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THEMA: Kleiner Mini-Bohrer Empfehlungen?
THEMA: Kleiner Mini-Bohrer Empfehlungen?
Androider - 19.02.19 08:55
Hi
möchte mir einen kleinen Mini-Bohrer für dies und das zulegen -
Hat jemand Erfahrung/Empfehlung für so was?
Gruß
möchte mir einen kleinen Mini-Bohrer für dies und das zulegen -
Hat jemand Erfahrung/Empfehlung für so was?
Gruß
Hallo
Dremel un Co. Schönen Tag Wolle
Dremel un Co. Schönen Tag Wolle
Hallo Andreas,
ich bin mit Proxxon sehr zufrieden. Bedenke aber, dass speziell das Bohren in Kunststoff mit der Maschine nicht so gut geht, der Bohrer dreht zu schnell und schmilzt den Kunststoff an. Der bleibt dann am Bohrer kleben und vergrößert das Loch, das du haben willst. Lokgehäuse etc. bohrt man daher besser mit nem Stiftenklöbchen.
Viele Grüße
Carsten
ich bin mit Proxxon sehr zufrieden. Bedenke aber, dass speziell das Bohren in Kunststoff mit der Maschine nicht so gut geht, der Bohrer dreht zu schnell und schmilzt den Kunststoff an. Der bleibt dann am Bohrer kleben und vergrößert das Loch, das du haben willst. Lokgehäuse etc. bohrt man daher besser mit nem Stiftenklöbchen.
Viele Grüße
Carsten
Hallo Namenloser
Habe natürlich auch einen "grossen" Dremel.
Meist arbeite ich aber mit diesem hier: https://www.obi.ch/miniaturwerkzeuge/dremel-ak...ro-8050-35/p/4971438
Gruss Acki
Habe natürlich auch einen "grossen" Dremel.
Meist arbeite ich aber mit diesem hier: https://www.obi.ch/miniaturwerkzeuge/dremel-ak...ro-8050-35/p/4971438
Gruss Acki
Hallo,
für einfache Fräsarbeiten nutze ich dieses Gerät
https://de.aliexpress.com/item/Mini-Electric-Gr...1.0.0.27424c4dITpfAo
für filigrane Handarbeiten dieses
https://de.aliexpress.com/item/Hot-Micro-Alumin...-95b0-9640a4fdfa1e-0
Gruß Holger
für einfache Fräsarbeiten nutze ich dieses Gerät
https://de.aliexpress.com/item/Mini-Electric-Gr...1.0.0.27424c4dITpfAo
für filigrane Handarbeiten dieses
https://de.aliexpress.com/item/Hot-Micro-Alumin...-95b0-9640a4fdfa1e-0
Gruß Holger
Servus,
ich stimme Carsten da voll und ganz zu! Lieber etwas Geduld bei Kunststoffteilen und mit einem Handbohrer arbeiten. Ich habe zwar einen Proxxon und bin damit vollkommen zufrieden, aber für feinere Sachen, wie Kabelführungen nehme ich mir lieber Zeit.
Auch wenn es um Metall geht, bohre ich immer erst mit der Hand vorher an, damit mir der Elektro-Bohrer nicht wegspringt und wo ganz anders anfängt zu Bohren oder die komplette Lackierung zerkratzt.
Gruß
Daniel
ich stimme Carsten da voll und ganz zu! Lieber etwas Geduld bei Kunststoffteilen und mit einem Handbohrer arbeiten. Ich habe zwar einen Proxxon und bin damit vollkommen zufrieden, aber für feinere Sachen, wie Kabelführungen nehme ich mir lieber Zeit.
Auch wenn es um Metall geht, bohre ich immer erst mit der Hand vorher an, damit mir der Elektro-Bohrer nicht wegspringt und wo ganz anders anfängt zu Bohren oder die komplette Lackierung zerkratzt.
Gruß
Daniel
AlexanderJesse - 19.02.19 10:11
Für alles unter 1.5 mm habe ich mir einen Handbohrer von Tamyia zugelegt. Darüber eine Dremel und einen Akkubohrschrauber
Gruss
Alexander
Gruss
Alexander
Hallo,
bei mir geht's los mit einem kleinen Handgerät ähnlich wie beim Gewinde schneiden.
Bohrer einspannen und los.
