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THEMA: Railware
THEMA: Railware
Werner G - 30.01.05 23:45
Hallo
Teste im Moment Software für meine Moba-Module.
Wer hat Erfahrung mit der Modellbahnsteuerungssoftware Railware?
Zentrale bzw. Interface ist IB, ich fahre überwiegend DCC.
Mir geht es in der Hauptsache um halb/vollautomatik - nicht Handsteuerung.
Erfahrungsaustausch evtl. per Mail.
-Traincontroller hab ich schon getestet.
Gruss Werner
Teste im Moment Software für meine Moba-Module.
Wer hat Erfahrung mit der Modellbahnsteuerungssoftware Railware?
Zentrale bzw. Interface ist IB, ich fahre überwiegend DCC.
Mir geht es in der Hauptsache um halb/vollautomatik - nicht Handsteuerung.
Erfahrungsaustausch evtl. per Mail.
-Traincontroller hab ich schon getestet.
Gruss Werner
Hallo Werner,
ich habe bei mir Railware im Einsatz und habe am Wochenende meinen Schattenbahnhof mit 28 Abstellgleisen in Betrieb genommen. Digitalsystem ist von Lenz (ausschließlich).
Mittlerweile läuft alles sehr schön. ABER:
Bis es mal soweit war... Doch der Reihe nach:
Eine Demoversion kannst Du auf der HP von Railware
http://www.railware.com/downrw4.php3
runterziehen. Läuft 4 Wochen und ist danach mit
User: Testerweiterung4
Pass: 2711 A12A 2C66 5B30
nochmal für weitere 4 Wochen freischaltbar.
Das Programmkonzept ist m.E. einzigartig: man braucht keine Ablaufpläne oder Schrittketten zu erstellen, sondern man "sagt" einfach von wo nach wo die Züge zu fahren haben, oder was die Züge zu machen haben, den Rest erledigt Railware - Reservieren und Schalten der Fahrwege, Blocksteuerung, Schattenbahnhofsverwaltung etc. Sehr schön ist auch das Fahren nach Gattungen: man kann so z.B. den Nahverkehr in andere Bahnhofsgleise leiten als den Fernverkehr, das Programm sucht selbstständig Gleise mit passender Länge aus, Güterzüge halten nicht auf Bahnhöfen, der Schienenbus zweigt automatisch auf die Nebenstrecke ab, fährt bis zum Endbahnhof, wartet dort eine gewisse Zeit und fährt dann wieder zurück. Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Dazu ist es erforderlich, folgende Schritte auszuführen:
1. Die Anlage muß dem Programm einmalig "beschrieben" werden: Also Erstellen eines Gleisbildes, Eintragen der Weichen- und Rückmelderadressen, Angabe der Länge der Blöcke und Bahnhofsgleise, evtl. Zuweisung der Bahnhofsgleise an die verschiedenen Gattungen (wenn man Gattungen benutzt) und noch ein paar weitere Kleinigkeiten.
2. Einmessen der Loks: Da Railware mit Km/h und nicht mit Fahrstufen operiert, müssen die Loks eingemessen werden. Der Prozeß läuft weitgehend automatisch ab, lediglich Höchstgeschwindigkeit und evtl. eine Bremswegkorrektur müssen manuell eingegeben werden.
3. Erstellen der Züge. Jeder Zug der auf der Anlage eingesetzt wird, muß dem Programm bekannt sein. Es wird also die Länge des Zuges eingegeben, welche Lok ihn zieht, und eventuell noch die Gattung. Dann abspeichern. Der Zug kann nun jederzeit ins Gleisbild gestellt oder entfernt werden.
Ab jetzt kann man die Züge jederzeit auf die Anlage stellen, damit fahren, die Lok wechseln, mehr oder weniger Wagen anhängen etc., ohne jedesmal neue Schrittketten zu erstellen. Und durch das ganze Automatikgewusel kann man auch noch jederzeit mit handgesteuerten Zügen hindurchfahren!
