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THEMA: Fleischmann Bogenweiche, ist das normal?

THEMA: Fleischmann Bogenweiche, ist das normal?
Startbeitrag
Leuchtkeks - 16.01.19 14:44
Hallo,

hatte noch diverses Restmaterial und daraus eine kleine Anlage gebastelt für meinen Bruder der auch Interesse an einer Moba hat. Eine Bogenweiche musste ich nachbestellen. Die hat dann nicht immer umgeschaltet, die Weichenzunge hat geklebt und es war immer ein Spalt. Also reklamiert, wurde anstandslos vom Händler umgetauscht und die umgetauschte ist noch schlimmer:

https://www.youtube.com/watch?v=NhrhagDUZGY

Es klemmt nur an dieser einen Bogenweiche, der Rest wäre fertig damit mein Bruder direkt weiter machen könnte. Nochmal reklamieren oder in Gottesnamen die bereits verlegten Gleise runterreißen, in die Tonne kloppen und was anderes kaufen?

Gruß
Marco



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Hallo Marco,

diese Weiche hat auch einen defekt. Entweder nochmal reklamieren, oder auf Unterflurantrieb umbauen. Ich habe das bei normalen FLM Weichen schon gemacht.
Das funktioniert.
Unteres Blech abnehmen Mechanik ausbauen, Kabel an das Herzstück anlöten und das Blech wieder dran bauen. MTB Antrieb drunter.
In das Blech muss eine Bohrung für den Stelldraht.
Beim öffnen der Weiche siehst du vielleicht warum die manchmal nicht schaltet.

VG Uwe
Hallo Uwe,

die Weiche habe ich auch schon reklamiert. Da groß was umbauen möchte ich nicht. Mein Bruder hat noch weniger Ahnung von Moba wie ich. Hab ein einfaches Oval mit drei Abstellgleisen auf 120x60 gezimmert mit ner kleinen Rampe und Brücke. Da soll vorerst einfach mit ner gebrauchten Lok und Trafo analog rumgefahren werden so als Einstieg. Also auch keine Weichenantriebe. Hatte noch Haufen Piccolo Gleis übrig. Hatte zuerst noch überlegt das Zeug verhökern und KATO kaufen, hätte ich das doch nur gemacht :D

Gruß
Marco
vielleicht mal mit Spiritus reinigen (mit Borstenpinsel abbürsten) und mit etwas Kriechöl (WD40 z.B ) behandeln.

Gruß kkStB
Hallo Marco,

die von Dir beschriebene "Anlagen Situation" ist doch ideal zum Ausprobieren, was zur Fehlerbereinigung hilfreich ist. Auch ist der Materialeinsatz überschaubar und belastet nicht so dramatisch das Modellbahn Budget.
Mit der hier gewonnenen Erfahrung wächst auch der "Mut" zu schwierigeren Aufgaben. Irgendwann packte mich auch der Ehrgeiz, bisher unlösbare Probleme anzugehen.
Wie gesagt, der Materialeinsatz ist auch im Falle des Misslingens kein Grund zur Aufgabe. Es wird dich nicht umbringen. Viel Erfolg dabei!

Gruß aus Nordertown

PS: nebenbei erwähnt, ich habe meine Fleischmann Bogenweichen komplett aus dem Schattenbahnhof verbannt und auf Roco-Weichen umgebaut, normal geradeaus und abzweig.
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

vielleicht mal mit Spiritus reinigen (mit Borstenpinsel abbürsten) und mit etwas Kriechöl (WD40 z.B ) behandeln.


es handelt sich um eine neue Weiche! Da würde ich den Händler aufsuchen und mir so lange Ersatz beschaffen lassen, bis das ganze funktioniert.
Die Bogenweichen von Fleischmann haben einen schlechteren Ruf als sie wirklich sind!
Die Bedingungen müssen halt stimmen, sie sind nicht so Spurmaßtolerant wie andere Weichen.

meint
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

es handelt sich um eine neue Weiche! Da würde ich den Händler aufsuchen und mir so lange Ersatz beschaffen lassen, bis das ganze funktioniert.



Genau das denke ich nämlich auch. Kann doch nicht sein das ich neue (und teure) Ware aus dem Karton hole und dann direkt die Weichenzungen hängen oder festkleben oder was auch immer, und das direkt bei zwei Weichen hintereinander. Und das ist leider nicht das erste mal. Erst vor ein paar Monaten hatte ich schon mal Ärger mit einer neuen Bogenweiche:

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1062372

Ich wollte halt das restliche Piccolo Material verbauen, wenn ich das verkauft hätte wäre eh nur ein Bruchteil vom EK reingekommen. Beim nächsten Projekt dann halt Kato, Peco oder was auch immer. Obwohl ich mit dem restlichen Fleischmann Material eigentlich ganz zufrieden bin.

Gruß
Marco
Ich habe bei einer Fleischmann-Bogenweiche, die auf meiner Anlage verbaut ist, auch ein ähnliches Phänomen gehabt, die Zunge lag nicht ganz außen an (soweit ich mich dran erinnere). Meine Lösung war: Einen ganz schmalen Streifen von einer (Teflon?)Antihaft-Backfolie in das Kästchen unter der "Stellschwelle" reinfriemeln (von der Seite her). Sozusagen ein Gleitlager unterfüttern. Das hat super funktioniert und die Weich läuft wie eine Eins. Ob das Dein Problem löst, wäre auszuprobieren.


Christoph
Hallo,

bekomme vom Händler eine neue Bogenweiche zugeschickt, die defekte brauch ich nicht zurück schicken.

Hab mir die Sache mal genauer angeschaut und untersucht und habe das Problem gefunden:

Die Weichenzungen wollen immer nach oben, weswegen auch das kleine Kunststoffplättchen vorne mit nach oben gezogen wird. Und dieses Plättchen ist etwas zu kurz und wird an der einen Seite dann nach oben gezogen und steht unten an der Schiene an.

Ich zerlege mal die Weiche und probiere es mit einer kleinen 30° Fase.

Gruß
Marco

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Hallo,

hab eine Fase mit dem Skalpell dran geschnitzt, funktionierte dann wesentlich besser. Problem bei den Bogenweichen ist auch, im ausgebauten Zustand liegen die nicht eben auf, was das Problem verschärft. Drückt man die Weiche nach unten so dass sie eben aufliegt, funktioniert die Weiche problemlos.

Thread kann als gelöst markiert werden.

Gruß
Marco

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Hallo Marco,

schau dir mal die Schienenverbinder an. Es könnte sein das diese nicht eben sind sondern leicht schräg, so das die Weiche nach oben. gedrückt wird. Ich hab das bei meinen öffters gehabt und diese dann gegen neue (9404) ausgetauscht.

Gruß Danny
Hallo Markus,
ich kenne die Bogenweichen von FLM nicht , aber die normalen Weichen sind 0,5mm dicker nach unten als die Gleise. Die Bodenplatte ist leider nicht eingelassen. Wenn du die Gleise annagelst ohne etwas zu unterlegen, verbiegst du die Weichen und sie klemmen. Vielleicht ist das auch die Ursache bei dir.

Gruß Gerd


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