Weiter geht's mit einer 12 V Minibohrmaschine von Piko.
Dreht sehr langsam, und nur für Minibohrer bis 1,2 mm oder so gedacht.
Dann geht's weiter mit Proxxon, Drehzahl einstellbar.
Und zu guter letzt Akkustabschrauber mit verstellbarem Kopf,
normale Akkuschrauber und Netzgebundene Bohrmaschine.
Gut ausgerüstet 😉
Grüße Dietmar
bei mir geht's los mit einem kleinen Handgerät ähnlich wie beim Gewinde schneiden.
Bohrer einspannen und los.
Weiter geht's mit einer 12 V Minibohrmaschine von Piko.
Dreht sehr langsam, und nur für Minibohrer bis 1,2 mm oder so gedacht.
Dann geht's weiter mit Proxxon, Drehzahl einstellbar.
Und zu guter letzt Akkustabschrauber mit verstellbarem Kopf,
normale Akkuschrauber und Netzgebundene Bohrmaschine.
Gut ausgerüstet 😉
Grüße Dietmar
Hallo Andreas
Ich habe zwei von den Geräten.
Einmal den originalen Dremel und ein namenloses Stück vom Discounter. Der war im Set mit biegsamer Welle und Zubehör. Hält und funktioniert seit jahren tadellos.
Ansonsten noch ein Werkzeughalter zum einspannen von kleinen Bohrer. Auch gut und wichtig.
Gruß
Rudi
Ich habe zwei von den Geräten.
Einmal den originalen Dremel und ein namenloses Stück vom Discounter. Der war im Set mit biegsamer Welle und Zubehör. Hält und funktioniert seit jahren tadellos.
Ansonsten noch ein Werkzeughalter zum einspannen von kleinen Bohrer. Auch gut und wichtig.
Gruß
Rudi
Trainworld - 19.02.19 12:53
Hallo Andreas,
wird dir vielleicht nur bedingt weiterhelfen, seit mehr als 30 Jahren mein treuer Begleiter für Feinarbeiten: "Elektro Hobby Drill",
https://picclick.de/elektro-Hobby-Drill-323116559971.html
wurde seinerzeit von M&F auch als "Bohrzwerg" angeboten. Es gibt noch diverse China-Nachbauten auf dem Markt, denen fehlt aber "Power" und Drehzahl. Auf der meinigen steht noch "Made in W.-Germany", etwas, was man sowieso nicht mehr kriegt. Die meinige hatte ich damals schon mit einem Proxxon Schnellspannfutter umgerüstet, so hat sie mich seitdem durch unzählige "Modellbaustellen" begleitet! Ab und an taucht die eine oder andere Gebrauchtmaschine aus Auflösung im Netz auf, unbedingt zuschlagen, kann ich nur empfehlen! Aber eben nur die originale, erkennbar relativ leicht an dem Monstertrafo.
Für etwas "gröbere" Arbeiten, z. B. im Landschaftsbau habe ich "natürlich" auch den obligatorischen Dremel-Nachbau aus Discounterquelle; hier würde ich zumindest zu der Version mit Welle raten, man ist flexibler. In dem Zusammenhang vielleicht erwähnenswert meine persönliche Erfahrung: Aldi Maschinen sind für ihr Geld relativ langlebig, zuverlässig und nutzbar. "Die Konkurrenz" mit dem "L" im Namen hat da oft so ihre Probleme mit der Standhaftig- und Wertigkeit. Wie geschrieben, nur meine eigene Erfahrung und ich stehe da auch nicht unter Vertrag.
Wovon ich gar nichts halte, sind solche Mini-Bohr-, Schleif-, Gravurmaschinen mit Akku! Da mag es auch Unterschiede geben, aber ich habe so ein Teil hierliegen, das ist eigentlich nur mit Kabel brauchbar! Im Akkubetrieb geht das Teil so schnell in die Knie, daß vernünftiges Arbeiten nicht möglich ist, trotz Li-Ion-Akkus. Obwohl ich selbst sonst schon viel auf Akku-Geräte setze bis hin zum Schlagschrauber und Handkreissäge, da ist es, glaube ich der falsche Weg. Kraft und Drehzahl erfordert eine gewisse Konstruktionsgröße und entsprechende Akkus, Aber dann wird's schnell unhandlich und man könnte gleich den Akku-Schrauber nehmen...
