist in unserer Baugröße der Platz. Es gibt fertige Lösungen von einer Reihe Anbietern, die aber allesamt relativ groß sind. Außerdem werden meist Tantal-Kondensatoren verwendet. Der Vorteil ist, dass die größere Energiemengen auf relativ kleinem Raum speichern können. Der Nachteil ist, dass sie bei falscher Handhabung explodieren können und dann das Modell im Eimer ist. Überspannung oder Verpolung z.B. vertragen sie nicht. Also aufpassen.
Ich hab damals vor dem gleichen Problem gestanden und habe mich dann für Keramikkondensatoren entschieden. Sie sind kleiner und lassen sich daher besser verstecken, speichern aber weniger Energie als ein Tantal-Kondensator. Sie können aber nicht verpolt werden und vertragen auch Überspannung besser. Die Schaltung baue ich selber:
https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen...md-kondensatoren.php
Viele Grüße
Carsten
Pufferkondensatoren können kurze Unterbrecher kompensieren, das Problem ist in unserer Baugröße der Platz. Es gibt fertige Lösungen von einer Reihe Anbietern, die aber allesamt relativ groß sind. Außerdem werden meist Tantal-Kondensatoren verwendet. Der Vorteil ist, dass die größere Energiemengen auf relativ kleinem Raum speichern können. Der Nachteil ist, dass sie bei falscher Handhabung explodieren können und dann das Modell im Eimer ist. Überspannung oder Verpolung z.B. vertragen sie nicht. Also aufpassen.
Ich hab damals vor dem gleichen Problem gestanden und habe mich dann für Keramikkondensatoren entschieden. Sie sind kleiner und lassen sich daher besser verstecken, speichern aber weniger Energie als ein Tantal-Kondensator. Sie können aber nicht verpolt werden und vertragen auch Überspannung besser. Die Schaltung baue ich selber:
https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen...md-kondensatoren.php
Viele Grüße
Carsten
bahnfather - 05.01.19 17:18
hallo Carsten
auch hier nochmals herzlichen Dank für die Erklärung und die Tips - nachdem ich gesehen habe, dass Du ggf auch 2019 wieder Seminare für Decodereinbau veranstalten willst, würd ich mich schon mal als Interessent anmelden , vielleicht krieg ich dann auch das mit den Kondensatoren hin
LG
Heinz
auch hier nochmals herzlichen Dank für die Erklärung und die Tips - nachdem ich gesehen habe, dass Du ggf auch 2019 wieder Seminare für Decodereinbau veranstalten willst, würd ich mich schon mal als Interessent anmelden , vielleicht krieg ich dann auch das mit den Kondensatoren hin
LG
Heinz
Hallo Carsten,
habe ich nicht irgendwo gelesen, dass Sounddecoder (einige) eine Anschlußmöglichkeit für eine Pufferung haben? Oder irre ich da?
Noch eine Frage: was denkst du über Goldcap?
Viele Grüße
Günter
habe ich nicht irgendwo gelesen, dass Sounddecoder (einige) eine Anschlußmöglichkeit für eine Pufferung haben? Oder irre ich da?
Noch eine Frage: was denkst du über Goldcap?
Viele Grüße
Günter
Hallo Günter,
eine Anschlussmöglichkeit findet man auf vielen Decodern und auch nicht nur bei Sound. Wenn die eine SUSI-Schnittstelle haben, kann man da drangehen, manche haben auch extra Pads dafür und wieder bei anderen kann man sich auf der Platine was suchen. Es kommt aber auf den Decoder an, ob er den Speicher wirklich nutzt. Bei D&H war es z.B. lange so, dass mit dem Strom aus dem Speicher nur der Prozessor am Leben gehalten wurde, Licht und Motor wurden abgeschaltet, sobald kein Digitalsignal mehr anlag. Inzwischen kann man das per CV einstellen. Hier hilft nur ein Blick in die Bedienungsanleitung. Allerdings sollte es mit der Mehrzahl der Decoder einfach funktionieren.
GoldCaps können sehr viel Energie speichern. Problematisch ist die Spannung, GoldCaps gibts nur mit 3,3 oder 5 V. Man kann mehrere in Reihe schalten, um die mögliche Spannung zu vergrößern, was aber zu Lasten der Kapazität geht. Außerdem sind sie ziemlich groß. Für uns in N ist das eher ungünstig, weil wir meist eher mehrere kleine als einen großen Einbauraum für sowas haben. Ich hab GoldCaps deswegen damals für mich ad acta gelegt und gar nicht erst damit rumprobiert.
Die wirksamste Lösung ist bis jetzt meine Magnetkupplung in Verbindung mit stromabnehmenden Wagen. Ich hatte ja schon 2014 damals mein Video dazu gepostet...
https://www.youtube.com/watch?v=PkwNhTnw9rI
Damit kommt man quasi überall drüber :)
Hallo Heinz,
ja, ich denke, ich werd im Frühjahr / Sommer mal wieder eins abhalten. Hab jetzt endlich meine Terrasse fertig, da ließe sich das schön draußen machen :)
Viele Grüße
Carsten
eine Anschlussmöglichkeit findet man auf vielen Decodern und auch nicht nur bei Sound. Wenn die eine SUSI-Schnittstelle haben, kann man da drangehen, manche haben auch extra Pads dafür und wieder bei anderen kann man sich auf der Platine was suchen. Es kommt aber auf den Decoder an, ob er den Speicher wirklich nutzt. Bei D&H war es z.B. lange so, dass mit dem Strom aus dem Speicher nur der Prozessor am Leben gehalten wurde, Licht und Motor wurden abgeschaltet, sobald kein Digitalsignal mehr anlag. Inzwischen kann man das per CV einstellen. Hier hilft nur ein Blick in die Bedienungsanleitung. Allerdings sollte es mit der Mehrzahl der Decoder einfach funktionieren.
