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THEMA: Peco Gleise - was ist wichtig?

THEMA: Peco Gleise - was ist wichtig?
Startbeitrag
automatix - 30.01.05 11:49
Nachdem ich auch die ständigen Kontaktschwierigkeiten mit den Fleischmann Gleisen leid war hab ich mich jetzt entschieden, bevor ich noch mehr verbaue auf Peco Code 55 umzusteigen (ja,  ich bin leicht beeinflußbar ;)), nachdem ich mir mal zwei Gleise und eine Weiche bestellt habe.
Für Digitalbetrieb brauch ich da die Weichen mit leitenden Herzstück?
Was gibts sonst so zu beachten?

Von den Großserienherstellern bietet Peco mit dem Code 55 wohl das beste Gleis.
DIe Peco-Flex-Gleise sind manchmal etwas störrisch, da diese nicht so flexibel sind wie die Flexgleise anderer Anbieter. Krause-Gleis-Klammern helfen hier enorm. Die Schienenverbinder werden ja am unteren Quasi-Soppel-T-Stück befestigt, so dass man diese nach dem Einschottern nicht mehr sieht. Prima. Deutlich kritischer sind meines Erachtens nach die Weichen (waren für mich Hauptgrund auf Code 40 Selbstbaugleis umzusteigen, obwohl ich Peco Code 55 imer noch im unsichtbaren Bereich verlege). KAnn nur davon abraten, den Original-Peco-Antrieb zu verwenden. Grund: Der Peco-Antrieb wird durch umbiegen von Laschen an der Weiche befestigt. Durch die enorme Kraft des Peco-Antriebes kann es pasieren, dass sich der Antrieb nach einigen Schaltungen verkanntet und dann nur noch in eine Richtung stellen läßt. Zudem ist sowohl Strombedarf als auch Lautstärke eher vorsintflutlich. Habe sehr gute Erfahrungen mit Herausnahme der Stellfeder und Einbau des Hoffmann-Weichenantriebes gemacht und kann dieses daher uneingeschränkt empfehlen. Der Antrieb verfügt auch über Kontakte zur Polarisierung des Herzstückes. Die Polarisierung ist auch im Digitalbetrieb sinnvoll, da ja auch der Auslauf elektronisch geregelt ist und nicht mechanisch. Eine sichere Stromverbindung ist unerläßlich. Der Glaskasten von Minitrix, eine Köf, etc. machen sich ohne polarisiertes Herzstück auch digitalisiert nicht wirklich gut. Übrigens besteht die Weichenzunge nicht aus Neusilber und leitet auch nicht so gut, wie die aus Neusilber bestehenden Profile. Eine alleinige Stromführung über gerade die nicht aus Neusilber bestehende Zunge würde ich nicht empfehlen. Ach so: Wenn du nicht den Peco-Antrieb nimmst, kannst du die groben und auffälligen angespritzten Halterungen an der Weiche rausschneiden bzw. rausfräsen. Schon gewinnt die Weiche optisch dazu. ABraten kann ich auf jeden Fall von der Doppelkreuzungsweiche. Die Fahrzeuge zwängen sich hindurch und
die einzelnen Stellzungen sind lediglich mit einem kleinen Teil in die Stellzunge eingegossen. Wenn sich diese Verbindung löst (kann bei Reinigung mit Lappen  passieren) ist die Doppelkreuzungsweiche unbrauchbar. Hoffe ich konnte helfen.

Gruß
Frank
Hallo,

gute Erfahrungen mit Peco-weichen, viel besser als andere Grossserienprodukte. Als Antrieb sind die von Gaugemaster aus Arundel, England ( http://www.gaugemaster.co.uk  ) besser als die von Peco,. Bemerkung: die Variant mit Zusaetzliche elektrische Kontakte ist fuer N unbrauchbar, der Schaltweg wird von der N-Weiche zusehr begrenzt. Ein polarisierbares Herzstueck schalten wir mit ein unter der Anlage montierte Microswitch ( Elektronikgeschaeft), die zwischen die Spuelen der Wechselantrieb montiert ist. Bemerkung : wie auch beim Peco-Antrieb ist die Stromabnahme gigantisch; schalten mit 24 Volt geht besser, bei 14 Volt bitte Kondensator zwischenschalten als Stromspeicher
Ander Moeglichkeit ist der Motorantrieb aus dem Conrad-programm( Bestellnr. 219998). Nuetzliche Modifikation: Modell EisenBahner Februar 2005 Seite 69.