Grüße
Roland
wird dir vielleicht nur bedingt weiterhelfen, seit mehr als 30 Jahren mein treuer Begleiter für Feinarbeiten: "Elektro Hobby Drill",
https://picclick.de/elektro-Hobby-Drill-323116559971.html
wurde seinerzeit von M&F auch als "Bohrzwerg" angeboten. Es gibt noch diverse China-Nachbauten auf dem Markt, denen fehlt aber "Power" und Drehzahl. Auf der meinigen steht noch "Made in W.-Germany", etwas, was man sowieso nicht mehr kriegt. Die meinige hatte ich damals schon mit einem Proxxon Schnellspannfutter umgerüstet, so hat sie mich seitdem durch unzählige "Modellbaustellen" begleitet! Ab und an taucht die eine oder andere Gebrauchtmaschine aus Auflösung im Netz auf, unbedingt zuschlagen, kann ich nur empfehlen! Aber eben nur die originale, erkennbar relativ leicht an dem Monstertrafo.
Für etwas "gröbere" Arbeiten, z. B. im Landschaftsbau habe ich "natürlich" auch den obligatorischen Dremel-Nachbau aus Discounterquelle; hier würde ich zumindest zu der Version mit Welle raten, man ist flexibler. In dem Zusammenhang vielleicht erwähnenswert meine persönliche Erfahrung: Aldi Maschinen sind für ihr Geld relativ langlebig, zuverlässig und nutzbar. "Die Konkurrenz" mit dem "L" im Namen hat da oft so ihre Probleme mit der Standhaftig- und Wertigkeit. Wie geschrieben, nur meine eigene Erfahrung und ich stehe da auch nicht unter Vertrag.
Wovon ich gar nichts halte, sind solche Mini-Bohr-, Schleif-, Gravurmaschinen mit Akku! Da mag es auch Unterschiede geben, aber ich habe so ein Teil hierliegen, das ist eigentlich nur mit Kabel brauchbar! Im Akkubetrieb geht das Teil so schnell in die Knie, daß vernünftiges Arbeiten nicht möglich ist, trotz Li-Ion-Akkus. Obwohl ich selbst sonst schon viel auf Akku-Geräte setze bis hin zum Schlagschrauber und Handkreissäge, da ist es, glaube ich der falsche Weg. Kraft und Drehzahl erfordert eine gewisse Konstruktionsgröße und entsprechende Akkus, Aber dann wird's schnell unhandlich und man könnte gleich den Akku-Schrauber nehmen...
Grüße
Roland
Leuchtkeks - 19.02.19 16:25
Hallo,
was für Kunststoffe oder dünne Materialen auch gut geht sind Stufen- oder Schälbohrer, für kleinere Durchmesser Zentrierbohrer von der Drehbank. Die reißen nicht aus und die zieht es auch nicht ins Material rein.
Gruß
Marco
was für Kunststoffe oder dünne Materialen auch gut geht sind Stufen- oder Schälbohrer, für kleinere Durchmesser Zentrierbohrer von der Drehbank. Die reißen nicht aus und die zieht es auch nicht ins Material rein.
Gruß
Marco
Hallo,
je nach Bedarf:
Proxxon FBS 12/FE
https://www.proxxon.com/de/micromot/28462.php
Stiftenklöbchen
https://www.fohrmann.com/de/stiftenkloebchen-oe-0-3-20-mm.html
der steht auf der Kaufliste: Drillbohrer
https://www.fohrmann.com/de/drillbohrer-oe-0-1-00-mm.html
und eine Bosch Ixus mit ein passenden Bohrfutter ist auch noch vorhanden
Gruß Detlef
je nach Bedarf:
Proxxon FBS 12/FE
https://www.proxxon.com/de/micromot/28462.php
Stiftenklöbchen
https://www.fohrmann.com/de/stiftenkloebchen-oe-0-3-20-mm.html
der steht auf der Kaufliste: Drillbohrer
https://www.fohrmann.com/de/drillbohrer-oe-0-1-00-mm.html
und eine Bosch Ixus mit ein passenden Bohrfutter ist auch noch vorhanden
Gruß Detlef
Servus,
ich habe nur "Zahnarztbohrer und Fräser", die ich mit der Hand drehe ( nur bei Plastikteilen ).
