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THEMA: Hilfe! Hobbytrain Stromabnahmestreifen einsetzen

THEMA: Hilfe! Hobbytrain Stromabnahmestreifen einsetzen
Startbeitrag
Westerland - 05.01.19 19:24
Hallo zusammen,
ich wollte die Drehgestelle meines Hobbytrain H2776: Taurus BR1116 der ÖBB reinigen. Dazu habe ich die Drehgestelle auseinandergebaut und festgestellt, dass Hobbytrain den Strom nicht durch Radschleifer, sondern durch eine Stromabnahmestreifen abnimmt, der von außen an die Spitzen der Achsen aufgesetzt wird.

Nun liegen zwei Achsen und die beiden Stromabnahmestreifen sowie die Drehgestellabdeckung vor mit und ich bekomme das Drehgestell beim besten Willen nicht mehr zusammen. Und ich habe schon 40 Jahre Erfahrung mit dem Auseinanderbauen von Drehgestellen aber hier fehlt mir eine Idee, wie ich das Drehgestell wieder samt der beiden Stromabnahmestreifen zusammenbauen kann.

Hier die Anleitung, die mir aber auch nicht so wirklich Hilft:

https://www.lemkecollection.de/media/files_publ...%20Taurus%202017.pdf

Für einen Rat von euch wäre ich sehr dankbar!

Liebe Grüße und einen schönen Abend,
Mathias

Hallo Mathias,

die Technik ist eigentlich top. hat eine sehr geringen mechanischen Widerstand.

Gibt es auch beim Roc0 VT11.5 und diversen andern HT Modellen und Kato Produkten.

Einfach die Kontaktstreifen einsetzen und dann die Räder einsetzen, und dann das Drehgestell von unten verschließen, so geht das bei den mit bekannten Modellen.

Wenn ich mit die BA anschaue komme ich zu folgender Überlegung:
Achsen einsetzten, Kontaktstreifen von außen dagegenhalten und dann das Unterteil darüber schieben.
2. Möglichkeit das Unterteil nehmen, die steifen einsetzen, Räder einbauen und dann das Oberteil einsetzen.

Eine von beiden Möglichkeiten sollte zum Erfolg führen, aber ohne die Teile vor sich zu haben ist das ein wenig so was wie eine Ferndiagnose.

Gruß Detlef
Nachdem ich mehrmals geflucht habe, habe ich bei meinem VT26.5 ein weinig "Hin und weg"auf das
Drehgestell gegeben und Achsstreifen/Halter fixiert bis das es gehalten hat.
Nach dem Antrocknen habe ich dann problemlos die Blende angeklippst.
Gruß
Ansgar
Hallo Ansgar,
wo genau hast Du "Hin und Weg" denn aufgetragen?

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias, möchte das Drehgestell zum Fotografieren nicht mehr demontieren, hier nun ein Ausschnitt aus der BA, bitte das Bild entsprechen vergrößern. Habe die Stellen rot markiert.

Gruß
Ansgar

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Hallo Mathias #0
Deine Anleitung habe ich mal auf 500% vergrößert und mir die entsprechende Stelle auf den Schirm geholt.
Ich bin der Meinung, die Blechstreifen werden auf die Achsen gesteckt und in das Drehgestell eingeführt. In dem befinden sich die U-Förmigen Aussparungen. Dann das Getriebeteil, welches unten zwei Rastnasen hat, darüber stecken und einrasten lassen. Ich glaube das mehr nicht nötig ist. Mach noch mal einen Versuch und berichte ob es geklappt hat.
Gruß elber

Hallo,

so wie Ansgar es @ 4 beschreibt und zeigt mache ich es auch.
Ich verwende dabei ganz kleine Mengen Weißleim.

Die Achsen können erst nach dem Zusammensetzen des Drehgestells (Aufschieben der Blenden) eingesetzt werden.

Die von elber vorgeschlagenen Einschiebe-Methode mit Achsen funktioniert nicht, vor allem wegen der von Ansgar auf dem Bild markierten Halte-Nasen für die Kontaktbleche.

Gruß
Karl
Hallo Karl und Ansgar
Die von Ansgar markierten Stellen sind keine Haltenasen sondern die Löcher von den Achsen der Zahnräder.. Ich würde dort auf Kleber verzichten, könnte ja mal vorkommen, das man die Zahnräder wechseln muß, wie kriegt man dann die Achsen raus?
Gruß elber
Hallo elber,

wahrscheinlich hast du recht damit, dass die von Ansgar markierten Stellen nicht die Haltenasen für das Kontaktblech zeigen.