Soweit die guten Meldungen. Nun zu den Schwierigkeiten:
Bedingt durch die Komplexität des Programmes ist die anfängliche Einarbeitung nicht einfach. Das Programm hat zwar eine sehr schöne eingebaute Hilfefunktion (zu fast jedem Eingabefeld und jedem Menüpunkt / Button / Anzeiger ist per rechter Maustaste eine Kontexthilfe zu erhalten), doch bis man erst mal rausgefunden hat was wie zusammmenhängt, und welche Parameter wie eingestellt werden müssen, dauert's doch ganz schön. Erschwerend kommt hinzu, das die beiden Handbücher nicht als Download erhältlich sind. Man steht also anfänglich ziemlich im Regen. Allerdings ist das Railware Forum eine gute Hilfe und Informationsquelle.
Ein weiterer Nachteil ist, das Railware sehr empfindlich auf Störungen im Betrieb reagiert und dann schnell durcheinander kommt. Dann muß man erst mal allen Betrieb anhalten (ein Knopfdruck) und die Störungen beseitigen. Schlimmstenfalls das Programm beenden und Neustarten - ist aber nicht so schlimm, da Railware alle Züge, deren Positionen und Einstellungen mitspeichert.
Auch ist die Berechnung des Anhalteweges noch nicht ganz ausgereift. Je länger der Bremsweg, umso ungenauer wird der Haltepunkt. Auf 3 Metern Bremsweg kann es schon mal Abweichungen von 5 - 10 cm geben. Je kürzer der Bremsweg, umso genauer wird's dann aber. Das soll aber irgendwann dadurch gelöst werden, das der Zug in langen Blöcken erstmal normal weiterfährt und erst zum Ende des Blocks auf einer definierten Strecke abbremst.
Es sind auch noch ein paar andere kleinere Bugs im Programm, die aber "irgendwann" mal gefixt werden sollen. Updates sind übrigens kostenlos (nicht bei der Testversion).
Um das klarzustellen: Das Programm ist nicht perfekt!
Dennoch möchte ich nichts anderes mehr haben. Wenn man sich erst mal so weit eingearbeitet hat und alles läuft, gibt es nichts Besseres und Flexibleres! Besonders wenn die Anlage etwas größer ist, wird's mit den herkömmlichen Schrittketten irgendwann seeehr kompliziert, und größere Fahrplanänderungen fast unmöglich. Hier liegt dann die Stärke von Railware: Neuer Zug? OK, wie lang, welche Lok, wie schnell, evtl. wohin, und ab geht's...
Einen kleinen Einblick, was geht und daß es geht, kann man hier erhalten:
http://www.sigis-digitalbahn.de
Ich hoffe, damit erst mal geholfen zu haben.
Diesel
ich habe bei mir Railware im Einsatz und habe am Wochenende meinen Schattenbahnhof mit 28 Abstellgleisen in Betrieb genommen. Digitalsystem ist von Lenz (ausschließlich).
Mittlerweile läuft alles sehr schön. ABER:
Bis es mal soweit war... Doch der Reihe nach:
Eine Demoversion kannst Du auf der HP von Railware
http://www.railware.com/downrw4.php3
runterziehen. Läuft 4 Wochen und ist danach mit
User: Testerweiterung4
Pass: 2711 A12A 2C66 5B30
nochmal für weitere 4 Wochen freischaltbar.
Das Programmkonzept ist m.E. einzigartig: man braucht keine Ablaufpläne oder Schrittketten zu erstellen, sondern man "sagt" einfach von wo nach wo die Züge zu fahren haben, oder was die Züge zu machen haben, den Rest erledigt Railware - Reservieren und Schalten der Fahrwege, Blocksteuerung, Schattenbahnhofsverwaltung etc. Sehr schön ist auch das Fahren nach Gattungen: man kann so z.B. den Nahverkehr in andere Bahnhofsgleise leiten als den Fernverkehr, das Programm sucht selbstständig Gleise mit passender Länge aus, Güterzüge halten nicht auf Bahnhöfen, der Schienenbus zweigt automatisch auf die Nebenstrecke ab, fährt bis zum Endbahnhof, wartet dort eine gewisse Zeit und fährt dann wieder zurück. Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Dazu ist es erforderlich, folgende Schritte auszuführen:
1. Die Anlage muß dem Programm einmalig "beschrieben" werden: Also Erstellen eines Gleisbildes, Eintragen der Weichen- und Rückmelderadressen, Angabe der Länge der Blöcke und Bahnhofsgleise, evtl. Zuweisung der Bahnhofsgleise an die verschiedenen Gattungen (wenn man Gattungen benutzt) und noch ein paar weitere Kleinigkeiten.