Gruß Rainer
Hallo,
bei den Handbohren bitte darauf achten, daß die Spannzangen 3-fach geschlitzt sind. Sind teurer, aber qualitätsmäßig, insbesondere in der Handhabung, besser.
Gruß
Rainer
bei den Handbohren bitte darauf achten, daß die Spannzangen 3-fach geschlitzt sind. Sind teurer, aber qualitätsmäßig, insbesondere in der Handhabung, besser.
Gruß
Rainer
LaNgsambahNer - 20.02.19 15:07
Moin,
@13
Einfach die Spannzangen von Proxxon kaufen. Die sind beste Qualität zum erschwinglichen Preis.
Z.B. https://www.bauhaus.info/bohrzubehoer/proxxon-...1348&pla_adt=pla
Gruß Kai
@13
Einfach die Spannzangen von Proxxon kaufen. Die sind beste Qualität zum erschwinglichen Preis.
Z.B. https://www.bauhaus.info/bohrzubehoer/proxxon-...1348&pla_adt=pla
Gruß Kai
Hallo Kai,
ich meine mit "Handbohrer" so etwas wie "Stiftklöbchen" aus #11. Da passen die nicht rein.
Gruß
Rainer
ich meine mit "Handbohrer" so etwas wie "Stiftklöbchen" aus #11. Da passen die nicht rein.
Gruß
Rainer
Hallo,
https://shopware.donau-elektronik.de/artikel/ho...-euro-12-18-vdc-45-w
Sehr kleines und leichtes Bohrer. Nur für Feinarbeit, aber dafür ist ideal.
Ich mag es sehr.
Gruß
Zoltán
https://shopware.donau-elektronik.de/artikel/ho...-euro-12-18-vdc-45-w
Sehr kleines und leichtes Bohrer. Nur für Feinarbeit, aber dafür ist ideal.
Ich mag es sehr.
Gruß
Zoltán
Hallo,
ich habe mir jetzt noch ein neues Stiftklöbchen zugelegt. Das alte ist schon mind. 20-25 Jahre alt und am Spannfutter etwas ausgeleiert. Bohrer 0,3mm halten gerade noch so.
Das neue ist von Trumpeter https://www.ebay.de/itm/Trumpeter-Master-09961...g-Tool-/163541860194 und ich bin begeistert. Das Futter ist 3-fach geschlitzt und hält problemlos 0,2mm Bohrer. Soll sogar 0,1mm Bohrer halten, nur besitze ich solche nicht. Sehr handhabungsfreundlich, guter Rundlauf.
Gruß
Rainer
ich habe mir jetzt noch ein neues Stiftklöbchen zugelegt. Das alte ist schon mind. 20-25 Jahre alt und am Spannfutter etwas ausgeleiert. Bohrer 0,3mm halten gerade noch so.
Das neue ist von Trumpeter https://www.ebay.de/itm/Trumpeter-Master-09961...g-Tool-/163541860194 und ich bin begeistert. Das Futter ist 3-fach geschlitzt und hält problemlos 0,2mm Bohrer. Soll sogar 0,1mm Bohrer halten, nur besitze ich solche nicht. Sehr handhabungsfreundlich, guter Rundlauf.
Gruß
Rainer
Bei Böhler/Kaleas Minitools lassen sich Boherdrehzahl und -drehmoment am Trafo einstellen...
https://www.kaleas.de//kaleas.cgi?action=show&a...amp;catname=MINITOOL
Gruß
Eglod
https://www.kaleas.de//kaleas.cgi?action=show&a...amp;catname=MINITOOL
Gruß
Eglod
Hallo liebe N-Bahner,
abhängig von Material und Größe des Loches gibt es keinen Bohrer, den man bedenkenlos für alles nehmen kann: Dremel und Konsorten drehen viel zu schnell, Akkuschrauber sind zu schwer etc.
Der von Carsten vorgeschlagene Handbohrer ist zumindest im Bereich Lok oder Anhänger erste Wahl.
Ich musste in der letzten Woche etwa 50 Bohrungen in einer 30x50cm 3mm Plexiglasplatte machen um ein Gleisbildstellpult zu bauen. Hat sehr gut mit einem Akku-Schlagbohrschrauber funktioniert. Bei spröden Materialien ist eine extrem langsame Drehzahl gefordert und das leistet kein Dremel oder Proxxon ohne Kraftverluste und mit einem Handbohrer hätte ich sicher nicht das gleichmässige Drehen hinbekommen.