Gruss, Rudolf
Ich habe auf meiner kleinen Testanlage mit Peco 55 Gleisen diese so genommen "wie sie sind", also das Herzstück wird nur über die Zunge versorgt und damit bisher in keinster Weise ein Problem gehabt. Gleichzeitig habe ich mir einen Übergang verschafft zu den Fleischmann-Gleisen um immer schön vergleichen zu können. GRAUENHAFT!!! Ein ständiger Schmutzfilm auf den Gleisen (also GFN), ein schlimmes Fahrgeräusch und das es auf den Kunststoffherzstücken bei kurzen Fahrzeugen immer mal wieder Probleme gibt, ist ja eh bekannt.

@Frank
Ich kann mir nicht vorstellen, das die DKW so unbrauchbar sein sollen. Wirklich? Ich kann auf meiner zukünftigen Anlage unmöglich drauf verzichten (will`s auch gar nicht). Die müssen doch besser sein, als die der anderen Hersteller oder?

Thorsten
DKWs sind sogar in 1:1 "broken by Design" und werden daher auch von der DB überall rausgerissen.
ist eigentlich die doppelte gleisverbindung von peco gut? Da das Ding ja gut an die 80 Euro kostet wäre das schon gut zu wissen.

aber danke für die tips bisher
#5: doppelte Gleisverbindung ist gut; gleisabstand etwa 28 mm, also weniger als bei andere Lieferanten. Beachte beim verlegen die Unmengen von Draehte unter der Gleisverbindung:viele Gleisstueckchen brauchen ein polarisierbare Sto\romzufuehr!
d.G. ist eigentlich aufgebaut aus vier Weichen und eine Kreuzung.
# 1 : ich habe fünf E- und DKW und keine Probleme.

Norman.
Troubles mit DKW sind meines Erachtens (pei Peco Code 55) nicht nachvollziehbar - bei anderen Gleisherstellern und deren (abenteuerlichen) Konstruktionen aber sehr wohl.

Enrico
@6 kleine Korrektur
Gleisabstand 26,5 mm, sieht klasse aus.
Einige Kollegen hatten Probleme mit geschobenen Zügen im S (Radius 457 mm). Die Verdrahtung mit der beiliegenden Beschreibung ist was für höhere Semester. Drähte brechen an der Lötstelle leicht ab.
@4
> DKWs ... werden daher auch von der DB überall rausgerissen.

Kleine Einschränkung (gilt auch für die Moba): ...überall WO ES MöGLICH IST herausgerissen. Gerade in sehr grossen Bahnhöfen gibt es die DKW nach wie vor tonnenweise, weil es einfach nicht anders geht.

Felix
DKW werden eher in Deutschland denn in der Schweiz herausgerissen, denn in CH weiß man um den Sinn der universellen Nutzbarkeit der meisten Bahnsteiggleise. Hierfür werden eben oft platzsparende DKW und EKW benötigt.
Rückfallebenen sind bei der DB nicht erforderlich (wie der geübte Bahnbenutzer weiß) ..., so dass man preisgünstigere Bahnhofseinfahrten baut.
Gruß
Klaus
Gut, dann werde ich mal "mit" planen.
Vielen Dank allen.

Gruß
Thorsten
Ich habe eine DKW und benutze sie auch zum Testen von Loks.  Interessanterweise fahren alle US Modelle mit kleinen Spurkränzen anstandslos drüber, aktuell z.B. die Spectrum 2-6-6-2 Mallet, und alle Wagen mit kleinen Spurkränzen.
Einige deutsche Loks bleiben stehen, weil sie wahrscheinlich mit den Spurkränzen auf Plastik auflaufen und den Kontakt verlieren (z.B. Ar 74, aber auch Brawa Dieselloks).
Die DKW geht schwergängig in der Mechanik und ich bastle noch an einem befriedigenden Antrieb, aber lauftechnisch ist sie in Ordnung.