2. Einmessen der Loks: Da Railware mit Km/h und nicht mit Fahrstufen operiert, müssen die Loks eingemessen werden. Der Prozeß läuft weitgehend automatisch ab, lediglich Höchstgeschwindigkeit und evtl. eine Bremswegkorrektur müssen manuell eingegeben werden.
3. Erstellen der Züge. Jeder Zug der auf der Anlage eingesetzt wird, muß dem Programm bekannt sein. Es wird also die Länge des Zuges eingegeben, welche Lok ihn zieht, und eventuell noch die Gattung. Dann abspeichern. Der Zug kann nun jederzeit ins Gleisbild gestellt oder entfernt werden.
Ab jetzt kann man die Züge jederzeit auf die Anlage stellen, damit fahren, die Lok wechseln, mehr oder weniger Wagen anhängen etc., ohne jedesmal neue Schrittketten zu erstellen. Und durch das ganze Automatikgewusel kann man auch noch jederzeit mit handgesteuerten Zügen hindurchfahren!
Soweit die guten Meldungen. Nun zu den Schwierigkeiten:
Bedingt durch die Komplexität des Programmes ist die anfängliche Einarbeitung nicht einfach. Das Programm hat zwar eine sehr schöne eingebaute Hilfefunktion (zu fast jedem Eingabefeld und jedem Menüpunkt / Button / Anzeiger ist per rechter Maustaste eine Kontexthilfe zu erhalten), doch bis man erst mal rausgefunden hat was wie zusammmenhängt, und welche Parameter wie eingestellt werden müssen, dauert's doch ganz schön. Erschwerend kommt hinzu, das die beiden Handbücher nicht als Download erhältlich sind. Man steht also anfänglich ziemlich im Regen. Allerdings ist das Railware Forum eine gute Hilfe und Informationsquelle.
Ein weiterer Nachteil ist, das Railware sehr empfindlich auf Störungen im Betrieb reagiert und dann schnell durcheinander kommt. Dann muß man erst mal allen Betrieb anhalten (ein Knopfdruck) und die Störungen beseitigen. Schlimmstenfalls das Programm beenden und Neustarten - ist aber nicht so schlimm, da Railware alle Züge, deren Positionen und Einstellungen mitspeichert.
Auch ist die Berechnung des Anhalteweges noch nicht ganz ausgereift. Je länger der Bremsweg, umso ungenauer wird der Haltepunkt. Auf 3 Metern Bremsweg kann es schon mal Abweichungen von 5 - 10 cm geben. Je kürzer der Bremsweg, umso genauer wird's dann aber. Das soll aber irgendwann dadurch gelöst werden, das der Zug in langen Blöcken erstmal normal weiterfährt und erst zum Ende des Blocks auf einer definierten Strecke abbremst.
Es sind auch noch ein paar andere kleinere Bugs im Programm, die aber "irgendwann" mal gefixt werden sollen. Updates sind übrigens kostenlos (nicht bei der Testversion).
Um das klarzustellen: Das Programm ist nicht perfekt!
Dennoch möchte ich nichts anderes mehr haben. Wenn man sich erst mal so weit eingearbeitet hat und alles läuft, gibt es nichts Besseres und Flexibleres! Besonders wenn die Anlage etwas größer ist, wird's mit den herkömmlichen Schrittketten irgendwann seeehr kompliziert, und größere Fahrplanänderungen fast unmöglich. Hier liegt dann die Stärke von Railware: Neuer Zug? OK, wie lang, welche Lok, wie schnell, evtl. wohin, und ab geht's...
Einen kleinen Einblick, was geht und daß es geht, kann man hier erhalten:
http://www.sigis-digitalbahn.de
Ich hoffe, damit erst mal geholfen zu haben.
Diesel
Nachtrag:
Habe die Seite Sigis Digitalbahn grade noch mal selbst angesehen und festgestellt, daß ich mir einiges an Tipparbeit hätte sparen können. Sieh mal unter "Digitalbahn" nach, dort wird sehr gut beschrieben, welchen Funktionsumfang Railware hat.