Schweißtreibend war es trotzdem, immer die Angst im Nacken einen Riß zu verursachen.
Gruß
Freddie
abhängig von Material und Größe des Loches gibt es keinen Bohrer, den man bedenkenlos für alles nehmen kann: Dremel und Konsorten drehen viel zu schnell, Akkuschrauber sind zu schwer etc.
Der von Carsten vorgeschlagene Handbohrer ist zumindest im Bereich Lok oder Anhänger erste Wahl.
Ich musste in der letzten Woche etwa 50 Bohrungen in einer 30x50cm 3mm Plexiglasplatte machen um ein Gleisbildstellpult zu bauen. Hat sehr gut mit einem Akku-Schlagbohrschrauber funktioniert. Bei spröden Materialien ist eine extrem langsame Drehzahl gefordert und das leistet kein Dremel oder Proxxon ohne Kraftverluste und mit einem Handbohrer hätte ich sicher nicht das gleichmässige Drehen hinbekommen.
Schweißtreibend war es trotzdem, immer die Angst im Nacken einen Riß zu verursachen.
Gruß
Freddie
Hallo Freddie,
Da hab ich doch die Fragezeichen in den Augen ...
Würde in dem Fall mit einem Dremel (es soll ja auch unterschiedliche geben ...) genauso funktionieren ...
Bei Plexiglas benötigt man auf jeden Fall sehr scharfe Bohrer, in einem Werkzeug, was den Bohrer auch wirklich ohne seitliches Schlagen dreht ...
Zudem würde ich solche Dinge immer mit einer Ständerbohrmaschine machen, die Gefahr des Verkantens ist ohne Zweifel geringer.
Man kann viele Werkzeuge für den gleichen Zweck nutzen, ich nutze für minimale Schleifarbeiten zB lieber einen "Billig Dremel" - der hat weniger Kraft, verursacht aber beim Abrutschen auch weniger Schaden.
Ich liebe auch meinen originalen Dremel, der aber nicht überall nützlich ist.
Ansonsten habe ich auch noch ein Bohrfutter, welches als Bit in einen Schraubendreher gesteckt werden kann, damit geht es sehr sanft, aber man hat noch genügend Drehmoment für Arbeiten, wo die Kraft in den Fingern beim nur Bohrerdrehen nicht reicht ..
Viele Grüße, Franzi
Zitat
Dremel und Konsorten drehen viel zu schnell, Akkuschrauber sind zu schwer etc
Zitat
Hat sehr gut mit einem Akku-Schlagbohrschrauber funktioniert.
Da hab ich doch die Fragezeichen in den Augen ...
Würde in dem Fall mit einem Dremel (es soll ja auch unterschiedliche geben ...) genauso funktionieren ...
Bei Plexiglas benötigt man auf jeden Fall sehr scharfe Bohrer, in einem Werkzeug, was den Bohrer auch wirklich ohne seitliches Schlagen dreht ...
Zudem würde ich solche Dinge immer mit einer Ständerbohrmaschine machen, die Gefahr des Verkantens ist ohne Zweifel geringer.
Man kann viele Werkzeuge für den gleichen Zweck nutzen, ich nutze für minimale Schleifarbeiten zB lieber einen "Billig Dremel" - der hat weniger Kraft, verursacht aber beim Abrutschen auch weniger Schaden.
Ich liebe auch meinen originalen Dremel, der aber nicht überall nützlich ist.
Ansonsten habe ich auch noch ein Bohrfutter, welches als Bit in einen Schraubendreher gesteckt werden kann, damit geht es sehr sanft, aber man hat noch genügend Drehmoment für Arbeiten, wo die Kraft in den Fingern beim nur Bohrerdrehen nicht reicht ..
Viele Grüße, Franzi
Leute, Leute,...
zum gefühlt 1000. mal:
Plexiglas bohrt man mit negativ angeschliffenem Bohrer, dann habt ihr eure Probleme auch nicht!
Das Werkzeug muss schaben und darf nicht schneiden - das ist der ganze Trick an der Sache.
Gruß
Roger
zum gefühlt 1000. mal:
Plexiglas bohrt man mit negativ angeschliffenem Bohrer, dann habt ihr eure Probleme auch nicht!
