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THEMA: Peco-Weiche mit Servo - Stellweg zu gering? Wie macht ihrs?
ich komme langsam zum Antrieb meiner ersten Peco-Weiche mit Servo. Varianten gibt es ja haufenweise, die einfachste scheint mir aktuell etwas in der Art zu sein:
https://www.herberts-n-projekt.de/basteleien-1/servohalter/
Zumindest für die Weichen im nicht-sichtbaren Bereich wollte ich daher mal mit sowas einfachem anfangen.
Ich hab mir das mal für meine Situation angeschaut und aufgezeichnet. Irgendwie scheint mir hier der Servo-Stellweg aber viel zu gering.
ich hab mal ein Bild reingepackt für die Variante "Servo direkt am Winkel, also mit minimalen Platzbedarf unter der Platte. Der Stellweg scheint da doch sehr klein - siehe Anhang
Als Stellweg für die Weiche hab ich mal 3mm angenommen und das (weitgehend) maßstäblich aufgezeichnet.
Darüberhinaus habe ich Zweifel, dass der Federstahldraht so "stabil" ist, dass dieser sich bei dieser Minibewegung nicht einfach durchbiegt.
Entweder unterschätze ich hier die Möglichkeiten der Servos oder die Variante ist nur für dünne Trassenbrettchen geeignet.
Daher hätte ich gerne mal wieder Euren Input und Erfahrungswerte. Funktioniert das so? Hab ich einen Denkfehler?
In einem anderen Thread wurde empfohlen, die Servos nicht direkt unter die Weiche zu packen, sondern mit entsprechenden Drähten nach vorne zu lagern - da dürfte das Biegeproblem ja auch auftauchen?
Grüße Micha
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ich habe in solchen Fällen einen Umlenkhebel (Stück MS-Profil oder aus Epoxy (Print) ausgesägt und mit einer Schraube drehbar an der Grundplatte befestigt) gebastelt, der auf der Antriebsseite das Loch für den Stelldraht näher am Drehpunkt hat. Auf der Weichenseite ist dieses Loch weiter außen. So ergibt sich eine Übersetzung von kurzem auf langen Stellweg. Wieviel muss man ausprobieren.
Bei mir war's allerdings umgekehrt, Stellweg zu groß
Gruß kkStB
Edit: was mich jetzt doch wundert, je weiter der Antrieb nach unten versetzt wird, desto größer wird doch der Stellweg oben, am Ende des Stelldrahtes.... wieso bekommst du zu wenig Stellweg? Ist das Loch zu klein?
Das Durchbiegen des Stelldrahtes kann (!) ein Problem sein, wenn er zu dünn ist. Ein richtig dimensionierter Stelldraht erlaubt einen perfekt federnden Andruck!
die Zunge muss ca. 2 mm bewegt werden. Schon ein mittleres Loch am Ruderhorn legt eine viel größere Strecke zurück.
Es ist auch erstrebenswert, das Servo möglichst weit drehen zu lassen. Grob gesagt verteilst du damit viel mehr »Zitterer« auf dem Stellweg und die Bewegung wird weicher.
Deswegen sollten die Strecke Ruderhorn-Drehpunkt deutlich länger sein, als die Strecke Drehpunkt-Stellschwelle.
Schöne Grüße, Carsten
ohne jetzt Deinen Beitrag vollständig analysiert zu haben möchte ich Dir diesne Beitrag https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...sb3=maNNikla#x990357 ans Herz legen. Manni hat da seine Erfahrungen mit Peco-Weichen und den zugehörigen Antrieben zusammengefasst. Die Weichen brauchen, wenn die Feder raus ist, nicht sehr viel Betätigungskraft und bei richtiger ( also mittiger) Ansteuerung, nur wenig "Übersteuerung". Wenn Du von 3mm Stellweg ausgehst, ist das schon sehr hoch gegriffen, denn dann würde die abliegende Zunge der Weiche schon fast in der Mitte zwischen den beiden Backenschienen liegen bzw. die anliegende Zunge kräftig angedrückt werden.