Auch die Seite "Modellbahn" sollte man lesen, teilweise sehr zum Schmunzeln, und manches kommt einem doch arg bekannt vor :o)
Cheers!
Diesel
Habe die Seite Sigis Digitalbahn grade noch mal selbst angesehen und festgestellt, daß ich mir einiges an Tipparbeit hätte sparen können. Sieh mal unter "Digitalbahn" nach, dort wird sehr gut beschrieben, welchen Funktionsumfang Railware hat.
Auch die Seite "Modellbahn" sollte man lesen, teilweise sehr zum Schmunzeln, und manches kommt einem doch arg bekannt vor :o)
Cheers!
Diesel
Hallo Ralf
Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht!
Ich hoffe du kannst Zehn-Fingersystem.png)
Nun weis ich ja was auf mich zu kommt.
Mit der Demoversion arbeite ich jetzt seit einigen Tagen, aber es fehlt einem das Handbuch.
Werde mir die Vollversion diese Woche kaufen und dann gehts los!
Werd mich sicherlich mal per Mail bei dir melden, zwecks Fragen wenn's dir recht ist?
Ansonsten Danke für die guten Infos
Gruss
Werner
Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht!
Ich hoffe du kannst Zehn-Fingersystem
Nun weis ich ja was auf mich zu kommt.
Mit der Demoversion arbeite ich jetzt seit einigen Tagen, aber es fehlt einem das Handbuch.
Werde mir die Vollversion diese Woche kaufen und dann gehts los!
Werd mich sicherlich mal per Mail bei dir melden, zwecks Fragen wenn's dir recht ist?
Ansonsten Danke für die guten Infos
Gruss
Werner
Klar, Mail kein Problem. Stehe in der N- Bahner Liste.
Cheers!
Diesel
Cheers!
Diesel
Andreas K. - 31.01.05 21:56
Hallo Werner
warum muß es Raiware sein?Ich benutze seit ca.3Jahren Win-Digipet und bin voll zufrieden.Eine Demo mit uneingeschränkter Benutzungsdauer ist auch vorhanden.
Schau mal hier:
http://www.windigipet.de/
http://www.windigipet.de/download.html
Ist nur ein Vorschlag,will hiermit keine Diskussion über alle möglichen Modellbahnsteuerungen auslösen,sondern nur meine Zufriedenheit bezüglich des Programms und um die rundum Betreuung im Forum zum Ausdruck bringen.
Gruß
Andreas K.
warum muß es Raiware sein?Ich benutze seit ca.3Jahren Win-Digipet und bin voll zufrieden.Eine Demo mit uneingeschränkter Benutzungsdauer ist auch vorhanden.
Schau mal hier:
http://www.windigipet.de/
http://www.windigipet.de/download.html
Ist nur ein Vorschlag,will hiermit keine Diskussion über alle möglichen Modellbahnsteuerungen auslösen,sondern nur meine Zufriedenheit bezüglich des Programms und um die rundum Betreuung im Forum zum Ausdruck bringen.
Gruß
Andreas K.
Peter [Gast] - 01.02.05 01:22
Hallo,
Ich habe auch schon Railware ausprobiert. Aber versucht doch mal ein Ausfahrsignal mit Vorsignal am Mast (7 Leds) angschlossen an einem LDT Signaldecoder (DB) mit vorrausstehendem Vorsignal Über Railware anzusteuern!! Hardwaremäßig funktioniert das gut (Decoder& I-Box). Nr Über die Software geht es nicht! Im RW-Forum gibt es auch keine befriedigenden Lösungen. Werde nun mal Traincontroler ausprobieren, vielleicht gibt es hier eine Lösung.
Gruß aus HH Peter
Ich habe auch schon Railware ausprobiert. Aber versucht doch mal ein Ausfahrsignal mit Vorsignal am Mast (7 Leds) angschlossen an einem LDT Signaldecoder (DB) mit vorrausstehendem Vorsignal Über Railware anzusteuern!! Hardwaremäßig funktioniert das gut (Decoder& I-Box). Nr Über die Software geht es nicht! Im RW-Forum gibt es auch keine befriedigenden Lösungen. Werde nun mal Traincontroler ausprobieren, vielleicht gibt es hier eine Lösung.
Gruß aus HH Peter
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