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THEMA: Phasen bei der Zusammenbindung von Trafos beachten?

THEMA: Phasen bei der Zusammenbindung von Trafos beachten?
Startbeitrag
862jens - 17.01.19 23:20
Hallo liebe Mobafreunde,

ich stehe gerade auf dem Schlauch.  Ich baue gerade die Blockstellensteuerung UBS 10 von Lauer ein. Um das System zum Laufen zu bekommen,  soll ich die Masse vom Fahrtrafo ( in diesem Fall ein Trix Fahrtrafo) mit der Masse eines Lichttrafos ( hier ein Lichttrafo Sicherheitstrafo von Weiss) verbinden. Beide Trafos sind an einer Steckdosenleiste angeschlossen.  
Soweit so gut, jetzt habe ich im Netz gelesen,  dass man ggfls. auf die gemeinsame Phase achten muss.
Muss ich das in dem oben beschriebenen Fall auch?
Bin noch kein Technikexperte, mein Job ist in der Pflege, da hab ich mit Strom wenig zu tun....

viele Grüße aus dem Sauerland


Jens

Hallo,

wenn die beiden Trafos an die selbe Steckdose angeschlossen sind, dann sind sie sowieso in Phase.

Grüße, Peter W.
Hallo Jens,

die Kontakte in einer Steckdosenleiste sind immer durchkontaktiert. Da beide Trafos Primärseitig mit Wechselspannung versorgt werden, ist es also egal wie rum du die Netzstecker einsteckst, da ausschließlich der Stecker der Steckdosenleiste vorgibt, was Phase, Nullleiter oder Erdung ist!

Gruß
Heidi
Hallo,

danke für die Antworten... jetzt kann ich beruhigt weiter bauen.

Und wieder was gelernt...

viele Grüße
Jens
Ich bin jetzt zu müde um das zu erklären aber

Erstens: Wenn das ein Wechselstrom und ein Gleichstromausgang sind, dann ist das was ganz anderes als zwei Wechselstromausgänge.

Zweitens: Wenn das zwei Wechselstromausgänge sind hat man sehr wohl Phasenlage.

Drittens: Rücktransformation kann lebensgefährlich sein.
             http://flexpost.de/kustom/rk0925/ruecktrans.gif

Grüße,
Harald.
Hallo Jens,
es gibt beim Wechselstrom durchaus eine Phase uns einen Nullleiter. Es kommt drauf an, wie herum der Stecker eingesteckt ist.
-> Für den Trafo und für die UBS 10 ist dies aber ohne Bedeutung. Für die Schaltung wird eine Schiene getrennt (die sog. "Masseschiene", in Fahrtrichtung die linke), die dann über die UBS mit Fahrstrom versorgt wird. Die andere Schiene wird direkt über den Fahrtrafo angeschlossen. Damit die UBS das kann, wird die Masse mit der UBS verbunden. Diese Masse liegt auch auf einem Ausgang des Wechselstromtrafos, der andere Ausgang liefrt dann die Energie zum Schalten von Weichen, für Licht usw.
Selbst wenn Energie/Spannung an den Ausgängen der Trafos anliegen würde, können sie nicht hochtransformieren und damit gefährliche Spannung an den Steckern erzeugen. Das kann der Gleichstromtrafo von Trix nicht und der Sicherheitstransformator sowieso nicht.
Du kannst also die Schaltung unbesorgt so verwenden.
Grüße
Gerhard
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Das kann der Gleichstromtrafo von Trix nicht und der Sicherheitstransformator sowieso nicht.


Richtig und Falsch.

Der Gleichstrom aus dem Gleichstromausgang des Trixtrafos kann nicht hochtransformiert werden (eben weil es Gleichstrom ist).

Der Wechselstrom des Sicherheitstransformators kann nicht rückwärts durch einen Gleichstromausgang (also Gleichrichterbrücke) gehen und danach hochtransformiert werden.

Aber das Wort "Sicherheitstrafo" bedeutet _überhaupt_nicht_ dass er nicht Kleinspannungen rückwärts wieder hochtansformieren könnte. Das bedeutet nur dass die Spannung die an den Anschlussklemmen für die Moba rauskommt ungefährliche Kleinspannung ist.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Du kannst also die Schaltung unbesorgt so verwenden.



Da bin ich wieder Gerhads Meinung (siehe oben die Auslegung über Gleichspannung).

Es ist immer eine gute Praxis alle Transformatoren an eine Steckerleiste anzuschließen um sie gemeinsam an- und auszuschalten.

Grüße,
Harald.
Haba,

mit der Darstellung Deines Bildes hast Du vollkommen recht. Bei einer solchen Schaltung besteht allerhöchste Lebensgefahr. Das ist aber nicht, was Jens beschrieben hat.
Die Beschreibung von Jens trifft auf die Skizze unten zu und dies ist durchaus machbar und bei einigen Anwendungen auch Sinnvoll.

Gruß
Heidi

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Hi Heidi !

Perfekt gezeichnet, da ich auch Pickelbahner bin erinnere ich mich an früher, mit dem Metallgleis.
Zwei Trafos, zwei Leitungen gingen zu den Punktkontakten die Übergänge zu den beiden Strecken wurden isoliert und der Rückleiter, wurde war ja eigentlich eine Leitungsverbindung, da sie ja parallel liefen am Trafo gebrückt.

Bzw. genauso fahren auf einem Gleis, mit Oberleitung zwei Trafos, zwei Züge ein gemeinschaftlicher Rückleiter.

Gruß Thomas
Wenn wir jetzt Heidi's Bild angucken dann sehen wir:

Wenn nur 1 Leiter verbunden ist, dann kann nix passiern

Wenn jetzt aber 16V~ links und 16V~ rechts auf Grund eines Ungeschicks verbunden werden dann hat man die Situation wie in http://flexpost.de/kustom/rk0925/ruecktrans.gif
Hoppla!

Preisfrage: Welche Spannung hat man jetzt zwischen 16V~ links und 16V~ rechts (Heidis Bild)? Antwort: Je nachdem wie die Stecker an der Leiste gepolt sind entweder ungefähr 0V oder ungefär 32V~. Bevor man jetzt aber einen Stecker abzieht und rumdreht sollte man zur Sicherheit erst die Steckerleiste von der Wand trennen, dann den Trafostecker rumdrehen, wieder einstecken und dann die Steckerleiste wieder an die 230V geben.

Beim Jens ist es aber nicht wie in Heidis Bild weil da hat die eine Seite Gleichstrom und die andere Wechselstrom.

Bei "klassisch" Märklin sind normal alle braunen Ausgänge verbunden und die verschiedenen gelben und roten Ausgänge getrennt.

Grüße,
Harald.


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