Meine 2ct,  Christoph
Hallo Christoph
Den Fehler warum manche Loks auf den DKW´s stehenbleiben hast Du richtig erkannt,Abhilfe gibt es hier.
http://www.mtkb.de/
unter Tipps für Weichen,Gleise ,Antriebe.
Die DKW geht schwergängig in der Mechanik,kann ich nicht feststellen.Geht genauso wie jede andere Peco-Weiche.
Ich verwende Hoffmann-Antriebe und habe keine Probleme.
Gruß
Andreas K.
Hallo zusammen,
Ich hätte mal verschieden Fragen zu Peco-Weichen:
1. Mir ist das mit den polarisierten Herzstücken nicht ganz klar geworden, gehe ich recht in der Annahme, das ich die extra verkabeln muss, zB mit einem entsprechenden Antrieb, die Verbindung ist also nicht integriegrt, wie bei GFN oder Trix?
2. Den "Spitzenverschluss" finde ich irgendwie unterirdisch, zumindest wenn ich die Bilder im Conrad-Katalog sehe, denn kann ich ausdünnen, wenn ich einen Motor einbaue?
3. Aus raumtechnische Gründen, müssen die Weichen auf 20mm Platte+ Bettung verlegt werden, macht das irgendwelche Probleme mit Unterflurantrieben, dass die Stellstangenlänge begrenzt ist?
4. Ich habe schon mal Kritiken zu Conrad Anbtrieben gehört, praktisch würden sich aber die für mich anbieten, da ich zu Conrad muss, Signalbausätze kaufen (ja ein toller Grund); was meint ihr dazu, ich gebe aber zu bedeneken, das die Weichen nicht ständig laufen, sondern eher selten umgestellt werden.
5. Kennt jemand einen Laden (linker Niederrhein, westliche Ruhrgebiet), wo man Peco Code 55 Gleise zu normalen Preisen kaufen kann (Conrad ist ja doch eher ne Apotheke in der Hinsicht), ich weiß nicht, ob sich für 6 Flexgleise und 2 Weichen der Versand lohnt, ausserdem würde ich die doch gerne vorher sehen.
(Mich würd doch interessieren, ob die englische Schwellenoptik negativ auffällt)

So das wäre erst mal alles, schon mal Danke für weiter Infos

Gruß
Dirk
1. wenn Du die Feder beibehältst, dann gehe ich dafon aus, dass der Anpressdruck ausreicht um via Flügelschine das HZST zu polarisieren.
Mit Motorantrieben (=ohne Feder der Weiche) wirst Du um sicher fahren zu können um eine externe Einspeisung/Pol nicht herumkommen.
2. Ja! + s.o.
3. Um Federdruck =const zu halten, dickeren Federdraht zum stellenbenutzen (Wenn Federn gewünscht)
4. Nimm Hoffmann (neue variante besser)
5. ? (Optik OK
PS Stauche das Schwellenband vor Einbau, da ein leichtes SÄgezahnmuster zu sehen ist (Schwinden Kunststoff ?!) so dass Schwellen 100% parallel.
CU
WE
Ein Teil der Eingangsfrage ist, wenn ich richtig sehe, hier noch nicht beantwortet worden: Leitendes Herzstück. Es ist, für digital und analog, immer gut, möglichst lückenlosen Kontakt zu haben. Versorgung des Herzstücks über die anliegenden Zungenschienen werden allgemein nicht empfohlen, weil zu unsicher (Schmutzablagerung, allenfalls Korrosion zwischen anliegender Zunge und Backenschiene) und weil zudem Kurzschlussgefahr besteht (Rad schliesst Zungenschiene und Backenschiene kurz). Abhilfe: Zungenschiene vom Herzstück isolieren und mit benachbarter Backenschiene elektrisch verbinden (= kurzschlusssicher, immer gut, auch für analog), Versorgung der Herzstücks über Zusatzkontakt (zB Weichenantrieb), ist zukunftssicher, weil schmutzunempfindlich.
Alle die Probeaufbauten, die letztlich nicht repräsentativ sind, sollten nicht den Entscheidungsmasstab bilden, sehr wohl aber die Erfahrungsberichte von Ausstellungen, bspw. der N-Trak-ler (Gruss an Felix)
LG
Heinzpeter
hallo

ich habe ja keine aktien bei peco, aber wenn ich die beiträge über peco lese, die antriebe im speziellen-werde ich das gefühl nicht los dass die antriebe schlechter geredet werden als sie tatsächlich sind.

wurden sie von all denen die davon abraten auch aud der anlage eingesetzt?

ich verwende ca 40 davon im schattenbahnhofbereich (oberflur mit den entsprechenden bodenplatten) und ich kann nur positives sagen. die antriebe sind oberflur einfachst einzubauen und schalten sicher, wenn auch etwas laut. aber alle anderen fremdfabrizierten antriebe ausser hoffmann oder servoantriebe sind ähnlich laut. die stromaufnahme ist nicht einmal für die alten arnold decoder ein problem, solange man nicht mehrere weichen gleichzeitig schalten will.-geht übrigens auch mit roco-antrieben nicht.
ich verwende im unsichtbaren bereich auch keine polarisierung, da die zungen durch die starken federn gut angepresst werden. und köfs und glaskästen fahre ich eh nicht über den schattenbahnhof.