GoldCaps können sehr viel Energie speichern. Problematisch ist die Spannung, GoldCaps gibts nur mit 3,3 oder 5 V. Man kann mehrere in Reihe schalten, um die mögliche Spannung zu vergrößern, was aber zu Lasten der Kapazität geht. Außerdem sind sie ziemlich groß. Für uns in N ist das eher ungünstig, weil wir meist eher mehrere kleine als einen großen Einbauraum für sowas haben. Ich hab GoldCaps deswegen damals für mich ad acta gelegt und gar nicht erst damit rumprobiert.
Die wirksamste Lösung ist bis jetzt meine Magnetkupplung in Verbindung mit stromabnehmenden Wagen. Ich hatte ja schon 2014 damals mein Video dazu gepostet...
https://www.youtube.com/watch?v=PkwNhTnw9rI
Damit kommt man quasi überall drüber :)
Hallo Heinz,
ja, ich denke, ich werd im Frühjahr / Sommer mal wieder eins abhalten. Hab jetzt endlich meine Terrasse fertig, da ließe sich das schön draußen machen :)
Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
reicht das denn nicht zur Versorgung des Microcontrollers? Licht o.ä. wäre ja egal, hauptsache der Controller startet nicht erneut durch.
Mag jetzt dumm gefragt sein, kenne aber keine Schaltung der Decoder.
Viele Grüße
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
GoldCaps können sehr viel Energie speichern. Problematisch ist die Spannung, GoldCaps gibts nur mit 3,3 oder 5 V.
reicht das denn nicht zur Versorgung des Microcontrollers? Licht o.ä. wäre ja egal, hauptsache der Controller startet nicht erneut durch.
Mag jetzt dumm gefragt sein, kenne aber keine Schaltung der Decoder.
Viele Grüße
Günter
Hallo Günter,
wenn du nur den Prozessor puffern willst, brauchst du aber keinen GoldCap. Du willst das Ding ja nicht stundenlang am Leben halten, es reicht, wenns einige Sekunden brückt. Und dazu reichen auch kleine Kondensatoren mit vielleicht 100, 200 µF.
Viele Grüße
Carsten
wenn du nur den Prozessor puffern willst, brauchst du aber keinen GoldCap. Du willst das Ding ja nicht stundenlang am Leben halten, es reicht, wenns einige Sekunden brückt. Und dazu reichen auch kleine Kondensatoren mit vielleicht 100, 200 µF.
Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
nö, ganz bestimmt nicht
Aber ist es richtig, dass man mit dem Puffern des Processors mit 3,3V/5V weiterkommt?
Viele Grüße
Günter
nö, ganz bestimmt nicht
Aber ist es richtig, dass man mit dem Puffern des Processors mit 3,3V/5V weiterkommt?
Viele Grüße
Günter
Hallo Günter,
ja. Es kommt auf den Hersteller an, viele verwenden noch Prozessoren mit 5 V Betriebsspannung, einige verwenden aber auch welche mit 3,3 V. Problematischer ist aber, dort eine Pufferung anzuschließen, oft ist die Betriebsspannung für den Prozessor nicht als Pad verfügbar. Da muss man sich dann ne geeignete Stelle auf der Platine suchen, z.B. an der Pufferung, die bereits vorhanden ist. Dann kann man nur hoffen, dass dort ne Chance besteht noch was anzulöten, die Decoder sind in der Regel ja sehr eng bestückt.
Viele Grüße
Carsten
ja. Es kommt auf den Hersteller an, viele verwenden noch Prozessoren mit 5 V Betriebsspannung, einige verwenden aber auch welche mit 3,3 V. Problematischer ist aber, dort eine Pufferung anzuschließen, oft ist die Betriebsspannung für den Prozessor nicht als Pad verfügbar. Da muss man sich dann ne geeignete Stelle auf der Platine suchen, z.B. an der Pufferung, die bereits vorhanden ist. Dann kann man nur hoffen, dass dort ne Chance besteht noch was anzulöten, die Decoder sind in der Regel ja sehr eng bestückt.
Viele Grüße
Carsten
Wenn ich an der Stelle angekommen bin, werde ich mich an dich wenden
Danke für die Geduld mit mir
Viele Grüße
Günter
Danke für die Geduld mit mir
Viele Grüße
Günter
Hallo Günter,
kein Problem :)
Übrigens, bei Zimo (Sound- und die meisten Lokdecoder) und D&H (nur Sounddecoder) gibts Programmierpads auf den Platinen, dort kann man gut an die Versorgungsspannung ran. Von den anderen Herstellern kenn ich das so nicht. Lediglich Tran hats bei einigen Decodern noch als Lötpad rausgeführt. Lustigerweise speziell bei seinen kleinsten eher als bei den größeren.
Viele Grüße
Carsten
kein Problem :)
Übrigens, bei Zimo (Sound- und die meisten Lokdecoder) und D&H (nur Sounddecoder) gibts Programmierpads auf den Platinen, dort kann man gut an die Versorgungsspannung ran. Von den anderen Herstellern kenn ich das so nicht. Lediglich Tran hats bei einigen Decodern noch als Lötpad rausgeführt. Lustigerweise speziell bei seinen kleinsten eher als bei den größeren.
Viele Grüße
Carsten
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