Das Werkzeug muss schaben und darf nicht schneiden - das ist der ganze Trick an der Sache.
Gruß
Roger
Dietrich M. - 06.03.20 17:20
Hallo Freddie
Die professionelle Lösung für diesen Fall ist ein Bohrer mit kleinem Spiralwinkel. Näheres findest du hier (Runterscrollen zu "Typ H"): https://ruko.de/de/blog/acht-merkmale-eines-spiralbohrers
Ich hatte auch das Problem mit eingerissenen Plexiglasbohrungen. Mit dem passenden Bohrer war das dann kein Problem mehr.
Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: Freddie
Ich musste in der letzten Woche etwa 50 Bohrungen in einer 30x50cm 3mm Plexiglasplatte machen um ein Gleisbildstellpult zu bauen. Hat sehr gut mit einem Akku-Schlagbohrschrauber funktioniert. Bei spröden Materialien ist eine extrem langsame Drehzahl gefordert und das leistet kein Dremel oder Proxxon ohne Kraftverluste und mit einem Handbohrer hätte ich sicher nicht das gleichmässige Drehen hinbekommen.
Ich hatte auch das Problem mit eingerissenen Plexiglasbohrungen. Mit dem passenden Bohrer war das dann kein Problem mehr.
Dietrich
Hallo Dietrich,
und warum dafür Geld ausgeben?
Wenn man nicht in der Lage ist einen Bohrer zu schleifen - okay.
Aber sonst??
Mal abgesehen davon, dass es mit meinem Vorschlag besser geht, da man als Heimwerker ja wohl meist ohne Kühlung arbeiten wird - und die Späne schnell raus bekommen muss, bevor sie warm werden... um die Flächen beschädigen (um mich mal vorsichtig auszudrücken )
Also die Ausgabe lohnt wirklich nicht, denn irgendwelche Altbohrer wir man wohl irgendwo finden - und die sind genau richtig für diesen Zweck!
meint
Roger
und warum dafür Geld ausgeben?
Wenn man nicht in der Lage ist einen Bohrer zu schleifen - okay.
Aber sonst??
Mal abgesehen davon, dass es mit meinem Vorschlag besser geht, da man als Heimwerker ja wohl meist ohne Kühlung arbeiten wird - und die Späne schnell raus bekommen muss, bevor sie warm werden... um die Flächen beschädigen (um mich mal vorsichtig auszudrücken )
Also die Ausgabe lohnt wirklich nicht, denn irgendwelche Altbohrer wir man wohl irgendwo finden - und die sind genau richtig für diesen Zweck!
meint
Roger
Hallo Roger,
kann man nicht auch einen Holzbohrer dafür nehmen? Der hat einen "negativen" Schliff (wenn ich das richtig verstanden habe).
Habe damit gute Erfahrungen gemacht beim Bohren von Löchern in Pertinax-Platten (ich meine keine Platinen).
Grüße, Peter W
kann man nicht auch einen Holzbohrer dafür nehmen? Der hat einen "negativen" Schliff (wenn ich das richtig verstanden habe).
Habe damit gute Erfahrungen gemacht beim Bohren von Löchern in Pertinax-Platten (ich meine keine Platinen).
Grüße, Peter W
Hallo Peter,
dafür tut es jeder Spiralbohrer. Er wird ganz normal mit gängigem Spitzenwinkel geschliffen und dann nur die Hauptschneiden nochmal entgegengesetzt angeschliffen, damit die Spanfläche des Schneidkeils eine negative Neigung bekommt, hier reicht eine Breite der Fläche von 0,1 mm schon locker aus (wenn man es so klein hin bekommt... das geht am leichtesten mit einem Abziehstein).
Der Drall der bleibt also erhalten!
Mit irgendwelchen "materialspezifischen Spezialanschliffen" kann man da nichts anfangen (falls du mit "Holzbohrer" den Anschliff mit Spitze in der Mitte und dann zuerst am Rand schneidend gemeint hast... gerne als Werkzeugstahlbohrer für Holzdübel angeboten)
BTW:
Was auch immer ich mit Spiralbohrern gebohrt habe, aber außer für Tieflochbohrungen in Stahl (für die Formenkühlung) habe ich noch nie andere Bohrer als Typ N nach dem Link aus #22 gebraucht.