vor ein paar wochen habe ich meine alte anlage abgerissen und neu aufgebaut: wieder habe ich im BW-bereich ca 20 pecos verbaut, diesmal allerdings alle weichen polarisiert. die antriebe werden sinnvollerweise nich direkt an die weiche geklippst, da man dafür ein riesen loch in die grundplatte schneiden muss. sie werden mittels der entsprechenden bodenplatte von unten montiert-ein 8mm loch für die stellstange reicht. sicheres schalten,auch mit dem microswitch-kein problem. abraten würd ich allerdings vom switch mit den montierten microschaltern: das justieren ebendieser ist wirklich mühsam.

lärm? zu vernachlässigen, vor allem wenn man mit anderen motorischen antrieben vergleicht ( ausser hoffmann )

optik? super! wenn man die antriebe unterflur einbaut, kann man auch die befestigungslaschen an den weichen abschneiden, um das loch der stellstange passt perfekt die weichantriebsattrappe von marks oder weinert, dann sieht man nix mehr.

man verstehe mich nicht falsch: wollte nur sagen, dass die peco antriebe meiner meinung nach viel besser sind als ihr ruf. sie sind einfach einzubauen und schalten zuverlässig, und gerade die mechanisch robuste ausführung der antriebe gewährleistet ein langes leben- kann man auch mal dran rütteln wenn wirklich was klemmen sollte ohne gleich angst haben zu müssen was zu kapputten. besser sind meiner meinung nach nur noch die antriebe von hoffmann, dann ist allerdings eine polarisierung unumgänglich, und die decoder müssen motorweichen-tauglich sein, sonst muss man solange auf dem weichenschalter bleiben, bis die weiche umgschaltet hat. wer mit computer fährt kann das einstellen, die neuen lenz LS 150 lassen sich ebenfalls einstellen-separat für jeden ausgang.

so, das war mein senf zu peco-antrieben...

LG

alex

zu erwähnen ist übrigens auch noch der extrem kleine platzbedarf: wer komplizierte weichenstrassen baut wird das zu schätzen wissen, wenn man nicht x umlenkungen bauen muss,
ich verwende die Peco-Antriebe auf meinen Modulen.
Bei Modultreffen und Ausstellungen stören die Geräusche kaum (es ist ohnehin recht laut) und die Weichen können beim Peco-Antrieb auch immer noch im Notfall von Hand gestellt werden.
Jeder der einmal Vorführbetrieb gemacht hat weiß, wie ärgerlich ein ausgefallener Motorantrieb sein kann, der eine betrieblich wichtige Weiche blockiert.
Mit den Peco-Antrieben kann ich im Notfall immer noch die Weichen stellen und alle Zugfahrten durchführen.
Gruß
Klaus
@ Kai #4,

mein Gott, wenn ich mir da die Einfahrt aus Richtung Hannover kommend vorstelle, was da an Baumaßnahmen anliegt.
Nicht auszudenken......

Grüße,
Günter
Sorry,
soll heißen:
aus Richtung Hannover kommend in Hamburg HBf ....

Günter

(etwas abwesend)
Ein recht einfacher Antrieb mit der Möglichkeit der Herzstückpolarisierung ist der von Modellbau Glöckner, ein bistabiles Relais mit 2 Umschaltern und einem Stellhebel, dessen Verlängerung die Verstellung der Weiche besorgt.
Und m.E. ein guter Preis für den sich das Selbstbasteln wohl kaum lohnt!
Was mich an Peco stört, ist das Schwellenrost der Weichen. Es wird so viel auf Vorbildtreue wert gelegt, aber bei den Weichen nicht! Diese Art Schwellenrost gibt es wohl nur in England, USA usw.
@Kai, Günter:

Oder Würzburg oder Nürnberg.... (bewundere ich jeden Montag morgen durch die  Scheibe
des IC-Steuerwagens, so denn der Vorhang nicht zugezogen ist )

Die US Teilung hat doch wohl eher Shinohara?!
Was stimmt bei Peco nicht?
CU
WE
Genau, Udo! Das predige ich schon lange. Allerdings muss ich zugeben, dass das im eingeschotterten Zustand auffallend wenig auffällt. Habe mir das schlimmer vorgestellt. Für mich ist es allerdings ein Grund, den Selbstbau zu versuchen.
@Udo

Das muß man leider dabei verschmerzen, es gibt allerdings kein Großseriengleis mit der richtigen Schwellenanordnung, sind auch alle nicht korrekt.
Ein Weichenselbstbau steht bei mir aus Zeit- und Kostengründen eher nicht zur Diskussion.
Ich sehe die Peco-Gleise noch als den besten, derzeitig erhältlichen Kompromiss an.

Gruß N-ANdi


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