Ich werde jedenfalls meine künftigen Weichen mit MTB-Antrieben, Stelldraht 0.6mm und am Antrieb Stellweg 3mm versuchen zu schalten. Ich bin überzeugt, damit den guten Stücken eine recht ordentliche Lebensdauer der Stellschwelle zu bescheren.
Zu weiteren Diskussionen gerne bereit!
Grüssle aus dem Schwabenländle
Bernhard
hi Bernhard
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Carste-N
Deswegen sollten die Strecke Ruderhorn-Drehpunkt deutlich länger sein, als die Strecke Drehpunkt-Stellschwelle.
Das klingt einleuchtend, wenn ich das bei mir mal auf meine Skizze übertrage, brauche ich aber selbst beim ersten Loch eine Höhe unter der Platte von fast 10 cm - genau deswegen auch meine Frage
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: N-Bahn-BarNi
ohne jetzt Deinen Beitrag vollständig analysiert zu haben möchte ich Dir diesne Beitrag https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...sb3=maNNikla#x990357 ans Herz legen. Manni hat da seine Erfahrungen mit Peco-Weichen und den zugehörigen Antrieben zusammengefasst. Die Weichen brauchen, wenn die Feder raus ist, nicht sehr viel Betätigungskraft und bei richtiger ( also mittiger) Ansteuerung, nur wenig "Übersteuerung". Wenn Du von 3mm Stellweg ausgehst, ist das schon sehr hoch gegriffen, denn dann würde die abliegende Zunge der Weiche schon fast in der Mitte zwischen den beiden Backenschienen liegen bzw. die anliegende Zunge kräftig angedrückt werden.
Danke für die Idee - da kommen bei mir aber nun andererseist wieder Zweifel, ob die Vorspannung nicht auf Dauer die Weiche "verrutscht" - ich plane hier aktuell zwei Schichten Dämmung - 1 Schicht Tritschalldämmung und darauf dann einen Streifen Resorb. Wenn da nun auf Dauer Scherkräfte darauf wirken, könnte ich mir vorstellen, dass sich das ganze Gleisfeld bewegt - hat jemand eine solche Kombination und bereits Langzeiterfahrungen?
Grüße Micha
obwohl ich schon alle Antriebe für meine Weichen besitze, überlege ich mir auf die von Bernhard in #3 angesprochenen Antriebe von MTB (MP1) zu wechseln.
(ich hatte einmal einen zum Testen bestellt; echt spitze!)
Ich habe gerade einmal überschlägig gerechnet man bezahlt etwa das doppelte für eine Lösung mit KuehnWD10 und MP1 gegenüber ESUSwitchpilot und den Billigservos! (wie gesagt überschlägig!)
Aber wenn ich hier im Forum über die Schwierigkeiten des Servobetriebs lese wird mir ganz schwummerich!
Ich würde/werde Servos nur dort verwenden, wo eine andere Lösung nicht geht!
meint Günter
Tante Edit:
erst hier aktuell:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1085593
ich hatte bisher eigentlich den Eindruck, dass die meisten hier mit Servos schalten und das auch an sich eine sinnige Variante ist. einen MP1 (oder MP5?) habe ich hier auch noch zum Test, bisher aber nicht verwendet.
Ich denke ein Meinungsbild ist hier auch für andere interessant, daher bitte ich möglichst viele von Euch mit "lauffähiger Anlage" die folgende Fragen zu beantworten:
Wer nutzt Servos und mit welcher Technik/Halterung/etc.? Wie lange ist die Lösung bereits im Einsatz? Gibt es dabei Probleme ja/nein
Wer ist von Servos wieder abgekommen und warum? Was ist der Ersatz?