Allerdings kommt man bei der Hochleistungszerspanung mit HSS- und selbst VHM-Werkzeugen auch nicht weit, da braucht man schnell spezielle Hochleistungswerkzeuge, meist auch mit Innenkühlung... Mir wurde dann immer vorgehalten ich würde die Bohrungen in die (Werkzeug-)Stahlplatten stanzen... *lach* (Die Vorschübe fingen etwa da an, wo für klassische Werkzeugfräsmaschinen selbst mit dem Schnellvorschub bereits Schluss war... )
Gruß
Roger
dafür tut es jeder Spiralbohrer. Er wird ganz normal mit gängigem Spitzenwinkel geschliffen und dann nur die Hauptschneiden nochmal entgegengesetzt angeschliffen, damit die Spanfläche des Schneidkeils eine negative Neigung bekommt, hier reicht eine Breite der Fläche von 0,1 mm schon locker aus (wenn man es so klein hin bekommt... das geht am leichtesten mit einem Abziehstein).
Der Drall der bleibt also erhalten!
Mit irgendwelchen "materialspezifischen Spezialanschliffen" kann man da nichts anfangen (falls du mit "Holzbohrer" den Anschliff mit Spitze in der Mitte und dann zuerst am Rand schneidend gemeint hast... gerne als Werkzeugstahlbohrer für Holzdübel angeboten)
BTW:
Was auch immer ich mit Spiralbohrern gebohrt habe, aber außer für Tieflochbohrungen in Stahl (für die Formenkühlung) habe ich noch nie andere Bohrer als Typ N nach dem Link aus #22 gebraucht.
Allerdings kommt man bei der Hochleistungszerspanung mit HSS- und selbst VHM-Werkzeugen auch nicht weit, da braucht man schnell spezielle Hochleistungswerkzeuge, meist auch mit Innenkühlung... Mir wurde dann immer vorgehalten ich würde die Bohrungen in die (Werkzeug-)Stahlplatten stanzen... *lach* (Die Vorschübe fingen etwa da an, wo für klassische Werkzeugfräsmaschinen selbst mit dem Schnellvorschub bereits Schluss war... )
Gruß
Roger
Dietrich M. - 07.03.20 15:22
Hallo Roger
Ich habe gezeigt, was die professionelle Lösung des Problems ist; nicht mehr und nicht weniger. Jeder mag es auf seine Weise machen und damit glücklich sein.
Dietrich,
der auch selber Bohrer schleifen kann.
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: Roger
und warum dafür Geld ausgeben?
Wenn man nicht in der Lage ist einen Bohrer zu schleifen - okay.
Aber sonst??
Dietrich,
der auch selber Bohrer schleifen kann.
Hi Dietrich,
ich würde es eher als kommerzielle Lösung bezeichnen
Gruß
Roger
ich würde es eher als kommerzielle Lösung bezeichnen
Gruß
Roger
Hallo Roger,
schön für dich, das du Bohrer schleifen und schärfen kannst.
Aber nicht Modellbahner ist "Eisenbeissser" und kann - das weil eben nicht gelernt.
Und wenn es nicht richtig gemacht wird, dann gibt es auch nur noch bescheiden Löcher.
Ich kann es nicht.
Gruß Detlef
schön für dich, das du Bohrer schleifen und schärfen kannst.
Aber nicht Modellbahner ist "Eisenbeissser" und kann - das weil eben nicht gelernt.
Und wenn es nicht richtig gemacht wird, dann gibt es auch nur noch bescheiden Löcher.
Ich kann es nicht.
Gruß Detlef
Hallo Detlef,
es ist ja nicht verwerflich es nicht gelernt zu haben!
Aber wenn du es doch mal probieren möchtest, nimm einen "noch nicht ruinierten" Bohrer und einen Abziehstein... dazu muss man dann keine Bohrer schleifen können, sondern nur verstanden haben um was es geht. Am Ende müssen die neuen Schneiden (trotz des anderen Winkels) einfach nur scharf sein.
Und dann mit mittelprächtiger Drehzahl und gleichmäßigem Druck (NT:) ins Volle bohren... nur Mut!
Gruß
Roger
Tante Edith wollte noch das Vorbohren vermeiden, damit macht man sich in dem Fall nur das Leben schwer.
es ist ja nicht verwerflich es nicht gelernt zu haben!
