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THEMA: ? zu Vernickeln von Gleisen
THEMA: ? zu Vernickeln von Gleisen
Vielleicht kann mir ein Metallurge oder Chemiker helfen. Im EK war vor einiger Zeit das Vernickeln von LGB-Gleisen mittels Handgalvanisiergerät beschrieben. Da meine arnoldgleise ja nun nicht übermäßig kontaktfreudig sind, würde ich die Schienenköpfe gern ebenso vernickeln. Die Frage ist nur: geht das? LGB-Gleis besteht aus Messing, Arnoldgleis aus Stahl, gibt es damit Probleme?
Bin für jeden Tipp dankbar, Volker
Bin für jeden Tipp dankbar, Volker
Damals in der Galvanik-Abteilung meines Lehrbetriebes haben wir Stahl haufenweise vernickelt: Erst schlagverkupfert (im Bad), dann vernickelt (ebenfalls im Bad).
Ich bezweifle, dass das eine brauchbare Lösung für das Kontaktproblem der Arnold-Gleise ist. Eher würde ich mal die Schienenköpfe oben und schräg gegen die Mitte hin (da, wo die leicht konischen Räder laufen) mit dem Roco-Rubber abziehen.
Felix
Ich bezweifle, dass das eine brauchbare Lösung für das Kontaktproblem der Arnold-Gleise ist. Eher würde ich mal die Schienenköpfe oben und schräg gegen die Mitte hin (da, wo die leicht konischen Räder laufen) mit dem Roco-Rubber abziehen.
Felix
Karl Heinz Münter [Gast] - 16.02.05 14:37
Hallo,
mit dem vernickeln von Arnold-Gleisen ist es so eine Sache.
Soweit ich weiß sind die Arnold-Gleise aus (Edel)-Stahl, welcher mit einer schwarzbraunen Schicht versehen wurde.
Auf diese Schicht Nickel abzuscheiden ist sicher deshalb nicht einfach, weil es mit Sicherheit Haftungsprobleme geben wird:
Die Nickelschicht dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit abplatzen oder sich anderweitig ablösen.
Dann sind die Schichtstärken der mittels Handgalvanisierung aufgetragenen Metallschichten sehr, sehr dünn. Diese dürften selbst bei guter Haftung auch bald abgetragen sein.
Eine anständige Vernickelung klappt eigentlich nur in Profibädern beim Galvaniseur.
Das ist jedoch sehr teuer weil aufwendig und ob der Kunststoff der Schwellen die Temperaturen bzw. zuvor die Reinigungsbäder aushält ist fraglich.
Dazu kommt noch, daß Nickel durch Umwelteinflüsse mit der Zeit auch korrodieren kann und dann auch wie im Beitrag vorher angeraten mit dem Roco-Rubber gereinigt werden muß.
Mit freundlichem Gruß
Karl Heinz
mit dem vernickeln von Arnold-Gleisen ist es so eine Sache.
Soweit ich weiß sind die Arnold-Gleise aus (Edel)-Stahl, welcher mit einer schwarzbraunen Schicht versehen wurde.
Auf diese Schicht Nickel abzuscheiden ist sicher deshalb nicht einfach, weil es mit Sicherheit Haftungsprobleme geben wird:
Die Nickelschicht dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit abplatzen oder sich anderweitig ablösen.
Dann sind die Schichtstärken der mittels Handgalvanisierung aufgetragenen Metallschichten sehr, sehr dünn. Diese dürften selbst bei guter Haftung auch bald abgetragen sein.
Eine anständige Vernickelung klappt eigentlich nur in Profibädern beim Galvaniseur.
Das ist jedoch sehr teuer weil aufwendig und ob der Kunststoff der Schwellen die Temperaturen bzw. zuvor die Reinigungsbäder aushält ist fraglich.
Dazu kommt noch, daß Nickel durch Umwelteinflüsse mit der Zeit auch korrodieren kann und dann auch wie im Beitrag vorher angeraten mit dem Roco-Rubber gereinigt werden muß.
Mit freundlichem Gruß
Karl Heinz
Nicht alle A Schienen sind aus Edelstahl.
Die alten waren aus Eisen und rosten entsprechend.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass eben diese Brünierung eines der Probleme für die Kontaktschwäche ist: Es handelt sich hierbei ggf um eine Oxidschicht die schlecht bis garnicht leitet.
"Runter damit" in zweierlei Hinsicht könnte eine Lösung sein:
1: Braune Schicht runter
2: A* Schienen runter
CU
WE
Die alten waren aus Eisen und rosten entsprechend.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass eben diese Brünierung eines der Probleme für die Kontaktschwäche ist: Es handelt sich hierbei ggf um eine Oxidschicht die schlecht bis garnicht leitet.
"Runter damit" in zweierlei Hinsicht könnte eine Lösung sein:
1: Braune Schicht runter
2: A* Schienen runter
CU
WE
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