Danke und Gruß
Micha
meine Servos kleben ähnlich deiner Skizze direkt auf 12mm Multiplex+3mm Kork und der 0,5er Stelldraht schaltet Peco 55 Weichen seit Installation vor 2 Jahren absolut zuverlässig um trotz Digitalschnitt und Verlötung der Zunge in Mittelstellung.
Grüße
Andreas
ich bin gerade dabei meine Weichen mit Servos auszustatten.
Durch das Messingröhrchen stecke ich ein gebogener Federstahldraht.
Der Winkel habe ich mit als Stangenware aus dem Baumarkt besorgt und mit meiner
Dekupiersäge auf Maß geschnitten.
Funktioniert alles bestens
LG Kalle
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So habe ich es ganz einfach gemacht!
Entweder unterschätze ich hier die Möglichkeiten der Servos oder die Variante ist nur für dünne Trassenbrettchen geeignet.
Einfach ein Stück Brett nehmen und probieren.
Ist ganz einfach!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Den Hub und die Geschwindigkeit kann man so einstellen, wie man es braucht!
Gruß Kupi
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ein Loch durch die Achse bohren! Auf sowas einfaches muss man erst kommen
Und der Beweis dass es geht ohne das Feder zu entfernen hast du auch gebracht.
Mich würde interessieren welche Servo-Decoder die Leute hier benutzen?
Cheers,
Norman.
p.s.
Micha, ich glaube nicht, dass die meisten Forumsnutzer Peco und Servos benutzen...
Mehr dazu auf meiner HP
Gruss huk
http://www.modellbau-huk.ch/eisenbahnmodellbau/...voantrieb/index.html
bei den vorgestellten "liegenden" Montagen, ist der Stellweg abhängig von der Platten-, Trassen,-Dämmung- Stärke. Also je dicker die Trasse um so kleiner der Stellweg.
Besser ist dann diese "stehende" Montage , da unabhängig von der Trassen Stärke:
Viele Grüße Dirk Röhricht
vom Modellbahnservice
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ich benutze seit fast 10 Jahren Servos nach einer von maNNikla entwickelten Halterung, die auf Totpunkten beruht, um Servos nach dem Umschaltvorgang spannungsfrei zu halten.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=420320#aw12
Ich habe dazu eine 3D-Halterung entworfen, die auf 5,- €-Servos passt:
https://www.thingiverse.com/thing:3335657
Die Zuverlässigkeit hängt dabei von der Servo-Marke ab. Die ganz preiswerten fallen schon mal aus. Häufig reicht es die Anschlussdrähte im Innern korrekt zu verlöten, manchmal muss man die 3-5 € einfach abschreiben. Das System des Antriebs als ganzes ist aber super stabil und unempfindlich.
VG, Steffen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
bei den vorgestellten "liegenden" Montagen, ist der Stellweg abhängig von der Platten-, Trassen,-Dämmung- Stärke.
Bei meiner Methode spielt die Dicke keine Rolle
Ich habe sogar mit der Messingrohrmethode, diese dient als Führung für den Stelldraht
diesen über 2 Ebenen geführt.
LG Kalle
#14 Ich verwende im N-Bereich ca. 30 günstige Miniservo (ca. 3 $/Stk HoyKing) und habe noch nie Probleme gehabt! Wichtig: Analogservo, da diese die grössere Haltekraft haben nach dem der Strom abstellt!
lg
huk
Grüßle,
Albert
Hier noch ein paar Bilder, damit man sich das in etwa vorstellen kann:
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hier der Link zu den Servos und den Decodern.
Schalte mit Selectrix => RMX von Rautenhaus!
https://kurtpieper.jimdo.com/projekte-n-bahn/peco-weichenantrieb-mit-servo/
https://kurtpieper.jimdo.com/projekte-n-bahn/we...chtet-und-beweglich/
https://modellbahninn.jimdo.com/die-gleise/
Gruß Kupi
Edit: Die Links
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