Aber wenn du es doch mal probieren möchtest, nimm einen "noch nicht ruinierten" Bohrer und einen Abziehstein... dazu muss man dann keine Bohrer schleifen können, sondern nur verstanden haben um was es geht. Am Ende müssen die neuen Schneiden (trotz des anderen Winkels) einfach nur scharf sein.
Und dann mit mittelprächtiger Drehzahl und gleichmäßigem Druck (NT:) ins Volle bohren... nur Mut!
Gruß
Roger
Tante Edith wollte noch das Vorbohren vermeiden, damit macht man sich in dem Fall nur das Leben schwer.
Beitrag editiert am 07. 03. 2020 16:30.
Hallo,
Ich muss gestehen, ein Makrofoto von so einer Schneide würde mir helfen. Textuell habe ich im Moment nur eine vage Vorstellung davon, wie die Schneide umgebaut werden muss.
Grüße, Peter W
Ich muss gestehen, ein Makrofoto von so einer Schneide würde mir helfen. Textuell habe ich im Moment nur eine vage Vorstellung davon, wie die Schneide umgebaut werden muss.
Grüße, Peter W
Hallo Peter,
mit einem Foto kann ich mangels Möglichkeit im Moment leider nicht dienen.
Aber ich habe eine Skizze gefunden in die ich das gut einzeichnen konnte. Das ist so hoffentlich verständlich.
Dass die roten Flächen zur Bohrermitte hin im Bogen auslaufen ergibt sich von alleine, darauf brauchst du nicht zu achten! (Ich habe es nur korrekt dargestellt.)
Die neu entstandene(n) Hauptschneide(n) (grüner Pfeil) müssen dann scharf sein.
Gruß
Roger
Die von Roger zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
mit einem Foto kann ich mangels Möglichkeit im Moment leider nicht dienen.
Aber ich habe eine Skizze gefunden in die ich das gut einzeichnen konnte. Das ist so hoffentlich verständlich.
Dass die roten Flächen zur Bohrermitte hin im Bogen auslaufen ergibt sich von alleine, darauf brauchst du nicht zu achten! (Ich habe es nur korrekt dargestellt.)
Die neu entstandene(n) Hauptschneide(n) (grüner Pfeil) müssen dann scharf sein.
Gruß
Roger
Die von Roger zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Wenn es irgendwo eine gute Anleitung zum Bohrerschleifen gibt bin ich auch interessiert.
Ich hab da gerne etwas Hilfe beim suchen anstelle von nur wild googeln
Grüße,
Harald.
Ich hab da gerne etwas Hilfe beim suchen anstelle von nur wild googeln
Grüße,
Harald.
Hi Harald,
lass dir das von jemandem zeigen, der es kann. Und dann üben, üben, üben...
Das Ergebnis kannst du dann ja ohne weiteres selbst überprüfen und beurteilen - nämlich durch Bohrversuch.
Alles andere wird vermutlich nicht zum Ziel führen.
Lediglich eine Grundkenntnis der Winkel an einem Schneidwerkzeug ist vorab ratsam, das kann man aber nach Google-Suche zigfach nachlesen (hier reicht bereits die "einfache Variante" anhand des Drehstahls aus. Der Sachverhalt ist nämlich gleich, aber er ist so leichter nachzuvollziehen.)
NT: hier ist eigentlich schon alles zu den wichtigen Winkeln gesagt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schneidteil#Werkzeug-Orthogonalebene
Gruß
Roger
lass dir das von jemandem zeigen, der es kann. Und dann üben, üben, üben...
Das Ergebnis kannst du dann ja ohne weiteres selbst überprüfen und beurteilen - nämlich durch Bohrversuch.
Alles andere wird vermutlich nicht zum Ziel führen.
Lediglich eine Grundkenntnis der Winkel an einem Schneidwerkzeug ist vorab ratsam, das kann man aber nach Google-Suche zigfach nachlesen (hier reicht bereits die "einfache Variante" anhand des Drehstahls aus. Der Sachverhalt ist nämlich gleich, aber er ist so leichter nachzuvollziehen.)
NT: hier ist eigentlich schon alles zu den wichtigen Winkeln gesagt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schneidteil#Werkzeug-Orthogonalebene
Gruß
Roger
Beitrag editiert am 07. 03. 2020 19:26.
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