Es gibt aber zwei solcher Haltenasen, und es gibt entsprechende Löcher in den Kontaktblechen.
Die Bleche dort mit etwas Weißleim anzukleben ist vollkommen unproblematisch, da der trockene Kleber bei Bedarf rückstandsfrei zu entfernen ist.

Wenn man nicht, wie im Herstellerwerk, entsprechende Montagehilfen hat, die die Teile zusammenhalten, dann kommt man ums Kleben nicht herum. Und es funktioniert ohne Probleme.

Die von dir @5 vorgeschlagene Methode eignet sich lediglich zum Hervorrufen eines Nervenzusammenbruchs
Probier's aus!

Es grüßt
Karl
Hallo,

hab den Taurus nicht mehr 100% in Erinnerung, aber bei den sehr ähnlich konstruierten E10/E40 habe ich mich daran gewöhnt, nicht erst das Drehgestell zusammen- und dann ans Fahrgestell zu bauen. Vielmehr montiere ich die Teile Stück für Stück am Rahmen. Bei mir hat sich diese Reihenfolge bewährt:

1. Drehgestellrahmen in den Fahrzeugrahmen einbauen
2. Achsen in den Drehgestellrahmen einsetzen
3. Stromabnahmebleche positionieren
4. Drehgestellblende aufklippsen

Wie gesagt, bei E10/E40 komme ich auf die Art auch ohne Kleben gut zum Ziel, beim Taurus müsste es ähnlich laufen. Wer also Angst vorm Kleben hat - einfach mal ausprobieren.

Viele Grüße & viel Erfolg,

Udo.
Hallo Karl
Das von Ansgar eingestellte Bild ist nicht identisch mit der von Mathias verlinkten Anleitung. Schau bitte selber noch mal in den Link von #0 . Da gibt es nur die Löcher für die Achsaufnahme.
Gruß elber
Hallo zusammen,
das sind viele spannende Ansätze, die ich heute Abend weiterverfolgen werde. Bin aktuell noch im Büro.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Ich bin der Meinung, die Blechstreifen werden auf die Achsen gesteckt und in das Drehgestell eingeführt. In dem befinden sich die U-Förmigen Aussparungen. Dann das Getriebeteil, welches unten zwei Rastnasen hat, darüber stecken und einrasten lassen. Ich glaube das mehr nicht nötig ist. Mach noch mal einen Versuch und berichte ob es geklappt hat.


@Elber: Genau das hat bei mir nie funktioniert, weil der Blechstreifen immer vorher verrutscht oder abgefallen sind. Das hat mich fast in den Wahnsinn getrieben.....

Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich bin der Meinung, die Blechstreifen werden auf die Achsen gesteckt und in das Drehgestell eingeführt. In dem befinden sich die U-Förmigen Aussparungen. Dann das Getriebeteil, welches unten zwei Rastnasen hat, darüber stecken und einrasten lassen. Ich glaube das mehr nicht nötig ist. Mach noch mal einen Versuch und berichte ob es geklappt hat.



Hallo zusammen,
am Ende hat dann doch diese Beschreibung von Elber zum Erfolg geführt. Da man die Blechstreifen nirgendwo mit Hin-und-Weg Kleber fixieren kann, ist das der einzig gangbare Weg.

Mit einer hellen Lampe und in Ruhe am Schreibtisch und einer Flasche Schnaps geht es dann am Ende irgendwie. Eine servicefreundliche Konstruktion sieht aber anders aus.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Technik ist eigentlich top. hat eine sehr geringen mechanischen Widerstand.


Dieser Aussage kann ich zustimmen. Sitzen die Kontaktstreifen erst einmal richtig ist die Stromabnahme und der mechanische Widerstand ein klares Argument für solche Streifen und gegen die üblichen Schleifer!

Vielleicht geht so etwas ja auch in Form einer servicefreundlicheren Konstruktion...!


Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias
Ich hoffe, das du wieder Nüchtern bist. Hast du das Gefummel wirklich nur mit ´ner Flasche hin bekommen? Wenn man doppelt sieht, kann man beide Drehgestelle auf einmal machen
Freut mich wenn mein Rat zu Lösung beigetragen hat.

Gruß elber
Hallo Mathias,

Glückwunsch zur gelungenen Reparatur!

Das Drehgestell ist offenbar etwas anders konstruiert als bei den Modellen, die ich auseinander genommen habe.
Ich bitte um Pardon für meine daher nicht hilfreichen Tipps.

Gut, dass es auch noch die Hinweise von elber gab!

Gruß
Karl



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